Neudorffs Garten-Fibel

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Rosen –
Königinnen für Ihren Garten!
Rosen sind die Hingucker in jedem Garten – ob im romantischen Bauerngarten
oder im streng formalen Garten. Ihre große Vielfalt an Farben und Formen
macht sie so vielseitig einsetzbar.
Rosen –
gar nicht so heikel
Sie gelten bei vielen Gartenfreunden
als besonders pflegeintensiv.
Dabei braucht man gar keine
Wissenschaft daraus zu machen,
Rosen zu pflegen. Sie brauchen
nur wenige Punkte zu beachten:
1. Richtigen Standort wählen.
2. Viel Sorgfalt bei der Pflanzung.
3. Ab dem Austrieb vorbeugend
Fungisan RosenpilzSpray gegen
Krankheiten einsetzen.
4. Im Frühjahr und Sommer mit
Azet RosenDünger (siehe S. 28)
versorgen.
Jahresplaner Rosen
Jan. - Feb.
Winterschutz
kontrollieren
März
Pflanzzeit
mit NeudoHum
RosenErde
Ab Monatsende:
Winterschnitt
Monatsende:
Winterschutz
entfernen
Azet RosenDünger
ausbringen
Der geeignete Standort
Rosen sind Sonnenliebhaber, stauende
Hitze vertragen sie jedoch
nicht. Pflanzen Sie sie daher nicht
zu dicht vor Südwänden, hier kann
es zu warm werden. Am Standort
sollte immer ein leichter Luftzug
gehen. Dann trocknet das Laub
schneller ab und die Gefahr von
Pilzkrankheiten verringert sich.
Rosen richtig pflanzen
Tauchen Sie die Rosen vor der
Pflanzung in Wasser. Graben Sie
ein Pflanzloch, das mindestens
doppelt so groß ist wie der Wurzelballen.
Geben Sie etwas NeudoHum
RosenErde sowie Azet
RosenDünger (siehe S. 29) hinein,
und mischen Sie die RosenErde
auch unter den Aushub.
April
Pflanzzeit
mit NeudoHum
RosenErde
Auf Schädlinge
kontrollieren
Pilzvorbeugung
(Neudo-Vital,
Fungisan)
Winterschnitt
beenden
Boden lockern
Mai
Auf Schädlinge
kontrollieren
Pilzvorbeugung
(Neudo-Vital,
Fungisan)
Die Veredelungsstelle der Rose
(eine leichte Verdickung oberhalb
der Wurzeln) muss 5 cm unterhalb
der Erdoberfläche liegen. Nun
füllen Sie das Pflanzloch mit dem
Aushub und treten die Rose leicht
fest. Anschließend kräftig wässern.
Rosen richtig düngen
Damit Ihre Rosen vital wachsen
und üppig blühen brauchen sie
Nährstoffe. Geben Sie im Frühjahr
mit Azet RosenDünger (siehe
S. 28) den richtigen Start für das
Wachstum. Und im Sommer, zum
Ende der Hauptblüte, kräftigen
Sie die Rosen mit einer zweiten
Düngergabe schon für die reiche
Blüte im nächsten Jahr.
Juni - Sep.
Auf Schädling
kontrollieren
Pilzvorbeugung
(Neudo-Vital,
Fungisan)
Verblühtes regelmäßig
ausschneiden
Im Juni Azet
RosenDünger
ausbringen
Oktober
Fungisan
RosenpilzSpray
Ihre Fragen in der Neudorff-Fachberatung
Ich habe viele Wühlmäuse
im Garten.Wie kann
ich die Rosen schützen?
Setzen Sie sie beim Pflanzen
gleich in einen Drahtkorb.Treten
Wühlmäuse auf, können Sie gut
die Sugan WühlmausFalle (siehe
S. 29) einsetzen, oder Sie verwenden
den Quiritox
WühlmausKöder
(siehe S. 31).
Unter
www.neudorff.de
können Sie sich das 1 x 1 der
Rosenpflege mit noch mehr
Informationen herunterladen.
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zur Vorbeugung
von Pilzkrankheiten
Beugt Rost, Echtem Mehltau
und Sternrußtau vor
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und Pflanzenextrakte
Einfach ab Austriebsbeginn
regelmäßig auf die Blätter
sprühen
Meine Rose
blüht nur einmal
im Jahr. Ist das normal?
Für manche Sorten ja. Es gibt
viele Sorten, vor allem ältere, die
einmal überreich blühen und den
Rest des Jahres wieder Kräfte für
das nächste Jahr sammeln. Das ist
eine Sorteneigenschaft,
die Sie
nicht beeinflus-
Pflanzzeit
mit NeudoHum
RosenErde
Falllaub entfernen
sen können.
Nov. - Dez.
Pflanzzeit
mit NeudoHum
RosenErde
Mitte November
Winterschutz
anbringen
Rosen richtig schneiden
Einige Punkte sollten Sie beim
Rosenschnitt beachten:
Zeitpunkt:
Am besten im Frühjahr ab Ende
März. Dann sehen Sie gleich, welche
Triebe zurückgefroren sind.
Was wird geschnitten:
Grundsätzlich gilt: ein starker Rückschnitt
führt zu einem starkem Austrieb.
Setzen Sie also ruhig mutig
die Schere an. Entfernen Sie auch
dünne und schwache Triebe sowie
solche, die stark nach innen wachsen.
Der Schnitt soll die Entwicklung
kräftiger Triebe fördern und
gleichzeitig dafür sorgen, dass die
Rose nicht zu dicht wächst. Sonst
können sich Pilzkrankheiten leicht
ausbreiten, da das Laub nur langsam
abtrocknet.
Wie wird geschnitten:
Den Schnitt ca. 5 mm oberhalb
einer Knospe leicht schräg ansetzen.
So kann Regenwasser leichter
ablaufen. Die verbleibende Knospe
sollte nach außen weisen. Schwache
oder überalterte Triebe an der
Ansatzstelle abschneiden. Keine
Stummel stehen lassen.
Wildtriebe entfernen:
Wildtriebe sind erkennbar am helleren
Laub, den meist sieben Fiederblättchen
sowie am Fehlen der
Blüten. Sie müssen sie möglichst
frühzeitig entfernen. Dazu legen Sie
die Ansatzstelle im Wurzelbereich
frei und reißen den Wildtrieb mit
einem kräftigem Ruck ab.
Strauchrosen
Einmal jährlich blühende Sorten
brauchen keinen Schnitt. Es reicht,
überlange Triebe zu entfernen.
Mehrmals jährlich blühende Sorten
im Frühjahr nur leicht auslichten.
Lässt die Blühfreudigkeit nach, können
Sie alle Triebe bis auf etwa
1/3 der ursprünglichen Länge
zurückschneiden.
Kletterrosen
Zweige losbinden und dann beschneiden.
Einmal jährlich blühende Sorten
gleich nach der Blüte schneiden.
Dabei die alten Seitentriebe auf zwei
bis drei Augen zurück schneiden.
Bei mehrmals blühenden
Sorten die jungen Seitentriebe
einkürzen.
Freude am
naturgemäßen Gärtnern
Garten-, Floribunda-
und Edelrosen
Je nach Wuchskraft der Arten werden
die Triebe auf zwei bis fünf Augen eingekürzt.
Schwachwüchsige Sorten stärker einkürzen
als starkwüchsige, denn ein
kräftiger Rückschnitt fördert den
neuen Austrieb. Um bei Teehybriden
einen buschigeren Wuchs zu erzielen,
können Sie junge Triebspitzen einkürzen.
Das fördert die sich darunter
entwickelnde Verzweigung.