Das Cyanographische Kabinett - Gunnar Kollin

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König Ubu träumt, Cyanographie
Trotz des frühen Morgens war der Luft schon etwas Lauigkeit beigemischt. Es war eben schon Ende März. Herr K., etwas benommen von den Eindrücken der vergangenen Nacht, starrt in das Dunkle seines Zimmers. Nur kopfüber dringt etwas Licht hinein, dort, wo das kleine Fenster zum Himmel hinausführt. Herr K. glaubt in den schwarzen Ecken des Zimmers immer noch Fetzen des nächtlichen Traumes wahrzunehmen, obwohl sich das Zimmer jetzt mit jeder Minute, in der die laue Morgenluft weiter durch das Fenster dringt, mehr und mehr in das Herrn K. bekannte Zimmer verwandelt. Während sich seine Augen an das Halbdunkel gewöhnen, sucht Herr K. sein Zimmer weiter nach etwas Unbekanntem ab, etwas, das sich sonst nicht in diesem Zimmer befindet. Wenn er nur einen Gegenstand, sagen wir, ein Haarbüschel oder etwas Ähnliches, vielleicht auch ein Stück des geträumten Apfels oder gar ein liegen gelassenes Kleidungsstück hier vorfände, könnte er am Ende der Wahrscheinlichkeit des Traumes widersprechen. Doch so bleibt nur das hochfrequente Vibrieren im Körper Herrn K.s, der immer noch daliegt, den Rücken fest auf das Kanapee gedrückt. Atemnot beginnt sich bemerkbar zu machen, wie er ja auch in seiner früheren Zeit keine ganz vertrauenswürdige Lunge besessen hat.
Seite 1 und 2: Gunnar Kollin Das Cyanographische K
Seite 3 und 4: Nature Morte, Cyanographie
Seite 5 und 6: Die wunderbare Einsamkeit, Cyanogra
Seite 7: Herr K.: Ja. Vielleicht. Der Mann:
Seite 11 und 12: Das Testament des König Ubu, Cyano
Seite 13 und 14: diese wattene dunkelheit. zwei schr
Seite 15 und 16: L’idée fixe. [1] Eine Art Manife
Seite 17 und 18: Am anderen Morgen: Warzen wachsen w
Seite 19: Edition Visionell Edition № 5, Fr

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