28.01.2013 Aufrufe

Ausgabe Nr - ev-kirche-schoeckingen.de

Ausgabe Nr - ev-kirche-schoeckingen.de

Ausgabe Nr - ev-kirche-schoeckingen.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Ausgabe</strong> <strong>Nr</strong>. 1/05<br />

März 2005<br />

GEMEINDEBRIEF


Vorwort<br />

Liebe Schöckinger Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r,<br />

Die Karwoche und das Osterfest liegen jetzt vor uns.<br />

Für uns Christen ist das nicht irgen<strong>de</strong>in Fest, es ist das<br />

zentrale Fest unseres Glaubens. Hier hören wir vom Tod<br />

und <strong>de</strong>r Auferstehung von Jesus Christus. Gott ist stärker<br />

als <strong>de</strong>r Tod und die finsteren Mächte, die es in unserem<br />

Leben gibt. Er hat die Macht <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s gebrochen<br />

und hat uns die Hoffnung auf ein neues Leben geschenkt.<br />

Diese Botschaft muss weitererzählt wer<strong>de</strong>n,<br />

sie muss gefeiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Das möchten wir auch in diesem Jahr tun – in Konzerten,<br />

Andachten und Gottesdiensten soll diese Botschaft<br />

laut wer<strong>de</strong>n. Feiern Sie einfach mit!<br />

Aber nun feiern wir Ostern nicht nur in <strong>de</strong>r Kirche,<br />

son<strong>de</strong>rn auch zu Hause. Und da wer<strong>de</strong>n Ostereier<br />

bemalt, Hasen gebacken, Geschenke versteckt… Was<br />

hat aber eigentlich <strong>de</strong>r Osterhase mit Ostern zu tun –<br />

was ist die Botschaft <strong>de</strong>s Osterhasen? Und weshalb<br />

bemalen wir Eier – was ist <strong>de</strong>r Sinn? Unser Gemein<strong>de</strong>briefteam<br />

hat sich Gedanken darüber gemacht, welchen<br />

Ursprung und welchen Sinn verschie<strong>de</strong>ne Osterbräuche<br />

haben. Doch lesen Sie selbst!<br />

Herzliche Grüße, Ihr<br />

Pfr. Th. Nonnenmann


13. März, 19.00 Uhr:<br />

Konzert mit Christoph Zehendner in <strong>de</strong>r Mauritius-<br />

Kirche<br />

19. und 20. März:<br />

Gospel-Workshop im Gemein<strong>de</strong>haus, 10.00 bis<br />

17.00 Uhr und abschließen<strong>de</strong>m Gottesdienst am Sonntag<br />

mit Theresa Burnette<br />

7. April, 09.15 Uhr:<br />

Frauenfrühstück im Gemein<strong>de</strong>haus<br />

12. bis 14. April, 20.00 Uhr:<br />

Bibelaben<strong>de</strong> mit Heiner Sta<strong>de</strong>lmeier im Gemein<strong>de</strong>haus<br />

18. April, 19.00 Uhr:<br />

Männervesper im Gasthaus Rose<br />

30. April:<br />

Seminar mit Martin Kamphuis im Gemein<strong>de</strong>haus<br />

01. Mai, 10.30 Uhr:<br />

Vitamin C-Gottesdienst mit Martin Kamphuis<br />

05. Mai, 10.00 bis 17.00 Uhr:<br />

Bezirksjungschartag in Schöckingen<br />

Mittwoch, 23. März, 19.30 Uhr:<br />

Passionsandacht in <strong>de</strong>r Kirche<br />

Donnerstag, 24. März, 19.30 Uhr:<br />

GD am Gründonnerstag (Jaffin) mit Abendmahl<br />

(Gemeinschaftskelch und Wein)<br />

Karfreitag, 25. März, 10.00 Uhr:<br />

GD (Nonnenmann) mit Abendmahl (Einzelkelche)<br />

Ostersonntag, 27. März, 8.00 Uhr:<br />

Osterfeier auf <strong>de</strong>m Friedhof (Nonnenmann)<br />

und um 10.00 Uhr:<br />

Familien-GD (Nonnenmann)<br />

Ostermontag, 28. März, 10.00 Uhr:<br />

GD (Pfr. Joos)<br />

Seite drei<br />

Termine<br />

zum Vormerken:<br />

Gottesdienste<br />

über Ostern


Thema Ostern<br />

Rund um Ostern<br />

Von Klemens Komischke<br />

Ostertermin<br />

Ostern gehört zu <strong>de</strong>n so genannten beweglichen<br />

Festen. Der Ostersonntag fällt in diesem Jahr schon auf<br />

<strong>de</strong>n 27. März. Nächstes Jahr wer<strong>de</strong>n wir Ostern erst am<br />

