Pfarrblatt Aargau I Baden / Wettingen - Horizonte Aargau
Pfarrblatt Aargau I Baden / Wettingen - Horizonte Aargau
Pfarrblatt Aargau I Baden / Wettingen - Horizonte Aargau
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26. Jahrgang I Nr. 30 / 31 I 17. Juli 2011 I Doppelnummer<br />
I 3 Kämpferin, nicht Tänzerin<br />
Auftakt zur Reihe «Die Menschen hinter Seite 7»: Aleyda Dohner Avilés<br />
I 4 Bewegung statt Besinnung<br />
<strong>Horizonte</strong> - Sommerserie «immer wieder sonntags»: Fitnesscenter <strong>Baden</strong><br />
I 7 La página en español<br />
Anderssprachigenseite in Spanisch<br />
Die zweite Folge<br />
der <strong>Horizonte</strong>-<br />
Sommerserie führt ins<br />
Fitnesscenter.<br />
Wer den Sonntag dort<br />
verbringt, sucht<br />
Bewegung statt Besinnung,<br />
will Schwitzen<br />
statt Sitzen. Dennoch<br />
fanden sich Parallelen<br />
zwischen dem<br />
Besuch im Fitnesscenter<br />
und dem Feiern<br />
eines Gottesdienstes.<br />
� Seite 4<br />
<strong>Pfarrblatt</strong> <strong>Aargau</strong> I <strong>Baden</strong> / <strong>Wettingen</strong><br />
<strong>Horizonte</strong><br />
Foto: Roger Wehrli
I 2 fokus<br />
Marie-Christine Andres<br />
Redaktion <strong>Horizonte</strong>, <strong>Wettingen</strong><br />
Religion ist Stress<br />
Die Frau am Telefon schweigt, Stille herrscht am anderen<br />
Ende der Leitung. Wahrscheinlich überlegt sie,<br />
denke ich. Sie überlegt ziemlich lange. Dann meldet<br />
sie sich wieder zu Wort und teilt mir ihre Überlegungen<br />
mit. Gerne will ich sie an dieser Stelle mit Ihnen, liebe<br />
Leserinnen und Leser, teilen.<br />
Die Kundinnen und Kunden in ihrem Fitnesscenter<br />
wollten nicht gestört werden, teilt mir die Frau am<br />
Telefon mit. Schon gar nicht durch jemanden, der<br />
missionieren möchte. Solches ginge in ihrem Betrieb<br />
nicht an, denn dieser wäre konfessionell neutral. Und<br />
überhaupt: Religion habe im Fitnesscenter nichts verloren,<br />
schliesslich wollten sich die Leute da erholen.<br />
Ich bedanke mich für die Auskunft und lege auf. Diese<br />
Antwort auf meine Anfrage, ob ich im Fitnesscenter<br />
eine Reportage zum Thema «Immer wieder sonntags»<br />
machen dürfe, bringt mich zum Nachdenken. Hatte ich<br />
mein Anliegen ungeschickt formuliert? Es war nie von<br />
Missionieren die Rede, und es lag «solches», wie die<br />
Telefondame es ausdrückte, auch nicht in meiner Absicht.<br />
Oder lag das Problem bei der Angefragten? Offensichtlich<br />
war Religion für sie das Gegenteil von Erholung.<br />
Gottesdienst gleich Stress. Eine Stunde in der<br />
Kirche betend und singend mit anderen Menschen zu<br />
verbringen, bedeutet das Stress? Ja, vielleicht. Wenn<br />
man sich nicht gewohnt ist, einfach einmal nichts zu<br />
tun. Zu sitzen, die Hände im Schoss zu falten und zuzuhören<br />
– kleine gedankliche Abschweifer inbegriffen.<br />
Ich bin aber zuversichtlich, dass sich auch das – genau<br />
wie die Muskeln im Fitnesscenter – prima trainieren<br />
lässt.<br />
Vertreterin der Basis<br />
Der Schweizerischen Katechetenvereinigung fehlen Mitglieder<br />
Rund 5000 katechetisch Tätige sind in den Pfarreien<br />
der Deutschschweiz aktiv. Aber nur wenige<br />
von ihnen kennen die Schweizerische Katecheten-Vereinigung<br />
SKV. Die Schweizerische Katecheten-Vereinigung<br />
muss mehr unternehmen,<br />
um bei Katechetinnen und Katecheten wahrgenommen<br />
zu werden, so lautete das Fazit an der<br />
Generalversammlung der SKV vom 25. Juni in<br />
Einsiedeln. In ihrem Bericht ging die abtretende<br />
Präsidentin Carola Marsch auf die veränderte<br />
Situation in der Bildungslandschaft Schweiz und<br />
deren Auswirkungen auf die Katechese und die<br />
Schweizerische Katechetenvereinigung ein. Im<br />
Jahr 2010 musste zum ersten Mal in der Geschichte<br />
der Vereinigung<br />
ein Seminar mangels Anmeldungen<br />
abgesagt werden.<br />
Das liegt aber nicht<br />
nur an den seit Jahren abnehmenden<br />
Mitgliederzahlen, sondern auch am<br />
qualifizierten Weiterbildungsangebot, das die religionspädagogischen<br />
Fachstellen in den meisten<br />
Kantonen anbieten. Diese Angebote gehen sehr<br />
genau auf die Bedürfnisse der Katecheten und<br />
Katechetinnen ein, so dass sich die Frage stellt,<br />
ob die SKV weiterhin ihr Weiterbildungsseminar<br />
anbieten soll, so Carola Marsch, die nach<br />
acht Jahren als Präsidentin und über 25 Jahren<br />
als Vorstandmitglied altershalber zurücktritt.<br />
KURZMELDUNGEN<br />
Neu. Bischof Felix Gmür hat Gabriele<br />
Tietze als Bistumsregionalverantwortliche<br />
in der Bistumsregion<br />
St. Urs berufen. Zusammen mit<br />
Bischofsvikar Christoph Sterkman<br />
und Thomas Mauchle wird sie die<br />
Bistumsregion, welche die Kantone<br />
Basel-Stadt, Baselland und <strong>Aargau</strong><br />
umfasst, leiten. Die Bistumsregionalleitung<br />
ist zusammen mit der<br />
Personalabteilung in Solothurn<br />
für das Seelsorgepersonal sowie<br />
im Auftrag des Bischofs für die<br />
Bildung der Pastoralräume verantwortlich.<br />
Die 56-jährige Theologin<br />
ist seit dem Jahr 2000 Mitglied des<br />
Baselbieter Landeskirchenrates<br />
und für die Ressorts Diakonie und<br />
soziale Fragen sowie Jugendarbeit<br />
zuständig. Ihre Einsetzung findet<br />
am 12. Januar 2012 in Liestal statt.<br />
Es genügt nicht mehr,<br />
einfach eine Website zu haben.<br />
Gratistickets. Zu seinem<br />
50-Jahre-Jubiläum verschenkt<br />
Fastenopfer 100 Gratistickets<br />
für den Film «Hunger – genug<br />
ist nicht genug» von David Syz.<br />
Der Hinweis im <strong>Horizonte</strong> vom<br />
26. Juni enthielt eine falsche<br />
Telefonnummer. Gratistickets<br />
können – so lange Vorrat – bezogen<br />
werden unter der Telefonnummer<br />
041 227 59 59 oder via<br />
E-Mail an mail@fastenopfer.ch.<br />
Die Eintrittskarten werden nach<br />
Bestellungseingang per A-Post<br />
versandt. Im <strong>Aargau</strong> ist der Film<br />
am 17. Juli 2011 am Openairkino<br />
in Seengen sowie am 3. August<br />
2011 in Aarau zu sehen. Weitere<br />
Aufführungsorte finden Sie auf<br />
der Seite www.fastenopfer.ch<br />
Neue Präsidentin ist Barbara Filser-Schiffmann.<br />
Weiter in den Vorstand gewählt wurden Béatrice<br />
Fessler-Roth, Felix Lüthy, Winfried Adam und<br />
Claudia Rüegs-egger von der Fachstelle Katechese-Medien<br />
