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verträge abgeschlossen wurden. Wir vergleichen derzeit<br />
die Wirtschaftlichkeit der verschiedensten Optionen, die<br />
sich uns bieten, und werden dann entscheiden, welche<br />
Wartungs- und Servicekonzepte zu den einzelnen Windparks<br />
passen.“<br />
Hohe Flexibilität gefordert<br />
Flexibilität erwartet Thomas Eisele mit Blick auf die Vertragsgestaltung<br />
auch von den Serviceanbietern. So müsse aus<br />
seiner Sicht z.B. ein Vollwartungsvertrag genug Spielraum<br />
lassen, damit bestimmte Leistungen bei Bedarf auch herausgenommen<br />
oder hineingenommen werden können:<br />
„Schwierig wird es aber immer dann, wenn man von<br />
einem Entwickler einen Windpark kauft, bei dem bereits<br />
im Vorfeld ein Servicevertrag abgeschlossen wurde. Das<br />
schränkt uns in unserem Handlungsspielraum natürlich ein.<br />
Entwickler von Windparks sollten solche Überlegungen mit<br />
in ihre Planung einfl ießen lassen, damit ein Käufer später<br />
nicht gezwungen ist, bereits abgeschlossene Serviceverträge<br />
prinzipiell mit zu übernehmen.“<br />
WEA-Optimierungen zunehmend wichtiger<br />
Die Möglichkeit, im Rahmen verschiedenster WEA-Servicekonzepte<br />
durch Upgrades und Neuentwicklungen die<br />
Anlagen im Portfolio auf den neuesten technischen Stand<br />
zu bringen, ist für den Leiter Operatives Beteiligungsmanagement<br />
der SWM besonders wichtig: „Über solche<br />
Verbesserungen und Optimierungen müssen wir unbedingt<br />
Kenntnisse erlangen, denn der wirtschaftliche Betrieb<br />
der Windparks sichert uns letztendlich ein langfristiges<br />
Wachstum.“<br />
Individuelle Kundenwünsche entscheiden<br />
Aus Sicht von Thomas Eisele wird es bei zukünftigen<br />
Projekten entscheidend sein, wie flexibel die SWM<br />
hinsichtlich der Serviceleistungen für WEA agieren kann.<br />
„Nur dann haben wir die Gelegenheit, Leistungen und<br />
auch Vertragslaufzeiten nach unserem Bedarf auszuwählen.<br />
Momentan herrscht hier im Markt ein guter Wettbewerb,<br />
sodass Servicedienstleister willens sind, auch auf sehr individuelle<br />
Kundenwünsche einzugehen.“<br />
Markt wird sich regulieren<br />
Der Markt im Bereich der Windenergie wird sich nach<br />
Auffassung von Thomas Eisele in den nächsten Jahren<br />
noch regulieren. Die Frage, in welcher Größenordnung<br />
und zu welchen Investitionen die Stadtwerke wirklich<br />
bereit seien sich hier zu engagieren, werde dabei zunehmend<br />
wichtiger: „Durch die bereits beschriebene aktuelle<br />
Situation im Markt waren wir mit unseren Aktivitäten im<br />
vergangenen Jahr etwas zurückhaltender. Dennoch haben<br />
wir unsere ‚Ausbauoff ensive Erneuerbare Energien‘ fest<br />
im Blick und bauen unser Portfolio weiterhin konsequent<br />
aus. Hierbei dehnen wir unseren Fokus überdies auf ganz<br />
Europa aus.“<br />
Thema 15<br />
Bis 2025 bekommt nicht nur der<br />
öff entliche Nahverkehr Rückenwind<br />
durch erneuerbare Energien.