16. April feiern. Wie sind diese starken Schwankungen<br />

zu erklären? Der Termin für das Osterfest wur<strong>de</strong> im Jahr<br />

325 auf <strong>de</strong>m Konzil von Nicäa festgelegt. Dort traf man<br />

die Regelung, dass Ostern jeweils an <strong>de</strong>m Sonntag<br />

gefeiert wird, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m ersten Vollmond im Frühling<br />

folgt. Der Frühlingsanfang wur<strong>de</strong> zugleich auf <strong>de</strong>n<br />

21. März festgelegt. Das Pfingstfest wird immer sieben<br />

Wochen nach Ostern gefeiert und fällt dieses Jahr auf<br />

<strong>de</strong>n 15. Mai.<br />

Osterhase<br />

Erste Belege für <strong>de</strong>n Hasen als österlichen Eierleger<br />

stammen aus <strong>de</strong>m Jahr 1678. Der Hei<strong>de</strong>lberger Medizinprofessor<br />

Georg Franck von Franckenau schreibt: »… im<br />

Elsass und <strong>de</strong>n angrenzen<strong>de</strong>n Gegen<strong>de</strong>n nennt man<br />

diese Eier Haseneier auf Grund <strong>de</strong>r Fabel, mit <strong>de</strong>r man<br />

Einfältigen im Geiste und Kin<strong>de</strong>rn weismacht, <strong>de</strong>r<br />

Osterhase lege solche Eier und verstecke sie in <strong>de</strong>n<br />

Gärten im Grase, damit sie von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zum Ergötzen<br />

<strong>de</strong>r lächeln<strong>de</strong>n Erwachsenen <strong>de</strong>sto eifriger gesucht<br />

wer<strong>de</strong>n.«<br />

Der Zusammenhang zwischen Ostern und <strong>de</strong>m Hasen<br />

lässt sich nicht aus <strong>de</strong>r Bibel ableiten. Er<br />

liegt wohl eher in <strong>de</strong>r sprichwörtlichen<br />

Fruchtbarkeit <strong>de</strong>s Hasen und <strong>de</strong>m<br />

beginnen<strong>de</strong>n Frühling. Schon <strong>de</strong>r griechischen<br />

Liebesgöttin Aphrodite und <strong>de</strong>r<br />

germanischen Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin<br />

Ostara wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Hase als<br />

Symboltier zugeordnet.<br />

Der Hase kommt je<strong>de</strong>n Frühling in die Nähe<br />

<strong>de</strong>r Menschen, um nach <strong>de</strong>m Winter nach Futter zu<br />

suchen. Aufgrund dieser Zutraulichkeit dichtete<br />

man ihm an, er bringe zu Ostern die bunten Eier,<br />

zumal <strong>de</strong>r Hase viel flinker ist und die Hennen<br />

bekanntermaßen keine bunten, verzierten<br />

Eier legen. Damit geht dieser<br />

Brauch auf <strong>de</strong>n Erklärungsnotstand<br />

<strong>de</strong>r Erwachsenen gegenüber <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rn zurück. Die Niedlichkeit<br />

