perSPEktiven - SPE Portal - Siemens
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<strong>per<strong>SPE</strong>ktiven</strong><br />
WBT, Richtlinien und Module<br />
Grundlagen der Prozessautomation<br />
Das breite Feld der Automatisierung<br />
von technischen Prozessen<br />
wird in diesem Lernprogramm<br />
kompakt behandelt.<br />
Mit Bildern aus der Praxis, grafischen<br />
Darstellungen zu physikalisch-technischen<br />
Abläufen und<br />
animierten Prozessen, die der<br />
Azubi selbst steuern und regeln<br />
kann, werden die Merkmale und<br />
Besonderheiten der Prozessautomatisierung<br />
auf einfache Weise<br />
vermittelt. Die drei Kapitel „Der<br />
Umgang mit Stoffen“, „Anlagenplanung“<br />
und „Verfahrenstechnische<br />
Prozesse in der Praxis“ führen<br />
den Azubi schrittweise zur<br />
vollständigen Anlage am Bildschirm.<br />
Die Lernzeit beträgt ca. 4 Stunden.<br />
Sie finden dieses WBT in deutsch<br />
und englisch in ebis (SITOS Lernplattform).<br />
Das WBT eignet sich z. B. für die<br />
Sequenzen SIMATIC S7 (TSSS73)<br />
und Visualisierung (TSSVI1).<br />
VDE Norm DIN 60848 - Grafcet<br />
Die bestehenden VDE-Normen (im<br />
S-Laufwerk unter Info-Pool / VDE<br />
Normen) wurden um die DIN<br />
60848 ergänzt.<br />
Anwendungsbereich und Zweck:<br />
Die Norm definiert eine grafische<br />
Entwurfssprache für die funktionale<br />
Beschreibung des Verhaltens<br />
des Ablaufteils eines Steuerungs-<br />
Systems. Diese Entwurfssprache<br />
wird GRAFCET genannt. Sie enthält<br />
sowohl die erforderlichen<br />
Symbole und Regeln für die grafische<br />
Darstellung dieser Sprache<br />
als auch deren Interpretation.<br />
Die “neue” Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG (Teachware) –<br />
Didaktisch aufbereitete Arbeitsunterlagen<br />
für die berufliche<br />
Ausbildung<br />
Zielgruppe: Ausbilder der elektrotechnischen<br />
Berufe (Mechatroniker,<br />
Elektroniker der Betriebstechnik,<br />
Elektroniker für Energie und<br />
Gebäudesysteme)<br />
Seit 29.12.2009 muss die “neue”<br />
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG<br />
angewendet werden. Die Anwendung<br />
dieses EG-weit gültigen Gesetzes<br />
betrifft nicht nur die Konstrukteure<br />
von Maschinen und Anlagen,<br />
sondern auch die Fachkräfte,<br />
die Anlagen in Betrieb nehmen<br />
und/oder warten/instandhalten.<br />
Selbst der Endanwender kann in<br />
bestimmten Fällen zum “Hersteller”<br />
werden.<br />
Die Unterlagen geben neben einer<br />
Einführung in das allgemeine Thema<br />
„Normen“ einen kompakten<br />
Überblick über die Neuerungen<br />
der MRL 2006/42/EG. Besonderer<br />
Wert wurde darauf gelegt, die “trockene”<br />
Materie anschaulich und<br />
auf das Wesentliche konzentriert<br />
darzustellen, um die Vermittlung<br />
im Unterricht optimal zu unterstützen.<br />
Zur Lernzielkontrolle gibt es im<br />
Ausbilder- und Schülerteil Arbeitsblätter<br />
mit 30 Fragen und<br />
Lösungen. Im Anhang befinden<br />
sich ergänzend umfangreiche Zusatzinformationen<br />
für Interessierte,<br />
16.03.2010 Ausgabe 61<br />
die sich näher mit der Materie befassen<br />
möchten.<br />
Die kompletten Unterlagen finden<br />
Sie im S-Laufwerk (Info-Pool / Nutzungsrechte<br />
/ Fachbücher Externe<br />
/ Handbuch neue Maschinenrichtlinie).<br />
Besonderheiten: siehe hierzu auch<br />
die beschriebenen Nutzungsrechte<br />
(… dies beinhaltet insbesondere<br />
das Recht zur Vervielfältigung,<br />
Bearbeitung, der Online-Nutzung<br />
in allen <strong>Siemens</strong>-internen Kommunikationsnetzen…).<br />
Schutzmaßnahmen DIN VDE<br />
0100 mit ELABO TrainingsSystems<br />
- Preiskonditionen bis zum<br />
30.9.2010 verlängert.<br />
Module zum Trainieren der Sicherheit<br />
elektrischer Anlagen.<br />
Das Hardware Angebot für die <strong>Siemens</strong><br />
Berufsbildung von ELABO<br />
TS TrainingsSystems Kinding<br />
"Schutzmaßnahmen DIN VDE<br />
0100" konnte für dieses GJ nochmals<br />
zu den gleichen Sonderkonditionen<br />
verlängert werden.<br />
Im Oktober 2008 begann der "Arbeitskreis<br />
Schutzmaßnahmen", die<br />
Sequenzen für die Ausbildung von<br />
Elektronikern, Mechatronikern und<br />
anderen Berufen zu überarbeiten.<br />
Ziel war es, die Unterlagen der<br />
Sequenzen TEPSM1 und TEPSM2<br />
an die aktuellen Normen anzupassen<br />
und durch praxisrelevante<br />
Übungen und Messverfahren zu<br />
unterstützen.<br />
Damit der hohe Anspruch an Elektrofachkräfte<br />
in Aus- und Fortbildung<br />
gesichert werden kann, empfiehlt<br />
der Arbeitskreis die neu konzipierten<br />
Experimentiersätze der<br />
Firma ELABO. An fünf <strong>SPE</strong>-<br />
1
Referenzstandorten (Berlin, Karlsruhe,<br />
Leipzig, München, Regensburg)<br />
ist diese Hardware-<br />
Ausstattung bereits im Einsatz.<br />
Für dieses Equipment wurde mit<br />
der Firma ELABOTrainingsSysteme<br />
ein <strong>SPE</strong>-Sonderpreis vereinbart,<br />
d.h. zu der bestehenden<br />
ELABO-Rahmenvereinbarung<br />
konnte nochmals ein Nachlass<br />
gewährt werden.<br />
Dieses Angebot ist bis zum<br />
30.9.2010 gültig.<br />
Alle <strong>Siemens</strong> Ausbildungsstandorte<br />
haben die Möglichkeit, das Angebot<br />
zu nutzen. Bei einer Bestellung<br />
über das SRM-Einkaufstool<br />
muss das ELABO-Angebot beigefügt<br />
werden (zu finden in ebis unter<br />
Ausbilden / Berufe-Unterlagen /<br />
Allgemeines / Sonderkonditionen).<br />
Die Kosten der Hardware Ausstattung<br />
trägt die jeweilige Ausbildungsstätte<br />
selbst.<br />
ELABO Labortisch zu VDE 0100<br />
