Festzeitung 40 Jahre - Rheinsberger Carneval Club
Festzeitung 40 Jahre - Rheinsberger Carneval Club
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<strong>Festzeitung</strong>
Zur Zeit ein Narr sein ist auch Weisheit<br />
Wer eigentlich kann sich noch an diesen Sinnspruch erinnern? Und wer hat ihn in<br />
Rheinsberg besonders publik gemacht ?<br />
Richtig, die Gründungsväter des <strong>Rheinsberger</strong> Faschings – der Helmut und der<br />
Siegfried, der Herbert und der Rainer, der Willi und der Wilfried - und, und, und, kurz:<br />
die Geburtshelfer des <strong>Rheinsberger</strong> <strong>Carneval</strong> <strong>Club</strong> !<br />
Wir nehmen uns einfach einmal heraus, auch in Ihrem Namen zu sprechen, wenn wir<br />
heute noch einmal allen Initiatoren von damals DANKE SCHÖN sagen.<br />
Und wenn die Idee, auch in Rheinsberg die fünfte <strong>Jahre</strong>szeit zu feiern, nicht so toll<br />
gewesen wäre – und wenn sich nicht immer wieder unermüdlich übende Büttenredner,<br />
Sänger, Tänzerinnen und Tänzer gefunden hätten – und nicht zuletzt: wenn uns über <strong>40</strong><br />
<strong>Jahre</strong> nicht immer wieder so viele Förderer und Helfer unterstützt hätten, dann wär<br />
heute der Karneval in Rheinsberg kaum einer Notiz wert gewesen.<br />
Die heutigen Aktiven und Mitglieder des RCC sind doch zu Recht ein wenig stolz, dass<br />
es uns bisher gelungen ist, diese Tradition weiter mit Leben erfüllt zu haben.<br />
Nun hat sich ja in den <strong>Jahre</strong>n einiges geändert – zum Beispiel ist dieser Sinnspruch<br />
heute eben nur ein Sinnspruch neben vielen anderen. Man sollte ihn aber – wie man es<br />
vor <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n einfach tuen musste -Wort für Wort auf der Zunge zergehen lassen und<br />
mehr herauslesen ! Das war gewollt und so war denn auch das Motto der ersten Satzung<br />
des RCC zu verstehen:<br />
Holz-Koks-Kien- wir blödeln hier am Rhin<br />
und hauen auf die Schnelle auf manche wunde Stelle.<br />
Dem Motto ist der RCC mit allen seinen Programmen treu geblieben.<br />
Im <strong>Jahre</strong> 1998 hatten wir das 30-jährige Jubiläum feiern können. Leider sind einige der<br />
seinerzeit geladenen Gäste nicht mehr unter uns – sie bleiben ein Teil unserer<br />
Vereinsgeschichte und unserer Erinnerung.<br />
Heute lassen wir die letzten zehn <strong>Jahre</strong> Revue passieren: Viel hat sich entwickelt und<br />
verändert.<br />
Sieht man zum Beispiel die sogenannte „Spielstätte“:<br />
Mit dem „Kulturhaus“ war es bereits 1987 zu Ende (unterhielten sich letztlich zwei<br />
Rentner „... so schön wird es niemals wieder ...“!). Dort fanden pro Veranstaltungstag<br />
immerhin etwa 450 Gäste Platz (großer und kleiner Saal, Milchbar)!<br />
Dann kam der „Klub der Gewerkschaft“ – wir traten hier immerhin ab 1988 auf. Das<br />
