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KUHNKE Elektronik Bedienungsanleitung

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<strong>KUHNKE</strong> <strong>Elektronik</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Ventura IPC<br />

E 674 D 02.07.2007 / 105.745


Diese <strong>Bedienungsanleitung</strong> ist vor allem für den Konstrukteur, Projekteur und Geräteentwickler bestimmt. Sie gibt keine Auskunft über<br />

Liefermöglichkeiten. Die angegebenen Daten dienen allein der Produktbeschreibung und sind nicht als zugesicherte Eigenschaften im<br />

Rechtssinne aufzufassen. Etwaige Schadensersatzansprüche gegen uns - gleich aus welchem Rechtsgrund - sind ausgeschlossen,<br />

soweit uns nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit trifft.<br />

Änderungen, Auslassungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.


<strong>KUHNKE</strong> Automation Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einführung .......................................................................................................................................................7<br />

2 Zuverlässigkeit, Sicherheit...............................................................................................................................8<br />

2.1 Anwendungsbereich ............................................................................................................................8<br />

2.2 Zielgruppe ............................................................................................................................................8<br />

2.3 Zuverlässigkeit .....................................................................................................................................8<br />

2.4 Hinweise...............................................................................................................................................8<br />

2.4.1 Gefahr ................................................................................................................................................9<br />

2.4.2 Achtung ..............................................................................................................................................9<br />

2.4.3 Hinweis...............................................................................................................................................9<br />

2.4.4 In Bearbeitung....................................................................................................................................9<br />

2.4.5 Handlungsanweisung.........................................................................................................................9<br />

2.5 Sicherheit .............................................................................................................................................9<br />

2.5.1 Bei Projektierung und Installation beachten.....................................................................................10<br />

2.5.2 Bei Instandhaltung oder Wartung beachten.....................................................................................10<br />

2.6 Elektromagnetische Verträglichkeit....................................................................................................11<br />

2.6.1 Definition ..........................................................................................................................................11<br />

2.6.2 Störemission.....................................................................................................................................11<br />

2.6.3 Allgemeine Installationshinweise .....................................................................................................11<br />

2.6.4 Schutz vor äußeren elektrischen Einwirkungen...............................................................................12<br />

2.6.5 Leitungsführung................................................................................................................................12<br />

2.6.6 Installationsort ..................................................................................................................................12<br />

2.6.7 Besondere Störquellen.....................................................................................................................12<br />

3 Systembeschreibung, Ventura IPC ...............................................................................................................14<br />

3.1 Übersicht ............................................................................................................................................14<br />

3.2 Systembeschreibung, Ventura IPC +.................................................................................................15<br />

3.3 Einsatzbereich....................................................................................................................................15<br />

3.4 Technische Eigenschaften.................................................................................................................16<br />

3.5 Ausstattung ........................................................................................................................................17<br />

3.6 Äußerer Aufbau..................................................................................................................................18<br />

3.7 Stromversorgung und Schnittstellen, Ventura IPC ............................................................................19<br />

3.7.1 Stromversorgung "24VDC" ..............................................................................................................19<br />

3.7.2 Funktionserde...................................................................................................................................19<br />

3.7.3 Serielle Schnittstelle "COM1 und COM2" ........................................................................................19<br />

3.7.4 Grafik Schnittstelle "DVI / VGA" .......................................................................................................20<br />

3.7.5 Schnittstelle "PS / 2".........................................................................................................................21<br />

3.7.6 Schnittstelle "USB1","USB2 .............................................................................................................21<br />

3.7.7 Ethernet "LAN1", "LAN2"..................................................................................................................22<br />

3.7.8 Feldbusschnittstelle "BUS1", ausgeführt in CANopen.....................................................................23<br />

3.8 Bedienelemente, Ventura IPC ...........................................................................................................23<br />

3.8.1 Reset Taster "RESET" .....................................................................................................................23<br />

3.9 Speichermedien (Wechselspeicher) ..................................................................................................24<br />

3.9.1 Einschub Compact Flash- Karte "CF-CARD" ..................................................................................24<br />

3.9.2 Einschub Compact Flash-Karte "CF-CARD" ...................................................................................24<br />

3.10 Anzeigen, Ventura IPC...................................................................................................................25<br />

3.10.1 Statusanzeigen...............................................................................................................................25<br />

3.11 Äußerer Aufbau, Hardware SPS Ventura IPC+ .............................................................................26<br />

3.12 Stromversorgung und Schnittstellen, Hardware SPS Ventura+.....................................................27<br />

3.12.1 Stromversorgung "24VDC" ............................................................................................................27<br />

3.12.2 Funktionserde.................................................................................................................................27<br />

E 674 D 3<br />

02.07.2007


Inhaltsverzeichnis <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

3.12.3 Feldbusschnittstelle "BUS2", ausgeführt in CANopen...................................................................27<br />

3.12.4 Feldbusschnittstelle "BUS3", ausgeführt in PROFIBUS ................................................................28<br />

3.12.5 Digitale Kombi I/O "DI/DO".............................................................................................................28<br />

3.12.6 Serielle Schnittstelle RS 232..........................................................................................................29<br />

3.13 Bedienelemente, Hardware SPS Ventura+....................................................................................30<br />

3.13.1 Reset Taster "RESET" ...................................................................................................................30<br />

3.14 Anzeigen, Ventura..........................................................................................................................30<br />

3.14.1 Statusanzeigen...............................................................................................................................30<br />

4 Montage.........................................................................................................................................................31<br />

4.1 Montage mit Schraubbefestigung ......................................................................................................31<br />

4.1.1 Schraubbefestigung am Gerät montieren (Ventura IPC 300 / 700).................................................31<br />

4.1.2 Gerät montieren ...............................................................................................................................31<br />

4.2 Hutschienenmontage (Ventura IPC 300 / 700)..................................................................................32<br />

4.2.1 Tragschienenadapter am Gerät montieren ......................................................................................32<br />

4.2.2 Gerät an Hutschiene befestigen.......................................................................................................32<br />

4.2.3 Gerät von der Hutschiene entfernen................................................................................................32<br />

5 Inbetriebnahme..............................................................................................................................................33<br />

5.1 CoDeSys Installation auf dem Programmier-PC ...............................................................................33<br />

5.1.1 Target-Installation in CoDeSys ........................................................................................................33<br />

5.2 Einstellungen des CoDeSys Programmier-PC ..................................................................................34<br />

5.2.1 Verbindung zum Ventura IPC über Ethernet ...................................................................................34<br />

5.2.2 Schnittstelleneinstellung auf dem Programmier-PC ........................................................................34<br />

5.2.3 Zielsystemeinstellung in CoDeSys auf dem Programmier-PC ........................................................35<br />

6 Windows ® XP embedded ..............................................................................................................................36<br />

6.1 Bestandteile .......................................................................................................................................37<br />

6.1.1 Allgemeine Daten.............................................................................................................................37<br />

6.1.2 Übersicht der wichtigsten Komponenten des Windows ® XP embedded Images ...........................37<br />

6.1.3 Dateisystem XP embedded..............................................................................................................37<br />

6.2 Tools ..................................................................................................................................................38<br />

6.2.1 Ventura touch Kalibrierung...............................................................................................................38<br />

6.2.2 Temperaturanzeige ..........................................................................................................................38<br />

6.2.3 OPC Server......................................................................................................................................39<br />

6.3 IPHelper .............................................................................................................................................39<br />

6.3.1 USB Memory-Stick...........................................................................................................................39<br />

6.3.2 SID neu erstellen..............................................................................................................................40<br />

6.3.3 Option Fernsteuerung UltraVNC......................................................................................................41<br />

6.4 Dateitransfer.......................................................................................................................................42<br />

6.5 Ventura SlotPLC-Gateway-Treiber ....................................................................................................43<br />

6.5.1 Installation ........................................................................................................................................43<br />

6.5.2 Kontrolle der Installation der Ventura SlotPLC-Gateway-Treiber ....................................................43<br />

6.6 CoDeSys RTE Soft SPS ....................................................................................................................44<br />

6.6.1 Eigenschaften der CoDeSys SP RTE..............................................................................................44<br />

6.6.2 Lizenzmanager.................................................................................................................................44<br />

6.6.3 Fehlermeldungen .............................................................................................................................44<br />

7 Windows ® CE.NET ........................................................................................................................................45<br />

7.1.1 Dateisystem Windows CE.NET........................................................................................................45<br />

7.1.2 Bestandteile......................................................................................................................................46<br />

7.1.3 Ventura touch Kalibrierung...............................................................................................................47<br />

7.1.4 Starten von Applikationen ................................................................................................................47<br />

7.1.5 OPC Server......................................................................................................................................48<br />

4 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Inhaltsverzeichnis<br />

7.1.6 Drucker verwenden ..........................................................................................................................48<br />

7.1.7 USB Memory-Stick...........................................................................................................................48<br />

7.1.8 Option Fernsteuerung ......................................................................................................................48<br />

7.2 Verbindungsaufnahme mit "ActiveSync"............................................................................................49<br />

7.3 Verbindungsaufnahme über das Netzwerk........................................................................................51<br />

7.4 Tools ..................................................................................................................................................53<br />

7.4.1 Systemzustand anzeigen mit "systemhealth" ..................................................................................53<br />

7.4.2 ScreenRes........................................................................................................................................53<br />

7.4.3 Remote Debugging unter Microsoft Visual Studio .NET 2003.........................................................55<br />

7.5 CoDeSys Soft SPS ............................................................................................................................56<br />

7.5.1 Fehlermeldungen .............................................................................................................................56<br />

7.5.2 Verbindung zur Soft SPS auf dem Ventura IPC ..............................................................................57<br />

7.5.3 Serielle Schnittstelle.........................................................................................................................57<br />

7.5.4 Ethernet Schnittstelle .......................................................................................................................59<br />

8 Fehlerbehebung ............................................................................................................................................62<br />

8.1 Allgemeine Fehler ..............................................................................................................................62<br />

9 Wartung .........................................................................................................................................................63<br />

9.1 Batteriewechsel..................................................................................................................................63<br />

9.2 Handhabung von Speicherkarten ......................................................................................................64<br />

10 Anhang ........................................................................................................................................................65<br />

10.1 Lizenzierung ...................................................................................................................................65<br />

10.2 Technische Daten...........................................................................................................................66<br />

10.2.1 Basisdaten......................................................................................................................................66<br />

10.2.2 Betriebsanzeige..............................................................................................................................67<br />

10.2.3 Kommunikationsschnittstellen........................................................................................................67<br />

10.2.4 Hardware SPS (Ventura+) .............................................................................................................67<br />

10.2.5 Integrierte Ein- und Ausgänge (Ventura +) ....................................................................................68<br />

10.2.6 Kommunikationsschnittstellen (Ventura +).....................................................................................69<br />

10.2.7 Zulassungen...................................................................................................................................69<br />

10.3 Abmessungen Ventura IPC............................................................................................................70<br />

10.3.1 Außenabmessungen Ventura IPC 300 ..........................................................................................70<br />

10.3.2 Ventura IPC 300 / 700 mit Schraubbefestigung / Bohrschablone .................................................71<br />

10.3.3 Ventura IPC 300 / 700 mit Tragschienenadapter...........................................................................72<br />

10.3.4 Außenabmessungen Ventura IPC 800 / 1000 ...............................................................................73<br />

10.4 Ventura IPC 800 / 1000 Bohrschablone.........................................................................................74<br />

10.4.1 Außenabmessungen Ventura 300+ / Ventura 300FB....................................................................75<br />

10.4.2 Ventura IPC 300+ / 300FB / 700+ / 700FB mit Schraubbefestigung Bohrschablone....................76<br />

10.4.3 Ventura IPC 300+ / 300FB / 700+ / 700FB mit Tragschienenadapter...........................................77<br />

10.4.4 Außenabmessungen Ventura 800+ / 800 FB / 1000+ / 1000FB....................................................78<br />

10.4.5 Ventura IPC 800+ / 800FB / 1000+ / 1000FB mit Schraubbefestigung Bohrschablone................79<br />

10.4.6 Notfallmaßnahmen.........................................................................................................................80<br />

10.5 Außerbetriebnahme........................................................................................................................80<br />

10.6 Entsorgung .....................................................................................................................................80<br />

10.7 Bestellangaben...............................................................................................................................81<br />

10.7.1 Grundgeräte ...................................................................................................................................81<br />

10.7.2 Zubehör ..........................................................................................................................................82<br />

10.8 Literaturhinweise ............................................................................................................................84<br />

10.9 Sales & Service ..............................................................................................................................85<br />

10.9.1 Stammwerk Malente ......................................................................................................................85<br />

10.9.2 Verkauf Deutschland......................................................................................................................85<br />

E 674 D 5<br />

02.07.2007


Inhaltsverzeichnis <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.10 Stichwortverzeichnis.......................................................................................................................86<br />

6 E 674 D<br />

02.07.2007


1 Einführung<br />

Der Kleine mit der Großen Leistung<br />

Einführung<br />

Die PC basierte Steuerung Ventura ermöglicht aufgrund ihres modularen<br />

Konzeptes und der Standardschnittstellen flexible und zukunftssichere Steuerlösungen<br />

in der Automatisierung. Die passive Kühlung, der lüfterlose Betrieb<br />

und CF-Cards als Massenspeicher bringen Flexibilität Schnelligkeit und<br />

Sicherheit.<br />

Das Basismodel Ventura IPC wurde mechanisch und elektrisch so ausgelegt,<br />

dass die Maschinen auch im rauen industriellen Alltag sicher gesteuert<br />

und alle Daten auch bei Spannungsausfall gehalten werden. Sie ist schock-<br />

und vibrationssicher, bietet eine Nullspannungs- und EMV-Sicherheit sowie<br />

eine Temperaturverträglichkeit bis 50°Celsius. Über die Standardschnittstellen<br />

CANopen, DVI, Ethernet, COM und USB ist Ventura IPC in alle Richtungen<br />

kommunikationsfähig. Unterstützung erhält der Anwender durch das<br />

stabile und echtzeitfähige Steuerungs- und Programmiersystem CoDeSys in<br />

Verbindung mit dem Echtzeitbetriebssystem Microsoft® Windows® CE und<br />

XP embedded. Zwei Compact-Flash Laufwerke erlauben eine vom Betriebssystem<br />

getrennte Ablage von Applikation und Maschinendaten. Die Plattform<br />

Ventura IPC kann wahlweise im Schaltschrank oder auch direkt hinter<br />

dem neuen Ventura IPC touch installiert beziehungsweise aufgebaut werden.<br />

E 674 D 7<br />

02.07.2007


Zuverlässigkeit, Sicherheit <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

2 Zuverlässigkeit, Sicherheit<br />

2.1 Anwendungsbereich<br />

2.2 Zielgruppe<br />

2.3 Zuverlässigkeit<br />

2.4 Hinweise<br />

Die <strong>KUHNKE</strong> Produkte sind als Betriebsmittel zum Einsatz in industrieller<br />

Umgebung konzipiert.<br />

Andere Anwendungen erfordern Rücksprache mit dem Werk. Bei nicht bestimmungsgemäßem<br />

Einsatz und eventuell hieraus resultierenden Schäden<br />

haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.<br />

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten dieser<br />

Betriebsanleitung.<br />

Die vorliegende <strong>Bedienungsanleitung</strong> enthält die notwendigen Informationen<br />

für den bestimmungsgemäßen Gebrauch des beschriebenen Produkts<br />

(Steuergerät, Bedienterminal, Software usw.). Sie wendet sich an Fachpersonal<br />

aus Konstruktion, Projektierung, Service und Inbetriebnahme. Zum<br />

richtigen Verständnis und zur fehlerfreien Umsetzung der technischen Beschreibungen,<br />

Bedieninformationen und insbesondere Gefahren- und Warnhinweise<br />

werden umfassende Kenntnisse in der Automatisierungstechnik<br />

vorausgesetzt.<br />

Die Zuverlässigkeit der <strong>KUHNKE</strong>-Produkte wird durch umfangreiche und<br />

kostenwirksame Maßnahmen in Entwicklung und Fertigung so hoch wie<br />

möglich getrieben.<br />

Dazu gehören:<br />

• Auswahl qualitativ hochwertiger Bauteile,<br />

• Qualitätsvereinbarungen mit unseren Zulieferanten,<br />

• Maßnahmen zur Verhinderung statischer Aufladungen beim Hantieren<br />

mit MOS-Schaltungen,<br />

• Worst-Case Dimensionierung aller Schaltungen,<br />

• Sichtkontrollen in verschiedenen Stufen der Fertigung,<br />

• Rechnergestützte Prüfung aller Baugruppen und deren Zusammenwirken<br />

in der Schaltung,<br />

• Statistische Auswertung der Fertigungsqualität und aller Rückwaren zur<br />

sofortigen Einleitung korrigierender Maßnahmen.<br />

Trotz der unter 2.3 beschriebenen Maßnahmen muss in elektronischen<br />

Steuerungen mit dem Auftreten von Fehlern gerechnet werden, auch wenn<br />

sie noch so unwahrscheinlich sind.<br />

Bitte schenken Sie den zusätzlichen Hinweisen, die wir in dieser <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

durch Symbole gekennzeichnet haben, besondere Aufmerksamkeit.<br />

Einige dieser Hinweise machen auf Gefahren aufmerksam, andere<br />

dienen mehr der Orientierung für den Leser. In der Reihenfolge abnehmender<br />

Wichtigkeit sind sie weiter unten beschrieben.<br />

8 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Zuverlässigkeit, Sicherheit<br />

