4. Thüringer Bildungssymposium
4. Thüringer Bildungssymposium
4. Thüringer Bildungssymposium
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<strong>Thüringer</strong><br />
<strong>Bildungssymposium</strong><br />
Eigenverantwortung<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
und Schulen auf dem Weg<br />
6. Mai 2006<br />
Campus der Universität Erfurt<br />
Stand vom 5. Mai 2006
Vorwort<br />
Eigenverantwortung - ein Schlüsselwort für die Zukunft unserer Bildungseinrichtungen - ist<br />
auch das zentrale Thema des <strong>4.</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong>s. Es soll sichtbar werden,<br />
wo Kindertageseinrichtungen und Schulen in ihrer Entwicklung stehen und welche Wege<br />
sich ihnen öffnen.<br />
Der besondere Gewinn des <strong>Bildungssymposium</strong>s liegt darin, dass hier alle an Bildung und<br />
Erziehung Interessierten, auch wenn sie sonst eher wenig miteinander in Kontakt stehen,<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen und deren Trägern, Schulen, Schulaufsicht, Wissenschaft<br />
und ihren Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft wollen wir auch in diesem Jahr wieder<br />
intensiv nutzen. Alle an Bildung beteiligten und interessierten Gruppen sind zu aktiver<br />
Mitwirkung eingeladen. Im Mittelpunkt des Symposiums stehen übergreifende Fragen der<br />
Qualitätsentwicklung, der Mitwirkungsrechte und -pflichten und der Überwindung<br />
institutioneller Grenzen.<br />
Vielfältige Vorträge und Workshops werden sich mit Fragen der Eigenverantwortung, der<br />
<strong>Thüringer</strong> Familienoffensive, der Gesundheitsförderung und weiteren Themen<br />
auseinandersetzen. So werden sich beispielsweise die Staatlichen Schulämter vorstellen<br />
und berichten, welche Auswirkungen das Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche<br />
Schule" auf das neue Rollenverständnis in der Qualitätsagentur Schulamt und auf die<br />
Zusammenarbeit mit den Schulen hat. Das Veranstaltungsprogramm wird durch einen<br />
interessanten Ausstellungsteil bereichert und ergänzt. Zudem bietet das Programm jedem<br />
Besucher Raum für den individuellen Gedankenaustausch.<br />
Ich möchte alle Lehrer 1 , Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schulleiter, Mitarbeiter<br />
der Schulaufsicht und der Studienseminare, Eltern, Schüler, Schulträger, Träger von<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen und darüber hinaus alle an Bildung Interessierten<br />
einladen, sich in den Diskurs aktiv einzubringen. Ich freue mich auf Sie.<br />
Prof. Dr. Jens Goebel<br />
Kultusminister<br />
1 Personenbezeichnungen gelten für beide Geschlechter<br />
2
52<br />
4<br />
5<br />
8<br />
9<br />
19<br />
21<br />
Prof. Dr. Peter Kruse , Universität<br />
Bremen<br />
Vorträge und Workshops<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Eröffnung des <strong>4.</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong>s<br />
Prof. Dr. Jens Goebel, <strong>Thüringer</strong> Kultusminister<br />
Dr. Ursula Behr, Bärbel Flaig, ThILLM Bad<br />
Berka<br />
Dr. Uwe Berger, Institut für Medizinische<br />
Psychologie Universitätsklinikum Jena<br />
Dr. Matthias Brodbeck, ThILLM Bad Berka;<br />
Normann Kühn, Jugendsozialwerk<br />
Nordhausen e.V. Rudolstadt<br />
Janine Bromnitz, Bildungswerk der<br />
<strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Erfurt; Dr. Sigrid<br />
Heinecke, Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong><br />
Wirtschaft e.V. Jena<br />
Heidrun Ertel, Grundschule "Westschule"<br />
Jena; Uta Teutsch, Grundschule<br />
"Südschule" Jena; Sabine Machalett,<br />
Jenaplan-Schule Jena<br />
Norman Fabian, Institut Unternehmen &<br />
Schule Gera; Jeannine Kämpfer, Jürgen<br />
Münch, Lerchenberggymnasium Altenburg<br />
33 Silvia Haas-Sobek, Gesundheitsamt Erfurt<br />
34<br />
37<br />
39<br />
Eva-Maria Hähnel, Uta Schröder,<br />
Landesvereinigung für Gesundheitsförderung<br />
Thüringen e.V. AGETHUR<br />
Weimar<br />
Christine Heinz, Grundschule "Martin<br />
Luther" Zella-Mehlis; Antje Jäger,<br />
Grundschule "Friedrich Schiller" Zella-<br />
Mehlis<br />
Dr. Rainer Hohberg, Hummelshain; Gisela<br />
Kraft, Weimar; Verena Zeltner Neustadt;<br />
Matthias Biskupek Rudolstadt; Dr. Martin<br />
Straub, Lese-Zeichen e.V. Jena<br />
2 LG1: Veranstaltungsräume im Lehrgebäude1<br />
3 LG2: Veranstaltungsräume im Lehrgebäude 2<br />
Schule im Wandel - Der erfolgreiche<br />
Umgang mit Veränderung<br />
Förderung von sprachenübergreifendem<br />
Lernen<br />
Evaluation und Qualitätssicherung am<br />
Beispiel des Schulprojektes "PriMa" zur<br />
Prävention von Magersucht<br />
Eine Lanze für das Ganze – Ganzheitliche<br />
Bildung und Erziehung im Sinne Friedrich<br />
Fröbels – Grundlagen der Arbeit in<br />
Kindergärten und Grundschulen<br />
Was zeichnet Q-Siegel-Schulen aus?<br />
Hohe Qualität in der Berufswahlvorbereitung?!<br />
Netzwerk zur Förderung von Grundschülern<br />
mit besonderen Interessen und<br />
Begabungen in Jena<br />
Kurs 21- Kooperation Unternehmen und<br />
Schulen der Region / Können Schulen von<br />
Unternehmen lernen?<br />
Suchtprävention - Projektbegleitung an<br />
Schulen, Multiplikatorenschulungen<br />
Netzwerke der vorschulischen und<br />
schulischen Gesundheitsförderung<br />
"Hurra, wir drehen einen Film!" -<br />
Medienerziehung in der Grundschule an<br />
zwei konkreten Beispielen<br />
Autoren-Erfahrungen mit Schreibwerkstätten<br />
in Grund- und Regelschulen und in<br />
Gymnasien im Rahmen der Leseinitiative<br />
"Lust auf Lesen"<br />
3<br />
Audimax<br />
LG1 2<br />
SR 218<br />
LG1<br />
HS 4<br />
LG1<br />
SR 214<br />
LG1<br />
SR 229<br />
LG1<br />
SR 223<br />
LG1<br />
SR 128<br />
LG2 3<br />
SR 200<br />
LG2<br />
SR 123<br />
LG2<br />
SR 207<br />
LG1<br />
SR 219
41<br />
42<br />
46<br />
51<br />
53<br />
Gillian Horton-Krüger, University of<br />
Cambridge ESOL Examinations<br />
Yvonne Hoyer, LIGA der freien<br />
Wohlfahrtspflege, Fachberatungsstelle<br />
Schuldenprävention Jena<br />
Hans-Ulrich Kellner, Ulrich Mittelstädt,<br />
Koordinierungsstelle hi.bi.kus Erfurt<br />
Miriam Krause, AWO Landesverband<br />
Thüringen e.V. Erfurt<br />
Gabriele Kühn, Jana Schneider, Sonderpädagogisches<br />
Zentrum für mehrfachbehinderte<br />
Hörgeschädigte Schleiz<br />
54 Sven-Erik Laars, Handwerkskammer Erfurt<br />
61 Barbara Mergner, ThILLM Bad Berka<br />
62<br />
63<br />
72<br />
Patricia Methling, Ev. Fachschule<br />
Eisenach; Manja Güldenpfennig, Ev.<br />
Grundschule Eisenach; Andrea Schwanz,<br />
Ev. Kindertagesstätte "Barfuß" Eisenach<br />
Manuela Metscher, ThILLM Bad Berka;<br />
Dr. Rosemarie Lange, Goethegymnasium<br />
Gera<br />
Dr. Michaela Rißmann, GEW Thüringen<br />
Erfurt<br />
75 Jürgen Röhreich, GEW Thüringen Erfurt<br />
87<br />
89<br />
92<br />
Hartmut Walther, Renate Treyße, Carola<br />
Krestel, Steffi Xylander, Landesstelle<br />
Gewaltprävention TMSFG Erfurt<br />
Axel Weyrauch, Koordinierungsstelle<br />
E.U.LE. Jena; Martina Roland, Regelschule<br />
"Friedrich Schiller" Erfurt<br />
Michael Zaumseil, Jens Hornschuh,<br />
<strong>Thüringer</strong> Arbeitskreis Schulsoftware<br />
Vorträge und Workshops<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Externe Sprachenzertifikate zur<br />
Bereicherung des Unterrichts an der<br />
eigenverantwortlichen Schule am Beispiel<br />
von Cambridge ESOL - Motivation,<br />
methodische Innovation, Bewertungsstrategien<br />
Kinder, Jugendliche und Schulden<br />
hi.bi.kus - Hirngerechte Bildung in<br />
Kindergarten und Schule<br />
(Vortrag auch 1<strong>4.</strong>30-15.30 Uhr)<br />
Alle Kinder braucht das Land! Auf dem<br />
Weg zu mehr Chancengerechtigkeit:<br />
Vorstellung der Ergebnisse und<br />
Handlungsansätze aus der Armutsstudie<br />
der Arbeiterwohlfahrt<br />
Konzepte und Ansätze zur Förderung der<br />
Kommunikation bei geistigbehinderten<br />
Hörgeschädigten im Sonderpädagogischen<br />
Zentrum Schleiz<br />
Online-Bildungsplattform für die<br />
Vernetzung der Berufsaus- und fortbildung<br />
Schulinterne Planung des Lehrens und<br />
Lernens - eine Herausforderung für<br />
"Eigenverantwortliche Schulen"<br />
Kindergärten auf dem Weg zur Schule -<br />
Theorie und Praxis im Verbund<br />
(Vortrag auch 1<strong>4.</strong>30-15.30 Uhr)<br />
Lesekompetenz - unsere gemeinsame<br />
Verantwortung für die systematische<br />
Entwicklung dieser Basiskompetenz<br />
Das Bildungsbuch - ein Instrument zum<br />
Beobachten und Dokumentieren von<br />
Bildungsprozessen bei Kindergartenkindern<br />
Wie viel Eigenverantwortung verträgt die<br />
<strong>Thüringer</strong> Schule? 10 Thesen zur<br />
Eigenverantwortlichen Schule<br />
Gewaltprävention im Bereich von<br />
Grundschulen, Förderschulen und<br />
weiterführenden Schulen - Schulen<br />
erarbeiten sich Handlungshilfen<br />
E.U.LE. - Das Entwicklungsprogramm für<br />
Unterricht und Lernqualität<br />
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit<br />
auf neuen Wegen - Content-Management<br />
-Systeme für die Schulhomepage<br />
4<br />
LG1<br />
SR 322<br />
LG2<br />
SR 114<br />
LG1<br />
SR 215<br />
LG2<br />
HS 6<br />
LG2<br />
SR 106<br />
LG2<br />
SR 133<br />
LG1<br />
SR 247B<br />
LG1<br />
SR 247A<br />
LG1<br />
SR 222<br />
LG2<br />
HS 5<br />
LG1<br />
SR 323<br />
LG1<br />
SR 228<br />
LG1<br />
HS 3<br />
LG1<br />
SR 135
84<br />
Prof. Dr. Wassilios Emmanuel<br />
Fthenakis, Freie Universität Bozen /<br />
Fakultät für Bildungswissenschaften<br />
3 Udo Balasch, Aktivschule Emleben<br />
6 Dr. Sigrid Biskupek, ThILLM Bad Berka<br />
7<br />
Petra Bohn, Studienseminar Erfurt;<br />
Susanne Carl, Regelschule "Friedrich<br />
Mykonius" Gotha; Anka Fehling,<br />
Berufsschulzentrum Jena<br />
11 Dieter Kunstmann, Schulamt Rudolstadt<br />
15<br />
17<br />
18<br />
20<br />
23<br />
24<br />
25<br />
28<br />
30<br />
Prof. Dr. Manfred Eckert, Universität Erfurt;<br />
Dr. Volkhard Schmidt, Handwerkskammer<br />
Erfurt<br />
Jörg Ehrhardt, Maritta Modjesch, Peter<br />
Clauß, Grundschule Münchenbernsdorf<br />
Andreas Eis, Universität Jena; Anselm<br />
Cypionka, Studienseminar Jena; Mike<br />
Bruhn, Jenaplan-Schule Jena<br />
Nora Evers, thuringia international school -<br />
weimar<br />
Thomas Fleischer, Regelschule "C.-A.<br />
Musäus" Weimar; Anja König, Schulamt<br />
Weimar; Jens Krieg, Schulamt Bad<br />
Langensalza<br />
Heinz Fracke, <strong>Thüringer</strong> Ministerium für<br />
Soziales, Familie und Gesundheit Erfurt<br />
Matthias Frank, Schulförderverein<br />
Gymnasium Neudietendorf 1993 e.V.;<br />
Jochen Etzhold, Jana Holstein,<br />
Gymnasium Neudietendorf<br />
Wilfried Goosmann, Zeitungsgruppe<br />
Thüringen Erfurt<br />
Jenny Gramsch, Martina Schulz,<br />
Technische Universität Ilmena<br />
Vorträge und Workshops<br />
11.00 – 12.00 Uhr<br />
Auf den Anfang kommt es an:<br />
Konsistenz im Bildungsverlauf<br />
Freie Schulen - Bereicherung oder<br />
Konkurrenz?<br />
Beobachten und Bewerten von<br />
Lernprozessen<br />
Bilinguale Module an Ihrer Schule - wie<br />
geht das?<br />
"Fördern und Fordern von Kindern - Zur<br />
Rolle des Staatlichen Schulamts<br />
Rudolstadt als Qualitätsagentur"<br />
Integrative Berufsausbildung für<br />
Realschüler<br />
INIS - ein (unser) Ausgangspunkt der<br />
Schulentwicklung<br />
Schülerselbsttätigkeit und eigenverantwortliches<br />
Lernen im Sozialkundeunterricht<br />
Vorstellung der einzigen internationalen<br />
Schule in Thüringen und ihr Beitrag zum<br />
internationalen Charakter der Bildung und<br />
Erziehung<br />
Das Entwicklungsvorhaben<br />
"Eigenverantwortliche Schule" aus<br />
schulischer und externer Sicht<br />
Gesundheitsförderung als Notwendigkeit<br />
und Herausforderung im Sozialisationsprozess<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
Offenes Ganztagsangebot für die Jahrgangsstufen<br />
5 und 6 und lebensorientierte<br />
Berufs- und Studienvorbereitung am "Von-<br />
Bülow-Gymnasium" Neudietendorf<br />
Generation PISA aus Sicht der Zeitungen<br />
Technik zum Anfassen, ExpeditionT:<br />
Testen, Tüfteln, Trainieren<br />
5<br />
Audimax<br />
LG1<br />
SR 323<br />
LG1<br />
SR 128<br />
LG1<br />
SR 228<br />
LG1<br />
SR 215<br />
LG2<br />
SR 200<br />
LG1<br />
SR 222<br />
LG1<br />
SR 229<br />
LG1<br />
SR 218<br />
LG1<br />
SR 247A<br />
LG2<br />
SR 106<br />
LG1<br />
SR 247B<br />
LG1<br />
HS 4<br />
LG1<br />
SR 135
35<br />
38<br />
50<br />
58<br />
60<br />
64<br />
65<br />
Johannes Hanel, Freie Waldorfschule<br />
Eisenach; Hansjürgen Hofrichter, Bund der<br />
freien Waldorfschulen Stuttgart; Walter<br />
Hiller, Software AG-Stiftung Darmstadt<br />
Dr. Helmut Hentschel, Giftinformationszentrum<br />
Erfurt; Uwe Geisler,<br />
Landeskriminalamt Erfurt; Bernd<br />
Dembach, <strong>Thüringer</strong> Koordinierungsstelle<br />
