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Qualitätsrichtlinien 

Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH | Montfortstraße 11/7 | A-6900 Bregenz | Tel +43(0)5574/400-350 

Fax +43(0)5574/400-600 | QM – Bereuter +43(0)676-9174004 | E-mail: laendle@lk-vbg.at | www.laendle.at 

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Version Januar 2013 / Freigabe: Beo / Bereuter Othmar

Durch die gezielte Vermarktung von Eiern aus Vorarlberg über 

das Vermarktungsprojekt Ländle Eier (Bio, Bodenhaltung, Freilandhaltung) 

der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH (im 

Folgenden LQM genannt), in Kooperation mit der Firma Sennhof 

Frischei-Erzeugungs- und Vertriebs GmbH & Co KG, Sennhofweg 

1, 6830 Rankweil, wird die heimische land- und volkswirtschaftliche 

Wertschöpfung verbessert. 

1 Geltungsbereich 

Die Qualitätsrichtlinie gilt für den Eierproduzenten Sennhof Frischei-Erzeugungs- und Vertriebs 

GmbH & Co KG, Sennhofweg 1, 6830 Rankweil sowie die von der Vertriebs GmbH & Co KG 

vertraglich eingebundenen Eierproduzenten Baldauf Dietmar, Sulzberg (BIO) und Gieselbrecht 

Gerd, Sulzberg. 

2 Zuständigkeit 

Sämtliche Partner sind verpflichtet diese Richtlinie der LQM umzusetzen. 

3 Qualitätsanforderungen 

3.1 Allgemein 

a) Für die Produktion und Vermarktung ist die Einhaltung aller gesetzlichen 

Bestimmungen, insbesondere die Richtlinie 1999/74/EG, nationale Tierschutzbestimmungen 

(1. Tierhaltungs-Verordnung), Rückstandskontroll-VO, LMSVG, 

Hühnereier-VO, Tierseuchengesetz, Geflügel-Hygiene-VO/2000 sowie die 

EU-Qualitäts- und Vermarktungsnormen in der geltenden Fassung zu erfüllen. 

b) Der Produzentenbetrieb hat die AMA-Gütesiegel-Anforderungen zu erfüllen. 

c) Der Bio-Produzentenbetrieb erfüllt die Anforderungen der 

Austria-Bio-Garantie und wird durch diese separat kontrolliert. 

d) Der konventionelle Produzentenbetrieb sowie der Bio-Produzentenbetrieb 

sind Mitglieder beim österreichischen Geflügelgesundheitsdienst. 

e) Die Rückverfolgbarkeit muss auf allen Ebenen gewährleistet werden. 

(AMA – Datenbank: Produktion, Eingang – Ausgang) 



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3.2 Bodenhaltung - Freilandhaltung 

a) Die Bewirtschaftung erfolgt in 7 Ställen, wovon in der Freilandhaltung auf 1.637 m² 

11.460 Hühner und in der Bodenhaltung auf 4.267 m² 29.872 Hühner gehalten werden. 

b) In der Freilandhaltung muss ein Mindestplatzbedarf von 10 m² pro Huhn 

(mit Wechselweide) verfügbar sein. 

c) In der Stall-Boden- und Stall-Freilandhaltung muss für 7 Hühner (Bio-Betrieb 

6 Hühner) ein Mindestplatz von 1 m² verfügbar sein. 

d) Nestgröße: Pro m² Nestfläche sind maximal 100 Tiere zugelassen. 

e) Sitzstangen: Ausmaß von mindestens 7,5 cm pro Tier; stufenförmige Erhöhung 

ist erforderlich. 

f) Scharrraum: mindestens 1/3 der gesamten Bodenfläche. 

g) Rostfläche: mindestens 2/3 der gesamten Bodenfläche. 

h) Beleuchtung: mindestens 5 % der Bodenfläche. 

i) Stallklima: der Ammoniakgehalt als Richtwert für die Schadgasbelastung muss 

unter 20 ppm liegen. 

j) Lärm: maximal 60dB. 

3.3 Futter- und Tränkeeinrichtungen 

a) Fütterung: mindestens 10 cm Seitenlänge pro Tier bei mechanischer Fütterung 

b) Tränke: mindestens 1,5 cm Rundtränken-Umfang pro Tier. 

3.4 Hühnerzukauf - Einstallung - Stallhygiene 

a) Grundsätzlich gelten für die Einstallung der Hühner die AMA-Gütesiegelanforderungen. 

b) Die Hühner stammen aus einem österreichischen Hühneraufzuchtbetrieb (Brüterei). 

c) Der Bio-Produzentenbetrieb darf nur Hühner aus einem Ländle- 

BIO-Ei-Aufzuchtbetrieb (Brüterei) zukaufen. 

d) Entsprechende schriftliche Zertifikate, Lieferscheine, Rechnungen sind erforderlich. 

e) Zwei Wochen vor einer neuen Einstallung sind entsprechende Reinigungs- und 

Desinfektionsmaßnahmen zu tätigen. 

f) Zur Kontrolle sind Abklatsch oder Tupferproben zu entnehmen und auf Salmonellenfreiheit 

zu untersuchen. Ebenso sind von den zugekauften Hühnern (Einstallern) Kotproben 

zu entnehmen und auf Salmonellenfreiheit zu untersuchen. Die Probenahme 

und Untersuchung erfolgt im Rahmen der Eigenkontrolle im Betrieb. 



