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SEMINARPROGRAMM - pad eV

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22<br />

Neue Wege in der Prävention –<br />

genderreflektierte Strategien gegen<br />

rechte und menschenfeindliche<br />

Einstellungen<br />

Rechtsextreme und menschenfeindliche Einstellungen<br />

sind bei beiden Geschlechtern gleichermaßen<br />

anzutreffen. Facetten rechtsextremer<br />

Lebenswelten und Ideologien der Ungleichwertigkeit<br />

sind für Jungen und Mädchen (männliche<br />

und weibliche Jugendliche) attraktiv.<br />

Gründe für eine Orientierung in die rechtsextreme<br />

Szene sind häufig geschlechtsspezifisch motiviert.<br />

So stellt für männliche Jugendliche die<br />

Suche nach einer ‚wahren’ und ‚echten’ Männlichkeit<br />

ein wichtiges Einstiegsmotiv dar, wohingegen<br />

für Mädchen eine Vielzahl von Gründen<br />

ausschlaggebend sein kann.<br />

So selten wie der evidente Zusammenhang von<br />

Männlichkeitskonstruktionen und Überlegenheitsansprüchen<br />

pädagogisch bearbeitet wird,<br />

so wenig wird immer noch die Existenz von<br />

Mädchen und Frauen in der rechtsextremen Szene<br />

wahrgenommen.<br />

Ziele der Fortbildung:<br />

- Mädchen und Frauen im<br />

Rechtsextremismus sichtbar machen,<br />

- Herausarbeiten von Zusammenhängen<br />

zwischen Männlichkeitskonstruktionen<br />

und Rechtsextremismus,<br />

- Sensibilisierung für geschlechtsspezifische<br />

Einstiegsmotive.

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