Grundlagen der Schneiwasseraufbereitung - DIE österreichische ...

Grundlagen der Schneiwasser- 

aufbereitung 

mit praktischen Beispielen 

© Thomas Löhnert - Löhnert GmbH - D-91710 Gunzenhausen 

Tel.: +49-9831-6748380 - Fax: -88715, Stand 09/2007

Schnei - Akademie 2007 

• In Retz 

• 24. September 2007 

• Referent: 

Thomas Löhnert 

Löhnert GmbH 

Frankenstr. 3 

D-91710 Gunzenhausen 

Tel.: 0049-9831-6748380, Fax: -88715 

eMail: office@schneekatalysator.de 


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Gliederung 

• Aufbereitungsverfahren 

und Wirkungsweisen 

Filter – UV – Magnete – Information 

• Anwendung für die 

Schneeproduktion 

• Grundlagen über Wasser: 

Ordnung des Wassers 

Dipol – Struktur – Einflüsse - Folgen 

• Beispiel Schneekatalysator: 

Auswirkung auf die Beschneiung 

Grenztemperatur – Schneequalität – 

Schneemenge – Kosten 

• Praxis und Messungen: 

SLF Davos und Beispiele 

Schneestruktur – Feuchte – Korngrösse 


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Wasseraufbereitung wozu? 

• Entfernung von Verschmutzungen 

- Gestein, Sand, Schmutz, Schwebstoffe 

- biologisch 

- chemisch 

• Bei hohem Gehalt an Kalk, Gips… 

• Bei Bakterienproblemen 

• Zur Qualitätsverbesserung 

• Zur Prozessoptimierung 


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Verfahren zur Wasseraufbereitung 

• Mechanische Aufbereitung 

- Filterung 

• Chemische Behandlung 

- Entfernung von Stoffen (z.B. Reaktion, Flockung) 

- Zusatz von Stoffen 

- Ionentausch 

• Physikalische Behandlung 

- UV-Behandlung 

- elektro-/magnetisch 

- Informationstechnologie 


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Anwendung für die 

Schneeproduktion 

• Filterung 

- Nur grobe Filter nötig: Am Schnee-Erzeuger 

• UV-Behandlung 

- Zum Abtöten von Bakterien 

mit ultraviolettem Licht (UVC) 

• Zentrale Behandlung in der Pumpstation 


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Anwendung für die Schneeproduktion 

Physikalische Behandlung 

• - Magnetisch 

Dauermagneten erzeugen ein magnetisches 

Feld und beeinflussen das Wasser und den Kalk 

• - Informationstechnologie (Schneekatalysatoren) 

Schwingungsfelder ordnen die Wassermoleküle 

und verbessern die Wasserqualität und den Kalk 


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Bsp. Schneekatalysatoren und deren Wirkung 

• Wirkung auf das Wasser: Neuordnung der Moleküle 

• Wirkung auf den Schnee: Feiner und trockener 

• Praktische Vorteile: Grenzbereich, Qualität, 

Menge 

• Messungen: Korngrösse, Feuchtigkeit, 

Menge 

• Ergebnisse: Besserer Pisten, Kosten 

reduziert 


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Grundlage: Ordnung des Wassers 


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Anomalien des Wassers 


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Eis - Kristalle 

• Wasser - Strukturen 

werden sichtbar in Eis - Kristallen 

Vergleich vor (li.) und nach (re.) der Behandlung mit dem Löhnert-System 


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Einfluss auf die Ordnung des Wassers 

Die Molekülstruktur und damit die Qualität 

des Wasser wird beeinträchtigt von: 

• Druck 

• Pumpen in Rohren 

• UV-Bestrahlung 

• Langes Abstehen 

• Verschmutzungen 


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Veränderungen mit Schneekatalysatoren 

• Oberflächenspannung sinkt (15-20%) 

• Feinere Zerstäubung, kleinere Tropfen und Kristalle 

• Schnee wird feiner, kälter und trockener 

• Pistenaufbau wird stabiler, hält länger 

• Mehr Produktion möglich 

• Kalk wird weich (Düsen) 


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Vorteile von Schneekatalysatoren 

• Grenzbereich: 

– kleinere Tropfen gefrieren schneller durch 

– trockenerer und feinerer Schnee 

– schnellere Verarbeitung möglich 

– Schneibeginn um ca. 1°C früher 

• Schneemenge 

– höhere Ausbeute - weniger Wasserverlust 

– höherer Durchsatz möglich (min. 10%) 


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Technische Vorteile 

• Qualität 

– trockenere und zugleich 

– kompaktere Pisten 

– weniger Eisbildung und weniger Verfrachtung 

• Haltbarkeit gegenüber 

– Sonne: feinerer Schnee reflektiert mehr Sonnenstrahlung 

– Regen und Warmluft: dringt weniger tief in den Schnee 

– Skifahrer und Präparierung: belasten die Piste weniger 

• Weniger Verkalkung bei den Düsen 


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Meßkriterien für Schnee 

• Kristallform und -Größe 

• Schneestruktur 

• Gewicht 

• Schneetemperatur 

• Wassergehalt 

• Haltbarkeit 


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Vergleich der Kristalle 

mit einer Rasterplatte 

Vergleich mit zwei SUFAG-Kanonen auf der Rasterplatte (1 mm) 


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Schneestruktur und 

Kristallgröße 


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Schneeprofil und Feuchtigkeit 

Frischer Schnee im Grenzbereich 


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Beispiel Schneestruktur 

Vergleich der Schneequalität bei Grenztemperatur 


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Haltbarkeit: 

Vergleich nach Wärme+Regen 

Schneequalität 20 cm tief nach einer warmen Woche mit Regen 


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Genaue Schnee - Messungen 


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Schneekristalle ganz groß 

Vergleich von Schneekristallen unter dem Mikroskop: 

Kristalle ohne SK 01 Kristalle mit SK 01 


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Ergebnisse Davos: 

• Schnee ist feiner: 

um 20% kleinere Körner, 43% weniger Wasser im Korn 

• Schneetemperatur bis zu 2,5°C kälter: 

kleinere Tropfen gefrieren leichter durch 

• Kein freies Wasser mehr mit Katalysator: 

alles Wasser wurde Schnee, keine Eisbildung 

• Trotzdem gleiches Schneegewicht: 

kleinere Körner setzten sich dichter zusammen 


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Praktischer Nutzen 

• Kapazitätserhöhung um 10-20 % bzw. 

• Zeit-, Energie- und Wassereinsparung 

• Bessere Ausnutzung der möglichen Schneizeiten 

• Höhere Schneesicherheit 

• Bessere und längere Befahrbarkeit der Pisten 

• Weniger Aufwand für Präparation 


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Praktische Erfahrungen 

• Man muß sich Zeit nehmen und genau 

hinschauen 

• Diese Meßkriterien sind für die meisten 

Schneemacher ungewohnt 

• Man sieht sofort Veränderungen, kann diese 

aber nur schwer einschätzen 


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Danke für Ihre Aufmerksamkeit 

Alles Gute und noch ein schönes 

Ihr 

und erfolgreiches Seminar!!! 

Thomas Löhnert 


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