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3.5 Futtermittel – Wasser 

a) Das am Betrieb zur Fütterung der Hühner eingesetzte Mischfutter entspricht der 

österreichischen Kodex-Richtlinie zur Definition und Produktion von Lebensmitteln 

und deren Kennzeichnung und ist gentechnikfrei. 

b) Der Futtermittelzulieferant muss im nationalen HACCP-Monitoring für Futtermittel 

angeschlossen sein. 

c) Es dürfen keine antibiotischen Leistungsförderer verfüttert werden. 

d) Das für die Tränke der Tiere verwendete Wasser muss Trinkwasserqualität 

aufweisen. 

e) Eine jährliche Trinkwasseruntersuchung ist vom Betrieb zu veranlassen. 

3.6 Herkunft, Logistik, Gewicht 

a) Die Herkunft der Ländle Eier muss zu 100 Prozent aus Vorarlberg vom Unternehmen 

Sennhof Frischei-Erzeugungs- und Vertriebs GmbH & Co KG, Sennhofweg 1, 

6830 Rankweil und/oder den vertraglich eingebundenen Erzeugerbetrieben 

stammen. 

b) Die Produktion, Sortierung, Verpackung, Ei-Kennzeichnung, Lagerung, Kühlung und 

Auslieferung erfolgt durch das Unternehmen Sennhof Frischei-Erzeugungs- und 

Vertriebs GmbH & Co KG, Sennhofweg 1, Rankweil. 

c) Die Ländle Eier werden in Boden- und Freilandhaltung produziert und in den 

Gewichtsklassen "L" und "M" vermarktet. 

d) Das Ländle Ei in Bio-Qualität wird von einem Vertragspartnerbetrieb aus Sulzberg 

(Baldauf Dietmar) produziert, welcher als Bio-Partnerbetrieb durch die 

Austria-BIO-Garantie zertifiziert ist. 

3.7 Verpackungsdesign, Distribution 

a) Für die Vermarktung und Auslieferung müssen vom Produzenten sämtliche Eier in 

dem Ländle Eier Verpackungsdesign in 4er, 6er, 10er und 15er Einheiten verpackt 

werden. 

b) Die Belieferung erfolgt an den Vorarlberger Lebensmittelhandel (SPAR, Sutterlüty, 

BILLA, ADEG). 



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4 Kontrolle Produzent und Handelsunternehmen 

a) Die Kontrollen erfolgen durch die Vertrags-Kontrollstellen (AMA-SGS, Kontrollstelle für 

artgerechte Tierhaltung) des Ei-Produzenten sowie der BIO-Austria-Kontrollstelle. 

b) Die AMA-Datenbank ist zur Rückverfolgbarkeit ein zentrales Instrument. 

c) Eine Stichprobenkontrolle hinsichtlich der Einhaltung der Richtlinie erfolgt durch die 

LQM, wobei sowohl interne Kontrollen der LQM als auch durch die LQM extern beauftragte 

Kontrolleinrichtungen die Überwachung vornehmen können. 

d) Das Handelsunternehmen wird hinsichtlich Auslobung und Vermarktung kontrolliert 

5 Sanktionen 

a) Geringfügige Mängel sind unverzüglich durch den Verursacher zu beheben. 

b) Bei Verstößen, welche eine Nachkontrolle erforderlich machen, trägt der 

Verursacher die Kosten in Höhe von EUR 200,- 

c) Bei zweimaligem Verstoß trotz nochmaliger Abmahnung und Nachkontrolle werden 

dem Verursacher EUR 500,- an Kosten verrechnet. 

d) Markenschutzverletzungen und stark fahrlässiges Verhalten führen unweigerlich zum 

sofortigen Ausschluss aus dem Ländle Eier Programm. 

6 Änderungsdienst 

Die Genehmigung und/oder Abänderung der Richtlinien für das Gütesiegelprogramm der 

Ländle Eier obliegt der LQM. 

7 Dokumentation 

a) Die Dokumentation und Aufzeichnung hat in den dafür aufliegenden Formblättern oder in 

EDV-gerechter Art zu erfolgen. (Beispiel: Zukauf von Futtermittel, Hühner, usw.) 

b) AMA-Datenbank 

c) Die Dokumentation der Kontrolle und Erhebung hat in den aufliegenden Formblättern 

und Berichten zu erfolgen. 

d) Unterlagen der tierärztlichen Betreuung und Untersuchungen. 

e) AMA-Gütesiegel-Vertrag 

f) Vertrag mit Betreuungstierarzt 

g) Vertrag mit der österreichischen Geflügelvereinigung 

h) Bio-Kontrollvertrag 

i) Vertrag mit Partnerbetrieben (Eierproduzenten) 

j) Markenvertrag mit der LQM 

k) Kontrollbericht der Kontrollstellen 



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