Als Ergänzung zum ELABO-<br />
TrainingsSystems Modul "Schutzmaßnahmen<br />
DIN VDE 0100" bietet<br />
ELABO GmbH, Crailsheim, einen<br />
speziellen Labortisch an. Dieser<br />
Tisch kann zusätzlich bestellt werden<br />
– auch hier wurde ein Sonderpreis<br />
ausgehandelt. Bitte bei<br />
der Bestellung über SRM das Angebot<br />
beifügen.<br />
Pädagogisches Netzwerk - Update<br />
Die neue Software (NetSupport<br />
School Version 10.5) zur Verwaltung<br />
der <strong>SPE</strong>-Schulraum PCs ist<br />
im S-Laufwerk<br />
(ebis/ausbilden/Software/Laufwerk<br />
verbinden) hinterlegt. Diese Version<br />
ist auch unter dem Betriebssystem<br />
Windows 7 ablauffähig.<br />
WEKA Business <strong>Portal</strong> für die<br />
<strong>Siemens</strong> Berufsbildung<br />
Die Fachinformations-Plattform der<br />
WEKA Media GmbH bietet der<br />
<strong>Siemens</strong> Berufsausbildung einen<br />
exklusiven Zugang mit einem uneingeschränkten<br />
Nutzungsrecht.<br />
Durch den exklusiven Zugang besteht<br />
für unsere Ausbilder/-innen<br />
und Dozenten die Möglichkeit, das<br />
WEKA-Business <strong>Portal</strong> zu nutzen.<br />
Die <strong>SPE</strong> hat zurzeit Zugang zu<br />
den sieben Themenfeldern:<br />
- Arbeitsschutz,<br />
- Elektrosicherheit,<br />
- BG-Regelwerke,<br />
- Produktsicherheit,<br />
- Produktion,<br />
- Umweltschutz,<br />
- Gefahrstoffe und Labor.<br />
Diese Module beinhalten nicht nur<br />
zahlreiche Textdokumente, sondern<br />
auch Unterweisungsfolien<br />
und PowerPoint Präsentationen<br />
(z.B. Unterweisungsfolien für die<br />
Elektrofachkraft).<br />
Aus diesem <strong>Portal</strong> dürfen alle<br />
Textdokumente, inklusive der Folien<br />
kopiert und in der <strong>Siemens</strong><br />
Ausbildung eingesetzt und verteilt<br />
werden.<br />
Zusätzlich wurde mit WEKA vereinbart,<br />
dass alle Texte und Bilder<br />
aus dem <strong>Portal</strong> auch zur Erstellung<br />
von eigenen Ausbildungsunterlagen<br />
/ Skripten verwendet werden<br />
dürfen. Eine Weitergabe außerhalb<br />
der <strong>Siemens</strong> Ausbildung<br />
ist nicht erlaubt. Ebenso ist die<br />
Weitergabe der Login-Daten an<br />
die Azubis nicht erlaubt.<br />
Den Zugang erhalten Sie über die<br />
Internetseite http://www.wekabusiness-portal.de/<br />
Die Login-Information (Benutzername<br />
und Passwort) sind im gemeinsamen<br />
ebis Laufwerk (S-<br />
Laufwerk) unter Info-Pool / Nutzungsrechte<br />
/ WEKA Medien hinterlegt.<br />
Dort finden Sie auch die<br />
vertragliche Regelunge der Nutzungsrechte.<br />
e-learning Modul zu LOGO!<br />
Das LOGO! Web Training (deutsche<br />
und engl. Version) mit den<br />
drei Inhalten „Basiswissen / Tutorium<br />
/ Projekte und Wissenstests“<br />
eignet sich für die Sequenz<br />
TLDGV1 (Grundverknüpfungen<br />
Digitaltechnik) und dem Projekt<br />
PTS 011 (Modul MTS001).<br />
Sie finden es in ebis in der WBT-<br />
Verwaltung unter Elektrotechnik.<br />
Ansprechpartner:<br />
Klaus Wolf<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> BD IBS,<br />
München<br />
Tel.: 089 636-83528<br />
Fax: 089 636-81820<br />
k.wolf@siemens.com<br />
Aus den Standorten<br />
1. Fachinformatiker-Azubis der<br />
<strong>SPE</strong> Berlin beeindrucken Firmenvertreter<br />
des „UnternehmernetzwerksGroßbeerenstraße“<br />
Berlin. Die Abschlusspräsentationen<br />
der Ausbildungsprojekte spielen<br />
eine wichtige Rolle im Ausbildungsgeschehen<br />
der <strong>SPE</strong> Berlin.<br />
Hier werden den Kunden nicht nur<br />
die Lernerfolge der Auszubildenden<br />
veranschaulicht, sondern weitergehend<br />
wird ebenfalls die hohe<br />
Qualität unserer Ausbildung demonstriert.<br />
Der Vorstand eines Unternehmernetzwerkes<br />
im Süden Berlins hatte<br />
unserem zweiten Ausbildungsjahr<br />
der Berufsgruppe Fachinformatiker<br />
Systemintegration den Auftrag für<br />
die Entwicklung eines Online-<br />
Veranstaltungsmanagement-Tools<br />
erteilt.<br />
Im Rahmen der Abschlusspräsentation<br />
dieses Projekts konnten nun<br />
18 Vertreter aus verschiedenen<br />
Unternehmen dieses Netzwerkes<br />
begrüßt werden.<br />
In einer Frage- und Feedbackrunde<br />
konnten die Auszubildenden<br />
mit fachlicher Tiefe beeindrucken.<br />
Sie gaben den Gästen einen Einblick<br />
in die Leistungsfähigkeit ihrer<br />
Ausbildung. Die Unternehmensvertreter<br />
waren sichtlich begeistert<br />
von der umfassenden Handlungskompetenz<br />
unserer Auszubildenden.<br />
2
Im Anschluss an die Präsentation<br />
erhielten die Gäste die Gelegenheit,<br />
bei einer Führung durch die<br />
verschiedenen Ausbildungsbereiche<br />
der <strong>SPE</strong> Berlin, die Vorzüge<br />
einer betrieblichen Ausbildungskooperation<br />
kennenzulernen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Norbert Giesen<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> CA 4, Berlin<br />
Tel.: 030 386 - 26751<br />
Fax: 030 386 - 26261<br />
norbert.giesen@siemens.com<br />
2. Neues CNC-Ausbildungszentrum<br />
in Berlin eröffnet<br />
Berlin. Am 10.März 2010 wurde<br />
das neue CNC-Ausbildungszentrum<br />
in Berlin im Rahmen einer<br />
Feierstunde offiziell eröffnet.<br />
Die Staatssekretärin in der Senatsverwaltung<br />
für "Wirtschaft,<br />
Technologie und Frauen" Frau<br />
Nehring-Venus "entpackte" gemeinsam<br />
mit dem Leiter des Berliner<br />
Büros der Leitung, Burkhart<br />
Ischler, und einigen Azubis sechs<br />
neue CNC- Dreh- und Fräsmaschinen.<br />
In den Reden der Staatssekretärin<br />
und von Herrn Ischler wurde deutlich<br />
auf die Notwendigkeit des Investments<br />
