SÜDTIROL Stabilitätspakt als Weg zu notwendigen ... - Kommunal

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Kommunaler Grandseigneur Rudolf Tillian feierte seinen 93er. Kärnten Geburtstag Rudolf Tillian feierte 93er HERMAGOR Rudolf Tillian, Grandseigneur der Kärntner und auch der österreichischen kommunalen Gemeinde, feierte kürzlich seinen 93. Geburtstag. 1950 wurde er Bürgermeister der (damaligen) Gemeinde Möschach, von 1958 bis 1973 sowie von 1979 bis 1981 übte er dieses Amt in Hermagor aus. Ab 1954 war Tillian auch beim Kärntner Gemeindebund tätig, bis er 1959 Josef Ritscher in der Funktion des Präsidenten nachfolgte. Kurz darauf wurde er auch in das Präsidium des Österreichischen Gemeindebundes gewählt. 1979 legte er diese Funktionen nieder. Rudolf Tillian ist vor allem als erfolgreicher und beliebter Politiker bekannt. Großes Ehrenzeichen Für kommunale Verdienste KLAGENFURT Gottfried Willeger, Bürgermeister der Kärntner Gemeinde Lendorf, wurde Anfang November von LHStv. Gaby Schaunig sowie LR Wolfgang Schantl das „Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten“ überreicht. Seit 1973 gehört der 70-Jährige dem Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Lendorf an. 1977 wurde er zum Bürgermeister gewählt. Ein rauschendes Fest zum 55er „Helmut, der fröhliche Charmeur“ GRINZING Mit viel Prominenz und rund 150 Freunden feierte Gemeindebund-Präsident Bgm. Helmut Mödlhammer seinen 55. Geburtstag in Wien. Die halbe Bundesregierung und zahlreiche Wirtschaftsbosse gratulierten dem „kleinen Landbürgermeister aus Hallwang“. „Ich habe mir eine kleine Feier mit Freunden gewünscht, man hat mir aber nicht gehorcht, jetzt habe ich ein unglaubliches Fest mit vielen, vielen Freunden bekommen“, zeigte sich Helmut Mödlhammer gerührt. Die Bundesministerinnen Elisabeth Gehrer und Karin Gastinger eilten ebenso aus dem Parlament herbei, wie die Staatssekretäre Finz und Kukacka. WKÖ-Präsident Christoph Leitl kämpfte sich nach einem Termin noch durch den Stau nach Grinzing, um Mödlhammer persönlich zu gratulieren. Alt- Landesrat Ferdinand Eberle und der Wiener ÖVP-Klubobmann Matthias Tschirf waren nur zwei der vielen, vielen Gratulanten aus der Landespolitik. Auch zahlreiche Wirtschaftsbosse liessen es sich nicht nehmen, Mödlhammer Glückwünsche zu überbringen. Kommunalkredit-Chef Reinhard Platzer gratulierte gemeinsam mit seiner Frau und Vorstandskollegin Clau- dia Schmied, ÖGV-Chef Prof. Hans Hoffinger war ebenso da wie Post-Vorstand Herbert Götz und Wilhelm Kraetschmer vom Sparkassenverband. Aus der Welt des Sports machte Alt-Ski-Star und Neo- Unternehmer David Zwilling dem Gemeindebund-Chef die Aufwartung. Thomas Prantner, neuer Online-Chef des ORF, und ORF-Stiftungsrat Karl Krammer vertraten die journalistische Zunft. Die Laudatio hielt Gemeindebund-Vizepräsident NR- Abg. und Bgm. a. D. Präsident Hermann Kröll. „Jeder der bisherigen Gemeindebund-Präsidenten hatte einen Beinamen“, erzählte Kröll. „Ferdinand Reiter (der auch gemeinsam mit seiner Gattin mitfeierte) wurde 'der Gentleman' genannt, Präsident Romeder war „der zähe Verhandler und Polterer“. Es wird Zeit, dass auch Mödlhammer einen Beinamen erhält: 'Der fröhliche Charmeur aus Salzburg' trifft am besten auf ihn zu“, schlug Kröll unter großer Zustimmung von rund 150 Freunden und Gästen vor. Bis in die späten Nachtstunden wurde beim Reinprecht in Grinzing gefeiert - musikalisch untermalt von einer kleinen Hauskapelle aus Mödlhammers Heimatgemeinde Hallwang. Fotos: Horvath Personalia KOMMUNAL 67