Suchtprävention Erfurt<br />
Bärbel Kracke, Ernst Hany, Katja Driesel-<br />
Lange, Universität Erfurt<br />
Wilfried Luther, Regelschule<br />
"Bürgerschule" Sonneberg; Steffy Schmidt,<br />
Grundschule "Am Stadtpark" Sonneberg<br />
Prof. Dr. Wolfgang Melzer, Technische<br />
Universität Dresden<br />
Thomas Michalowski, Heike Rosenberger,<br />
Förderzentrum "Hans Bürger" Blankenhain<br />
Dr. Carsten Müller, Ilona Schiek, Otto<br />
Thiele, Carl-Zeiss-Gymnasium Jena<br />
68 Petra Rechenbach, GEW Thüringen Erfurt<br />
69 Prof. Dr. Heidrun Richter, Universität Erfurt<br />
71<br />
76<br />
80<br />
94<br />
Dr. Jens Rißmann, Konzeptgruppe E.U.LE.<br />
Jena; Marina Wiesner,<br />
Lindenberggymnasium Ilmenau<br />
Jacqueline Rommel, Adelheid Heyder,<br />
Schulamt Weimar; Jens Varga, Projekt<br />
"Kompass" Weimar<br />
Prof. Dr. Andrea Schulte, Universität Erfurt;<br />
Prof. Dr. Michael Wermke, Universität<br />
Jena<br />
Andrea Zerull, Ursula Galle, Mentor Erfurt -<br />
Die Lesehelfer<br />
Vorträge und Workshops<br />
11.00 – 12.00 Uhr<br />
Wie praktizieren Freie Waldorfschulen<br />
Eigenverantwortung?<br />
(Vortrag auch 12.30-1<strong>4.</strong>00 Uhr)<br />
Drogen, Recht und Prävention<br />
Berufsorientierung - was können Schulen<br />
leisten?<br />
Gestaltung des sanften Übergangs von<br />
der Grundschule in die Regelschule in<br />
Verantwortung beider Schularten<br />
Gesundheit und Schule. Ergebnisse und<br />
Konsequenzen der HBSC-Gesundheitsstudie<br />
in Thüringen<br />
Profilierung der Oberstufe des Förderzentrums<br />
"Hans Bürger" unter dem Aspekt<br />
der Förderung der Berufswahlreife für<br />
Schüler mit Förderbedarf im Lernen<br />
Das Carl-Zeiss-Gymnasium als Regionalzentrum<br />
Ostthüringens zur Förderung von<br />
Schülern mit besonderen Begabungen im<br />
MINT-Bereich<br />
Bildung und Betreuung von 2 – 16 im<br />
Netzwerk Kindertageseinrichtungen –<br />
Grundschule – Regelschule – Eltern<br />
Digitale Bildproduktion versus kreative<br />
Kinderzeichnung in der Grundschule?<br />
Verstehen und Kommunikation - Lernen<br />
und Unterricht<br />
Projekt: Kompass - Verantwortung in<br />
Kooperation<br />
"Wird Gott auch nass, wenn es regnet?" -<br />
Mit Kindern über Religion sprechen<br />
Mentor Erfurt – Die Lesehelfer stellen sich<br />
vor<br />
6<br />
LG2<br />
SR 115<br />
LG1<br />
HS 3<br />
LG2<br />
SR 133<br />
LG1<br />
SR 219<br />
LG2<br />
HS 5<br />
LG2<br />
SR 123<br />
LG2<br />
SR 207<br />
LG1<br />
SR 214<br />
LG2<br />
HS 6<br />
LG1<br />
SR 223<br />
LG2<br />
SR 213<br />
LG1<br />
SR 322<br />
LG2<br />
SR 114
40<br />
1<br />
10<br />
12<br />
13<br />
16<br />
22<br />
26<br />
32<br />
35<br />
45<br />
48<br />
55<br />
Prof. Dr. Hans-Günther Holtappels,<br />
Universität Dortmund<br />
Heike Amlacher, ThILLM Bad Berka;<br />
Antje-Christina Knuth, Förderzentrum<br />
Erfurt<br />
Rolf Busch, tlv thüringer lehrerverband<br />
Erfurt<br />
Jens Dietzsch, Gymnasium Greiz ;<br />
Mitglieder der AG "Eigenverantwortliche<br />
Schule"<br />
Dr. Gunter Dreßler, HWK Südthüringen<br />
Suhl; Thomas Storandt, Bildungswerk<br />
Bau Hessen/Thüringen Walldorf<br />
Dr. Hans-Peter Ehrentraut-Daut, ThILLM<br />
Bad Berka<br />
Christian Fischer, Internationales Centrum<br />
für Begabungsforschung der Universitäten<br />
Münster und Nijmegen<br />
Petra Franz, Silke Hirschfeld, Schule am<br />
Zoopark Erfurt<br />
Barbara Haase, Schulamt Schmalkalden;<br />
Christina Köhler, Schulamt Gera; Hela<br />
Teichmann, Schulamt Jena<br />
Johannes Hanel, Freie Waldorfschule<br />
Eisenach; Hansjürgen Hofrichter, Bund<br />
der freien Waldorfschulen Stuttgart; Walter<br />
Hiller, Software AG-Stiftung Darmstadt<br />
Michael Kaufmann, Schulamt<br />
Schmalkalden; Dr. Roberto Napierski,<br />
ThILLM Bad Berka<br />
Gabriele Klöppel, Schulamt Erfurt; Regina<br />
Blume, Regelschule "Gutenberg" Jena<br />
Annett Liesch, Katja Scheidt, Vera Barthel,<br />
Freie Schule Känguru Altenburg<br />
Vorträge und Workshops<br />
12.30 – 1<strong>4.</strong>00 Uhr<br />
Schulautonomie und Schulqualität Audimax<br />
"PROFILehrer"<br />
Wer Qualität will, muss Lehrergesundheit<br />
fördern<br />
Das Entwicklungsvorhaben<br />
"Eigenverantwortliche Schule"<br />
Netzwerk Berufsorientierung /<br />
Berufswahlvorbereitung im Schulamtsbezirk<br />
Schmalkalden<br />
Die Schülermitwirkung an <strong>Thüringer</strong><br />
Schulen - ein Beitrag zum Demokratielernprozess<br />
Hochbegabung und Lernschwierigkeiten<br />
Verantwortung für eigen-aktive und selbsttätige<br />
Bildungsprozesse von Kindern -<br />
"LObelia - eine Schulhexe lernt zaubern"<br />
Was bedeutet "Qualitätsagentur" im<br />
Kontext aktueller Schulentwicklungen? -<br />
Qualitätsagenturen im Spannungsfeld von<br />
Verwaltung und Gestaltung, Beratung und<br />
Verpflichtung sowie Aufsicht und<br />
Evaluation -<br />
Wie praktizieren Freie Waldorfschulen<br />
Eigenverantwortung?<br />
(Vortrag auch 11.00-12.00 Uhr)<br />
Das <strong>Thüringer</strong> Schulportal - Plattform und<br />
Unterstützung im Internet<br />
Coaching zur Unterstützung des Schulentwicklungsprozesses<br />
Von Hochbegabung bis geistige Behinderung<br />
- eine integrative Grundschule stellt<br />
sich vor<br />
7<br />
LG1<br />
SR 128<br />
LG2<br />
SR 123<br />
LG1<br />
HS 3<br />
LG1<br />
SR 322<br />
LG1<br />
SR 222<br />
LG1<br />
HS 4<br />
LG1<br />
SR 228<br />
LG2<br />
SR 207<br />
LG2<br />
SR 115<br />
LG1<br />
SR 247A<br />
LG1<br />
SR 214<br />
LG1<br />
SR 215
56<br />
66<br />
73<br />
74<br />
78<br />
79<br />
81<br />
Barbara Lippert, Regelschule<br />
"Lautenbergschule" Suhl<br />
Jürgen Rexhäuser, Roland Brandl,<br />
<strong>Thüringer</strong> Kultusministerium; Vertreter der<br />
Arbeitsgruppe "Personalentwicklung"<br />
Jürgen Röhreich, GEW Erfurt;<br />
Helmut Liebermann, tbb beamtenbund<br />
und tarifunion thüringen<br />
Dr. Michaela Rißmann, GEW Thüringen<br />
Erfurt<br />
Reinhard Rode, freier Journalist<br />
Rovaniemi/Finnland<br />
Ada Sasse, Regina Möller, Universität<br />
Erfurt; Roland Merten, Universität Jena<br />
Stephan Schnurre, Elke Starkloff,<br />
Konzeptgruppe E.U.LE. Jena<br />
Ina Schulz, Universität Jena;Dr. Barbara<br />
Haupt, Regelschule Sollstedt; Sylvia Puta,<br />
Regelschule "Ostschule" Jena<br />
82 Uwe Sommermann, ThILLM Bad Berka<br />
83<br />
86<br />
Arnold Speißer, KVHS Weimarer Land<br />
Apolda<br />
Jana Thielken, Bildungswerk der<br />
<strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Erfurt<br />
88 Ingrid Weidhaas, IHK Gera<br />
93<br />
Wolfgang Zeidler, Sonderpädagogisches<br />
Zentrum für mehrfachbehinderte<br />
Hörgeschädigte Schleiz<br />
Vorträge und Workshops<br />
12.30 – 1<strong>4.</strong>00 Uhr<br />
Die Verantwortung der Schulträger für<br />
Eigenverantwortliche Schule<br />
Personalentwicklung an <strong>Thüringer</strong> Schulen<br />
Zur Eigenverantwortung in Kindertagesstätten<br />
unter den Bedingungen des neuen<br />
Kindertageseinrichtungsgesetzes<br />
Fürsorge als integraler Bestandteil von<br />
Unterricht und Evaluierung<br />
Der Workshop entfällt wegen Krankheit.<br />
Der "Bildungsplan bis 10 Jahre" für<br />
Thüringen<br />
(Vortrag auch 1<strong>4.</strong>30-15.30 Uhr)<br />
Workshop E.U.LE. - Unterricht verstehen<br />
Bewegung - Tor zum Lernen und Beitrag<br />
für ein lernfreudiges Schulkonzept<br />
Sinnvoller Einsatz neuer Medien im<br />
Fachunterricht und fächerübergreifend<br />
Das Projekt "Ost-West-Integration" des<br />
DVV e.V.<br />
Methodenworkshop für den Einsatz des<br />
<strong>Thüringer</strong> Berufswahlpasses im Unterricht<br />
Qualitätsoffensive Berufliche Bildung -<br />
gemeinsame Verantwortung der Partner<br />
Förderung von geistigbehinderten<br />
Hörgeschädigten - Grundsätze und<br />
Empfehlungen für die sonderpädagogische<br />
Förderung hörgeschädigter Menschen mit<br />
zusätzlichen Behinderungen<br />
8<br />
LG1<br />
SR 229<br />
LG2<br />
SR 133<br />
LG1<br />
SR 247B<br />
LG2<br />
HS 6<br />
LG2<br />
HS 5<br />
LG1<br />
SR 219<br />
LG1<br />
SR 135<br />
LG2<br />
SR 114<br />
LG2<br />
SR 200<br />
LG2<br />
SR 106<br />
LG1<br />
SR 323<br />
LG2<br />
SR 213
Vorträge und Workshops<br />
1<strong>4.</strong>30 – 15.30 Uhr<br />
2 Gerda Arldt, Insel-Welt Seminare Karlsbad Konzentrationsstörungen auf der Spur<br />
14<br />
27<br />
29<br />
31<br />
36<br />
43<br />
44<br />
46<br />
47<br />
49<br />
Marco Eberl, Kirchenamt der Föderation<br />
Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland<br />
Eisenach<br />
Gabriele Georgy, Kinderland am<br />
Wendewehr Mühlhausen; Steffen Richter,<br />
PARITÄTISCHER Thüringen<br />
Neudietendorf; Lehrer Schule Mühlhausen<br />
Gisela Grammes, Eberhard von Kuenheim<br />
Stiftung München<br />
Prof. Dr. Christiane Grosch,<br />
Prof. Dr. Ernst Hany, Universität Erfurt<br />
Rosa Maria Haschke, Christine Wolfer,<br />
Serviceagentur "Ganztägig Lernen<br />
Thüringen" Jena<br />
Marion Huchtermann, Christina Schabram,<br />
Jessica Steinhoff, IW Köln<br />
Uta Kania, Förderschule der DVE gGmbH,<br />
Regionales Förderzentrum mit dem<br />
Schwerpunkt geistige Entwicklung<br />
"Johannes Falk" Eisenach<br />
Hans-Ulrich Kellner, Ulrich Mittelstädt,<br />
Koordinierungsstelle hi.bi.kus Erfurt<br />
Dr. Karl-Heinz Kempe, <strong>Thüringer</strong><br />
Kultusministerium Erfurt<br />
Wolfram Knabe, Freie Waldorfschule<br />
Weimar<br />
95 Jens Büttner, Elan e.V. Erfurt<br />
Eigenverantwortung am Beispiel<br />
Evangelischer Schulen<br />
Rahmenbedingungen für den Übergang<br />
zwischen Kindertageseinrichtung und<br />
Schule gestalten<br />
Selbstorganisation und Eigenverantwortung<br />
von Schülern beim Projekt<br />
"Tatfunk"<br />
Interkulturelles Verständnis -<br />
entwicklungspsychologisch betrachtet<br />
"Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit<br />
von Krankheit" - Anforderungen an<br />
ganztägige Schulgestaltung<br />
JUNIOR-Schüler als Manager JUNIOR<br />
Kompakt<br />
Lernen von Werkstufenschülern mit dem<br />
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in<br />
einer Regelschule<br />
hi.bi.kus - Hirngerechte Bildung in<br />
Kindergarten und Schule<br />
(Vortrag auch 9.00-10.30 Uhr)<br />
Einführung des bilingualen Fachunterrichts<br />
an berufsbildenden Schulen - Ziele,<br />
Entwicklungsstand und Perspektiven<br />
Eigenverantwortung: Die Sozialstruktur<br />
von Waldorfkindergarten und<br />
Waldorfschule<br />
Gewaltpräventionsprojekte - Möglichkeiten<br />
und Grenzen am Beispiel des Projektes<br />
"Art de Courage - Die Kunst miteinander<br />
umzugehen"<br />
9<br />
LG1<br />
SR 218<br />
LG2<br />
SR 213<br />
LG1<br />
SR 214<br />
LG1<br />
HS 3<br />
LG2<br />
SR 114<br />
LG2<br />
SR 207<br />
LG1<br />
SR 247B<br />
LG2<br />
SR 106<br />
LG1<br />
SR 215<br />
LG1<br />
SR 228<br />
LG2<br />
SR 115<br />
LG1<br />
SR 322
57<br />
59<br />
62<br />
67<br />
Barbara Lippert, Regelschule<br />
"Lautenbergschule" Suhl<br />
Reinhold Mau, Susanne Mohr, Zentrum<br />
Umweltbildung und Naturschutz e.V.<br />
Schmalkalden<br />
Patricia Methling, Ev. Fachschule<br />
Eisenach; Manja Güldenpfennig, Ev.<br />
Grundschule Eisenach; Andrea Schwanz,<br />
Ev. Kindertagesstätte "Barfuß" Eisenach<br />
Dr. Klaus Ramming, Landschulheim Burg<br />
Nordeck<br />
70 Prof. Dr. Karin Richter, Universität Erfurt<br />
77 Lutz Rösner, Sportgymnasium Jena<br />
78<br />
85<br />
90<br />
91<br />
Ada Sasse, Regina Möller, Universität<br />
Erfurt; Roland Merten, Universität Jena<br />
Andreas Stötzer, Gymnasium "Otto Schott"<br />
Jena<br />
Heike Wichmann, Landessportbund<br />
Thüringen e.V. Erfurt<br />
Dr. Wilfried Zappe, Goethe-Gymnasium<br />
Ilmenau; Dr. Hubert Langlotz, Albert-<br />
Schweitzer-Gymnasium Ruhla<br />
Vorträge und Workshops<br />
1<strong>4.</strong>30 – 15.30 Uhr<br />
Entwicklung von Teamarbeit und<br />
Teamstrukturen als Baustein auf dem Weg<br />
der Entwicklung einer Regelschule zur<br />
Eigenverantwortlichen Schule<br />
Workshop zur Erlebnisausstellung<br />
"Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne"<br />
nach Hugo Kükelhaus<br />
(Führung auch nach Vereinbarung)<br />
Kindergärten auf dem Weg zur Schule -<br />
Theorie und Praxis im Verbund<br />
(Vortrag auch 9.00-10.30 Uhr)<br />
Das 10-Finger-Tastschreiben schon im<br />
Grundschulalter am Computer erlernen:<br />
Was bringt das, wie funktioniert das?<br />
Grundschule und Grundschullehrerausbildung<br />
in Thüringen: Visionen - Wege<br />
- Irrwege<br />
Förderung von sportlichen Begabungen in<br />
Thüringen<br />
Der "Bildungsplan bis 10 Jahre" für<br />
Thüringen<br />
(Vortrag auch 12.30 – 1<strong>4.</strong>00 Uhr)<br />
Einstellen, Befördern, Weiterbilden und<br />
Entlassen? Neue Anforderungen an<br />
Personalräte in eigenverantwortlichen<br />
Schulen<br />