in die Qualifikation von<br />
Nachwuchskräften zum Einsatz in<br />
Zukunftstechnologien hingewiesen.<br />
Der Leiter des Gasturbinenwerkes<br />
in Berlin, Herr Fischer-<br />
Ludwig, stellte in seinem Vortrag<br />
den direkten Bezug von hochqualifizierter<br />
Ausbildung zum Einsatz in<br />
modernsten High Tech- Fertigungsprozessen<br />
her, um auch am<br />
Standort Deutschland wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben.<br />
Die <strong>Siemens</strong> Professional Education<br />
Berlin hat mit einem Invest-<br />
ment von mehr als 1,5 Millionen<br />
Euro sechs neue CNC-Dreh- und<br />
Fräsmaschinen der neuesten Generation<br />
in Betrieb genommen.<br />
Damit entsteht das größte und<br />
modernste CNC- Ausbildungszentrum<br />
in der Region. Es wird nun<br />
Ausbildung und berufliche Weiterbildung<br />
auf höchstem Niveau mit<br />
modernster "5-Achs - Seiten- und<br />
Simultan- Technologie" angeboten.<br />
Die Einführung des neuen<br />
CAD/CAM-Systems NX CAM von<br />
<strong>Siemens</strong> PLM zur grafischen Simulation<br />
von geplanten Fertigungsprozessen<br />
erfolgt sukzessive.<br />
Das sind wesentliche Schritte<br />
zur weiteren Qualifizierung unserer<br />
Mitarbeiter in Zukunftstechnologien<br />
und damit ein wesentlicher<br />
Baustein zur Sicherung qualifizierter<br />
Arbeitsplätze in Deutschland.<br />
Ansprechpartner:<br />
Martin Stöckmann<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> CA 4, Berlin-<br />
Tel.: 030 386 - 39999<br />
Fax: 030 386 - 27271<br />
martin.stoeckmann@siemens.com<br />
3. Preise für „Einser-Azubis –<br />
ein Düsseldorfer Absolvent wird<br />
Bayerischer Meister“<br />
Düsseldorf. Die Besten unter den<br />
Auszubildenden des Prüfungsjahrganges<br />
2008/2009 standen bei einer<br />
Feierstunde in der IHK Akademie<br />
Mittelfranken am 9.11.2009<br />
im Mittelpunkt. IHK-Vizepräsident<br />
Jürgen Schlag zeichnete 111 junge<br />
Kaufleute und Facharbeiter<br />
aus, die in ihren Ausbildungsberufen<br />
Spitzenleistungen erzielt haben.<br />
Die ausgezeichneten 47 Kaufleute<br />
und 64 Facharbeiter haben ihre<br />
Ausbildung in 109 Berufen bzw.<br />
Fachrichtungen absolviert. Insgesamt<br />
hatten 9 780 Prüflinge an den<br />
IHK-Abschlussprüfungen im Winter<br />
2008/2009 und im Sommer<br />
2009 teilgenommen.<br />
Hierzu gehörte auch Julian<br />
Schlömer, der mit 98 Punkten die<br />
beste IHK Prüfung zum Industriekaufmann<br />
ablegte. Herr Schlömer<br />
absolvierte seine Ausbildung bei<br />
der <strong>Siemens</strong> Enterprise Communications<br />
GmbH & Co. KG am<br />
Standort Köln sowie in der Kaufmännischen<br />
Bildung in Düsseldorf.<br />
Parallel studiert er an der Fachhochschule<br />
für Oekonomie und<br />
Management in Essen den Studiengang<br />
„Bachelor of Arts in International<br />
Management“.<br />
Darüber hinaus gehörte Herr<br />
Schlömer zu den 19 Absolventen,<br />
die in ihrem Ausbildungsberuf die<br />
beste Leistung im Freistaat erreicht<br />
hatten und wurde als „Bayerischer<br />
Meister“ besonders geehrt.<br />
Ansprechpartner:<br />
Werner Franz<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> CA 2,<br />
Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 399-1605<br />
Fax: 0211 399- 1621<br />
werner.franz@siemens.com<br />
4. Auslandseinsätze im dualen<br />
Studium: Hamburger Studierende<br />
in Atlanta, Boston und Prag<br />
Praxisphase in Atlanta<br />
Im Rahmen meines kaufmännischen<br />
dualen Studiums, das ich<br />
bei der <strong>Siemens</strong> AG im Oktober<br />
2007 begann, habe ich meinen<br />
3
Auslandseinsatz von Mitte August<br />
bis Mitte November bei I A&DT in<br />
Atlanta verbracht.<br />
In diesen 12 Wochen war ich im<br />
Financial Controlling eingesetzt<br />
und arbeitete bei der Kontrolle und<br />
Überwachung der Allokationskosten<br />
für die verschiedenen Business<br />
Units sowie am Forecast für<br />
das Geschäftsjahr 2010 mit.<br />
In der ersten Woche erhielt ich<br />
durch Rachel Pearce (Senior Financial<br />
Analyst) einen umfassenden<br />
Einblick in das Controlling von<br />
I A&DT sowie in meine Aufgabenschwerpunkte<br />
für die kommenden<br />
Wochen. In diesem Zusammenhang<br />
wurde mir auch die Software<br />
„Hyperion“ gezeigt, welche es ermöglicht,<br />
verschiedenste Berichte<br />
von EXCEL in SAP zu implementieren.<br />
Die Software „Hyperion“ bildet<br />
im Berichtswesen die Schnittstelle<br />
zwischen SAP und EXCEL.<br />
Für die ersten 2 Wochen bekam<br />
ich die Aufgabe, die Allokationskosten<br />
aller Business Units (für die<br />
IA&DT verantwortlich ist, wie z.B.<br />
Large Drives) zu ermitteln und je<br />
Profit Center und Kostenstelle für<br />
das abgelaufene 4. Quartal im Geschäftsjahr<br />
2009 aufzuschlüsseln.<br />
In den folgenden Wochen wurde<br />
ich weiter mit der Überwachung<br />
und Aktualisierung der Allokationskosten<br />
für das abgelaufene<br />
Geschäftsjahr betraut. Darüber<br />
hinaus arbeitete ich an der Ermittlung<br />
und Veröffentlichung der Allokationskosten<br />
für das erste Quartal<br />
im Geschäftsjahr 2010 mit.<br />
In der sechsten bis achten Woche<br />
habe ich eine Analyse der weltweiten<br />
Top 20 Kunden von IA&DT -<br />
sowohl intern als auch extern -<br />
durchgeführt. Die Analyse erfolgte<br />
in Hinblick auf Umsätze, Kosten<br />
und EBIT. Die besondere Herausforderung<br />
an dieser Aufgabe bestand<br />
darin, die oft fehlerhaften<br />
Datensätze aus SAP zu korrigieren<br />
und geeignete Analysemethoden<br />
für die jeweils bis zu 55.000<br />