Platzangebot war deutlich bescheidener, nämlich ganze 138 Plätze bei<br />
Maximalbestuhlung. Nur 1994 konnten wir den Klub nicht nutzen – wir zogen zum<br />
„Klassentreffen“ einfach in das Schulfoyer um.<br />
Ab 2001 erhielten wir die Chance, Sie im wieder aufgebauten Schlosstheater begrüßen<br />
zu können. Das sind nun immerhin schon sieben Programme und das achte werden wir<br />
mit Ihnen im Januar/Februar 2008 feiern. Im Schlosstheater ist nun auch wieder ein<br />
größeres Platzangebot (ca. 270 Plätze) und es besteht für Sie als Gäste die Möglichkeit,<br />
wieder zwischen Live-Musik und Disco zu wählen.<br />
Der <strong>Rheinsberger</strong> <strong>Carneval</strong> <strong>Club</strong> existiert <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> – das vierzigste Programm ist nicht<br />
das Letzte – das versprechen Ihnen die Aktiven und Mitglieder.<br />
Heute, auf unserer Festsitzung, sollen Freude und Frohsinn sein – beim Wiedersehen mit<br />
guten alten Freunden und Bekannten kann man richtig feiern und viel gibt es zu<br />
erzählen !<br />
Viel Spaß mit „Rhin Helau !“
Mitwirkende RCC und RTT 1999 bis 2008<br />
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> RCC - das sind zugleich <strong>40</strong> Programme und:<br />
das sind aber auch bisher 265 Mitwirkende !<br />
... ohne Jahrgang und Rang – egal, ob vor oder hinter der Bühne, mittelbar oder unmittelbar in der Vorbereitung oder<br />
Durchführung der Veranstaltungen beteiligt – also: es zählt die Mitwirkung im oder für das Ensemble des RCC und nun<br />
in alphabetischer Reihenfolge (hoffentlich haben wir an alle gedacht – falls nicht im Voraus unsere Entschuldigung):<br />
Adam, D. u. M.;Ahlswede, D. u. R.; Arndt, M.; Bartholome, A. u. L.; Barufke, M.; Baudis, S.;<br />
Baudis, U.; Baumberger, G.; Behrendt, H.; Bellin, W.; Bielefeld, B.; Binder, K.; Boltze, H.;<br />
Borchert, C.; Brehe, E.; Chlechowitz, R.; Cuba, D.; Däbel, D.; Däbel, K. u. S.; Dittberner, M.;<br />
Duda, G. (verst.); Eckert, M. u. W., Eggert, S.; Eichler, N.; Eschler, A. u. P.; Ewerin, K.; Ferdinand,<br />
J.; Fickert, HJ.; Flach, R.; Flegel, J. u. S.; Frank, J. u. R.; Fuhrmann, V.; Gaenge, A.; Gast, S.;<br />
Gast, D. u. H.-N.; Gawlick, E. u. S.; Gerlach, I.; Gerndt, H.; Gilde, M.; Glow, G. u. M.;<br />
Geschwandtner, P. u. R.; Götsch, B. u. H.; Gottschalk, H.; Götze, S.; Guhs, M.; Hanelt, G.;Härtel,<br />
B.; Haß, C.; Haupt, U.; Heinemann, L.; Held, Ch. u. U.; Held, G.; Hemmer, G.; Henkel, H.; Herold,<br />
C.; Herzberg, A. u. I. u. K.; Heukrodt, I.; Heukrodt, M.; Hille, J. u. M.; Hirche, J.; Hoffmann, C.;<br />
Holtz-Baumert, A.; Hübner, E.; Intelmann, F.; Intelmann, H..; Intelmann, I.; Jensch, D.; Jure,<br />
Ch.; Kade, G. u. H.; Käding, U.; Kaiser,K.; Karwath, C. u. H.; Kaufmann, K.; Kaufmann, Th.;<br />
