Anforderungsprofil - BWGV
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<strong>Anforderungsprofil</strong><br />
Grunddaten<br />
Stellenbezeichnung: Stellen-Nr.: [X.0.01]<br />
[Leiter Revision]<br />
Stelleninhaber: Führungsumfang: [I]<br />
� siehe Stellenplan [QUELLENANGABE-1]<br />
[Name der Person (optional)]<br />
Allgemeine Anforderungen<br />
Baden-Württembergischer<br />
Genossenschaftsverband e. V.<br />
Ausbildung: Bankkaufmann/-frau bzw. betriebswirtschaftliches Studium (möglichst Schwerpunkt<br />
Finanzwirtschaft) oder vergleichbare Qualifikation<br />
Berufliche KN Steuerung Innenrevision, ggf. Spezialmodule sowie KN Strategie- und<br />
Fortbidung/ Veränderungsmanagement und KN Selbst- und Mitarbeitermanagement oder<br />
Qualifikation vergleichbare Qualifikation<br />
gemäß GenoPE:<br />
KN = Kompetenznachweis (Prüfung im Rahmen von GenoPE zu den Inhalten<br />
Erläuterung: ausgewählter Kernmodule)<br />
Teilweise müssen vor Ablegen einzelner Kompetenznachweise vorgelagerte<br />
Kompetenznachweise ebenfalls absolviert und/oder der Abschluss BankColleg bzw.<br />
eine vergleichbare Qualifikation nachgewiesen werden.<br />
Weiterbildung: Nach Bedarf und Anforderung sind weitere bzw. zusätzliche Seminare und<br />
Bildungsmodule zu besuchen.<br />
Berufs- Mindestens 6 Jahre Bankerfahrung, davon mindestens 4 Jahre Erfahrung im Bereich<br />
erfahrung: Revision<br />
Führungs- Idealerweise 3 Jahre, mindestens aber 2 Jahre in einer Stellvertreter-Funktion<br />
erfahrung:<br />
Alter: Mindestens 30 Jahre<br />
Tarifgruppe:<br />
Ergänzung: Eine detaillierte Beschreibung der Stelleninhalte ist in einer gesonderten<br />
Stellenbeschreibung enthalten.<br />
Die im Folgenden aufgeführten fachlichen und nichtfachlichen Anforderungen entstammen einem<br />
Katalog auf der Basis von Funktionen & Competencies. Für das vorliegende <strong>Anforderungsprofil</strong> wurden die<br />
jeweils relevanten Fachkompetenzen ausgewählt.<br />
© Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Seite 1/6
Fachliche Anforderungen<br />
1. Kenntnis des Leistungsangebotes Ausprägung<br />
Bezeichnung 1 2 3<br />
1.1 Hauseigene Passivprodukte X<br />
1.2 Mitgliedschaft X<br />
1.3 Wertpapiere der Risikoklasse 1 und 2 X<br />
1.4 Wertpapiere der höheren Risikoklassen X<br />
1.5 Geschlossene Fonds X<br />
1.6 Finanzderivate X<br />
1.7 Hauseigene Aktivprodukte der privaten Konsum- und Liquiditätsfinanzierung X<br />
1.8 Private Objektfinanzierung X<br />
1.9 Gewerbliche Liquiditätsfinanzierung X<br />
1.10 Gewerbliche Objektfinanzierung X<br />
1.11 Alternativen zur Optimierung der Unternehmensfinanzierung (Gemeinschaftskredite,<br />
Finanzierungsalternativen, z. B. Leasing, Factoring, Eurokredite,<br />
Bürgschaftsbank, mittelständische Beteiligungsgesellschaften)<br />
X<br />
1.12 Öffentliche Finanzierungshilfen X<br />
1.13 Staatliche Unterstützungsleistungen (z. B. Förderungen, Subventionen) X<br />
1.14 Außenhandelsfinanzierungen X<br />
1.15 Versicherungen X<br />
1.16 Bauspargeschäft X<br />
1.17 Immobiliendirektanlage X<br />
1.18 Devisenhandel X<br />
1.19 Inlandszahlungsverkehr (Bargeld, Basiszahlungsverkehr, Karten,<br />
Scheck/Wechsel)<br />
X<br />
1.20 Nicht-dokumentärer Auslandszahlungsverkehr X<br />
