i luag druf - Ländle-Metzg Klopfer
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Die Pre<br />
Land- und forstwirtschaftlicher<br />
Hauptattraktion der <strong>Ländle</strong> Gala war die Verleihung des land- und forstwirtschaftlichen<br />
Zukunftspreises . Es waren drei Kategorien unter dem Motto<br />
„Naturkreisläufe und Landwirtschaft erlebbar machen“ ausgeschrieben.<br />
Kategorie 1: Schulen<br />
Gesucht wurden Schulen bzw. aktive Lehrerinnen und Lehrer mit Projekten<br />
zum Thema „Naturkreisläufe erlebbar machen“. Dabei ging es um Initiativen,<br />
die den Kindern die Herkunft und den Wert der Lebensmittel, die Zusammenhänge<br />
zwischen bäuerlicher Arbeit und Vielfalt der Landschaft spielerisch<br />
und mit bleibenden Eindrücken vermittelt haben.<br />
SIEGER:<br />
Volksschule Alberschwende-Müselbach<br />
Trophäe 2011<br />
und Preisgeld EUR 800,–<br />
Wie aus Eiern Hennen (und auch Hähne) werden,<br />
welche Betreuung und Verantwortung dieser Prozess<br />
benötigt und welche Emotionen dabei geweckt werden,<br />
das haben die Schülerinnen und Schüler der Volksschule<br />
Alberschwende-Müselbach hautnah erfahren.<br />
Das Projekt begann mit dem Organisieren von<br />
befruchteten Eiern. Die Kinder waren beim Brutvorgang<br />
21 Tage lang aktiv einbezogen. Sie kümmerten<br />
sich um die Eier, führten Protokoll und waren sogar an<br />
schulfreien Tagen gemeinsam mit ihren Eltern zur Stelle.<br />
„Die Schüler konnten beobachten, wie sich Leben<br />
entwickelt und anschließend bei der Aufzucht der Tie-<br />
LUAG 6<br />
re ihren Sinn für Verantwortung, ihre Verlässlichkeit und<br />
den behutsamen Umgang mit lebenden Geschöpfen<br />
unter Beweis stellen“, erklärt Direktor Richard Fuchs.<br />
Zwei Hennen und zwei Hähne waren fortan nicht mehr vom<br />
Schulhof wegzudenken. Superhenne Hannah ist wohl die<br />
Gutmütigste – sie lässt sich oft stundenlang von den Kindern<br />
herumtragen. Die Henne „Black Rock“ ist da schon wilder,<br />
sie legt dafür wunderschöne, schokoladenbraune Eier.<br />
Im Rahmen des Projektes besuchten die Schüler<br />
auch den Martinshof in Buch, wo sie alle Fragen stellen<br />
konnten, die sie interessierten. „Sie wissen nun,<br />
was die Zahlen auf den Eiern bedeuten, was für Futter<br />
die Tiere bekommen, wie viele Eier Hennen im Schnitt<br />
legen und wie aus einem Ei Leben entsteht“, so Fuchs.<br />
Die Jury sieht in dem Projekt der Volksschule Alberschwende-Müselbach<br />
eine starke Vorbildwirkung. Das<br />
große Engagement der Schule und die intensive Einbindung<br />
der Kinder waren schlussendlich die ausschlaggebenden<br />
Kriterien für den Sieg des 2011.