Daten zu ermitteln.<br />
Zum Ende meiner Auslandspraxisphase<br />
hatte ich die Aufgabe, ei-<br />
ne standardisierte Scorecard für<br />
alle Business Units zu erstellen<br />
und zu veröffentlichen. Bis zu diesem<br />
Zeitpunkt nutzten fast alle Business<br />
Units verschiedene Scorecards<br />
mit verschiedenen Inhalten,<br />
wie z.B. Umsätze oder Mitarbeiterfluktuation.<br />
Natürlich habe ich auch abseits<br />
der Arbeit viele Dinge erlebt. Neben<br />
den vielfältigen kulturellen<br />
Eindrücken, die Amerika und besonders<br />
Georgia zu bieten hat,<br />
werden mir vor allem die Ausflüge<br />
zum weltberühmten Stone Mountain<br />
sowie der Besuch des Olympischen<br />
Parks von 1996 lange in<br />
Erinnerung bleiben.<br />
Andre Hürkamp<br />
Praxisphase in der „Goldenen<br />
Stadt“<br />
Im Herbst 2009 hatte ich die Möglichkeit,<br />
im Rahmen der Ausbildung<br />
für sechs Wochen nach Prag<br />
zu gehen. Dort war ich in der<br />
Buchhaltung eingesetzt, die die<br />
eingehenden Zahlungen für einen<br />
Großteil der <strong>Siemens</strong>-Bereiche<br />
bearbeitet.<br />
Innerhalb der Buchhaltung am<br />
Standort Prag arbeitete ich in verschiedenen<br />
Teams und lernte viele<br />
verschiedene Arbeitsabläufe kennen.<br />
Dadurch hatte ich die Chance,<br />
innerhalb von sechs Wochen<br />
einen umfassenden Überblick über<br />
das Aufgabenspektrum der Abteilung<br />
zu bekommen.<br />
Das verdanke ich nicht zuletzt<br />
auch den Kollegen am Standort. In<br />
jedem Team wurde ich freundlich<br />
aufgenommen, und jeder hat sich<br />
erfolgreich bemüht, dass ich soviel<br />
wie möglich Wissen aus meinem<br />
Auslandseinsatz mitnehme. Außerdem<br />
konnte ich schnell eigene<br />
Aufgabenbereiche übernehmen<br />
und so aktiver Teil des Teams<br />
werden.<br />
Insgesamt brachten mich die<br />
sechs Wochen in der Buchhaltung<br />
in Prag sowohl beruflich als auch<br />
persönlich weiter. Ich lernte nicht<br />
nur eine der schönsten Städte Europas<br />
kennen, sondern bekam<br />
auch Einblick in die Kultur des<br />
Landes und die damit verbundenen<br />
Unterschiede in der Arbeitsweise.<br />
Katharina von Cederstolpe<br />
Praxiseinsatz in Boston<br />
Im Herbst 2009 verbrachte ich für<br />
dreieinhalb Monate meine Auslandspraxisphase<br />
bei <strong>Siemens</strong><br />
Venture Capital (SVC) in Boston.<br />
Oder wie man in den USA - viele<br />
kennen <strong>Siemens</strong> nicht – immer<br />
sagt, beim deutschen GE Capital.<br />
Venture Capital ist in Deutschland<br />
relativ unbekannt, und dies, wie<br />
ich lernte, vollkommen zu Unrecht.<br />
Es ist ein super spannendes Themenfeld.<br />
<strong>Siemens</strong> Venture Capital investiert<br />
in Start-Up-Unternehmen in der<br />
Hoffnung, diese später mit Gewinn<br />
wieder zu verkaufen. Ziel ist es,<br />
das Geld, das der übrige Konzern<br />
erarbeitet hat, zu vermehren. Untypisch<br />
ist dabei die rein finanzielle<br />
Zielsetzung von SVC - strategische<br />
Ziele stehen im Gegensatz<br />
zu vielen so genannten Corporate<br />
Venture Capital Firmen nicht im<br />
Vordergrund.<br />
Bei meiner täglichen Arbeit ging es<br />
darum, Start-Up Unternehmen zu<br />
finden, welche wirklich erfolgversprechende<br />
Marktchancen hatten.<br />
Ich war dem Energy-Fond zugeteilt.<br />
Deswegen beschäftugte ich<br />
4
mich hauptsächlich damit nach einer<br />
Vorauswahl durch meinen<br />
Vorgesetzten die Chancen von<br />
Energy-relevanten Unternehmen<br />
zu beurteilen. Das bedeutete: die<br />
Einzigartigkeit und Differenzierungsmerkmale<br />
von Technologien<br />
beurteilen, Märkte analysieren,<br />
Wettbewerber finden und viel versprechende<br />
Start-Ups meiner Führungskraft<br />
melden.<br />
Ein großes Thema war zur Zeit<br />
meines Aufenthalts das sogenannte<br />
„Smart Grid“, da die US-<br />
Regierung im Rahmen ihres Konjunkturprogrammes<br />
3.4 Milliarden<br />
Dollar dafür zur Verfügung gestellt<br />
hatte. Dabei handelt es sich um<br />
die Vision, das Stromnetz aus dem<br />
19. ins 21. Jahrhundert zu transformieren,<br />
es also intelligenter zu<br />
machen.<br />
Für 4 Tage durfte ich eine Messe,<br />
die „Gridweek“ in Washington besuchen,<br />
auf der ich mit vielen Experten<br />
aus Start-Ups, der <strong>Siemens</strong><br />
AG und ihren Konkurrenten sprechen<br />
konnte. Auf der Tagesordnung<br />
standen nämlich nicht nur<br />
lehrreiche Vorträge, sondern immer<br />
wieder auch so genannte<br />
Networking-Breaks. Anfangs eine<br />
Horrorvorstellung, gerade in den<br />
USA angekommen und sich alleine<br />
einer Reihe von Experten im<br />
Gespräch zu stellen, am Ende jedoch<br />
eine sehr interessante Erfahrung.<br />
Auch ansonsten habe ich<br />
viele bemerkenswerte Menschen<br />
getroffen und viele ansprechende<br />
Präsentationen gesehen.<br />
Erschien ein Unternehmen interessant,<br />
wurde ein tiefergehender<br />
Analyseprozess gestartet, das<br />
Due-Dilligence. Hierbei ging es<br />
weiter um die schon zuvor behandelten<br />
Fragen, aber auch um die<br />
Analyse der Unternehmenszahlen,<br />
mögliche Finanzierungszenarien<br />
und darum, die richtigen Kontakte<br />
innerhalb von <strong>Siemens</strong> zu finden,<br />
um die Technologie fundiert beurteilen<br />
zu können. Letztgenannter<br />
Punkt sollte oftmals einer der<br />
Schwierigeren bleiben.<br />
Ein Highlight des Aufenthalts war<br />
nur bedingt ein arbeitsrelevanter.<br />
Als Mitglied der National Venture<br />
Capital Association hatte mein<br />
Chef Karten für eine Rede von Barack<br />