1.21 Dokumentäres Auslandsgeschäft X<br />
1.22 Elektronische Bankdienstleistungen (Produktkenntnis und praktischer Einsatz) X<br />
1.23 Sonstige Finanzdienstleistungen (Schließfach, Verwahrgeschäft, Edelmetalle) X<br />
1.24 Konditionen X<br />
1 = grundlegend; 2 = vertieft; 3 = umfassend<br />
© Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Seite 2/6
2. Allgemeine BWL Ausprägung<br />
Bezeichnung 1 2 3<br />
2.1 Unternehmenspolitik (Ziele, Leitbild, Unternehmensformen, Aufbau- und<br />
Ablauforganisation)<br />
X<br />
2.2 Unternehmerische Wirtschaftsprozesse (Beschaffung, Produktion, Absatz,<br />
Vertriebssysteme, Personalwirtschaft)<br />
X<br />
2.3 Marketing (Produkt-/Dienstleistungs-, Preis-, Kommunikations- und<br />
Vertriebspolitik)<br />
X<br />
2.4 Betriebliche Finanzprozesse (Finanzierungsarten, Liquiditäts-/Investitions- und<br />
Finanzplanung, Wirtschaftlichkeitsrechnung)<br />
X<br />
2.5 Betriebliches Rechnungswesen (Einnahmen-/Ausgabenrechnung, Vermögens-/<br />
Verbindlichkeitsaufstellung, Bilanzpolitik, JA/BWA-Analyse/-Kritik, Kosten- und<br />
Leistungsrechnung)<br />
X<br />
2.6 Erhebungs- und Analysetechniken der Organisation X<br />
3. Unternehmenssteuerung für Banken Ausprägung<br />
Bezeichnung 1 2 3<br />
3.1 Wesentliche Grundlagen: Kenntnisse aus der Betriebsstatistik, Methoden der<br />
Ergebnis- und Risikoquantifizierung (betriebswirtschaftlich barwertig sowie<br />
GuV-orientiert), Finanzmathematik, Marktzinsmethode<br />
X<br />
3.2 Strategische Planung/Planungsinstrumente (Eckwertplanung, Portfolio-,<br />
Potenzialanalyse)<br />
X<br />
3.3 Kundengeschäftssteuerung (Zielsetzung und Struktur der DB-III-Rechnung/<br />
Kalkulationsverfahren der DB-I-Rechnung für unterschiedliche<br />
Geschäftstypen/Ermittlung von Leistungsstörungen/Standardbetriebs- und<br />
Risikokosten/Prozess Planung-Vorsteuerung-Soll-/Ist-Vergleich)<br />
X<br />
3.4 Marktpreisrisikosteuerung (Steuerungskonzeption des Marktpreisrisikos/<br />
Abgrenzung der Marktpreisrisikobücher/Bewertung verschiedener Produkte/<br />
Ermittlung Marktpreisrisikoergebnis/Ermittlung der Risiken einzelner Bücher und<br />
des Gesamtbuches/Limitsystematik)<br />
X<br />
3.5 Adressrisikosteuerung (Adressrisikoergebnis betriebswirtschaftlichvermögensorientiert/Systematik<br />
Berechnung Adressrisikoergebnis/Wesen und Architektur<br />
Kreditportfoliorechner/Limitsystematik/Prozess)<br />
X<br />
3.6 BVR-II-Rating X<br />
3.7 Sonstige Risikosteuerung (Liquiditäts-, Rechts-, Betriebsrisiko) X<br />
3.8 Gesamtbanksteuerung (Limitsystematik/Ergebnisanspruch/Risikokapitalallokation/Prozess/GuV-Überleitung)<br />
X<br />
3.9 Übergreifende Verfahren, Instrumente und Methoden im Rahmen der Unternehmenssteuerung<br />
(ROI, Investitions- und Finanzrechnung, Kostenrechnung,<br />
Finanzinnovationen, strukturierte Produkte, Kreditderivate)<br />
X<br />
1 = grundlegend; 2 = vertieft; 3 = umfassend<br />
© Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Seite 3/6
4. Funktionsbezogenes Fachwissen aus dem Recht Ausprägung<br />
Bezeichnung 1 2 3<br />
4.1 Rechts-, Geschäfts- und Handlungsfähigkeit X<br />
4.2 Allgemeines Vertrags- und Schuldrecht X<br />
4.3 Sachenrecht X<br />
4.4 Regelungen zur Kontoführung X<br />