der <strong>Aargau</strong>er Landeskirche. Beisitzer<br />
ist Hanspeter Lichtin, Leiter des «Fachzentrums<br />
Katechese der deutschsprachigen Schweiz».<br />
Im Ausblick auf die Zukunft der SKV legte Felix<br />
Lüthy dar, wo Schwerpunkte gesetzt werden<br />
müssen, wenn sich die Vereinigung weiterhin<br />
als Vertreterin der Basis, nämlich der Katechetinnen<br />
und Katecheten, Religionspädagoginnen<br />
und -pädagogen, Theologen und Theologinnen<br />
und Priester, die in der Katechese tätig sind,<br />
verstehen will. Oberste<br />
Priorität hat die Werbung<br />
neuer Mitglieder. Weiterbildungsangebote<br />
wie<br />
Intensivtage, das Weiterbildungsseminar<br />
und die Internationale religionspädagogische<br />
Jahrestagung sollen an ein<br />
spezifisches Zielpublikum gerichtet werden. Die<br />
neuen Medien müssten besser genutzt und die<br />
Medienarbeit intensiviert werden – eine Homepage<br />
zu haben, genüge heute nicht mehr, so Felix<br />
Lüthy. Auch sollte darüber nachgedacht werden,<br />
ob nicht ein Preis oder eine Auszeichnung für<br />
besondere katechetische Tätigkeiten geschaffen<br />
werden könnte. kipa/mca<br />
Gezwitscher. In den nächsten<br />
Wochen reisen über 20'000 Kinder<br />
und Jugendliche von Jungwacht<br />
Blauring (Jubla) ins Sommerlager.<br />
Auch dort hat die<br />
moderne Technik Einzug gehalten:<br />
zahlreiche Scharen teilen ihre<br />
Erlebnisse im Lager über soziale<br />
Netzwerke mit den Verwandten<br />
und Bekannten zuhause. Zahlreiche<br />
Scharen haben dafür Profile<br />
bei sozialen Netzwerken wie<br />
Twitter und Facebook eingerichtet<br />
oder verfügen über einen<br />
Newsticker auf der Schar-Website.<br />
Diesen Sommer werden<br />
zahlreiche Scharen über solche<br />
Kanäle Neuigkeiten verbreiten.<br />
Zum Beispiel: www.facebook.<br />
com/jubla
Kämpferin, nicht Tänzerin<br />
Auftakt zur Reihe «Die Menschen hinter Seite 7»: Aleyda Dohner Avilés<br />
Aleyda Dohner Avilés kippt ein Glas voller<br />
Münzen auf den dunklen Holztisch. Sachte<br />
streicht sie die Geldstücke auseinander, bis sie<br />
von einem freudigen Juchzen begleitet eines in<br />
die Luft hält. «Perikles», entfährt es ihr. «Ist er<br />
nicht ein schöner Mann?»<br />
Erste Liebesgeschichte. Perikles gehörte im<br />
fünften Jahrhundert vor Christus zu den führenden<br />
Staatsmännern der griechischen Antike.<br />
Der brillante Rhetoriker aus Athen ist Baumeister<br />
der frühen Demokratie genauso wie der<br />
imposanten Akropolis. Aleyda Dohner Avilés<br />
lernte den stattlichen Griechen im Geschichtsunterricht<br />
der fünften Klasse kennen und<br />
schwärmte fortan für ihn wie andere für einen<br />
Popstar. «Perikles weckte in mir einen Traum.<br />
Ich wollte unbedingt im schönen, kultivierten<br />
Europa studieren», so die heute 55-Jährige.<br />
Glauben. Aleyda Dohner Avilés wuchs in<br />
Nicaragua auf. 16 Kinder brachte ihre Mutter<br />
zur Welt. Sechs Geschwister leben noch, so<br />
die Jüngste: Aleyda. Sowohl die Mutter wie die<br />
Grossmutter waren zutiefst gläubige Frauen.<br />
«Es ist das einzige Erbe, was sie mir vermacht<br />
haben. Dieser starke Glaube», sagt Aleyda Dohner<br />
Avilés. «Glauben – das war für mich nie nur<br />
ein Wort. Immer wieder habe ich ihn erlebt»,<br />
erklärt sie und beschreibt ihre Religiosität mit<br />
einer Begebenheit: «Eines Tages fuhr ein Bus<br />
an mir vorbei. Er war beschriftet mit der Frage:<br />
‚Gott ist mit dir. Wer ist dann gegen dich?’».<br />
«Hinzu kommt», wie die heute in Ennetbaden<br />
Lebende betont, «dass Frauen aus Nicaragua<br />
Kämpferinnen sind nicht Tänzerinnen.» Diese<br />
Mischung aus Glaube an sich und das Göttliche,<br />
brachte auch die junge Frau ihrem Ziel<br />
Etappe für Etappe näher. Insgeheim hiessen<br />
ihre Studienwünsche Philosophie und Theologie.<br />
Doch aus ihren Verhältnissen stammend,<br />
war solches unmöglich. Also studierte die jung<br />
Mutter gewordene berufsbegleitend Wirtschaft.<br />
Und tatsächlich: im September 1978 landete sie<br />
in Italien, wo ihr dank einem Stipendium ein<br />
Masterlehrgang in Wirtschaft ermöglicht wurde.<br />
Zweite Liebesgeschichte. Auf einer Studentenparty<br />
in Mailand lernte die Weltoffene<br />
den Schweizer Max Dohner kennen. Als Paar<br />
kehrten sie ins bürgerkriegsgeschüttelte Nicaragua<br />
zurück. «Wir lebten sehr abenteuerlich»,<br />
beschreibt Aleyda Dohner Avilés diese Lebensphase,<br />
in der auch Tochter Keyla und die Zwillinge<br />
Silvio und Max Iván zur Welt kamen. 1984<br />
schliesslich ging es zurück in die Schweiz. Zwar<br />
ermunterte ihr Mann sie damals, berufstätig zu<br />
sein. «Doch die Idee von Max als Hausmann<br />
war für mich als Latina unvorstellbar», sagt die<br />
eben Grossmutter gewordene kopfschüttelnd.<br />
«Für mich war es ein Geschenk, diese Jahre so<br />
intensiv mit den Kindern zusammen sein zu<br />
können.» Auch wurden ihre Bildungsträume<br />
wieder wach. Im Fernstudium einer Madrider<br />
Universität erarbeitete sie sich den Master in<br />
Literatur. In der Schweiz machte sie diesem zudem<br />
in Pädagogik. Wiederum im Fernstudium<br />
ist sie bereits im dritten Jahr des Theologiestudiums.<br />
Raum Gottes. «Ich kann meinen Kopf nicht<br />
ruhen lassen», fasst die Hobbygärtnerin diese<br />
Auslegeordnung zusammen. So unterrichtet sie<br />
seit der Scheidung von Max Dohner in Zürich<br />
und <strong>Baden</strong> Spanisch und arbeitet im 50-Prozentpensum<br />
bei der spanischsprachigen Mission<br />
in Aarau. «Das pralle Leben – daraus resultieren<br />
die Ideen für meine <strong>Horizonte</strong>-Artikel»,<br />
meint sie laut lachend. Aleyda Dohner Avilés<br />
spielt mit der Münze in ihrer Hand, betrachtet<br />
das markante Profil von Perikles. Sie wird leiser,<br />
macht sich Gedanken zur Institution Kirche<br />
und sagt: «Leider verliert sie sich heute zunehmend<br />
in der Administration, statt dass sie<br />
Gottes Wirken Raum gibt.» Carmen Frei<br />
Die Menschen<br />
hinter Seite 7<br />
aargau<br />
Fast in jeder <strong>Horizonte</strong>-Ausgabe findet sich<br />
auf Seite 7 ein Beitrag der Anderssprachigenmissionen<br />
im <strong>Aargau</strong>. Diese Texte<br />
widerspiegeln ein Stück Pfarreialltag, wie<br />
es immer offensichtlicher wird – in seiner<br />
sprachlichen Buntheit, dem üppigen Feiern,<br />
den erst noch zu entdeckenden Melodien.<br />
