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Gersheimer NaturErleben - Gemeinde Gersheim

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So., 27. März 2011, 9 Uhr<br />

„Frühblüher und erste Frühlingsvögel“<br />

So., 10. April 2011, 10 Uhr<br />

Amphibien-Exkursion<br />

Sa., 16. April 2011, 15.30 Uhr<br />

„Bärlauch – so schmeckt der Frühling“<br />

Fr., 6. Mai 2011, 15 Uhr – So., 22. Mai 2011, 9 Uhr<br />

Sa., 28. Mai 2011, 16 Uhr – Sa., 4. Juni 2011, 16 Uhr<br />

Fr., 17. Juni 2011, 15 Uhr – So., 26. Juni 2011, 9 Uhr<br />

Orchideen im Bliesgau – Elegante Farbenpracht<br />

Freitag, 15. Mai 2011, 19 Uhr<br />

Auf den Spuren der Nachtigall<br />

Fr., 17. Juni 2011, 17 Uhr<br />

Unterwegs mit dem Revierförster<br />

So., 10. Juli 2011, 10 Uhr<br />

„Libellen – Kunstflieger in der Biosphäre“<br />

Do., 4. August 2011, 9.30 Uhr<br />

KunterBUNDmobil – Tiere und Pflanzen entdecken<br />

So., 21. August 2011, 16 Uhr<br />

Zu Besuch bei den Heuschrecken<br />

Sa., 27. August 2011, 17 Uhr<br />

2. Biosphären-Fledermausnacht in <strong>Gersheim</strong><br />

Sa., 3. September 2011, 17 Uhr<br />

„Weinbau im Bliestal“<br />

Sa., 8. Oktober 2011, 15 Uhr<br />

„Herbstzeit – Pilzezeit“<br />

Bei allen Exkursionen wird um Anmeldung gebeten.<br />

Veranstalter | <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong> | Bliesstraße 19a<br />

6 6 4 5 3 G e r s h e i m | I n f o 0 6 8 4 3 / 8 0 1 - 4 1<br />

w w w . g e r s h e i m . d e<br />

Warzenbeißer, � Dieter Dorda<br />

NATURKUNDLICHE EXKURSIONEN 2011<br />

<strong><strong>Gersheim</strong>er</strong><br />

<strong>NaturErleben</strong>


� Elke Birkelbach, Knabenkraut<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Naturliebhaber,<br />

das große Interesse, auf das die erste Auflage des<br />

„<strong><strong>Gersheim</strong>er</strong> <strong>NaturErleben</strong>“ im vergangenen Jahr stieß,<br />

bestärkte uns darin, diese Veranstaltungsreihe auch im Jahr<br />

2011 durchzuführen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

die Artenvielfalt unserer Heimat näherzubringen.<br />

Wo und wie kann man diese Vielfalt erleben? Wie wirkt sich unser Lebensstil auf die Arten und<br />

deren Lebensräume aus? Und wie können wir dazu beitragen, die Vielgestaltigkeit der Flora und<br />

Fauna zu erhalten? All diesen Fragen gehen die Wanderungen zu den verschiedenen Themen auf<br />

den Grund.<br />

Unser Dank gilt den engagierten Artenkennern, die die Exkursionen mit viel Sachverstand leiten<br />

und die Schutzbedürftigkeit und Empfindlichkeit unserer Natur fundiert herausstellen. Sie wird<br />

auf diese Weise erlebbar und bei einigen Exkursionen sogar „schmeckbar“ gemacht.<br />

Dr. Simone Peter, Ministerin für Umwelt, Alexander Rubeck,<br />

Energie und Verkehr des Saarlandes Bürgermeister <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong><br />

Artenvielfalt -<br />

Was kann ich persönlich dafür tun?<br />

Kaufen Sie regionale und wenn möglich biologische Produkte – damit fördern Sie neben<br />

Tieren und Pflanzen auch einen wichtigen Teil des kulturellen Vermächtnisses.<br />

Pflanzen Sie in Ihrem Garten einheimische Bäume, Sträucher, Kräuter und Blumen und<br />

wenden Sie keine Pestizide an. Eine Heerschar von Insekten und anderen Kleinlebewesen<br />

profitiert davon. Unter diesen Kleinlebewesen gibt es viele Nützlinge und nicht zuletzt<br />

dienen diese kleinen Krabbeltierchen den größeren und schöneren Tieren als Nahrung.<br />

