27. November 2010 – 30. Januar 2011 - Katholische Kirche Dilsberg
27. November 2010 – 30. Januar 2011 - Katholische Kirche Dilsberg
27. November 2010 – 30. Januar 2011 - Katholische Kirche Dilsberg
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Die Autorin selbst liest einige Textstellen. Begleitet wird<br />
sie von Mense Atsma (Pfarrer i. R. im ökum. <strong>Kirche</strong>nzentrum<br />
ARCHE), der mit hebräischen und jiddischen<br />
Liedern die Lesung untermalt.<br />
Krankenkommunion <strong>–</strong> Hauskommunion<br />
Seelsorgeeinheit Im monatlichen Wechsel<br />
besuchen die Priester und beauftragte<br />
Kommunionhelfer die Kranken in unseren<br />
Gemeinden und bringen ihnen die hl. Kommunion.<br />
Wenn Sie für Ihre kranken Angehörigen die Hauskommunion<br />
oder einen Besuch der Priester wünschen, melden<br />
Sie sich bitte in Ihrem Pfarrbüro. Termine werden<br />
dann telefonisch vereinbart.<br />
Verkauf von Bibeln<br />
Lobenfeld Suchen Sie noch ein schönes<br />
Weihnachtsgeschenk? „Neukirchener<br />
Kinder-Bibel“, Ladenpreis € 14,90.<br />
Wir haben noch einige neue Exemplare<br />
zum Verkauf im Pfarrbüro Lobenfeld für<br />
€ 10,--.<br />
Beiträge für Pfarrbrief und Zeitschriften<br />
Seelsorgeeinheit Die Jahresbeiträge von Missio-<br />
Kontinente, Bonifatius und Sternsinger sind fällig. Bei<br />
den Überweisungen auf eines der Konten (siehe Rückseite<br />
Pfarrbrief) bitten wir Sie dringend, den Verwendungszweck<br />
anzugeben. Auch für den Pfarrbrief bitten<br />
wir Sie herzlich, Ihren Anteil an den Kosten zu geben.<br />
20 Jahre Deutsche Einheit am 3. Oktober <strong>2010</strong>:<br />
“Ohne Mauern leben <strong>–</strong> zwanzig Jahre später“<br />
Ökumenischer Gottesdienst der <strong>Kirche</strong>n der Kernstadt<br />
Neckargemünd in St. Johannes Nepomuk<br />
Neckargemünd In der katholischen <strong>Kirche</strong> St. Johannes<br />
Nepomuk wurde anlässlich des 20. Jahrestages der<br />
Deutschen Einheit von den vier <strong>Kirche</strong>ngemeinden der<br />
Kernstadt Neckargemünds in Anwesenheit des Pfarrers<br />
und einiger Gemeindemitglieder aus der ostdeutschen<br />
evangelischen Partnergemeinde Rathenow ein sehr<br />
würdiger und berührend-sensibler ökumenischer Gottesdienst<br />
in der gut gefüllten <strong>Kirche</strong> gefeiert.<br />
Die ökumenische Dankfeier wurde festlich umrahmt und<br />
sehr schön ausgestaltet vom Können der Musizierenden:<br />
Dazu trugen die Chöre der Neckargemünder <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
Markus, St. Johannes Nepomuk und<br />
Arche mit Beteiligung von Chormitgliedern aus Rathenow,<br />
unter der Leitung von Walter Häß, sowie der Posaunenchor<br />
Neckargemünd, unter der Leitung von Peter<br />
Menge, und das Orgelspiel von Klaus Bretzer bei.<br />
Durch Erinnerungen von Pfarrer Steidle, Pfarrerin<br />
Kampschröer und Pfarrer Lauter wurde auf das Zeitgeschehen<br />
vor und nach dem Mauerfall aus der Schilderung<br />
je persönlich erlebten Erfahrungsbereichs thematisch<br />
hingeführt und aus gläubiger Sicht Ermutigendes<br />
und auch Ermahnendes als Brückenschlag ausgesprochen,<br />
gültig für alle Menschen in ganz Deutschland.<br />
Pfarrer Steidle schilderte seine Erfahrungen in Magdeburg,<br />
wie er als Diakon zusammen mit Kurskollegen aus<br />
der Erzdiözese Freiburg bei einem Besuch 1986 den<br />
einschüchternden Druck der offiziellen Stellen zu spüren<br />
bekam, ganz im Gegensatz dann zu den persönlich<br />
herzlichen Erfahrungen in der privaten Begegnung mit<br />
den Menschen „drüben“. Pfarrerin Kampschröer berichtete<br />