Kawina, R. (verst.); Kittendorf, K.; Klost, B. u. E.; Koch, S.; Koch,K. u. S.; Kohlmetz, G.; Kohlmetz,<br />
T.; Köppen, E. u. R.; Köppen, S.; Köster, A.nd; Köster, Alex.; Köster, S.; Kraft, A.; Krauel, H. u.<br />
U.; Krause, F.; Kreklow, N.; Krüger, H.; Krüger, M. u. R.; Kühl, C., Kurzke, E.; Lafery, H.; Lebig,<br />
M.; Legler, D. (verst.); Lehmann, B. u. G.; Lemke, H. (verst.); Lemke, S., Lenske, K.; Lesniak, I.;<br />
Linke, A. (verst.); Linkle, I.; Loth, H.; Loth, K.-H. (verst.); Luer, B.; Lüpke, G., Lüpke, K.-H.; Madel,<br />
S.; Näding, E.; Mangliers, N.; Mau, J.; Manthey, P.; Meißener, D.; Meißner, S.; Melinkat, K.;<br />
Menzel, M. u. M.; Merz, H. u. J.; Mießner, E. u. B. (verst.); Möller, P.; Müller, H. (verst.); Müller,<br />
B.; Müller, V. (verst.); Müller, B.; Müller, M.; Neuaug, A.; Otto, D.; Pakropa, Ch. (verst.); Pesek, T.;<br />
Pesch, G. u. M.; Peter, E.; Pfefferle, I.; Pfeifer, K.; Pfeifer, M.; Pietsch, F.; Poethke, W. (verst.);<br />
Portner, F.; Prast, S.; Protz, S.; Rafalski, R.; Redmann, Ch. und U.; Regner, A.; Rehpennig, J.;<br />
Reifenberg, H.; Reinhardt, W.; Rockstroh, G. (verst.) u. R.; Rockstroh, U.; Roehnke, M.;<br />
Rönnefahrt, B.; Rönnefahrt, D.; Rother, H.; Rudel, Ch.; Rudloff, A.; Rumpel, H.; Scheibel, S.;<br />
Schetterer, L.; Schindel, D.; Schinzel, A. u. J.; Schluckwerder, I.; Schluckwerder, J.; Schmidt, D.;<br />
Schmidt, H.; Schmidt, R.; Schneider, B. u. M.; Schneider, H.; Schöllner, K.; Schönherr, M. u. U.;<br />
Schröter, H.; Schulz, E.; Schulz, M.; Schwarz, H.; Schweitzer, S. (verst.); Schweitzer, S.;<br />
Schweitzer, G.; Schwiesow, B. u. F.; Seidel, B.; Slaby, D.; Slaby, G.; Sluga, I.; Sobiech, H. u. J.;<br />
Sperling, R. (verst.); Steffens, G. u. P.; Syring, K.; Syring, R.; Tagnatz, W.; Thäns, P.; Thörel, E.;<br />
Thörel, K.; Tittel, G. u. Th.; Völkner, I.; Vtelensky, R.; Wächter, I.; Wegwart, G.; Weidauer, B.;<br />
Weise, K.; Weitin, I. u. S.; Wendland, Ch.; Werner, U.; Wiedemann, W.; Wiedemann, R. u. W.;<br />
Wille, D.; Willert, B. u. G.; Willing, C. u. M.; Wirt, H. (verst.); Wolpert, D.; Wolter, M.; Zabel, S.<br />
(verst.); Zagar, M.; Zaleska, C. u. U.; Zänker, H.; Zeiler, J.; Ziemke, K.; Zinanky, A.; Zimanky, S.<br />
(verst.).<br />
Jubiläumslied – <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> RCC<br />
(Im Krug zum grünen Kranze . . . )<br />
Zur Jubiläumsfeier<br />
Schleppt Bier her Sekt und Wein<br />
Denn <strong>40</strong> grüßt auf jedem Flyer<br />
Wir laden alle ein !<br />
D`rauf lasst uns einen heben<br />
und fest zusammen steh`n<br />
der RCC soll leben<br />
und niemals untergeh`n !<br />
Wir singen unse`re Lieder<br />
Macht mit ob Weib ob Mann<br />
Ihr alten und jungen Brüder<br />
Stoßt alle mit uns an !<br />
Und schlägt der Arsch auch Falten<br />
Und sind die Schläfen grau<br />
Wir halten dem Fasching die Treue<br />
Darauf ein Rhin Helau !