Lassen Sie Ihren englischen Rasen (vielleicht auch nur teilweise) verwildern – oder noch<br />

besser – säen Sie eine Blumenwiese an. Sie werden sich im Sommer an den vielen Besuchen<br />

von Schmetterlingen erfreuen. – Die Natur wird es Ihnen danken!<br />

Wir freuen uns sehr, dass Frau Dr. Simone Peter, Ministerin für Umwelt, Energie<br />

und Verkehr des Saarlandes, auch 2011 wieder die Schirmherrschaft über das<br />

„<strong><strong>Gersheim</strong>er</strong> <strong>NaturErleben</strong>“ übernimmt.<br />

� Elke Birkelbach, Küchenschellen bei Peppenkum


Sonntag, 27. März 2011, 9 Uhr<br />

Treffpunkt: Waldparkplatz Erzental zwischen <strong>Gersheim</strong> und Medelsheim<br />

Dauer: 3 Std., Teilnahmegebühr: 2 €<br />

Referent: Christoph Braunberger, Landschaftsplaner und Ornithologe, aufgewachsen in<br />

Ormesheim, seit über 30 Jahren intimer Bliesgaunaturkenner mit Schwerpunkt<br />

Natur- und Vogelschutz. Langjähriger NABU Aktivist, stellv. Vorsitzender des<br />

NABU Saarpfalz, Pressesprecher des Ornithologischen Beobachterrings Saar<br />

„Frühblüher und erste Frühlingsvögel“<br />

Naturkundlicher Spaziergang durch die Biosphären-Kernzone<br />

„Baumbusch“ bei Medelsheim<br />

Ende März erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf. Die heimischen<br />

Vogelarten sind in voller Balz und man kann sie in dem noch laubfreien Wald<br />

gut beobachten. Zusätzlich strecken die ersten Frühblüher ihre Blüten aus<br />

der Erde und begrüßen den Vorfrühling.<br />

Bei der gut 3 Stunden dauernden Wanderung erleben Sie den erwachenden<br />

Frühlingswald inmitten eines der größten Naturschutzgebiete des Saarlandes<br />

im Biosphärenreservat Bliesgau.<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Holger Frenzel, Tel. 0 68 43/801-41.<br />

� Zentrum für Biodokumentation, Hohler Lerchensporn und Gelbes Windröschen, � Sven Becker, Kleiber<br />

Sonntag, 10. April 2011, 10 Uhr<br />

� Holger Frenzel, Am Schwefelspfuhl<br />

Treffpunkt: Garküche, zwischen Medelsheim und Walsheim<br />

Dauer: 3–4 Std., Teilnahmegebühr: 2 €<br />

Referent: Dr. Dieter Dorda, Dipl. Bio-Geograph. Neben der Artengruppe der Heuschrecken,<br />

die es ihm besonders angetan haben, hat er saarlandweit einen<br />

guten Überblick auch über andere Tierartengruppen. Dieter Dorda ist Autor<br />

mehrerer wissenschaftlicher Schriften auf dem Gebiet von Naturschutz und<br />

Landschaftsökologie.<br />

„Quellen und Mardellen im Klosterwald“<br />

Amphibien-Exkursion<br />

In den Muschelkalkwäldern des Bliesgaus gibt es bedeutende<br />

Amphibienvorkommen. Charakteristisch sind die Mardellen.<br />

Mardellen sind wassergefüllte Senken im Wald, ohne natürlichen<br />

Zu- und Abfluss, die ausschließlich von Niederschlagswasser<br />

gespeist werden.<br />

Hier kommen viele seltene Amphibienarten vor, einige davon<br />

sind sogar europaweit von Bedeutung. Bedeutend sind auch<br />

die Quellregionen der Bäche. Hier ist die Kinderstube des<br />

Feuersalamanders.<br />

� Templermeister@pixelio, Feuersalamander<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Holger Frenzel, Tel. 0 68 43/801-41.


