64er_1984-04.pdf
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Datasette oder<br />
Diskette?<br />
In welchem Umfang kann —<br />
ich bin Anfänger — die Datasette<br />
ein Diskettenlaufwerk ersetzen?<br />
Hans Georg Walther<br />
Beide sind Massenspeicher<br />
— wem das Diskettenlaufwerk<br />
zu teuer ist, kann (und muß) ein<br />
Kassettenlaufwerk, also die Datasette,<br />
nehmen. Das Kassettenlaufwerk<br />
ist deutlich langsamer<br />
als das Diskettenlaufwerk. Dazu<br />
kommt ein zweiter Nachteil:<br />
Auf dem Magnetband in der<br />
Kassette werden die Daten sequentiell,<br />
also der Reihe nach<br />
hintereinander gespeichert. Es<br />
kommt also erst beispielsweise<br />
die Adresse von Herbert<br />
Adam, dann die von Erich Berger<br />
und so weiter. Wenn Sie die<br />
Adressen in der Reihenfolge<br />
brauchen, in der sie gespeichert<br />
sind, funktioniert das ganz<br />
gut; wenn Sie — bei alphabetischer<br />
Reihenfolge — erst die<br />
Adresse von Weber, dann die<br />
von Berger, dann die von Müller<br />
und so weiter brauchen,<br />
muß das Band immer erst zu<br />
der entsprechenden Stelle vorbeziehungsweise<br />
zurücklaufen,<br />
was äußerst zeitaufwendig ist.<br />
Außerdem macht es einige Arbeit,<br />
in eine gegebene Reihenfolge<br />
später neue Adressen einzufügen.<br />
Würde als Speichermedium<br />
eine Diskette verwendet,<br />
so könnte auf jede Adresse<br />
(oder jeden anderen Datensatz)<br />
direkt zugegriffen werden (sogenannter<br />
Random Access) ohne<br />
daß ein Vor- oder Rücklauf<br />
des Bandes abgewartet werden<br />
muß.<br />
Außerdem müssen Sie auf<br />
der Diskette die Daten nicht unbedingt<br />
in einer ganz bestimmten<br />
Reihenfolge abspeichern<br />
(Details sind von der Dateiorganisation<br />
und damit der Software<br />
abhängig). Faustregel: Mit einem<br />
Diskettenlaufwerk arbeitet<br />
man schneller und bequemer<br />
als mit einem Kassettenlaufwerk.<br />
Alle Anwendungen, die<br />
sich mit einem Kassettenlaufwerk<br />
realisieren lassen, sind<br />
auch mit einem Diskettenlaufwerk<br />
zu verwirklichen, während<br />
es umgekehrt eine Reihe<br />
von Anwendungen gibt, die nur<br />
mit einem Diskettenlaufwerk<br />
sinnvoll zu bewältigen sind.<br />
Hier sind Clubs<br />
Unter dieser Überschrift werden<br />
Sie im Leserforum künftig<br />
regelmäßig kurze Informationen<br />
über Computerclubs, die<br />
sich ausschließlich oder zumindest<br />
in wesentlichem Umfang<br />
mit den kleinsten Commodore-<br />
Computern befassen.<br />
Mit VC 20 und 64 befassen<br />
sich drei Clubs. Hilfe für Anfänger<br />
bieten und kommerzielle<br />
Software, beispielsweise für die<br />
Fakturierung, entwickeln, will<br />
der Computer-Club Nordkirchen,<br />
der auch ein monatliches<br />
Treffen veranstaltet (Ansprechpartner:<br />
Lothar Leitl, Holtweg<br />
22, 4717 Nordkirchen 2, Telefon<br />
02596/12258 oder Uwe Wienand,<br />
Kirchstr. 7, 4717 Nordkirchen<br />
3, Telefon 02596/861).<br />
Wir haben in Bonn einen<br />
Commodore-64-Anwender<br />
Club gegründet. Unser Ziel ist<br />
es, den Informationsaustausch<br />
über Soft- und Hardware zwischen<br />
den einzelnen Anwendern<br />
zu verbessern. Deswegen<br />
möchten wir ein Club-Info herausgeben<br />
und regelmäßige<br />
Treffen einrichten. An einen<br />
Clubbeitrag ist — soweit es die<br />
Umstände erlauben — nicht gedacht.<br />
Unsere Kontaktadresse:<br />
Im Gries 15, 5300 Bonn 2.<br />
Thorsten Richter<br />
Seit Dezember 1982 existiert<br />
der VC AC, der einen Jahresbeitrag<br />
von 25 Mark erhebt und<br />
auch sogar eine eigene Zeitschrift<br />
VC-Data herausgibt.<br />
Kontaktanschrift: Jürgen Wagner,<br />
Auf der Wiedigsbreite 14,<br />
3500 Kassel.<br />
Software unter den Mitgliedern<br />
zu tauschen, ist Ziel der<br />
VC 20/cbm-Interessengemeinschaft<br />
(Kontaktadresse: Klaus<br />
Dieter Keller, Ortsstr. 77, 6650<br />