Obama am Massachusetts<br />
Institute of Technology bekommen<br />
und glücklicherweise sofort an<br />
mich gedacht.<br />
Aber auch ohne dieses Erlebnis<br />
war die Zeit in Boston – übrigens<br />
eine wunderschöne, wenn auch<br />
nicht typisch amerikanische Stadt<br />
– ein unglaubliches Erlebnis. Die<br />
Arbeit mit Start-Up Unternehmen<br />
ermöglicht einem einen ganz anderen<br />
Eindruck in betriebswirtschaftliche<br />
Prozesse, meine Kollegen<br />
haben mich sehr nett aufgenommen,<br />
und es herrschte eine<br />
sehr angenehme Arbeitsatmosphäre.<br />
Der Abschied war nicht einfach,<br />
und ich würde gerne später in meinem<br />
Berufsleben noch einmal in<br />
den USA arbeiten.<br />
<strong>Siemens</strong> Smart Chopper während<br />
der Grid Week in Washington.<br />
Stefan Fabig<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Christina Sauer<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> HBG KB,<br />
Hamburg<br />
Tel.: 040 2889-2471<br />
Fax: 040 2889-3197<br />
sauer.christina@siemens.com<br />
5. Insgesamt 25.000 Besucher<br />
auf der Messe „EINSTIEG Abi“<br />
Köln. Zum zehnten Mal öffnete am<br />
5. und 6. März die „EINSTIEG Abi“<br />
in Köln ihre Tore für Oberstufenschüler,<br />
Lehrer und Eltern. An beiden<br />
Messetagen nutzten ca.<br />
25.000 Besucher die Möglichkeit,<br />
sich bei 356 Ausstellern aus 12<br />
Ländern zu informieren.<br />
In der Eröffnungstalkrunde „Der<br />
Bachelor – das ‚neue’ Studium:<br />
Heiß diskutiert, doch was erwartet<br />
dich wirklich?“ diskutierten Vertreter<br />
von Hochschulen und Unternehmen<br />
und lieferten den Zuschauern<br />
wertvolle Hinweise zum<br />
Thema Studium. Aber auch Jugendliche,<br />
die sich für eine Ausbildung<br />
interessierten, waren auf der<br />
EINSTIEG Abi richtig.<br />
Als einer der größten Ausbildungsbetriebe<br />
war die <strong>Siemens</strong><br />
AG bereits zum zehnten Mal auf<br />
der Messe vertreten. Am Standort<br />
U1 informierten an beiden Tagen<br />
Auszubildende und Studenten<br />
über das vielfältige Ausbildungs-<br />
und Studienangebot des Unternehmens.<br />
Mit großer Begeisterung<br />
und viel Engagement beantworteten<br />
Florent, Christoph, Alexandra,<br />
Wiebke, Juliana, Sandra, Leonard,<br />
Dennis, Martin, Pascal und<br />
Jacqueline die zahlreichen Fragen<br />
der interessierten Besucher, unterstützt<br />
durch Leo Oles, Leiter<br />
des Bewerbermarketing der Region.<br />
Neben allgemeinen Fragen zum<br />
Unternehmen und Möglichkeiten<br />
zur Weiterbildung standen die dualen<br />
Studiengänge im kaufmännischen<br />
und technischen Bereich im<br />
Fokus des Interesses. Als besonderes<br />
Informationsmaterial dienten<br />
die Flyer in Form einer Werner von<br />
<strong>Siemens</strong> Maske, die neben den<br />
qualifizierten Antworten zum Erfolg<br />
der Messe beitrugen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Werner Franz<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> CA 2,<br />
Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 399-1605<br />
Fax: 0211 399- 1621<br />
werner.franz@siemens.com<br />
5
6. Joe Kaeser im Dialog mit den<br />
Auszubildenden der <strong>SPE</strong> in Krefeld<br />
Krefeld-Uerdingen. Am 2.11.2009<br />
war unserer Finanzvorstand Joe<br />
Kaeser zu Besuch im Krefelder<br />
Mobility Werk und hat sich in der<br />
Veranstaltungsreihe „Dialog mit<br />
der Jugend“ den Fragen von 70<br />
Schulabgängern aus der Region<br />
gestellt.<br />
Zuvor war er allerdings, wie schon<br />
im vorherigen Jahr, unserer Einladung<br />
gefolgt und stattete dem Ausbildungszentrum<br />
zusammen mit<br />
dem Regionalleiter Herbert Meyer<br />
und in Begleitung unseres Werksleiters<br />
Ulrich Semsek und des Leiters<br />
der <strong>SPE</strong> CA2 (West) Werner<br />
Franz einen Besuch ab.<br />
Interessiert ließ er sich von zwei<br />
Azubi-Teams die Fertigung unseres<br />
„Projektes Spacepen“ auf unseren<br />
neuen CNC-Maschinen sowie<br />
die Funktionsweise unserer<br />
Roboter erklären. Diese waren von<br />
unseren Auszubildenden „gut trainiert“<br />
und haben die Herren zunächst<br />
begrüßt, danach unseren<br />
Spacepen überreicht und unsere<br />
Besucher abschließend per Handschlag<br />
verabschiedet.<br />
In der nachfolgenden Diskussion<br />
mit den 70 anwesenden Abiturienten<br />
ist Joe Kaeser keine Antwort<br />
schuldig geblieben. Auch die kritischen<br />
Fragen hat er genauso offen<br />
beantwortet wie die Fragen<br />
nach dem Einkommen der <strong>Siemens</strong>vorstände<br />
und einem typischen<br />
Arbeitstag des Finanzvorstands.<br />
In dem anschließenden „come together“<br />
hatten die Schüler Gelegenheit,<br />
unseren Auszubildenden<br />
und Bachelors auf „Augenhöhe“<br />
Fragen zur Berufsausbildung und<br />
zu unseren dualen Studiengängen<br />
zu stellen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Rainer Hoff<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> KRF,<br />
Krefeld<br />
Tel.: 02151 450-1306<br />
rainer.hoff@siemens.com<br />
7. Elternabend bei der <strong>SPE</strong> München<br />
München. Auf große Resonanz<br />
stieß am 12. November ein Informationsabend<br />
für die Eltern der<br />
neuen Auszubildenden und Studenten<br />
des Einstelljahrgangs<br />
2009.<br />
Der Leiter der Region Südbayern,<br />
Uwe Regitz, begrüßte mehr als<br />
120 Eltern und gab ihnen in einem<br />
informativen Vortrag einen Einblick<br />
in die Aktivitäten der <strong>Siemens</strong> AG,<br />
der <strong>SPE</strong> und künftige technische<br />