Samstag, 16. April 2011, 15.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Erzental zwischen <strong>Gersheim</strong> und Medelsheim<br />

Körbchen zum Sammeln mitbringen.<br />

Dauer: 2,5 Std., Teilnahmegebühr: 2 €<br />

Referentin: Elisabeth Hoffmann, die sich seit vielen Jahren dem Erhalt der Artenvielfalt<br />

unserer einheimischen Flora verschrieben hat und sich durch Wildkräuter-,<br />

Wildfrüchte-, Bäume- und Sträucher-Exkursionen einen Namen gemacht hat.<br />

„Bärlauch – so schmeckt der Frühling“<br />

Wissenswertes rund um den Bärlauch<br />

Den Bärlauch, der vor allem in feucht-schattigem Laubwald große Bestände entwickelt, kann<br />

man im Frühjahr eigentlich nicht verfehlen, denn schon von Weitem riecht man seinen<br />

knoblauchartigen Geruch. Man sollte Bärlauch aufgrund der Ähnlichkeit mit anderen<br />

Pflanzen nur dann sammeln, wenn man die Pflanze im blütenlosen Zustand sicher erkennt.<br />

Es sollte nur mit Bedacht und für den eigenen Tagesbedarf gesammelt und nie gesamte<br />

Bestände geplündert werden. Bei der Wanderung gibt es die Möglichkeit zum Sammeln.<br />

Im Anschluss an die Wanderung besteht die Möglichkeit, im <strong><strong>Gersheim</strong>er</strong> Restaurant Quirin<br />

ein leckeres 3-Gang-Bärlauch-Menue zu verkosten. Küchenchef Andreas Quirin bietet<br />

lauwarmen Ziegenkäse mit Bärlauchpesto an Feldsalatbouquet, Schweinefilet in Bärlauchkruste<br />

mit Pommes Sarladaise und Gemüse vom Markt, Limoncelli-Rosmarin-Crème mit<br />

marinierten Erdbeeren zum Preis von 19,50 Euro.<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Holger Frenzel, Tel. 0 68 43/801-41.<br />

� Holger Frenzel, Bärlauchwanderung 2010<br />

Freitag, 6. Mai 2011, 15 Uhr<br />

Sonntag, 22. Mai 2011, 9 Uhr<br />

Samstag, 28. Mai 2011, 16 Uhr<br />

Treffpunkt: <strong>Gersheim</strong>, Lachenhof, Dauer: 2–3 Std., Teilnahmegebühr: 2 €<br />

Referentin: Elisabeth Hoffmann, die sich seit vielen Jahren dem Erhalt der Artenvielfalt<br />

unserer einheimischen Flora verschrieben hat und sich durch Wildkräuter-,<br />

Wildfrüchte-, Bäume- und Sträucher-Exkursionen einen Namen gemacht hat.<br />

Orchideen im Bliesgau – Elegante Farbenpracht<br />

Exkursionen durch das Orchideengebiet <strong>Gersheim</strong><br />

Im Orchideengebiet <strong>Gersheim</strong> wachsen auf sehr kalkhaltigem<br />

Boden von den etwa 60 erdgebundenen mitteleuropäischen<br />

Orchideen ca. 30 Arten. Das 32 Hektar große<br />

Gebiet weist unterschiedliche Lebensräume für die einzelnen<br />

spezifischen Orchideenarten auf. Dem hier herrschenden<br />

Klima entsprechend beginnt die Hauptblütezeit dieser<br />

Orchideen etwa Mitte April und klingt im Juli langsam<br />

aus.<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Elke Hertzler,<br />

Tel. 0 68 43/801-46.<br />

� Elke Birkelbach, Orchideenführung in <strong>Gersheim</strong> | � Theo Wincent (Hummelragwurz)<br />

Samstag, 4. Juni 2011, 16 Uhr<br />

Freitag, 17. Juni 2011, 15 Uhr<br />

Sonntag, 26. Juni 2011, 9 Uhr


� NABU, Nachtigall | � Christoph Braunberger, „Am Kulturpark“<br />

Freitag, 15. Mai 2011, 19 Uhr<br />

Treffpunkt: Infozentrum des Europäischen Kulturparks in Reinheim<br />

Dauer: 2–3 Stunden, Teilnahmegebühr: 2 €<br />

Referent: Christoph Braunberger, Landschaftsplaner und Ornithologe, aufgewachsen in<br />