1969<br />
Uns geht der Ofen nicht aus<br />
Renate I. und Willi I. (Renate und Willi Wiedermann)<br />
1970<br />
Wir schiffen uns ein<br />
Hiltraut I. und Karl-Heinz I. (Hiltraut und Karl-Heinz Loth)<br />
1971<br />
Rheinsberg im Telespiegel<br />
Inge I. und Jochen I. (Inge und Jochen Schluckwerder)<br />
1972<br />
<strong>Rheinsberger</strong> Panoptikum<br />
Renate II. und Jürgen I. (Renate und Jürgen Franck)<br />
1973<br />
Es lagen die alten Germanen<br />
Helga I. und Jürgen II.(Helga und Jürgen Mau)<br />
1974<br />
Wir treffen uns am Rhin-River<br />
Marianne I. und Manfred I.(Marianne und Manfred Menzel)<br />
1975<br />
Wir ballern uns fit<br />
Elisabeth I. und Siegfried I. (Elisabeth und Siegfried Gawlick)<br />
1976<br />
Feuerfeste Feste feiern im Spritzenhaus des RCC<br />
Marion I. und Rainer I. (Marion Lebig und Rainer Köppen)<br />
1977<br />
Keiner pennt im Orient, wenn die Wunderlampe brennt<br />
Renate III. und Manfred II. (Renate und Manfred Krüger)<br />
1982<br />
Italienisches Spektakel am Rhino Grande<br />
Marianne II. und Willi II. (Marianne und Willi Eckert)<br />
1983<br />
Im Himmel ist die Hölle los<br />
Petra I. und Günter I. (Petra und Günter Steffens)<br />
1978<br />
Die letzte Gaukelei<br />
Renate IV. und Gert I. (Renate und Gert Rockstroh)<br />
1979<br />
Spuk im Klosterkeller<br />
Carola I. und Ulf I. (Carola und Ulf Zaleska)<br />
1980<br />
Südseezauber<br />
Ute I. und Hartmut I. (Ute Lehmann und Hartmut Krauel)<br />
1981<br />
Hotel ... Keller<br />
Hannelore I. und Bodo I. (Hannelore und Bodo Götsch)
1984<br />
Je oller - je doller<br />
Petra II. und Dieter I. (Petra Manthey und Dieter Rönnefahrt)<br />
1985<br />
So schnell schießen die Preußen nicht<br />
Petra III. und Aslan I. (Petra und Aslan Eschler)<br />
1990<br />
Im Wald und auf der Heidi<br />
Grit I. und Dirk I. (Grit und Dirk Slaby)<br />
1991<br />
Wir haben den Kanal noch lange nicht voll<br />
(Absage aller Veranstaltungen - Golfkrieg)<br />
1986<br />
Bauernhochzeit 1886<br />
Gabi I. und Bernd I. (Gabi und Bernd Willert)<br />
1987<br />
Science Faxen auf Alpha Centaurie<br />
Martina I. und Gerthold I.(Martina und Gerthold Glow)<br />
1988<br />
20 <strong>Jahre</strong> Rhin helau - der RCC spielt wilde Sau<br />
Gabi II. und Karl-Heinz II. (Gabi und Karl-Heinz Lüpke)<br />
1989<br />
Heinzelmännchens Lachparade<br />
Martina II. und Carsten I. (Martina und Carsten Willing)<br />
1992<br />
Wer zuletzt lacht, lacht am besten<br />
Alex I. und Gernot I. (Alex Wächter und Gernot Schweitzer)<br />
1997<br />
Alt-Berlin<br />
Ute II. und Matthias I. (Ute Baudis und Matthias Schulz)<br />
1998<br />
Zurück in die Zukunft<br />
Kathleen I. und Sebastian I. (Kathleen und Sebastian Däbel)<br />
1993<br />
Twenty five - life is life<br />
Petra IV. und Ralf I. (Petra und Ralf Geschwandtner)<br />
1994<br />
Klassentreffen Pipi Langstrumpf mit ihren Freunden<br />
(Susanne Gast, Maria Gilde, Steve Köppen)<br />
1995<br />
Die Räuber vom Boberow<br />
Ulrike I. und Christian I. (Ulrike Hintz und Christian Held)<br />
1996<br />
Reisen, Reisen in die weite Ferne<br />
Meike I. und Thomas I. (Meike Dittberner und Thomas Kaufmann)
1999<br />
Kurschattenspiele<br />
Romy I. und Dirk II. (Romy Schmidt und Dirk Otto)<br />
Noch glaubten 1999 die Mitglieder des RCC<br />
- wie auch viele <strong>Rheinsberger</strong> –<br />
dass es mit dem Kurzentrum<br />
und der Therme etwas werden wird<br />
– und möglicherweise gar nicht so<br />
lange nach der Jahrtausendwende . . .<br />
Und so entstand das Thema,<br />
natürlich mit dem gleichen Hintergedanken,<br />
die der Planer hatte, Rheinsberg auch für<br />
internationales Publikum zu öffnen.<br />
Maskottchen RCC<br />
Tatsächlich gelang es uns, einen<br />
offenbar begüterten orientalischen<br />
Prinzen anzulocken, der dann „ganz<br />
zufällig“ deutlich Interesse an einer<br />
hübschen <strong>Rheinsberger</strong>in fand !<br />
Aus vielen Programmen des RCC war das Mitführen von Maskottchen für unsere Gäste<br />
ein besonderer Höhepunkt. Es begann 1970 mit einem „Kielschwein“, noch mehr<br />
symbolischer Art, 1972 war ein Pappdackel der Hund des „Betriebsblinden“ und ab 1973<br />
waren es lebende Maskottchen.