Gesundheitsförderung durch<br />
Bewegungsangebote<br />
Stärkung der Eigenverantwortung von<br />
Schülern für ihr Lernen: Erfinde eine<br />
Aufgabe ƒ!<br />
10<br />
LG1<br />
SR 229<br />
LG1<br />
SR Mu<br />
LG1<br />
SR 247A<br />
LG2<br />
HS 6<br />
LG1<br />
HS 4<br />
LG1<br />
SR 135<br />
LG2<br />
HS 5<br />
LG2<br />
SR 133<br />
LG1<br />
SR 128<br />
LG1<br />
SR 219
Vorträge und Workshops<br />
Heike Amlacher, ThILLM Bad Berka; Antje-Christina Knuth, Förderzentrum Erfurt<br />
1<br />
"PROFILehrer"<br />
Das Selbstevaluationsinstrument "PROFILehrer" eignet sich für alle in der Schule Tätigen zur<br />
systematischen Personalentwicklung als Bestandteil der Qualitätsentwicklung. Im Workshop wird<br />
Inhalt und Anliegen des Instruments "PROFILehrer" vorgestellt. Eine Phase der Einzelarbeit gibt<br />
allen Teilnehmern die Möglichkeit, erste persönliche Erfahrungen im Umgang mit dem Instrument<br />
zu sammeln. Die anschließende Gruppenarbeit dient der Reflexion und der Diskussion<br />
verschiedener Möglichkeiten zum Einsatz bei der Unterstützung einzelner Personen und<br />
schulischer Entwicklungsprozesse.<br />
Zielgruppen: Lehrer 4 , Erzieher, SPF 5 , Schulleiter<br />
Raum: LG1 SR 128 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 78<br />
Gerda Arldt, Insel-Welt Seminare Karlsbad<br />
2<br />
Konzentrationsstörungen auf der Spur<br />
Vierzig Prozent aller Eltern beklagen, dass ihr Kind Konzentrationsprobleme hat. Mit Sätzen wie<br />
"Sei doch endlich still!" - "Hör nun mal zu!" etc. werden die Kinder tagtäglich ermahnt. Die Kinder<br />
können aber den Aufmerksamkeitsschalter im Kopf nicht an- und abschalten. Aber konzentriert<br />
zu sein ist nun mal eine wichtige Voraussetzung, um in der Schule und später im Beruf seine<br />
Ziele zu erreichen. Im Vortrag erhalten Sie Hintergrundinformationen und viele praktische Tipps,<br />
die Sie sofort in die Praxis umsetzen können.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern<br />
Raum: LG1 SR 218 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 130<br />
4 Personenbezeichnungen gelten für beide Geschlechter<br />
5 SPF: Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
11
Udo Balasch, Aktivschule Emleben<br />
Vorträge und Workshops<br />
3<br />
Freie Schulen - Bereicherung oder Konkurrenz?<br />
Freie Schulen sind unverzichtbarer Bestandteil einer vielfältigen Bildungslandschaft auch in<br />
Thüringen. Diese Einrichtungen mit ihren unterschiedlichen pädagogischen und<br />
schulorganisatorischen Konzepten werden zumeist in hoher Eigenverantwortung geführt. Wie<br />
"funktioniert" eine freie Schule? Welche pädagogischen und organisatorischen Chancen und<br />
Bedingungen kann sie bieten? Was umfasst den Begriff der "Eigenverantwortung" an einer<br />
solchen Schule, und welche Impulse können von dort für staatliche Einrichtungen ausgehen? Am<br />
Beispiel der Aktiv-Schule Emleben (www.aktivschule.de), die sich als gebundene<br />
Ganztagsschule mit Hilfe der Montessori-Pädagogik neben anderem der Begabtenförderung<br />
verschrieben hat, wird diesen und anderen Fragen nachgegangen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Partner<br />
Raum: LG1 SR 323 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 26<br />
Dr. Ursula Behr, Bärbel Flaig, ThILLM Bad Berka<br />
4<br />
Förderung von sprachenübergreifendem Lernen<br />
In einem einführenden Teil werden die Potenzen sprachenübergreifenden Lernens für die<br />
Steigerung der Effizienz des Sprachunterrichts, die Motivation der Lerner und die<br />
Zusammenarbeit der Lehrkräfte anhand von Untersuchungen in <strong>Thüringer</strong> Regelschulen und<br />
Gymnasien erläutert.<br />
In einem zweiten Teil werden konkrete Unterrichtssequenzen vorgestellt und mit den<br />
Teilnehmern diskutiert.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG1 SR 218 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 12<br />
Dr. Uwe Berger, Institut für Medizinische Psychologie Universitätsklinikum Jena<br />
5<br />
Evaluation und Qualitätssicherung am Beispiel des Schulprojektes "PriMa" zur Prävention<br />
von Magersucht<br />
Das Schulprojekt "PriMa" (Primärprävention von Magersucht bei Schülerinnen ab der 6. Klasse)<br />
wird seit September 2004 an über 30 Schulen in Thüringen durchgeführt. Die Pilotphase mit 20<br />
Schulen im Schuljahr 2004/2005 wurde mit standardisierten und speziell entwickelten<br />
Fragebögen sowie flankierenden Maßnahmen hinsichtlich der Programmkonzeption, der<br />
Programmdurchführung und der Programmwirkung umfassend evaluiert. Dadurch konnten<br />
positive Wirkungen des Projektes wissenschaftlich untermauert werden. Die Ergebnisse (siehe<br />
auch gedruckte Version, ThILLM, 2005) unterstreichen, dass sich der Aufwand für eine<br />
umfassende Evaluation lohnt, und stellen ein Plädoyer an Lehrer, Eltern und Schüler für noch<br />
mehr Unterstützung der wissenschaftlichen Begleitung solcher Projekte dar.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
12
Vorträge und Workshops<br />
Raum: LG1 HS 4 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 21<br />
Dr. Sigrid Biskupek, ThILLM Bad Berka<br />
6<br />
Beobachten und Bewerten von Lernprozessen<br />
Die <strong>Thüringer</strong> Lehrpläne folgen einer gemeinsamen Konzeption, die auf die Entwicklung von<br />
Lernkompetenz der Schüler zielt. Lernkompetent zu sein bedeutet, individuelles und<br />
gemeinsames Lernen selbstständig vorzubereiten, zu gestalten, zu reflektieren und zu bewerten.<br />
Der Workshop möchte Anregungen geben und Möglichkeiten aufzeigen, kooperative und<br />
individuelle Lernprozesse im Unterricht zu beobachten und zu bewerten.<br />
Zielgruppen: Lehrer<br />
Raum: LG1 SR 128 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 9<br />
Petra Bohn, Studienseminar Erfurt; Susanne Carl, Regelschule "Friedrich Mykonius"<br />
Gotha; Anka Fehling, Berufsschulzentrum Jena<br />
7<br />
Bilinguale Module an Ihrer Schule - wie geht das?<br />
Bilinguale Module sind ein Entwicklungsaspekt für <strong>Thüringer</strong> Regelschulen, Gymnasien und<br />
berufsbildende Schulen innerhalb des <strong>Thüringer</strong> Sprachenkonzepts. In bilingualen Modulen wird<br />
Unterricht in Sachfächern (wie z. B. Geographie oder Biologie) zeitweise in englischer Sprache<br />
erteilt. Dies zielt auf eine verstärkte berufs- und studienorientierte Vorbereitung der Schülerinnen<br />
und Schüler und zeigt für die Schulen Möglichkeiten fächerübergreifenden Unterrichtens auf.<br />
Gleichzeitig wird die Entwicklung von Lehrerkooperation gefördert. In der Veranstaltung wird das<br />
<strong>Thüringer</strong> Konzept für die Durchführung bilingualer Module zusammen mit Beispielen und<br />
Ergebnissen der beteiligten Schulen in der laufenden Pilotphase und an Hand einer ThILLM-<br />
Veröffentlichung zur Unterstützung der Schulen vorgestellt. Die Informationen sind für<br />
Englischlehrkräfte und Lehrerinnen und Lehrer aller anderen Fächer gleichermaßen interessant.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />
Raum: LG1 SR 228 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 25<br />
13
Vorträge und Workshops<br />
8<br />
Dr. Matthias Brodbeck, ThILLM Bad Berka; Normann Kühn, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />
e.V. Rudolstadt<br />
Eine Lanze für das Ganze – Ganzheitliche Bildung und Erziehung im Sinne Friedrich<br />
Fröbels – Grundlagen der Arbeit in Kindergärten und Grundschulen<br />
Ein ganzheitlicher Ansatz in der Bildung und Erziehung ist eine wesentliche Voraussetzung für<br />
Differenzierung in der pädagogischen Praxis. Ein Pädagoge kann in seiner alltäglichen Bildungsund<br />
Erziehungsarbeit nur dann erfolgreich differenzierend wahrnehmen und handeln, wenn er in<br />
der Lage ist, die Ganzheitlichkeit der Individuen zu erfassen und ihre spezifischen Begabungen<br />
oder auch Defizite in diesem Kontext zu erkennen. Friedrich Fröbels Pädagogik ist in erster Linie<br />
Ganzheitspädagogik. Dabei scheinen andere pädagogische Ansätze oftmals und gerade für die,<br />
welche auf der Jagd nach dem Spektakulären sind, viel interessanter. Das Spektakuläre bei<br />
Fröbel ist eben, dass er keine Sequenz des Menschen, seiner Entwicklung und der ihn dabei<br />
umgebenen Zusammenhänge herauslöst oder unterschlägt. Eben für diesen Ansatz sollen<br />
Pädagogen gewonnen werden. Die Fröbelakademie Deutschland im Jugendsozialwerk<br />
Nordhausen e.V. hat gemeinsam mit Fachleuten aus der pädagogischen Praxis ein Curriculum<br />
entwickelt, welches im Rahmen einer gemeinsamen berufsbegleitende Weiterbildung für<br />
pädagogisches Fachpersonal aus Kindergärten und Grundschulen die Möglichkeit bieten soll,<br />
nicht nur ganztägige sondern eben auch ganzheitliche Bildung und Erziehung zu praktizieren. An<br />
dieser Stelle sei als eine Ausgangsüberlegung bei der Erstellung des Ausbildungscurriculums<br />
zum Fröbeldiplom nur das Gestalten eines fließenden Übergangs für Kinder aus dem<br />
Kindergarten in den Grundschulbereich genannt.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Partner<br />
Raum: LG1 SR 214 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 114<br />
Janine Bromnitz, Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Erfurt; Dr. Sigrid Heinecke,<br />
Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Jena<br />
9<br />
Was zeichnet Q-Siegel-Schulen aus? Hohe Qualität in der Berufswahlvorbereitung?!<br />
Berufs- und Studienwahlvorbereitung sind wichtige Bausteine der beruflichen Laufbahn und der<br />
Lernbiografie einer jeden Schülerin und eines jeden Schülers. Die Entscheidung für einen Beruf<br />
liegt in erster Linie in der Hand der Jugendlichen. Dazu gehört auch, sich der eigenen Stärken<br />
und Fähigkeiten bewusst zu werden sowie über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />
Informationen einzuholen. Alle Schularten haben die Aufgabe, gemeinsam mit dem Elternhaus,<br />
mit Betrieben und den regionalen Agenturen für Arbeit die Schülerinnen und Schüler beim<br />
Übergang von der schulischen in die betriebliche Bildung bzw. in das Studium zu unterstützen.<br />
Die erste Ausschreibungsrunde ist abgeschlossen. 99 allgemeine bildende Schulen in Thüringen<br />
haben sich um das Qualitätssiegel "Berufswahlfreundliche Schule" beworben. In 34 Schulen<br />
haben die vier regionalen Jurys die Qualitätsprüfungen in den Schulen durchgeführt. 24 Schulen<br />
bekommen für drei Jahre das Q-Siegel verliehen. Was zeichnet diese Q-Siegel-Schulen aus?<br />
Zielgruppen: Lehrer, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 229 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 93<br />
14
Vorträge und Workshops<br />
Rolf Busch, tlv thüringer lehrerverband Erfurt<br />
10<br />
Wer Qualität will, muss Lehrergesundheit fördern<br />
Ausgehend von den bekannten Ergebnissen der Potsdamer Lehrerstudie um Prof.<br />
Schaarschmidt und den neuen Erkenntnissen der erweiterten Untersuchung als Ergebnis der "tlv<br />
Umfrage zur Lehrergesundheit in Thüringen" soll die Situation beschrieben werden. Nach der<br />
Darstellung von Ursachen und der Ableitung von Schlussfolgerungen für die Lehrergesundheit<br />
sollen konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen für Veränderungen aufgezeigt werden.<br />
Insbesondere die psychische Belastbarkeit ist Voraussetzung für erfolgreiche schulische<br />
Bildungs- und Erziehungsarbeit. Deshalb ist das Thema ein Schwerpunkt für erfolgreiche<br />
Qualitätsverbesserung an den <strong>Thüringer</strong> Schulen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schulleiter<br />
Raum: LG2 SR 123 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 109<br />
Dieter Kunstmann, Leiter des Staatlichen Schulamtes Rudolstadt<br />
11<br />
"Fördern und Fordern von Kindern - Zur Rolle des Staatlichen Schulamts Rudolstadt als<br />
Qualitätsagentur"<br />
Ausgehend von Schlussfolgerungen der großen internationalen Schulleistungserhebungen<br />
TIMSS und PISA wird gezeigt, wie mit Hilfe entsprechender Arbeitsstrukturen in Schulen und<br />
Schulämtern das Fördern und Fordern von Kindern und Jugendlichen praktiziert werden kann.<br />
Die Merkmale guter Schulen und guten Unterrichts betonend, wird, orientierend am <strong>Thüringer</strong><br />
Qualitätsrahmen schulischer Entwicklung, auf die Rolle von Schulleitung bei der Entwicklung<br />
einer guten Schulkultur und der Lehrerinnen und Lehrer bei der Gestaltung eines guten<br />
Unterrichts besonders eingegangen. Im weiteren Verlauf wird ausgeführt, wie die inneren<br />
Strukturen der Staatlichen Schulämter als Qualitätsagenturen gestaltet sein können, um auf der<br />
Basis der Kultur des Dialoges Schulentwicklung unmittelbar zu unterstützen, mit dem Blick auf<br />
individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern durch Lehrerinnen und Lehrer sowie<br />
Erzieherinnen und Erzieher.<br />