Diese Artikel werden von jenen Menschen<br />
aus aller Welt geschrieben, die wir in einer<br />
kleinen Serie von der Sommer- bis zur<br />
Herbstferienzeit 2011 vorstellen wollen. Immer<br />
dann, wenn von den Porträtierten auf<br />
der Seite 7 ein eigener Text erscheint. Zum<br />
Auftakt lernen wir Aleyda Dohner Avilés<br />
kennen, die die Anderssprachigenseite in<br />
Spanisch verfasst.<br />
3 I<br />
Als sie 1978 erstmals nach Europa kam, fühlte sich Aleyda Dohner Avilés sofort Zuhause: «Nichts war neu für<br />
mich, ich erkannte alles», erklärt die Autorin der <strong>Horizonte</strong>-Artikel auf der Anderssprachigenseite in Spanisch.<br />
Foto: Roger Wehrli
I 4 sommerserie<br />
Bewegung statt Besinnung<br />
Die zweite Folge der Sommerserie «immer wieder sonntags» führt ins Fitnesscenter <strong>Baden</strong><br />
Beim harten Training am Sonntagmorgen sind die älteren Menschen stärker vertreten, diese junge Frau gehört<br />
sonntags zur Minderheit.<br />
«Ja, immer wieder sonntags absolviere ich hier<br />
mein Programm», nickt der weisshaarige Herr<br />
mit Bärtchen, während er kräftig in die Pedale<br />
tritt. Er zeigt mit einer ausladenden Geste auf<br />
die im Raum versammelten Trainingsgeräte, im<br />
Hauptraum des Fitnesscenters <strong>Baden</strong> ist alles<br />
versammelt, was das Herz des Fitnessfans höher<br />
schlagen lässt. Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit<br />
und Gleichgewicht lassen sich hier bestens trainieren.<br />
Auch am Sonntag.<br />
Kleine Schweisstropfen glänzen auf der Stirn des<br />
Velofahrers, er hat aber Atem genug, ein bisschen<br />
mehr von sich zu erzählen. Seit zwölf oder dreizehn<br />
Jahren sei er treuer Kunde im Fitnesscenter<br />
<strong>Baden</strong>, jeden Sonntag sei er hier anzutreffen.<br />
«Ich trainiere zuerst, dann gehe ich in die Sauna,<br />
das mache ich immer gleich» erklärt er. Dieses<br />
Programm absolviert er aber nicht nur sonntags,<br />
sondern er gehört auch unter der Woche zu<br />
den eifrigsten Besuchern. Das Fitnesscenter sei<br />
sein zweites Zuhause, lacht er. Spontan zeigt er<br />
auf zwei, drei Trainierende vor und neben sich:<br />
«diesen da kenne ich, und den da vorne auch –<br />
ich schwatze immer gerne mit jemandem, ich<br />
komme auch hierher, um Leute zu treffen.»<br />
Entspannt. Der soziale Aspekt des Trainingsbesuchs<br />
sei nicht zu unterschätzen, bestätigt der<br />
Fotos: Roger Wehrli<br />
Chef des Fitnesscenters <strong>Baden</strong>, Armin Vock.<br />
Während die ersten Besucher eintrudeln, dreht<br />
er seine Morgenrunde durch die verschiedenen<br />
Räume, macht Licht an, dreht die Musik auf und<br />
wirft hier und da einen Kontrollblick auf die<br />
Geräte. Dann kehrt er an die Bar im Eingangsbereich<br />
zurück und ist ganz für seine Kunden<br />
da. Für viele von ihnen gehört ein Schwätzchen<br />
an der Bar nach Abschluss des Trainings einfach<br />
dazu. Als Leiter<br />
des Fitnesscenters ist<br />
der Sonntag für Armin<br />
Vock meist ein<br />
Arbeitstag. Das macht<br />
dem gelernten Sportlehrer, der sich als «Sportverrückter»<br />
bezeichnet, jedoch gar nichts aus:<br />
«Ich finde es schön, am Wochenende zu arbeiten,<br />
weil die Besucher dann entspannter sind<br />
und sich Zeit für einen Kaffee und ein Gespräch<br />
nehmen.» Am Samstag hätten die meisten Leute<br />
ein gedrängtes Programm, am Sonntag seien<br />
sie freier, da sei Relaxen angesagt. Das merkt<br />
Armin Vock daran, dass sein Fitnesscenter<br />
am Sonntag jeweils sehr gut besucht ist. Nur<br />
am Montag hat es noch mehr Besucher. Weil<br />
die Leute in ihrer Freizeit trainieren, hat das<br />
Fitnesscenter an allen Sonntagen, in den Ferien<br />
sowie an den meisten Feiertagen geöffnet.<br />
Auch jetzt in den Sommerferien verzichtet das<br />
Fitnesscenter <strong>Baden</strong> auf eine Schliessung: «Wir<br />
wollen den Kunden die Trainingsmöglichkeit<br />
nicht entziehen, wenn sie schon einmal Zeit<br />
haben», sagt Armin Vock.<br />
Gemeinsam. Die Gunst der Ferienzeit<br />
nutzt auch ein Ehepaar aus Nussbaumen, deren<br />
Tochter ins Blauringlager gereist ist. Mit<br />
grossen Trainingstaschen in der Hand hatten<br />
sie kurz vor zehn Uhr – noch vor der Öffnung<br />
des Centers – vor der Eingangstüre gewartet.<br />
«Wir sind sonntags hier, ganz einfach, weil<br />
es der einzige Tag ist, an dem wir gemeinsam<br />
hierher kommen können», meint er, während<br />
sie erklärt, der Sonntag bedeute für sie aber immer<br />
noch in erster Linie Nichtstun: «Das Spezielle<br />
am Sonntag ist, dass wir kein Programm<br />
haben.» Und schmunzelnd fügen beide dann<br />
hinzu: «Ab und zu gehen wir sonntags auch in<br />
die Kirche.» Eine junge Frau, die als Erste fertig<br />
umgezogen vor dem Eingang Platz genommen<br />
hat, erklärt, sie gehe dann ins Fitness, wenn sie<br />
Zeit dafür habe. Ob Sonntag oder Wochentag<br />
spiele ihr da keine Rolle. Ein Muskelprotz wolle<br />
sie nicht werden, um Himmels willen, nein.<br />
Aber das Krafttraining tue ihrem Rücken gut,<br />
sie trainiere aus gesundheitlichen Gründen.<br />
Verknurrt. Gesund zu bleiben oder wieder<br />
gesund zu werden, sei mittlerweile Trainingsgrund<br />
Nummer eins, hält Armin Vock fest,<br />
der selber ausgebildeter Herztherapeut ist. Als<br />
sportphysiologisches Zentrum seien sie «medizinisch<br />
angehaucht» und hätten viele Kunden<br />
im Seniorenalter. Es gebe aber auch eine<br />
grosse Gruppe im Alter zwischen 20 und 30<br />
Jahren. Diese<br />
Altersgruppe ist<br />
an diesem Sonntagmorgen<br />
nicht<br />
gross vertreten.<br />
Es sind mehrheitlich ältere Sportlerinnen und<br />
Sportler versammelt. An den unterschiedlichen<br />
Trainingszeiten liegt es, dass sich die<br />
zwei Altersgruppen nicht stark vermischen.<br />
«Wir Pensionierten haben halt tagsüber Zeit»,<br />
erklärt ein noch relativ jung wirkender Herr,<br />
der auf einem Barhocker Platz genommen hat,<br />
«das jüngere Publikum trainiert über Mittag<br />
oder am Abend.» Er selber sei bei seinen<br />
ersten Besuchen positiv überrascht gewesen,<br />
viele Gleichaltrige anzutreffen: «Wäre ich der<br />
einzige mit grauen Haaren gewesen, hätte ich<br />
mich nicht wohlgefühlt.» So sei er sich aber zu<br />
keiner Zeit deplatziert vorgekommen. Denn<br />
Ein Schwätzchen an der Bar<br />
gehört für viele zum Training dazu.