2000<br />
Mit Volldampf ins neue Jahrtausend<br />
Ute III. und Michael I. (Ute und Michael Schönherr)<br />
In aller Welt war das neue Jahrtausend mit Jubel und Festen begrüßt worden.<br />
Der RCC wollte nicht nachstehen und damit gab es für die Saison 1999/2000 eigentlich<br />
gar kein anderes Thema.<br />
Aber so direkt es auch klingen mag – diesen Programmtitel auszuwählen, hatte noch<br />
einen anderen Hintergrund: Der <strong>Rheinsberger</strong> Eisenbahn-Verein feierte im <strong>Jahre</strong> 1999<br />
Jubiläum – also für den RCC ein Anlass, mit dem Begriff „Volldampf“ unseren Freunden<br />
vom Eisenbahn-Verein einen besonderen Gruß zu erweisen.<br />
Präsidenten des RCC<br />
Helmut Müller spannte sich als erster Präsident 1969 vor den RCC-Karren, konnte aber<br />
trotz Umzug nach Greifswald nicht vom Karneval lassen und gründete 1972 den FCK<br />
Greifswald.<br />
1972 und 1973 führte Volker Müller die Rummelbande und die Germanen.<br />
Im <strong>Jahre</strong> 1974 trat dann Siegfried Schweitzer als Nach-Volker das Präsidentenamt an<br />
und hielt das 23 <strong>Jahre</strong> aus und durch.<br />
1996 übernahm Dirk Slaby das RCC-Ruder und rudert noch immer – aber nicht im<br />
Einer, nicht im Achter – nein im Elfer !
2001<br />
Theater – Theater<br />
Jana I. und Andreas I. (Jana und Andreas Schinzel)<br />
Wenn eine Gruppe von Narren so närrisch ist,<br />
mehr als 30 <strong>Jahre</strong> Karnevalprogramme<br />
einzustudieren und vorzutragen und dann ist<br />
plötzlich ein richtiges Theater da – dann wären<br />
wir wohl tatsächlich Narren, wenn wir nicht<br />
versucht hätten, auch dort spielen zu können!<br />
Eindruckvoll hob sich dann auch der durch-<br />
sichtige Theatervorhang und die Show konnte<br />
beginnen.<br />
Theater und Karneval könnte man,<br />
sollte man aber nicht trennen,<br />
- weil, es ist eben doch alles Theater.<br />
. . . noch mal zu Maskottchen RCC<br />
Das war für die Gäste und für uns<br />
Aktive ein unwiederbringliches<br />
Erlebnis, erstmals für unsere<br />
besondere Form der „Kulturarbeit“<br />
diese modernen technischen<br />
Einrichtungen nutzen zu können. Aber<br />
eines haben wir sofort erkannt:<br />
... die Anzahl und Arten der Tiere war in den langen <strong>Jahre</strong>n auch ganz stattlich, ein<br />
Pfau, weiße Mäuse, ein Pony, ein Italienerhahn, ein Basset. Aber einige Maskottchen<br />
haben für den RCC sozusagen Geschichte geschrieben:<br />
Der Esel, das war unerhört, hat doch ein Ölgemälde glatt zerstört !<br />
Doch der Esel, der lag gar nicht schief, als man seinen Verstand<br />
anrief (1974).<br />
Man zwang dem lauthals quiekendem Schwein ein paar mit Schnaps<br />
getränkte Schnitten rein. Dann ging’s als Sprichwort in die Chronik ein:<br />
„Guck mal, das besoff’ne Schwein !“ (1975, 1988)<br />
Ein Raubtier, das gehört zum Zirkusleben, erst sein Auftritt bringt den Saal zum Beben.<br />
So konnten alle das bewundern, wofür sich unser „Minilöwe“ hat geschunden (2003).
