Bordbuch - Maritime Woche
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DIE SEENOTRETTER, HOCHSCHULE BREMEN WASSERSCHUTZPOLIZEI, FEUERWEHRLÖSCHBOOT 7<br />
Die Zentrale der Seenotretter<br />
liegt an der Weser<br />
Wann immer in Nord- und Ostsee Menschen in<br />
Gefahr sind, kommt die Deutsche Gesellschaft<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zum<br />
Einsatz. Die DGzRS mit ihrer Zentrale in Bremen<br />
ist zuständig für den Such- und Rettungsdienst<br />
(SAR = Search and Rescue) im Seenotfall.<br />
Eine Rettungsfl otte von 61 Seenotkreuzern und<br />
Rettungsbooten auf 54 Stationen sowie 186<br />
fest angestellte und rund 800 freiwillige Retter<br />
sind bei jedem Wetter, 365 Tage im Jahr, rund<br />
um die Uhr einsatzbereit.<br />
Seit Gründung verdanken 76.610 Schiffbrüchige<br />
den Seenotrettern ihr Leben. Allerdings:<br />
45 Rettungsmänner sind in dieser Zeit im<br />
Einsatz auf See geblieben.<br />
Spenden-Konto: Sparkasse Bremen<br />
BLZ 290 501 01 . Konto-Nr. 107 2016<br />
Weitere Infos unter www.seenotretter.de<br />
Hochschule Bremen<br />
Am 2. Oktober 2010 öffnet in der Zeit von 10<br />
bis 14 Uhr die Hochschule Bremen mit ihrem<br />
Standort an der Werderstraße 73 die Türen für<br />
alle an maritimer Hochschulausbildung Interessierten.<br />
Es stellen sich neben den Studiengängen<br />
auch die an der Hochschule Bremen verankerten<br />
Forschungsprojekte mit seeverkehrswirtschaftlichem<br />
Bezug vor. Praktische Einblicke in das<br />
Geschehen auf der Brücke bieten dem Besucher<br />
Vorführungen im Schiffsführungssimulator. Da<br />
der Sternenhimmel für die Schifffahrt besondere<br />
Bedeutung hat, öffnet auch das Planetarium seine<br />
Tore. Über Karrieremöglichkeiten informieren<br />
Unternehmen der maritimen Wirtschaft.<br />
Hochschule Bremen<br />
Fachbereich Nautik und Seefahrt<br />
Werderstraße 73, 28199 Bremen<br />
Weitere Infos unter www.hs-bremen.de<br />
Ein Boot für alle Fälle<br />
Eine Hafenstadt mit Schiffsverkehr, in der neben<br />
Frachtgütern jeglicher Art auch chemische Erzeugnisse<br />
umgeschlagen werden, muss für die<br />
Gefahrenabwehr an und auf Wasserstraßen die<br />
hierzu erforderlichen Einsatzmittel vorhalten.<br />
Das 22,35 m lange „Feuerlöschboot Bremen“<br />
ist seewasserstraßentauglich und kommt zur<br />
Brandbekämpfung, Löschwasser- und Schaummittelversorgung,<br />
Ausleuchtung von Einsatzstellen<br />
sowie Ölschadensbekämpfung auf<br />
Wasserstraßen zum Einsatz.<br />
Es verfügt zudem über eine Ausstattung für das<br />
Leerpumpen von havarierten Wasserfahrzeugen<br />
sowie für die Notfallrettung auf der Weser.<br />
Weitere Informationen fi nden Sie unter<br />
www.feuerwehr-bremen.de<br />
Bei Rot muss man auch auf dem Wasser halten<br />
In Bremen und Bremerhaven ist die Wasserschutzpolizei<br />
für die polizeiliche Kontrolle des<br />
grenzüberschreitenden Verkehrs zuständig.<br />
Jedes ein- und auslaufende Schiff wird grenzpolizeilich<br />
und schifffahrtspolizeilich kontrolliert.<br />
„Normale“ polizeiliche Einsätze kommen<br />
auf dem Wasser eher selten vor. Wichtigster<br />
Arbeitsbereich sind die Häfen, wo verschiedene<br />
Aufgabenfelder bestehen:<br />
› Schifffahrtspolizei mit Gefahrgutüberwachung<br />
und maritimem Umweltschutz<br />
› Grenzpolizei mit Kontrollen des<br />
grenzüberschreitenden Personenverkehrs<br />
› Verfolgung von Straftaten und<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
Weitere Informationen fi nden Sie unter<br />
www.polizei-bremen.de