2.4.1 Gefahr<br />

2.4.2 Achtung<br />

2.4.3 Hinweis<br />

2.4.4 In Bearbeitung<br />

2.4.5 Handlungsanweisung<br />

2.5 Sicherheit<br />

Dieses Zeichen macht auf Gefahren aufmerksam, die Tod oder Körperverletzung<br />

verursachen können, wenn die beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen<br />

nicht getroffen werden.<br />

Dieses Zeichen macht auf Informationen aufmerksam, die unbedingt beachtet<br />

werden müssen, um Funktionsstörungen und möglicherweise Materialzerstörung<br />

oder gar gefährliche Zustände zu vermeiden.<br />

Dieses Zeichen macht auf zusätzliche Informationen aufmerksam, die die<br />

Anwendung des beschriebenen Produkts betreffen. Es kann sich auch um<br />

einen Querverweis auf Informationen handeln, die an anderer Stelle (z. B. in<br />

anderen Handbüchern) zu finden sind.<br />

Dieses Zeichen macht darauf aufmerksam, dass die beschriebene Funktion<br />

noch nicht oder nur teilweise fertiggestellt ist (zum Zeitpunkt der Drucklegung<br />

dieses Dokuments).<br />

Überall, wo diese Zeichen am linken Rand auftauchen, sind Handlungsanweisungen<br />

für den Leser aufgelistet, die entweder auf dem Computer oder<br />

an der Hardware durchgeführt werden müssen.<br />

Sie dienen insbesondere als Orientierung dort, wo Arbeitsschritte und Hintergrundinformationen<br />

einander ablösen (z. B. in Lernanleitungen).<br />

Unsere Produkte werden normalerweise zum Bestandteil größerer Systeme<br />

oder Anlagen. Die folgenden Hinweise sollen behilflich sein, das Produkt<br />

ohne Gefahr für Mensch und Maschine/Anlage in die Umgebung zu integrieren.<br />

Um bei der Projektierung und Installation eines elektronischen Steuergeräts<br />

ein Höchstmaß an konzeptioneller Sicherheit zu erreichen, ist es unerlässlich,<br />

die in der <strong>Bedienungsanleitung</strong> enthaltenen Anweisungen genau zu<br />

befolgen, da durch falsches Hantieren möglicherweise Vorkehrungen zur<br />

Verhinderung gefährlicher Fehler außer Kraft gesetzt oder zusätzliche Gefahrenquellen<br />

geschaffen werden.<br />

E 674 D 9<br />

02.07.2007


Zuverlässigkeit, Sicherheit <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

2.5.1 Bei Projektierung und Installation beachten<br />

• Versorgung 24 V DC: Erzeugung als sicher elektrisch getrennte Kleinspannung.<br />

Geeignet sind z. B. Transformatoren mit getrennten Wicklungen,<br />

die nach EN 60742 (entspricht VDE 0551) aufgebaut sind.<br />

• Bei Spannungsausfällen bzw. -einbrüchen: das Programm muss so aufgebaut<br />

werden, daß beim Neustart ein definierter Zustand hergestellt<br />

wird, der gefährliche Zustände ausschließt.<br />

• Not-Aus-Einrichtungen müssen nach EN 60204/IEC 204 (VDE 0113) realisiert<br />

werden und jederzeit wirksam sein.<br />

• Die für den spezifischen Einsatzfall geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften<br />

sind zu beachten.<br />

• Beachten Sie bitte insbesondere die Gefahrenhinweise, die jeweils an<br />

geeigneter Stelle auf mögliche Fehlerquellen aufmerksam machen sollen.<br />

• In jedem Fall sind die einschlägigen Normen und VDE-Vorschriften einzuhalten.<br />

• Bedienelemente so installieren, dass unbeabsichtigte Betätigung ausgeschlossen<br />

ist.<br />

• Steuerleitungen so verlegen, dass keine Einstreuungen (induktiv oder<br />

kapazitiv) auftreten, die die Funktion des Steuergeräts beeinflussen<br />

können.<br />

2.5.2 Bei Instandhaltung oder Wartung beachten<br />

• Bei Mess- und Prüfarbeiten am eingeschalteten Steuergerät ist die Unfallverhütungsvorschrift<br />

VBG 4.0 zu beachten. Insbesondere §8 (Zulässige<br />

Abweichungen beim Arbeiten an Teilen).<br />

• Reparaturen dürfen nur von <strong>KUHNKE</strong>-Fachpersonal durchgeführt werden<br />

(normalerweise im Stammwerk in Malente). Andernfalls erlischt jede<br />

Gewährleistung.<br />

• Ersatzteile:<br />

• Nur solche Ersatzteile verwenden, die von <strong>KUHNKE</strong> zugelassen sind. In<br />

den modularen Steuergeräten dürfen nur <strong>KUHNKE</strong>-Originalmodule eingesetzt<br />

werden.<br />

• Bei modularen Systemen: Module dürfen nur im spannungslosen Zustand<br />

in die Steuerung gesteckt bzw. herausgezogen werden. Sie können<br />

sonst zerstört oder aber in ihrer Funktion (evtl. nicht sofort erkennbar!)<br />

beeinträchtigt werden.<br />

• Batterien und Akkumulatoren, sofern vorhanden, nur als Sondermüll<br />

entsorgen.<br />

10 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Zuverlässigkeit, Sicherheit<br />

2.6 Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

2.6.1 Definition<br />

2.6.2 Störemission<br />

2.6.3 Allgemeine Installationshinweise<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit ist die Fähigkeit eines Gerätes, in der elektromagnetischen<br />

Umwelt zufriedenstellend zu arbeiten, ohne dabei selbst<br />

elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für andere in dieser<br />

Umwelt vorhandene Geräte unannehmbar wären.<br />

Von allen bekannten elektromagnetischen Störphänomenen tritt je nach Einsatzort<br />

eines betreffenden Gerätes nur ein entsprechender Teil von Störungen<br />

auf. Diese Störungen sind in den entsprechenden Produktnormen festgelegt.<br />

Für den Aufbau und die Störfestigkeit speicherprogrammierbarer Steuerungen<br />

gilt international die Norm<br />

IEC 61131-2, die auf europäischer Ebene in die Norm<br />

EN 61131-2 umgesetzt worden ist.<br />

Allgemeine Installationsvorschriften, die eingehalten werden müssen, um die<br />

Kopplungsfaktoren und folglich Störspannungen auf Pegel, denen standgehalten<br />

werden kann, zu begrenzen, sind in IEC 61131-4, Leitfaden für<br />

Anwender, enthalten.<br />

Störaussendung elektromagnetischer Felder, HF<br />

nach EN 55011, Grenzwertklasse A, Gruppe 1<br />

Soll das Steuergerät in Wohngebieten eingesetzt werden, muss bezüglich<br />

der Störaussendung die Grenzwertklasse B nach EN 55011 eingehalten<br />

werden.<br />

Dieses kann u. U. durch Einbau der Steuerung in geerdete Metallschränke<br />

und durch Einbau von Filtern in die Versorgungsleitungen erreicht werden<br />

Elektronische Steuerungssysteme als Bestandteil von Maschinen, Anlagen<br />

und Systemen erfordern je nach Einsatzgebiet die Berücksichtigung geltender<br />

Regeln und Vorschriften.<br />

Allgemeine Anforderungen an die elektrische Ausrüstung von Maschinen mit<br />

dem Ziel der Sicherheit von Maschinen sind in der Norm EN 60204 Teil 1<br />

(entspricht VDE 0113) enthalten.<br />

Zur sicheren Installation unseres Steuerungssystems sind folgende Hinweise<br />

zu beachten (� 2.6.4 ff).<br />

E 674 D 11<br />

02.07.2007


Zuverlässigkeit, Sicherheit <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

2.6.4 Schutz vor äußeren elektrischen Einwirkungen<br />

2.6.5 Leitungsführung<br />

2.6.6 Installationsort<br />

2.6.6.1 Temperatur<br />

2.6.6.2 Verunreinigungen<br />

2.6.6.3 Stoß und Schwingungen<br />

2.6.6.4 Elektromagnetischer Einfluss<br />

2.6.7 Besondere Störquellen<br />

2.6.7.1 Induktive Aktoren<br />

Steuerungssystem, wenn vorgesehen, zur Ableitung von elektromagnetischen<br />

Störungen an den Schutzleiter anschließen. Günstige Leitungsführung<br />

sicherstellen.<br />

Getrennte Verlegung von Energiestromkreisen, nicht gemeinsam mit Steuerstromkreisen:<br />

• Gleichspannung 60 V ... 400 V<br />

• Wechselspannung 25 V ... 400 V<br />

Gemeinsame Verlegung von Steuerstromkreisen möglich:<br />

• Datensignale, abgeschirmt<br />

• Analogsignale, abgeschirmt<br />

• Digitale E/A-Leitungen, ungeschirmt<br />

• Gleichspannungen < 60 V, ungeschirmt<br />

• Wechselspannung < 25 V, ungeschirmt<br />

Achten Sie darauf, dass hinsichtlich Temperatur, Verunreinigungen, Stoß,<br />

Schwingung und elektromagnetischem Einfluss keinerlei Beeinträchtigungen<br />

auftreten.<br />

Beachtung von Wärmequellen, wie z. B. Raumbeheizung, Sonnenstrahlung,<br />

Wärmestau in Montageräumen und Steuerschränken.<br />

Verwendung entsprechender Gehäuse, um mögliche nachteilige Beeinflussung<br />

durch Feuchtigkeit, korrosive Gase, Flüssigkeiten und leitfähigen Staub<br />

zu vermeiden.<br />

Beachtung möglicher Beeinflussung durch Motoren, Kompressoren, Transferstraßen,<br />

Pressen, Rammen und Fahrzeuge.<br />

Beachtung elektromagnetischer Störungen aus verschiedenen Quellen am<br />

Standort: Motore, Schaltvorrichtungen, Schaltthyristoren, funkgesteuerte Geräte,<br />

Schweißgeräte, Lichtbögen, Schaltnetzteile, Leistungswandler/-<br />

Wechselrichter.<br />

Beim Abschalten von Induktivitäten (z. B. von Relaisspulen, Schützen, Magnetventilen<br />

und Betätigungsmagneten) entstehen Überspannungen. Es ist<br />

erforderlich, diese Störspannungen auf ein zulässiges Maß zu bedämpfen.<br />

Bedämpfungselemente können Dioden, Z-Dioden, Varistoren und RC-<br />

12 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Zuverlässigkeit, Sicherheit<br />

Glieder sein. Für die geeignete Dimensionierung sind die technischen Angaben<br />

des Herstellers oder Lieferanten der Aktoren zu beachten.<br />

E 674 D 13<br />

02.07.2007


Hardware <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

3 Systembeschreibung, Ventura IPC<br />

3.1 Übersicht<br />

Ventura IPC ist ...<br />

• kompakt<br />

• zuverlässig durch lüfterlosen Betrieb bis 50°C<br />

• datensicher durch nullspannungssicheren NV-RAM Speicher ohne Akku<br />

• kompatibel durch CoDeSys (Standard nach IEC 61131-1)<br />

• flexibel durch modulare PC-Hardware<br />

• skalierbar in Preis und Leistung<br />

• eine PC basierte Steuerung<br />

langfristig verfügbar<br />

SPS-Netzteil<br />

CANopen<br />

montagefreundlich<br />

14 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Hardware<br />

3.2 Systembeschreibung, Ventura IPC +<br />

3.3 Einsatzbereich<br />

Skalierbar in Preis und Leistung heißt auch, nur die Ventura IPC Bausteine<br />

nutzen, die für die jeweilige Anwendung auch wirklich notwendig sind.<br />

Ventura IPC+ ist eine Variante mit integrierter Slot SPS. Genau genommen<br />

sind es zwei Bauteile in einem Gehäuse, die über ein Koppel-RAM kommunizieren.<br />

Diese Slot SPS ist zwar im Gehäuse integriert, besitzt aber ein separates<br />

Netzteil und der deterministische Steuerungsprozess läuft unabhängig<br />

vom „Ventura IPC Host-PC“, um eine erhöhte Sicherheit zu gewährleisten.<br />

Weiter Informationen zur Slot PLC im Ventura IPC + erhalten Sie in der <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

E 697 D " Ventura SlotPLC, SPS, PROFIBUS-DP und<br />

CANopen-Master"<br />

Ventura IPC ist eine hutschienenmontierbare, skalierbare Steuerungsplattform<br />

auf PC-Basis für den Schaltschrank oder Klemmenkasten.<br />

Mit dieser Geräteserie steht besonders für den Maschinen- und Schaltschrankbau<br />

ein leistungsstarkes, flexibles Industrie PC-Systeme für verschiedene<br />

Anwendungsfälle zur Verfügung:<br />

• Steuern und Regeln mit standardisierter Software in allen Gebieten des<br />

Maschinenbaus.<br />

• Bedienen und Visualisieren mit abgesetztem Display in Automaten und<br />

Info-Terminals<br />

• Visualisieren und gleichzeitiges Steuern in Echtzeit auf einem System im<br />

allgemeinen Maschinenbau<br />

E 674 D 15<br />

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Hardware <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

3.4 Technische Eigenschaften<br />

Ventura IPC 300 Ventura IPC 700 Ventura IPC 800/1000<br />

Bauform Schaltschrank- IPC Schaltschrank-IPC Schaltschrank- IPC,<br />

Montage<br />

Universaltragschiene<br />

oder per<br />

Schraubbefestigung<br />

Universaltragschiene<br />

oder per<br />

Schraubbefestigung<br />

Kühlung Passiv Passiv Passiv<br />

Prozessor<br />

Bedienelemente<br />

Statusanzeige per LED<br />

266 MHz<br />

Geode<br />

Reset-Taster Frontseitig<br />

zugänglich<br />

Run,<br />

Stop,<br />

Error (SPS),<br />

HDD<br />

Bus (CANopen),<br />

DVI,<br />

USB<br />

Hauptspeicher Min. 128 Mbyte SD-Ram<br />

733 MHz<br />

Celeron®<br />

Reset-Taster Frontseitig<br />

zugänglich<br />

Run,<br />

Stop,<br />

Error (SPS),<br />

HDD<br />

Bus (CANopen),<br />

DVI,<br />

USB<br />

Min. 128 Mbyte SD-<br />

Ram<br />

Integrierte<br />

Schraubbefestigung<br />

800 MHz / 1.0 GHz<br />

Celeron® M<br />

Reset-Taster Frontseitig<br />

zugänglich<br />

Run,<br />

Stop,<br />

Error (SPS),<br />

HDD<br />

Bus (CANopen),<br />

DVI,<br />

USB<br />

Min. 256 Mbyte DDR-Ram<br />

NV-RAM 32 KByte 32 KByte 32 KByte<br />

Arbeitsspeichergröße max. 512 MByte max. 512 MByte max. 1024 MByte<br />

Compact Flash Karte<br />

Ethernet<br />

Typ I, bootfähig,<br />

1x frontseitig,<br />

1x rückseitig<br />

2x 10/100 Base-T<br />

RJ-45 Buchse<br />

Typ I, bootfähig,<br />

1x frontseitig,<br />

1x rückseitig<br />

2x 10/100 Base-T<br />

RJ-45 Buchse<br />

Typ I, bootfähig,<br />

1x frontseitig,<br />

1x rückseitig<br />

2 x 10/100 Base-T<br />

RJ-45 Buchse<br />

USB 2 x USB 1.1 2 x USB 2.0 2 x USB 2.0<br />

Serielle Schnittstelle 2 x COM 2 x COM 2 x COM<br />

Bildschirmanschluss DVI / VGA (kombiniert) DVI / VGA (kombiniert) DVI / VGA (kombiniert)<br />

Bildschirmauflösung DVI Max. 1024 x 768 Max. 1024 x 768 Max. 1024 x 768<br />

Bildschirmauflösung VGA Max. 1024 x 768 Max. 1280x1024 Max. 2048x1536<br />

Keyboard/Mouse PS/2 PS/2 PS/2<br />

CANopen Max. 1 Mbit/s Max. 1 Mbit/s Max. 1 Mbit/s<br />

Versorgungsspannung 24 VDC -15% +20% 24 VDC -15% +20% 24 VDC -15% +20%<br />

Umgebungstemperatur 0...50°C 0...50°C 0...50°C<br />

Gehäusewerkstoff Edelstahl / Aluminium Edelstahl / Aluminium Edelstahl / Aluminium<br />

