Mythen und Fakten - Universität Konstanz
Mythen und Fakten - Universität Konstanz
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Entwicklung der Häufigkeitszahl (HZ = Fälle pro 100.000<br />
Wohnbevölkerung) polizeilich registrierter Fälle. Früheres B<strong>und</strong>esgebiet<br />
mit Westberlin, ab 1991 mit Gesamtberlin, ab 1993 Deutschland.<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
Straftaten (ohne Verkehr) insgesamt,<br />
darin<br />
sonstige<br />
BtM-Delinquenz<br />
Sachbeschädigung<br />
Diebstahl, Unterschlagung<br />
Betrug<br />
Gewaltkriminalität<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
1963 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010<br />
PKS ab 1963 ohne Straftaten im Straßenverkehr u.ohne Staatsschutzdelikte. 1971 Änderungen d.Erfassung<br />
1990 Sonderentwicklung in Berlin-West. 1992: durch Erfassungsfehler überhöht.<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/) .<br />
BtM<br />
Sachbeschädigung<br />
Diebstahl, Unterschlagung<br />
Betrug<br />
Gewaltkriminalität
Entwicklung der Kriminalität von 2000-2010 (HZ der Polizeilichen<br />
Kriminalstatistik) – ausgewählte Fälle. Deutschland<br />
Straftaten insgesamt<br />
Betrug (ohne Schwarzfahren)<br />
2200 Körperverletzung<br />
§§ 223-227, 229, 231 StGB<br />
435* Wohnungseinbruchsdiebst.<br />
(§ 244 I 3 StGB)<br />
***1 KfZ-Diebstahl einschl.<br />
unbef. Ingebr.n<br />
2160 Handtaschenraub<br />
vollendeter Mord (§ 211)<br />
vollendeter Sexualmord<br />
Totschlag (einschl. Versuch)<br />
-100%<br />
-80%<br />
-61%<br />
-49%<br />
-60%<br />
-34%<br />
-40%<br />
-23%<br />
-13%<br />
-14%<br />
-20%<br />
-5%<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
19%<br />
36%<br />
tats. Veränderung PKS 2010 vs 2000<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Entwicklung der Häufigkeitszahl polizeilich registrierter Gewaltkriminalität.<br />
Häufigkeitszahl. Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, ab 1991 mit<br />
Gesamtberlin, ab 1993 Deutschland.<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
gefährliche/schwere Körperverletzung (2010: 2,41%)<br />
Raub, räub. Erpressung (2010: 0,81%)<br />
Vergewaltigung* (2010: 0,13%)<br />
Mord, Totschlag,<br />
Kindestötung,<br />
KV mit Todesfolge (2010: 0,04%)<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
1963 65<br />
GewaltKrim<br />
1970 1975 1980 1985 1990 | 1995 2000 2005 2010<br />
2010 3,39<br />
1971 Änderungen der Erfassung * Durch gesetzliche Änderungen (insb 1998) Vergleichbarkeit mit Vorjahren eingeschränkt.<br />
1990 Sonderentwicklung in Berlin-West. 1992: durch Erfassungsfehler überhöht.<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
250,00<br />
200,00<br />
150,00<br />
100,00<br />
50,00<br />
0,00
Entwicklung der Häufigkeitszahl polizeilich registrierter Tötungsdelikte.<br />
Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, ab 1991 mit Gesamtberlin, ab 1993<br />
Deutschland.<br />
7<br />
6,5<br />
6<br />
5,5<br />
5<br />
4,5<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
4,5<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
5,1<br />
4,7<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
5,2<br />
4,8<br />
4,1<br />
1971 1975 1980 1985 1990 | 1995 2000 2005 2010<br />
Ab 1993 Sonderentwicklung wegen der von der ZERV-Gruppe ermittelten Fälle von Mord- <strong>und</strong> Toschlag.<br />
5,6<br />
5,5<br />
Raubmord<br />
Sexualmord<br />
sonstiger Mord<br />
alle übrigen vors. Tötungen<br />
KV mit Todesfolge<br />
HZ insg.<br />
HZ insg.<br />
3,8<br />
3,1<br />
2,8
Vollendete Sexualmorde an Kindern, absolute Zahlen <strong>und</strong> Häufigkeitszahlen<br />
(pro 100.000 Kinder in der Wohnbevölkerung). Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit<br />
Westberlin, ab 1991 mit Gesamtberlin, ab 1993 Deutschland.<br />
0,12<br />
0,10<br />
0,08<br />
0,06<br />
0,04<br />
0,02<br />
0,00<br />
HZ je 100.000 Kinder<br />
11<br />
10<br />
9 9<br />
7<br />
10<br />
12<br />
5<br />
13<br />
8<br />
7 7 7<br />
6 6<br />
6<br />
5 5 5<br />
5<br />
4 4<br />
4<br />
3 3 3 3 3 3 3<br />
2<br />
2 2 2 2 2 2 2<br />
1<br />
1<br />
Sexualmord an Kindern (abs. Zahlen)<br />
vollendeter Sexualmord an<br />
Kindern (HZ je 100.000)<br />
gleitender 5 J.-Mittelwert<br />
erweiterter neuer Schlüssel<br />
(HZ je 100.000)<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
7<br />
6 6<br />
4<br />
9<br />
6<br />
4<br />
3 3 3<br />
2<br />
1<br />
1971 75 1980 85 1990 95 2000 05 2010 1999 05 2010<br />
Sexualmord an Kindern (SZ 0120)<br />
alter + neuer Schlüssel<br />
(SZ 0120+1115+1318)<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)
Entwicklung der Häufigkeitszahl polizeilich registrierter Raubdelikte. Früheres<br />
B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, ab 1991 mit Gesamtberlin, ab 1993<br />
Deutschland.<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
25,3<br />
Raub insg.<br />
Sonstiger Raub (Differenz) (2100 ohne 2110, 2120, 2130, 2140, 2150, 2160, 2170)<br />
Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen (217000)<br />
Handtaschenraub (216000)<br />
Zechanschlussraub (215000)<br />
Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer § 316a StGB (214000)<br />
Geld- <strong>und</strong> Werttransporte (21300)<br />
sonstige Zahlstellen <strong>und</strong> Geschäfte (212000)<br />
Geldinstitute, Poststellen (2110)<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
32,9<br />