<strong>de</strong>s Hasen dürfte <strong>de</strong>m Glauben <strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n Osterhasen sehr för<strong>de</strong>rlich<br />

sein.<br />

Seite vier


Ostereier<br />

Das Osterei ist heute untrennbar mit <strong>de</strong>m<br />

Osterfest verbun<strong>de</strong>n. Der Zusammenhang zwischen<br />

Ostern und <strong>de</strong>m Ei lässt sich schon in<br />

frühchristlicher Zeit nachweisen. Das ist auch<br />

nicht erstaunlich. Schließlich ist das Ei ein perfektes<br />

Symbol für die Fruchtbarkeit und neues<br />

Leben. Aus <strong>de</strong>m scheinbar toten Ei entsteht<br />

neues Leben. Die Verwendung dieses Sinnbilds<br />

auch für die Auferstehung Jesu von <strong>de</strong>n Toten wird<br />

damit einleuchtend.<br />

Hinzu kam ein praktischer Grund: Da aufgrund eines<br />

kirchlichen Verbots <strong>de</strong>r Genuss von Eiern und Eierspeisen<br />

während <strong>de</strong>r vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern<br />

verboten war, sammelte sich eine große Zahl an Eiern<br />

an. Um sie haltbarer zu machen wur<strong>de</strong>n sie gekocht,<br />

um sie von ungekochten Eiern zu unterschei<strong>de</strong>n zusätzlich<br />

eingefärbt. So war ab Ostern eine große Zahl von<br />

gefärbten Eiern vorhan<strong>de</strong>n. Ungefähr zeitgleich mit<br />

<strong>de</strong>m ersten Auftreten <strong>de</strong>s Osterhasen wur<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n<br />

einfachen gefärbten Eiern immer schöner verzierte<br />

Kunstwerke.<br />

Gospelworkshop und Abschlusskonzert<br />

mit Theresa Burnette<br />

Wie schon beim Weihnachtsgospelkonzert mit<br />

Theresa Burnette angekündigt, fin<strong>de</strong>t am Samstag,<br />

<strong>de</strong>m 19. März 2005 im Evangelischen Gemein<strong>de</strong>haus<br />

Schöckingen von 10.00 bis ca. 17.30 Uhr ein Gospelworkshop<br />

statt.<br />

Zu diesem Workshop,<br />

<strong>de</strong>r von Andreas<br />

Doncic geleitet wird,<br />

sind alle, die Spaß am<br />

Singen haben, herzlich<br />

eingela<strong>de</strong>n. Am nächsten<br />

Tag wer<strong>de</strong>n die gelernten<br />

Gospels mit<br />

Theresa Burnette im<br />

Gottesdienst in Schöckingen<br />

präsentiert.<br />

Der Unkostenbeitrag von 20 Euro für Erwachsene<br />

bzw. 10 Euro für Schüler und Stu<strong>de</strong>nten enthält gemeinsames<br />

Mittagessen am Workshoptag.<br />

Anmeldungen im Evangelischen Pfarramt,<br />

Telefon 3 45 49 o<strong>de</strong>r unter<br />

E-Mail Thomas.Nonnenmann@web.<strong>de</strong><br />

Min<strong>de</strong>stteilnehmerzahl 20 Personen.<br />

Seite fünf<br />

Einladung


Gospel-Konzert<br />

Der neue<br />

Schöckinger Gospelchor<br />

bei seinem<br />

ersten grossen Auftritt<br />

am 4. Dezember<br />

2004<br />

Theresa Burnette<br />

Von Hobby-Sängern zum Gospelchor<br />

Von Lisa Gommel<br />

Wenn Sie im letzten Jahr dienstags zwischen 18:00 und<br />

19:00 Uhr am Gemein<strong>de</strong>haus vorbeiliefen, konnten Sie<br />

schon von weitem hören, dass Lie<strong>de</strong>r wie »Amen« o<strong>de</strong>r<br />

»Amacing Grace« durch das Gemein<strong>de</strong>haus schallten.<br />

Wer erwartete, dass im Gemein<strong>de</strong>haus »schwarze«<br />

Gospelsänger anzutreffen waren, <strong>de</strong>r täuschte sich.<br />

Hier probte nämlich <strong>de</strong>r Gospelchor Schöckingen für<br />

<strong>de</strong>n Auftritt am 4. Dezember. Unser Chorleiter Andreas<br />

Doncic leistete harte Arbeit. Er schaffte es, aus Hobby-<br />

Sängern einen leistungsfähigen Gospelchor auf die<br />

Beine zu stellen.<br />

Dann war es endlich so weit. Nach etlichen Proben<br />

stan<strong>de</strong>n wir zusammen mit Theresa Burnette auf <strong>de</strong>r<br />

