28.01.2013 Aufrufe

27. November 2010 – 30. Januar 2011 - Katholische Kirche Dilsberg

27. November 2010 – 30. Januar 2011 - Katholische Kirche Dilsberg

27. November 2010 – 30. Januar 2011 - Katholische Kirche Dilsberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Autorin selbst liest einige Textstellen. Begleitet wird<br />

sie von Mense Atsma (Pfarrer i. R. im ökum. <strong>Kirche</strong>nzentrum<br />

ARCHE), der mit hebräischen und jiddischen<br />

Liedern die Lesung untermalt.<br />

Krankenkommunion <strong>–</strong> Hauskommunion<br />

Seelsorgeeinheit Im monatlichen Wechsel<br />

besuchen die Priester und beauftragte<br />

Kommunionhelfer die Kranken in unseren<br />

Gemeinden und bringen ihnen die hl. Kommunion.<br />

Wenn Sie für Ihre kranken Angehörigen die Hauskommunion<br />

oder einen Besuch der Priester wünschen, melden<br />

Sie sich bitte in Ihrem Pfarrbüro. Termine werden<br />

dann telefonisch vereinbart.<br />

Verkauf von Bibeln<br />

Lobenfeld Suchen Sie noch ein schönes<br />

Weihnachtsgeschenk? „Neukirchener<br />

Kinder-Bibel“, Ladenpreis € 14,90.<br />

Wir haben noch einige neue Exemplare<br />

zum Verkauf im Pfarrbüro Lobenfeld für<br />

€ 10,--.<br />

Beiträge für Pfarrbrief und Zeitschriften<br />

Seelsorgeeinheit Die Jahresbeiträge von Missio-<br />

Kontinente, Bonifatius und Sternsinger sind fällig. Bei<br />

den Überweisungen auf eines der Konten (siehe Rückseite<br />

Pfarrbrief) bitten wir Sie dringend, den Verwendungszweck<br />

anzugeben. Auch für den Pfarrbrief bitten<br />

wir Sie herzlich, Ihren Anteil an den Kosten zu geben.<br />

20 Jahre Deutsche Einheit am 3. Oktober <strong>2010</strong>:<br />

“Ohne Mauern leben <strong>–</strong> zwanzig Jahre später“<br />

Ökumenischer Gottesdienst der <strong>Kirche</strong>n der Kernstadt<br />

Neckargemünd in St. Johannes Nepomuk<br />

Neckargemünd In der katholischen <strong>Kirche</strong> St. Johannes<br />

Nepomuk wurde anlässlich des 20. Jahrestages der<br />

Deutschen Einheit von den vier <strong>Kirche</strong>ngemeinden der<br />

Kernstadt Neckargemünds in Anwesenheit des Pfarrers<br />

und einiger Gemeindemitglieder aus der ostdeutschen<br />

evangelischen Partnergemeinde Rathenow ein sehr<br />

würdiger und berührend-sensibler ökumenischer Gottesdienst<br />

in der gut gefüllten <strong>Kirche</strong> gefeiert.<br />

Die ökumenische Dankfeier wurde festlich umrahmt und<br />

sehr schön ausgestaltet vom Können der Musizierenden:<br />

Dazu trugen die Chöre der Neckargemünder <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />

Markus, St. Johannes Nepomuk und<br />

Arche mit Beteiligung von Chormitgliedern aus Rathenow,<br />

unter der Leitung von Walter Häß, sowie der Posaunenchor<br />

Neckargemünd, unter der Leitung von Peter<br />

Menge, und das Orgelspiel von Klaus Bretzer bei.<br />

Durch Erinnerungen von Pfarrer Steidle, Pfarrerin<br />

Kampschröer und Pfarrer Lauter wurde auf das Zeitgeschehen<br />

vor und nach dem Mauerfall aus der Schilderung<br />

je persönlich erlebten Erfahrungsbereichs thematisch<br />

hingeführt und aus gläubiger Sicht Ermutigendes<br />

und auch Ermahnendes als Brückenschlag ausgesprochen,<br />

gültig für alle Menschen in ganz Deutschland.<br />

Pfarrer Steidle schilderte seine Erfahrungen in Magdeburg,<br />

wie er als Diakon zusammen mit Kurskollegen aus<br />

der Erzdiözese Freiburg bei einem Besuch 1986 den<br />

einschüchternden Druck der offiziellen Stellen zu spüren<br />

bekam, ganz im Gegensatz dann zu den persönlich<br />

herzlichen Erfahrungen in der privaten Begegnung mit<br />

den Menschen „drüben“. Pfarrerin Kampschröer berichtete<br />

von den unterschiedlichen Erfahrungen aus der<br />

jeweiligen Perspektive innerhalb der eigenen Familie,<br />

die aus dem Bergischen Land und aus Berlin stammt,<br />

berichtete von ihrer Angst bei ihren Berlin-Besuchen,<br />

beim Passieren des Kontrollpunktes Friedrichstrasse,<br />

wenn sie zu den Tanten wollte. Die Botschaft auch ihrer<br />

Predigt war: Der Auftrag der Christen ist, weder innere<br />

noch äußere Mauer entstehen zu lassen, wo diese aber<br />

errichtet würden, Zeichen der Menschlichkeit zu setzen.<br />

Pfarrer Lauter erzählte von seinen Erfahrungen aus<br />

seinem Elternhaus, einem Pfarrerhaushalt, in dem er<br />

schon bald die Erfahrung des Helfens für Menschen, die<br />

er im allgemeinen damaligen westdeutschen Sprachgebrauch<br />

nur als die Menschen von „drüben“ oder die<br />

Menschen aus der „Zone“ kannte, machen konnte: ganz<br />

besonders durch die Aktivitäten der Mutter, die mit anderen<br />

Frauen aus der Gemeinde mit viel Liebe und sehr<br />

fleißig in großen Mengen Päckchen zur Erleichterung<br />

des täglichen Lebens für die Menschen in der „Zone“<br />

packte. Oder auch von seiner überraschenden Kenntnis<br />

von einem Verwandten, der zur Zeit der Wende ein<br />

wichtiges Amt in der ehemaligen DDR bekleidete und<br />

der die schriftliche Mitteilung über die Grenzöffnung<br />

1989 für die Öffentlichkeit verfasste.<br />

Der evangelische Pfarrer Schöne der Partnergemeinde<br />

aus Rathenow sprach in seinem Grußwort seinen Dank<br />

für die Partnerschaft aus, die seit den 50er Jahren als<br />

Initiative der Ev. Landeskirche Badens besteht. Er berichtete<br />

v. a. von den erfreulichen Entwicklungen seit<br />

der Grenzöffnung für seine <strong>Kirche</strong>ngemeinde: von einer<br />

nun schönen großen Kindertagesstätte, einem gegründeten<br />

Jugendzentrum „Oase“, der Erneuerung des<br />

Kirchturms der evangelischen Michaelskirche. Die Kollekte<br />

sollte dann als Baustein zu einem guten Miteinander<br />

in unserem Land beitragen: Sie wird der Diakonie-<br />

Sozialstation Partnergemeinde in Rathenow zugute<br />

kommen, die seit den 50er Jahren durch Initiative der<br />

Evangelischen Landeskirche Baden besteht, der Diakonie-Sozialstation<br />

Rathenows, genannt „die Insel“, die<br />

zum Treffpunkt und zur Versorgung von bedürftigen<br />

Menschen geworden ist.<br />

„Ohne Mauern leben“ <strong>–</strong> bleibe dies Auftrag!<br />

Bericht von Verena Hammann-Kloss<br />

Aus dem Dekanat<br />

Neuer Dekanatsratsvorsitzender des Kath. Dekanates<br />

Kraichgau<br />

Sinsheim 50.000 Katholiken des Kath. Dekanates Kraichgau<br />

werden in den kommenden 5 Jahren von Karl-Ludwig<br />

Haug, Diplom-Volkswirt aus Bad Rappenau, vertreten. Er<br />

wurde bei der konstituierenden Sitzung des neuen Dekanatsrates<br />

mit überwältigender Mehrheit von den VertreterInnen<br />

aus den 9 Seelsorgeeinheiten und den kath. Verbänden<br />

zum 1. Vorsitzenden gewählt. Haug löst damit<br />

Edeltraud Krauß aus der Seelsorgeeinheit Angelbachtal-<br />

Hilsbach ab, die die Geschicke des Dekanatsrates in den<br />

letzten 10 Jahren geleitet hat. Sie wurde mit herzlichen<br />

Dankesworten von Dekan Knobelspies verabschiedet, da<br />

sie aus dem Dekanatsrat ausscheidet. Zum stellv. Vorsitzenden<br />

des Dekanatsrates wurde Herr Dr. Gerhard Fischer<br />

aus Sinsheim wiedergewählt. Frau Verena Hammann-<br />

Kloss aus Neckargemünd und Michael Fellhauer aus Sinsheim<br />

komplettieren den Vorstand als Beisitzer. Aus dem<br />

Vorstand ausgeschieden ist auch Josef Semek aus Eppingen,<br />

der sich ganz der <strong>Kirche</strong>nrenovation in seiner Hei-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!