Schutzart IP20 IP20 IP20<br />

Abmaße (HxBxT) 222 x 63 x 141mm<br />

222 x 81 x 141 mm<br />

incl. Kühlkörper<br />

222 x 69 x 135 mm<br />

incl. Kühlkörper<br />

16 E 674 D<br />

02.07.2007


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3.5 Ausstattung<br />

<strong>KUHNKE</strong> Ventura IPC<br />

Prozessor<br />

PC-RAM<br />

Zusatzbaugruppe<br />

CF-Card<br />

Betriebssystem/<br />

Software<br />

Ventura IPC lässt sich mit unterschiedlichen Hardware- und Softwareoptionen<br />

ausstatten und somit der Applikation anpassen. Die Ausführung des Gerätes<br />

sind der Bestellnummer (Order-no) des Gerätes zu entnehmen. Das<br />

Typenschild ist auf der rechten Gehäuseflanke zu finden.<br />

Bestellnummer<br />

Ausstattung Bestellnummer<br />

Steuerungs- PC 639<br />

100MHz STPC eLite, 00<br />

266 MHz Geode 10<br />

733 MHz Celeron 20<br />

800 MHz Celeron® M 41<br />

1 GHz Celeron® M 40<br />

128 Mbyte 0<br />

256 Mbyte 1<br />

512 Mbyte 2<br />

keine 00<br />

Ventura IPC+ (CAN, PROFIBUS, 5 I/O) 01<br />

Ventura IPC FB (PROFIBUS) 02<br />

Ventura IPC ASI 30<br />

Ventura IPC ASI FB (PROFIBUS)<br />

USV<br />

32<br />

128 Mbyte 0<br />

256 Mbyte 1<br />

512 Mbyte 2<br />

1024 Mbyte 3<br />

2048 Mbyte 4<br />

HDD 8<br />

keine 00<br />

Win CE.net 01<br />

Win CE.net + CoDeSys RT 02<br />

Win CE.net + CoDeSys RT + Target Visualisierung 03<br />

Win CE.net plus<br />

+ CoDeSys RT + Target Visualisierung<br />

04<br />

Win XP embedded<br />

Win XP embedded + CoDeSys RTE<br />

Win XP embedded + .net framework<br />

20<br />

E 674 D 17<br />

02.07.2007


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3.6 Äußerer Aufbau<br />

Anschluss Maus/Tastatur<br />

über Y-Kabel<br />

Ethernet<br />

CANopen<br />

DVI / VGA<br />

Serielle Schnittstelle COM1<br />

Spannungsversorgung 24 VDC<br />

Anschluss der Schutzerde<br />

Kühlkörper für Ventura IPC<br />

700/800/1000<br />

siehe Abmessung<br />

Statusanzeigen<br />

Reset- Taster<br />

Anschluss der Schutzerde<br />

CF Card (Front)<br />

CF Card Auswerfer<br />

USB1 (USB 2.5)<br />

USB2 (USB 2.5)<br />

Serielle Schnittstelle<br />

COM2<br />

18 E 674 D<br />

02.07.2007


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3.7 Stromversorgung und Schnittstellen, Ventura IPC<br />

3.7.1 Stromversorgung "24VDC"<br />

3.7.2 Funktionserde<br />

Das Gerät darf nur an eine DC 24 V-Stromversorgung angeschlossen werden,<br />

die den Anforderungen einer sicheren Kleinspannung (SELV) entspricht.<br />

Verwenden Sie zum Anschluss an die Versorgungsspannung den mitgelieferten<br />

Stecker.<br />

Der zulässige Leitungsquerschnitt für die DC 24 V-Anschlussleitung beträgt<br />

0,75 mm 2 bis 2,5 mm 2 .<br />

Anschluss 2-polig, Stecker, 2,5mm 2<br />

Pin Funktion<br />

L+ Versorgungsspannung +24 V DC<br />

L- GND<br />

Der Anschluss der Funktionserde muss mit dem Schutzleiter des Schrankes<br />

oder der Anlage, in den der PC eingebaut wird, verbunden werden. Der Anschluss<br />

erfolgt über den Flachstecker 6,3mm x 0,8mm an der Unterseite des<br />

Gerätes.<br />

Der Mindestquerschnitt darf 2,5 mm 2 nicht unterschreiten. Die Verbindung<br />

zur Schaltschrankklemme sollte möglichst kurz sein.<br />

Eine niederohmige Erdungsverbindung verbessert die Ableitung von Störungen,<br />

die über externe Stromversorgungskabel, Signalkabel oder Kabel zu<br />

Peripheriegeräten übertragen werden.<br />

3.7.3 Serielle Schnittstelle "COM1 und COM2"<br />

1<br />

6<br />

2<br />

7<br />

3<br />

8<br />

4<br />

9<br />

5<br />

Ventura IPC ist mit zwei seriellen COM- Schnittstellen ausgerüstet. Sie dienen<br />

zum Anschluss von Peripheriegeräten wie Terminals, Modems usw..<br />

Der Anschluss erfolgt mit einem für die jeweilige Aufgabe vorgesehenen Kabel<br />

mit 9-poligem D-Sub Anschlusskabel.<br />

Anschluss 9-polig, D_SUB Stecker<br />

Pin Funktion<br />

1 -<br />

2 TxD<br />

3 RxD<br />

4 -<br />

5 GND<br />

6 -<br />

7 CTS<br />

8 RTS<br />

9 -<br />

E 674 D 19<br />

02.07.2007


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3.7.4 Grafik Schnittstelle "DVI / VGA"<br />

Die DVI-I Schnittstelle überträgt analoge und digitale Bildschirmdaten (DVI-I<br />

-integegrated, analog und digital) und eignet sich somit für den Anschluss an<br />

Bildschirme mit digitaler DVI Schnittstelle und an Bildschirme mit analogem<br />

VGA Eingang.<br />

Im Betrieb mit den Bildschirmen der Serie Ventura IPC touch sind Anschlusskabel<br />

bis 25 m möglich (Auflösung 800x600). Muss eine größere Distanz<br />

überbrückt werden kann ein DVI Verstärker in die Verbindungsleitung<br />

geschaltet werden.<br />

Die DVI Schnittstelle führt VGA Signale aus, so dass der Anschluss von<br />

VGA Monitoren unter Verwendung eines DVI-to-VGA Adapters ebenfalls<br />

möglich ist.<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 TMDS Data2- DVI-Datenleitung (A)<br />

2 TMDS Data2+ DVI-Datenleitung (A)<br />

3 TMDS Data2/4 Shield Schirmleitung<br />

4 NC*<br />

5 NC<br />

6 DDC Clock (SCL) Display Data Channel – Clock (E/A)<br />

7 DDC Data (SDA) Display Data Channel – Data (E/A)<br />

8 Analog Vertical Sync (VSYNC) Analog Vertical Sync Signal (A)<br />

9 TMDS Data1- DVI-Datenleitung (A)<br />

10 TMDS Data1+ DVI-Datenleitung (A)<br />

11 TMDS Data1/3 Shield Schirmleitung<br />

12 NC<br />

13 NC<br />

14 +5V Power (VCC) +5V Power for DCC (A)<br />

15 Ground<br />

(return for V, Hsync and Vsync)<br />

Analog Ground (GND)<br />

16 Hot Plug Detect<br />

17 TMDS Data 0- DVI-Datenleitung (A)<br />

18 TMDS Data 0+ DVI-Datenleitung (A)<br />

19 TMDS Data0/5 Shield Schirmleitung<br />

20 NC<br />

21 NC<br />

22 TMDS Clock shield Schirmleitung<br />

23 TMDS Clock+ DVI-Clockleitung (A)<br />

24 TMDS Clock- DVI-Clockleitung (A)<br />

C1 Analog Red (R) Analog Red Signal (A)<br />

C2 Analog Green (G) Analog Green Signal (A)<br />

C3 Analog Blue (B) Analog Blue Signal (A)<br />

C4 Analog Horizontal Sync (HSYNC) Analog Horizontal Sync Signal (A)<br />

C5 Analog Ground (analog R, G, &<br />

return)<br />

Analog Ground (GND)<br />

Ein DVI- bzw. CRT-Monitor sollte beim Start des PCs angeschlossen sein,<br />

damit er korrekt vom BIOS und dem Betriebssystem erkannt und betrieben<br />

wird (automatische Terminalerkennung).<br />

20 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Hardware<br />

3.7.5 Schnittstelle "PS / 2"<br />

2<br />

1<br />

4<br />

3<br />

6<br />

5<br />

3.7.6 Schnittstelle "USB1","USB2<br />

Ventura IPC hat eine PS / Schnittstelle für den Anschluss einer externen<br />

Tastatur und/oder einer externen Maus.<br />

Anschluss Mini-DIN 6pol Buchse<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 DAT (Mouse) Datenleitung (Maus)<br />

2 DAT (Keyboard) Datenleitung (Keyboard)<br />

3 GND Masse<br />

4 P5VFK +5 V (abgesichert)<br />

5 CLK (Mouse) Taktleitung (Mouse)<br />

6 CLK (Keyboard) Taktleitung (Keyboard)<br />

Shell Shield Abschirmung<br />

Um Tastatur oder Maus oder beide Geräte zusammen an der Schnittstelle<br />

zu betreiben, muss ein PS2 Splitter (Y-Kabel) eingesetzt werden.<br />

Über den USB-Anschluss können Sie externe Geräte anschließen, z.B. CD-<br />

Laufwerke, Drucker, Modems sowie Maus und Tastatur. Die Spannungsversorgung<br />

für die über USB angeschlossenen Geräte stellt bis zu 500 mA<br />

Ausgangsstrom zur Verfügung und wird durch einen wartungsfreien „USB<br />

Strombegrenzungsschalter“ abgesichert. Bei einem Kurzschluss oder Überlastung<br />

wird die Spannungsversorgung abgeschaltet und dies mit rotem<br />

Dauerlicht an der Statusanzeige "USB" angezeigt.<br />

Anschluss Stecker Typ A<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 VBUS (5V DC) +5V (abgesichert) für externe USB<br />

Schnittstelle<br />

2 D- Daten+, USB Kanal 0<br />

3 D+ Daten-, USB Kanal 0<br />

4 GND GND für externe USB Schnittstelle<br />

Shell Shield Abschirmung<br />

An die USB Schnittstellen können USB Peripheriegeräte angeschlossen<br />

werden. Auf Grund der Vielfältigkeit am Markt erhältlichen USB Geräte und<br />

Betriebssysteme, kann <strong>KUHNKE</strong> keine Garantie für deren Funktion übernehmen.<br />

Die zugesicherte Leitungslänge nach der Norm beträgt 5m. Mit einem zugeschalteten<br />

USB Leitungsverstärker können Leitungslängen bis 20m verwendet<br />

werden.<br />

Hot Plug- fähige Peripheriegeräte an der USB Schnittstelle dürfen während<br />

des Betriebs des PCs angeschlossen werden.<br />

Um die in der Norm IEC 61131 geforderte Störfestigkeit einzuhalten empfehlen<br />

wir die Verwendung von geeigneten USB Verbindungsleitungen. Die von<br />

<strong>KUHNKE</strong> Automation GmbH & Co. KG im Zubehör 10.7.2 Zubehör) angebotenen<br />

Leitungen sind entsprechend getestet.<br />

Bitte achten Sie bei der Installation immer auf EDV-Gerechte Kabelführung.<br />

E 674 D 21<br />

02.07.2007


Hardware <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

3.7.7 Ethernet "LAN1", "LAN2"<br />

Das Ethernet ist eine weit verbreitete, herstellerneutrale Technologie mit der<br />

im Lokal Area Network (LAN) Daten mit einer Geschwindigkeit von 10 bzw.<br />

100 Millionen Bit pro Sekunde (Mbps) übertragen werden können. Die hier<br />

verwendete Anschlussbuchse RJ 45 wird in der Norm IEEE802.3<br />

für die Verwendung im LAN beschrieben.<br />

Anschluss RJ 45 (Buchse):<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 TD + Transmit +<br />

2 TD - Transmit -<br />

3 RD + Receive +<br />

4 - -<br />

5 - -<br />

6 RD - Receive -<br />

7 - -<br />

8 - -<br />

Soll Ventura IPC mit einer zweiten Netzwerk-Komponenten verbunden werden<br />

(PC �� PC), aber es ist kein Uplink-Port vorhanden, muss ein Crossover-Kabel<br />

verwendet werden.<br />

Das Crossover-Kabel überkreuzt die zwei Empfangs- und Sendeleitungen<br />

zweier miteinander verbundenen Netzwerkkomponenten.<br />

22 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Hardware<br />

3.7.8 Feldbusschnittstelle "BUS1", ausgeführt in CANopen<br />

1<br />

6<br />

2<br />

7<br />

3<br />

8<br />

4<br />

9<br />

5<br />

3.8 Bedienelemente, Ventura IPC<br />

3.8.1 Reset Taster "RESET"<br />

RUN<br />

STOP<br />

ERROR<br />

HDD<br />

BUS<br />

DVI<br />

USB<br />

RESET<br />

Der Ventura IPC ist ein Steuerungs- PC mit integriertem CANopen Feldbus<br />

Interface. Der Anschluss erfolgt mit einem 9-poligen D-Sub Stecker (female)<br />

an der auf dem Gerät vorhandenen CAN-D-Sub Buchse (male). Die Adresse<br />

wird durch Konfiguration eingestellt.<br />

Anschluss 9-polig, D_SUB Stecker<br />

Pin Funktion<br />

1 -<br />

2 CAN-L<br />

3 CAN-GND<br />

4 -<br />

5 -<br />

6 -<br />

7 CAN-H<br />

8 -<br />

9 -<br />

Gehäuse Masse (Kabelschirm)<br />

Beachten Sie bitte, dass der CAN-BUS jeweils an den äußeren Kabelenden<br />

mit Busabschlüssen versehen sein muss.<br />

Informationen zur Installation des Buskabels, Schirmung, den Anschlusssteckern,<br />

Busknoten und Busabschlüssen entnehmen Sie bitte der <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

E 615 D "CANopen“.<br />

Der Reset-Taster ist auf der Frontseite des Gerätes unter den Statusanzeigen<br />

des Ventura IPC zu finden. Er ist nur mit einem Werkzeug zu bedienen,<br />

um unbeabsichtigte Betätigung zu verhindern.<br />

Der Reset-Taster kann mit einem spitzen Gegenstand (Kugelschreiber,<br />

Schraubendreher) betätigt werden. Wenn Sie den Taster betätigen, wird ein<br />

Hardware- Reset ausgelöst. Der IPC startet neu (Kaltstart).<br />

E 674 D 23<br />

02.07.2007


Hardware <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

3.9 Speichermedien (Wechselspeicher)<br />

3.9.1 Einschub Compact Flash- Karte "CF-CARD"<br />

Auswurfmechanik<br />

Auf der Rückseite des Ventura IPC befindet sich ein Compact Flash Einschub.<br />

Hier ist das Betriebssystem und das Anwenderprogramm gespeichert. Die<br />

CF- Card wird so weit in das Gerät eingeschoben, bis die Karte mit dem Gehäuse<br />

abschließt. Die Auswurfmechanik muss mit einem schmalen Gegenstand<br />

(Schraubendreher, Kugelschreiber) betätigt werden .Die CF- Card kann<br />

nicht entnommen werden, wenn der Ventura IPC im Schaltschrank montiert<br />

ist.<br />

Bei den Geräten mit der Typenbezeichnung Ventura IPC 300 und Ventura<br />

IPC 300 + ist ein weiterer Compact Flash Einschub auf der Gerätefront eingebaut.<br />

Hier kann der Anwender zusätzliche Daten wie z.B. Rezepte speichern.<br />

Die Betätigung der Auswurfmechanik bewirkt den Auswurf der Karte,so dass<br />

sie mit den Fingern herausgezogen werden kann. Beim Einschub der Karte<br />

rastet die Auswurfmechanik wieder ein.<br />

CompactFlash Karten sind gegenüber elektrostatischen Entladungen (ESD)<br />

empfindlich. Unsachgemäß Behandlung kann zu teilweisen oder vollständigen<br />

Ausfällen führen.<br />

Bitte beachten Sie immer die Hinweise zur Handhabung von Speicherkarten.<br />

Bei der Compact-Flash-Karte (CF Card) handelt es sich um einen nicht volatilen<br />

Speicher. Gespeicherte Daten stehen auch nach einem Spannungsausfall<br />

zur Verfügung.<br />

Es wird empfohlen, industrietaugliche CF Karten zu verwenden, da diese<br />

einen erweiterten Temperaturbereich besitzen und eine häufigere Wiederbeschreibbarkeit<br />

garantieren.<br />

Die Compact Flash-Karten (CF Karten) sind als Zubehör in verschiedenen<br />

Speichergrößen erhältlich.<br />

3.9.2 Einschub Compact Flash-Karte "CF-CARD"<br />

Auswurfmecha-<br />

Auf der Frontseite des Ventura IPC 300 befindet sich ein zweiter Compact<br />

Flash Einschub. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, ein zusätzliches Speichermedium<br />