39,3<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
48,7<br />
56<br />
1971 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010<br />
% Straftaten 0,6 0,7 0,6 0,7 0,8 1,0 0,9 0,9 0,8<br />
77,8<br />
84,8<br />
72,3<br />
66,5<br />
58,9
Entwicklung der Häufigkeitszahl polizeilich registrierter<br />
Körperverletzungsdelikte. Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, ab 1991 mit<br />
Gesamtberlin, ab 1993 Deutschland.<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
gefährliche <strong>und</strong> schwere<br />
Körperverletzung sowie Vergiftung<br />
§§ 223a, 224, 225, 227, 229 StGB (222000)<br />
(Vorsätzliche leichte)<br />
Körperverletzung § 223 StGB (224000)<br />
188<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
288<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
299<br />
313<br />
1971 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010<br />
% an Straftaten insgesamt<br />
§ 224 1,7 1,7 1,5 1,5 1,4 1,9 2,3 2,4<br />
§ 223 2,3 2,9 2,8 2,9 3,1 4,2 5,4 6,3<br />
368<br />
461<br />
599<br />
631
Wirtschaftskriminalität im Vergleich mit anderen Eigentums- <strong>und</strong><br />
Vermögensdelikten. Anteil der Fälle <strong>und</strong> Anteil der Schadenssummen.<br />
Deutschland 2010<br />
sonstige<br />
Eigentums<strong>und</strong>Vermögenskriminalität<br />
3%<br />
55%<br />
Schad enssumme Eigentums - <strong>und</strong> Vermög enskrimina lität g esamt: 8 ,40 Mrd . EUR<br />
da runter: W irtsc haftsk rimina lität: 4 ,65 Mrd . EUR<br />
so ns tige Eige ntums- <strong>und</strong> Vermöge nskrimina lität: 3 ,74 Mrd . EUR<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
Wirtschaftskriminalität<br />
sonstige<br />
Eigentums<strong>und</strong>Vermögenskriminalität<br />
45%
Schusswaffengebrauch (je 100.000 Wohnbevölkerung) bei<br />
Gewaltkriminalität (SZ 892000) - Häufigkeitszahl. Früheres B<strong>und</strong>esgebiet<br />
mit Westberlin, seit 1991 mit Gesamtberlin, seit 1993 Deutschland<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
mit Schusswaffe gedroht (HZ)<br />
geschossen (HZ)<br />
1985 1990 1995 2000 2005 2010<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
Durch Wegfall von Plausibilitäten sind die Daten für<br />
2009 bei "mit Schusswaffe geschossen" nicht mit<br />
den Vorjahren vergleichbar.<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0
Tatverdächtige unter Alkoholeinfluss. Anteile pro 100 Tatverdächtige der<br />
jeweiligen Deliktsgruppe. Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, seit<br />
1991 mit Gesamtberlin, seit 1993 Deutschland<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
vors. Tötung<br />
gef./schwere Körperverletzung<br />
vors. leichte Körperverletzung<br />
Raub, Erpressung<br />
1987 1990 1995 2000 2005 2010<br />
Tatverdächtige unter Alkoholeinfluss<br />
Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, 1991 <strong>und</strong> 1992 mit Gesamtberlin, seit 1993 Deutschland.<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0
Verletzungsgrad der Opfer der von Heranwachsenden oder<br />
Jungerwachsenen in München polizeilich registrierten Gewaltkriminalität;<br />
1989 <strong>und</strong> 1998 im Vergleich<br />
Gewaltkriminalität<br />
Verletzungsgrad aller Opfer<br />
1989 1998<br />
N % N %<br />
Ohne Verletzungen 103 20,2 154 24,1<br />
leicht (ohne ambulante Behandlung) 245 47,9 284 44,4<br />
mittel (mit ambulanter Behandlung) 129 25,2 168 26,3<br />
schwer ( mit stationärer Behandlung) 30 5,9 21 3,3<br />
Lebensbedrohend 2 0,4 9 1,4<br />
Tödlich 2 0,4 4 0,6<br />
Insgesamt 511 100,0 640 100,0<br />
Quelle: Elsner, E.; Molnar, H.–J.: Kriminalität Heranwachsender <strong>und</strong> Jungerwachsener in München, München 2001, S.<br />
173 (abs. Zahlen mitgeteilt von den Autoren)
Deutsches Reich; Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, ab 1995 mit Gesamtberlin, ab<br />
2007 Deutschland<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
-------------- 2005<br />
------------- 2010<br />
------------- 2000<br />
- - - - - - - - - - - - - - - --1900****<br />
---------------- 1995<br />
--------------------- 1960<br />
------------------------------- 1980<br />
----------------------------- 1990<br />
KONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
-----1900****<br />
1900<br />
1960<br />
1970<br />
1980<br />
1990<br />
1995<br />
2000<br />
2005<br />
2010<br />
500<br />
Wegen Verbrechen <strong>und</strong> Vergehen<br />
(ohne Vergehen im Straßenverkehr)<br />
ab 2007 Deutschland<br />
Verurteilte<br />
0<br />
Alter bis unter 18 21 25 30 40 50 50 u.älter<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)
Tatverdächtigenbelastungszahlen für Deutsche nach Alter (aus-gewählte<br />
Jahre). Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, 1991 <strong>und</strong> 1992 mit<br />
Gesamtberlin, seit 1993 Deutschland<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
TVBZ (je 100.000 der deutschen Wohnbevölkerung)<br />
- - - - 2005<br />
2000 - -<br />
- -1987<br />
----------- 2010<br />
----------------- 1995<br />
- - - - - - - - - - - - -1990<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
TVBZ - deutsche Tatverdächtige, Straftaten insgesamt<br />
1987<br />
1990<br />
1995<br />
2000<br />
2005<br />
2010<br />
0<br />
Alter ab 8 b.u. ..10 12 14 16 18 21 23 25 b.u.30 b.u.40 b.u.50 b.u.60 älter<br />
Gebiet: ab 1993 B<strong>und</strong>esgebiet insgesamt<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)
