27. November 2010 – 30. Januar 2011 - Katholische Kirche Dilsberg
27. November 2010 – 30. Januar 2011 - Katholische Kirche Dilsberg
27. November 2010 – 30. Januar 2011 - Katholische Kirche Dilsberg
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Liebe Schwestern,<br />
liebe Brüder,<br />
ein wunderbares Fest<br />
liegt hinter uns:<br />
die Diakonatsweihe von<br />
Herrn Ralf Edinger.<br />
Herr Edinger hat sich mit<br />
seinen Mitbrüdern den<br />
Leitgedanken herausgesucht<br />
„Dienet einander,<br />
ein jeder mit der Gabe,<br />
die er empfangen hat.“<br />
Einander dienen, dazusein für die Schwachen, für die<br />
Kranken, für die Behinderten, dazusein für die Seelsorge<br />
in den Gemeinden, das wird die zukünftige<br />
Aufgabe von Herrn Edinger sein.<br />
Herr Edinger hat sich jahrelang intensiv auf diese<br />
Weihe vorbereitet und ich spüre eine große Liebe zu<br />
diesem besonderen Dienst als Diakon, die von ihm<br />
ausgeht. Das schöne Fest, das wir erleben durften,<br />
Liebe Mitchristen!<br />
Gerne nutze ich hier die Gelegenheit, mich einmal<br />
genauer vorzustellen <strong>–</strong> für alle, die den neuen Diakon<br />
nicht näher kennen:<br />
1969 in Heidelberg geboren<br />
und in Lobenfeld mit<br />
weiteren sechs Geschwistern<br />
aufgewachsen.<br />
Zusammen mit drei Geschwistern<br />
besuchte ich<br />
die Schule für Schwerhörige<br />
und Gehörlose in<br />
Heidelberg.<br />
In der Pfarrgemeinde Herz<br />
Jesu in Lobenfeld tätig als<br />
Ministrant, Lektor, Firmbegleiter<br />
und im PGR.<br />
Mit 14 erlernte ich das<br />
Orgelspielen und begann<br />
mit 17 die ersten Orgeldienste.<br />
Seit 1988 bin ich<br />
als Organist in der Pfarrei<br />
Lobenfeld, u. a. auch in<br />
Mönchzell, tätig und dann auch in Neckargemünd, St.<br />
Johannes Nepomuk. Mehr als 10 Jahre Mithilfe in der<br />
Gehörlosenseelsorge<br />
„Dienet einander, ein jeder mit der Gabe,<br />
die er empfangen hat.“ (1 Petr 4,10)<br />
Nein <strong>–</strong> SO war meine<br />
Jugendzeit nicht !<br />
Schulbesuche im Pfalzinstitut<br />
für Hörgeschädigte<br />
in Frankenthal; KaufmännischeBerufsfachschule<br />
für Schwerhörige<br />
und Gehörlose in Neckargemünd<br />
(Mittlere Reife);<br />
Ausbildung als Bürokauf-<br />
zeigt uns, wie wichtig es ist, dass sich Menschen<br />
einsetzen für Menschen. Und dass die Seelsorge für<br />
viele eine wichtige Antriebskraft ist, um sich karitativ<br />
und sozial in den Gemeinden einzubringen. Eine<br />
Schwerpunkttätigkeit von unserem Diakon wird die<br />
Gehörlosen- und Sehbehinderten-Seelsorge sein. Es<br />
ist so wichtig, dass wir dafür sorgen, dass jede Gruppe,<br />
egal welche Einschränkung die Menschen haben,<br />
betreut wird. Die Liebe Gottes, das Licht unseres<br />
Herrn Jesus Christus, ist für alle Menschen da. Herr<br />
Edinger wird durch sein Amt als Diakon nun in besonderer<br />
Weise mithelfen können, dieses Licht zu<br />
den Menschen zu tragen. Für seinen Dienst als Diakon<br />
wünsche ich ihm Gottes reichen Segen, viel Kraft<br />
und Freude und immer das Bewusstsein: „Dienet<br />
einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen<br />
hat.“<br />
mann bei der Pfälzer Kath. <strong>Kirche</strong>nschaffnei HD mit<br />
Berufsschule in Essen (NRW).<br />
Bürokaufmann bei der <strong>Kirche</strong>nschaffnei; Ausbildung<br />
zum Gemeindereferenten in Freiburg mit Berufspraktischem<br />
Jahr in Weil am Rhein; Pfarrsekretär in HD,<br />
St. Raphael; seit 2008 Pfarrsekretär in St. Johannes<br />
Nepomuk, NGD.<br />
Seit 2006 Besuch des Diakonatskreises Kraichgau <strong>–</strong><br />
2007 Beginn der Ausbildung zum ständigen Diakon<br />
mit Zivilberuf.<br />
21.11.<strong>2010</strong>: Weihe durch Erzbischof Dr. Robert Zollitsch<br />
in Freiburg (Münster).<br />
Beibehaltung des Zivilberufes als Pfarrsekretär in St.<br />
Johannes Nepomuk in NGD.<br />
Das diakonische Feld als Diakon: Gehörlosenseelsorge<br />
und in der Krankenpastoral der Seelsorgeeinheit.<br />
Spannend wird es sein,<br />
gerade als Diakon mitwirken<br />
zu können bei den<br />
besonderen Lebensabschnitten<br />
und -momenten<br />
von Menschen (Geburt <strong>–</strong><br />
Ehe <strong>–</strong> Tod). Mit Freude<br />
und Humor möchte ich<br />
gerne das Wort Gottes<br />
verkünden und freue<br />
mich, meine Begabungen einzubringen in unsere<br />
<strong>Kirche</strong> und in der Gesellschaft, so wie es im Petrusbrief<br />
heißt: "Dient einander, ein jeder mit der Gabe,<br />
die er von Gott empfangen hat." (1 Petr 4,10).<br />
Es grüßt alle herzlich und freut sich auf das Miteinander<br />
in der Seelsorgeeinheit