freiwillig sei er ursprünglich nicht gekommen,<br />
bis vor sechs Jahren hätte er nie gedacht, dass er<br />
jemals ein Fitnesscenter betreten würde. «Ich<br />
bin eher der Outdoortyp, mache immer am<br />
Sonntag einen ausgiebigen Spaziergang», sagt<br />
er. Doch vor sechs Jahren hat er auf einmal den<br />
linken Arm nicht mehr richtig strecken und<br />
heben können. Der Arzt verschrieb ihm Physiotherapie<br />
und zufällig war seine Therapeutin<br />
im Fitnesscenter <strong>Baden</strong> eingemietet. So kam<br />
er zu einem Trainingsprogramm. «Ich glaubte<br />
eigentlich nicht recht daran, aber die Schmerzen<br />
nahmen ab und verschwanden schliesslich<br />
ganz. Das regelmässige Training hat mir sehr<br />
viel Lebensqualität gebracht.» Seit fünf Jahren<br />
sind die Probleme mit der Schulter nicht mehr<br />
aufgetaucht. Seither bedeutet Sonntagmorgen<br />
für ihn nicht mehr nur gemütlich «Zmörgele»<br />
mit der Frau, sondern eben auch Trainieren.<br />
An die frische Luft geht es am Nachmittag, egal<br />
bei welchem Wetter.<br />
Schwerelos. Armin Vock sieht es als Herausforderung,<br />
auch bei denjenigen Leuten, die das<br />
Training vom Arzt aufgebrummt bekommen<br />
haben, Freude an Bewegung und Sport zu we-<br />
cken. «Irgendwann merken die meisten, dass<br />
ihnen die Bewegung gut tut», sagt er. Dazu<br />
fällt ihm ein Erlebnis ein, das ihn nachhaltig<br />
beeindruckt hat. Ein befreundeter Arzt meldete<br />
sich wegen eines Alzheimerpatienten bei<br />
ihm. Seit Wochen könne der Mann nicht mehr<br />
richtig schlafen, irgendetwas sei blockiert. Der<br />
Arzt fragte Armin Vock an, ob er mit diesem<br />
Patienten die Floatinganlage im Fitnesscenter<br />
benutzen dürfe. Von dieser Entspannungsmethode,<br />
bei der man in einer grossen Wanne<br />
schwerelos im Salzwasser schwebt, versprach er<br />
sich eine Besserung. Nach dem ersten gescheiterten<br />
Versuch, bei dem der Patient mit dem<br />
Kommentar, dieses Liegen im Wasser mache<br />
ihn nervös, das Fitnesscenter verlassen hatte,<br />
wagte Armin Vock einen zweiten Versuch mit<br />
dem Mann. Diesmal schlief der Patient tief und<br />
fest, so dass Armin Vock ihn fast in der Wanne<br />
vergessen hätte. Von da an waren die Schlafstörungen<br />
verschwunden. Die Floatinganlage<br />
ist übrigens am Sonntag besonders beliebt:<br />
Über Monate hinweg war sie bisher sonntags<br />
ausgebucht. Die Leute liegen nackt im körperwarmen<br />
Wasser und lassen sich tragen. Unter<br />
«immer wieder<br />
sonntags»<br />
sommerserie 5 I<br />
Früher stand der Sonntag für den Rückzug<br />
ins Private. Das hat sich in den vergangenen<br />
Jahren geändert. Bahnhöfe, Flughäfen,<br />
aber auch verschiedene Freizeitangebote<br />
mausern sich zu Brennpunkten des sozialen<br />
Lebens. Im Rahmen der diesjährigen<br />
Sommerserie begibt sich <strong>Horizonte</strong> auf<br />
Spurensuche und macht Station im Kantonsspital<br />
Aarau, im Fitness-Center und auf<br />
der Autobahn-Raststätte.<br />
Wasser hören sie ihren Herzschlag und können<br />
ganz bei sich selber sein. In dieser Hinsicht hat<br />
der Sonntag auch im Fitnesscenter seine ursprüngliche<br />
Bedeutung bewahrt: als Ruhetag,<br />
als Oase im geschäftigen Ablauf der Tage und<br />
Wochen. Marie-Christine Andres<br />
Kräftigen und Dehnen<br />
machen gemeinsam<br />
mehr Freude:<br />
auch im Fitnesscenter<br />
schätzen Menschen<br />
die Gemeinschaft,<br />
sie gehen hin, um<br />
jemanden zu treffen –<br />
das ist beim sonntäglichen<br />
Gottesdienst<br />
nicht selten auch<br />
der Fall.