Dunkelfeldkriminalität (Prävalenzraten delinquenten Verhaltens in den<br />
letzten 12 Monaten) nach Geschlecht.<br />
Schwarzfahren<br />
Ladendiebstahl<br />
Fahren ohne Fahrerlaubnis<br />
Körperverletzung<br />
Vandalismus/Sachbeschädigung<br />
Graffiti sprühen<br />
Diebstahl von Fahrrad/Mofa<br />
Einbruch in Gartenlaube<br />
Raub<br />
Drohung mit Waffe<br />
Einbruch in Auto<br />
Erpressung<br />
Gesamtprävalenzrate total<br />
.. ohne Schwarzfahren<br />
1,8%<br />
7,8%<br />
6,2%<br />
1,8%<br />
4,7%<br />
1,2%<br />
4,6%<br />
0,9%<br />
3,1%<br />
0,6%<br />
1,6%<br />
0,4%<br />
4,7%<br />
7,4%<br />
7,7%<br />
12,3%<br />
12,2%<br />
29,5%<br />
26,3%<br />
25,7%<br />
22,9%<br />
20,2%<br />
38,4%<br />
männliche<br />
53,2%<br />
63,4%<br />
63,3%<br />
weibliche Befragte<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%<br />
71,4%<br />
67,6%
Relatives Gewicht der leichten Delinquenz nach Altersgruppen <strong>und</strong><br />
Geschlecht. Deutschland, 2010<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
76%<br />
83%<br />
Kinder<br />
65%<br />
76%<br />
*Schlüsselzahlen der PKS:<br />
2240 (vorsätzliche leichte) Körperverletzung § 223 StGB<br />
2250 fahrlässige Körperverletzung § 229 StGB<br />
326* Ladendiebstahl<br />
5150 Erschleichen von Leistungen § 265a StGB<br />
6730 Beleidigung §§ 185-187, 189 StGB<br />
6740 Sachbeschädigung §§ 303-305a StGB<br />
55%<br />
57%<br />
51%<br />
49% 47% 48%<br />
54%<br />
52%<br />
m. w. m. w.<br />
Heranwachsende 25 u. älter Tatverdächtige<br />
Jugendliche 21 b.u. 25 J.<br />
insgesamt<br />
Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG
Tatverdächtigen-Belastungszahlen für Deutsche (pro 100.000 der<br />
deutschen Wohnbevölkerung), nach Geschlecht <strong>und</strong> Altersgruppen.<br />
Deutschland, 2010<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
Tatverdächtigen-Belastungszahlen<br />
für Deutsche,<br />
nach Geschlecht <strong>und</strong><br />
Altersgruppe. Deutschland,<br />
2010 K ONSTANZER<br />
männl. weibl.<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
0<br />
DTV b.u. 6 .. 8 .. 10 .. 12 .. 14 .. 16 .. 18 .. 21 .. 23 .. 25 .. 30 .. 40 .. 50 .. 60 60++ DTV insg.<br />
Relation m/w 2,8 3,6 3,8 3,1 1,9 1,7 2,6 3,2 3,3 3,2 3,2 2,9 2,7 2,7 3,1 3,0<br />
Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)
Entwicklung der Tatverdächtigenbelastungszahlen (je 100.000 der entspr.<br />
Wohnbevölkerung insg. Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, seit 1991<br />
mit Gesamtberlin, seit 1993 Deutschland<br />
TVBZ (Deutsche <strong>und</strong> Nichtdeutsche - überschätzt), Straftaten insgesamt, ab 1987, nach Altersgruppen<br />
10.000<br />
9.000<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
Kinder (8 b.u. 14 J.) Jugendliche (14 b.u. 18 J.) Heranwachsende (18 b.u. 21 J.)<br />
Jungerwachsene (21 b.u. 25 J.) 25 b.u. 30 30 b.u. 40<br />
40 b.u. 50 50 b.u. 60 60 u. älter<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
1987 1990 1995 2000 2005 2010<br />
Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
Heranw.<br />
Jugendl.<br />
Jungerw.<br />
25 b.u. 30<br />
30 b.u. 40<br />
40 b.u. 50<br />
Kinder<br />
50 b.u. 60<br />
60 u. älter
Tatverdächtigenbelastungszahlen (pro 100.000 WB) für Deutsche nach<br />
Altersgruppen – Gewaltkriminalität (SZ 892000). Früheres B<strong>und</strong>esgebiet<br />
mit Westberlin, seit 1991 mit Gesamtberlin, seit 1993 Deutschland<br />
9.000<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
Deutsche Tatverdächtige - TVBZ - ingesamt<br />
1987 1990 1995 2000 2005 2010<br />
Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
Heranw.<br />
Jugendl.<br />
Jungerw.<br />
25 b.u. 30<br />
30 b.u. 40<br />
40 b.u. 50<br />
Kinder<br />
50 b.u. 60<br />
60 u. älter
Entwicklung der Tatverdächtigenbelastung von deutschen Jugendlichen<br />
<strong>und</strong> Heranwachsenden (insgesamt) je 100.000 der Bevölkerung. Früheres<br />
B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, 1991 <strong>und</strong> 1992 mit Gesamtberlin, seit 1993<br />
Deutschland<br />
KONSTANZER INVENTAR KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG 2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
TVBZ deutsche Jgdl. + Hwde bei Gewaltkriminalität u. vors. einf. KV<br />
vors. einfache Körperverletzung<br />
gef./schwere Körperverl.<br />
Raub, räub.Erpressung<br />
Vergewaltigung*<br />
Mord, Totschlag,<br />
KV mit Todesfolge<br />
1987 1990 1995 2000 2005 2010<br />
gef./schwere Körperverl. 244 244 259 280 322 343 355 377 443 498 544 580 619 668 679 702 717 767 812 848 907 903 874 805<br />
Raub, räub.Erpressung 78 74 72 89 114 123 171 180 228 259 271 258 246 236 228 225 220 227 212 212 224 219 213 196<br />
Mord, Totschlag,<br />
KV mit Todesfolge 5 5 5 5 7 7 12 11 11 11 10 9 7 8 8 7 7 7 7 7 8 8 8 7<br />
* Durch gesetzliche Änderungen (insb 1998) Vergleichbarkeit mit Vorjahren eingeschränkt.<br />
TV: Tatverdächtigenbelastungszahl, bez. auf je 100.000 der deutschen Wohnbevölkerung. J: Jugendliche (14 b.u. 18 J.); H: Heranwachsende (18 b.u. 21 J.)<br />
Alte B<strong>und</strong>esländer mit Berlin-West, 1991 u. 1992 mit Gesamtberlin, ab 1993 Deutschland.<br />
Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
31
Tatverdächtigenbelastungszahlen (pro 100.000 WB) für Deutsche nach<br />
Altersgruppen – Mord, Totschlag, Körperverletzung mit Todesfolge.<br />
Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, seit 1991 mit Gesamtberlin, seit<br />