Dauer: ca. 40 Minuten, anschließend Diskussion<br />
Zielgruppen: Schulämter, Schulverwaltungsämter, Schulleitungen, Lehrer, Eltern<br />
Raum: LG1 SR 215 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 74<br />
15
Vorträge und Workshops<br />
Jens Dietzsch, Gymnasium Greiz; Mitglieder der AG "Eigenverantwortliche Schule"<br />
12<br />
Das Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche Schule"<br />
In diesem Workshop werden konzeptionelle Überlegungen und Planungsgrundlagen vorgestellt,<br />
die bei einer Übertragung des Verfahrens auf alle <strong>Thüringer</strong> Schulen notwendig sind. Dies<br />
umfasst die dafür notwendigen zeitlichen und personellen Ressourcen für die Schulbesuche der<br />
Expertenteams, sowie die Weiterentwicklung des Verfahrens.<br />
Erste Erfahrungen über den Umgang mit Empfehlungen der Expertenteams für die schulische<br />
Weiterentwicklung, sowie die Inhalte der zu schließenden Zielvereinbarungen zwischen Schule<br />
und Qualitätsagentur, werden vorgestellt. Zudem wird der Frage nachgegangen, welche<br />
Auswirkungen das Entwicklungsvorhaben auf den Umgang mit dem Unterstützungssystem<br />
haben wird.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />
Raum: LG1 HS 3 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 154<br />
Dr. Gunter Dreßler, HWK Südthüringen Suhl; Thomas Storandt, Bildungswerk Bau<br />
Hessen/Thüringen Walldorf<br />
13<br />
Netzwerk Berufsorientierung/Berufswahlvorbereitung im Schulamtsbezirk Schmalkalden<br />
Die Netzwerkpartner (Landkreis Schmalkalden-Meiningen, kreisfreie Stadt Suhl, Agentur für<br />
Arbeit Suhl, HWK und IHK Südthüringen, Schulamt Schmalkalden) steuern Bildungsträger,<br />
Unternehmen und Schulen in einem flächendeckenden Angebot für Berufsorientierung /<br />
Berufswahlvorbereitung in den Projekten "Berufsstart" und "Praxisorientierte Berufswahlvorbereitung"<br />
auf der Grundlage vereinbarter Qualitätsparameter.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 322 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 133<br />
Marco Eberl, Kirchenamt der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland<br />
Eisenach<br />
14<br />
Eigenverantwortung am Beispiel Evangelischer Schulen<br />
Was heißt Eigenverantwortung im Schulleben? Welche Chancen und Möglichkeiten eröffnet sie?<br />
Wer kann daran teilhaben? Welche vielfältigen Möglichkeiten der Umsetzung ergeben sich?<br />
Darstellung am Beispiel einzelner Schulen, wie freie evangelische Schulen in Thüringen in<br />
Trägerschaft der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen mit dem Thema<br />
"Eigenverantwortung" umgehen und versuchen, diese in ihrem eigenen Schulalltag zu<br />
praktizieren.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern<br />
16
Vorträge und Workshops<br />
Raum: LG2 SR 213 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 101<br />
Prof. Dr. Manfred Eckert, Universität Erfurt; Dr. Volkhard Schmidt, Handwerkskammer<br />
Erfurt<br />
15<br />
Integrative Berufsausbildung für Realschüler<br />
Neue Qualität in der Berufsausbildung durch Vernetzung von Allgemeinbildung, Berufsausbildung<br />
und Fortbildung<br />
- Vernetzung der Berufsperspektiven durch Ausgestaltung eines integrativen Rahmenkonzeptes<br />
- erweiterte Berufsperspektiven für Realschüler durch Nutzung der verschiedenen Bildungsabschlüsse<br />
- konstruktive Zusammenarbeit von Bildungspartnern für eine neue Qualität in der Berufsausbildung<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG2 SR 200 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 106<br />
Dr. Hans-Peter Ehrentraut-Daut, ThILLM Bad Berka<br />
16<br />
Die Schülermitwirkung an <strong>Thüringer</strong> Schulen - ein Beitrag zum Demokratielernprozess<br />
Wer mit 18 Jahren verantwortlich wählen soll, muss in seiner Schulzeit erste Demokratieerfahrungen<br />
gesammelt haben.<br />
Der Demokratieprozess in der Gesellschaft ist ein lebenslänglicher, deshalb ist der Auftrag an die<br />
Schule, Erfahrungen durch Demokratielernen, -leben und -erfahren, von so großer Bedeutung.<br />
Dabei leisten die Fächer Sozialkunde, Geschichte, Deutsch u. a. wie auch alle anderen Fächer<br />
nachhaltig solche Erfahrungen. Zu den wichtigsten Beiträgen zur Demokratiekompetenz im<br />
Schulleben vermittelt insbesondere die Schülermitwirkung unverzichtbare Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten. Das gilt sowohl auf Klassen-, Schul-, Kreis- wie auf Landesebene. Wesentlich ist<br />
dabei, dass den neu gewählten Schülervertretern eine wirksame Unterstützung und Einführung in<br />
ihre Aufgaben ermöglicht wird und eine gezielte langfristige Begleitung über das Schuljahr<br />
gesichert wird. Diese Arbeit sollte u. a. Eindrücke zur Aufgabenlösung, zur Problemanalyse, zum<br />
Arbeitsplan, zu den gesetzlichen Grundlagen, der Öffentlichkeitsarbeit wie auch zur<br />
Zusammenarbeit u. a. mit der Elternvertretung vermitteln. Ein ganzjähriger Arbeitsplan und seine<br />
Umsetzung verlangen viel Ausdauer, die es immer auf das Neue anzuregen gilt. Wichtiges<br />
Handwerkszeug ist dabei u. a. die Arbeit mit der Schulordnung. Eine solche Unterstützung der<br />
neu gewählten SV sollte in jeder Schule am Anfang jedes neuen Schuljahres im Mittelpunkt der<br />
Schuljahresplanung stehen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG1 SR 222 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 43<br />
17
Vorträge und Workshops<br />
Jörg Ehrhardt, Maritta Modjesch, Peter Clauß, Grundschule Münchenbernsdorf<br />
17<br />
INIS - ein (unser) Ausgangspunkt der Schulentwicklung<br />
Ausgehend von den Schulberichten der letzten beiden Jahren wurde und wird das Leitbild und<br />
das Schulprogramm entwickelt sowie: - Zielvereinbarungen mit dem Staatlichen Schulamt<br />
abgeleitet und - Entwicklungsschwerpunkte für die Schule aus der Sichtweise der beteiligten<br />
Befragungsgruppen erarbeitet<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 222 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 64<br />
Andreas Eis, Universität Jena; Anselm Cypionka, Studienseminar Jena; Mike Bruhn,<br />
Jenaplan-Schule Jena<br />
18<br />
Schülerselbsttätigkeit und eigenverantwortliches Lernen im Sozialkundeunterricht<br />
Lehrer, Studierende und Referendare präsentieren die in einer Projektwerkstatt gemeinsam<br />
entwickelten Unterrichtsmaterialien zu den fächerübergreifenden Themenbereichen:<br />
"Gesellschaft im Wandel", "Aufarbeitung der DDR-Diktatur durch historisch-politisches Lernen"<br />
und "Demokratische Kultur in Thüringen". Die Unterrichtsmodule und Materialien sind multimedial<br />
aufbereitet und befördern in besonderer Weise handlungsorientierte Methodenkompetenzen, die<br />
Schüler befähigen eigenverantwortlich und kooperativ in fächerübergreifenden Projekten sich<br />
komplexe gesellschaftliche und politische Problemstellungen zu erarbeiten.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 229 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 45<br />
Heidrun Ertel, Grundschule "Westschule" Jena; Uta Teutsch, Grundschule "Südschule"<br />
Jena; Sabine Machalett, Jenaplan-Schule Jena<br />
19<br />
Netzwerk zur Förderung von Grundschülern mit besonderen Interessen und Begabungen<br />
in Jena<br />
Am Beispiel des Jenaer Wochenendcamps "Eine Reise in die Vergangenheit - zu Besuch bei<br />
Adam Ries" berichten wir über Ablauf und Inhalte des dreitägigen Camps, das jährlich Höhepunkt<br />
und Abschluss der regionalen Arbeitsgemeinschaften Deutsch und Mathematik ist. Es werden<br />
Möglichkeiten für interdisziplinäres Arbeiten in historischem Rahmen dargestellt und erläutert, wie<br />
engagierte Pädagogen und Studierende ein Netzwerk zur Förderung von Grundschülern mit<br />
besonderen Begabungen in der Ostthüringen Region aufgebaut haben.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Partner<br />
Raum: LG1 SR 223 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 100<br />
18
Vorträge und Workshops<br />
Nora Evers, thuringia international school-weimar<br />
20<br />
Vorstellung der einzigen internationalen Schule in Thüringen und ihr Beitrag zum<br />
internationalen Charakter der Bildung und Erziehung<br />
Die thuringia international school-weimar (this) bietet ausländischen und deutschen Schülerinnen<br />
und Schülern eine weltweit anerkannte Schulbildung auf der Basis des International<br />
Baccalaureate-Programmes an. Unser Ziel ist es, nicht nur die Talente, sondern auch die<br />
intellektuelle, soziale und persönliche Entwicklung unserer Schüler zu fördern. Wir wollen sie zu<br />
selbstständig lernenden, kritischen und kreativen Köpfen erziehen, die die Welt als Gemeinschaft<br />
begreifen, in der man sich mit Respekt, Toleranz und Verständnis begegnet.<br />
Die Bildungsforschung der letzten 10 Jahre hat ein Profil vom „erfolgreichen“ Schüler des 21.<br />
Jahrhunderts geschaffen. Die Forschungsergebnisse belegen, dass die zukünftigen Berufstätigen<br />
aufgrund der rasanten Entwicklung der Technik, mehrfach ihren Arbeitsort bzw. ihre berufliche<br />
Laufbahn wechseln werden, in Zukunft immer stärker auch auf internationaler Ebene:<br />
Fließendes Englisch zu beherrschen, ist deshalb von entscheidender Bedeutung. Unsere Schüler<br />
lernen aber auch Sachverhalte aus unterschiedlicher Perspektive zu beleuchten und Probleme<br />
eigenständig zu lösen. Sie lernen flexibel und offen für Veränderungen zu sein und Risiken<br />
einzugehen, um persönlich voranzukommen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />
Raum: LG1 SR 218 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 167<br />
Norman Fabian, Institut Unternehmen & Schule Gera; Jeannine Kämpfer; Jürgen Münch,<br />
Lerchenberggymnasium Altenburg<br />
21<br />
Kurs 21- Kooperation Unternehmen und Schulen der Region / Können Schulen von<br />
Unternehmen lernen?<br />
Eine "KURS" Lernpartnerschaft aus Thüringen wird sich vorstellen und darüber berichten, welche<br />
Transfer-Ansätze aus Partnerunternehmen in Schulen möglich sind. Im Fokus stehen dabei die<br />
Qualitätsentwicklung und Eigenverantwortung in allgemein bildenden Schulen. Seit März 2004<br />
gibt es eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Altenburger Brauerei und dem<br />
Lerchenberggymnasium Altenburg. Grundlage bildet der Kurs 21 im Altenburger Land.<br />
Vorgestellt werden sollen die Ergebnisse nach einjähriger Zusammenarbeit. Schüler präsentieren<br />
anhand von Bild- und Tonmaterial ihre Arbeiten und schildern ihre Eindrücke.<br />
Zielgruppen: Schulleiter<br />
Raum: LG1 SR 128 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 135<br />
19
Vorträge und Workshops<br />
Christian Fischer, Internationales Centrum für Begabungsforschung der Universitäten<br />
Münster und Nijmegen<br />
22<br />
Hochbegabung und Lernschwierigkeiten<br />
In diesem Beitrag soll zunächst der Zusammenhang von Hochbegabung und Lernschwierigkeiten<br />
anhand einschlägiger Forschungsbefunde erörtert werden. Daneben werden Förderansätze des<br />
Internationalen Centrums für Begabungsforschung für Kinder mit besonderen Begabungen und<br />
Leistungsschwierigkeiten diskutiert.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />
Raum: LG1 HS 4 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 33<br />
Thomas Fleischer, Regelschule "C.-A. Musäus" Weimar; Anja König, Schulamt Weimar;<br />
Jens Krieg, Schulamt Bad Langensalza<br />
23<br />
Das Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche Schule" aus schulischer und externer<br />
Sicht<br />
In diesem Workshop berichtet ein Expertenteam "Eigenverantwortliche Schule" über bereits<br />
durchgeführte Schulbesuche im Rahmen diese Entwicklungsvorhabens:<br />
- Welche Aufgaben hat ein Expertenteam?<br />
- Wie läuft ein Schulbesuch ab?<br />
- Was wird evaluiert?<br />
- Welche Instrumente und Methoden werden eingesetzt?<br />
- Wie erhält die Schule eine Rückmeldung?<br />
- Wie können die gegebenen Empfehlungen für die Schulentwicklung genutzt werden?<br />
Diese Fragen werden auch aus der Perspektive einer bereits besuchten Schule beantwortet.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />
Raum: LG1 SR 247A Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 155<br />
20
Vorträge und Workshops<br />
Heinz Fracke, <strong>Thüringer</strong> Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit Erfurt<br />
24<br />
Gesundheitsförderung als Notwendigkeit und Herausforderung im Sozialisationsprozess<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
Das gegenwärtige Krankheitsspektrum wird durch chronisch-degenerative und in hohem Maße<br />
verhaltens- und umweltabhängige Krankheiten bestimmt. Gesundheit und Krankheit hängen<br />
daher in nie gekannter Weise von einer gelingenden Gesundheitsförderung (einschließlich der<br />
primären Krankheitsprävention) ab, um die unspezifischen Ressourcen für die Gesundheit zu<br />
