26.01.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht 2011 - METRO Group

Geschäftsbericht 2011 - METRO Group

Geschäftsbericht 2011 - METRO Group

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MetrO grOUP : geschäftsbericht <strong>2011</strong> : DAs geschäft<br />

→ anhanG : SOnStiGe eRläuteRunGen<br />

nachfolgend wird die überleitung der Segmentschulden auf<br />

die Schulden des konzerns dargestellt:<br />

Mio. € 31.12.2010 31.12.<strong>2011</strong><br />

segmentschulden 19.031 18.559<br />

finanzielle Schulden (lang- und kurzfristig) 8.283 7.441<br />

latente Steuerschulden 212 157<br />

ertragsteuerschulden 291 394<br />

ertragsteuerrückstellungen1 147 155<br />

Sonstige Steuerverbindlichkeiten2 Verbindlichkeiten aus sonstigen<br />

535 633<br />

finanzgeschäften2 41 32<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

konzernfremden Gesellschaftern2 30 78<br />

Sonstiges 37 101<br />

schulden des Konzerns 28.607 27.550<br />

1 enthalten in den bilanzpositionen „Sonstige Rückstellungen“ (langfristig) sowie „Rückstellungen“<br />

(kurzfristig)<br />

2 enthalten in den bilanzpositionen „Sonstige Verbindlichkeiten“ (lang- und kurzfristig)<br />

→ transfers zwischen den Segmenten finden grundsätzlich<br />

auf basis der aus konzernsicht entstehenden kosten statt.<br />

42. Management der finanzwirtschaftlichen risiken<br />

Der finanzbereich der MetRO aG steuert die finanzwirtschaftlichen<br />

Risiken der MetRO GROup. Dies sind speziell<br />

→ preisänderungsrisiken,<br />

→ liquiditätsrisiken,<br />

→ bonitätsrisiken und<br />

→ Risiken aus Zahlungsstromschwankungen.<br />

Preisänderungsrisiken<br />

preisänderungsrisiken resultieren für die MetRO GROup<br />

daraus, dass der Wert eines finanzinstruments durch änderungen<br />

der Marktzinssätze, der Wechselkurse, aktienkurse<br />

oder aber der Rohstoffpreise beeinflusst wird.<br />

zinsrisiken entstehen durch Veränderungen des Zinsniveaus. Zur<br />

begrenzung dieser Risiken werden Zinsswaps oder Zinsbegrenzungsvereinbarungen<br />

eingesetzt.<br />

Die ermittlung des verbleibenden Zinsrisikos der MetRO GROup<br />

erfolgt gemäß ifRS 7 mittels einer Sensitivitätsanalyse. Dabei<br />

werden folgende annahmen bei der betrachtung einer Zinssatzänderung<br />

zugrunde gelegt:<br />

→ S. 236<br />

→ Die durch die Sensitivitätsanalyse ermittelte Gesamtauswirkung<br />

bezieht sich auf den bestand zum bilanzstichtag und<br />

drückt den effekt für ein Jahr aus.<br />

→ Variabel verzinsliche originäre finanzinstrumente, deren<br />

Zins zahlungen nicht als Grundgeschäft im Rahmen von<br />

Cashflow hedges gegen Zinssatzänderungen designiert<br />

sind, wirken sich in der Sensitivitätsanalyse ergebniswirksam<br />

im Zinsergebnis aus.<br />

→ festverzinsliche originäre finanzinstrumente haben generell<br />

keine ergebniswirksamen auswirkungen im Zinsergebnis.<br />

Sie werden nur dann ergebniswirksam im übrigen<br />

finanzergebnis, wenn sie im Rahmen eines fair-Valuehedges<br />

als Grundgeschäft designiert sind und mit dem fair<br />

Value bewertet werden. hierbei gleicht sich aber die zinsbedingte<br />

Wertänderung des Grundgeschäfts mit der Wertänderung<br />

des Sicherungsgeschäfts bei voller effektivität des<br />

Sicherungsgeschäfts aus. Die im Rahmen eines fair-Valuehedges<br />

im konzern entstehenden variablen Zinsströme<br />

werden ergebniswirksam im Zinsergebnis berücksichtigt.<br />

→ finanzinstrumente, die als Sicherungsgeschäft im Rahmen<br />

eines Cashflow hedges zur absicherung von variablen<br />

Zinsströmen designiert sind, wirken sich nur dann im Zinsergebnis<br />

aus, wenn die Zahlungsströme ausgelöst werden.<br />

aus der bewertung des Sicherungsgeschäfts zum fair<br />

Value entstehen jedoch ergebnisneutrale effekte in den<br />

Gewinnrücklagen.<br />

→ Zinsderivate, die nicht in einem qualifizierten Sicherungszusammenhang<br />

nach iaS 39 stehen, wirken sich durch die<br />

bewertung zum fair Value ergebniswirksam im übrigen<br />

finanzergebnis und durch eintretende Zinsströme im Zinsergebnis<br />

aus.<br />

Das verbleibende Zinsrisiko der MetRO GROup resultiert zum<br />

bilanzstichtag im Wesentlichen aus variabel verzinslichen forderungen<br />

und Verbindlichkeiten gegenüber kreditinstituten mit<br />

einem Gesamtanlagesaldo nach berücksichtigung von Sicherungsgeschäften<br />

in höhe von 2.526 Mio. € (Vorjahr 3.924 Mio. €).<br />

eine Zinssatzerhöhung von 100 basispunkten hat bei diesem<br />

Gesamtsaldo einen um 25 Mio. € (Vorjahr 39 Mio. €) höheren<br />

ertrag im Zinsergebnis pro Jahr zur folge. bei einer Zinssatzreduzierung<br />

von 100 basispunkten ergibt sich ein gegenläufiger<br />

effekt in höhe von –25 Mio. € (Vorjahr –39 Mio. €).<br />

aus der bewertung eines Schuldscheindarlehens mit einem<br />

nominalvolumen von 126 Mio. € (Vorjahr 126 Mio. €), welches in<br />

einem Cashflow hedge steht, ergibt sich bei einer Zinssatzerhöhung<br />

von 100 basispunkten eine erhöhung des eigenkapitals

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!