1993 Deutschland<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
TVBZ (nur Deutsche). Mord, Totschlag, Körperverletzung mit Todesfolge<br />
, ab 1987, nach Altersgruppen<br />
1987 1990 1995 2000 2005 2010<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
Heranw.<br />
Jungerw.<br />
25 b.u. 30<br />
Jugendl.<br />
30 b.u. 40<br />
40 b.u. 50<br />
50 b.u. 60<br />
60 u. älter<br />
Kinder
Tatverdächtigenbelastungszahlen (pro 100.000 WB) für Deutsche nach<br />
Altersgruppen – Raub, räuberische Erpressung <strong>und</strong> räuberischer Angriff<br />
auf Kraftfahrer §§ 249-252, 255, 316a StGB (SZ 21000). Früheres<br />
B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, seit 1991 mit Gesamtberlin, seit 1993<br />
Deutschland<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
TVBZ (nur Deutsche). Raub, räuberische Erpressung <strong>und</strong> räuberischer Angriff auf Kraftfahrer , ab 1987, nach Altersgruppen<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
1987 1990 1995 2000 2005 2010<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
Jugendl.<br />
Heranw.<br />
Jungerw.<br />
25 b.u. 30<br />
30 b.u. 40<br />
Kinder<br />
40 b.u. 50<br />
50 b.u. 60<br />
60 u. älter
Tatverdächtigenbelastungszahlen (pro 100.000 WB) für Deutsche nach<br />
Altersgruppen – gefährliche/schwere Körperverletzung (SZ 222000).<br />
Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, seit 1991 mit Gesamtberlin, seit<br />
1993 Deutschland<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
TVBZ (Deutsche). Gefährliche <strong>und</strong> schwere Körperverletzung, ab 1987, nach Altersgruppen<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
KRIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
1987 1990 1995 2000 2005 2010<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
Heranw.<br />
Jugendl.<br />
Jungerw.<br />
25 b.u. 30<br />
30 b.u. 40<br />
Kinder<br />
40 b.u. 50<br />
50 b.u. 60<br />
60 u. älter
Tatverdächtigenbelastungszahlen (pro 100.000 WB) für Deutsche nach<br />
Altersgruppen – leichte vorsätzliche Körperverletzung (§ 223 StGB).<br />
Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, seit 1991 mit Gesamtberlin, seit<br />
1993 Deutschland<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
TVBZ (nur Deutsche). Leichte vors. Körperverletzung, ab 1987, nach Altersgruppen<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
1987 1990 1995 2000 2005 2010<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
Heranw.<br />
Jugendl.<br />
Jungerw.<br />
25 b.u. 30<br />
30 b.u. 40<br />
40 b.u. 50<br />
50 b.u. 60<br />
Kinder<br />
60 u. älter
Deutsche tatverdächtige Jugendliche <strong>und</strong> Heranwachsende nach<br />
Altersgruppen <strong>und</strong> Geschlecht (pro 100.000). Verbrechen <strong>und</strong> Vergehen<br />
insgesamt (ohne Vergehen im Straßenverkehr).<br />
Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, ab 1991 mit Gesamtberlin.<br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
TVBZ je 100.000 der deutschen Wohnbevölkerung<br />
*IN* 1984<br />
990 1995 2000 2005 2010<br />
TV J m:w<br />
Strataten insg. (ohne Straßenverkehr)<br />
3,1 3,0 2,7 2,5 2,4 2,1<br />
TV H m:w 4,3 4,0 4,0 3,9 3,6 3,3<br />
TVBZ J<br />
m-w abs<br />
Gleiche Skalierung:<br />
männlich: 0 .. 14.000<br />
weiblich: 0 .. 14.000<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
3.746 4.349 5.227 5.861 5.365 4.420<br />
Alte B<strong>und</strong>esländer mit Berlin-West, ab 1991 mit Gesamtberlin.<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
TV-H m<br />
TV-J m<br />
TV-J w<br />
TV-H w
Deutsche tatverdächtige Jugendliche <strong>und</strong> Heranwachsende nach<br />
Altersgruppen <strong>und</strong> Geschlecht (pro 100.000) – gefährliche <strong>und</strong> schwere<br />
Körperverletzung sowie Körperverletzung mit Todesfolge.<br />
Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, ab 1991 mit Gesamtberlin<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
TVBZ je 100.000 der deutschen Wohnbevölkerung<br />
*GSKV* 1984<br />
Gefährliche u. schwere Körperverletzung<br />
1990 1995 2000 2005 2010<br />
TV J m:w 7,6 5,5 4,2 5,1 3,9 3,8<br />
TV H m:w 15,7 11,2 11,0 10,1 9,2 7,8<br />
TVBZ J<br />
m-w abs<br />
TVBZ H<br />
m-w abs<br />
Gleiche Skalierung:<br />
männlich: 0 .. 2.000<br />
weiblich: 0 .. 2.000<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
288 318 458 837 906 850<br />
568 536 666 1.031 1.426 1.303<br />
Alte B<strong>und</strong>esländer mit Berlin-West, ab 1991 mit Gesamtberlin<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
TV-H m<br />
TV-J m<br />
TV-J w<br />
TV-H w
Deutsche <strong>und</strong> Nichtdeutsche – Entwicklung der (absoluten)<br />
Tatverdächtigenzahlen von jungen Menschen (14 bis unter 21 Jahre) bei<br />
Straftaten insgesamt (ohne Verkehrsdelikte). Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit<br />
Westberlin, ab 1991 mit Gesamtberlin, ab 1993 Deutschland.<br />
600.000<br />
500.000<br />
400.000<br />
300.000<br />
200.000<br />
100.000<br />
0<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
Tatverdächtige insg. + 8%<br />
1993 1995 2000 2005 2008 2010<br />
Straftaten insg. - Jgdl. + Hwde<br />
Veränd.<br />
1993 .. 2010<br />
D/TV% 65 70 73 74 75 76 77 78 80 80 81 81 82 83 83 83 82 82 16<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
Deutsche TV + 35%<br />
Nichtdeutsche TV - 43<br />
ND/TV % 35 30 27 26 25 24 23 22 21 20 19 19 19 18 17 17 18 19 -16<br />
ND/Wohnbev. 13 13 11 10 10 -3