I 6 medien<br />
Radio<br />
Samstag, 16. Juli<br />
Zwischenhalt: Mit Themen aus Kirche und<br />
Religion und den Glocken der ev.-ref. Kirche<br />
Walenstadt, SG. DRS1, 18.30 Uhr<br />
Sonntag, 17. Juli<br />
Perspektiven. Was macht eigentlich – Stephan<br />
Pfürtner? Der «Fall Pfürtner» machte<br />
vor fast vierzig Jahren Schlagzeilen. 1973<br />
musste der Dominikanermönch und Professor<br />
für Moraltheologie seinen Lehrstuhl<br />
an der Universität Freiburg räumen, weil er<br />
sich kritisch zur Theologie von Papst Paul<br />
VI. geäussert hatte. Er trat aus dem Dominikanerorden<br />
aus, heiratete und lehrte<br />
an der Universität Marburg. Wie denkt<br />
Pfürtner heute über Kirche und Sexualität?<br />
DRS2, 8.30 Uhr<br />
Röm.-kath. Predigt. Pfarrer Jean-Pierre Brunner,<br />
Grächen. DRS2, 9.30 Uhr<br />
Ev.-ref. Predigt. Pfarrerin Pascale Käser-Huber,<br />
Burgdorf. DRS2, 9.45 Uhr<br />
Samstag, 23. Juli<br />
Zwischenhalt: Mit Themen aus Kirche und Religion<br />
und den Glocken der paritätischen Kirche<br />
Ermatingen, TG. DRS1, 18.30 Uhr<br />
Sonntag, 24. Juli<br />
Röm.-kath. Predigt. Matthias Loretan, Diakon,<br />
Kreuzlingen. DRS2, 9.30 Uhr<br />
Ev.-ref. Predigt. Luzia Sutter Rehmann, Theologin,<br />
Binningen. DRS2, 9.45<br />
Dienstag, 26. Juli<br />
Leben. Warum hat Sarah nichts erzählt? Es<br />
passiert immer wieder, dass Menschen Behinderte<br />
für ihre Zwecke ausnutzen. Oft passiert<br />
die Grenzüberschreitung fast unmerklich,<br />
besonders dann, wenn sich eine Behinderte<br />
in ihren Betreuer verliebt hat. Mareike ist 24<br />
Jahre alt, lernbehindert und jetzt die Hauptdarstellerin<br />
in einem 30-minütigen Spielfilm.<br />
Er soll darüber aufklären, was passieren kann,<br />
wenn alle wegschauen. SWR2, 10.05 Uhr<br />
Fernsehen<br />
Samstag, 16. Juli<br />
Fenster zum Sonntag. Trauma-Bewältigung.<br />
Die Todesnachricht überfällt sie am helllichten<br />
Tag. Drei Jahre zuvor das Baby und jetzt der<br />
Ehemann! In ihrem Schmerz krallt sich Amanda<br />
Patanè an Gott – und erlebt Wunder. Auch<br />
Notfallseelsorger Christian Randegger setzt auf<br />
die Kraft von oben. SF 2, 17.15 Uhr<br />
Wort zum Sonntag. Madeleine Kronig, katholische<br />
Theologin, Pastoralassistentin. SF 1, 20 Uhr<br />
Sonntag, 17. Juli<br />
Katholischer Gottesdienst aus der Pfarrkirche<br />
St. Margaretha in Dellach/Kärnten. ZDF, 9.30<br />
Uhr<br />
Sternstunde Religion. Männer in der Krise? Ein<br />
Gespräch mit dem Franziskanerpater Richard<br />
Rohr. SF 1, 10 Uhr<br />
Sternstunde Religion. Rebellen gegen Rom. Die<br />
Piusbrüder lehnen alles ab, was modernen Katholiken<br />
lieb und teuer ist: die Aufwertung der<br />
Laien, die Liturgiereform, den Dialog der Religionen.<br />
1988 wurden die Bischöfe exkommuniziert,<br />
doch 2009 hob Papst Benedikt XVI. überraschend<br />
die Exkommunikation auf. Wo stehen<br />
die Piusbrüder? Welche Theologie vertreten sie?<br />
Wie ist es für junge Menschen, in einer so eingeschworenen<br />
Gemeinschaft zu leben? SF 1,<br />
10.30 Uhr<br />
Sternstunde Philosophie. Herta Müller – Von<br />
der Macht der Sprache. Die Schriftstellerin und<br />
Nobelpreisträgerin im Gespräch. SF 1, 11 Uhr<br />
Gott bewahre! Aus nächster Nähe zeigt der<br />
Dokumentarfilm (D/IL 2010) den alltäglichen<br />
Kampf der ultraorthodoxen Juden um ihre<br />
Identität. Er gewährt einmalige Einblicke in die<br />
abgeschlossene Welt der Haredim in Jerusalem.<br />
Die Protagonisten des Films machen deutlich,<br />
dass ihre Lebensweise bei weitem keine triste<br />
Welt der Rituale ist, sondern dass Heiterkeit,<br />
Komik und sogar Pragmatismus sehr wohl ihren<br />
Platz haben. Arte, 21.45 Uhr<br />
Mittwoch, 20. Juli<br />
Reporter Sélection. Wahre Helden. Es dauert<br />
nicht länger als ein paar Sekunden und es geht<br />
um Leben und Tod. «Reporter» erzählt die Geschichten<br />
von Menschen, die keine Gedanken<br />
an mögliche Gefahren verlieren und so Leben<br />
retten. SF 1, 22. 20 Uhr<br />
Samstag, 23. Juli<br />
Wort zum Sonntag. Christoph Schmitt, katholischer<br />
Theologe. SF 1, 20 Uhr<br />
Sonntag, 24. Juli<br />
Evangelischer Gottesdienst aus der Immanuel<br />
Kirche in Dortmund-Marten. ZDF, 9.30 Uhr<br />
Sternstunde Religion. Die Gottesfürchtigen<br />
auf dem Vormarsch. Die israelische Siedlungspolitik<br />
ist einer der Kernpunkte des<br />
Konfliktes im Nahen Osten. An ihr scheitern<br />
immer wieder Friedensverhandlungen zwischen<br />
Israel und Palästina. Eine Reportage. SF<br />
1, 10 Uhr<br />
Sternstunde Philosophie. Verbrechen, Schuld<br />
und Strafe. «Strafe muss sein», sagt man<br />
leichthin, wenn sich jemand etwas zuschulden<br />
kommen lässt. Doch welche Strafe muss<br />
sein? Oder mehr noch: Welche Strafe ist gerecht?<br />
Ein Gespräch mit dem Strafrechtler<br />
und Rechtsphilosoph Reinhard Merkel. SF 1,<br />
11 Uhr<br />
Gott und die Welt. Wenn Kinder vor den El-<br />
tern sterben. Ein Film über Eltern, die ihre<br />
Kinder überlebt haben. ARD, 17.30 Uhr<br />
Das Erbe der Bergler. Dokumentarfilm (CH<br />
1997). Jedes Jahr am ersten August steigen im<br />
Muotatal im Kanton Schwyz die letzten Wildheuer<br />
hinauf in die steilen Hänge des «Hinteren<br />
Heubrig». Sie sind die Söhne einer Generation,<br />
die in der harten Herausforderung<br />
und im Einvernehmen mit der Natur lebten<br />
und überlebten. 3sat, 21.45 Uhr<br />
Liturgie<br />
Sonntag, 17. Juli<br />
16. Sonntag im Jahreskreis (Farbe Grün, Lesejahr<br />
A)<br />
Erste Lesung: Weish 12,13.16 – 19<br />
Zweite Lesung: Röm 8,26 – 27<br />
Evangelium: Mt 13,24 – 43<br />
Sonntag, 24. Juli<br />
17. Sonntag im Jahreskreis (Farbe Grün, Lesejahr<br />
A)<br />
Erste Lesung: 1 Kön 3,5.7 – 12<br />
Zweite Lesung: Röm 8,28 – 30<br />
Evangelium: Mt 13,44 – 52<br />
<strong>Horizonte</strong>-Abo<br />
<strong>Horizonte</strong> ist eine Dienstleistung Ihrer Pfarrei. Änderungen zu Ihrem<br />
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Sie fi nden die entsprechenden Angaben ab Seite 8.<br />