und globale Entwicklungen (Megatrends).<br />
Die interessierten Eltern hatten im<br />
Anschluss die Möglichkeit, mit den<br />
jeweiligen Berufs-Ausbildern in<br />
den Unterrichtsräumen, in denen<br />
noch wenige Stunden zuvor ihre<br />
Kinder lernten, alle offenen Fragen<br />
rund um die Ausbildung zu klären.<br />
In angeregten Gesprächen konnten<br />
die Ausbilder/-innen zahlreiche<br />
Antworten zum Berufsbild, dem<br />
Ausbildungsablauf und sonstigen<br />
Anliegen der Eltern geben. Der<br />
Austausch setzte sich beim lockeren<br />
Get-Together und diversen<br />
Einzelgesprächen zum Leistungsstand<br />
der Neuen fort.<br />
Aufgrund der positiven Rückmeldung<br />
werden wir auch künftig den<br />
Eltern während der Probezeit die<br />
Möglichkeit geben, sich einen Einblick<br />
in das Umfeld ihrer Kinder zu<br />
verschaffen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Valentin Post<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> MCH KB,<br />
München<br />
Tel.: 089 722-40118<br />
Fax: 089 722-40085<br />
valentin.post@siemens.com<br />
8. Europa zu Besuch: Frau Dr.<br />
Niebler (MEP) diskutiert mit Azubis<br />
in München<br />
München. Die Entwicklungen und<br />
Entscheidungen, die auf europäischer<br />
Ebene getroffen werden,<br />
sind für die junge Generation als<br />
Adressat für Zukunftsthemen von<br />
großer Bedeutung.<br />
Um mit Jugendlichen ins Gespräch<br />
zu kommen und sie frühzeitig in<br />
eine öffentliche Diskussion einzubeziehen,<br />
besuchten Frau Dr. Angelika<br />
Niebler (Mitglied d. Europäischen<br />
Parlaments, CSU) und Herr<br />
Florian Strasser (Netzwerk Europäische<br />
Bewegung Deutschland,<br />
Berlin) das Ausbildungszentrum in<br />
München.<br />
Nach einer Führung durch unsere<br />
Schulungsräume begrüßte Herr<br />
Regitz, Leiter der Region Südbayern,<br />
die Delegation sowie über 30<br />
Auszubildende und Studenten in<br />
lockerer Runde und eröffnete die<br />
Diskussion.<br />
Die von Azubis und Studenten eingebrachten<br />
Themen wie Wirtschaftskrise,<br />
Rentenpolitik, Migration<br />
/ Einwanderung und neue Beitrittskandidaten<br />
zur EU wurden mit<br />
dem Fokus auf Europa lebhaft hinterfragt<br />
und diskutiert.<br />
Positiv überrascht zeigten sich unsere<br />
Nachwuchskräfte von der offenen<br />
und transparenten Kommunikation<br />
nicht nur bei Sachthemen,<br />
6
sondern auch bei sehr privaten<br />
Dingen wie Gehalt oder Freizeitgestaltung,<br />
die die Abgeordneten<br />
als vollkommen öffentliche und<br />
gläserne Personen erscheinen lassen.<br />
Die eineinhalb Stunden Diskussion<br />
vergingen wie im Flug, und am<br />
Ende war Europa ein wenig näher<br />
gerückt.<br />
Frau Dr. Niebler und Herr Strasser<br />
waren ihrerseits sehr beeindruckt<br />
von unserem Ausbildungszentrum<br />
und den Aktivitäten der <strong>Siemens</strong><br />
Berufsbildung und nahmen auch<br />
für sich viele positive Eindrücke<br />
mit.<br />
Ansprechpartner:<br />
Uwe Regitz<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> CA 9 (Südbayern),<br />
München<br />
Tel.: 089 722-60000<br />
Fax: 089 722-60006<br />
uwe.regitz@siemens.com<br />
9. „AIDS-Prävention ist IN“ –<br />
Spendenaktion von <strong>Siemens</strong>-<br />
Studenten zum Welt-Aids-Tag<br />
am 1. Dezember<br />
München. Die <strong>SPE</strong> München<br />
schlug vor einiger Zeit ihren dualen<br />
Studenten in Ingolstadt vor,<br />
sich neben dem Besuch der Hochschule<br />
auch freiwillig sozial zu engagieren.<br />
Von dieser Idee zeigten sich insbesondere<br />
die BBAler Emre Abale,<br />
Simon Heinz, Malte Schulenburg<br />
und Cord Weirich angetan, die kurzerhand<br />
das Projekt „AIDS-<br />
Prävention ist IN“ auf die Beine<br />
stellten. Dabei wurden zum Welt-<br />
Aids-Tag am 1. Dezember in der<br />
Ingolstädter Innenstadt und an der<br />
FH Ingolstadt rote Schleifen und<br />
Kondome verteilt und Spenden<br />
eingesammelt.<br />
Abgesehen davon wurde auch<br />
ausführlich über die Krankheit und<br />
Vorsichtsmaßnahmen informiert.<br />
„Uns ist es ein großes Anliegen,<br />
dass Jugendliche heutzutage über<br />
die Gefahren von Geschlechtskrankheiten<br />
gut informiert sind und<br />
alle erforderlichen Präventivmaßnahmen<br />
ergreifen“ ließ das Organisationsteam<br />
verlauten.<br />
Die Aktion wurde durch die Bereitstellung<br />
von Schleifen und Informationsmaterial<br />
von der AIDS-<br />
Hilfe-München e.V. unterstützt.<br />
Durch den Kommilitonen Max<br />
Schreder gab es auch eine Großspende<br />
in Höhe von 500 Euro von<br />
der Volksbank Mitte Bayern.<br />
Letztendlich zahlte sich der Einsatz<br />
der Studenten voll aus: Der<br />
Spendenerlös betrug rund 1200<br />
Euro, von denen jeweils die Hälfte<br />
an die AIDS-Hilfe-München und<br />
das „Wisekids“ Projekt geht, bei<br />
dem afrikanische Aidswaisen unterstützt<br />
werden. Die Aktion lohnte<br />
sich aber auch für alle Beteiligten<br />
und Helfer, weil eigenverantwortlich<br />
und unabhängig von der Ausbildung<br />
Engagement und Organisationsfähigkeit<br />
gezeigt wurden<br />
und Erfahrungen abseits des Hörsaals<br />
gesammelt werden konnten.<br />
Ansprechpartner:<br />
Valentin Post<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> MCH KB,<br />
München<br />
Tel.: 089 722-40118<br />
Fax: 089 722-40085<br />
valentin.post@siemens.com<br />
10. Schweizer IA&DT-Chef<br />
spricht vor Münchner Studenten<br />
München. Mehr als 70 kaufmännische<br />
und technische Studenten<br />
nahmen am 25. Februar am Expertengespräch<br />
zum Thema „Kundenorientierung“<br />