Deutsche <strong>und</strong> Nichtdeutsche – Entwicklung der (absoluten)<br />
Tatverdächtigenzahlen von jungen Menschen (14 bis unter 21 Jahre) bei<br />
gefährlicher/schwerer Körperverletzung. Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit<br />
Westberlin, ab 1991 mit Gesamtberlin, ab 1993 Deutschland.<br />
Entwicklung der abs. Zahlen poliz. registrierter Tatverdächtiger nach Staatsangehörigkeit<br />
70.000<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
Tatverdächtige insg. + 103%<br />
Deutsche TV + 139%<br />
Nichtdeutsche TV + 27<br />
1993 1995 2000 2005 2008 2010<br />
Gef. u. schw. Körperverletzung - Jgdl. + Hwde<br />
Veränd.<br />
1993 .. 2010<br />
D/TV% 68 69 71 71 73 75 76 77 79 79 79 78 79 79 80 80 81 80 12<br />
ND/TV % 32 31 29 29 27 25 24 23 21 21 21 22 21 21 20 20 20 20 -12<br />
ND/Wohnbev. 13 13 11 10 10 -3<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)
Gewalttäterraten nach Migrationshintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Geschlecht (in%;<br />
gewichtete Daten) - B<strong>und</strong>esweit repräsentative Schülerbefragung,<br />
2007/2008, 9. Jahrgangsstufe, in %, gewichtete Daten<br />
Asien<br />
Deutschland<br />
Nord-/Westeuropa<br />
Afrika<br />
Polen<br />
Osteuropa<br />
ehem. SU<br />
Italien<br />
Nordamerika<br />
ehem. Jugoslaw./Albanien<br />
Arabien/Nordafrika<br />
Südeuropa<br />
Türkei<br />
Südamerika<br />
4,7<br />
5,0<br />
5,5<br />
7,8<br />
9,2<br />
9,4<br />
10,6<br />
10,0<br />
9,6<br />
12,5<br />
11,8<br />
12,2<br />
12,4<br />
14,2<br />
17,4<br />
17,6<br />
20,7<br />
21,1<br />
23,5<br />
23,9<br />
weiblich<br />
männlich<br />
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0<br />
Quelle: Baier, Dirk; Pfeiffer, Christian; Simonson, Julia; Rabold, Susann: Jugendliche in Deutschland als Opfer <strong>und</strong> Täter<br />
von Gewalt. Erster Forschungsbericht zum gemeinsamen Forschungsprojekt des B<strong>und</strong>esministeriums des Innern <strong>und</strong><br />
des KFN. KFN-Forschungsbericht 107, Hannover 2009, S. 71, Abb. 5.7.<br />
28,0<br />
28,5<br />
29,1<br />
29,7<br />
29,7<br />
30,1<br />
30,6<br />
36,7
Gewalttäterraten nach Migrationshintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Geschlecht (in%;<br />
gewichtete Daten) - Schülerbefragung, 9. Jahrgangsstufe, Hannnover,<br />
München, Stuttgart <strong>und</strong> Schwäbisch-Gmünd, 2005<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
25<br />
6<br />
21<br />
4<br />
Jungen<br />
39<br />
13<br />
34<br />
8<br />
33<br />
12<br />
34<br />
9<br />
30<br />
28<br />
8 8<br />
Anteil Gewalt-/<br />
Mehrf.täterInnen<br />
(5 u. mehr)<br />
Anteil GewalttäterInnen<br />
Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der Länder (Hrsg.): Gewalterfahrungen von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen, Stuttgart 2008<br />
(http://www.polizei-beratung.de/mediathek/kommunikationsmittel/broschueren/index/content_socket/broschueren/display/204), Abb. 4.<br />
9<br />
7<br />
2 1<br />
15<br />
Mädchen<br />
13<br />
17<br />
14<br />
12<br />
3 3 3 3 3<br />
11<br />
1
Gewalttäterraten nach Migrationshintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Lebensbedingungen.<br />
B<strong>und</strong>esweit repräsentative Schülerbefragung, 2007/2008, 9.<br />
Jahrgangsstufe, in %, gewichtete Daten<br />
24<br />
22<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
11,5<br />
alle Jgdle 5 del. Fre<strong>und</strong>e mehrere Bel.faktoren<br />
22,1<br />
7,7<br />
5,7<br />
20,3<br />
Deutschland Türkei ehem. Jugoslaw./<br />
Legende:<br />
5 del. Fre<strong>und</strong>e: Jugendliche mit max. fünf delinquenten Fre<strong>und</strong>en.<br />
Albanien<br />
Mehrere Bel.faktoren: Jugendliche mit max. fünf delinquenten Fre<strong>und</strong>en, keiner Zustimmung zu Gewalt<br />
legitimierenden, Männlichkeitsnormen, keinen schweren elterlichen Gewalterfahrungen, keiner<br />
Inanspruchnahme staatlicher Leistungen, keinem Besuch von Haupt- oder Förderschule.<br />
Quelle: Baier, Dirk; Pfeiffer, Christian; Simonson, Julia; Rabold, Susann: Jugendliche in Deutschland als Opfer <strong>und</strong> Täter von Gewalt. Erster<br />
Forschungsbericht zum gemeinsamen Forschungsprojekt des B<strong>und</strong>esministeriums des Innern <strong>und</strong> des KFN. KFN-Forschungsbericht 107, Hannover<br />
2009, S. 86, Abb. 5.24.<br />
11,4<br />
5,9<br />
11,9<br />
6,4
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Mio.<br />
Total violent crime<br />
(National Crime Victim Survey)<br />
Violent crimes recorded by the police<br />
(UCR)<br />
1973 75 1980 85 1990 95 1999<br />
2000<br />
Datenquelle: 'http://www.ojp.usdoj.gov/bjs/glance/tables/4meastab.htm<br />
- 2%<br />
+117%<br />
- 28%<br />
-20%<br />
- 33%<br />
-1%<br />
(Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
<strong>Konstanz</strong>er<br />
Inventar<br />
Kriminalitätsentwicklung<br />
02 05 2007 2007<br />
vs1973
Entwicklung der absoluten Zahlen angezeigter <strong>und</strong> nicht angezeigter<br />
Körperverletzungen in den Untersuchungen Bochum I bis Bochum III<br />
(1975/1986/1998)<br />
KV gesamt<br />
davon<br />
nicht<br />
angezeigt<br />
angezeigt<br />
7.079<br />
6.214<br />
865<br />
7.231<br />
6.241<br />
Quelle: Schwind, H. D., Fetchenhauer, D., Ahlborn, W.; Weiß, R.: Kriminalitätsphänomene im Langzeitvergleich am Beispiel<br />
einer deutschen Großstadt, Neuwied/Kriftel 2001, S. 142.<br />
990<br />
8.748<br />