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Impressum<br />
« <strong>Horizonte</strong> » – <strong>Pfarrblatt</strong> <strong>Aargau</strong>,<br />
www.horizonte-aargau.ch<br />
erscheint wöchentlich<br />
Herausgeber<br />
Röm.-kath. <strong>Pfarrblatt</strong>gemeinschaft<br />
des Kantons <strong>Aargau</strong><br />
Präsident Beat Niederberger<br />
Grabenstrasse 57, 4814 Bottenwil<br />
T 062 721 12 13<br />
beat.niederberger@ag.kath.ch<br />
Redaktion<br />
Leitung Carmen Frei<br />
Michelholzstrasse 22, 8967 Widen<br />
T 056 610 07 44, F 056 610 07 43<br />
carmen.frei@horizonte-aargau.ch<br />
Andreas C. Müller<br />
Pfrundweg 3, 5000 Aarau<br />
T 062 822 40 60<br />
andreas.mueller@horizonte-aargau.ch<br />
Marie-Christine Andres Schürch<br />
Zentralstrasse 139, 5430 <strong>Wettingen</strong><br />
T 056 535 37 49<br />
marie-christine.andres@<br />
horizonte-aargau.ch<br />
Agenda Silvia Berger<br />
Nägelistrasse 14, 5430 <strong>Wettingen</strong><br />
T 056 426 59 92, F 056 426 59 91<br />
silvia.berger@horizonte-aargau.ch<br />
Kolumnenfoto Fotostudio Felix Wey<br />
Bruggerstrasse 37, 5400 <strong>Baden</strong><br />
Für den Text im Pfarreiteil ist das<br />
entsprechende Pfarramt zuständig.<br />
Mitarbeitende dieser Nummer:<br />
Kipa, Bederstrasse 76, 8002 Zürich
Violencia infantil, una triste historia<br />
Aleyda Dohner Avilés erzählt in diesem Beitrag vom zwölfjährigen Cristian, der seinen zweijährigen<br />
Stiefbruder David ermordet hat und seit da im Gefängnis lebt. Eine Geschichte, die die Autorin sehr<br />
beschäftigt, vor allem weil es um tödliche Gewalt in der Familie geht. Jenem Ort, der eigentlich Kern des<br />
Lebensbejahenden ist.<br />
Leí, hace un mes, en El País, una noticia que<br />
no me deja en paz desde entonces. He visto<br />
muchísimas veces la foto del niño acusado de<br />
haber dado muerte a su hermanastro. No me<br />
canso de buscar en su mirada algo que delate<br />
su niñez rota. Se ve sereno, algo gordito, asustado,<br />
ningún rasgo de criminal, y eso sí, creo<br />
que en sus doce años de vida nunca ha reído.<br />
Aunque la noticia es fuerte es necesario publicarla,<br />
no sólo por curiosidad y morbo, no, por<br />
favor, sino porque la violencia va creciendo en<br />
nuestro mundo pero sobre todo crece también<br />
el yoquepierdismo, esa manera de pensar: «eso<br />
le pasa a los demás, a mí nunca me pasaría».<br />
Me pregunto sin cesar ¿por qué suceden estos<br />
hechos? ¿qué ha fracasado en nuestra sociedad<br />
para que estemos en estos niveles de crueldad,<br />
de dolor y de desesperación? ¿Será que la familia<br />
ya no constituye el núcleo de supervivencia,<br />
que siempre fue, para los miembros que la forman?<br />
¿Ha fracasado la escuela con los valores<br />
morales, cívicos, religiosos y humanos que nos<br />
transmitía y que nos convertía en seres respetuosos<br />
y temerosos a las leyes humanas y divinas?<br />
Cristian Fernández tiene sólo doce años.<br />
Desde el 15 de marzo está recluído en la prisión<br />
de Jacksonville, Florida, acusado de haber asesinado<br />
a su hermanastro, David Galarriago, de<br />
sólo dos años. El jurado le juzgará como adulto<br />
por lo que se enfrenta a cadena perpetua sin<br />
Foto: kna-bild<br />
condicional. Los abogados tienen pruebas que<br />
dan fe de las palizas que Cristian propinaba al<br />
bebé. La madre de Cristian, Susana Biannela,<br />
dominicana, de 24 años, lo tuvo en 1999, cuando<br />
ella era sólo una niña de doce años. El padre<br />
de Cristian fue condenado por relaciones<br />
sexuales consentidas con una menor de edad.<br />
Madre e hijo vivieron en casa de su abuela, de<br />
30 años y drogadicta, por lo que los servicios<br />
sociales trasladaron pronto a la madre y al niño<br />
a casas de acogida temporal. Susana encontró<br />
una nueva pareja, un padrastro que tenía problemas<br />
con la justicia y que un día en que la policía<br />
lo iba a detener se suicidó delante de toda<br />
la familia. Según los jueces Susana ocultaba las<br />
palizas que su hijo mayor propinaba al bebé.<br />
Por ejemplo, el 22 de enero, Cristian le rompió<br />
una pierna al hermanastro, y Susana mintió a<br />
los agentes de policía aduciendo que la fractura<br />
era el resultado de una caída. Además tardó dos<br />
días en buscar ayuda médica, esperando que la<br />
pierna rota se curara por sí misma.<br />
David Galarriago, el bebé, murió el 17 de<br />
marzo. Tenía una fractura en el cráneo y una<br />
hemorragia interna. Susana no se encontraba<br />
en casa cuando Cristian le propinó la paliza<br />
mortal al bebé. Al verlo en coma, ella le aplicó<br />
hielo sobre la cabeza y buscó en Internet técnicas<br />
de reanimación. Pasadas dos horas lo llevó<br />
al hospital St. Luke sin llamar a la policía. Ella<br />
contacto<br />
Misión<br />
Católica Española<br />
Aleyda Dohner-Avilés, Sekretariat<br />
Feerstrasse 2, 5000 Aarau<br />
T 062 824 65 19, mcle@ag.kath.ch<br />
7 I<br />
justificó las heridas del niño por una caída. El<br />
médico forense determinó que la muerte había<br />
sido homicidio. Susana está también en prisión<br />
y será juzgada en septiembre por encubrir los<br />
abusos que Cristian cometía con su hermanastro.<br />
El sheriff de Jacksonville informó que Cristian,<br />
al ser detenido el 15 de marzo confesó de<br />
inmediato la paliza, el modo en que la propinó<br />
y el desmayo del bebé. Además, reconoció que<br />
lo que había hecho estaba mal.<br />
El profesor y director del programa de justicia<br />
criminal de la Universidad Vanderbilt, Christopher<br />
Slobogin considera que «son muy pocos<br />
los casos en que se juzga a un menor como<br />
un adulto, pero en Florida se permite, cuando<br />
las circunstancias de un crimen son tan graves<br />
como las de este. Como es ilegal condenar a los<br />
menores de 18 años a la pena de muerte, se le le<br />
podría condenar a condena perpetua sin condicional<br />
ya que la fiscalía argumenta que ya es<br />
tarde para reformar a Cristian». Si resulta condenado,<br />