erhöhen und die spezifischen Krankheitsrisiken zu mindern. Gesundheitsförderung, die als<br />
Einheit von verhaltens- und verhältnisbezogenen Maßnahmen zu sehen ist, wird damit zu einer<br />
Notwendigkeit in jeder Lebensphase, insbesondere aber in der Kinder- und Jugendzeit. Es geht<br />
darum, gesundheitsrelevante Werte und Normen altersentsprechend zu verinnerlichen und die<br />
adäquaten Verhaltensweisen zu trainieren. Dabei haben neben der Familie die Kindertagesstätte<br />
und die Schule als wesentliche Sozialisationsinstanzen eine herausragende Bedeutung. Die<br />
nachhaltige Entwicklung von gesundheitsbezogenen Kompetenzen und von Fähigkeiten zur<br />
eigenverantwortlichen Wahrnehmung gesundheitsbezogener Interessen wird letztlich davon<br />
bestimmt, wie es gelingt, Gesundheit als Entscheidung- und Gestaltungsdimension in die<br />
wesentlichen Sozialisationsinstanzen zu integrieren. Maßnahmen der Gesundheitsförderung sind<br />
keine Parallelstruktur zu Bildung und Erziehung, sondern integraler Bestandteil der Sozialisation<br />
zu einer gesunden Persönlichkeit in ihrer bio-psycho-sozialen Einheit.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG2 SR 106 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 94<br />
Matthias Frank, Schulförderverein Gymnasium Neudietendorf 1993 e.V.; Jochen Etzhold,<br />
Jana Holstein, Gymnasium Neudietendorf<br />
25<br />
Offenes Ganztagsangebot für die Jahrgangsstufen 5 und 6 und lebensorientierte Berufsund<br />
Studienvorbereitung am "Von-Bülow-Gymnasium" Neudietendorf<br />
Mit Hilfe von Lehrern, Eltern und Vertretern der Wirtschaft (Technikbeirat) ist ein tragfähiges<br />
Schulkonzept mit Namen 2002 PLUS entstanden, welches ständig unter Beteiligung aller Partner<br />
weiterentwickelt wird. Neben einer soliden mathematisch-naturwissenschaftlichen Ausbildung<br />
wird den Sprachen ebenso wie dem humanistischen Grundanliegen größtmögliche Bedeutung<br />
beigemessen. Darüber hinaus erhält der Schüler in verschiedensten Altersgruppen und Fächern<br />
die Möglichkeit technisches Verständnis zu entwickeln und eigene Stärken in Vorbereitung auf<br />
die Studien- und Berufsfindung auszuloten. Möglichkeiten und derzeitige Grenzen sollen<br />
aufgezeigt werden.<br />
Zielgruppen: Lehrer, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 247B Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 37<br />
21
Vorträge und Workshops<br />
Petra Franz, Silke Hirschfeld, Schule am Zoopark Erfurt<br />
26<br />
Verantwortung für eigen-aktive und selbsttätige Bildungsprozesse von Kindern - "LObeliaeine<br />
Schulhexe lernt zaubern"<br />
Einsatz einer Handpuppe als Identifikationsfigur und zur Förderung der emotionalen<br />
Ansprechbarkeit- ,Wahrnehmungs- und Sinnesschulung unter Berücksichtigung einer intensiven<br />
Sprachförderung um eigen-aktive und selbsttätige Bildungsprozesse in Gang zu setzen<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />
Raum: LG1 SR 228 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 6<br />
Gabriele Georgy, Kinderland am Wendewehr Mühlhausen; Steffen Richter,<br />
PARITÄTISCHER Thüringen Neudietendorf; Lehrer, Schule Mühlhausen<br />
27<br />
Rahmenbedingungen für den Übergang zwischen Kindertageseinrichtung und Schule<br />
gestalten<br />
Vor dem theoretischen Hintergrund des <strong>Thüringer</strong> Konzeptentwurfes und dem 12. Kinder- und<br />
Jugendbericht "Bildung, Betreuung und Erziehung vor und neben der Schule" sollen praktische<br />
Rahmenbedingungen für die Gestaltung des Überganges zwischen Kindertageseinrichtung und<br />
Grundschule vorgestellt werden. Im Workshop werden dabei die Bewältigungsstrategien der<br />
Beteiligten, Rechts- und Strukturfragen sowie das Selbstverständnis der Bildungseinrichtungen<br />
am praktischen Beispiel reflektiert.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG1 SR 214 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 145<br />
Wilfried Goosmann, Zeitungsgruppe Thüringen Erfurt<br />
28<br />
Generation PISA aus Sicht der Zeitungen<br />
Einer der erfahrensten deutschen Zeitungsmanager, Wilfried Goosmann von der Zeitungsgruppe<br />
Thüringen, hält einen bebilderten Vortrag darüber, was die Zeitungen tun, um Kinder und<br />
Jugendliche zu bilden und was Eltern, Schulen, Firmen und Ministerien tun könnten, um sie dabei<br />
zu unterstützen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 HS 4 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 144<br />
22
Vorträge und Workshops<br />
Gisela Grammes, Eberhard von Kuenheim Stiftung München<br />
29<br />
Selbstorganisation und Eigenverantwortung von Schülern beim Projekt "Tatfunk"<br />
Beim Projekt Tatfunk erhalten Schüler der Oberstufe den Auftrag, im Laufe eines Schuljahres<br />
eine eigene Radiosendung zu produzieren. Dabei arbeiten die Schüler nicht wie in einer<br />
normalen Schulklasse, sondern als Radio-Redaktion. Ob Recherche, Interviewpartner oder<br />
Produktionstermine - sie müssen alles selbst organisieren. Um den Projektverlauf sinnvoll zu<br />
unterstützen, hat die Eberhard von Kuenheim Stiftung gemeinsam mit dem Lehrstuhl Prof. Dr.<br />
Heinz Mandl an der Ludwig-Maximilians-Universität München eine Lern-Plattform entwickelt: den<br />
beteiligten Schülern und Lehrern stehen unter www.tatfunk.de umfangreiche E-Learning-Module<br />
zu den Bereichen Projektmanagement, Radiojournalismus, Didaktik zur Verfügung.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 HS 3 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 75<br />
Jenny Gramsch, Martina Schulz, Technische Universität Ilmenau<br />
30<br />
Technik zum Anfassen, Expedition T - Testen, Tüfteln, Trainieren<br />
In diesem Workshop werden Möglichkeiten vorgestellt, wie den Kindern und Jugendlichen ihre<br />
berufswahlrelevanten (technischen) Fähigkeiten und Interessen in Verbindung mit alltäglichen<br />
technischen Sachverhalten bewusst gemacht werden können. Die Durchführung eines<br />
Stationenlernens geht besonders auf die Bedürfnisse nach mehr Anwendungsbezogenheit des<br />
vermittelten Wissens ein.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern<br />
Raum: LG1 SR 135 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 70<br />
Prof. Dr. Christiane Grosch, Prof. Dr. Ernst Hany, Universität Erfurt<br />
31<br />
Interkulturelles Verständnis - entwicklungspsychologisch betrachtet<br />
Interkulturelles Verständnis gilt als Schlüsselqualifikation in einer globalisierten Berufswelt. Die<br />
dazu nötigen Kompetenzen sind oft unscharf definiert. Das schafft Verwirrung bei der Definition<br />
von Lernzielen und bei der Erfassung des Lernerfolgs. In verschiedenen Studien hat sich das<br />
Fachgebiet Psychologie der Universität Erfurt dem Konzept des interkulturellen Verständnisses<br />
genähert und in der letzten Zeit ein passables Messinstrument erarbeitet und erprobt. Mit diesem<br />
Instrument konnte der Altersverlauf der Entwicklung interkulturellen Verständnisses zwischen<br />
dem 9. und dem 23. Lebensjahr nachgewiesen werden. Die Befunde dieser Studien werden<br />
präsentiert und Folgerungen für den Unterricht gezogen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />
Raum: LG2 SR 114 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 122<br />
23
Vorträge und Workshops<br />
Barbara Haase, Schulamt Schmalkalden; Christina Köhler, Schulamt Gera;<br />
Hela Teichmann Schulamt Jena<br />
32<br />
Was bedeutet "Qualitätsagentur" im Kontext aktueller Schulentwicklungen? -<br />
Qualitätsagenturen im Spannungsfeld von Verwaltung und Gestaltung, Beratung und<br />
Verpflichtung sowie Aufsicht und Evaluation -<br />
Nach einer Vorstellung der Struktur der Qualitätsagentur sollen von den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern Wünsche geäußert und erörtert werden. Die veränderte Rolle wird anhand je eines<br />
Beispiels (Personen aus Qualitätsagenturen) dargestellt. Ziel des Workshops ist es aufzuzeigen,<br />
welche Auswirkungen das Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche Schulen" auf das<br />
Verständnis und die Zusammenarbeit von Schulleitungen und Referenten der Qualitätsagenturen<br />
hat.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />
Raum: LG2 SR 207 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 18<br />
Silvia Haas-Sobek, Gesundheitsamt Erfurt<br />
33<br />
Suchtprävention- Projektbegleitung an Schulen, Multiplikatorenschulungen<br />
Hilfsangebot für Schulleitungen und Lehrer zur Durchführung von mittel- und langfristigen<br />
Projekten an Schulen zum Thema Suchtprävention - Vorteile und Probleme beim Einsatz von<br />
Schülermultiplikatoren - Elternarbeit<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />
Raum: LG2 SR 200 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 58<br />
34<br />
Eva-Maria Hähnel, Uta Schröder, Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen<br />
e.V. - AGETHUR - Weimar<br />
Netzwerke der vorschulischen und schulischen Gesundheitsförderung<br />
In den beiden Beiträgen werden die sich seit 1995 schwerpunktmäßig entwickelnden Netzwerke<br />
der Gesundheitsförderung im vorschulischen und schulischen Bereich der Landesvereinigung für<br />
Gesundheitsförderung Thüringen e.V. - AGETHUR - vorgestellt. Das betrifft die Setting-Arbeit im<br />
Kindertagesstättenbereich und im schulischen Bereich ebenso wie die Koordinierungs- und<br />
Vernetzungstätigkeit und die Multiplikatorenarbeit. Konkrete Projektvorstellungen ergänzen die<br />
Vorträge.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG2 SR 123 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 36<br />
24
Vorträge und Workshops<br />
Johannes Hanel, Freie Waldorfschule Eisenach; Hansjürgen Hofrichter, Bund der freien<br />
Waldorfschulen Stuttgart; Walter Hiller, Software AG-Stiftung Darmstadt<br />
35<br />
Wie praktizieren Freie Waldorfschulen Eigenverantwortung?<br />
Eigenverantwortlich handeln verschiedene Akteure: Eltern gründen und tragen Waldorfschulen<br />
oder wählen sie für ihre Kinder aus. Lehrer entwickeln den gegebenen Lehrplan weiter<br />
angesichts der Schüler und deren sozialem Umfeld. Sie stellen Kollegen ein und aus. Vorstände<br />
von Schulvereinen bestehend aus Lehrern und Eltern verantworten den Haushalt und die<br />
Verträge der Schule. Schüler erarbeiten sich ein Thema selbständig im Laufe der 8. Klasse als<br />
Abschluss der sog. Klassenlehrerzeit und der 12. Klasse als Abschluss der Waldorfschulzeit.<br />
Eigenverantwortlich handeln auch die Freunde der Waldorfschule, die sie selbstlos in<br />
verschiedener Weise unterstützen. Durch all das verbindet sich diese noch recht unbekannte<br />
Pädagogik mit ihrem sozialen Umfeld.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG2 SR 115 Zeit: 11.00 - 12.00 und 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 102<br />
Rosa Maria Haschke, Christine Wolfer, Serviceagentur "Ganztägig Lernen Thüringen"<br />
Jena<br />
36<br />
"Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit" - Anforderungen an ganztägige<br />
Schulgestaltung<br />
Wenn Gesundheit als Innbegriff psychischen, sozialen und körperlichen Wohlbefindens<br />
verstanden wird, so ist nicht zu übersehen, dass Kinder und Jugendliche zunehmend häufiger<br />
gesundheitliche Defizite aufweisen. Was brauchen Kinder, um gesund zu bleiben bzw. gesund zu<br />
werden? Welche Forderungen für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen<br />
ergeben sich daraus für die strukturelle und inhaltliche Entwicklung der Schule? Bietet sie<br />
genügend Platz für Bewegung, Begegnung, Spiel und Erfahrung? Die Einrichtung von<br />
Ganztagsschulen, unabhängig von ihrer Form, kann ein Weg sein, auf die beobachteten<br />
Veränderungen in der Lebenswelt von Kindern angemessen zu reagieren. Das erfordert Mut zu<br />
neuen Wegen bei denjenigen, die Schule vor Ort gestalten, und es erfordert Unterstützung. Die in<br />
Kooperation zwischen dem TKM und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung am Schulamt<br />
Jena arbeitende Serviceagentur "Ganztägig Lernen" Thüringen unterstützt Schulen auf dem Weg<br />
zu ganztägiger Schulgestaltung. Anhand von Bausteinen und Elementen der<br />
Ganztagsschulgestaltung sollen im Workshop Anregungen gegeben werden, welche<br />
Veränderungen (zeitlich, räumlich, strukturell, personell) im Sinne von Kindern und ihrer<br />
veränderten Lebenswelt (Arbeitszeit der Eltern, veränderte Familienstrukturen, Medien,<br />
Ernährung) sinnvoll und machbar sind.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG2 SR 207 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 46<br />
25
Vorträge und Workshops<br />
Christine Heinz, Grundschule "Martin Luther" Zella-Mehlis; Antje Jäger, Grundschule<br />
"Friedrich Schiller" Zella-Mehlis<br />
37<br />
"Hurra, wir drehen einen Film!" - Medienerziehung in der Grundschule an zwei konkreten<br />