Ormesheim, seit über 30 Jahren intimer Bliesgaunaturkenner mit Schwerpunkt<br />

Natur- und Vogelschutz. Langjähriger NABU Aktivist und stellv. Vorsitzender<br />

des NABU Saarpfalz und Pressesprecher des Ornithologischen Beobachterrings<br />

Saar, Mail: christoph.braunberger@nabu-saar.de<br />

„Singendes Symbol der Liebe“<br />

– Ornithologische Wanderung auf den Spuren der Nachtigall<br />

Die Nachtigall kennt jeder, weil sie so wunderschön singt. Ihr schallender,<br />

melodiöser Gesang spricht die Sinne auf eine Weise an, der man sich<br />

schwer entziehen kann. Sicher war es der Zauber dieser Musik, der der<br />

Nachtigall als Sinnbild für die Liebe ihren Platz in der Kunst verschafft hat.<br />

Man denke nur an Shakespeares Romeo und Julia: „Es war die Nachtigall<br />

und nicht die Lerche...“!<br />

Sein Äußeres hätte dem unscheinbaren kleinen Vogel diese besondere<br />

Aufmerksamkeit kaum eingetragen. Als Sänger aber sind diese Vögel, von<br />

denen es rund 100 Stück in der gesamten Biosphäre Bliesgau gibt, alles<br />

andere als unauffällig.<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Holger Frenzel, Tel. 0 68 43/801-41.<br />

Sonderveranstaltung zum Jahr des Waldes<br />

Freitag, 17. Juni 2011, 17 Uhr<br />

Treffpunkt: Eingang ehemaliges Kalkwerksgelände <strong>Gersheim</strong> (Lohweg)<br />

Dauer: 2–3 Stunden, Teilnahmegebühr: 2 €<br />

Referent: Matthias Beideck<br />

Unterwegs mit dem Revierförster -<br />

Die Entwicklung der Wälder im Bliesgau nach 22 Jahren naturnaher Waldwirtschaft<br />

Die Exkursion führt auf einem Rundweg von <strong>Gersheim</strong><br />

über den Lohweg vorbei am ehem. Forstfeld zur Pfarrer<br />

Lindemannhütte und am ehemaligen Kalkwerkswald<br />

zurück nach <strong>Gersheim</strong>.<br />

An verschiedenen Waldbildern erkennt man, wie die<br />

historische Entwicklung, die Bewirtschaftung und schließlich<br />

auch die Ausweisung zu Kernzonen innerhalb der<br />

Biosphäre Bliesgau zu bewerten ist.<br />

Auch die Elsbeere als „Baum des Jahres 2011“ wird auf<br />

der Wanderung mehrfach zu sehen sein.<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Holger Frenzel, Tel. 0 68 43/801-41<br />

� Matthias Beideck, Kalkwerkswald <strong>Gersheim</strong> und Totholz mit Moos


Sonntag, 10. Juli 2011, 10 Uhr<br />

Treffpunkt: Rohrentalweiher Rubenheim, Parkplatz<br />

Dauer 3–4 Std., Teilnahmegebühr: 2 €<br />

Referent: Dipl.-Ing. Martin Lemke beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Libellen.<br />

Der gebürtige Mecklenburger, der in der Katasterverwaltung beschäftigt ist,<br />

erforscht seit knapp zwei Jahren die saarländische Libellenfauna und legt<br />

dabei seinen Arbeitsschwerpunkt auf die Libellen im Bliesgau.<br />

„Libellen – Kunstflieger in der Biosphäre“<br />

Faszinierende Einblicke in die Welt der Libellen<br />

Libellen sind eine der ältesten, heute noch lebenden Tierordnungen. Bereits vor über<br />

320 Millionen Jahren segelten die Urahnen der heutigen Libellen durch die Sumpfwälder des<br />

Oberkarbons. Auch heute noch üben die „Juwelenschwingen“<br />

eine große Faszination aus.<br />

In der vom Medelsheimer Libellen-Experten Martin Lemke geleiteten<br />

Exkursion wird das „System Libelle“ vorgestellt und seine<br />

Einmaligkeit erläutert. Anschl. besteht ausreichend Gelegenheit,<br />

Libellen gemeinsam zu beobachten und Fragen am lebenden<br />

Objekt zu beantworten. Festes Schuhwerk, lange Hosen und<br />

Mückenschutz sollten mitgebracht werden.<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Holger Frenzel,<br />