im Compact Flash Format I zu betreiben.<br />

CompactFlash Karten sind gegenüber elektrostatischen Entladungen (ESD)<br />

empfindlich. Unsachgemäß Behandlung kann zu teilweisen oder vollständigen<br />

Ausfällen führen.<br />

Bitte beachten Sie immer die Hinweise zur Handhabung von Speicherkarten.<br />

24 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Hardware<br />

3.10 Anzeigen, Ventura IPC<br />

3.10.1 Statusanzeigen<br />

RUN<br />

STOP<br />

ERROR<br />

HDD<br />

BUS<br />

DVI<br />

USB<br />

Die Statusanzeigen geben Auskunft über den Zustand der Baugruppen des<br />

IPCs. Die Anzeigen RUN, STOP und ERROR sind für die Statusanzeige der<br />

Soft SPS, sofern vorhanden; reserviert. Der Zustand hängt vom verwendeten<br />

Typ der Soft SPS ab und kann in den entsprechenden Kapiteln nachgelesen<br />

werden.<br />

Bezeichnung LED Beschreibung<br />

RUN AUS<br />

GRÜN<br />

Bedeutung nur bei Soft SPS Betrieb<br />

STOP AUS<br />

ROT<br />

ERROR AUS<br />

ROT<br />

HDD AUS<br />

GELB<br />

BUS AUS<br />

GELB<br />

AUS<br />

GELB<br />

DVI AUS<br />

GELB<br />

USB AUS<br />

ROT<br />

Bedeutung nur bei Soft SPS Betrieb<br />

Bedeutung nur bei Soft SPS Betrieb<br />

Zeigt einen Zugriff auf die CF Karte an<br />

Datenverkehr auf dem Feldbus<br />

Keine Funktion<br />

Display über DVI aktiv<br />

USB Teilnehmer Kurzschluss<br />

E 674 D 25<br />

02.07.2007


Hardware <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

3.11 Äußerer Aufbau, Hardware SPS Ventura IPC+<br />

Anschlüsse des<br />

Industrie PC<br />

Anschluss Maus/Tastatur<br />

Statusanzeigen<br />

Reset- Taster IPC<br />

Ethernet<br />

CF Card (Front)<br />

Feldbusschnittstelle 1<br />

CF Card Auswerfer<br />

DVI / VGA<br />

USB<br />

Serielle Schnittstellen<br />

COM1<br />

COM2<br />

Spannungsversorgung IPC<br />

Kühlkörper für<br />

Ventura IPC 700/800/1000<br />

siehe Abmessung<br />

Anschluss der Schutzerde<br />

Anschlüsse der<br />

Hardware SPS<br />

Statusanzeigen<br />

Reset- Taster<br />

Hardware SPS<br />

Feldbusschnittstelle 2<br />

Feldbusschnittstelle 3<br />

Digitale Kombi I/O<br />

RS 232<br />

Spannungsversorgung<br />

Hardware SPS<br />

26 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Hardware<br />

3.12 Stromversorgung und Schnittstellen, Hardware SPS Ventura+<br />

3.12.1 Stromversorgung "24VDC"<br />

3.12.2 Funktionserde<br />

Das Gerät darf nur an eine DC 24 V-Stromversorgung angeschlossen werden,<br />

die den Anforderungen einer sicheren Kleinspannung (SELV) entspricht.<br />

Verwenden Sie zum Anschluss an die Versorgungsspannung den mitgelieferten<br />

Stecker.<br />

Der zulässige Leitungsquerschnitt für die DC 24 V-Anschlussleitung beträgt<br />

0,2 mm 2 bis 2,5 mm 2 .<br />

Anschluss 2-polig, Stecker, 2,5mm 2<br />

Pin Funktion<br />

L+ Versorgungsspannung +24 V DC<br />

L- GND<br />

Der Anschluss der Funktionserde muss mit dem Schutzleiter des Schrankes<br />

oder der Anlage / Maschinenelement verbunden werden. Der Anschluss erfolgt<br />

über den Flachstecker 6,3mm x 0,8mm an der Rückseite des Gerätes.<br />

Der Mindestquerschnitt darf 2,5 mm 2 nicht unterschreiten. Die Verbindung<br />

zur Erdungsklemme sollte möglichst kurz sein.<br />

Eine niederohmige Erdungsverbindung verbessert die Ableitung von Störungen,<br />

die über externe Stromversorgungskabel, Signalkabel oder Kabel zu<br />

Peripheriegeräten übertragen werden.<br />

3.12.3 Feldbusschnittstelle "BUS2", ausgeführt in CANopen<br />

1<br />

6<br />

2<br />

7<br />

3<br />

8<br />

4<br />

9<br />

5<br />

Die Hardware SPS Ventura IPC+ ist ein Embedded Controller mit integriertem<br />

CANopen Feldbus Interface. Der Anschluss erfolgt mit einem 9-poligen<br />

D-Sub Stecker (female) an der auf dem Gerät vorhandenen CAN-D-Sub<br />

Buchse (male). Die Adresse wird durch Konfiguration eingestellt.<br />

Anschluss 9-polig, D_SUB Stecker<br />

Pin Funktion<br />

1 -<br />

2 CAN-L<br />

3 CAN-GND<br />

4, 5, 6 -<br />

7 CAN-H<br />

8, 9 -<br />

Gehäuse Masse (Kabelschirm)<br />

Beachten Sie bitte, dass der CAN-BUS jeweils an den äußeren Kabelenden<br />

mit Busabschlüssen versehen sein muss.<br />

Informationen zur Installation des Buskabels, Schirmung, den Anschlusssteckern,<br />

Busknoten und Busabschlüssen entnehmen Sie bitte der <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

E 615 D "CANopen“.<br />

E 674 D 27<br />

02.07.2007


Hardware <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

3.12.4 Feldbusschnittstelle "BUS3", ausgeführt in PROFIBUS<br />

5<br />

9<br />

4<br />

8<br />

3<br />

7<br />

2<br />

6<br />

1<br />

3.12.5 Digitale Kombi I/O "DI/DO"<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Die Hardware SPS Ventura IPC+ kann mit einer PROFIBUS DP Masterschnittstelle<br />

ausgerüstet werden. Der Anschluss erfolgt mit einem 9-poligen<br />

D-Sub PROFIBUS Stecker (male) an der auf dem Gerät vorhandenen PRO-<br />

FIBUS Buchse (female).<br />

Baudrate und Adresse werden für den Verbund mit dem Buskonfigurator<br />

eingestellt und an die Hardware SPS übertragen. Hardwareeinstellungen für<br />

Busparameter am Gerät selbst sind nicht erforderlich.<br />

Anschluss 9-polig, D_SUB Stecker<br />

Pin Funktion<br />

1 (Verbunden mit Gehäusemasse)<br />

2 -<br />

3 RxD/TxD-P (Data +)<br />

4 -<br />

5 DGnd<br />

6 VP (Versorgung + 5 V, max. 100 mA)<br />

7 -<br />

8 RxD/TxD-N (Data -)<br />

9 -<br />

Gehäuse Masse (verbunden mit Anschluss 1)<br />

Die Kabelabschirmung ist am Steckergehäuse aufzulegen.<br />

Beachten Sie bitte, dass der PROFIBUS jeweils an den äußeren Kabelenden<br />

mit Busabschlüssen versehen sein muss. Die PROFIBUS-Buchse der<br />

Hardware SPS Ventura IPC + stellt die dafür notwendige Versorgungsspannung<br />

bereit.<br />

Informationen zur Installation des Buskabels, Schirmung, den Anschlusssteckern,<br />

Busknoten und Busabschlüssen entnehmen Sie bitte der <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

E 611 D "PROFIBUS-DP“.<br />

Die Hardware SPS Ventura+ besitzt 5 digitale Kombi I/O "DI/DO 0 ... 4" die<br />

als Eingang, Eingang mit Sonderfunktionen oder als Ausgang verwendet<br />

werden können.<br />

Anschluss 5-polig, Stecker, 2,5mm 2<br />

Pin Funktion<br />

Eingang Ausgang (kurzschlussfest)<br />

0 Interrupt A1 Spur Zähler, 24VDC / 0,5A,<br />

1 Interrupt B1 Spur - 24VDC / 0,5A<br />

2 Interrupt A2 Spur Zähler, 24VDC / 0,5A,<br />

3 Interrupt A3 Spur - 24VDC / 0,5A,<br />

4 Interrupt Ref Spur - -<br />

Als Eingang verwendet, haben die DI/DO 0 bis DI/DO 4 eine sehr geringe<br />

Eingangsverzögerung. Im Anwenderprogramm können sie wie normale Eingänge<br />

gelesen werden. Darüber hinaus sind sie in der Lage, Prozessor-<br />

Interrupts auszulösen, um unmittelbar auf ein Ereignis reagieren zu können.<br />

28 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Hardware<br />

3.12.6 Serielle Schnittstelle RS 232<br />

5<br />

9<br />

4<br />

8<br />

3<br />

7<br />

22<br />

6<br />

1<br />

Die LEDs zeigen ein anliegendes Eingangssignal oder einen aktiven Ausgang<br />

mit grünem Leuchten an. Ein aktiver Ausgang kann über die Eingangsadresse<br />

rückgelesen werden.<br />

Optional<br />

Die Kombi I/O DI/DO 0 und DI/DO 2, sind als Ereigniszähler bis 10 kHz ausgerüstet.<br />

In Zusammenarbeit mit einem 24V-Inkrementalgeber können diese<br />

Kombi I/O auch als A, B, Ref - Zähler genutzt werden.<br />

Die gewünschte Funktion wird durch Konfiguration eingestellt.<br />

Ein Kombi-I/O-Ausgang darf mit einem Nennstrom von maximal 0,5 A belastet<br />

werden.<br />

An einem Kombi I/O-Ausgang darf nicht gleichzeitig ein externes Signal<br />

angelegt werden.<br />

Hauptsächlich wird die RS 232 Schnittstelle als Programmierschnittstelle für<br />

ein externes Programmiergerät verwendet. Sie kann aber auch zur Datenkommunikation,<br />

z. B. mit Dialogterminals, PCs oder anderen Geräten verwendet<br />

werden.<br />

Anschluss 9-polig, D_SUB Buchse<br />

Pin Funktion<br />

1 -<br />

2 TxD<br />

3 RxD<br />

4 -<br />

5 GND<br />

6 -<br />

7 -<br />

8 -<br />

9 -<br />

Gehäuse Abschirmung<br />

Wird die Schnittstelle für die Kommunikation mit einem CoDeSys Programmiersystem<br />

betrieben, muss die Baudrate im Menüpunkt "Kommunikationsparameter<br />

auf 38400 gestellt werden.<br />

Das Standard-Programmierkabel aus dem Zubehör kann zur Verbindung der<br />

Hardware SPS Ventura + mit dem Programmiergerät verwendet werden.<br />

Bestellnummer 691.151.09<br />

Länge 3,0 m lang<br />

Belegung 1 : 1<br />

E 674 D 29<br />

02.07.2007


Hardware <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

3.13 Bedienelemente, Hardware SPS Ventura+<br />

3.13.1 Reset Taster "RESET"<br />

RUN<br />

STOP<br />

ERROR<br />

BUS2<br />

BUS3<br />

RESET<br />

3.14 Anzeigen, Ventura<br />

3.14.1 Statusanzeigen<br />

RUN<br />

STOP<br />

ERROR<br />

BUS2<br />

BUS3<br />

RESET<br />

Der Reset Taster ist auf der Frontseite des Gerätes unter den Statusanzeigen<br />

des Ventura zu finden. Der Reset / Kaltstart wird nur auf der Hardware<br />

SPS Ventura + durchgeführt, der PC bleibt von dieser Aktion unbeeinflusst.<br />

Um unbeabsichtigte Betätigung zu verhindern kann, der Reset-Taster nur<br />

mit einem spitzen Gegenstand (Kugelschreiber, Schraubendreher) betätigt<br />

werden.<br />

Bezeichnung LED Beschreibung<br />

RUN AUS<br />

GRÜN<br />

STOP AUS<br />

ROT<br />

ERROR AUS<br />

ROT<br />

BUS2 AUS<br />

GELB<br />

BUS3 AUS<br />

GELB<br />

BLINKT<br />

SPS Programm nicht geladen, nicht gestartet<br />

SPS Programm läuft zyklisch ab<br />

SPS Programm läuft zyklisch ab<br />

SPS Programm nicht geladen oder gestartet<br />

Kein Systemfehler<br />

Betriebsstörung der Steuerung<br />

Bereitschaft<br />

OK, alle Teilnehmer am Bus<br />

Warnung, Busteilnehmer fehlt<br />

Blinkt so oft wie die Adresse des fehlenden Teilnehmers<br />

30 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Hardware<br />

4 Montage<br />

4.1 Montage mit Schraubbefestigung<br />

Der Steuerungs- PC Ventura IPC ist für die Montage im Schaltschrank vorgesehen.<br />

Das Gerät kann aber auch auf jeder anderen geraden Fläche mit<br />

dem Befestigungsflansch montiert werden. Bitte beachten Sie die zulässigen<br />

Umgebungsbedingungen für Lagerung und Betrieb, die in den Technischen<br />

Daten aufgeführt sind.<br />

Als Zubehör kann ein Befestigungsflansch für die Montage an einer Schaltschrankrückwand<br />

bzw. einer anderen ebenen Fläche bestellt werden. Bei<br />

der Geräteserie Ventura 800 / 1000 ist der Befestigungsflansch fester Bestandteil<br />

des Gehäuses und muss nicht separat bestellt werden.<br />

4.1.1 Schraubbefestigung am Gerät montieren (Ventura IPC 300 / 700)<br />

4.1.2 Gerät montieren<br />

• Schraubbefestigung (1) mit den Schrauben (2) an der Rückseite des<br />

Gerätes montieren.<br />

• Bohrungen nach Zeichnung in die Montagefläche einbringen.<br />

• Schrauben in die Bohrlöcher der Montagefläche bis auf ca. 5mm einbringen.<br />

• Gerät aufsetzen und nach unten drücken.<br />

• Schrauben fest anziehen.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Befestigungen neben dem Eigengewicht des<br />

Gerätes die Anschlusskabel sicher tragen kann.<br />

E 674 D 31<br />

02.07.2007


Hardware <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

4.2 Hutschienenmontage (Ventura IPC 300 / 700)<br />

4.2.1 Tragschienenadapter am Gerät montieren<br />

4.2.2 Gerät an Hutschiene befestigen<br />

4.2.3 Gerät von der Hutschiene entfernen<br />

• Schnellbefestigung (1) mit den Schrauben (2) an der Rückseite des<br />

Geräts montieren.<br />

• Gerät schräg auf die obere Hutschienenführung aufsetzen.<br />

• Gerät komplett auf die Hutschiene schwenken, bis die Klammer der<br />

Schnellbefestigung auf der unteren Hutschienenführung einrastet.<br />

• Die Zuglasche auf der Unterseite des Gerätes muss nach unten gezogen<br />

werden. Dieses kann mittels eines Schlitzschraubendrehers und einer<br />

leichten Drehung geschehen.<br />

• Der Verriegelungsmechanismus, der für die Festigkeit auf der Hutschiene<br />

sorgt, öffnet.<br />

• Das Gerät kann entnommen werden.<br />

32 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

5 Inbetriebnahme<br />

Der Industrie PC Ventura IPC wird in verschiedenen Versionen ausgeliefert.<br />

Die genaue Systemkonfiguration entnehmen Sie bitte dem Typenschild unter<br />

Zuhilfenahme des Bestellschlüssels.<br />

Bevor Sie das Gerät an die Stromversorgung anschließen, muss der DVI-<br />

bzw. CRT-Monitor angeschlossen sein, damit er beim Hochlauf korrekt vom<br />

BIOS und dem Betriebssystem erkannt wird.<br />

Beschädigungsgefahr des Gerätes!<br />

Bei Betauung darf das Gerät erst nach einer Wartezeit von ca. 12 Stunden in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

5.1 CoDeSys Installation auf dem Programmier-PC<br />

5.1.1 Target-Installation in CoDeSys<br />

Installieren Sie die Software CoDeSys auf Ihrem<br />

Programmier-PC.<br />

• Wählen Sie die Datei CoDeSys...exe über den Windows-Explorer oder<br />

dem Menüpunkt 'Ausführen' des Startmenüs aus.<br />

• Führen Sie das Programm aus.<br />

• Der CoDeSys Installationsdialog wird gestartet und das Programm auf<br />

nach Ihren Angaben auf dem Zielsystem Installiert.<br />

Die Installationsversion des CoDeSys Programmiersystems erhalten Sie<br />

von der aktuellen CD ROM Software & Information, E 627 D / GB oder im<br />

Downloadbereich der Firma 3S, www.3s-software.com<br />

Um mit CoDeSys ein Projekt für das Ventura IPC zu erzeugen, muss das<br />

Target Support Package (TSP) " VenturaCE_TV.tnf " vor Programmstart installiert<br />

werden. Das erfolgt mit Hilfe des Installationsprogramms InstallTarget.<br />

In einem TSP sind alle Konfigurations- und Erweiterungsdateien zusammengefasst,<br />

die benötigt werden, um mit einer Applikation eine bestimmte<br />

Steuerung (Zielsystem, Target) zu bedienen.<br />

Konfiguriert werden: der Codegenerator, das Speicherlayout, der Funktionsumfang<br />

der Steuerung und die I/O-Module.<br />

Außerdem werden Bibliotheken, Gateway-Treiber, Error- und Ini-Dateien für<br />

den PLC-Browser etc. eingebunden.<br />

• Starten Sie das Target Installationsprogramm von CoDeSys.<br />

• Öffnen Sie das Verzeichnis mit dem Button "Öffnen", in dem sich das<br />

TSP " <strong>KUHNKE</strong> PC Control Ventura " befindet und wählen Sie " VenturaCE_TV.tnf<br />

".<br />

• Markieren Sie "<strong>KUHNKE</strong> PC Control Ventura " und "Installieren" Sie.<br />

E 674 D 33<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

Nach erfolgreicher Installation erscheint der Eintrag "<strong>KUHNKE</strong> PC Control<br />

Ventura" in der Spalte "Installierte Zielsysteme" und mit dem Programmiersystem<br />

kann auf die Steuerung Ventura zugegriffen werden.<br />

5.2 Einstellungen des CoDeSys Programmier-PC<br />

5.2.1 Verbindung zum Ventura IPC über Ethernet<br />

• Für die Direktverbindung von IPC und Programmier-PC verwenden<br />

Sie bitte ein CAT5 Crossover-Kabel.<br />

• Für den Betrieb des Ventura IPC an einem Netzwerk verwenden<br />

Sie bitte ein CAT5 Patch-Kabel.<br />

• Verwenden Sie bitte für die CoDeSys-Kommunikation möglichst die<br />

Schnittstelle LAN2 des Ventura IPC.<br />

• Schalten Sie die Spannungsversorgung 24V des IPC erst nach der<br />

Verbindung ein.<br />

5.2.2 Schnittstelleneinstellung auf dem Programmier-PC<br />

Verbindung über ein Netzwerk<br />

Für die Programmierung des IPC über ein Netzwerk sollten auf dem Programmier-PC<br />

keine Einstellungen nötig sein.<br />

Windows 98, Direktverbindung<br />

• Wählen Sie im Startmenü<br />

Start – Einstellungen – Systemsteuerung: „Netzwerk“ – „TCP/IP“ aus<br />

der Liste wählen, Eigenschaften.<br />

• Auf der Registerkarte „IP-Adresse“ „IP-Adresse festlegen“ wählen und<br />

bel. IP-Adresse eingeben,<br />

z.B. „169.254.112.85“ Subnet Mask „255.255.255.0“<br />

34 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

Windows XP, Direktverbindung<br />

• Wählen Sie im Startmenü<br />

Start – Einstellungen – Netzwerkverbindungen: LAN-Verbindung aus<br />

der Liste wählen, Eigenschaften<br />

• Auf der Registerkarte „Allgemein“ in der Elementliste „Internetprotokoll<br />

(TCP/IP)“ wählen und Eigenschaften anklicken<br />

• Auf der Registerkarte „Allgemein“ „Folgende IP-Adresse verwenden“<br />

wählen und bel. IP-Adresse eingeben<br />

z.B. „169.254.112.85“, Subnetzmaske „255.255.255.0“<br />

Bei Direktverbindung muss die „Datei- und Druckerfreigabe“ aktiviert und<br />

eine evtl. vorhandene Firewall mindestens für diese Verbindung deaktiviert<br />

sein.<br />

5.2.3 Zielsystemeinstellung in CoDeSys auf dem Programmier-PC<br />

• PLCWinCE auf dem Ventura IPC starten<br />

(Start – Programme – <strong>KUHNKE</strong> – PLCWinCE)<br />

• Neues Projekt in CoDeSys anlegen, Zielsystemeinstellung "<strong>KUHNKE</strong><br />