4.5 Regelungen zu Kreditverträgen und Kreditsicherung X<br />
4.6 Verbraucherschutzrecht (inkl. Datenschutz) X<br />
4.7 Beraterhaftung X<br />
4.8 Handels- und Gesellschaftsrecht X<br />
4.9 Wertpapierrecht X<br />
4.10 Bankenaufsichtsrecht (z. B. KWG, Anzeigen- und Meldewesen) X<br />
4.11 Genossenschaftsrecht X<br />
4.12 Verbundeinheitliche Abkommen und Richtlinien (z. B. Grundsätze für das<br />
Kreditgeschäft, Ringbedingungen etc.)<br />
X<br />
4.13 Verfahrens- und Insolvenzrecht X<br />
4.14 Abwicklungsmaßnahmen (Einzel- und Gesamtzwangsvollstreckung,<br />
Sicherheitenverwertung)<br />
X<br />
4.15 Nationaler Zahlungsverkehr X<br />
4.16 Außenwirtschaftsverkehr (AWG, AWV) X<br />
4.17 Arbeitsvertragsrecht (inkl. Berufsbildungsrecht) X<br />
4.18 Sozialversicherungsrecht X<br />
4.19 Kollektives Arbeitsrecht X<br />
4.20 Arbeitsschutzrecht X<br />
5. Systeme und Programme Ausprägung<br />
Bezeichnung 1 2 3<br />
5.1 IT-Kenntnisse/-Komponenten und Anwendungsprogramme (Produktkenntnis<br />
Hard- und Software; eigene ggf. fremde)<br />
X<br />
5.2 Datenbank-Systeme X<br />
5.3 Bürotechnik/Bürokommunikation X<br />
5.4 Formularwesen X<br />
5.5 Techniken der Belegdokumentation (Archivierung, Sortierung, Reproduktion) X<br />
5.6 Sicherheitsrelevante Standards X<br />
5.7 Prüfmethoden, -instrumente und -techniken X<br />
6. Liegenschaft und Technik Ausprägung<br />
Bezeichnung 1 2 3<br />
6.1 Arbeitsplatzgestaltung X<br />
6.2 Liegenschaftsverwaltung X<br />
1 = grundlegend; 2 = vertieft; 3 = umfassend<br />
© Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Seite 4/6
Nichtfachliche Anforderungen<br />
7. Methodenkompetenzen Ausprägung<br />
Bezeichnung 1 2 3<br />
7.1 Techniken des Veränderungsmanagements X<br />
7.2 Techniken des Projektmanagements X<br />
7.3 Strategisches und unternehmerisches Denken X<br />
7.4 Konzeptionelles und Lösungsorientiertes Denken X<br />
7.5 Situationsgerechter und zielgerichteter Umgang mit Informationen X<br />
7.6 Gesprächführungstechniken X<br />
7.7 Präsentationstechniken X<br />
7.8 Moderationstechniken X<br />
8. Persönlichkeitskompetenzen Ausprägung<br />
Bezeichnung 1 2 3<br />
8.1 Leistungsmotivation X<br />
8.2 Integrität und Loyalität X<br />
8.3 Markt- und Kundenorientierung X<br />
8.4 Zielorientierung/Entscheidungsfähigkeit X<br />
8.5 Flexibilität X<br />
8.6 Belastbarkeit X<br />
8.7 Sicherheit im Auftreten X<br />
9. Sozialkompetenzen Ausprägung<br />
Bezeichnung 1 2 3<br />
9.1 Kommunikationsfähigkeit X<br />
9.2 Überzeugungs- und Durchsetzungsfähigkeit X<br />
9.3 Kooperations-/Teamfähigkeit X<br />
9.4 Konfliktfähigkeit X<br />
9.5 Fähigkeit zum Beziehungsmanagement X<br />
9.6 Erfolgsorientierte Mitarbeiterführung X<br />
1 = grundlegend; 2 = vertieft; 3 = umfassend<br />
© Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Seite 5/6
Stellenbeschreibung<br />
� Die Stellenbeschreibung für diese Stelle ergibt sich aus den Beschreibungen von<br />
„Funktionen und Competencies“.<br />
� Die Stellenbeschreibung für diese Stelle wurde bankindividuell erstellt.<br />
Die Stellenbeschreibungen sind zentral hinterlegt und können dort eingesehen werden.<br />
[QUELLENANGABE-8]<br />
Stand: November 2008<br />
© Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Seite 6/6