2002<br />
Larven, Fratzen, Karneval – beim RCC ist Maskenball<br />
Sabine I. Karsten I. (Sabine und Karsten Koch)<br />
Oh, je, was gab es bei diesem Thema für Probleme.<br />
Das Publikum war nahezu ohne Ausnahme kostümiert - Klasse !<br />
Aber es gab eben so unwahrscheinlich viele doppelte Figuren<br />
- viele Kleopatras,<br />
Baronessen,<br />
Haremswächter,<br />
edle Venezianer usw.<br />
- wer dann die falsche Kleopatra zu<br />
einem kleinen Drink an die Bar eingeladen<br />
hatte und dann die Frage nicht verstand: „Wo warst<br />
du denn die ganze Zeit...?“ hatte für die nächsten Tage<br />
Pflegestunden einzuplanen !<br />
Jedenfalls war es ein riesengroßer Maskenball, wie ihn sich der RCC gewünscht hatte.<br />
Seit 1974 versuchten wir uns in Männertänzen:<br />
Wer ist heutzutage nicht enttäuscht, wenn eine Karnevalveranstaltung ohne einen<br />
Männertanz abläuft? Also war es ein MUSS für den RCC – und das schon 1974 mit<br />
Cowboys, die ihre Girls Huckepack trugen.<br />
Es folgten dann Tänze, wie Schwanensee,<br />
Girls, Girls, Girls,<br />
Fußballett,<br />
Haremwächtertanz,<br />
Schlauchtanz,<br />
Paradeexerzieren der langen Kerls,<br />
Bauernpolka,<br />
Schuhplattler,<br />
Tanz als Tonnen,<br />
Waschfrauen-Tritsch-Tratsch,<br />
Ententanz,<br />
Pferdedressur,<br />
Syrtaki, Gespenstertanz –<br />
- fehlt noch was ? Ja, wir haben alles selbst getanzt und für die Ideen, die Choreografien,<br />
die Musikauswahl, wie auch die Einstudierungen zeichnen Ingeborg Intelmann und<br />
Jonny Lehmann verantwortlich.
2003<br />
Menschen – Biere – Sensationen<br />
Gundula I. und Thomas II. (Gundula Wimmer und Thomas Tittel)<br />
Aber hallo! Zu diesem Programm hatten sich die Aktiven des RCC eine ganze Reihe von<br />
Sensationen einfallen lassen.<br />
Zauberkünstler köpften eine Frau, ein Clown poussierte mit den Tänzerinnen; Akrobaten<br />
wirbelten durch die Luft, ein Dompteur führte Balance-Akte mit seinem Mini-Löwen vor<br />
und dann waren auch noch Tiefflieger im Theatersaal. Können Sie sich noch an die<br />
prachtvolle Bühnendekoration erinnern ? – die Bühne und der Saal vermittelten den<br />
Eindruck einer echten Zirkusmanege !<br />
... und was war mit der Musik für den Karneval ?<br />
Diese Statistik ist besonders eindrucksvoll:<br />
- 16 Kapellen und<br />
- 8 Discotheker<br />
spielten in den <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n mit uns für Sie.<br />
Das bedeutete aber auch für die Musikanten viel Aufwand für gemeinsame Probenarbeit<br />
und in den Veranstaltungen Konzentration bei der Programmbegleitung.<br />
Wir wollen schließlich auch, dass unsere Lieder und Medleys gut beim Publikum<br />
ankommen und dann zu guter Musik „ bis früh um fünfe ...“ getanzt werden kann.