PC Control Ventura“<br />

• Unter Online – Kommunikationsparameter eine TCP/IP-Verbindung mit<br />

der vorher eingestellten IP-Adresse des Ventura IPC erstellen<br />

Beispiel<br />

E 674 D 35<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

6 Windows ® XP embedded<br />

Windows ® XP Embedded beruht auf den Funktionen von Windows ® XP Professional<br />

und enthält neben vorgefertigten Systemkonfigurationen mehr als<br />

10.000 einzelne Komponenten, aus denen Geräte-Entwickler wählen können.<br />

Die Größe der Installation (Footprint) lässt sich soweit reduzieren, dass<br />

das Betriebssystem auf Flash-Medien passt.<br />

Windows ® XP Embedded hat eine hohe Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistungsfähigkeit<br />

und ist auch auf "kleinen" x86 Systemen lauffähig.<br />

Windows ® XP Embedded hat somit alle Eigenschaften, zusammen mit Industrie<br />

PCs, industrielle Steuerungsaufgaben zu erfüllen und gleichzeitig die<br />

Windows ® Kommunikations- und Softwareeigenschaften bereitzustellen.<br />

36 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

6.1 Bestandteile<br />

6.1.1 Allgemeine Daten<br />

Betriebssystem Windows XP embedded SP1<br />

Aktuelle Image Version 1.0<br />

Speicherbedarf ca. 512 MB<br />

Grafische Oberfläche Explorer Shell<br />

Sprache Deutsch, Englisch<br />

6.1.2 Übersicht der wichtigsten Komponenten des<br />

Windows ® XP embedded Images<br />

Entwicklung / Laufzeitumgebungen / Schnittstellen<br />

COM<br />

EWF<br />

Jet Datenbank Schnittstellen (ODBC, OLEDB, DAO)<br />

ODBC Schnittstelle<br />

Applikationen<br />

Konsole<br />

Internet Explorer 6<br />

Netmeeting<br />

Notepad<br />

On-Screen Keybord<br />

Windows Explorer<br />

Windows Media Player<br />

Netzwerk<br />

Netzwerk Unterstützung (TCP/IP)<br />

Dateifreigabe<br />

Datenfernübertragung<br />

DHCP Client<br />

DNS Client<br />

Netzwerk Setup Wizard<br />

Remote Desktop<br />

Systemverwaltung / Systemwerkzeuge<br />

Event Log, Service Control Manager, Computer Managment<br />

Check Disk<br />

Enhanced Write Filter<br />

Registry Editor<br />

System Locals / Keboard layout für Deutsch und Englisch<br />

Systemstererung<br />

Task Scheduler<br />

Geräteunterstützung<br />

USB Drucker<br />

Touch<br />

Modem<br />

USB Speichermedien<br />

Dienste<br />

Indexing Service<br />

Messenger<br />

6.1.3 Dateisystem XP embedded<br />

Im Ventura IPC ist das Betriebsystem auf einer CF-Karte installiert. Es wird<br />

hierbei das Dateisystem NTFS (New Technology File System) verwendet.<br />

Die Speicherkarte ist wie eine Festplatte im System eingebunden. Sie ist<br />

somit kein "Wechselspeicher" und darf nicht im Betrieb entnommen werden.<br />

Sie ist nicht "Hot-Plug" fähig.<br />

E 674 D 37<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

6.2 Tools<br />

6.2.1 Ventura touch Kalibrierung<br />

6.2.2 Temperaturanzeige<br />

Die Kalibrierung und Konfiguration des Ventura touch Bildschirms wird durch<br />

den Aufruf des Programms "hwincal" gestartet. Das Programm befindet sich<br />

nach einer Default Installation unter "Start / Programme / Touch / hwincal".<br />

Weitere Informationen zur Kalibrierung des Ventura touch finden Sie in der<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong> E 675 D "Ventura touch".<br />

Das Tool "ShowVenturaTemp", ermöglicht die integrierten Temperaturfühler<br />

der CPU und des Kühlkörpers des Ventura IPC 700 auszulesen und die Daten<br />

zu visualisieren.<br />

ShowVenturaTemp ist kostenlos und auf dem Ventura IPC im Verzeichnis<br />

'C/Program Files/Ventura Tool' abgelegt.<br />

• Sie starten das Tool, indem Sie das Programm "ShowVentura-<br />

Temp.exe" im Verzeichnis 'C/Program Files/Ventura Tool' ausführen.<br />

• Die Visualisierung wird gestartet.<br />

• Richten Sie die Skalen entsprechend der Messwerte ein oder verwenden<br />

Sie die "Auto" Funktion.<br />

Die Option Temperaturanzeige wird nicht vom Ventura IPC 300 unterstützt.<br />

38 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

6.2.3 OPC Server<br />

6.3 IPHelper<br />

6.3.1 USB Memory-Stick<br />

Grundsätzlich ist jeder OPC Server über die übliche Installations- Routinen<br />

auf dem Ventura IPC zu installieren. Beispielhaft soll hier die Installation und<br />

Konfiguration für den OPC Server für die CoDeSys RTE gezeigt werden.<br />

Das Tool "IPhelper" zeigt die aktuellen Einstellungen und IP Adressen der<br />

Ethernetschnittstellen an. Die Umschaltung der Anzeige von LAN1 und<br />

LAN2 erfolgt über einen Mausklick in das Bild des Ventura IPC.<br />

Windows XP erkennt gängige USB Memory-Sticks und Card Reader per<br />

plug & play automatisch als Wechselmedium und trägt ein neues Laufwerk<br />

im "Explorer" ein. Das Betriebssystem gibt eine entsprechende Meldung auf<br />

dem Desktop aus.<br />

Ein Wechselmedium am USB Port sollte immer über den Dialog "Hardware<br />

sicher entfernen" entfernt werden, um die Formatierung nicht zu gefährden.<br />

Der Dialog kann durch klicken auf das Symbol der Statusleiste geöffnet<br />

werden.<br />

E 674 D 39<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

6.3.2 SID neu erstellen<br />

Bei der Herstellung der Ventura IPC Geräte wird ein getestetes Speicherimage<br />

auf alle folgenden Geräte kopiert. Alle folgenden Geräte sind durch<br />

diese Methode ein vollständiger Softwareklone und damit untereinander identisch.<br />

Diese Methode ist schnell und effektiv, jedoch erhalten die Geräte alle dieselbe<br />

SID (Computer security Identifier) und Computernamen, was in Netzwerken<br />

zu Problemen führen kann.<br />

Hierbei hilft das Tool "NewSID", dass dem System eine eindeutige neue SID<br />

vergibt.<br />

NewSID ist auf dem Ventura IPC im Verzeichnis 'C/Program Files/Ventura<br />

Tool' abgelegt.<br />

• Sie starten das Tool indem Sie das Programm "nwesid.exe" im Verzeichnis<br />

'C/Program Files/Ventura Tool' ausführen.<br />

• In der Readme Datei "NewSIDReadme.txt" erhalten Sie weitere Informationen<br />

zum Tool.<br />

Die Vergabe der neuen SID kann einige Minuten in Anspruch nehmen.<br />

40 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

6.3.3 Option Fernsteuerung UltraVNC<br />

UltraVNC macht es möglich, den Desktopinhalt eines vernetzen PCs anzusehen<br />

und die Steuerung des beobachteten PCs zu übernehmen.<br />

UltraVNC ist kostenlos und auf dem Ventura IPC im Verzeichnis 'C/Program<br />

Files/Ventura Tool / install' in einer Installationsversion abgelegt. Zur Installation<br />

führen Sie die Datei 'UltraVNC-101-Setup.exe' aus.<br />

PC verbinden<br />

• Richten Sie eine Netzwerkverbindung zwischen dem Ventura IPC und<br />

dem Beobachtungs-PC ein.<br />

• Starten Sie auf dem Ventura IPC das Programm 'UltraVNC Server' und<br />

richten Sie die Einstellungen ein. Bitte geben Sie gegen unberechtigten<br />

Zugriff ein Passwort ein.<br />

• Starten Sie das Programm 'UltraVNC Viewer' auf dem Beobachtungs-<br />

PC und geben den verwendeten PORT unter "VNC Server" an. Die<br />

Verbindungseinstellungen können Sie am Ventura IPC unter Status von<br />

LAN leicht abfragen.<br />

• Wählen Sie 'Connect' und tragen das auf dem Ventura IPC gewählte<br />

Passwort ein.<br />

• Sie erhalten eine Kopie des Ventura IPC Bildschirms und können in<br />

Abhängigkeit Ihrer gewählten Einstellungen Aktionen durchführen.<br />

E 674 D 41<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

6.4 Dateitransfer<br />

Für den Datentransfer bietet das Tool UltraVNC einen besonderen Dialog<br />

an.<br />

• Wählen Sie in der Menüleiste des Tools UltraVNC den Button "Open<br />

File Transfer".<br />

Das "File Transfer Fenster" wird geöffnet und die vollständigen Verzeichnisbäume<br />

der verbundenen PC werden sichtbar. Über verschiedene Buttons<br />

sind Files zu verschicken, zu empfangen oder zu löschen.<br />

42 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

6.5 Ventura SlotPLC-Gateway-Treiber<br />

6.5.1 Installation<br />

Um mit der Ventura SlotPLC über das DPRAM kommunizieren zu können,<br />

muss auf dem IPC Ventura IPC+ ein geeigneter Treiber installiert sein.<br />

Das Installationsprogramm SetupDPRamISA8K.exe befindet sich bei Auslieferung<br />

im Verzeichnis:<br />

C:\Program Files\Ventura Tools\Install Ihres Ventura+.<br />

SetupDPRamISA8K.exe kopiert den Gateway-Treiber, bestehend aus<br />

DPRamISA.dll und DrvKuhnkeISA.dll nach<br />

WINDOWS/SYSTEM32 und trägt DrvKuhnkeISA.dll in die Registry ein.<br />

• Wählen Sie "Ausführen" im Windows Startmenü.<br />

• Aktivieren Sie die Schaltfläche "Durchsuchen".<br />

• Navigieren Sie nach C:\Program Files\Ventura Tools\Install und öffnen<br />

"SetupDPRamISA8K.exe".<br />

• Mit "OK" starten Sie die Installation.<br />

6.5.2 Kontrolle der Installation der Ventura SlotPLC-Gateway-Treiber<br />

Folgende Treiber finden Sie nach der Target-Installation in Ihrem<br />

Windows\System32-Verzeichnis.<br />

• DPRamISA.dll<br />

• DrvKuhnkeISA.dll<br />

DrvKuhnkeISA.dll wird dabei in die Registry eingetragen. Das kann wie folgt<br />

kontrolliert werden:<br />

• Führen Sie "regedit" im WINDOWS-Startmenü "Ausführen" aus.<br />

• Wählen Sie das Verzeichnis KuhnkeISA645<br />

\HKEY_LOCAL_MACHINE\.....(s. Statusleiste in der Abbildung).<br />

Weitere Informationen zur Ventura+ SlotPLC finden Sie in der <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

E 697 D " Ventura SlotPLC".<br />

E 674 D 43<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

6.6 CoDeSys RTE Soft SPS<br />

6.6.1 Eigenschaften der CoDeSys SP RTE<br />

6.6.2 Lizenzmanager<br />

6.6.3 Fehlermeldungen<br />

Die Soft-SPS ist eine reine Software zur Nachbildung einer Hardware-SPS<br />

mit Realtime-Verhalten, die den Ventura mit Windows XP embedded zur<br />

Steuerung macht. Das SPS Programm wird wie bei einer Hardware-SPS<br />

abgearbeitet. Die Feldbusanbindung wird über die integrierte CANopen<br />

Schnittstelle oder bei den Versionen Ventura FB zusätzlich über PROFIBUS<br />

oder ASi realisiert.<br />

Die CoDeSys SP RTE auf dem Ventura erlaubt das gleichzeitige Bedienen,<br />

Beobachten, Steuern und Regeln unter Windows XP embedded in einem<br />

Gerät.<br />

Wie auch die Standard SPSen von <strong>KUHNKE</strong> wird die Soft-SPS mit dem<br />

Standard IEC 61131-3-Entwicklungswerkzeug CoDeSys programmiert.<br />

Highlights der CoDeSys SP RTE<br />

• lauffähig unter MS Windows XP embedded<br />

• hartes Echtzeitverhalten ohne Hardware- oder Software-Erweiterungen<br />

• offene Schnittstelle für die Entwicklung und den Zugriff auf selbst entwickelte<br />

Treiber<br />

• integrierte Konfiguration für PROFIBUS, CANopen und ASi<br />

• programmiert mit dem Standard-Programmiersystem CoDeSys, mit dem<br />

auch zahlreiche andere Steuerungen programmiert sind<br />

• Unterstützung von Massenspeichermedien (z.B. Flashkarten)<br />

Abhängig von der Geräteausführung ist die CoDeSys SP RTE auf dem Ventura<br />

/ Ventura+ bereits installiert. Der entsprechende CoDeSys Laufzeit Lizenz-Aufkleber<br />

ist von außen auf dem Gerät angebracht. Dieser Original-<br />

Aufkleber der Firma 3S, Smart Software Solutions, darf nicht vom Gerät entfernt<br />

oder auf andere Geräte übertragen werden. Der Aufkleber dokumentiert<br />

das Vorhandensein einer legalen Version der CoDeSys Software.<br />

Nachinstallation der CoDeSys SP RTE<br />

Die CoDeSys SP RTE ist Bestandteil der Standard CoDeSys Installationsversion,<br />

die im Internet bei 3S zu erhalten ist.<br />

Für die Installation auf dem Ventura speichern Sie die Dateien auf einer CF-<br />

Card oder einem USB-Laufwerk.<br />

Die LEDs "RUN“, "STOP“ und "ERROR“ haben bei dem Betrieb mit der Co-<br />

DeSys SP RTE keine Funktion.<br />

44 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

7 Windows ® CE.NET<br />

7.1.1 Dateisystem Windows CE.NET<br />

Das Betriebssystem Windows ® CE.NET bietet entscheidende Vorteile für die<br />

Verwendung in industriellen Anwendungen.<br />

• Echtzeitfähigkeit<br />

• Geringer Speicherplatzbedarf<br />

• Große Auswahl an Treibern<br />

• Kommunikationsmöglichkeiten über verschiedene Schnittstellen<br />

• Integrierte Tools<br />

• Flexible Zusammenstellung des Image im Plattform Builder<br />

• Preiswerte Laufzeitlizenzen<br />

Im Ventura IPC ist das Betriebsystem auf einer CF-Karte installiert. Es wird<br />

hierbei das Dateisystem FAT-Dateisystem " File Allocation Table" verwendet.<br />

Die Speicherkarte ist wie eine Festplatte im System eingebunden. Sie ist<br />

somit kein "Wechselspeicher" und darf nicht im Betrieb entnommen werden.<br />

Sie ist nicht "Hot-Plug" fähig.<br />

E 674 D 45<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

7.1.2 Bestandteile<br />

Übersicht der wichtigsten Komponenten des CE Images<br />

(CE 4.2 basierend)<br />

Application End User<br />

ActiveSync<br />

CAB File Installer/Uninstaller<br />

Help<br />

Terminal Emulator<br />

WordPad<br />

Application and Services Development<br />

.NET Compact Framework<br />

.NET Compact Framework 1.0<br />

OS Dependencies for .NET Compact Framework 1.0<br />

Smart Device Authentication Utility<br />

Active Template Library (ALT)<br />

CLibraries and Runtimes<br />

DCOM<br />

Microsoft Foundation Classes (MFC)<br />

Standard SDK for Windows CE.NET<br />

XML<br />

Communication Services and Networking<br />

Networking – Local Area Network (LAN)<br />

Networking – Wide Area Networking (WAN)<br />

FTP Server<br />

Web Server (HTTPD)<br />

Core OS Services<br />

Remote Display Application<br />

Serial Port Support<br />

USB Host Support<br />

Fonts<br />

Arial<br />

Courier New<br />

Symbol<br />

Tahoma<br />

Times New Roman<br />

Verdana<br />

Webdings<br />

Wingding<br />

International<br />

Multilingual User Interface (MUI)<br />

National Language Support (NSL)<br />

Internet Client Services<br />

Internet Explorer 6.0 for Windows CE<br />

Scripting<br />

Multimedia Technologies<br />

WMV and MPEG-4 Streaming<br />

Waveform Audio<br />

MP3 Codec<br />

WMA Codec<br />

WMA Voice Codec<br />

Windows Media Player<br />

Security<br />

Authentication Services (SSPI)<br />

Kerberos<br />

NTLM<br />

Schannel (SSL/TLS)<br />

Cryptography Services (CryptoAPI 1.0)<br />

Certificates (CryptoAPI 2.0)<br />

Diffie-Hellman/DSS Provider<br />

Smart Card Encryption Provider<br />

Shell and User Interface<br />

Software Input Panel<br />

46 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

7.1.3 Ventura touch Kalibrierung<br />

7.1.4 Starten von Applikationen<br />

Beim ersten Start des Ventura IPC mit CE Betriebssystem wird die Kalibrierung<br />

des Touch Bildschirms automatisch gestartet (einmaliger Autostart).<br />

Bitte befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, anschließend können<br />