Bühne. Mit ihrer tollen Stimme verursachte sie auch<br />

schon bei unseren Proben eine »Gänsehaut«. Vielen<br />

unserer jüngeren Sängerinnen und Sängern hatte es<br />

schon beim Anblick von Theresa die Sprache verschlagen.<br />

Nach einiger Aufregung und gespannter Atmosphäre<br />

lief das Konzert ohne Zwischenfälle ab. Auch die<br />

Soloparts klappten alle sehr gut und als das Konzert<br />

gut gelaufen war, waren wir alle sehr erleichtert.<br />

Und jetzt??? – Es geht weiter. Im neuen Jahr treffen<br />

wir uns 14-tägig dienstags und proben zusammen für<br />

weitere Auftritte (diesmal auch mit Tanz…?).<br />

Hiermit ergeht die herzliche Einladung an alle Jungs<br />

und Mä<strong>de</strong>ls, die beim nächsten Auftritt auch mit auf <strong>de</strong>r<br />

Bühne stehen möchten.<br />

Seite sechs


Eröffnung Café Monopol<br />

Von Lisa Gommel<br />

Am Freitag, <strong>de</strong>m 14. Januar war es endlich soweit. Nach<br />

wochenlangem Warten <strong>de</strong>r Jugendlichen öffnete im<br />

Schöckinger Gemein<strong>de</strong>haus das Café Monopol. Zur Freu<strong>de</strong><br />

von uns Mitarbeitern war unser Café sehr gut<br />

besucht. Wir zählten ca. 45 Jugendliche und zwar nicht<br />

nur aus Schöckingen, son<strong>de</strong>rn auch aus <strong>de</strong>n umliegen<strong>de</strong>n<br />

Gemein<strong>de</strong>n. Wir hatten an diesem Abend sogar<br />

einen »Special Guest«, nämlich Kornelius Novak eingela<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>r in einer kurzen Ansprache über sein Leben und<br />

seine Bekehrung erzählte und dabei auch noch zu seinem<br />

Vortrag am darauffolgen<strong>de</strong>n Tag zu <strong>de</strong>m Thema<br />

»Wer kennt dich wirklich und liebt dich trotz<strong>de</strong>m« einlud.<br />

Wir Mitarbeiter waren über das Interesse <strong>de</strong>r Jugendlichen<br />

und das zahlreiche Erscheinen sehr erfreut und<br />

hoffen, dass immer mehr Jugendliche Freitag abends<br />

ins Café Monopol kommen. Hiermit wollen wir alle einla<strong>de</strong>n,<br />