2004<br />
Licht aus – Spot(t) an<br />
Sabine II. und Jens I. (Sabine und Jens Flegel)<br />
Wie viele Male ertönte eigentlich an einem Veranstaltungsabend diese Aufforderung –<br />
und immer zauberte der RCC danach einen Star oder eine Gruppe aus der jeweiligen<br />
Zeitepoche hervor.<br />
Von Elvis bis ABBA war nahezu alles vertreten.<br />
In Ausstattung und Darbietung übertraf das<br />
RCC-Ensemble alle Erwartungen, ganz besonders<br />
bei den life gesungenen Titeln.<br />
Einer der Höhepunkte war dann die Szene,<br />
als Astronaut Armstrong aus der Rakete stieg,<br />
die Fahne auf dem Mond aufstellte – es war die<br />
DDR-Fahne und Armstrong meldete: „Houston,<br />
wir haben ein Problem!“.<br />
In der Nachmittagsveranstaltung<br />
sahen wir auch einige feuchte Augen<br />
beim Schlusstitel von<br />
„ABBA“: Danke für die Musik ...<br />
Die Tänzerinnen des RTT<br />
Exakte Präsentation, Schwung, thematische Aussagekraft und erotische Ausstrahlung –<br />
das zeichnet die Arbeit des RTT aus.<br />
Viele, viele Choreografien wurden in den fast <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n von Ingeborg Intelmann für die<br />
Karnevalprogramme erarbeitet und einstudiert (ursprünglich leitete Christel Pakropa die<br />
Funkengarde, zwischenzeitlich sprang Ute Lehmann für 2 <strong>Jahre</strong> ein).<br />
Musiken mussten ausgewählt und geschnitten werden, Kostüme wurden entworfen und<br />
angefertigt – und das alles irgendwann neben Beruf und Familienpflichten irgendwann<br />
abends oder an Wochenenden.<br />
Insgesamt tanzten in den <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n fast 75 Tänzerinnen in den RCC-Programmen !
2005<br />
5 <strong>Jahre</strong>szeiten auf dem Lande mit dem RCC und seiner Bande<br />
Maria I. und Christoph I. (Maria Roehnke und Christoph Wendland)<br />
Im Jahr 2005 kamen tatsächlich fast alle Gäste der<br />
Veranstaltungen ländlich gekleidet und hatten auch<br />
entsprechende Gerätschaften dabei. Aber natürlich hat<br />
der RCC ein Klasse-Publikum, dem man die Narrenzeit<br />
als „fünfte“ nicht erklären musste – also waren auch<br />
wieder genügend Narren im Saal !<br />
Besonders aufwändig verlief der Abend für einen Gast,<br />
der sich als Vogelscheuche verkleidete – immerhin war<br />
er mit seinem Holzrechen fast 2 Meter breit !<br />
International wurde es, als sich einige RCC-Mitglieder in Japaner verwandelten und<br />
einer riesige Trommler-Show zeigten, wie das Japanische Erntedankfest als Reisfest<br />
gefeiert wird.<br />
Könnt Ihr Euch erinnern,<br />
Möglicherweise kann sich kaum jemand daran erinnern, dass unser Karneval vor 1973<br />
auch so traditionell ablief: Der Elferrat präsidierte auf oder vor der Bühne.<br />
Zum 73’er Thema „Es lagen die alten Germanen“ bot es sich nahezu an, alles sozusagen<br />
aus der Bewegung heraus zu präsentieren. Man lagerte um ein „Feuer“ mitten im Saal<br />
und die Bühne war die große Höhle der Germanen unter „Alarich, dem Besessenen“<br />
(V. Müller).<br />
Das gefiel nicht nur uns, jeder konnte sich auf seine Weise im Programm „entfalten“,<br />
sondern ganz besonders auch dem Publikum ! Also war es beschlossene Sache: wir<br />
blieben bei dieser Form – und das bis heute !