Sie den Ventura touch für Eingaben verwenden.<br />

Sollte eine erneute Kalibrierung des Touchs nötig sein, können Sie das Programm<br />

HCECAL.exe manuell starten. Das Programm befindet sich bei den<br />

<strong>KUHNKE</strong> Ventura IPC Systemen im Ordner "Start / Programme / Kuhnke".<br />

Weitere Informationen zur Kalibrierung des Ventura touch finden Sie in der<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong> E 675 D "Ventura touch".<br />

Autostart<br />

Soll eine Applikation auf dem Ventura IPC automatisch gestartet werden,<br />

muss ein Verweis im Unterverzeichnis 'Autostart' abgelegt werden. Das Unterverzeichnis<br />

Autostart ist im Stammverzeichnis des CE-Datenträgers (im<br />

Explorer: "\storage card\Autostart") zu finden.<br />

Ein Verweis (Link, ".LNK"-Dateien) enthält die Befehlszeile eines auszuführenden<br />

Programms. Die Verweise können:<br />

• mit beliebigen ASCII-Editoren (z.B. Editor, "notepad.exe") auf einem<br />

Hostrechner editiert und dann auf den Ventura IPC geladen werden.<br />

• direkt auf dem Ventura IPC mit Microsoft WordPad ("pword.exe") editiert<br />

werden.<br />

Format der Verweise<br />

allg. xy#"\"<br />

z.B. 31#"\storage card\3s\plcwince.exe"<br />

Darin ist "xy" die dezimale Anzahl der Zeichen hinter dem "#", inklusive der<br />

Anführungsstriche. Die Anführungsstriche sind nur dann zwingend erforderlich,<br />

wenn der Pfad bzw. der Dateiname wie im Beispiel ein Leerzeichen<br />

enthält.<br />

Die Befehlszeile darf nicht mit einem CR/LF enden!<br />

Es dürfen keine Großbuchstaben verwendet werden!<br />

Im Auslieferungszustand befinden sich im Unterverzeichnis "storage<br />

card\kuhnke\sm" einige .LNK-Dateien, die kopiert, umbenannt und editiert<br />

werden können.<br />

Verweise im Startmenü und Desktop<br />

Auf die gleiche Weise wie im Autostart können Verweise auch im Startmenü<br />

oder auf dem Desktop ergänzt werden:<br />

Verweise, die im Startmenü erscheinen sollen, werden im Unterverzeichnis<br />

"\storage card\kuhnke\sm" abgelegt.<br />

Verweise, die auf dem Desktop erscheinen sollen, werden im Unterverzeichnis<br />

"\storage card\kuhnke\dt" abgelegt.<br />

E 674 D 47<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

7.1.5 OPC Server<br />

7.1.6 Drucker verwenden<br />

7.1.7 USB Memory-Stick<br />

7.1.8 Option Fernsteuerung<br />

Im Ventura IPC CE Image sind alle Komponenten enthalten, die einen Betrieb<br />

eines USB Druckers ermöglichen. Es können alle Drucker verwendet<br />

werden, die PostScript Level 1, 2 oder 3 unterstützen.<br />

Beim Drucken über den Ventura mit CE Betriebssystem ist LPT1 zu wählen,<br />

die entsprechende USB-Schnittstelle wird diesem logischen Port zugewiesen.<br />

An jeder USB-Schnittstelle kann ein USB Memory-Stick angeschlossen werden.<br />

Das Standard CE Image unterstützt diesen Massenspeicher. Das CE<br />

Betriebssystem zeigt den Memory-Stick nur im CE-Explorer an, eine weitere<br />

Meldung z.B. auf dem Desktop ist nicht vorgesehen.<br />

Nach dem Anschließen des Memory-Sticks dauert es ca. 30s bis er als<br />

"Festplatte" im CE-Explorer auftaucht, nach dem Abziehen ca. 5s bis er wieder<br />

verschwindet.<br />

Die Ventura IPC CE Systeme werden mit dem Hilfsprogramm 'Remote-<br />

Display' ausgeliefert. Dieses kleine Programm ermöglicht es, das Ventura<br />

IPC System von einem weiteren Rechner aus im Netzwerk zu bedienen. Auf<br />

dem Netzwerkrechner muss hierzu das Programm ' cerhost.exe' gestartet<br />

werden und eine TCP/IP Verbindung zum Ventura IPC bestehen.<br />

Das Programm ' cerhost.exe' kann auch parallel zum CoDeSys Entwicklungssystem<br />

gestartet werden.<br />

Fernsteuerung einrichten<br />

• Richten Sie eine Netzwerkverbindung zwischen dem Ventura IPC und<br />

dem Beobachtungs-PC ein.<br />

• Starten Sie das Programm 'cerhost.exe' auf dem Beobachtungs-PC.<br />

• Starten Sie das Hilfsprogramm 'RemoteDisplay', wählen Sie hierzu<br />

'Start', 'Programme', 'Kuhnke', 'RemoteDisplay' auf dem Ventura IPC<br />

CE System.<br />

• Wählen Sie 'Connect' und tragen unter 'Hostname' den Namen des<br />

Beobachtungs-PC bzw. die Adresse im Netzwerk ein.<br />

48 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

7.2 Verbindungsaufnahme mit "ActiveSync"<br />

Im Folgenden werden die Schritte zur Erstellung einer ActiveSync Verbindung<br />

zwischen dem Ventura IPC und dem Entwicklungs-PC bzw. Host-PC<br />

beschrieben.<br />

Eine ActiveSync Verbindung dient hauptsächlich dem Datenaustausch zwischen<br />

zwei Rechnern wird aber zur Implementation und vor allem zum Test<br />

(Debuggen) von Applikationen unter MS embVC++4 oder MS Visual Studio<br />

.NET 2003 empfohlen.<br />

Eine Notwendigkeit zur Einrichtung einer ActiveSync Verbindung besteht<br />

nicht: Sie können Applikationen auch mit Hilfe von CF-Adaptern direkt auf<br />

die CF-Karten kopieren.<br />

Voraussetzungen<br />

• Microsoft ActiveSync (lizenzfrei bei Microsoft im Download erhältlich)<br />

• Nullmodemkabel<br />

• Optional TCP/IP Verbindung<br />

ActiveSync einrichten<br />

Für eine Verbindungsaufnahme mit ActiveSync sollten der Entwicklungs-PC<br />

und der Ventura IPC entweder am gleichen Netzwerk angeschlossen sein<br />

oder ihre Ethernet-Schnittstellen sind mit einem Crossover-Kabel direkt verbunden.<br />

Für die erste Verbindung ist zusätzlich eine Verbindung der V24-<br />

Schnittstellen mittels Nullmodemkabel nötig.<br />

Vorbereitungen am Ventura IPC<br />

• Ventura IPC<br />

Wählen Sie in der 'Systemsteuerung', 'Neue Netzwerk- und DFÜ-<br />

Verbindung einrichten', 'Direkt verbinden', 'Serielles Kabel an COM1'.<br />

• Ventura IPC<br />

In der 'Systemsteuerung' diese neue Verbindung unter 'PC-Verbindung'<br />

auswählen und mit 'OK' starten.<br />

E 674 D 49<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

• Entwicklungs-PC<br />

'ActiveSync' starten und nach der Verbindung suchen.<br />

• Ventura IPC:<br />

Wählen Sie aus dem Menü 'Programme', 'Kuhnke' das Programm 'ActiveSync'.<br />

Im Explorer des Entwicklungs-PCs erscheint jetzt ein 'Mobiles Gerät' .Es<br />

sind alle Verzeichnisse des Ventura IPC zu erkennen und zu bearbeiten.<br />

Es kann eine Partnerschaft zwischen Ventura IPC und Entwicklungs-PC<br />

erzeugt werden, so dass ActiveSync zukünftig automatisch mittels TCP/IP<br />

funktioniert. Die Verbindung wird automatisch aufgebaut, wenn das Programm<br />

"ActiveSync" auf dem Ventura IPC gestartet wird.<br />

50 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

7.3 Verbindungsaufnahme über das Netzwerk<br />

Eine Datei- bzw. Verzeichnisfreigabe ist unter Windows CE nicht möglich.<br />

Der Weg ist also umgekehrt: Auf dem Entwicklungs-PC wird ein Verzeichnis<br />

freigegeben, und der Ventura IPC erhält mittels "net use" Zugriff darauf.<br />

• Entwicklungs-PC bzw. Host PC<br />

Geben Sie mit dem Windows Explorer die Datei / das Verzeichnis frei.<br />

Wählen Sie hierzu das Verzeichnis mit der Maus aus und klicken mit<br />

der rechten Maustaste. Im Menüpunkt Freigabe können Sie einen Namen<br />

und Sicherheitseinstellungen wählen.<br />

Eine Hand im Ordnersymbol zeigt im Explorer die erfolgreiche Freigabe.<br />

• Ventura IPC:<br />

Wählen Sie aus dem Menü 'Programme', das Tool 'Eingabeaufforderung'<br />

und aktivieren Sie den Zugriff auf die freigegebene Datei.<br />

• Tragen Sie in der Eingabeaufforderung ein:<br />

net use \\\<br />

E 674 D 51<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

In diesem Befehl ist:<br />

<br />

frei wählbar, wird im CE Explorer angezeigt<br />

<br />

der Name des Host-PCs<br />

<br />

das freigegebene Verzeichnis auf dem Host-PC<br />

Hinweis:<br />

Es muss der Hostname angegeben werden, nicht seine IP-Adresse!<br />

Wenn noch keine Verbindung zum Netzwerk bestand, müssen Sie den Ventura<br />

IPC mit Ihren Zugangsdaten anmelden.<br />

Das freigegebene Verzeichnis des Host-PCs kann auf dem Ventura IPC jetzt<br />

unter \Netzwerk\ benutzt werden.<br />

Ansicht im Explorer des Ventura IPC<br />

52 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

7.4 Tools<br />

7.4.1 Systemzustand anzeigen mit "systemhealth"<br />

7.4.2 ScreenRes<br />

Das Tool "systemhealth" aus dem 'Kuhnke' Programmverzeichnis liest die in<br />

einem EEPROM gespeicherte Serienummer und die aktuelle Systemtemperatur<br />

aus.<br />

Das Tool wird automatisch gestartet, durch einen Doppelklick auf das Symbol<br />

auf der Taskleiste kann das Fenster sichtbar gemacht werden.<br />

Hinweis:<br />

Wird eine Temperatur von 80° C erreicht, erscheint auf dem Bildschirm eine<br />

entsprechende Warnmeldung. Bitte überprüfen Sie in diesem Fall die Belüftung<br />

bzw. die Umgebungstemperatur des Gerätes.<br />

Siehe auch 8.1 Allgemeine Fehler.<br />

CRT Bildschirm<br />

Das Tool "ScreenRes" aus dem 'Kuhnke' Programmverzeichnis ermöglicht<br />

die Umschaltung der Bildschirmauflösung bei der Verwendung eines CRT<br />

Monitors. Die neue Einstellung wird gespeichert und bei einem erneuten<br />

Systemstart automatisch verwendet.<br />

Das Programm darf nicht verwendet werden, wenn ein digitaler DVI Bildschirm<br />

angeschlossen ist. DVI Bildschirme können nur eine Auflösung optimal<br />

anzeigen. Diese Einstellung erfolgt automatisch oder im BIOS des Ventura<br />

IPC.<br />

E 674 D 53<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

TFT Bildschirm<br />

Wird die Auflösung eines über DVI angeschlossenen TFT Bildschirms durch<br />

das BIOS des Ventura IPC nicht automatisch erkannt, muss die Einstellung<br />

im BIOS direkt vorgenommen werden.<br />

• Um Einstellungen im BIOS zu verändern, muss im Starvorgang des<br />

Ventura IPC die Taste "F2" auf der angeschlossenen Tastatur betätigt<br />

werden.<br />

• Das "BIOS Setup" startet und Sie können Einstellungen vornehmen.<br />

• Unter dem Punkt 'Boot' finden Sie den Punkt 'Display Contol'. Wählen<br />

Sie dieses Menü aus und stellen Sie unter dem Punkt 'Flat Panel Type'<br />

die Auflösung Ihres Bildschirms ein.<br />

• Verlassen Sie das "BIOS setup" mit der Taste "F10" (Save and Exit).<br />

54 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

7.4.3 Remote Debugging unter Microsoft Visual Studio .NET 2003<br />

Hier erhalten Sie Informationen, um mit Microsoft VS .NET 2003 CE Applikationen<br />

auf dem HOST-Entwicklungs-PC zu erstellen und durch den Quellcode<br />

zu debuggen, wobei die Applikation auf dem eigentlichen Zielgerät, dem<br />

Ventur mit CE.NET, läuft.<br />

Remote Debugging ist Bestandteil der Microsoft Entwicklungsumgebung.<br />

Über die ActiveSync Verbindung kann effizient über Ethernet das Remote-<br />

Debugging erfolgen.<br />

Wie eine ActiveSync Verbindung erstellt wird, erfahren Sie unter 7.2<br />

Verbindungsaufnahme mit "ActiveSync.<br />

Die hier beschriebene Variante "Smart Device Utility" basiert auf dem Add-<br />

On-Paket für die Windows CE-Dienstprogramme für Visual Studio .NET<br />

2003.<br />

Voraussetzungen:<br />

• Microsoft Visual Studio .NET 2003<br />

• Für die Erstellung der Verbindung zum Remote-Debugging mittels Smart<br />

Device Utility wird die frei im Internet verfügbare Microsoft Software<br />

Windows CE .NET Utilities for Visual Studio .NET 2003.EXE benötigt.<br />

• Im Programmverzeichis 'Kuhnke' muss die Datei SmartDeviceAuthentication<br />

enthalten sein. Diese Datei wird bei der Lieferung im Image zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Herstellung der Verbindung:<br />

• Ventura IPC<br />

Starten Sie das Tool SmartDeviceAuthentication und klicken Sie<br />

"Start'.<br />

Die IP Adresse des Ventura IPC wird nun angezeigt, der Ventura IPC<br />

ist bereit zur Erwiderung der Kommunikation.<br />

• HOST-PC<br />

Starten Sie auf dem Entwicklungs-PC Visual Studio 2003 :<br />

Im Menü 'Extra' wählen Sie 'Smart Device Authentication Utility', tragen<br />

die IP Adresse des Ventura IPC ein und schließen mit 'Set up device'<br />

ab.<br />

Bei erfolgreicher Verbindungsaufnahme zum Ventura IPC erscheint ein Dialog<br />

'Device has been prepped and ConmanClient.exe has been successfully<br />

launched'.<br />

Mit Bestätigung 'OK' und 'Close' wird das Utility geschlossen und die Verbindung<br />

zum Ventura IPC steht.<br />

Im Visual Studio 2003 muss nun nur bei der Auswahl des Zielgerätes das<br />

Gerät 'Windows CE.NET Gerät' ausgewählt werden. Hier ist unter Transport<br />

'TCP-Transportverbindung' per Auswahl von 'Konfigurieren...' die IP-Adresse<br />

vom Ventura IPC in das Feld 'Spezielle IP-Adresse verwenden" einzutragen.<br />

E 674 D 55<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

7.5 CoDeSys Soft SPS<br />

7.5.1 Fehlermeldungen<br />

RUN<br />

STOP<br />

ERROR<br />

HDD<br />

BUS<br />

DVI<br />

USB<br />

RESET<br />

Die LEDs "RUN“, "STOP“ und "ERROR“ betreffen ausschließlich die Funktionen<br />

der Soft-SPS CoDeSys SP. Solange CoDeSys SP nicht läuft, sind diese<br />

LEDs ohne Funktion.<br />

LEDs „RUN“ und „STOP“, Betriebsarten der SPS<br />

RUN STOP Betriebsart<br />

RUN Aus An STOP<br />

RUN An Aus STOP<br />

RUN Blinkt An STOP<br />

SPS Programm geladen und nicht gestartet<br />

SPS Programm geladen und gestartet<br />

SPS Programm geladen und gestartet, jedoch<br />

durch Breakpoint angehalten (DEBUG)<br />

LED "ERROR"<br />

Die LED "ERROR" zeigt Programmfehler im SPS-Programm und schwere<br />

Betriebsstörungen an. Betriebsstörungen können sein: Watchdog, Unterspannung,<br />