teil. Max Würmli,<br />
Head of IA&DT Schweiz, folgte der<br />
Einladung der KB München und informierte<br />
die Anwesenden in einem<br />
kurzweiligen Vortrag.<br />
Zu Beginn erläuterte Max Würmli<br />
das Arbeitsgebiet der IA&DT und<br />
ging auch auf strukturelle Besonderheiten<br />
in der Schweiz ein. Auf<br />
großes Interesse stießen seine<br />
praxisnahen Erläuterungen zu den<br />
Auswirkungen der Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise, so dass die Krise für<br />
die Zuhörer konkreter und verständlicher<br />
wurde. Unterbrochen<br />
durch zahlreiche Fragen der Studenten<br />
erläuterte Herr Würmli<br />
dann die Umsetzung eines professionellen<br />
CRM, in dessen Rahmen<br />
er die Wichtigkeit einer umfassenden<br />
Kundenorientierung erläuterte:<br />
„Jeder Mitarbeiter ist Vertriebler –<br />
egal ob Innendienst oder Außendienst.<br />
Der Kunde zahlt uns unseren<br />
Lohn, nicht die <strong>Siemens</strong> AG.“<br />
Anhand einiger Beispiele konnten<br />
sich die Studenten einen Einblick<br />
verschaffen, welchen Beitrag eine<br />
zentrale Wissensdatenbank, ein<br />
papierloses Office oder moderne<br />
Kommunikationsmittel zu einer erheblichen<br />
Produktivitätssteigerung<br />
leisten können, die wiederum dem<br />
Kunden zugute kommt. Von der<br />
Auftragsannahme, dem Anruf im<br />
Call-Center bis hin zur Zahlungsmoral<br />
des Kunden, wird bei IA&DT<br />
Schweiz anhand festgelegter KPIs<br />
jeder Kundenkontakt controlled<br />
und bewertet.<br />
Seinen eigenen Werdegang resümierend<br />
appellierte Herr Würmli an<br />
die Studenten, sich klare Ziele zu<br />
setzen und „immer ein bisschen<br />
besser zu sein als die Anderen“.<br />
Aufgrund der überaus positiven<br />
Resonanz werden auch künftig<br />
Profis aus der Praxis den Münchner<br />
Auszubildenden und Studenten<br />
über ihr Tätigkeitsgebiet be-<br />
7
ichten, um ihnen einen Blick über<br />
den Tellerrand zu ermöglichen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Valentin Post<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> MCH KB,<br />
München<br />
Tel.: 089 722-40118<br />
Fax: 089 722-40085<br />
valentin.post@siemens.com<br />
11. Drei Monate am Bosporus im<br />
Rahmen des praktischen Studiensemensters<br />
Regensburg. Als dualer Student<br />
(Bachelor of Engineering in Mechatronik)<br />
bei <strong>Siemens</strong> wollte ich<br />
die Möglichkeit nutzen, meinen<br />
gewohnten Lebensraum zu verlassen<br />
und mich der Herausforderung<br />
stellen, in ein anderes Land zu reisen.<br />
Natürlich meine ich damit<br />
nicht das Reisen als Tourist, sondern<br />
dort zu leben und zu arbeiten.<br />
Anfang August stieg ich also in<br />
das Flugzeug, das mich für 3 Monate<br />
im Rahmen meines 20wöchigen<br />
praktischen Studiensemesters<br />
in eine andere Welt<br />
brachte: von der 130.000 Einwohner-Stadt<br />
Regensburg in die 100x<br />
größere türkische Metropole Istanbul<br />
(offiziell 13.000.000 Einwohner,<br />
inoffiziell bis zu 16.000.000).<br />
Unter den dort ansässigen Firmen<br />
ist auch „<strong>Siemens</strong> Sanayi ve Ticaret“<br />
vertreten, wo, wie in Regensburg,<br />
ein Teil der Produktpalette<br />
Leitungsschutzschalter umfasst.<br />
Wie sich aus der hohen Einwohnerzahl<br />
erahnen lässt, erstreckt<br />
sich die Stadt über eine riesige<br />
Fläche… und über zwei Kontinente.<br />
Nun fahre ich schon seit 8 Wochen<br />
täglich von meiner Wohnung<br />
mit dem <strong>Siemens</strong>-Shuttlebus von<br />
der europäischen auf die asiatische<br />
Seite – von den Türken „anatolische<br />
Seite“ genannt. In 25 Minuten<br />
auf der Autobahn legt man<br />
eine ganz schöne Strecke zurück.<br />
Und wer kann denn sonst von sich<br />
behaupten, dass er mal schnell zur<br />
Arbeit nach Asien fährt?<br />
Jede Produktion braucht Planung -<br />
sowohl kaufmännische als auch<br />
technische. Ich arbeite im ‚Techni-<br />
cal Planning Department’. Hier habe<br />
ich einen guten Zeitpunkt erwischt:<br />
Im Augenblick wird dort ein<br />
neues Produkt eingeführt, wobei<br />
einige technische Fragen zu klären<br />
sind, Platz für Anlagen geschaffen<br />
werden muss und natürlich diese<br />
auch aufgebaut werden müssen.<br />
Mein Auftrag: Ich werde einen<br />
halbautomatischen Arbeitsplatz<br />
aufbauen, eine pneumatisch angetriebene<br />
Mechanik, welche von einer<br />
PLC gesteuert wird. Der Arbeitsplatz<br />
gehört zur Montagelinie<br />
des neuen Leitungsschutzschalters.<br />
Der fast fertige Schalter wird<br />
mit dem Mitnehmer und der Mitnehmerfeder<br />
per Hand komplettiert<br />
und zunächst in der ersten Station<br />
daraufhin geprüft, ob die Gehäuseplatte<br />
sowie die Ankerfeder vorhanden<br />
sind. In der zweiten<br />
Station wird der Leitungsschutzschalter<br />
letztendlich – nachdem<br />
das Gehäuse mit dem Deckel geschlossen<br />
wurde – vernietet, wobei<br />
gleichzeitig geprüft wird, ob<br />
Löschkammer, Mitnehmer und<br />
Mitnehmerfeder vorhanden sind.<br />
Die Kollegen im Werk sind alle<br />
sehr hilfsbereit und freundlich. Oft<br />
stößt man aber an sprachliche<br />
Grenzen, vor allem wenn man sich<br />
in der Produktionshalle befindet.<br />
Doch man findet Wege sich zu<br />
verständigen.<br />
Viele Kollegen im Büro sprechen<br />
Deutsch und natürlich ist auch<br />
Englisch vertreten.<br />
Ab und zu ist das Ganze jedoch<br />
sehr verwirrend, denn es gibt eine<br />
Besonderheit: Durch die enge Verzahnung<br />
mit der Zentrale in Regensburg<br />
werden hier deutsche<br />