2006<br />
In 80 Minuten um die Welt<br />
Beate I. und Eberhard I. (Beate und Eberhard Klost)<br />
Hui – da ging die Post ab. Jules Verne hat für 80 Minuten dem RCC<br />
Aus jedem Erdteil stellten wir Beiträge in Wort,<br />
Gesang und Tanz zusammen und gaukelten<br />
Pate gestanden und uns rund um den Erdball geführt.<br />
so unseren Gäste eine Weltreise vor.<br />
Da waren Pasodoble-Tänzerinnen zu<br />
sehen, Sumoringer und Tschapka tragende<br />
Russen. Wir erlebten eine Trainingsstunde Chinesischer<br />
Kung-Fu Kämpfer und wurden von einem Aborigine belehrt,<br />
dass auch die Ureinwohner Australiens schon wussten, dass es zweierlei Menschen gibt !<br />
Pünktlich nach 80 Minuten war der Reisezug wieder in Rheinsberg und der Wettpreis<br />
konnte eingelöst werden.<br />
wissen Sie noch ?<br />
1981 gab es einen Zusammenstoss zwischen Ute L. und Jonny L. auf der Bühne<br />
1983 waren 68 Karnevalclubs aus dem Bezirk Potsdam bei uns zu Gast<br />
1985 hatte Rheinsberg die 650-Jahrfeier, der RCC war auf der Freilichtbühne<br />
und im Hecktheater mit großem Programm dabei (H.N. Gast als Friedrich II<br />
zu Pferd)<br />
1986 erschien der erste „Märkische Landbote“<br />
1987 war die letzte Veranstaltung im „Kulturhaus“ (Freundschaft)<br />
1989 am 11.11. war der Saal fast leer, alles holte sich den „Stempel“ bei der VP<br />
2001 fand die erste RCC-Veranstaltung im Schlosstheater statt<br />
2004 der RCC präsentiert sich im INTERNET<br />
2007 platzierten wir die Bühne mitten im Saal und es gab wieder einen<br />
Kinderfasching
2007<br />
Walpurgisnacht auf dem Krähenberg<br />
Daniela I. und Mike I. (Daniela und Mike Adam)<br />
Kinderprinzenpaar Laura I. und Monty I. (Laura Slaby und Monty Adam)<br />
Gnome, Hexen, Waldgeister, Hexenjäger und viele andere zwielichtige Gestalten füllten<br />
bei düsterem Licht und Feuerwerk im <strong>Jahre</strong> 2007 nicht nur die Bühne, sondern auch<br />
den Saal.<br />
Es ist einfach Klasse, was unser Publikum<br />
immer wieder für Kostümeinfälle hat –<br />
danke schön Ihnen allen, denn Sie<br />
wirken damit eigentlich im Programm mit !<br />
Zwei Experimente starteten wir: die Bühne<br />
war in diesem Jahr mitten im Saal – die<br />
Meinungen darüber sind nicht einheitlich,<br />
aber wir haben es mal versucht.<br />
Das zweite Experiment war eigentlich kein solches,<br />
denn bis 1987 (das war das letzte Jahr in der<br />
„Freundschaft“) gab es das immer –<br />
den Kinderfasching. Hier können wir uns ziemlich<br />
doll auf die eigenen Schultern klopfen, ganz besonders<br />
den Mitgliedern, die sich den Hauptteil des Programms<br />
ausgedacht und umgesetzt haben.<br />
... und was gibt es sonst noch zu sagen?<br />
Na klar, wir sind alle älter geworden in Deutschland! Aber das Durchschnittsalter des<br />
RCC ist doch ganz gut – oder? Und bisher hat es auch überhaupt noch nicht an<br />
Einfällen für die Programme gemangelt.<br />
Das wird uns auch anlässlich vielfältiger Kontakte mit anderen Vereinen und <strong>Club</strong>s<br />
immer wieder bestätigt. Wir pflegen solche Kontakte, weil sie positiv für unser<br />
Vereinsleben sind. Von anderen <strong>Club</strong>s kann man einerseits viel lernen und/oder auch<br />
übernehmen, andererseits sind Kontakte mit Reisen verbunden und das sind bleibende<br />
Erinnerungen auch für unsere Familien.
2008<br />
Rheinsberg, wie es singt und lacht – <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> Karneval am Rhin<br />
Birgit I. und Werner I. (Birgit und Werner Tornow)<br />
Vorstand Telefon Vereinsregister Bankverbindung<br />
Dirk Slaby Präsident 033931/37433<br />
Günther Lehmann Finanzminister 033931/37294 Amtsgericht Neuruppin Berliner Volksbank<br />
Heinz Karwath Organisationsminister 033921/70642 VR 20 Bankleitzahl 10090000<br />
Hans-Norbert Gast Programminister 033931/37774 28.Mai 1990 Konto-Nr.: 1350000050
Foto`s aus <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n RCC