unser Café zu besuchen!<br />

Für alle, die es noch nicht wissen:<br />

Café Monopol hat je<strong>de</strong>n Freitag von 19.00 bis<br />

23.00 Uhr für alle ab 13 Jahren geöffnet und da ist wirklich<br />

für je<strong>de</strong>n Geschmack etwas geboten. Es gibt Billard,<br />

Tischfußball, Uno, Spaß, Musik, gute Gespräche…<br />

Für Verpflegung ist auch gesorgt. Wir bieten je<strong>de</strong> Woche<br />

Getränke, Süßigkeiten und Snacks an (natürlich alles<br />

zum Selbstkostenpreis.)<br />

Hiermit auch noch ein recht herzliches Dankeschön<br />

an alle Helfer und Spen<strong>de</strong>r, ohne die das alles<br />

nicht entstan<strong>de</strong>n wäre.<br />

Danke an: Naemi Seemann, Leonie Kiefer, Linda und<br />

Martina Paulini, Marlies und Mirjam Morlok, Philipp<br />

Schäfer, Christian Rombold, Christian Mauch, Sebastian<br />

Kocher, Susanne Ludwig, Helen Deis, Helmut Gommel,<br />

Klaus Paulini, Herr Schmalz, Klaus Birenbaum, Dieter<br />

Kunz, Meinrad Zentgraf, Herr Hundhausen, Stadtverwaltung<br />

(Ortschaftsrat) Schöckingen, Herr Rombold,<br />

Hermann und Loni Daumann und Lisa Gommel.<br />

Seite sieben<br />

Café Monopol<br />

Freizeitspass im<br />

Café Monopol


Jahreslosung<br />

Jahreslosung 2005<br />

Gedanken zur Jahreslosung<br />

von Pfr. i.R. Karl Müller<br />

JESUS CHRISTUS<br />

SPRICHT: ICH HABE<br />

FÜR DICH GEBETEN, DASS<br />

DEIN GLAUBE NICHT<br />

AUFHÖRE GLAUBE NICHT<br />

AUFHÖRE GLAUBE<br />

NICHT AUFHÖRE GLAUBE<br />

NICHT AUFHÖRE<br />

Lukas 22,32<br />

»Simon, Simon, siehe <strong>de</strong>r Satan hat begehrt, euch zu<br />

sichten wie <strong>de</strong>n Weizen. Ich aber habe für dich gebeten,<br />

dass <strong>de</strong>in Glaube nicht aufhöre.«<br />

Seite acht<br />

»Gott vergisst mich nicht«,<br />

so steht es auf einer Doppelkarte<br />

zur Jahreslosung. Das<br />

also soll als Zusage Gottes in<br />

Jesus Christus uns das ganze<br />

Jahr begleiten.<br />

Weil Petrus und die an<strong>de</strong>ren<br />

Jünger sich überschätzen<br />

– sich auf die eigene<br />

Kraft und Erfahrung verlassen<br />

– weil sie drauf und<br />

dran sind, auf eigene Gefahr<br />

und Rechnung los zu gehen,<br />

<strong>de</strong>shalb warnt Jesus so nachdrücklich.<br />

1. Glaube an Jesus Christus ist immer gefähr<strong>de</strong>t.<br />

Christen sind gefähr<strong>de</strong>te Leute, weil <strong>de</strong>r Gegenspieler<br />

Gottes auch auf <strong>de</strong>m Plan ist.<br />

Nicht umsonst spricht Jesus <strong>de</strong>n Petrus auf seinen<br />

alten Namen an: »Simon«, <strong>de</strong>n er vor <strong>de</strong>r Begegnung<br />

mit Jesus trug. Jesus spricht also ganz bewusst <strong>de</strong>n<br />

Menschen an, <strong>de</strong>n Petrus noch immer mit sich herum<br />

trägt, weil das Neue, das mit Jesus in ein Menschenleben<br />

kommt, immer auch gefähr<strong>de</strong>t ist von <strong>de</strong>r alten<br />

Art – bei Simon wie bei uns. Denn gefähr<strong>de</strong>t ist das<br />

Geschenk <strong>de</strong>r Gotteskindschaft immer, von innen und<br />

von außen. Von innen durch uns selbst, von außen<br />

durch <strong>de</strong>n großen Durcheinan<strong>de</strong>rbringer. Wie schnell<br />

weichen wir aus, wie schnell blen<strong>de</strong>n wir ab, wenn Gottes<br />

Wort uns erreichen will.<br />

2. Glaube wird getragen und gehalten von <strong>de</strong>r<br />

Fürbitte unseres Herrn.<br />

Weil Jesus will, dass wir uns von ihm führen lassen,<br />

weil Jesus will, dass wir von ihm gehaltene Menschen<br />

sind, <strong>de</strong>shalb seine Fürbitte: »Ich aber habe für dich<br />

gebeten, dass <strong>de</strong>in Glaube nicht aufhöre, nicht versiege,<br />

nicht verlösche.«<br />

Das ist das Entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>, das wir in aller Gefährdung<br />

hören dürfen. Das ist es, was uns letztlich hält. Das ist<br />

es, worauf wir unser Christsein grün<strong>de</strong>n können. Das ist<br />

es, worauf wir es wagen können zu glauben. Dass da<br />

einer ist, <strong>de</strong>r für uns eintritt, dass da Jesus ist, <strong>de</strong>r selbst<br />

die Finsternis <strong>de</strong>r Anfechtung durchlei<strong>de</strong>t bis ins Letzte.