Tel. 0 68 43/801-41.<br />

� Martin Lemke, Plattbauch | � Elke Birkelbach, Am Rohrentalweiher | � Holger Frenzel, M. Lemke<br />

Donnerstag, 4. August 2011, 9.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Hetschenbach, Walsheim<br />

(genauer Treffpunkt wird noch bekanntgegeben)<br />

Dauer 3–4 Std., Teilnahmegebühr: 2 €<br />

Referent: Steffen Potell<br />

Mit dem<br />

Tiere und Pflanzen entdecken<br />

Lebendiges Lernen und Verstehen – Erlebnisbiologie für Kinder<br />

Das Kunterbundmobil, ein mobiles Umweltlabor des BUND Saar e.V., hilft bei der Suche und<br />

Erkennen von Tieren und Pflanzen, die wir normalerweise vielleicht gar nicht beachten und<br />

hilft nicht nur die Neugier bei Kindern zu wecken, sondern auch das Gespür für den Schutz<br />

der Umwelt.<br />

Die Ausstattung des KunterBundmobils umfasst eine umfangreiche Exkursionsausrüstung mit<br />

allen notwendigen Gerätschaften fürs Gelände wie Lupen, Netze, Siebe, Pinzetten etc. Für<br />

die weitere Betrachtung stehen z.B. Stereolupen, Mikroskop und eine kleine Bibliothek zur<br />

Verfügung.Mit einer Videokamera können interessante Details auf dem Bildschirm sichtbar<br />

gemacht werden. Die Teilnehmer an der „Expedition“ sollten entsprechende Kleidung (z.B.<br />

Gummistiefel und Schirmmützen als eventueller Sonnenschutz) tragen.<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Holger Frenzel, Tel. 0 68 43/801-41.<br />

� Pia Schramm, KunterBUNDmobil am Hetschenbach


� Dieter Dorda, Gipsgrube am Lachenhof<br />

Sonntag, 21. August 2011, 16 Uhr<br />

Treffpunkt: Orchideengebiet <strong>Gersheim</strong>, Lachenhof<br />

Dauer: 2–3 Std., Teilnahmegebühr: 2 €<br />

Referent: Dr. Dieter Dorda, Dipl. Bio-Geograph. Neben der Artengruppe der Heuschrecken,<br />

die es ihm besonders angetan haben, hat er saarlandweit einen<br />

guten Überblick auch über andere Tierartengruppen. Dieter Dorda ist Autor<br />

mehrerer wissenschaftlicher Schriften auf dem Gebiet von Naturschutz und<br />

Landschaftsökologie, Tel. 0 68 43/57 78, Mail: Dieter.Dorda@t-online.de<br />

„Springturnier mit musikalischer Umrahmung“<br />

zu Besuch bei den Heuschrecken<br />

Die Stimmen der Heuschrecken prägen diese Landschaft ebenso wie der<br />

Gesang der Vögel. Auf der Exkursion werden die typischen Heuschreckenarten<br />

des Gebiets vorgestellt und Wesentliches zu ihrer Biologie erzählt.<br />

� Dieter Dorda, Warzenbeißer<br />

Da dort auch interessante Vögel zu beobachten sind, sollten die Teilnehmer<br />

möglichst ein Fernglas zur Hand haben. Falls Sie selbst auch Heuschrecken fangen<br />

möchten, bitte mitbringen: Gläser mit Deckel (mit Belüftungslöchern).<br />

Die Tiere werden nach der Bestimmung an Ort und Stelle wieder freigelassen.<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Holger Frenzel, Tel. 0 68 43/801-41.<br />

Samstag, 27. August 2011, 17 Uhr<br />

Treffpunkt: ehem. Kalkbergwerksgelände <strong>Gersheim</strong><br />

Dauer: 7 Std. (ca. bis Mitternacht), die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