Info-Mix Den wenigen verbliebenen Imkern „fliegen die Bienen“ weg. Der Erwerbsimkerbund bietet Hilfe für betroffene Gemeinden. Bienensterben bedroht Artenvielfalt „Rent an Imker“ MANNHARTSBRUNN Die Entwicklungen der letzten Jahre haben leider gezeigt, dass in vielen Gebieten Österreichs eine ausreichende Bestäubung von Wild und Kulturpflanzen zunehmend in Frage steht. Dies hat seine Gründe unter anderem im Rückgang der Imker, nicht zuletzt wegen des fehlenden Nachwuchses und einer daraus folgenden Überalterung und den wiederholt großen Winterverlust und das damit verbundene Bienensterben. Das führt seit den 80er-Jahren zu einer Reduktion der Bienenvölker um ca. 50 Prozent, die Verschlechterung der Umweltbedingungen für Bienen, Wildbienen, Hummeln und andere Bestäuber in Folge von Landschaftsausräumung, Pestizideinsatz in Landwirtschaft und vor allem auch „Hobbygärten“. In Folge gab es auch einen massiven Rückgang der wildlebenden Bestäuber (Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge etc.). Diese Entwicklung hat unweigerlich maßgebli- 68 KOMMUNAL che Auswirkungen auf die Bestäubung von (privaten) Obstgärten, landwirtschaftlichen Ertragsflächen (Feldfürchte wie Raps, Sonnenblume etc.) und Wildpflanzen, welche die Nahrungsgrundlage für viele Vögel und andere Wildtiere sind. Da es bereits in vielen Gemeinden keinen Imker und deshalb auch keine Bienen mehr gibt, will der Österreichische Erwerbsimkerbund versuchen, bei der Koordination einer ausreichenden Bestäubung für solche Gemeinden mitzuhelfen. Beim Österreichischen Erwerbsimkerbund sind in erster Linie professionell orientierte Imker organisiert. Dies bedeutet, dass diese Imker sowohl von der für diesen Zweck notwendigen Völkeranzahl als auch von der Ausrüstung her für eine flexibel und professionelle Aufstellung und Verbringung von Bienenvölkern auch über größere Distanzen eingerichtet sind. Der Österreichische Erwerbsimkerbund kann als freien Service die Vermittlung und Kontaktherstellung zwischen betroffenen Gemeinden und potentiell geeigneten Imkern zur Verfügung stellen. Mehr Infos beim Österreichischer Erwerbsimkerbund: Tel. 0664/9215308, Web: www.biene.cc, E-Mail: erwerbsimkerbund@aon.at Fotos: Erwerbsimkerbund Jubiläum in Niederösterreich 35 Jahre NÖ Gemeindeverwaltungsschule 80.000 Besucher, 3000 Kurse ST. PÖLTEN Die NÖ Gemeindeverwaltungsschule und Kommunalakademie feierte kürzlich ihr 35jähriges Jubiläum. Die 1971 gegründete Schule weist seither fast 80.000 Besucher in 3000 Kursen und Seminaren auf, Tendenz weiter steigend. Schule und Akademie hatten von Beginn an zwei Ausbildungsziele: die Aus- und Weiterbildung der Gemeindebediensteten aller Ebenen sowie die Schulung der Gemeindemandatare in Erfüllung ihrer behördlichen, nicht politischen Aufgaben. Mit Österreichs EU-Beitritt 1995 kamen viele EU-bezogene Veranstaltungen dazu, auch werden jetzt verstärkt Führungskräfte und Manager für die Gemeinden ausgebildet. Seit kurzem gibt es Einführungslehrgänge in das E-Government, also Verwaltung und Bürgerservice mit Hilfe modernster Elektronik. Der Kreis der Referenten reicht vom Gemeindepraktiker bis zum Universitätsprofessor. Träger der Schule sind die Gemeindevertreterver- Humoriges Der Österreicher im Allgemeinen ist vor ihm nicht sicher, noch schwerer haben es Politiker. Sie entkommen ihm nur schwer. Bruno Haberzettls (im Bild beim Signieren des Buches im Kommunal-Verlag) Jagdrevier ist ganz Österreich und seine Waffe ist kein Gewehr, sondern die spitze Feder und sein subtiler Humor. Er bläst zum Halali auf den Wahnsinn unserer Zeit, auf übertriebene Eitelkeiten und politische Absurditäten. Der Betrachter freut sich über die unblutige Beute in Form von genialen und perfekt gezeichneten Karika- bände von ÖVP und SPÖ sowie das Land. Bei der Jubiläumsfeier in Sankt Pölten zogen Schul- Geschäftsführer Dr. Robert Schilk und Harald Bachhofer sowie die Präsidenten der GVVs, Alfred Riedl und Bernd Vögerle, eine sehr Robert Schilk, Bgm. Alfred Riedl, Gemeindebund-General Robert Hink, Bgm. Bernd Vögerle und Harald Bachhofer. erfreuliche Bilanz und sprachen von einer Erfolgsstory. Das Regionalprinzip (kein zentraler Schulort) habe sich bewährt. Die Schule arbeitet zunehmend auch mit wissenschaftlichen Institutionen wie Donau-Universität Krems und Fachschulen zusammen. Betont wurde auch der politische, nicht parteipolitische Charakter der Gemeindeverwaltungsschule. Das fünfte Buch des KOMMUNAL-Karikaturisten „Brunos Jagdrevier“ turen. „Brunos Jagd - revier“, 160 farbigeAbbildungen; 24,90 Euro ISBN: 3- 8000-7230-0 ISBN: 978-3- 8000-7230-9 Verlag Carl Ueberreuter Ges.m.b.H., Alser Straße 24, 1090 Wien; Tel.: 01/40444-0
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