Beispielen<br />
Kurzer Einblick in die medienpädagogische Arbeit beider Grundschulen<br />
-Vorstellen der Filmprojekte "Redcap" und "Die Wette"<br />
- Erfahrungsaustausch, Anfragen und Diskussionen<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG2 SR 207 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 134<br />
Dr. Helmut Hentschel, Giftinformationszentrum Erfurt; Uwe Geisler, Landeskriminalamt<br />
Erfurt; Bernd Dembach, <strong>Thüringer</strong> Koordinierungsstelle Suchtprävention Erfurt<br />
38<br />
Drogen, Recht und Prävention<br />
Die Vorträge beziehen sich auf folgende Themen: Zahlen, Daten und Fakten zur Sucht- und<br />
Drogensituation in Thüringen, Konsumverhalten Jugendlicher, Elternarbeit, Beratung,<br />
Rechtsfragen und Suchtprävention<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 HS 3 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 87<br />
Dr. Rainer Hohberg, Hummelshain; Gisela Kraft, Weimar; Verena Zeltner Neustadt;<br />
Matthias Biskupek Rudolstadt; Dr. Martin Straub, Lese-Zeichen e.V. Jena<br />
39<br />
Autoren-Erfahrungen mit Schreibwerkstätten in Grund- und Regelschulen und in<br />
Gymnasien im Rahmen der Leseinitiative 'Lust auf Lesen'<br />
Es ist immer wieder die Frage, wie man Autorenbegegnungen mit Schülern zu einem<br />
nachhaltigen Erlebnis werden lässt und die Teilnehmer über eine bloße Konsumentenhandlung<br />
hinausführt und zu einem aktiven Umgang mit Sprache und Literatur anregt. In den letzten<br />
Jahren haben die Wünsche nach Schreibwerkstätten zugenommen, auch für Grundschulen. Die<br />
vier <strong>Thüringer</strong> Autoren haben mehrjährige Werkstatterfahrungen. Sie haben mit Schülern<br />
Erzählungen, Gedichte und Essays geschrieben. Darüber wollen sie mit Lehrerinnen und Lehrern<br />
ins Gespräch kommen. Und sie sind natürlich auch gespannt, welche Erfahrungen Pädagogen<br />
mit der Werkstattarbeit haben.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />
Raum: LG1 SR 219 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 39<br />
26
Vorträge und Workshops<br />
Prof. Dr. Hans-Günther Holtappels, Universität Dortmund<br />
40<br />
Schulautonomie und Schulqualität<br />
In diesem Vortrag werden konzeptionelle und empirische Entwicklungen sowie Ansätze zur<br />
Steuerung der Qualität von Schule unter dem Thema "Selbstständigkeit und Autonomie von<br />
Schule" vorgestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: Audimax Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 163<br />
Gillian Horton-Krüger, University of Cambridge ESOL Examinations<br />
41<br />
Externe Sprachenzertifikate zur Bereicherung des Unterrichts an der<br />
eigenverantwortlichen Schule am Beispiel von Cambridge ESOL - Motivation, methodische<br />
Innovation, Bewertungsstrategien<br />
Im Vortrag/Workshop wird am Beispiel der Cambridge ESOL Prüfungen die Möglichkeit einer<br />
Integration externer Sprachenzertifikate in die Sekundarstufe I/II zur Bereicherung des<br />
Unterrichts und zur nachhaltigen Qualifikation der Schüler im Fach Englisch vorgestellt. Die<br />
Teilnehmer lernen die Grundlagen des Prüfungssystems kennen, erhalten einen Überblick zum<br />
standardisierten Testmaterial sowie Einblick in die Bewertungsstrategien der Cambridge ESOL<br />
Prüfungen. (ESOL = English for Speakers of Other Languages)<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 322 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 141<br />
27
Vorträge und Workshops<br />
42<br />
Yvonne Hoyer, LIGA der freien Wohlfahrtspflege, Fachberatungsstelle Schuldenprävention<br />
Jena<br />
Kinder, Jugendliche und Schulden<br />
Seit Jahren weisen Studien und Ergebnisse von Untersuchungen darauf hin, dass Schulden<br />
immer frühzeitiger gemacht werden. Etwa jeder zehnte Jugendliche oder junge Erwachsene steht<br />
laut einer Studie des Instituts für Jugendforschung bereits mit durchschnittlich 1550 Euro in der<br />
Kreide. Wenn das Geld nicht mehr reicht, werden zunächst oft Freunde angepumpt. Aber auch<br />
um Autos, Mofas oder Einrichtungsgegenstände zu finanzieren, verschulden sich die<br />
Jugendlichen. Schon Grundschüler scheuen sich nicht, Schulden zu machen. Ganz besonders<br />
junge Menschen stehen in der heutigen Zeit in einem Spannungsfeld zwischen<br />
Konsumwünschen und Budgetplanung. Ein altersgerechter Umgang mit Geld wird Kindern und<br />
Jugendlichen selten vermittelt. Um Kinder und Jugendliche entsprechend aufzuklären und zu<br />
informieren, um sie gar nicht erst in die Schuldenfalle tappen zu lassen, ist vor allen Dingen<br />
Prävention gefragt. Durch den Einsatz fächerübergreifender, handlungsorientierter Unterrichtseinheiten<br />
zum Umgang mit Geld, kann der verantwortungsbewusste Umgang mit Geld bei<br />
Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gefördert und das Konsumverhalten kritisch<br />
hinterfragt werden. In dieser Veranstaltung werden Ihnen einige erprobte Unterrichtsbausteine<br />
präsentiert. Weiterhin erhalten Sie Einblick in den bereits an jedem <strong>Thüringer</strong> Schulamt<br />
befindlichen "PRÄVENTIONSKOFFER", der Ihnen vielfältige Materialien für den praktischen<br />
Einsatz im schulischen Unterricht bietet.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Partner<br />
Raum: LG2 SR 114 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 65<br />
Marion Huchtermann, Christina Schabram; Jessica Steinhoff, IW Köln<br />
43<br />
JUNIOR-Schüler als Manager JUNIOR Kompakt<br />
Bei der Informationsveranstaltung werden umfangreiche Hinweise zum Projektablauf gegeben.<br />
Es werden die Materialien, mit denen Lehrer und Schüler während des Projektjahres arbeiten,<br />
vorgestellt. JUNIOR bietet Lehrern und ihren Schülern den rechtlichen und organisatorischen<br />
Rahmen, um ein auf ein Schuljahr befristetes Schülerunternehmen, ein JUNIOR-Unternehmen,<br />
zu gründen. Die Schüler wählen ihre eigene Geschäftsidee, leiten Abteilungssitzungen,<br />
verkaufen Anteilsscheine, produzieren Waren oder Dienstleistungen, erstellen monatliche<br />
Buchführungsunterlagen, werben Kunden, führen Hauptversammlungen durch und können an<br />
einem Wettbewerb teilnehmen. Ziele des Projekts sind neben der Förderung von<br />
Wirtschaftsverständnis, die Berufswahlorientierung und die Förderung von<br />
Schlüsselqualifikationen, wie sie heute jeder Schulabgänger braucht. Die Teilnahme ist für<br />
Schulen, Schüler und Lehrer kostenlos. Von der JUNIOR-Geschäftsstelle erhalten Sie während<br />
des gesamten Schuljahres Beratung und Betreuung: vom Versicherungsschutz über die<br />
JUNIOR-Telefonhotline bis hin zur Hilfe bei den monatlichen Buchführungsunterlagen. Des<br />
weiteren werden durch die JUNIOR-Geschäftsstelle verschiedene Veranstaltungen während des<br />
Projektjahres organisiert. Auch Öffentlichkeit und Presse nehmen regen Anteil an den Aktivitäten<br />
der Schüler. Darüber hinaus werden wir Ihnen das Konzept von JUNIOR-Kompakt vorstellen,<br />
welches sich an Schüler der Sek. I richtet.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Schüler<br />
28
Vorträge und Workshops<br />
Raum: LG1 SR 247B Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 97<br />
Uta Kania, Förderschule der DVE gGmbH, Regionales Förderzentrum mit dem<br />
Schwerpunkt geistige Entwicklung "Johannes Falk" Eisenach<br />
44<br />
Lernen von Werkstufenschülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in einer<br />
Regelschule<br />
Ziel des Workshops ist es, Kooperationsbeziehungen einer Förderschule mit dem Schwerpunkt<br />
geistige Entwicklung mit einer Regelschule vorzustellen. Am Beispiel von 3 Werkstufenklassen<br />
der Schule zur individuellen Lebensbewältigung "Johannes Falk" in Eisenach sollen<br />
Möglichkeiten einer intensiven Kooperation zwischen Schülern mit Förderbedarf in der geistigen<br />
Entwicklung und Schülern der Regelschule verdeutlicht werden.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG2 SR 106 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 10<br />
Michael Kaufmann, Schulamt Schmalkalden; Dr. Roberto Napierski, ThILLM Bad Berka<br />
45<br />
Das <strong>Thüringer</strong> Schulportal - Plattform und Unterstützung im Internet<br />
Die Darstellung des Schulprofils im Internet hat für zahlreiche Schulen durch die Schulhomepage<br />
bereits Tradition. Ein Schulportrait beinhaltet aber mehr, stellt Informationen anhand von<br />
Kriterien dar, gibt verschiedenen Zielgruppen die Möglichkeit zur Recherche in den Informationen<br />
und zur Arbeit mit diesen Daten. Die Arbeitsgruppe "<strong>Thüringer</strong> Schulportrait" hat mit 17 Schulen<br />
ein Projekt zu einem webbasierten Portrait durchgeführt, in dem gerade die Aspekte der<br />
Schulentwicklung eine wesentliche Rolle spielen. Dieses Projekt wird als Bestandteil in das<br />
<strong>Thüringer</strong> Schulportal eingehen und der Workshop bietet die Gelegenheit, sowohl das Portrait als<br />
auch die Entwicklung des Schulportals kennen zu lernen und sich aktiv mit dieser Entwicklung<br />
auseinander zu setzen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 247A Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 166<br />
29
Vorträge und Workshops<br />
Hans-Ulrich Kellner, Ulrich Mittelstädt, Koordinierungsstelle hi.bi.kus Erfurt<br />
46<br />
hi.bi.kus - Hirngerechte Bildung in Kindergarten und Schule<br />
Die Hirnforschung liefert spannende Erkenntnisse, die in vielen Wissens- und Fachgebieten neue<br />
Fragestellungen provozieren. Auch die Pädagogik und ihre Einzeldisziplinen können zunehmend<br />
von den Forschungsergebnissen der Neurowissenschaften profitieren. Der Mensch kann aus der<br />
Sicht des Gehirns gar nichts anderes als lernen. Die kulturelle Institution Schule muss sich<br />
kritisch fragen lassen, unter welchen Bedingungen sie heutiges Lernen bremst oder verhindert,<br />
und wie sie Lernprozessen wieder Tiefe und Schwung verleihen kann. Der Frage, wie wir mit den<br />
Erkenntnissen aus der Hirnforschung erfolgreicher lehren und lernen können, wird in diesem<br />
Workshop mit vielen praktischen Experimenten nachgegangen.<br />
Die Referenten demonstrieren, wie über eine angemessene Rhythmisierung auf kognitiver,<br />
emotionaler und motorischer Ebene die Verarbeitungstiefe von Lernprozessen entscheidend<br />
erhöht und Gedächtnisleistungen intensiviert werden können.<br />
Der Workshop ist in zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen aller Schularten erfolgreich erprobt<br />
und wendet sich an alle Interessierten.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 215 Zeit: 9.00 - 10.30 und 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 170<br />
Dr. Karl-Heinz Kempe, <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium Erfurt<br />
47<br />
Einführung des bilingualen Fachunterrichts an berufsbildenden Schulen<br />
- Ziele, Entwicklungsstand und Perspektiven -<br />
Ausgangspunkt für das berufsschulische Lernen sind die konkreten berufs-, produktions- und<br />
handwerksspezifischen Handlungen. Die Vermittlung von Handlungskompetenz mit ihren<br />
integrativen Bestandteilen wie Fachkompetenz, Sozial- und Methodenkompetenz ist eng<br />
verbunden mit der Fähigkeitsentwicklung zu schriftlicher und mündlicher Kommunikation. Die<br />
Kommunikationsfähigkeit und die Handlungskompetenz in einer Fremdsprache wird Mittel zum<br />
Zweck in der beruflichen Tätigkeit und ist im zusammenwachsenden Europa ein unabdingbares<br />
Erfordernis. Die Inhalte über die der Schüler im bilingualen Fachunterricht kommunizieren lernt,<br />
sind mit dem Ziel verbunden mit Hilfe der Fremdsprache Fachwissen zu erwerben und die<br />
Anwendung dieses Wissens zu üben. Die Anwendung der Fremdsprache als<br />
Kommunikationsmittel im beruflichen Kontext führt zwangsläufig zu Einsichten u.a. über<br />
Qualitätsansprüche in Industrie und Handwerk, über Arbeitsweisen, Gepflogenheiten und<br />
Rechtsnormen und damit zum Verständnis für andere Denk- und Handlungsweisen. Hier setzen<br />
auch die Anforderungen an den bilingualen Fachunterricht an: Beschreiben, Darstellen,<br />
Erläutern, Konkretisieren, Vergleichen, Dokumentieren, Präsentieren, für alles braucht der<br />
Schüler Sprache, als auch für die Nutzung der modernen Kommunikationsmedien zum<br />
selbstständigen Wissenserwerb. Diese Sprachhandlungen nicht nur in der Muttersprache,<br />
sondern auch in einer Fremdsprache ausführen zu können, ist das erklärte Ziel.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 228 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 85<br />
30
Vorträge und Workshops<br />
Gabriele Klöppel, Schulamt Erfurt; Regina Blume, Regelschule "Gutenberg" Jena<br />
48<br />
Coaching zur Unterstützung des Schulentwicklungsprozesses<br />
Coaching ist eine professionelle Form der Beratung von Führungskräften. Es stellt die konkrete<br />
