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Registratur von 1857 (1806-1900), Findbuch - in Tübingen

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Der Bestand enthält jedoch nur noch e<strong>in</strong>en Teil der Akten und Bände, die e<strong>in</strong>st im Schill<strong>in</strong>gschen Repertorium<br />

enthalten waren. Dabei müssen nicht alle Archivalien zwangsläufig als verloren gelten, welche heute nicht zum<br />

Bestand A 70 gehören. Die Lücken s<strong>in</strong>d auf vielfältige Ursachen zurückzuführen:<br />

- Akten und Bände vor <strong>1806</strong> s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Beständen A20, A25 und A 30 e<strong>in</strong>gereiht. Diese Bestandsbildung<br />

war e<strong>in</strong>e Ordnungsmaßnahme des ersten Stadtarchivars <strong>in</strong> den 1950er Jahren. Der <strong>Registratur</strong>schnitt mit<br />

dem Jahr <strong>1806</strong> ist völlig künstlich geschaffen.<br />

- die Archivalien der Hauptgruppe D (Stiftungsverwaltung) s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Beständen B 25 und B 30 zu suchen,<br />

da sie schon im 19. Jahrhundert mit der <strong>Registratur</strong> des Tüb<strong>in</strong>ger Hospitals vermischt wurden.<br />

- E<strong>in</strong>ige besonders umfangreiche Archivaliengruppen erhielten eigene Bestandsnummern: Bürgermeisterbzw.<br />

Geme<strong>in</strong>depflegrechnungen (Bestand A72), Stadtgerichts- bzw. Geme<strong>in</strong>deratsprotokolle (A75),<br />

Inventuren und Teilungen (A80, A84, A 86 und A90) und Pflegrechnungen (A100 und A105). Zu beachten<br />

ist, dass die Bandserien <strong>in</strong> diesen Beständen 1807 beg<strong>in</strong>nen. Die Bände zeitlich davor s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> A 20 aufgenommen.<br />

- Akten, die im 19. Jahrhundert angelegt wurden und nach <strong>1900</strong> weiteren Zuwachs erhielten, bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong><br />

der Regel <strong>in</strong> der Flattich-<strong>Registratur</strong> (Bestand A150).<br />

- durch Wechsel der Zuständigkeiten <strong>in</strong>nerhalb der Verwaltung kann es zu entsprechenden Aktenübergaben<br />

gekommen se<strong>in</strong>. So gelangten vermutlich später e<strong>in</strong>ige Akten der Armenpolizei (B.I) <strong>in</strong> die Hospitalregistratur.<br />

- durch Verstaatlichung <strong>von</strong> städtischen Aufgabenbereichen s<strong>in</strong>d möglicherweise Akten an das<br />

Oberamt/Landratsamt oder staatliche Behörden abgegeben worden.<br />

Abschließend sei noch darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass der Bestand nach dem Bärschen Pr<strong>in</strong>zip verzeichnet wurde. Die<br />

Reihenfolge der Akten im Magaz<strong>in</strong> stimmt nicht mit der im vorliegenden <strong>F<strong>in</strong>dbuch</strong> übere<strong>in</strong>. Die Nummernfolge<br />

im Magaz<strong>in</strong> ist aufgrund <strong>von</strong> Aktenzuweisungen an andere Bestände nicht fortlaufend.<br />

Tüb<strong>in</strong>gen, im Oktober 2001 Antje Zacharias<br />

III

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