6.772<br />
1.976<br />
1975 1986 1998<br />
Anzeigerate(%) 12 14 23<br />
Im Vergleich zu 1975<br />
(1975=100): angezeigt 100,0 114,5 228,4<br />
nicht angezeigt 100,0 100,4 109,0<br />
Anzahl KV gesamt 100,0 102,1 123,6
Anzeigequoten bei Körperverletzung ohne Waffen - Jugendliche (9.<br />
Jahrgangsstufe, in %)<br />
30,0<br />
20,0<br />
10,0<br />
0,0<br />
15,5<br />
21,1<br />
16,0<br />
20,5<br />
1998 2005<br />
Baier, D.: Entwicklung der Jugenddelinquenz <strong>und</strong> ausgewählter Bedingungsfaktoren seit 1998 in den Städten<br />
Hannover, München, Stuttgart <strong>und</strong> Schwäbisch Gmünd. KFN-Forschungsbericht Nr. 104, Hannover 2008, S. 20.<br />
15,5<br />
9,0<br />
11,8<br />
19,7
Selbstberichtete Delinquenz (Lebenszeitprävalenzraten).<br />
Schülerbefragungen in Greifswald 1998 <strong>und</strong> 2002, jeweils 9.<br />
Jahrgangsstufe (1998 = N 1.529; 2002 = N 724; 2006 = N 832)<br />
Insgesamt<br />
Ladendiebstahl<br />
Einbruchdiebstahl<br />
(Auto)<br />
Fahrzeugdiebstahl<br />
(Fahrrad, Mofa etc.)<br />
Vandalismus<br />
massive Belästigung<br />
Raub<br />
jemanden "abziehen"<br />
Erpressung<br />
Bedrohung mit Waffe<br />
Körperverletzung<br />
3,5<br />
3,5<br />
2,7<br />
11,6<br />
10,8<br />
11,2<br />
11,5<br />
8,3<br />
9,4<br />
4,3<br />
2,9<br />
4,1<br />
6,7<br />
7,8<br />
8,0<br />
1,7<br />
1,7<br />
2,3<br />
4,2<br />
3,3<br />
4,4<br />
15,2<br />
19,4<br />
18,8<br />
19,3<br />
20,9<br />
20,1<br />
43,9<br />
41,0<br />
55,5<br />
53,2<br />
57,6<br />
Datenquelle: Dünkel, Frieder; Gebauer, Dirk; Geng, Bernd: Gewalterfahrungen, gesellschaftliche Orientierungen <strong>und</strong><br />
Risikofaktoren von Jugendlichen in der <strong>Universität</strong>s- <strong>und</strong> Hansestadt Greifswald 1998 - 2002 – 2006. Erste zentrale<br />
Ergebnisse einer Langzeitstudie zur Lebenssituation <strong>und</strong> Delinquenz von Jugendlichen in der <strong>Universität</strong>s- <strong>und</strong><br />
Hansestadt Greifswald, S. 27, Abb. 6.2. .<br />
1998<br />
2002<br />
2006<br />
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0<br />
68,0
Selbstberichtete Delinquenz (Einjahresprävalenz). Schülerbefragungen in Hamburg<br />
1998, 2000, 2005, jeweils 9. Jahrgangsstufe (ohne Förderschule, gewichtete Daten)<br />
(1998 = N 3.093; 2000 = N 3.435, 2005 = N 1.979)<br />
Ladendiebstahl<br />
Einbruchdiebstahl<br />
Fahrrad- <strong>und</strong> Mofadiebstahl<br />
Autoeinbruch<br />
Vandalismus<br />
Graffiti<br />
Körperverletzung<br />
Bedrohung mit Waffe<br />
Erpressung<br />
Raub<br />
5,4<br />
4,3<br />
4,5<br />
3,9<br />
2,4<br />
1,8<br />
2,5<br />
1,2<br />
0,9<br />
4,1<br />
3,7<br />
3,3<br />
2,9<br />
5,1<br />
3,3<br />
3,3<br />
8,7<br />
6,9<br />
7,3<br />
14,6<br />
14,8<br />
16,0<br />
19,0<br />
19,2<br />
21,6<br />
23,2<br />
28,4<br />
1998 9. Klasse Hamburg<br />
2002 9. Klasse Hamburg<br />
2005 9. Klasse Hamburg<br />
38,3<br />
0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0<br />
Datenquelle: Block, T.; Brettfeld, K.; Wetzels, P.; Umfang, Struktur <strong>und</strong> Entwicklung von Jugendgewalt <strong>und</strong> -delinquenz<br />
in Hamburg 1997-2004. Abschlussbericht. Hamburg: <strong>Universität</strong> Hamburg 2008, S. 158.
Selbstberichtete Delinquenz (Einjahresprävalenz). Schülerbefragungen in<br />
Hannover, München, Schwäbisch Gmünd, Stuttgart (insgesamt) 1998 vs.<br />
2005-2006, jeweils 9. Jahrgangsstufe (1998 = N 7.205; 2005/066 = N 8.490)<br />
Ladendiebstahl<br />
Autoeinbruch<br />
Fahrzeugdiebstahl<br />
Sachbeschädigung<br />
Raub<br />
Erpressung<br />
Bedrohung mit Waffe<br />
Körperverletzung<br />
1,1<br />
1,1<br />
2,5<br />
2,2<br />
2,2<br />
3,2<br />
4,2<br />
4,4<br />
5,2<br />
6,3<br />
13,2<br />
16,9<br />
16,3<br />
15,8<br />
18,4<br />
32,7<br />
1998 9. Klasse (7.205) alle Städte<br />
2005/06 9. Klasse (8.490) alle Städte<br />
0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0<br />
Datenquelle: Baier, Dirk: Entwicklung der Jugenddelinquenz <strong>und</strong> ausgewählter Bedingungsfaktoren seit 1998 in den Städten Hannover,<br />
München, Stuttgart <strong>und</strong> Schwäbisch Gmünd, KFN Forschungsbericht Nr. 104, Hannover 2008, S. 26, 27, 32.
Prozent selbstberichteter Mehrfachtäterschaft (Anteile bezogen auf alle<br />
befragten Jugendliche) für die letzten 12 Monate (5 <strong>und</strong> mehr Delikte) im<br />
Zeitvergleich Hamburg, 1998, 2000, 2005, jeweils 9. Jahrgangsstufe (ohne<br />
Förderschule, gewichtete Daten) (1998 = N 3.093; 2000 = N 3.435, 2005 = N<br />
1.979)<br />
Ladendiebstahl<br />
Einbruchsdiebstahl<br />
Fahrrad- u. Mofadiebstahl<br />
Autoeinbruch<br />
Vandalismus<br />
Graffiti<br />
Körperverletzung<br />
Bedrohung mit Waffe<br />
Erpressung<br />
Raub<br />
0,8<br />
0,7<br />
1,5<br />
0,9<br />
0,7<br />
0,7<br />
0,5<br />
0,3<br />
0,6<br />
0,7<br />
0,7<br />
0,2<br />
0,1<br />
0,7<br />
0,7<br />
1,6<br />
2,0<br />
1,8<br />
3,3<br />
3,1<br />
3,6<br />
3,3<br />
4,1<br />
5,0<br />
4,9<br />
5,2<br />
7,1<br />
1998 9. Klasse, Hamburg<br />
2000 9. Klasse, Hamburg<br />
2005 9. Klasse, Hamburg<br />
13,3<br />
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0<br />
Datenquelle: Block, T.; Brettfeld, K.; Wetzels, P.; Umfang, Struktur <strong>und</strong> Entwicklung von Jugendgewalt <strong>und</strong> -delinquenz<br />
in Hamburg 1997-2004. Abschlussbericht. Hamburg: <strong>Universität</strong> Hamburg 2008, S. 158.