Alltagserfahrung des zu Beratenden in den Mittelpunkt. Ziel von Coaching ist die Verbesserung<br />
des beruflichen Gestaltungspotenzials. In dem Workshop wird das Besondere an Coaching<br />
deutlich gemacht. Die Arbeitsweise wird erläutert und erfahrbar, Gelingensbedingungen werden<br />
aufgezeigt. Es besteht die Möglichkeit, an einem konkreten Fallbeispiel zu arbeiten.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />
Raum: LG1 SR 214 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 52<br />
Wolfram Knabe, Freie Waldorfschule Weimar<br />
49<br />
Eigenverantwortung: Die Sozialstruktur von Waldorfkindergarten und Waldorfschule<br />
In Waldorfkindergärten und Waldorfschulen bilden sich die Leitungen der Einrichtungen aus den<br />
jeweiligen Kollegien, oft in Zusammenarbeit mit Eltern. Chancen und Risiken dieser Arbeitsweise<br />
sollen in Vortrag und anschließendem Gespräch betrachtet werden.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern<br />
Raum: LG2 SR 115 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 77<br />
Bärbel Kracke, Ernst Hany; Katja Driesel-Lange, Universität Erfurt<br />
50<br />
Berufsorientierung - was können Schulen leisten?<br />
Viele weiterführende Schulen in Thüringen befassen sich derzeit mit dem Thema<br />
Berufsorientierung. Dabei suchen sie auch die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft. An der<br />
Universität Erfurt werden derzeit mehrere Studien durchgeführt, deren Ziel es ist, geeignete<br />
Ansatzpunkte für die Entwicklung einer aktiven und reflexiven Berufswahlorientierung<br />
aufzuspüren und bewährte Fördermaßnahmen zu erarbeiten. Im Workshop werden aktuelle<br />
Befunde aus den einzelnen Forschungsarbeiten vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG2 SR 133 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 91<br />
31
Vorträge und Workshops<br />
Miriam Krause, AWO Landesverband Thüringen e.V. Erfurt<br />
51<br />
Alle Kinder braucht das Land! Auf dem Weg zu mehr Chancengerechtigkeit: Vorstellung<br />
der Ergebnisse und Handlungsansätze aus der Armutsstudie der Arbeiterwohlfahrt<br />
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) widmet sich seit langem der Lebenssituation und der Sicherung von<br />
Zukunftschancen von (armen) Kindern. Unter anderem beauftragte die AWO das ISS-Frankfurt a.<br />
M. 1997 mit der grundlegenden Erforschung dieses wichtigen Aspektes gesellschaftlicher<br />
Zukunft. Damit konnten für Praxis, Politik und Wissenschaft einmalige neue Erkenntnisse zu<br />
"Armut im Vorschulalter" aufgezeigt werden. Der AWO-Sozialbericht 2000 "Gute Kindheit -<br />
Schlechte Kindheit" stellte bundesweit die Folgen aber auch Handlungsansätze vor und bewirkte<br />
eine breite Diskussion und Initiierung von notwendigen Maßnahmen auf allen föderativen<br />
Ebenen. 2003 lagen erste Erkenntnisse zu "Armut im frühen Grundschulalter" vor. Im weiteren<br />
wurden die ehemaligen Vorschulkinder vom ISS erneut befragt, nun als Zehnjährige und im<br />
Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen. Damit liegt erstmals eine<br />
Langzeitbetrachtung des Aufwachsens von (armen) Kindern vor.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Partner<br />
Raum: LG2 HS 6 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 44<br />
Prof. Dr. Peter Kruse, Universität Bremen<br />
52<br />
Schule im Wandel - Der erfolgreiche Umgang mit Veränderung<br />
Basierend auf Erkenntnissen der moderner Hirnforschung und der Selbstorganisationstheorie<br />
werden im Vortrag Prinzipien für den erfolgreichen Umgang mit Innovation und Wandel an<br />
Schulen skizziert.<br />
Professor Dr. Peter Kruse ist geschäftsführender Gesellschafter des Methoden- und<br />
Beratungsunternehmens nextpractice GmbH in Bremen. Als Wissenschaftler arbeitete er 15<br />
Jahre über die Komplexitätsverarbeitung in intelligenten Netzwerken. Heute ist er ein national<br />
und international gefragter Experte für betriebliche Veränderungsprozesse.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: Audimax Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 160<br />
32
Vorträge und Workshops<br />
Gabriele Kühn, Jana Schneider, Sonderpädagogisches Zentrum für mehrfachbehinderte<br />
Hörgeschädigte Schleiz<br />
53<br />
Konzepte und Ansätze zur Förderung der Kommunikation bei geistigbehinderten<br />
Hörgeschädigten im Sonderpädagogischen Zentrum Schleiz<br />
Austausch mit anderen Menschen, mitteilen, was man möchte und was nicht, ist ein<br />
menschliches Grundbedürfnis. Eine besondere Situation ist bei geistigbehinderten<br />
Hörgeschädigten gegeben, bei denen die verbale Sprache ausbleibt oder nur wenig entwickelt<br />
ist. Nicht sprechen zu können bedeutet, nicht für sich selbst sprechen zu können, Wünsche,<br />
Gedanken, Gefühle und Ärgernisse nicht ausdrücken zu können oder auch immer das Gefühl zu<br />
haben, dass “Über Dich“ aber nicht “Mit Dir“ gesprochen wird. Für Menschen mit<br />
Beeinträchtigungen in der lautsprachlichen Kommunikation bietet die Unterstützte<br />
Kommunikation (UK) ein breites Spektrum an alternativen Möglichkeiten zur Verwendung der<br />
Lautsprache. Hierbei sollen besonders Gebärden, körpereigene Kommunikationsformen, der<br />
TEACCH-Ansatz und das PECS-Programm vorgestellt werden.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />
Raum: LG2 SR 106 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 34<br />
Sven-Erik Laars, Handwerkskammer Erfurt<br />
Online-Bildungsplattform für die Vernetzung der Berufsaus- und fortbildung<br />
- Transparenz der Bildungsprozesse für die am Bildungsprozess Beteiligten<br />
- Vernetzen der Schnittstellen durch das Medium Online-Bildungsplattform<br />
- Optimierung der Bildungsprozesse durch Nutzung der Bildungsplattform<br />
- Umsetzung in der Aus- und Fortbildung anhand des Beispieles der Bildungsplattform der<br />
Handwerkskammer Erfurt<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
54<br />
Raum: LG2 SR 133 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 107<br />
Annett Liesch, Katja Scheidt; Vera Barthel, Freie Schule Känguru Altenburg<br />
55<br />
Von Hochbegabung bis geistige Behinderung - eine integrative Grundschule stellt sich vor<br />
Möglichkeiten zur Differenzierung und Individualisierung in heterogenen Lerngruppen auf<br />
Grundlage offener Unterrichtsstrukturen und reformpädagogischer Ansätze<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 215 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 38<br />
33
Vorträge und Workshops<br />
Barbara Lippert, Regelschule "Lautenbergschule" Suhl<br />
56<br />
Die Verantwortung der Schulträger für „Eigenverantwortliche Schule“<br />
Der Schulträger hat den für den ordnungsgemäßen Schulbetrieb und Unterricht erforderlichen<br />
sachlichen und finanziellen Aufwand zu tragen.(§ 3 ThürSchFG)<br />
Eigenverantwortliche Schule braucht aber mehr!<br />
Schulverwaltungen als Bestandteil der Unterstützungssysteme für „Eigenverantwortliche Schule“!<br />
Diskussion zu Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung von Schule, zum Beispiel :<br />
- bei der Koordinierung von Kooperationen mit regionalen Partnern,<br />
- bei der Selbstverwaltung von finanziellen Mitteln durch die Schule,<br />
- bei der Organisation von Angeboten für die Jugendlichen in den Schulen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 229 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 57<br />
Barbara Lippert, Regelschule "Lautenbergschule" Suhl<br />
57<br />
Entwicklung von Teamarbeit und Teamstrukturen als Baustein auf dem Weg der<br />
Entwicklung einer Regelschule zur Eigenverantwortlichen Schule<br />
Teamarbeit als Philosophie der Schule! Eigenverantwortliche Schule braucht Teamarbeit.<br />
Teamarbeit braucht Strukturen. Teamarbeit braucht Regeln. Diskussion von konkreten<br />
Möglichkeiten für Teamarbeit an einer Regelschule auf der Grundlage der <strong>Thüringer</strong><br />
Schulordnung und Erarbeitung konkreter Handlungsschritte für die Umsetzung.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG1 SR 229 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 55<br />
Wilfried Luther, Regelschule "Bürgerschule" Sonneberg; Steffy Schmidt, Grundschule<br />
"Am Stadtpark" Sonneberg<br />
58<br />
Gestaltung des sanften Übergangs von der Grundschule in die Regelschule in<br />
Verantwortung beider Schularten<br />
Der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule bringt für viele Schüler negative<br />
Lernerfahrungen (Sekundarstufenschock). Die Regelschule "Bürgerschule" Sonneberg gestaltet<br />
deshalb gemeinsam mit der Grundschule "Am Stadtpark" ein Projekt, in dem Schüler zusammen<br />
unterrichtet werden. Einbezogen ist auch der freie Träger ASB bei der Gestaltung als<br />
Ganztagsschule und zur Entwicklung von Sozialkompetenz. Ein Lerntechnikkurs soll bei den<br />
Schülern die Lernkompetenz weiterentwickeln. Das Projekt wird im Kontext der Voraussetzungen<br />
und bisherigen Erfahrungen vorgestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Partner<br />
34
Vorträge und Workshops<br />
Raum: LG1 SR 219 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 88<br />
Reinhold Mau, Susanne Mohr, Zentrum Umweltbildung und Naturschutz e.V.<br />
Schmalkalden<br />
59<br />
Workshop zur Erlebnisausstellung "Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne" nach Hugo<br />
Kükelhaus<br />
Gemeinsam mit dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen und dem Zentrum Umweltbildung und<br />
Naturschutz Schmalkalden e.V. wurde eine Erlebnisausstellung „Erfahrungsfeld zur Entfaltung<br />
der Sinne“ als Wanderausstellung konzipiert. Die Besucher dieser Ausstellung werden in der<br />
Interaktion mit Hands-on-Angeboten mit der eigenen Wahrnehmung konfrontiert und erfahren<br />
sich und naturgesetzliche Phänomene durch eigenes Erleben. In Verbindung mit Ansätzen der<br />
Reformpädagogik und aktuellen Erkenntnissen der Gehirnforschung sollen wichtige Vorgänge<br />
menschlichen Lernens und Lebens in neuem Licht erlebbar gemacht werden. Es fördert das<br />
Verständnis für eigene und andere Handlungen und Bedürfnisse.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG1 SR Mu Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 157<br />
Prof. Dr. Wolfgang Melzer, Technische Universität Dresden<br />
60<br />
Gesundheit und Schule - Ergebnisse und Konsequenzen der HBSC-Gesundheitsstudie in<br />
Thüringen<br />
Die Forschungsgruppe Schulevaluation hat im Jahr 2005 eine repräsentative Studie zur<br />
Schülergesundheit durchgeführt und mit den beteiligten Schulen Strategien der<br />
Gesundheitsförderung konzipiert. In dem Vortrag werden Ergebnisse zum Gesundheitsstatus und<br />
den Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen vorgestellt und Perspektiven für die Prävention<br />
gezeigt, die eng mit der Qualitätsentwicklung von Schulen verknüpft sind.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern<br />
Raum: LG2 HS 5 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 153<br />
35
Barbara Mergner, ThILLM Bad Berka<br />
Vorträge und Workshops<br />
61<br />
Schulinterne Planung des Lehrens und Lernens - eine Herausforderung für<br />
"Eigenverantwortliche Schulen"<br />
Die Auseinandersetzung mit Funktionen, Verfahren und Instrumenten schulinterner<br />
Planungsprozesse des Lehrens und Lernens gewinnt mit dem Ausbau fächerübergreifender und<br />
überfachlicher Lernbereiche, mit der Erweiterung und Vertiefung des didaktischen Repertoires<br />
(Projektunterricht...) und ganztägiger Lernangebote in Kooperation mit Partnern der Schule an<br />
Bedeutung. In einem Workshop werden konzeptionelle Grundlagen und praktische Beispiele<br />
präsentiert und aktiv bearbeitet.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 247 B Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 32<br />
Patricia Methling, Ev. Fachschule Eisenach; Manja Güldenpfennig, Ev. Grundschule<br />
Eisenach; Andrea Schwanz, Ev. Kindertagesstätte "Barfuß" Eisenach<br />
62<br />
Kindergärten auf dem Weg zur Schule - Theorie und Praxis im Verbund<br />
Die Kindheitsbedingungen von heute haben sich innerhalb der letzten Jahre drastisch verändert -<br />
und das nicht immer zugunsten der Kinder. Heranwachsende werden mit sich stets wandelnden<br />
Bildern konfrontiert, daraus resultiert ein sich stetig veränderndes Reaktions- und Handlungsgerüst<br />
von kindlicher Seite. Auf diese Veränderungen muss auch die Ausbildung reagieren und<br />
im Ausbildungskanon berücksichtigen. Die Evangelische FS Eisenach möchte exemplarisch<br />
verdeutlichen, welche Möglichkeiten Ausbildungsstätten haben, sich gemeinsam im dualen<br />
System der Ausbildung mit Einrichtungen wie Kindergarten und Schule auf den Weg zu machen<br />
und gemeinsam Bildungsangebote am Beginn des 3. Jahrtausends unter veränderten Kindheitsbedingungen<br />