Bad Homburg 8) und des Computer-Clubs<br />
Saarbrücken (Kontaktadresse:<br />
Ralf Deibel, Provinzialstr.<br />
139, 6604 Fechingen).<br />
Der Saarbrücker Club befaßt<br />
sich mit dem VC 20 und mit anderen<br />
kleinen Systemen. Die<br />
Mitglieder beider Clubs treffen<br />
sich regelmäßig einmal im Monat.<br />
In Bruchsal wurde ein Commodore<br />
64-Club gegründet, der<br />
unter anderem dem Informationsaustausch<br />
mit anderen Benutzerclubs<br />
dienen soll. Kontaktanschrift:<br />
Steinackerstr. 12,<br />
7520 Bruchsal<br />
Torsten Zimmermann<br />
Seit Anfang Januar 1983 existiert<br />
die Commodore 64 User<br />
Group Essen. Mitmachen kann<br />
jeder, der über einen Commodore<br />
64 verfügt. Das Tätigkeitsgebiet<br />
der C 64 U.G.E. reicht<br />
von Spielprogrammen bis hin<br />
zu mathematischen Programmen.<br />
Geplant sind: Entwicklung<br />
neuer Betriebssysteme (zum<br />
Beispiel Pascal oder Forth), eigener<br />
Hardwarezusätze und eines<br />
Assemblers. Interessenten<br />
wenden sich an Stefan Ullmann,<br />
Meistersmgerstr. 66, 4300 Essen<br />
13.<br />
Den Raum Wilhelmshaven/<br />
Oldenburg sieht der IBS-Computer-Club<br />
als Einzugsbereich<br />
an. Seine Mitglieder befassen<br />
sich mit Commodore 64 und<br />
CBM 8032. Ansprechpartner<br />
sind Bernd-Michael Stejskal,<br />
Mellumstr. 20, 2940 Wilhelmshaven,<br />
und Jörg-Andreas Stejskal,<br />
Otto-Suhr-Str. 22, 2900 Oldenburg.<br />
Dem Informations- und Programmaustausch<br />
dient der<br />
Computer-Club Comm & Co.<br />
den 16 Schüler des Gymnasiums<br />
Ebern in Unterfranken gegründet<br />
haben. Die Schüler arbeiten<br />
mit Commodore-Systemen<br />
40XX. Ansprechpartner:<br />
Dietmar Schnitzer, Sandleite 1,<br />
8601 Deusdorf.<br />
Spielregeln<br />
Wir verschicken keine<br />
Prospekte oder ähnliche<br />
Produktinformationen — die<br />
müssen Sie direkt beim Lieferanten<br />
des Produktes anfordern;<br />
die Anschrift kann<br />
bei uns erfragt werden.<br />
Wir können keine Programme<br />
umschreiben oder<br />
anpassen. Wenn ein Leser<br />
ein von uns veröffentlichtes<br />
Programm umgeschrieben<br />
hat und bereit ist, das Listing<br />
abzugeben, können wir einen<br />
entsprechenden Hinweis<br />
im Leserforum veröffentlichen.<br />
Ob und wann Antworten<br />
auf die veröffentlichten Fragen<br />
eingehen, läßt sich nicht<br />
voraussagen; wir sind nicht<br />
in der Lage, Vormerklisten<br />
zu führen und einzelne Leser<br />
individuell zu informieren,<br />
wenn eine Antwort eingegangen<br />
ist. Wir sind aber<br />
gern bereit, den Kontakt<br />
zwischen verschiedenen Lesern<br />
herzustellen, die am<br />
gleichen Thema interessiert<br />
sind.<br />
Ansprechpartner für den VC<br />
20/Commodore 64-Club in Kaiserslautern<br />
ist Mathias Stoffel,<br />
Humboldstr. 22, 6750 Kaiserslautern,<br />
Telefon 0631/12676.<br />
Ausschließlich auf den Commodore<br />
64 hat sich der Anwender<br />
Club München spezialisiert.<br />
Mitglieder-Treffen und<br />
Sammelbestellungen werden<br />
organisiert, Schulungen und Seminare<br />
abgehalten, Soft- und<br />
Hardware entwickelt und vertrieben<br />
sowie eine Club-<br />
Zeitschrift herausgegeben. Der<br />
Mitgliedsbeitrag beträgt 5<br />
Mark je Monat plus eine einmalige<br />
Aufnahmegebühr von 7,50<br />
Mark (für Berufstätige jeweils<br />
das doppelte). Kontaktadresse,<br />
Justus Erb (C64-ACM), There-<br />
Isienhöhe 6b, 8000 München 2,<br />
F Tel. 089/5023659.<br />
Seit einem halben Jahr besteht<br />
der erste Computer-Club<br />
Untermain. Kontaktadresse: Ulrich<br />
Sauer, Danziger Str. 16,<br />
8754 Großostheim 2. Die Aufnahmegebühr<br />
beträgt 30 Mark,<br />
der Jahresbeitrag 60 Mark. Die<br />
Mitglieder, die überwiegend<br />
Commodore 64 benutzen, treffen<br />
sich Donnerstag abends im<br />
Bürgerhaus Aschaffenburg.<br />
Ulrich Sauer<br />
Ausgabe 4/April <strong>1984</strong> 033? 17