2. Biosphären-Fledermausnacht in <strong>Gersheim</strong><br />

Spiel, Spannung und viel Wissenswertes rund um Fledermäuse<br />

Spiel, Spannung und viel Wissenswertes rund<br />

um Fledermäuse. Das Kalkwerk <strong>Gersheim</strong><br />

stellt eines der größten Winterquartiere der<br />

Bechsteinfledermaus in Deutschland dar.<br />

Diese seltene Fledermaus schwärmt an den<br />

Stolleneingängen schon zwei Monate vor<br />

dem eigentlichen Beginn des Winterschlafes.<br />

Warum macht sie das? Und warum hauptsächlich<br />

die Männchen?<br />

Ein umfangreiches Programm mit naturkundlichen<br />

Führungen, Kinderprogramm,<br />

Bau von Fledermaus-Nistkästen, Fledermausbeobachtung,<br />

Open-Air-Kino erwartet die<br />

Besucher.<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Holger Frenzel, Tel. 0 68 43/801-41<br />

� Klaus Bogon, NABU, Fliegendes Braunes Langohr | � Wolfgang Degott, Fledermausnacht in <strong>Gersheim</strong>


Samstag, 3. September 2011, 17 Uhr<br />

Treffpunkt: Reinheim, Parkplatz unterhalb der Bliesbrücke<br />

Dauer: 2,5 Std., Teilnahmegebühr: 5 €<br />

Exkursionleitung: Alexander Nagel<br />

Finanzbeamter, Erster Vorsitzender der „Weinbaufreunde im Bliesgau e.V.“<br />

„Weinbau im Bliestal“<br />

Geführte Wanderung durch die Reben an der Blies mit anschließender Weinverkostung<br />

Bei der Exkursion wird auf die Geschichte des Weinbaus im Bliesgau, auf die geographischen<br />

und klimatischen Gegebenheiten sowie auf die Bemühungen zum Erhalt und der Pflege der<br />

Rebflächen eingegangen.<br />

Sie führt zu Weinbergen in der Nähe von Reinheim. Zu sehen ist auch das saarlandweit einzigartige<br />

historische Weinberghäuschen in Form eines Trullo. Der Verein „Weinbaufreunde<br />

im Bliesgau e.V.“ besteht seit nunmehr zehn Jahren und hat erreicht, dass im Bliesgau wieder<br />

ein neues, staatlich anerkanntes Weinbaugebiet entstanden ist. Die Teilnehmer erfahren<br />

z.B. auch mehr über die angebauten Rebsorten und die Bestimmung der Reifegrade. Zum<br />

Abschluss der Exkursion findet eine Verkostung des aus zwei Weißweinsorten und einer<br />

Rotweinsorte bestehenden Jahrgangs 2010 statt.<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Holger Frenzel, Tel. 0 68 43/801-41.<br />

�, Weinbaufreunde im Bliesgau, Bei der Weinlese<br />

Samstag, 8. Oktober 2011, 15 Uhr<br />

Treffpunkt: Pfarrer Lindemann-Hütte<br />

Dauer: 2,5 Stunden, Teilnahmegebühr: 2 €<br />

Referentin: Elisabeth Hoffmann, die sich seit vielen Jahren dem Erhalt der Artenvielfalt<br />

unserer einheimischen Flora verschrieben hat und sich durch Wildkräuter-,<br />

Wildfrüchte-, Bäume- und Sträucher-Exkursionen einen Namen gemacht hat.<br />

„Herbstzeit – Pilzezeit“<br />

Wissenswertes über Pilze<br />

Pilze gehören neben Algen und Bakterien zu den ältesten<br />

Lebewesen unseres Planeten. Ihre immense Bedeutung wird<br />

leider auch heute noch gerne verkannt, denn nur mit ihren<br />

aufbauenden und abbauenden Funktionen, mit ihren wichtigen<br />

Schlüsselpositionen im so genannten Naturhaushalt, war<br />

und ist Leben auf dieser Erde überhaupt möglich.<br />

Das Sammeln von Pilzen, Beeren, Kräutern, Früchten und<br />

Wurzeln war stets Grundlage zum Überleben seit der Steinzeit.<br />

Auch in der modernen Küche ist ein schmackhaftes Pilzgericht<br />

mit selbst gesammelten Pilzen stets willkommen.<br />

Infos und Anmeldung: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gersheim</strong>, Holger Frenzel,<br />

Tel. 0 68 43/801-41<br />

� Alexa Kitto, Stockschwämmchen<br />

� Alexa Kitto, Schopftintlinge

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