Pressemitteilung - Gesobau
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<strong>Pressemitteilung</strong><br />
Berlin, 04. März 2009<br />
Stadtgestaltung und Wirtschaftskraft - öffentliche Unternehmen im Fokus<br />
Auftaktveranstaltung der Initiative mehrwert Berlin<br />
mehrwert Berlin – mit diesem Anspruch melden sich zwölf landeseigene Unternehmen zu<br />
Wort. Sie wollen – gemeinsam – ihre Kompetenzen stärker in die weitere Entwicklung der<br />
Stadt einbringen. Auf der Auftaktveranstaltung der Initiative am 04. März 2009 forderten sie<br />
ihren Eigentümer – die Stadt Berlin – auf, den mehrwert voll auszuschöpfen, den seine<br />
öffentlichen Unternehmen bieten können.<br />
„Darin drückt sich ein Verständnis aus - vielleicht auch ein neues Selbstverständnis - von der<br />
Rolle, die wir spielen. Und von der, die wir spielen wollen,“ erläutert die BSR-Chefin Vera<br />
Gäde-Butzlaff stellvertretend für die Unternehmen. „Wir wollen mit dieser Initiative zeigen,<br />
dass wir als öffentliche Unternehmen für Berlin auch über unser Kerngeschäft hinaus von<br />
Bedeutung sind. Und wir haben den Anspruch, uns mit unserer Kompetenz künftig noch<br />
stärker in den Entwicklungsprozess und damit in die Gestaltung des wirtschaftlichen und<br />
sozialen Raums unserer Stadt einzubringen.“<br />
Rund 250 Gäste hörten dazu Vorträge des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit,<br />
des Wirtschaftssenators und stellvertretenden Bürgermeisters Harald Wolf, des Chief<br />
Executive Officers der RWE Innogy GmbH, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt und der Vertreterin<br />
der Initiative, der BSR- Vorstandsvorsitzenden Vera Gäde-Butzlaff.<br />
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit betonte: „Zum „Mehrwert“ und dem Erfolg<br />
öffentlicher Unternehmen gehört nicht nur eine lupenreine ökonomische Bilanz, sondern vor<br />
allem die Leistung, die die Unternehmen für die Bürgerinnen und Bürger und für die Stadt<br />
insgesamt erbringen. Das beginnt mit der Mentalität: „Servicementalität“ ist heute in Berlin<br />
selbstverständlich. Hier hat sich ein tiefgreifender Wandel vollzogen. Ich höre gerade von<br />
Gästen aus aller Welt inzwischen eine Menge Lob für Berlin. Aber auch in Sachen Qualität<br />
und Umfang der unmittelbaren Dienstleistungen haben die Berliner Unternehmen zugelegt.
Der Senat verlangt von den Unternehmen auch, dass sie in ihrem Verantwortungsbereich an<br />
der Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen mitwirken, vor denen<br />
Berlin steht. Dazu gehören u. a. diese drei Felder: der demographische Wandel, der soziale<br />
Zusammenhalt in der Einwanderungsstadt und der Klimaschutz.“<br />
Dieser Aufforderung wollen die Unternehmen der Initiative gern nachkommen. „Wir glauben,“<br />
so Vera Gäde-Butzlaff „dass es für die Stadt gut ist, vom Instrument der öffentlichen<br />
Wirtschaft auch Gebrauch zu machen. Ich sage offen: das könnten wir uns durchaus noch<br />
intensiver vorstellen. Die Chance dazu soll unsere Initiative zu mehr und intensiverem Dialog<br />
eröffnen.“<br />
Wirtschaftssenator Harald Wolf sieht die öffentlichen Unternehmen im Kontext der gesamten<br />
Wirtschaft: "Öffentliche Unternehmen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Berliner<br />
Wirtschaftsstruktur. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass öffentliche Unternehmen in<br />
Sachen wirtschaftlicher Effizienz den privaten nicht nachstehen müssen. Gut geführt,<br />
schaffen sie Mehrwert und sichern die öffentliche Daseinsvorsorge. Sie sind wichtige<br />
Auftraggeber für kleine und mittelständische Unternehmen, Treiber für Innovationen und<br />
bieten gute Arbeit in sozialer Verantwortung."<br />
Auf die Chancen und die Verantwortung der kommunalen Unternehmen beim Thema<br />
Klimaschutz ging der CEO von RWE Innogy, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt ein. "Die Initiative<br />
"mehrwert Berlin" hat aus meiner Sicht Vorbildcharakter. Denn eine Stadt kann sich nur<br />
nachhaltig entwickeln, wenn sich auch ihre Unternehmen diesem Ziel verpflichten.<br />
Kommunale Unternehmen sind hier eine treibende Kraft: Sie bereiten den Weg für den<br />
verstärkten Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung oder fördern die technologische<br />
Entwicklungen bei Energieeffizienz und Mobilität. Auch RWE ist bereits ein verlässlicher<br />
Partner Berlins, so z.B. über unser Holz-Heizkraftwerk Gropiusstadt, welches rund 20.000<br />
Wohnungen in Berlin-Neukölln mit Wärme versorgt oder über die Errichtung einer ersten<br />
Tankinfrastruktur für Elektroautos. Für weitere Partnerschaften sind wir offen."<br />
Die Initiative kündigte weitere Aktivitäten zu den angeschnittenen Themen an.<br />
Ihre Ansprechpartner/innen 2<br />
BSR Sabine Thümler 0171 / 2272210<br />
sowie die Pressesprecher aller beteiligten Unternehmen