Selbstberichtete Delinquenz (Einjahresprävalenzraten).<br />
Schülerbefragungen in Duisburg 2002 <strong>und</strong> 2004, jeweils 9.<br />
Jahrgangsstufe (N 2002 = 2.627; N 2004 = 3.339)<br />
Eigentumsdelikte:<br />
Einbruch<br />
Hehlerei<br />
Kfz-Aufbruch<br />
Kfz-Diebstahl<br />
Automatenaufbruch<br />
Fahrraddiebstahl<br />
Ladendiebstahl<br />
sonstiger Diebstahl<br />
Gewaltdelikte:<br />
Raub<br />
Handtaschenraub<br />
Körperverletzung mit Waffe<br />
KV ohne Waffe<br />
Sachbeschädigungsdelikte:<br />
Scratching<br />
Sachbeschädigung<br />
Graffiti<br />
Drogenhandel<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
4<br />
4<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
7<br />
8<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
Datenquelle: Boers, Klaus; Reinecke, Jost: Erläuterungen zur dritten kriminologischen Schülerbefragung in Duisburg<br />
2004, in: Informationen zur 3. Schülerbefragung in Duisburg 2004, S. 2; Boers, Klaus; Reinecke, Jost: Selbstberichtete<br />
Kriminalität, abweichendes Verhalten, Alkohol- <strong>und</strong> Drogenkonsum, in: Informationen zur 3. Schülerbefragung in<br />
Duisburg 2004, S. 4.<br />
14<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
19<br />
19<br />
21<br />
22<br />
2002 9. Klasse (2.627) Duisburg<br />
2004 9. Klasse (3.339) Duisburg<br />
0 5 10 15 20 25<br />
25<br />
29
Selbstberichtete Delinquenz (Mehrfachtäter - 5 <strong>und</strong> mehr Taten, Anteile<br />
bezogen auf alle befragten Jugendlichen) von Jugendlichen in Hannover,<br />
München, Schwäbisch Gmünd, Stuttgart (insgesamt) 1998 vs. 2005-2006<br />
Ladendiebstahl<br />
Autoeinbruch<br />
Fahrzeugdiebstahl<br />
Sachbeschädigung<br />
Raub<br />
Erpressung<br />
Bedrohung mit Waffe<br />
Körperverletzung<br />
0,3<br />
0,3<br />
0,3<br />
0,7<br />
0,7<br />
0,8<br />
0,7<br />
1,3<br />
1,3<br />
1,7<br />
3,2<br />
3,5<br />
3,7<br />
Datenquelle: Baier, Dirk: Entwicklung der Jugenddelinquenz <strong>und</strong> ausgewählter Bedingungsfaktoren seit 1998 in den<br />
Städten Hannover, München, Stuttgart <strong>und</strong> Schwäbisch Gmünd, KFN Forschungsbericht Nr. 104, Hannover 2008, S.<br />
26, 27, 32.<br />
4,1<br />
1998 9. Klasse (7.205)<br />
2005/06 9. Klasse (8.490)<br />
4,4<br />
0,0 5,0 10,0<br />
10,1
Entwicklung der Folgeschäden von Gewaltübergriffen (in %, gewichtete<br />
Daten) Schülerbefragung, 9. Klasse, Hannover, München, Schwäbisch<br />
Gmünd, Stuttgart (insgesamt) 1998 (KV mit Waffe ohne Schwäbisch<br />
Gmünd) vs. 2005-2006<br />
Körpverletzung mit Waffe<br />
kein Schaden<br />
Schaden über 50 €<br />
keine ärztliche Behandlung<br />
ärztliche Behandlung<br />
Körpverletzung ohne Waffe<br />
kein Schaden<br />
Schaden über 50 €<br />
keine ärztliche Behandlung<br />
ärztliche Behandlung<br />
0,0<br />
0,0<br />
7,4<br />
5,5<br />
3,4<br />
13,8<br />
11,8<br />
10,5<br />
8,7<br />
12,6<br />
24,7<br />
20,8<br />
36,0<br />
37,6<br />
1998 9. Klasse (7.205) alle Städte<br />
2005/06 9. Klasse (8.490) alle Städte<br />
79,3<br />
83,7<br />
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0<br />
89,5<br />
92,7<br />
Datenquelle: Baier, Dirk: Entwicklung der Jugenddelinquenz <strong>und</strong> ausgewählter Bedingungsfaktoren seit 1998 in den<br />
Städten Hannover, München, Stuttgart <strong>und</strong> Schwäbisch Gmünd, KFN Forschungsbericht Nr. 104, Hannover 2008, S.<br />
24.<br />
59
Entwicklung gewaltverursachten Verletzungsgeschehens an Schulen in<br />
Deutschland 1993–2010. Raufunfälle sowie Frakturen infolge von<br />
Raufunfällen je 1.000 versicherte Schüler<br />
18,0<br />
16,0<br />
14,0<br />
12,0<br />
10,0<br />
8,0<br />
6,0<br />
4,0<br />
15,5<br />
1,5<br />
14,4<br />
1,3<br />
13,3<br />
1,4<br />
13,9<br />
1,3<br />
15,6<br />
1,6<br />
14,4<br />
1,2<br />
14,9<br />
1,3<br />
14,3<br />
1,2 1,2<br />
Frakturen inf. Raufunfällen<br />
pro 1.000 versicherte Schüler<br />
(rechte Skala)<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
K RIMINALITÄTSENTWICKLUNG<br />
Raufunfälle pro 1.000 versicherte Schüler<br />
(linke Skala)<br />
13,2 13,2<br />
Datenquelle: B<strong>und</strong>esverband der Unfallkassen: Gewalt an Schulen. Ein empirischer Beitrag zum gewaltverursachten<br />
Verletzungsgeschehen an Schulen in Deutschland 1993–2003, München 2005, S. 15, Tab. 10, S. 19, Tab. 13.<br />
(http://www.unfallkassen.de/files/510/Gewalt_an_Schulen.pdf?PHPSESSID=4f0e0829013c1fea734b35e63514cb25).<br />
Schriftliche Mitteilung an Verf. durch den Verband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.<br />
1,1<br />
11,3 11,6<br />
1<br />
1,13<br />
10,9 10,5 10,8 11,1<br />
0,88 0,92<br />
0,86<br />
0,8 0,82<br />
9,3 9,2<br />
1993 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010<br />
0,68<br />
2<br />
1,8<br />
1,6<br />
1,4<br />
1,2<br />
1<br />
0,8<br />
0,6<br />