Kurzschluss.<br />

Um diese Betriebsstörungen unterscheiden zu können werden durch Blinkcodes<br />

mit unterschiedlichen Blinkimpulsen angezeigt. Ein Blinkimpuls dauert<br />

500ms (250ms an, 250ms aus), eine Blinksequenz besteht aus n Blinkimpulsen<br />

(z.B. Watchdog: n = 3), die Blinksequenzen werden durch Pausen<br />

von 1s (aus) getrennt.<br />

LED "ERROR", Fehlerzustand der SPS<br />

ERROR Fehler<br />

An Programmfehler der Soft SPS<br />

Blinkt<br />

n = 2<br />

Unterspannung<br />

Blinkt<br />

n = 3<br />

Watchdog<br />

56 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

7.5.2 Verbindung zur Soft SPS auf dem Ventura IPC<br />

7.5.3 Serielle Schnittstelle<br />

Verbindung zur Soft-SPS “PLCWinCE“<br />

Die Kommunikation kann grundsätzlich über 3 Kanäle erfolgen:<br />

serielle Schnittstelle, Ethernet und Ethernet über ein Netzwerk.<br />

Seriell (RS232)<br />

Ethernet<br />

Netzwerk<br />

• Verbinden Sie eine serielle Schnittstelle des Programmier-PCs mit der<br />

seriellen Schnittstelle COM 1 des Ventura IPC.<br />

Verwenden Sie hierzu ein “Nullmodem Kabel“ mit 9-poligen Buchsen.<br />

• Erstellen Sie einen neuen Gateway- Kanal in der CoDeSys Entwicklungsumgebung.<br />

Verwenden Sie die folgenden Einstellungen:<br />

• Schalten Sie die Spannung am Ventura IPC ein und starten Sie die<br />

Software SPS.<br />

• Wählen Sie hierzu 'Startmenü', 'Programme', 'Kuhnke' 'PLCWinCE'.<br />

Die Soft SPS wird gestartet und zeigt den Zustand und die aktuellen Verbindungsparameter<br />

an.<br />

E 674 D 57<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

Aktueller Zustand<br />

Verbindungsparameter<br />

• Wählen Sie 'Online', 'Einloggen'.<br />

Dieser Befehl verbindet das Programmiersystem mit der Steuerung und<br />

wechselt in den Online Modus.<br />

58 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

7.5.4 Ethernet Schnittstelle<br />

Ventura - LAN1<br />

Ventura – LAN2<br />

• Verbinden Sie die Ethernet Schnittstelle des Programmier-PCs mit einer<br />

Ethernet Schnittstelle (LAN1 oder LAN2) des Ventura IPC.<br />

Verwenden Sie hierzu ein Crossover-Kabel.<br />

• Schalten Sie die Spannung am Ventura IPC ein und starten Sie die<br />

Software SPS.<br />

• Starten Sie auf dem Ventura IPC das Programm 'Netzwerk- und DFÜ-<br />

Verbindung', welches Sie unter dem Menü 'Start', 'Einstellungen' des<br />

CE Systems finden.<br />

In dem Hilfsprogramm Netzwerkverbindungen sind zwei Netzwerke angelegt.<br />

Das Netzwerk "PCI-DM9PCI1" greift auf die Schnittstelle 'LAN1' des<br />

Ventura IPC zu. Das Netzwerk "PCI-RTL81391" greift auf die Schnittstelle<br />

'LAN2' des Ventura IPC zu.<br />

• Ändern Sie die Einstellung eines Netzwerkes auf Ihre Bedürfnisse ab.<br />

Hierbei empfiehlt es sich, die Netzwerkverbindung an 'LAN2' einzustellen,<br />

da diese auch von der Soft SPS im Fenster 'aktuelle Verbindungsparameter'<br />

angezeigt werden.<br />

• Sie können die IP Adresse und die Subnetzmaske frei wählen.<br />

E 674 D 59<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

• Erstellen Sie eine Netzwerkverbindung auf dem Entwicklungsrechner.<br />

Windows XP<br />

Wählen Sie 'Start' 'Einstellungen' 'Systemsteuerung'.<br />

Starten Sie das Programm 'Netzwerkverbindungen'.<br />

Wählen Sie 'LAN-Verbindungen'.<br />

• Wählen Sie 'Eigenschaften' von 'Internetprotokoll (TCP/IP)'.<br />

• Vergeben Sie eine Adresse, die im Bereich der Adresse des Ventura<br />

IPC befindet, jedoch unterschiedlich von dieser ist.<br />

60 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

• Starten Sie die Soft SPS auf dem Ventura IPC.<br />

• Wählen Sie hierzu 'Startmenü', 'Programme', 'Kuhnke' 'PLCWINCE'.<br />

• Erstellen Sie einen neuen Gateway- Kanal im CoDeSys Entwicklungssystem.<br />

• Verwenden Sie bei der Konfiguration unter dem Punkt 'Address' die am<br />

Ventura IPC angezeigte Adresse.<br />

• Bestätigen Sie anschließend Ihre Eingaben mit 'OK'.<br />

E 674 D 61<br />

02.07.2007


Software <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

8 Fehlerbehebung<br />

8.1 Allgemeine Fehler<br />

Störung Ursache Maßnahmen<br />

Das Gerät arbeitet<br />

nicht.<br />

Uhrzeit und/oder Datum des PC<br />

stimmen nicht.<br />

Keine Funktion des Bildschirms<br />

nach Starten des Ventura IPC<br />

Die Anzeige auf dem Bildschirm<br />

funktioniert nur teilweise oder<br />

nur zeitweise, z.B. kein oder<br />

dunkles Bild.<br />

USB-Device<br />

funktioniert nicht.<br />

Im Fenster 'Systemzustand' wird<br />

eine Temperatur von über 80°C<br />

angezeigt<br />

Gerät wird nicht mit Strom<br />

versorgt.<br />

Kabel am Bildschirm nicht angeschlossen.<br />

BIOS hat Bildschirmdaten nicht<br />

automatisch gefunden.<br />

defekte Leuchtstofflampe im<br />

Display.<br />

Das Betriebssystem enthält<br />

keinen passenden Treiber für<br />

das USB-Device.<br />

Betriebssystem unterstützt die<br />

USB Schnittstellen nicht.<br />

Die Temperatur im Inneren des<br />

Ventura IPC ist zu hoch.<br />

Überprüfen Sie die Stromversorgung.<br />

1. Drücken Sie beim Bootvorgang,<br />

um das BIOS-Setup aufzurufen.<br />

2. Stellen Sie Uhrzeit bzw. Datum im<br />

Setup-Menü ein.<br />

Kabel richtig anschließen.<br />

Anschlussspannung messen, Steckerbelegung<br />

prüfen.<br />

TFT Option im BIOS-Setup entsprechend<br />

der Bildschirmauflösung einstellen<br />

( beim Bootvorgang).<br />

Bildschirmauflösung über Systemsteuerung<br />

auswählen bzw. <strong>KUHNKE</strong> Tool<br />

verwenden (siehe 7.4.2 ScreenRes).<br />

Austausch von Leuchtstoff-lampe aus<br />

dem Display beim <strong>KUHNKE</strong> Customer<br />

Service.<br />

Entsprechenden Treiber nachinstallieren;<br />

passende Treiber können in vielen<br />

Fällen über die Homepage des Geräteherstellers<br />

bezogen bzw. heruntergeladen<br />

werden.<br />

Keine Abhilfe.<br />

Stellen Sie eine ausreichende Belüftung<br />

des IPC sicher.<br />

Überprüfen Sie die Umgebungstemperatur<br />

des Ventura IPC.<br />

62 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Software<br />

9 Wartung<br />

9.1 Batteriewechsel<br />

Es befindet sich eine Lithiumbatterie (3V) zur Pufferung der Echtzeituhr hinter<br />

der Kunststoffabdeckung auf der Oberseite des Ventura IPC.<br />

Die Lebensdauer der Batterie beträgt ca. 4 – 6 Jahre. Nach dieser Zeit sollte<br />

die Batterie ausgewechselt werden.<br />

Der Ein- und Ausbau der Batterie darf nur im spannungslosen Zustand erfolgen.<br />

Unmittelbar vor dem Batterietausch muss der Ventura IPC mindestens<br />

1 Stunde an der Versorgungsspannung angeschlossen gewesen sein.<br />

Die interne Pufferschaltung ermöglicht es dann die Batterie ohne Datenverlust<br />

innerhalb einer Stunde zu wechseln.<br />

Die Lithium Batterie (Typ CR2032) darf nur durch eine gleichen Typs ersetzt<br />

werden.<br />

Vorgehensweise<br />

• Ventura IPC Spannungsfrei schalten.<br />

• Elektrostatische Entladung am Gehäuse bzw. am Erdungsanschluss<br />

vornehmen.<br />

Batteriefach<br />

Ausziehstreifen beachten!<br />

• Schwarze Kunststoffabdeckung des Batteriefaches entfernen und Batterie<br />

mittels Ausziehstreifen vorsichtig herausziehen.<br />

• Neue Batterie mit Ausziehstreifen einsetzen.<br />

Die integrierte Pufferschaltung ermöglicht den Datenverlustfreien Austausch<br />

der Batterie innerhalb einer Stunde nach dem Aussachalten.<br />

Die verbrauchte Lithium-Batterie nicht in den Hausmüll werfen.<br />

Entsorgen Sie die Batterie entsprechend den örtlichen Vorschriften über Beseitigung<br />

von Sondermüll (z. B. an die dafür eingerichteten Sammelstellen abgeben).<br />

E 674 D 63<br />

02.07.2007


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

9.2 Handhabung von Speicherkarten<br />

CompactFlash Karten sind gegenüber elektrostatischen Entladungen (ESD)<br />

empfindlich. Unsachgemäß Behandlung kann zu teilweisen oder vollständigen<br />

Ausfällen führen. Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise zur sicheren<br />

Handhabung von Speicherkarten<br />

• Schalten Sie das Gerät vollständig aus, wenn Sie eine Speicherkarte installieren<br />

oder austauschen wollen. Die Speicherkarten werden im Ventura<br />

als Festplatte und nicht als Wechselspeicher genutzt.<br />

• Berühren Sie, vor der Handhabung der Speicherkarten, geerdete Bauelemente,<br />

um eine elektrostatische Aufladung kontrolliert gegen Erde<br />

abzubauen oder verwenden ein Antistatikband.<br />

• Legen Sie entnommene Speicherkarten nur auf antistatischen Oberflachen<br />

ab.<br />

• Verwenden Sie für den Transport von Speicherkarten antistatische Verpackungen.<br />

CompactFlash Karten sind gegenüber elektrostatischen Entladungen (ESD)<br />

empfindlich. Unsachgemäß Behandlung kann zu teilweisen oder vollständigen<br />

Ausfällen führen.<br />

64 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Anhang<br />

10 Anhang<br />

10.1 Lizenzierung<br />

Betriebssystem<br />

Ventura IPCs werden je nach Bestelloption ab Werk mit einem vorinstalliertem<br />

Betriebsystem ausgeliefert. Die möglichen Optionen umfassen Microsoft<br />

Windows ® XP Embedded oder Windows ® CE.NET.<br />

Die Lizenznummer des Betriebssystems am Windows Lizenz Aufkleber erkennbar,<br />

der außen am Gerät angebracht ist. Dieser Original-Aufkleber der<br />

Firma Microsoft stellt das so genannte COA (Certificate of Authenticity) dar<br />

und darf nicht vom Gerät entfernt oder auf andere Geräte übertragen werden.<br />

Der Aufkleber dokumentiert das Vorhandensein einer legalen Version<br />

des Betriebssystems<br />

CoDeSys<br />

Abhängig von der Geräteausführung ist eine SPS Laufzeitsystem auf dem<br />

Ventura IPC / Ventura IPC+, installiert. Der entsprechende CoDeSys Laufzeit<br />

Lizenz Aufkleber ist von außen auf dem Gerät angebracht. Dieser Original-Aufkleber<br />

der Firma 3S, Smart Software Solutions, darf nicht vom Gerät<br />

entfernt oder auf andere Geräte übertragen werden. Der Aufkleber dokumentiert<br />

das Vorhandensein einer legalen Version der CoDeSys Software.<br />

E 674 D 65<br />

02.07.2007


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.2 Technische Daten<br />

10.2.1 Basisdaten<br />

Funktion........................................................ Schaltschrank- IPC<br />

Bauart ........................................................... Gerät für die Montage im Schaltschrank auf Universaltragschiene<br />

oder per Schraubbefestigung<br />

Abmessungen<br />

Ventura IPC 300.................................. 190x55x130 (BxHxT in mm)<br />

Ventura IPC 700.................................. 190x81x130 (BxHxT in mm)<br />

Ventura IPC 1000................................ 190x69x130 (BxHxT in mm)<br />

Ventura IPC + / FB .............................. 190x85x130 (BxHxT in mm)<br />

Gewicht<br />

Ventura IPC 300.................................. 1400 g<br />

Ventura IPC 700.................................. 1800 g<br />

Ventura IPC 1000................................ 1500 g<br />

Ventura IPC 300 + / FB....................... 1800 g<br />

Schutzart .................................................. IP 20 nach IEC 60529<br />

Schutzklasse ............................................ Schutzklasse I gemäß IEC 61140<br />

Umwelt<br />

CE ............................................................. ja<br />

UL ............................................................. auf Anfrage<br />

PNO-Zertifikat (PROFIBUS)..................... auf Anfrage<br />

Versorgung<br />

Versorgungsspannung (DC) .................... 24 V DC ±20% (19,2 bis 28,8 V)<br />

Kurzzeitige Spannungsunterbrechung<br />

gem. Namur......................................... Min. 15 ms (bei 20,4 V)<br />

Max. 10 Ereignisse pro Stunde; Erholzeit min. 1s<br />

Stromaufnahme bei 24 V DC<br />

Ventura IPC 300.................................. 550 mA (typisch 450 mA)<br />

Ventura IPC 700.................................. 1000 mA (typisch 800 mA)<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)<br />

Störaussendung ....................................... EN 55022 Klasse B; FCC Klasse A<br />

Störfestigkeit<br />

leitungsgebundene Störgrößen auf ....<br />

den Versorgungsleitungen .................. +/- 2 kV nach IEC 61000-4-4; Burst<br />

+/- 1 kV nach IEC 61000-4-5; Surge symmetrisch<br />

+/- 2 kV nach IEC 61000-4-5; Surge unsymmetrisch<br />

auf Signalleitungen.............................. +/- 1 kV nach IEC 61000-4-4; Burst; Länge < 3 m<br />

+/- 2 kV nach IEC 61000-4-4; Burst; Länge > 3 m<br />

+/- 2 kV nach IEC 61000-4-5; Surge; Länge > 30 m<br />

gegen Entladen statischer Elektrizität. +/- 6 kV Kontaktentladung nach IEC 61000-4-2<br />

+/- 8 kV Luftentladung nach IEC 61000-4-2<br />

gegen Hochfrequenzeinstrahlung ....... 10 V/m 80 – 1000 MHz, 80% AM nach IEC 61000-4-3<br />

10 V/m 900 MHz und 1,89 GHz, 50% ED nach IEC 61000-4-3<br />

10 V 9 KHz – 80 MHz, nach IEC 61000-4-6<br />

Magnetfeld................................................ 30A/m 50 Hz nach IEC 61000-4-8<br />

66 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Anhang<br />

Zulässige Umgebungsbedingungen<br />

Lagerung und Transport<br />

Temperatur.......................................... -25...+70 °C<br />

relative Feuchte................................... 5% bis 95% bei 25°C (keine Betauung)<br />

Schwingungen..................................... 5 bis 9 Hz: 3,5 mm, 9 bis 500 Hz: 9,8 m/ s 2 (1g)<br />

Schock................................................. ohne Festplatte: 150 m/s 2 , 11 ms (15g)<br />

Betrieb<br />

Umgebungstemperatur ....................... Senkrechte Einbaulage: 0...50 °C<br />

relative Feuchte................................... 5% bis 80% bei 25°C (keine Betauung)<br />

Schwingungen..................................... 5 bis 9 Hz: 3,5 mm, 9 bis 500 Hz: 9,8 m/s 2 (1g)<br />

Schock................................................. ohne Festplatte: 150 m/ s 2 , 11 ms (15g)<br />

10.2.2 Betriebsanzeige<br />

Lokale Statusmeldungen<br />

LED "RUN" .......................................... LED grün, IPC Betriebsbereit<br />

LED "STOP" ........................................ LED rot, Programm steht<br />

LED "ERROR"..................................... LED rot, Steuerung läuft nicht an<br />

LED "HDD" .......................................... LED gelb, Zugriff auf die CF Karte<br />

LED "BUS" .......................................... LED gelb, Datenverkehr auf dem Feldbus<br />

LED "DVI"............................................ LED gelb, Display über DVI aktiv<br />

LED "USB" .......................................... LED rot, USB Teilnehmer Kurzschluss<br />

10.2.3 Kommunikationsschnittstellen<br />

V.24 Schnittstelle (RS 232)<br />

Übertragungsgeschwindigkeit .................. 2,4 - 57,6 kbit/s<br />

Schnittstelle USB<br />

Ventura IPC 300.................................. USB 1.1 full speed/ high current<br />

Ventura IPC 700.................................. USB 2.0 high speed/ high current<br />

Ventura IPC 1000................................ USB 2.0 high speed/ high current<br />

Ethernet<br />

Ausführung ............................................... 10/100 MBit/s mit RJ45<br />

CANopen<br />

Funktion.................................................... NMT-Master, Slave<br />

Protokoll.................................................... DSP 301<br />

Übertragungsgeschwindigkeit .................. 50 - 1000 kbit/s (einstellbar über Software)<br />

Eigene Teilnehmeradresse ...................... 0...125 (einstellbar über Software)<br />

10.2.4 Hardware SPS (Ventura+)<br />

Versorgung<br />

Versorgungsspannung (DC) .................... 24 V DC ±20% (19,2 bis 28,8 V)<br />

Kurzzeitige Spannungsunterbrechung<br />

gem. Namur......................................... Min. 15 ms (bei 20,4 V)<br />