von den unterschiedlichen Erfahrungen aus der<br />
jeweiligen Perspektive innerhalb der eigenen Familie,<br />
die aus dem Bergischen Land und aus Berlin stammt,<br />
berichtete von ihrer Angst bei ihren Berlin-Besuchen,<br />
beim Passieren des Kontrollpunktes Friedrichstrasse,<br />
wenn sie zu den Tanten wollte. Die Botschaft auch ihrer<br />
Predigt war: Der Auftrag der Christen ist, weder innere<br />
noch äußere Mauer entstehen zu lassen, wo diese aber<br />
errichtet würden, Zeichen der Menschlichkeit zu setzen.<br />
Pfarrer Lauter erzählte von seinen Erfahrungen aus<br />
seinem Elternhaus, einem Pfarrerhaushalt, in dem er<br />
schon bald die Erfahrung des Helfens für Menschen, die<br />
er im allgemeinen damaligen westdeutschen Sprachgebrauch<br />
nur als die Menschen von „drüben“ oder die<br />
Menschen aus der „Zone“ kannte, machen konnte: ganz<br />
besonders durch die Aktivitäten der Mutter, die mit anderen<br />
Frauen aus der Gemeinde mit viel Liebe und sehr<br />
fleißig in großen Mengen Päckchen zur Erleichterung<br />
des täglichen Lebens für die Menschen in der „Zone“<br />
packte. Oder auch von seiner überraschenden Kenntnis<br />
von einem Verwandten, der zur Zeit der Wende ein<br />
wichtiges Amt in der ehemaligen DDR bekleidete und<br />
der die schriftliche Mitteilung über die Grenzöffnung<br />
1989 für die Öffentlichkeit verfasste.<br />
Der evangelische Pfarrer Schöne der Partnergemeinde<br />
aus Rathenow sprach in seinem Grußwort seinen Dank<br />
für die Partnerschaft aus, die seit den 50er Jahren als<br />
Initiative der Ev. Landeskirche Badens besteht. Er berichtete<br />
v. a. von den erfreulichen Entwicklungen seit<br />
der Grenzöffnung für seine <strong>Kirche</strong>ngemeinde: von einer<br />
nun schönen großen Kindertagesstätte, einem gegründeten<br />
Jugendzentrum „Oase“, der Erneuerung des<br />
Kirchturms der evangelischen Michaelskirche. Die Kollekte<br />
sollte dann als Baustein zu einem guten Miteinander<br />
in unserem Land beitragen: Sie wird der Diakonie-<br />
Sozialstation Partnergemeinde in Rathenow zugute<br />
kommen, die seit den 50er Jahren durch Initiative der<br />
Evangelischen Landeskirche Baden besteht, der Diakonie-Sozialstation<br />
Rathenows, genannt „die Insel“, die<br />
zum Treffpunkt und zur Versorgung von bedürftigen<br />
Menschen geworden ist.<br />
„Ohne Mauern leben“ <strong>–</strong> bleibe dies Auftrag!<br />
Bericht von Verena Hammann-Kloss<br />
Aus dem Dekanat<br />
Neuer Dekanatsratsvorsitzender des Kath. Dekanates<br />
Kraichgau<br />
Sinsheim 50.000 Katholiken des Kath. Dekanates Kraichgau<br />
werden in den kommenden 5 Jahren von Karl-Ludwig<br />
Haug, Diplom-Volkswirt aus Bad Rappenau, vertreten. Er<br />
wurde bei der konstituierenden Sitzung des neuen Dekanatsrates<br />
mit überwältigender Mehrheit von den VertreterInnen<br />
aus den 9 Seelsorgeeinheiten und den kath. Verbänden<br />
zum 1. Vorsitzenden gewählt. Haug löst damit<br />
Edeltraud Krauß aus der Seelsorgeeinheit Angelbachtal-<br />
Hilsbach ab, die die Geschicke des Dekanatsrates in den<br />
letzten 10 Jahren geleitet hat. Sie wurde mit herzlichen<br />
Dankesworten von Dekan Knobelspies verabschiedet, da<br />
sie aus dem Dekanatsrat ausscheidet. Zum stellv. Vorsitzenden<br />
des Dekanatsrates wurde Herr Dr. Gerhard Fischer<br />
aus Sinsheim wiedergewählt. Frau Verena Hammann-<br />
Kloss aus Neckargemünd und Michael Fellhauer aus Sinsheim<br />
komplettieren den Vorstand als Beisitzer. Aus dem<br />
Vorstand ausgeschieden ist auch Josef Semek aus Eppingen,<br />
der sich ganz der <strong>Kirche</strong>nrenovation in seiner Hei-