60
Vergeltung<br />
Strafe ist Schuldausgleich <strong>und</strong><br />
Vergeltung<br />
Individuelle Abschreckung<br />
/ Denkzettel<br />
Resozialisierung /<br />
Besserung<br />
Straftheorien im Überblick<br />
Straftheorien<br />
durch Einwirkung auf den<br />
Täter (Individual- oder<br />
Spezialprävention)<br />
Sicherung des<br />
Täters auf Zeit<br />
durch Freiheitsentziehung<br />
Vorbeugung<br />
Die Strafe dient dem Zweck, eine Wiederholung der<br />
Straftat zu verhindern<br />
Abschreckung<br />
potentieller Täter<br />
durch Einwirkung auf die<br />
Allgemeinheit<br />
(Generalprävention)<br />
Bestätigung des Rechtsbewusstseins<br />
<strong>und</strong> der<br />
Wertordnung
Legalbewährung <strong>und</strong> Rückfall nach allgemeinem Strafrecht <strong>und</strong> nach<br />
Jugendstrafrecht – Bezugsjahr 2004<br />
insgesamt<br />
Formelle Sanktion<br />
nach allg. Strafrecht<br />
FS ohne Bew.<br />
FS mit Bew.<br />
Geldstrafe<br />
Sanktion insg.<br />
nach Jugendstrafrecht<br />
Formelle Sanktion<br />
nach Jugendstrafrecht<br />
JS ohne Bew.<br />
JS mit Bew.<br />
Jugendarrest<br />
Jgdrichterl. Maßnahmen<br />
§§ 45, 47 JGG<br />
Datenquelle: Jehle, Jörg-Martin; Heinz, Wolfgang; Sutterer, Peter [unter Mitarbeit von Sabine Hohmann,<br />
Martin Kirchner <strong>und</strong> Gerhard Spiess]: Legalbewährung nach strafrechtlichen Sanktionen - Eine<br />
kommentierte Rückfallstatistik, Mönchengladbach 2003, Übersichtstabelle 4.1.a, S. 121, 4.3.a, S. 123.<br />
29,8<br />
27,8<br />
33,8<br />
38,1<br />
36,0<br />
41,4<br />
48,1<br />
50,8<br />
55,3<br />
62,1<br />
64,1<br />
68,6<br />
0,0 20,0 40,0 60,0 80,0<br />
Sanktionen insg. nach JGG: Bezugsentscheidung entweder §§ 45, 47 JGG oder Verurteilung<br />
Formelle Sanktionen nach allg. Strafrecht bzw. nach JGG: Bezugsentscheidung nur Verurteilung<br />
KONSTANZER<br />
INVENTAR<br />
SANKTIONSFORSCHUNG<br />
Folgeentscheidungen<br />
('Rückfall')*<br />
FS/JS unbedingt<br />
FS/JS bedingt<br />
JgdArrest<br />
sonst. formelle<br />
Sanktion<br />
§§ 45, 47 JGG<br />
63
Diversionsraten gem. §§ 45, 47 JGG <strong>und</strong> Nachentscheidungsraten<br />
(informelle oder formelle Sanktionierung) innerhalb von drei Jahren nach<br />
der Art der erstmaligen Sanktionierung bei "einfachem Diebstahl" (§§ 242,<br />
247, 248a StGB) bei Jugendlichen in den Ländern.<br />
Jugendliche des Geburtsjahrgang 1961 mit Eintragungen im<br />
B<strong>und</strong>eszentralregister<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
0<br />
RP BW NI NW BY HE SL SH BE HB HH<br />
Einstellungsrate (%) 43 43 46 51 56 64 66 80 85 89 91<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
Einstellungsrate (%)<br />
Nachentscheidungsrate (%)<br />
Nachentscheidungsrate (%) 28 31 32 34 31 29 23 30 28 36 32<br />
(innerhalb 3 Jahren; erneute Registrierung)<br />
Datenquelle: Storz, Renate: Jugendstrafrechtliche Reaktionen <strong>und</strong> Legalbewährung, in: Heinz, W.; Storz, R.: Diversion im<br />
Jugendstrafverfahren der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, Bonn 1992. S. 155, Tab. 11, S. 176, Tab. 19, S. 180, Tab. 20.<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�
Rückfallraten in Abhängigkeit von Bussen bzw. bedingter Freiheitsstrafe –<br />
nach Schweizer Kantonen - bei erstmals wegen Massendelikten (einfachen<br />
Diebstahls gem. Art. 137.1 schwStGB, Verletzung der Verkehrsregeln gem.<br />
Art 90 SVG, Fahrens in angetrunkenem Zustand gem. Art. 91 SVG) in der<br />
Schweiz Verurteilten. Anteil der Bussen bei erstmaliger Verurteilung 1986<br />
<strong>und</strong> 1987 <strong>und</strong> Wiederverurteilungsraten<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Anteil Bussen<br />
Rückfallrate<br />
AR VD SG AG TG AI BS SH VS SO BL BE LU JU GR NE ZH UR GL NW ZG FR TI GE SZ OW<br />
Datenquelle: Storz, Renate: Strafrechtliche Verurteilung <strong>und</strong> Rückfallraten, B<strong>und</strong>esamt für Statistik, Bern 1997
Bewährungsraten (Jugendstrafrecht) nach Strafaussetzung zur Bewährung.<br />
Früheres B<strong>und</strong>esgebiet mit Westberlin, seit 1992 mit Gesamtberlin<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
Bewährungsraten in %<br />
ohne Beendigung durch Einbeziehung in ein neues Urteil<br />
40%<br />
1977 80 85 90 95 2000 2005 2010 Differenz<br />
Jahr der Beendigung der Bewährungsaufsicht<br />
BRD (alte Länder, ab 1995 mit Gesamtberlin); ab 1992 ohne Hamburg<br />
1977-2010<br />
Quelle: <strong>Konstanz</strong>er Inventar - http://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/)<br />
ohne frühere<br />
Verurteilung<br />
GESAMT<br />
bereits zuvor<br />
verurteilt (auch<br />
mit BA/FA) insg.<br />
bereits zuvor<br />
unter Bewährungs-<br />
/Führungsaufsicht<br />
K ONSTANZER<br />
I NVENTAR<br />
S ANKTIONSFORSCHUNG
Strukturen von Kriminalprävention (Modell)