Dass er für uns bittet, ist unsere Rettung. Dass er –<br />

<strong>de</strong>r große Hohepriester – für uns eintritt, das ist das<br />

Wun<strong>de</strong>r, von <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Glaube lebt und über das wir<br />

letztlich nur staunen können.<br />

Sehen Sie, das ist das Wun<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Christseins: Christen<br />

sind zwar bedrohte, angefochtene Leute, aber sie<br />

sind in all <strong>de</strong>m doch gehaltene Menschen. Wenn unser<br />

Herr sagt »Ich habe für dich gebeten«, dann heißt das<br />

doch: Ich will dich hindurch tragen. Stark ist meines<br />

Jesu Hand und er wird mich ewig fassen – das lässt froh<br />

und getrost sein. Dass er für uns eintritt, dass er für<br />

mich gebeten hat, das ist stärker als alle an<strong>de</strong>ren<br />

Mächte, stärker auch als alles eigene Versagen.<br />

Bei einem Christen ist es wie beim Bergsteigen: Entwe<strong>de</strong>r<br />

er geht geführt o<strong>de</strong>r auf eigene Gefahr und Rechnung.<br />

Lassen wir uns doch von Christus führen. Leben<br />

wir doch auf seine Rechnung, dann kann er auch uns<br />

gebrauchen, an<strong>de</strong>re zu stärken.<br />

Gemein<strong>de</strong>freizeit in Oberstdorf<br />

vom 4. bis 11. Juni 2005<br />

In diesem Jahr möchten wir Sie wie<strong>de</strong>r einla<strong>de</strong>n, ein<br />

paar Tage Urlaub in <strong>de</strong>r schönen Oberstdorfer Bergwelt<br />

im Heim Bergfrie<strong>de</strong>n zu verbringen. Wer vor zwei Jahren<br />

dabei war weiß, wie schön das Haus liegt und wie gut<br />

wir dort versorgt wer<strong>de</strong>n. Untergebracht sind wir in Einzel-<br />

und Doppelzimmern mit Du/WC, teilweise mit Balkon;<br />

außer<strong>de</strong>m gibt es einen Aufzug.<br />

Unsere gemeinsamen Tage sind eingerahmt von <strong>de</strong>r<br />

Andacht am Morgen und verschie<strong>de</strong>nen Themen am<br />

Abend. Tagsüber möchten wir Spaziergänge und Ausflüge<br />

machen; auch ein Stadtbummel, ein Besuch im<br />

Kurbad und viele an<strong>de</strong>re Aktivitäten sind möglich.<br />

Damit wir für Ausflüge etc. beweglicher sind, fahren<br />

wir dieses Mal mit Kleinbussen und Privat-PKWs.<br />

Die Freizeit kostet 270 Euro für Zimmer mit<br />

Dusche/WC bzw. Bad/WC, ohne Balkon und 295 Euro<br />

für Zimmer mit Dusche/WC bzw. Bad/WC, mit Balkon<br />

Wir wür<strong>de</strong>n uns sehr freuen, wenn Sie mitgehen und<br />

sich möglichst bald anmel<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n (Anmel<strong>de</strong>formulare<br />

liegen im Gemein<strong>de</strong>haus und in <strong>de</strong>r Kirche aus).<br />

Seite neun<br />

Jahreslosung<br />

Einladung<br />

Das Heim<br />

»Bergfrie<strong>de</strong>n«


Einladung<br />

Christoph Zehendner<br />

Attila Kalman<br />

Astrid Barnowskyi<br />

Konzert in <strong>de</strong>r Mauritius-Kirche mit<br />

Christoph Zehendner<br />

Von Klemens Komischke<br />

Am 13. März um 19 Uhr wird Christoph Zehendner<br />

zusammen mit Attila Kalman (Klavier) und Astrid Barnowskyj<br />

(Gesang) ein Konzert in unserer Mauritius-Kirche<br />

geben. Christoph Zehendner ist Journalist, Lie<strong>de</strong>rmacher<br />

und Theologe. Er lebt mit seiner Frau und zwei<br />

gera<strong>de</strong> erwachsenen Kin<strong>de</strong>rn in Steinenbronn bei<br />

Tübingen. Seine Stimme wird vielen von seinem Hauptberuf<br />

als politischer Journalist im Hörfunk <strong>de</strong>s SWR<br />

bekannt sein. Von seinen bisher mehr als 200 Liedtexten<br />

fin<strong>de</strong>n sich auch einige im Gesangbuch <strong>de</strong>r württembergischen<br />