este niño se convertirá en el preso más<br />
joven de EE UU en iniciar una cadena perpetua.<br />
Triste récord.<br />
Los especialistas en educación infantil,<br />
psicólogos, sociólogos y religiosos debaten el<br />
tema de la violencia infantil desde hace años y<br />
han llegado a numerar las causas: 1) La pobreza<br />
estructural. 2) La alimentación deficiente. 3) La<br />
impiedad de los adultos. 4) La violencia intrafamiliar.<br />
5) El abandono. 6) La influencia de los<br />
medios de comunicación masiva. Todas estas<br />
causas se deben tener en cuenta para mejorar<br />
la situación, para poder desarrollar un trabajo<br />
social que ayude directamente a los más débiles<br />
e indefensos: los niños. Aleyda Dohner Avilés
Die Zeitung des Papstes<br />
Der «L’Osservatore Romano» wird 150 Jahre alt<br />
Einer Zeitung ohne Leserbriefe, Sportberichterstattung<br />
und Storys der Sparte «Sex and<br />
Crime» dürfte es heute schwer fallen, im umkämpften<br />
Markt zu bestehen. Nicht im kleinsten<br />
Staat der Welt: Der «L’Osservatore Romano»<br />
verzichtet seit seiner Gründung auf diese<br />
Inhalte, trotzdem feiert die Zeitung des Vatikans<br />
heuer ihr 150-Jahr-Jubiläum. Am 1. Juli<br />
1861 gegründet, ist die Zeitung des Papstes<br />
heute auf allen Kontinenten verbreitet und<br />
auch Nichtkatholiken ein Begriff. Die Wirkung<br />
des Blattes auf die Meinungsbildung ist beachtlich,<br />
obwohl seine Auflage mit etwa 100 000<br />
Exemplaren nicht über die einer Regionalzeitung<br />
hinausgeht.<br />
Beginn. Begonnen hat die Geschichte des<br />
Osservatore vor der historischen Kulisse der<br />
Einigung Italiens. Gegründet von den Journalisten<br />
Nicola Zanchini und Giuseppe Bastia<br />
war er zunächst eine Art publizistisches Bollwerk<br />
gegen die Feinde des bedrängten Kirchenstaates.<br />
Papst Pius IX. (1846–1878) wollte<br />
seinen Gegnern zumindest auf dem Terrain<br />
der öffentlichen Meinung Paroli zu bieten. Ziel<br />
der Zeitung war, «die gegen Rom und das Römische<br />
Papsttum in Umlauf gebrachten Verleumdungen<br />
zu enthüllen und zu widerlegen»<br />
heisst es in den am 26. Juni 1861 von Pius IX.<br />
gebilligten Statuten.<br />
Farbbilder. Der «Römische Beobachter» war<br />
und ist keine normale Tageszeitung – das zeigt<br />
schon das flüchtige Durchblättern. Einen guten<br />
Teil der täglich acht Seiten umfassenden<br />
italienischen Ausgabe macht die Dokumentation<br />
von Reden, Predigten und Vorträgen aus,<br />
vor allem jener des Papstes. Werbeanzeigen<br />
finden sich nur in bescheidenem Umfang, und<br />
auch der oft zitierte journalistische Grundsatz,<br />
dass nur schlechte Nachrichten gute Nachrichten<br />
seien, ist für das päpstliche Blatt kein Glaubensartikel.<br />
Die Lektüre ist denn auch keine<br />
leichte Kost. Die Themen sind anspruchsvoll,<br />
die Artikel oft lang und die Sprache gehoben.<br />
Ein Blatt für die Massen will die Zeitung bewusst<br />
nicht sein. In den vergangenen Jahren<br />
ist die Zeitung lesbarer und journalistischer<br />
geworden. Die augenfälligste Reform seit dem<br />
Amtsantritt des gegenwärtigen Chefredaktors<br />
Giovanni Maria Vian im Jahr 2007 war die Vereinheitlichung<br />
der Schrift: Bot der Osservatore<br />
vorher mit bis zu acht Schriftarten pro Ausgabe<br />
einen veritablen Grundkurs in Typographie,<br />
gibt es seither nur noch eine leserfreundliche<br />
Brotschrift. Auf einen Wunsch des Papstes<br />
gehen die kurz nach Giovanni Maria Vians<br />
Amtsantritt eingeführten Farbbilder auf der<br />
Titelseite zurück. Pate stand die «Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung».<br />
Redaktorin. Auch andere Neuerungen wurden<br />
von Benedikt XVI. angeregt: die verstärkte<br />
Berichterstattung über internationale Themen,<br />
insbesondere über den christlichen Orient sowie<br />
eine grössere Präsenz von Frauen im Blatt.<br />
Letzteres war anscheinend sowohl auf die Berichterstattung<br />
als auch auf die Berichterstattenden<br />
gemünzt: Im April 2008 stellte der italienische<br />
Osservatore Romano erstmals eine<br />
Redaktorin an. Den Untergang des Kirchenstaates<br />
im Jahr 1870<br />
hat der Osservatore<br />
nicht verhindern können.<br />
Seinem Ansehen<br />
hat dies jedoch nicht<br />
geschadet. Nachdem Leo XIII. (1878–1902) die<br />
Zeitung zum Informationsorgan des Heiligen<br />
Stuhls gemacht hatte, wurde der Osservatore<br />
zum international anerkannten Sprachrohr<br />
des Papstes. Ihre höchste Auflage erreichte die<br />
Zeitung mit etwa 200 000 Exemplaren während<br />
der beiden Weltkriege, als sie vielfach den einzigen<br />
Zugang zu unzensierten Informationen<br />
bot. Seit 1971 erscheint wöchentlich eine deutsche<br />
Ausgabe des Osservatore Romano. Rund<br />
12 000 Abonnenten, 10 000 in Deutschland<br />
punctum<br />
15 I<br />
Nur auf der Vatikanpost erhältlich: Die zehn Jubiläums-Marken mit einem Wert von 60 Cent zeigen unterschiedliche<br />
Seiten des Osservatore Romano.<br />
Die Zeitung ist<br />
lesbarer und journalistischer geworden.<br />
Foto: kna-bild<br />
sowie je 1000 in Österreich und der Schweiz<br />
beziehen die Zeitung. Hinzu kommen mehrere<br />
Tausend Exemplare, die in Kirchen und<br />
Kiosken im freien Verkauf angeboten werden.<br />
Die Auflage sei in den vergangenen Jahren<br />
stabil geblieben, heisst es. Insgesamt vier Redaktoren,<br />
vier Übersetzer und mehrere freie<br />
Mitarbeiter arbeiten unter Leitung der Österreicherin<br />
Astrid Haas für die deutsche Ausgabe.<br />
Gedruckt wird diese seit 1986 nicht mehr<br />
in Rom, sondern im bayerischen Kempten vom<br />
Schwabenverlag.<br />
Wette. Wie sieht der typische Leser des deutschen<br />
Osservatore Romano aus? Statistische<br />
Erhebungen gibt es<br />
nicht. Es seien aber<br />
vor allem Laien, insbesondere<br />
Familien,<br />
die den Osservatore<br />
im deutschsprachigen Raum abonnieren würden,<br />
heisst es aus der Redaktion. Gegenwärtig<br />
wird ein umfassender Internetauftritt der Zeitung<br />