‚Fachwörter’ benutzt. Es kann also<br />
vorkommen, dass sich alle um einen<br />
herum auf Türkisch unterhalten,<br />
man selbst gerade mit dem<br />
einen Kollegen deutsch gesprochen<br />
hat, ein anderer nun wieder<br />
mit Englisch anfängt und dann<br />
immer wieder Wörter wie „Zusatzwicklung“,<br />
„Ankerfeder“ etc. zwischendurch<br />
eingestreut werden.<br />
In Istanbul findet man viele Gegensätze,<br />
sowohl im Vergleich zu<br />
Deutschland als auch innerhalb<br />
der Stadtgrenzen selbst.<br />
Es gibt Stadtteile, die chronisch<br />
überfüllt sind, wo jeder Fleck freies<br />
Land bebaut ist. Bisher dachte ich,<br />
die Münchner Fußgängerzone wäre<br />
überfüllt – ein Irrtum. Man muss<br />
die „Istiklal Caddesi“ (eine der<br />
zentralsten Fußgängerzonen der<br />
Stadt) gesehen haben, wohl gemerkt<br />
um 22°° Uhr abends!<br />
Insgesamt kann ich die Erfahrungen<br />
im Auslandseinsatz, sei es<br />
hier in Istanbul oder wo anders,<br />
jedem empfehlen. Warum sollte<br />
man sein Praxissemester ganz<br />
gewöhnlich in Deutschland „absitzen“,<br />
wenn man die Gelegenheit<br />
hat, in der gleichen Zeit so ungeheuer<br />
viel Neues zu erfahren? Ich<br />
merke selbst, wie ich mich weiter<br />
entwickelt habe und gleichzeitig<br />
ständig das Gefühl habe, dass<br />
sich zu Hause gar nichts verändert<br />
hat.<br />
Andreas Stolze<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Brigitte Wieser<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> RGB TB<br />
Regensburg<br />
Tel.: 0941 850-7203<br />
Fax: 0941 850-7204<br />
brigitte.wieser@siemens.com<br />
12. <strong>Siemens</strong> Nachwuchs gestaltet<br />
bilingualen Unterricht<br />
Stuttgart. In den letzten Jahren<br />
haben die Schulen zunehmend<br />
den bilingualen Unterricht verstärkt.<br />
Darin ist die Fremdsprache<br />
nicht Unterrichtsgegenstand an<br />
sich, sondern sie dient zur Vermittlung<br />
von Fachwissen und zum<br />
Austausch von Informationen.<br />
Damit werden die Schülerinnen<br />
und Schüler schon während der<br />
Schulzeit auf die Anforderungen<br />
8
der modernen Berufswelt vorbereitet.<br />
Drei Studentinnen der Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg<br />
(DHBW) unterstützen jetzt den bilingualen<br />
Unterricht an zwei Partnerschulen<br />
mit dem Vortrag „Live<br />
and work abroad“.<br />
“And if you once have the chance<br />
to go to school in Australia or to<br />
work there, you have to do two<br />
things: feed a kangaroo and stroke<br />
a koala”, mit diesen Worten<br />
schloss Jana Körbi ihren Erfahrungsbericht<br />
über ihr Praxissemster,<br />
das sie im Rahmen des<br />
dualen Studiums an der DHBW bei<br />
<strong>Siemens</strong> in Australien absolviert<br />
hat.<br />
Gemeinsam mit ihren Kolleginnen<br />
Johanna Zimmermann und Celine<br />
Schustek hatte sie zwei Schulstunden<br />
lang die Schülerinnen und<br />
Schüler der bilingualen Klassen<br />
10b und 11b des Schubart Gymnasium<br />
Ulm mit ihren Ausführungen<br />
gefesselt. Neben Landeskunde,<br />
kulturellen Highlights oder Lebensart<br />
und Gewohnheiten der<br />
Bewohner erläuterten die drei Studentinnen<br />
vor allem die Besonderheiten<br />
im Geschäftsleben sowie<br />
allgemeingültige „Dos and Dont’s“<br />
für die jeweiligen bereisten Länder.<br />
Während sich die Schüler mit<br />
Amerika, wo Celine Schustek ihr<br />
Praxissemster absolviert hatte,<br />
noch sehr gut identifizieren konnten,<br />
kamen sie bei Johanna Zimmermann<br />
besonders ins Staunen.<br />
Sie hatte sich entschieden, berufliche<br />
Praxiserfahrung in Taiwan zu<br />
sammeln. „In ein Land zu gehen,<br />
dessen Sprache man nicht spricht<br />
und nicht versteht, war eine große<br />
Herausforderung“, gestand sie selber<br />
ein, „aber ich habe auch unglaublich<br />
viel gelernt“.<br />
Damit untermauerte sie nochmals<br />
die Grundbotschaft der drei Studentinnen:<br />
ausprobieren, Herausforderungen<br />
annehmen, offen sein<br />
für Neues - das seien die wesentlichen<br />
Voraussetzungen, um im<br />
Ausland zu leben und zu arbeiten.<br />
Das Feedback der Schulen - die<br />
drei jungen Frauen hatten den<br />
Vortrag eine Woche zuvor vor rund<br />
60 Schülerinnen und Schülern am<br />
Johannes-Kepler-Gymnasium Leonberg<br />
gehalten - war durchweg<br />
positiv. „Beide Schulen haben mir<br />
nochmals bestätigt, dass der Vortrag<br />
eine absolute Bereicherung<br />
für den bilingualen Unterricht gewesen<br />
sei. Er war anschaulich,<br />
spannend und vor allem lehrreich -<br />
und nicht zuletzt eine gelungene<br />
Abwechslung im Schulalltag“, so<br />
Anja Kreuzer-Kurz, in der Region<br />
Südwest für die Betreuung der<br />
<strong>Siemens</strong> Partnerschulen zuständig.<br />
Aber nicht nur die Schüler haben<br />
von dem Vortrag profitiert, sondern<br />
auch die Studentinnen. „Mir persönlich<br />
haben die Vorträge Spaß<br />
gemacht und es war auch für uns<br />
eine gute Erfahrung vor einem mal<br />
etwas größeren Publikum zu präsentieren“,<br />
resümiert Schustek<br />
stellvertretend für die Referentinnen.<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Anja Kreuzer-Kurz<br />
GER CC SDW, Stuttgart<br />
Tel.: 0711 137 3561<br />
Fax: 0711 137 2479<br />
anja.kreuzer-kurz@siemens.com<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächste Ausgabe:<br />
14. Mai 2010<br />
Impressum:<br />
Dr. Hans-Georg Kny,<br />
CHR G&EMEA <strong>SPE</strong> BD,<br />
München P,<br />
Tel.: 089 636-48425<br />
Fax: 089 636-32015<br />
hans-georg.kny@siemens.com<br />
© <strong>Siemens</strong><br />
9