Kirche. Er hat zu<strong>de</strong>m viele Lie<strong>de</strong>r für<br />

Interpreten wie Beate Ling, Johannes Nitsch, Andrea<br />

Adams, Layna, Daniel Kallauch, Sharona getextet. Derzeit<br />

beschäftigt er sich auch mit Liedtexten für ProChrist<br />

2006. Seine neueste, En<strong>de</strong> 2004 vorgestellte CD heißt<br />

»Im Blick – Neue Fenster in die Welt <strong>de</strong>r Psalmen«. Die<br />

3000 Jahre alten Psalmen wur<strong>de</strong>n von Zehendner in<br />

unser Leben übertragen und von seinem langjährigen<br />

Partner Manfred Staiger, einem Musikredakteur und<br />

Komponisten vertont. Dabei geht <strong>de</strong>r Blick nach oben,<br />

zu Gott, »<strong>de</strong>r auch Menschen <strong>de</strong>s 21. Jahrhun<strong>de</strong>rts sehr<br />

viel zu sagen hat«, wie Zehendner feststellt.<br />

Am Klavier begleiten wird ihn Attila Kalman. Der mit<br />

seiner Frau und seinen bei<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn in Ditzingen<br />

leben<strong>de</strong>, in Budapest geborene Kirchenmusiker ist seit<br />

Januar 2003 Organist und Leiter <strong>de</strong>r Kantorei an <strong>de</strong>r<br />

Martins<strong>kirche</strong> in Stuttgart-Möhringen. Daneben gibt er<br />

auch Orgel- und Klavierkonzerte im In- und Ausland<br />

und tritt mit verschie<strong>de</strong>nen Ensembles als Organist,<br />

Cembalist, Pianist, Kontrabassist o<strong>de</strong>r Dirigent auf. Attila<br />

Kalman engagiert sich stark in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschsprachigen<br />

christlichen Popmusikszene.<br />

Astrid Barnowskyj aus Bönnigheim, aufgewachsen<br />

mit drei Geschwistern, ist inzwischen selbst Mutter von<br />

vier Kin<strong>de</strong>rn. Nur ihr großes Organisationstalent ermöglicht<br />

es ihr neben <strong>de</strong>r Regelung <strong>de</strong>s häuslichen Alltags,<br />

Melodien, die sie durch <strong>de</strong>n Tag begleiten, festzuhalten<br />

o<strong>de</strong>r Texte, die aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Situationen<br />

heraus entstan<strong>de</strong>n sind, zu Papier zu bringen. Daraus<br />

ist jetzt ihre CD »Deine Spur in meinem Herz« entstan<strong>de</strong>n,<br />

die im Herbst diesen Jahres im Hänssler Verlag<br />

erscheinen wird. Musikalisch verbrachte sie viele Jahre<br />

als Sängerin und Songwriterin in <strong>de</strong>r Band »SOSmusic«.<br />

Im Oktober 2002 war sie die Siegerin <strong>de</strong>s Wettbewerbs<br />

»Ein Lied für Heilbronn«. Meist singt sie in<br />

kleinen Formationen – bei Frauenfrühstücken, Trauungen,<br />

Musikgottesdiensten und Konzerten.<br />

Seite zehn


Ostern – über <strong>de</strong>n Tod hinaus<br />

Der größte Geizhals <strong>de</strong>s Dorfes ließ auf <strong>de</strong>m Sterbebett<br />

<strong>de</strong>n Lehrer, <strong>de</strong>n Bürgermeister und <strong>de</strong>n Pfarrer zu<br />

sich rufen. Als die drei um sein Bett versammelt waren,<br />

sagte <strong>de</strong>r alte Mann: »Ich möchte nicht ohne mein<br />

geliebtes Geld aus dieser Welt gehen. Hier sind drei<br />

Umschläge, in je<strong>de</strong>m befin<strong>de</strong>n sich 100.000 Euro. Sie<br />

müssen mir hoch und heilig versprechen, mir das Geld<br />

auf <strong>de</strong>n Sarg zu werfen, b<strong>ev</strong>or das Grab zugeschaufelt<br />

wird.« Je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r drei bekam einen Umschlag, prall<br />

gefüllt mit Geldscheinen.<br />

Eine Woche später war <strong>de</strong>r alte Mann tot. Auf <strong>de</strong>m<br />