vorbereitet. Im Gegensatz zu vielen anderen<br />
Blättern kann jedoch getrost darauf gewettet<br />
werden, dass es die gedruckte Ausgabe auch<br />
nach weiteren 150 Jahren noch geben wird. Der<br />
Internetauftritt ist zu finden unter: http://www.<br />
osservatore-romano.de/<br />
kipa/mca
I 16 agenda<br />
kurz notiert<br />
Kontakt zu Andersgläubigen<br />
Wenn Sie gerne einmal ins Gespräch mit Aleviten oder Baha'i, Christen oder Hindus, Juden oder<br />
Muslimen kommen möchten, bietet Ihnen der «Interreligiöse Stammtisch» jeweils von 19.30 bis<br />
21.30 Uhr die Chance dazu: jeden 15. des Monats im Haus Feerstrasse 8, Aarau und jeden 16.<br />
des Monats im Reformierten Kirchgemeindehaus, Oelrainstrasse 21, <strong>Baden</strong>. Jemand führt «sein»<br />
Thema, das ihm/ihr wichtig ist, kurz ein. Danach sind die Teilnehmenden frei, daran anzuknüpfen<br />
oder anderes zur Sprache zu bringen. Nicht Belehrungen sind gefragt, sondern Anteil nehmen und<br />
Anteil geben am persönlich Gelebten. Dabei entstehen wertvolle Kontakte. Ohne Anmeldung.<br />
Initiativen zu weiteren solchen Interreligiösen Stammtischen sind willkommen! Koordination im<br />
Rahmen des AIRAK <strong>Aargau</strong>er Interreligiöser Arbeitskreis durch Max Heimgartner, T 062 822<br />
20 79 (www.airak.ch). Einleitung am 15. Juli in Aarau durch Urs Fischer zum Thema «Interreligiöse<br />
Stammtische und weitere Aktivitäten: Gut und recht, aber mich engagieren dafür??...<br />
im <strong>Aargau</strong>...?» und am 16. August (16. Juli fällt aus) in <strong>Baden</strong> durch Irmelin Drüner, Pfarrerin in<br />
Oberrohrdorf.<br />
Propstei Wislikofen<br />
12. bis 13. August<br />
Nur eine Rose als Stütze. Fr 12.8., 14 Uhr bis Sa<br />
13.8., 16 Uhr. Wegbegleitungswochenende für<br />
Menschen in Um- oder Aufbruchsituationen.<br />
Leitung: Claudia Mennen, Theologin; Claudia<br />
Nothelfer, Theologin, Seelsorgerin.<br />
26. bis 27. August<br />
Klang – Bewegung – Stille. Fr 26.8., 17.30 Uhr<br />
bis Sa 27.8., 16.30 Uhr. Gesang, Tanz und Meditation<br />
sind Ausdrucksformen spiritueller Wege.<br />
Wir begegnen uns selber, anderen Menschen<br />
und anderen religiösen Traditionen und darin<br />
zutiefst der Quelle unseres Seins. Leitung: Claudia<br />
Nothelfer, Theologin, Seelsorgerin; Jutta<br />
Wurm, Psychologin, Tanzlehrerin.<br />
Kontakt zu diesen Angeboten: T 056 201 40 40,<br />
www.propstei.ch<br />
Bildung Mobil<br />
19. August<br />
«freudfarben leuchten» - ökum. FrauenKirchen-<br />
Fest. Fr 19.8., 17 bis 22 Uhr. Ref. Kirchgemeindehaus,<br />
Frick. Leitung/Auskunft: Susanne Andrea<br />
Birke, T 056 438 09 43; Irmelin Kradolfer,<br />
T 062 838 00 28, www.frauenkirchenfest.ch.<br />
Kosten: 25 Franken inkl. Abendessen. Anmeldung<br />
bis 10.8.<br />
21. August<br />
«Paarcours» der Liebe – Sommernachtstraum.<br />
So 21.8., 17 bis 23 Uhr. Propstei Wislikofen. Verwöhnstunden<br />
für alle, die als Paar miteinander<br />
unterwegs sind. Sich der Gemeinsamkeiten ihrer<br />
Beziehung bewusst werden, ihrer Liebe Zeit geben.<br />
Leitung: Kurt Adler-Sacher, Religionspädagoge,<br />
Mediator. Kosten: 160 Franken inkl. Apéro<br />
und 4-Gang-Gourmet-Menü.<br />
Kontakt: T 056 438 09 40, www.bildung-mobil.ch<br />
Katechese-Medien<br />
24. August<br />
Bibliolog als Haltung und als Methode. Mi<br />
24.8., 14 bis 17 Uhr. Kirchensaal Pfarrei Peter<br />
und Paul, Poststrasse, Aarau. Die Bibel im lebendigen<br />
Dialog erfahren. Kennenlernhalbtag<br />
für Katechetinnen und Katecheten. Leitung:<br />
Hansruedi Pfister, Pfarrer und Bibliologtrainer.<br />
Anmeldung bis 15.8.: T 062 836 10 63,<br />
www.kathaargau.ch/katechese-medien/weiterbildung<br />
29. August<br />
Informationsabend: Katechetische Ausbildung<br />
im <strong>Aargau</strong> nach ForModula. Mo 29.8., 19.30 bis<br />
21. Uhr. Fachstelle Katechese-Medien, Hohlgasse<br />
30, Aarau. Anmeldung: T 062 836 10 63,<br />
www.kathaargau.ch/katechese-medien/formodula<br />
14. September<br />
Lass dich inspirieren. Begegnungstag der katechetisch<br />
Tätigen des Bistums Basel. Mi 14.9.,<br />
9.30 bis 16.50 Uhr in Kreuzlingen. Anmeldung<br />
und Einzahlung bis 5.8. siehe: www.kath-tg.ch/<br />
Begegnungstag<br />
Weitere Angebote<br />
2. Juli bis 7. August<br />
Alle Schlösser und Kloster Königsfelden. Sa<br />
2.7. bis So 7.8. jeweils 10 bis 17 Uhr. Ferienprogramm<br />
für Kinder – Die grosse Suche im<br />
Museum <strong>Aargau</strong>. An allen Standorten des<br />
Museum <strong>Aargau</strong> – auf den Schlössern Lenzburg,<br />
Hallwyl, Wildegg und Habsburg und<br />
im Kloster Königsfelden – erwarten die Kinder<br />
eine spezielle Aufgabe. Museumseintritt.<br />
Ohne Anmeldung. Start beim Museumsempfang.<br />
Auskunft: www. museumaargau.ch<br />
16. Juli bis 7. August<br />
Kloster Königsfelden – Glaskünstler werden<br />
im Glasatelier. Sa 16.7. bis So 7.8. jeweils Di bis<br />
So 10 bis 17 Uhr. Wie entsteht ein Glasfenster?<br />
Was bedeuten die Farben in den berühmten<br />
Glasfenstern? Im Glasatelier werden Familien<br />
und Interessierte selbst zu Glaskünstlern. Spezialeintritt.<br />
Ohne Anmeldung. Auskunft: www.<br />
klosterkoenigsfelden.ch<br />
2. August<br />
Verweilen mit Mozart. Di 2.8., 18 Uhr. Mozartraum<br />
Aarburg, Landhausstr. 5, Bushalt «Stadtgarten».<br />
Musik im Salzburger Dom III – Vespern.<br />
Referentin: Corinne Grendelmeier, Kirchenmusikerin.<br />
Reservation: T 062 791 18 36, schweizer@<br />
mozartweg.ch. Unkostenbeitrag: Erwachsene 20<br />
Franken, Jugendliche 10 Franken.<br />
11. August<br />
Sportfest der Pro Senectute <strong>Aargau</strong>. Do 11.8.<br />
(Verschiebedatum 18.8.) Freibad Aarebrücke,<br />
Schinznach Bad. Alle Männer und Frauen ab<br />
60 Jahren sind zu einem vielseitigen Programm<br />
herzlich eingeladen.<br />
Unkostenbeitrag 5 Franken. Weitere Informationen:<br />
T 062 837 50 70 Pro Senectute <strong>Aargau</strong>,<br />
www.ag.pro-senectute.ch<br />
Flaute im Terminkalender?<br />
Agenda<br />
auf www.horizonte-aargau.ch<br />
Foto: www.airak.ch