Max. 10 Ereignisse pro Stunde; Erholzeit min. 1s<br />

E 674 D 67<br />

02.07.2007


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

Max. Stromaufnahme ............................... 200mA (bei 24 V DC)<br />

Prozessor<br />

für das Anwenderprogramm..................... XC167<br />

Speicher<br />

Anwenderprogramm................................. 384 KByte Flash-EPROM<br />

384 KByte RAM<br />

Globale und lokale Daten ......................... 96 KByte RAM<br />

Memory: %MB.......................................... 8 KByte RAM<br />

Input: %IB................................................. 8 KByte RAM<br />

Output: %QB ............................................ 8 KByte RAM<br />

Retain: ...................................................... 16 KByte NV-RAM<br />

Extraremanente Daten ............................. 8 KByte NV-RAM<br />

PROFIBUS-Prozessabbild ....................... 14,5 KByte RAM<br />

Flash-Dateisystem.................................... 192 KByte Flash-EPROM<br />

Projektierung<br />

Programmiergerät .................................... IBM-PC (oder kompatibler PC)<br />

Betriebssysteme....................................... Windows 98, NT, 2000, XP<br />

Programmiersoftware ............................... CoDeSys 2.3, 3S<br />

10.2.5 Integrierte Ein- und Ausgänge (Ventura +)<br />

Digitale Kombi I/O "DI/DO" ......................... 5/4, mit Potentialtrennung<br />

Digitaler Eingang (0, 1, 2)......................... Zähler, A/B/Ref, Interrupt (in Vorbereitung)<br />

Eingangsverzögerung ......................... 0,05 ms<br />

Maximale Frequenz............................. 10 kHz<br />

Sichtmelder ......................................... LEDs leuchten grün<br />

Signalzustand................................. 1: LED an, 0: LED aus<br />

Eingangsspannung.............................. 24 V DC +25%<br />

Signalerkennung ............................ ≤ 5 V DC ≥ 15 V DC<br />

Stromaufnahme je Eingang...................... max. 10 mA<br />

Digitaler Eingang (3, 4)<br />

Eingangsverzögerung ......................... 0,05 ms (Interruptfähig)<br />

Sichtmelder ......................................... LEDs leuchten grün, 1: LED an, 0: LED aus<br />

Eingangsspannung.............................. 24 V DC +25%<br />

Signalerkennung ................................. ≤ 5 V DC ≥ 15 V DC<br />

Digitaler Ausgang (0, 1, 2, 3)<br />

Ausgangsspannung............................. 24V DC –20%/+25%<br />

Sichtmelder ......................................... LEDs leuchten grün<br />

Schaltzustand...................................... 1: LED an, 0: LED aus<br />

Strom................................................... 0,5 A, Kurzschlussfest<br />

selbsttätig rücksetzend<br />

68 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Anhang<br />

10.2.6 Kommunikationsschnittstellen (Ventura +)<br />

V.24 Schnittstelle (RS 232)<br />

Übertragungsgeschwindigkeit .................. 9,6 - 57,6 kbit/s<br />

Feldbusschnittstellen<br />

PROFIBUS<br />

Funktion............................................... DP-Master<br />

Verfügbare Protokolle ......................... PROFIBUS-DP<br />

Übertragungsgeschwindigkeit ............. 9,6 kbit/s bis 12Mbit/s (über Software einstellbar)<br />

Eigene Teilnehmeradresse ................. 0 - 125 (einstellbar über Software)<br />

CANopen<br />

Funktion............................................... NMT-Master, Slave<br />

Protokoll .............................................. DSP 301<br />

Übertragungsgeschwindigkeit ............. 50 - 1000 kbit/s (einstellbar über Software)<br />

Eigene Teilnehmeradresse ................. 0...125 (einstellbar über Software)<br />

Betriebsanzeige (Ventura +)<br />

Lokale Statusmeldungen<br />

LED "RUN" .......................................... LED grün, SPS Programm läuft<br />

LED "STOP" ........................................ LED rot, Programm steht<br />

LED "ERROR"..................................... LED rot, Betriebsstörung der Steuerung<br />

LED "BUS1" ........................................ LED gelb, Datenverkehr auf dem Feldbus 2<br />

LED "BUS2" ........................................ LED gelb, Datenverkehr auf dem Feldbus 3<br />

10.2.7 Zulassungen<br />

CE ............................................................. ja<br />

UL ............................................................. auf Anfrage<br />

PNO-Zertifikat (PROFIBUS)..................... auf Anfrage<br />

E 674 D 69<br />

02.07.2007


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.3 Abmessungen Ventura IPC<br />

10.3.1 Außenabmessungen Ventura IPC 300<br />

211<br />

60<br />

Eine vollständige Einbauzeichnung im PDF Format finden Sie im Internet<br />

unter www.kuhnke.com. "DOWNLOAD" oder in den Produktbeschreibungen<br />

im Bereich "<strong>Elektronik</strong>".<br />

70 E 674 D<br />

02.07.2007<br />

134<br />

54<br />

191


<strong>KUHNKE</strong> Automation Anhang<br />

10.3.2 Ventura IPC 300 / 700 mit Schraubbefestigung / Bohrschablone<br />

222<br />

E 674 D 71<br />

02.07.2007<br />

204 14<br />

50


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.3.3 Ventura IPC 300 / 700 mit Tragschienenadapter<br />

130<br />

80<br />

35<br />

72 E 674 D<br />

02.07.2007<br />

52


<strong>KUHNKE</strong> Automation Anhang<br />

10.3.4 Außenabmessungen Ventura IPC 800 / 1000<br />

Eine vollständige Einbauzeichnung im PDF Format finden Sie im Internet<br />

unter www.kuhnke.com. "DOWNLOAD" oder in den Produktbeschreibungen<br />

im Bereich "<strong>Elektronik</strong>".<br />

E 674 D 73<br />

02.07.2007


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.4 Ventura IPC 800 / 1000 Bohrschablone<br />

74 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Anhang<br />

Abmessungen Ventura IPC +<br />

10.4.1 Außenabmessungen Ventura 300+ / Ventura 300FB<br />

211<br />

88,4<br />

Eine vollständige Einbauzeichnung im PDF Format finden Sie im Internet<br />

unter www.kuhnke.com. "DOWNLOAD" oder in den Produktbeschreibungen<br />

im Bereich "<strong>Elektronik</strong>".<br />

E 674 D 75<br />

02.07.2007<br />

134<br />

80<br />

191


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.4.2 Ventura IPC 300+ / 300FB / 700+ / 700FB mit Schraubbefestigung<br />

Bohrschablone<br />

222<br />

204 14<br />

76 E 674 D<br />

02.07.2007<br />

76<br />

40<br />

40


<strong>KUHNKE</strong> Automation Anhang<br />

10.4.3 Ventura IPC 300+ / 300FB / 700+ / 700FB mit Tragschienenadapter<br />

E 674 D 77<br />

02.07.2007


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.4.4 Außenabmessungen Ventura 800+ / 800 FB / 1000+ / 1000FB<br />

130<br />

86<br />

35<br />

Eine vollständige Einbauzeichnung im PDF Format finden Sie im Internet<br />

unter www.kuhnke.com. "DOWNLOAD" oder in den Produktbeschreibungen<br />

im Bereich "<strong>Elektronik</strong>".<br />

78 E 674 D<br />

02.07.2007<br />

52


<strong>KUHNKE</strong> Automation Anhang<br />

10.4.5 Ventura IPC 800+ / 800FB / 1000+ / 1000FB mit Schraubbefestigung<br />

Bohrschablone<br />

E 674 D 79<br />

02.07.2007


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.4.6 Notfallmaßnahmen<br />

10.5 Außerbetriebnahme<br />

10.6 Entsorgung<br />

Im Fall eines Brandes ist der Ventura IPC und der Ventura Touch mit Pulver<br />

oder Stickstoff zu löschen.<br />

Zur umweltgerechten Entsorgung muss das Gerät auseinandergebaut und<br />

vollständig zerlegt werden. Gehäuseteile können dem Metallrecycling zugeführt<br />

werden.<br />

<strong>Elektronik</strong>-Bestandteile wie Leuchtmittel und Leiterplatten sind entsprechend<br />

der nationalen <strong>Elektronik</strong>-Schrott-Verordnung zu entsorgen.<br />

80 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Anhang<br />

10.7 Bestellangaben<br />

10.7.1 Grundgeräte<br />

<strong>KUHNKE</strong> Ventura IPC<br />

Prozessor<br />

PC-RAM<br />

Zusatzbaugruppe<br />

CF-Card<br />

Betriebssystem/<br />

Software<br />

Ventura IPC lässt sich mit unterschiedlichen Hardware- und Softwareoptionen<br />

ausstatten und somit der Applikation anpassen. Die Ausführung/Ausrüstung<br />

des Gerätes kann bei der Bestellung über die Bestellnummer<br />

ausgewählt werden.<br />

Ausstattung Bestellnummer<br />

Steuerungs- PC 639<br />

100MHz STPC eLite, 00<br />

266 MHz Geode 10<br />

733 MHz Celeron 20<br />

800 MHz Celeron® M 41<br />

1 GHz Celeron® M 40<br />

128 Mbyte 0<br />

256 Mbyte 1<br />

512 Mbyte 2<br />

keine 00<br />

Ventura IPC+ (CAN, PROFIBUS, 5 I/O) 01<br />

Ventura IPC FB (PROFIBUS) 02<br />

Ventura IPC ASI 30<br />

Ventura IPC ASI FB (PROFIBUS)<br />

USV<br />

32<br />

128 Mbyte 0<br />

256 Mbyte 1<br />

512 Mbyte 2<br />

1024 Mbyte 3<br />

2048 Mbyte 4<br />

HDD 8<br />

keine 00<br />

Win CE.net 01<br />

Win CE.net + CoDeSys RT 02<br />

Win CE.net + CoDeSys RT + Target Visualisierung 03<br />

Win CE.net plus<br />

+ CoDeSys RT + Target Visualisierung<br />

04<br />

Win XP embedded<br />

Win XP embedded + CoDeSys RTE<br />

Win XP embedded + .net framework<br />

20<br />

E 674 D 81<br />

02.07.2007


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.7.2 Zubehör<br />

Schraubbefestigung schmal 639.800.00<br />

Befestigungsplatte für die Montage an der Schaltschrankwand für die Ventura<br />

IPC Ausführungen ohne Zusatzbaugruppen, Ventura IPC 100, Ventura<br />

IPC 300, Ventura IPC 700<br />

Schraubbefestigung breit 639.800.01<br />

Befestigungsplatte für die Montage an der Schaltschrankwand für die Ventura<br />

IPC Ausführungen Ventura IPC 300+ / 700+ und Ventura IPC 300 FB /<br />

700FB<br />

Tragschienenadapter 639.800.02<br />

Tragschienenadapter zum Aufrasten auf die Hutschiene für alle Ventura<br />

IPC 300 / 700 Ausführungen<br />

Kabelsatz, Ventura touch 2m 639.800.04<br />

DVI und USB Verbindungsleitung zwischen Ventura IPC und Ventura<br />

touch zur Übertragung der Bildschirmdaten und Touch Informationen.<br />

2m<br />

Programmierkabel 691.151.09<br />

Verbindung zwischen Hardware SPS Ventura IPC + und Programmiergerät<br />

über die serielle Schnittstelle RS 232.<br />

3m<br />

PROFIBUS SUB-D Stecker 645.180.00<br />

PROFIBUS SUB-D Stecker, 12 MBit/s,<br />

Abschlusswiderstand zuschaltbar<br />

CAN SUB-D-Stecker gerade 693.182.01<br />

CAN-Stecker (D-Sub, 9polig)<br />

Busknoten (T-Stück) mit Schraubanschlüssen,<br />

Busabschluss zuschaltbar<br />

Ventura UPS 639.909.00.90.00<br />

Die Ventura USV dient der unterbrechungsfreien Spannungsversorgung<br />

von Ventura IPCs.<br />

Wartungsfrei durch die Verwendung von Hochleistungskondensatoren<br />

200 As Ladung, potentialfreier Kontakt<br />

Ventura touch 6,5" 639.300.00<br />

Bedien- und Anzeige- Bildschirm mit 6,5" TFT-Display und<br />

Touch Funktionalität.<br />

Schnittstellen: DVI ,USB / RS232- 4-Draht analog-resistiver touch<br />

24V DC Netzteil, Auflösung: 640x480 (VGA)<br />

Ventura touch 10,4" 639.310.00<br />

Bedien- und Anzeige- Bildschirm mit 10,4" TFT-Display und<br />

Touch Funktionalität.<br />

Schnittstellen: DVI ,USB / RS232- 4-Draht analog-resistiver touch<br />

24V DC Netzteil, Auflösung: 640x480 (VGA)<br />

82 E 674 D<br />

02.07.2007


<strong>KUHNKE</strong> Automation Anhang<br />

Ventura touch 12,1" 638.320.00<br />

Bedien- und Anzeige- Bildschirm mit 12,1" TFT-Display und<br />

Touch Funktionalität.<br />

Schnittstellen: DVI ,USB / RS232- 4-Draht analog-resistiver touch<br />

24V DC Netzteil, Auflösung: 800x600 (SVGA)<br />

Ventura touch 12,1" XGA 638.330.00<br />

Bedien- und Anzeige- Bildschirm mit 12,1" TFT-Display und<br />

Touch Funktionalität.<br />

Schnittstellen: DVI ,USB / RS232- 4-Draht analog-resistiver touch<br />

24V DC Netzteil, Auflösung: 1024x768 (XGA)<br />

Ventura touch 15" XGA 638.340.00<br />

Bedien- und Anzeige- Bildschirm mit 15" TFT-Display und<br />

Touch Funktionalität.<br />

Schnittstellen: DVI ,USB / RS232- 4-Draht analog-resistiver touch<br />

24V DC Netzteil, Auflösung: 1024x768 (XGA)<br />

E 674 D 83<br />

02.07.2007


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.8 Literaturhinweise<br />

Titel / Thema Nummer Quelle<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

PROFIBUS-DP<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

CANopen<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Ventura SlotPLC<br />

SPS, PROFIBUS-DP und CANopen-Master<br />

Bedienhinweis:<br />

Ventura CAN-API<br />

Bedienhinweis<br />

Betrieb der CoDeSys RTE<br />

Bedienhinweis:<br />

CoDeSys System-Interface (CDSIF)<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Ventura touch 6,5" / 10,4" / 12,1" / 15,0"<br />

Bedien- und Anzeige- Bildschirm<br />

E 611 D Kuhnke Automation GmbH & Co KG<br />

E 615 D Kuhnke Automation GmbH & Co KG<br />

E 697 D Kuhnke Automation GmbH & Co KG<br />

E 674-2D Kuhnke Automation GmbH & Co KG<br />

E 674-3D Kuhnke Automation GmbH & Co KG<br />

E 674-4D Kuhnke Automation GmbH & Co KG<br />

E 675 D Kuhnke Automation GmbH & Co KG<br />

84 E 674 D<br />

02.07.2007


Sales & Service <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.9 Sales & Service<br />

10.9.1 Stammwerk Malente<br />

10.9.2 Verkauf Deutschland<br />

Informationen über unser Verkaufs- und Servicenetz mit den zugehörigen<br />

Adressen finden Sie problemlos im Internet. Selbstverständlich stehen Ihnen<br />

auch die Mitarbeiter im Stammwerk Malente und im Vertriebssitz Neuhausen<br />

gerne zur Verfügung:<br />

Kuhnke Automation GmbH & Co KG<br />

Lütjenburger Straße 101<br />

23714 Malente<br />

Telefon (0 45 23) 4 02-0<br />

Telefax (0 45 23) 40 22 47<br />

E-Mail: sales@kuhnke.de<br />

Internet: www.kuhnke.de<br />

Kuhnke Automation GmbH & Co KG<br />

Verkauf Deutschland<br />

Strohgäustraße 3<br />

73765 Neuhausen<br />

Telefon (0 71 58) 90 74 - 0<br />

Telefax (0 71 58) 90 74 80<br />

E-Mail: sales@kuhnke.de<br />

Internet: www.kuhnke.de<br />

E 674 D 85<br />

02.07.2007


Anhang <strong>KUHNKE</strong> Automation<br />

10.10 Stichwortverzeichnis<br />

Achtung.................................................................8<br />

Arbeitsschritte.......................................................8<br />

Bearbeitungsvermerk ...........................................8<br />

Compact Flash- Karte.........................................23<br />

Dateisystem XP embedded................................36<br />

Einsatzbereich ....................................................14<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit ....................10<br />

Elektromagnetischer Einfluß...............................11<br />

Erdung ..........................................................18, 26<br />

ESD ....................................................................23<br />

Gefahr...................................................................8<br />

Grenzwertklasse.................................................10<br />

Handlungsanweisung ...........................................8<br />

Hinweis .................................................................8<br />

Hinweise ...............................................................7<br />

Induktive Aktoren................................................11<br />

Installation ............................................................9<br />

Treiber.............................................................42<br />

Installationshinweise...........................................10<br />

Installationsort.....................................................11<br />

Instandhaltung ......................................................9<br />

Leitungsführung ..................................................11<br />

Projektierung.........................................................9<br />

Sales & Service ..................................................84<br />

Sicherheit..............................................................8<br />

Störemission .......................................................10<br />

Stoß und Schwingungen.....................................11<br />

Systembeschreibung, Ventura IPC + .................14<br />

Temperatur .........................................................11<br />

touch Kalibrierung...............................................37<br />

Verunreinigungen ...............................................11<br />

Wartung ................................................................9<br />

Zielgruppe.............................................................7<br />

Zuverlässigkeit......................................................7<br />

86 E 674 D<br />

02.07.2007

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