Weihnachtspfarrbrief 2009 - Katholische Pfarrgemeinde Pähl und ...
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Aus dem Kindergarten in Fischen<br />
Jedes neue Kindergartenjahr stellen wir unter ein bestimmtes Motto, in<br />
diesem Jahr wollen wir unser Hauptaugenmerk darauf legen, eine gute<br />
Gemeinschaft zu werden. Im September erwartete uns im Kindergarten<br />
eine völlig neue Einteilung der Räumlichkeiten. Wir sind davon abgerückt,<br />
alle Kinder in einem Raum zu betreuen <strong>und</strong> nutzen seither alle<br />
vorhandenen Räume eines Stockwerkes für das Spiel der Kinder. Dies hat<br />
zum Vorteil, dass viele kleine Orte entstehen, an denen kleine Gruppen<br />
zu drei oder vier Kindern spielen. In „seiner“ frei gewählten Kleingruppe<br />
hat jedes Kind die Möglichkeit zu sprechen, gehört zu werden <strong>und</strong> zu<br />
handeln. Die einzelnen Ecken bieten nun mehr Platz <strong>und</strong> dadurch auch<br />
mehr Bewegungsfreiheit für jedes einzelne Kind. Die Erzieher beobachten<br />
das Spiel der Kinder, geben Anregungen <strong>und</strong> Hilfestellungen <strong>und</strong> bauen<br />
eine tragfähige Beziehung zum Kind auf. Durch viele verschiedene<br />
Aktivitäten <strong>und</strong> Feste begegnen sich die Kinder innerhalb der neuen<br />
„Tamingagruppe“ <strong>und</strong> finden Fre<strong>und</strong>e, mit denen sie auch noch außerhalb<br />
der Einrichtung Kontakt halten. Inzwischen ergaben sich genug<br />
Gelegenheiten um alle Kinder <strong>und</strong> Erwachsenen kennen zu lernen. Bei<br />
jedem Fest helfen die Eltern mit dem Elternbeirat tatkräftig mit, <strong>und</strong> somit<br />
erleben die Kinder, dass auch ihre Eltern, manchmal sogar weitere<br />
Verwandte, zur großen Gemeinschaft im Kindergarten gehören. Für<br />
unsere Projekte während des Jahres stellen wir dann Kontakte her, die in<br />
die Dorfgemeinschaft hineinreichen. Über die Feuerwehr zum Bauernhof,<br />
zum Physiker Herrn Reimann oder ortsansässign Firmen, erleben die<br />
Kinder immer wieder, wie sie ein wichtiger Teil dieser großen<br />
Gemeinschaft sind. Seit einigen Jahren entwickeln sich Kindergärten zu<br />
Häusern für Kinder verschiedener Altersstufen. Die Altersstufe beschränkt<br />
sich nicht mehr nur auf drei- bis sechsjährige Kinder, sondern ermöglicht<br />
darüber hinaus ein Zusammenleben bei dem die „Großen“ <strong>und</strong> die<br />
„Kleinen“ voneinander profitieren können. Beste Bedingungen für eine<br />
positive soziale Entwicklung. So wachsen die Kinder in die Gemeinde<br />
<strong>Pähl</strong> hinein, fühlen sich als Teil dieser Gemeinschaft <strong>und</strong> finden hier ihre<br />
Heimat.<br />
Wir wünschen allen Lesern eine frohe Weihnachtszeit <strong>und</strong> bedanken uns<br />
für die Unterstützung unserer Arbeit.<br />
Ihre Erzieherinnen aus dem Kindergarten St. Elisabeth<br />
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