Friedhof traten nacheinan<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dorflehrer, <strong>de</strong>r Bürgermeister<br />

und <strong>de</strong>r Pfarrer an das Grab und warfen<br />

einen Umschlag hinein.<br />

Nach <strong>de</strong>r Beerdigung stan<strong>de</strong>n sie noch kurz zusammen.<br />

Der Lehrer sagte: »Ich muss mein Gewissen erleichtern.<br />

Für unsere Schule brauchen wir dringend<br />

einen neuen Ofen. Ich habe 10.000 Euro aus <strong>de</strong>m Umschlag<br />

herausgenommen.« Auch <strong>de</strong>m Bürgermeister<br />

lag etwas auf <strong>de</strong>m Herzen: »Das Dach am Rathaus ist<br />

undicht. Ich habe 20.000 Euro herausgenommen. So ist<br />

das Geld wenigstens noch zu etwas nütze.« Der Pfarrer<br />

schüttelte <strong>de</strong>n Kopf. »Aber meine Herren, ich muss<br />

mich sehr wun<strong>de</strong>rn. Ich habe das ganze Geld herausgenommen<br />

– aber natürlich einen Scheck über <strong>de</strong>n vollen<br />

Betrag hineingelegt.«<br />

Die Botschaft von Ostern ist wie ein Scheck.<br />

Gott verspricht uns: Was in <strong>de</strong>r Auferstehung an Jesus<br />

geschehen ist, wer<strong>de</strong> ich über <strong>de</strong>n Tod hinaus bei<br />

<strong>de</strong>nen einlösen, die an mich glauben.<br />

Seite elf<br />

Zu guter Letzt


Taufen<br />

Hochzeiten<br />

Sterbefälle<br />

Taufen /<br />

Konfirmationen<br />

Impressum<br />

Freud und Leid<br />

Getauft wur<strong>de</strong>n<br />

• am 28. November 2004<br />

Laurens Agostini<br />

• am 27. Februar 2005<br />

Svenja Jana Lang<br />

Getraut wur<strong>de</strong>n<br />

• am 23. Oktober 2004<br />

Gerhard Gommel und Katrin, geb. Fischer<br />

Bestattet wur<strong>de</strong>n<br />

• am 2. Dez. 2004 Werner Leonhardt, 83 Jahre<br />

• am 9. Dez. 2004 Manfred Gommel, 74 Jahre<br />

Freud…<br />

Konfirmiert bzw. getauft wer<strong>de</strong>n<br />

• am 10. April:<br />

Richard A<strong>de</strong>bahr, Antja Carstensen,<br />

Lukas Häberle, Eva-Maria Kuttler, Julia Mahr,<br />

Andre Maurer, Fre<strong>de</strong>rik Mayer, Tim Schnei<strong>de</strong>r,<br />

Tanja Schönhardt und Sandra Schönhardt.<br />

• am 17. April:<br />

Tim Ludwig, Maximilian Mauch, Fre<strong>de</strong>ric Sauer,<br />

Constantin Sauer, Daniel Sautter, Fabian Schäfer<br />

und Evelyn Waldherr.<br />

An dieser <strong>Ausgabe</strong> <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>briefes<br />

haben mitgearbeitet:<br />

Wolfgang Best, Jürgen Himmler, Thomas Nonnenmann,<br />

Dr. Klemens Komischke und Dieter Kunz<br />

Kontonummer unserer Kirchengemein<strong>de</strong>:<br />

KSK Ludwigsburg, <strong>Nr</strong>. 9 741 683 (BLZ 604 500 50)<br />

Wenn Sie mit jeman<strong>de</strong>m aus unserer Kirchengemein<strong>de</strong><br />

über private o<strong>de</strong>r gemeindliche Angelegenheiten<br />

sprechen möchten, wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an<br />

Gertrud Schmid (Tel. 76 46),<br />

Sabine Gommel (Tel. 3 45 34),<br />

Ulrich Gommel (Tel. 72 55) o<strong>de</strong>r an<br />

Pfr. Thomas Nonnenmann (Tel. 3 45 49).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!