Ein Sommer voller Pferde - domagentur klagenfurt
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Pferd & Wagen - Tipps vom Rechtsanwalt<br />
werdenden Kurven, das Anhalten<br />
und das erneute Anziehen<br />
stetig und in aller Ruhe und<br />
Gelassenheit zu üben. In dieser<br />
Zeit gilt es einzig und alleine,<br />
Vertrauen zwischen dem Ausbilder<br />
und dem Pferd zu schaffen<br />
und nicht dessen Zugwilligkeit<br />
und -kraft zu testen.<br />
Deshalb ist es auch unsinnig<br />
und gefährlich, wenn sich der<br />
Ausbilder zur Beschwerung auf<br />
Tipps vom<br />
Rechtsanwalt:<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Pferde</strong>kaufvertrag stellt<br />
nach österreichischem Recht<br />
den Abschluss eines zweiseitig<br />
verbindlichen Vertrages<br />
über eine bewegliche Sache<br />
dar.<br />
Für das rechtsverbindliche Zustandekommen<br />
eines derartigen<br />
Vertrages bestehen keine<br />
Formvorschriften, d.h. der Vertrag<br />
kann schriftlich, mündlich,<br />
aber auch konkludent abgeschlossen<br />
werden. Voraussetzung<br />
für die Gültigkeit des<br />
Vertrages ist in jedem Fall nur,<br />
dass die vertragsschließenden<br />
Parteien über den wesentlichen<br />
Inhalt des Vertrages – das ist<br />
Kaufgegenstand und Kaufpreis<br />
– Willensübereinstimmung erzielt<br />
haben.<br />
Von der heute leider noch<br />
sehr oft geübten Praxis, einen<br />
<strong>Pferde</strong>kauf mit Handschlag zu<br />
besiegeln, ohne die wichtigen<br />
Vertragsbestimmungen schriftlich<br />
festzuhalten, muss entschieden<br />
abgeraten werden. Da<br />
der Kauf eines guten <strong>Pferde</strong>s<br />
mit entsprechender Ausbildung<br />
eine nicht unbeträchtliche Investition<br />
darstellt und sich die als<br />
Folge eines <strong>Pferde</strong>kaufes auftretenden<br />
Probleme meistens<br />
im Gewährleistungsbereich bewegen,<br />
ist jedem <strong>Pferde</strong>käufer<br />
zu empfehlen vor Abschluss<br />
des Vertrages juristischen und<br />
tierärztlichen Rat einzuholen.<br />
die Gummireifen stellt oder<br />
diese gar mit Holzbalken beschwert.<br />
In jeder Phase des<br />
<strong>Ein</strong>fahrens ist es wichtig, immer<br />
die gleiche Abfolge aller<br />
Schritte einzuhalten, bis das<br />
Pferd sicher vor dem Wagen<br />
geht. So sollte immer die Arbeit<br />
wie gewohnt auf dem Longierzirkel<br />
an der Doppellonge<br />
beginnen, anschließend wird<br />
das Pferd auf ein Reitviereck<br />
<strong>Pferde</strong>kauf<br />
Die schriftliche Niederlegung<br />
der wesentlichen Vertragsbestimmungen<br />
in einem Kaufvertrag<br />
und die Dokumentation<br />
des Gesundheitszustandes des<br />
<strong>Pferde</strong>s in einer Ankaufsuntersuchung<br />
wird bei später auftretenden<br />
Leistungsstörungen<br />
immer eine große Hilfe sein.<br />
Wenn diese Unterlagen nicht<br />
vorliegen, wird man einem mit<br />
Problemen konfrontierten <strong>Pferde</strong>käufer<br />
in den meisten Fällen<br />
mit einem alten Rechtssprichwort<br />
nur sagen können: „Wo du<br />
deinen guten Glauben gelassen<br />
hast, dort sollst du ihn auch suchen!“<br />
Diese Empfehlung gilt aber<br />
nicht nur für den Käufer eines<br />
<strong>Pferde</strong>s, sondern im verstärkten<br />
Maße auch für den Verkäufer,<br />
weil auf Grund des heute geltenden<br />
Gewährleistungsrechtes<br />
in den ersten sechs Monaten<br />
nach dem Verkauf der Verkäufer<br />
zum Nachweis verpflichtet<br />
ist, dass das Pferd im Zeitpunkt<br />
der Übergabe mangelfrei gewesen<br />
ist.<br />
Dr. Heinz<br />
Sacher<br />
Rechtsanwalt<br />
Wolfsberg<br />
geführt und nimmt Aufstellung<br />
vor dem Ortscheit und den<br />
Gummireifen. Der erste Helfer<br />
steht vor dem Pferd, wenn<br />
in aller Ruhe das Ortscheit an<br />
den Stricksträngen eingehängt<br />
wird. Der zweite Helfer hält das<br />
Ortscheit wie beschrieben und<br />
der Ausbilder gibt das Kommando,<br />
wie z. B. „Na komm“, in<br />
jedem Falle immer das Gleiche.<br />
(Abb.3)<br />
Freiherr von Senden<br />
Liebe Reitsportfreunde, sattelt die <strong>Pferde</strong>!<br />
Immer mehr Kärntnerinnen und Kärntner suchen und<br />
finden – wie es ein altbekanntes Sprichwort besagt<br />
– das Glück dieser Erde auf dem Rücken der <strong>Pferde</strong>.<br />
Der Reitsport erlebt in unserem Bundesland einen<br />
regelrechten Boom. Neben der herrlichen Landschaft,<br />
die zu einem Ausritt einlädt sind auch die<br />
zahlreichen perfekt organisierten und durchgeführten<br />
Reitveranstaltungen in unserem Bundesland<br />
für diese Begeisterung verantwortlich. Dafür sage<br />
ich als Sportreferent Kärntens ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Mit sportlichen Grüßen,<br />
LR Wolfgang Schantl<br />
Sportreferent des Landes Kärnten<br />
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Heinrich Freiherr<br />
von Senden<br />
wurde 1937 in Birkenwerder<br />
bei Berlin geboren. 1980 wurde<br />
er Deutscher Meister im 2-<br />
Spänner, 1983 war er Mitglied<br />
der deutschen Mannschaft<br />
bei der Europameisterschaft<br />
in Rom. Seit Mitte der 80er-<br />
Jahre widmet er sich vermehrt<br />
der Ausbildung von Fahrpferden<br />
aller Rassen. Zur Zeit<br />
bereist er ganz Europa, um in<br />
verschiedenen Gestüten und<br />
Ausbildungsbetrieben Kurse<br />
zu halten. Immer wieder trat<br />
er auch als Gastautor auf. Sie<br />
finden ihn auch im Internet<br />
unter www.vonsenden.de<br />
www.kaerntner-sportvereine.at