aufzugreifen und zu gestalten. Nach einem Einführungsreferat teilt sich das Plenum<br />
in 4 Workshops zu Themen wie Sprachförderung, Bewegungserziehung, literarische Sozialisation<br />
auf.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG1 SR 247A Zeit: 9.00 - 10.30 und 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 29<br />
36
Vorträge und Workshops<br />
Manuela Metscher, ThILLM Bad Berka; Dr. Rosemarie Lange, Goethegymnasium Gera<br />
63<br />
Lesekompetenz - unsere gemeinsame Verantwortung für die systematische Entwicklung<br />
dieser Basiskompetenz<br />
Die Lesekompetenz ist eine Schlüsselkompetenz - für alle Unterrichtsfächer und die Bewältigung<br />
des Alltags. Die Förderung dieser Kompetenz muss deshalb zu Recht zu einem Hauptthema im<br />
Prozess der Qualitätsentwicklung der eigenverantwortlichen Schulen gemacht werden. Auch die<br />
Auswertung von PISA 2003 verzeichnet im Bereich "Lesen" nur durchschnittliche Ergebnisse und<br />
betont erneut seit längerem bekannte Problemfelder. Der Vortrag zeigt neben fachwissenschaftlichen<br />
Hintergründen des Leseprozesses auch Möglichkeiten auf, diesen Problemen im<br />
Schulalltag zu begegnen und Leseförderung als fächerübergreifende und Fächer verbindende<br />
schulische Aufgabe, die alle Fachschaften und somit das ganze Kollegium betrifft,<br />
wahrzunehmen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />
Raum: LG1 SR 222 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 51<br />
Thomas Michalowski, Heike Rosenberger, Förderzentrum "Hans Bürger" Blankenhain<br />
64<br />
Profilierung der Oberstufe des Förderzentrums "Hans Bürger" unter dem Aspekt der<br />
Förderung der Berufswahlreife für Schüler mit Förderbedarf im Lernen<br />
Die Referenten geben einen Überblick über eine mögliche Herangehensweise an die Problematik<br />
der Berufswahlorientierung bei Schülern mit Förderbedarf im Lernen. Sie stellen Erfahrungen des<br />
Schulversuchs 'Berufsorientierung an Förderschulen' und ausgearbeitete Materialien zu<br />
verschiedenen Modulen der Berufsorientierung vor. Es werden Ausschnitte der Zusammenarbeit<br />
von Schule und Wirtschaft am Beispiel der Lernpartnerschaften und eine Diskussionsrunde zum<br />
Qualitätssiegel 'Berufswahlfreundliche Schule' dargeboten.<br />
Zielgruppen: Lehrer, SPF, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG2 SR 123 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 119<br />
Dr. Carsten Müller, Ilona Schiek; Otto Thiele, Carl-Zeiss-Gymnasium Jena<br />
65<br />
Das Carl-Zeiss-Gymnasium als Regionalzentrum Ostthüringens zur Förderung von<br />
Schülerinnen und Schülern mit besonderen Begabungen im MINT-Bereich<br />
Eine Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Zentrum der mathematischnaturwissenschaftlich-technischen<br />
Begabungsförderung zu sein. Dies spiegelt sich in einer Reihe<br />
von Besonderheiten in den Klassen 5 bis 12 wider. Die individuelle Förderung in der<br />
Zusammenarbeit mit externen Partnern, die Ausprägung nicht nur fachlicher Kompetenzen in<br />
kontinuierlichen Projektphasen sowie die Arbeit im Unterricht und in AG´s sind gepaart mit<br />
langjährigen Erfahrungen der Lehrerinnen und Lehrer verantwortlich für ein außerordentlich<br />
hohes Niveau. Bundesweite Erfolge in diversen Wettbewerben sind dafür ein deutlicher Beleg.<br />
Das Regionalzentrum begleitet Begabungen über die Schulgrenzen hinaus und leistet einen<br />
großen Beitrag zur Qualitätssteigerung in den MINT-Fächern einer ganzen Region. Für externe<br />
Schüler stehen Internatsplätze zur Verfügung.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
37
Vorträge und Workshops<br />
Raum: LG2 SR 207 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 76<br />
Jürgen Rexhäuser, Roland Brandl, <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium; Vertreter der<br />
Arbeitsgruppe “Personalentwicklung“; Jürgen Röhreich, Gewerkschaft Erziehung und<br />
Wissenschaft Erfurt; Helmut Liebermann, tbb beamtenbund und tarifunion thüringen<br />
66<br />
Personalentwicklung an <strong>Thüringer</strong> Schulen<br />
Es werden Handlungsmodelle zur Personalentwicklung im Bereich der Schulen unter den<br />
wechselnden demographischen Bedingungen vorgestellt. Sie wurden von der Arbeitsgruppe<br />
„Personalentwicklung“ mit Vertretern der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), des<br />
tbb beamtenbund und tarifunion thüringen und des <strong>Thüringer</strong> Kultusministeriums entwickelt.<br />
Im Zentrum stehen schulart- und schulamtsübergreifende Konzepte zur mittel- und langfristigen<br />
Sicherung des zur Erfüllung des Bildungsauftrags nötigen pädagogischen Personals.<br />
Unser leistungsfähiges Schulsystem bedarf sozial- und haushaltsverträglicher Modelle, die<br />
pädagogisch sinnvoll die vorhandenen Ressourcen ausschöpfen und von Altersteilzeitmodellen,<br />
einem Einstellungskorridor, der Lehramtsanwärtern Perspektiven im erlernten Beruf eröffnet, und<br />
Fort- und Weiterbildungen flankiert wird.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />
Raum: LG2 SR 133 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 166<br />
Dr. Klaus Ramming, Landschulheim Burg Nordeck<br />
67<br />
Das 10-Finger-Tastschreiben schon im Grundschulalter am Computer erlernen: Was bringt<br />
das, wie funktioniert das?<br />
Schulen werden ihrer Verantwortung nicht gerecht, wenn sie Schüler in die Lebenspraxis<br />
entlassen, die nicht in der Lage sind, die Anforderungen der Arbeitswelt zu meistern. Die<br />
moderne Arbeitswelt erwartet von den Schulabgängern z. B. ein hohes Maß an Medienkompetenz.<br />
Als Reflex auf die gesellschaftlichen Anforderungen ist dieses Wort ein Schlagwort<br />
der modernen Bildungspolitik geworden. Kompetenz umfasst aber immer einen Komplex von<br />
Wissen, Können und Einstellungen zur Bewältigung von Anforderungssituationen, hier speziell im<br />
Umgang mit moderner Rechentechnik. Bei diesbezüglichen Bildungsangeboten in der Schule<br />
wird häufig nur Scheinkompetenz vermittelt, indem aus vorgeblichem Zeitmangel auf die<br />
Aneignung spezieller Fertigkeiten durch die Schüler verzichtet wird. Das Erlernen<br />
praxisrelevanter sensomotorischer Fertigkeiten birgt aber ein unschätzbares Entwicklungspotenzial,<br />
weil häufig vorhandene Lerndefizite damit aufgearbeitet werden können. Werden im<br />
Lernprozess noch schülergerechte und wissenschaftlich begründete Lehr- und Lernmethoden<br />
verwendet, eignen sich die Schüler gleichzeitig wertvolle Lerntechniken an, die sie zu besserem<br />
eigenverantwortlichen Lernen befähigen. Der Vortrag soll aufzeigen, welche Ergebnisse durch<br />
die FSU Jena bei der wissenschaftlichen Begleitung der Einführung des Tastschreibunterrichts<br />
an <strong>Thüringer</strong> Horten und Grundschulen gewonnen wurden und wie ein solcher Unterricht<br />
schülergerecht gestaltet werden kann.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG2 HS 6 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 80<br />
38
Petra Rechenbach, GEW Thüringen Erfurt<br />
Vorträge und Workshops<br />
68<br />
Bildung und Betreuung von 2 – 16 im Netzwerk Kindertageseinrichtungen – Grundschule –<br />
Regelschule – Eltern<br />
Hort und Schule sind gleichermaßen verpflichtet, den Erziehungs- und Bildungsauftrag<br />
entsprechend den individuellen Erfordernissen des Kindes zu erfüllen. Diese bewährte Form der<br />
Ganztagsbetreuung erfordert eine enge Kooperation und ein besonderes pädagogisches<br />
Konzept, wenn sie nicht nur eine Aneinanderreihung von Vormittagsunterricht und<br />
Nachmittagsbetreuung sein sollen. Den Kindern werden soziale Kontakte und Erfahrungen<br />
vermittelt und Voraussetzungen geschaffen, ihren individuellen Bedürfnissen und Neigungen<br />
nachzugehen. In dem Workshop sollen gemeinsame Erfahrungen und Gedanken zu folgenden<br />
Fragen ausgetauscht werden: Welche Unterstützung und Hilfe kann der Grundschulhort bei der<br />
Gestaltung des Schulalltages leisten? Wie kann er ein eigenes pädagogisches Profil ausbauen?<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern, Partner<br />
Raum: LG1 SR 214 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 86<br />
Prof. Dr. Heidrun Richter, Universität Erfurt<br />
69<br />
Digitale Bildproduktion versus kreative Kinderzeichnung in der Grundschule?<br />
Der Internetanschluss für alle Schulen und Schulstufen wird als Chancengleichheit per Mausklick<br />
proklamiert. Für Kunstpädagogen stellt sich die Frage, welche Entwicklung wird die ästhetische<br />
Tätigkeit und Ausdrucksweise von Kindern unter dem Einfluss der Vielfalt digitaler Bildwelten<br />
nehmen? Wird der häufige Umgang mit 'schnellen' Bildern das 'langsame' Betrachten von<br />
Kunstwerken gefährden? Welchen Einfluss haben Computerprogramme auf das kreative<br />
Erfinden eigener Form- und Farbvorstellungen von jüngeren Kindern? Wir werden keine<br />
Antworten geben können, aber ins Gespräch darüber kommen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG2 HS 6 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 121<br />
39
Prof. Dr. Karin Richter, Universität Erfurt<br />
Vorträge und Workshops<br />
70<br />
Grundschule und Grundschullehrerausbildung in Thüringen: Visionen - Wege - Irrwege<br />
Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Reform der Lehramtsausbildung für die<br />
Grundschule Innovationen und neue Wege erkennen lässt. Notwendige weitere Wege werden<br />
skizziert, die erforderlich sind, um die Reform erfolgreich weiterzuführen. Die Darstellung<br />
konzentriert sich auf neue Formen der Theorie-Praxis-Beziehungen in der Lehreraus- und -<br />
fortbildung und schließt eine Analyse der aktuellen Wandlungen in Grundschule, Hort und<br />
Kindergarten ein.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter<br />
Raum: LG1 HS 4 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 126<br />
71<br />
Dr. Jens Rißmann, Konzeptgruppe E.U.LE. Jena; Marina Wiesner, Lindenberggymnasium<br />
Ilmenau<br />
Verstehen und Kommunikation - Lernen und Unterricht<br />
Im Mittelpunkt des Workshops stehen Fragen, die den Zusammenhang von Kommunikation und<br />
Lernen im Schulalltag beleuchten sollen. Orientiert an konkreten Situationen aus dem Unterricht<br />
und anhand von Rollenspielen werden Kommunikationsprobleme im Kontext der Theorie des<br />
Verständnisintensiven Lernens analysiert.<br />
Folgende Fragen können dabei im Mittelpunkt stehen:<br />
- Wie verstehe ich die Äußerungen des Schülers bzw. des Lehrers?<br />
- Wie kann ich die Denkwege des Schülers beim Lösen einer Aufgabe nachvollziehen?<br />
- Was steckt hinter scheinbar abwegigen Lösungen oder Äußerungen von Schülern?<br />
Schön wäre es, wenn die Teilnehmer Beispiele von Kommunikationssituationen aus dem<br />
Schulalltag und eigene Fragen mitbringen würden.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />
Raum: LG1 SR 223 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 152<br />
Dr. Michaela Rißmann, GEW Thüringen Erfurt<br />
72<br />
Das Bildungsbuch - ein Instrument zum Beobachten und Dokumentieren von<br />
Bildungsprozessen bei Kindergartenkindern<br />
Eigenverantwortung in Kindertagesstätten ernst nehmen heißt nicht zuletzt auch, die<br />
Selbstbildungsprozesse der Kinder zu beachten und zu unterstützen. Das Beobachten und<br />
Dokumentieren ist eine obligatorische Grundlage, um darauf aufbauend pädagogische Impulse<br />
zu setzen. Die Arbeit mit dem pädagogischen Ansatz eines Bildungsbuches (entwickelt von der<br />
GEW) verfolgt dieses Herangehen konsequent und basiert auf dem Konzept der Lerngeschichten<br />
von Margaret Carr (Neuseeland). Neben kurzen theoretischen Ausführungen werden<br />
Erzieherinnen aus Thüringen, die mit dem Bildungsbuch arbeiten, ihre Erfahrungen präsentieren.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern<br />
40
Vorträge und Workshops<br />
Raum: LG2 HS 5 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 68<br />
Dr. Michaela Rißmann, GEW Thüringen Erfurt<br />
73<br />
Zur Eigenverantwortung in Kindertagesstätten unter den Bedingungen des neuen<br />
Kindertageseinrichtungsgesetzes<br />
Das neue Kindertagesstätten-Gesetz wirkt sich auf die Arbeit der Kindergärten erheblich aus. Es<br />
werden höhere Anforderungen an die organisatorische und - mit dem noch zu erstellenden<br />
Bildungsplan - an die inhaltliche Arbeit der Kindertagesstätte gestellt. Neben einigen grundlegenden<br />
Äußerungen zu den Gesetzesänderungen aus gewerkschaftlicher Sicht sollen im<br />
Workshop gemeinsam Erfahrungen und Gedanken zu folgenden Fragen ausgetauscht werden:<br />
- Welche Chancen und Risiken für die Eigenverantwortung von Kindertagesstätten sind durch<br />
das neue Gesetz entstanden?<br />
- Wie wirkt sich das Gesetz auf die Arbeit und die Arbeitsverhältnisse der Erzieher aus?<br />
- Bietet das Gesetz mehr Eigenverantwortung auch für Eltern?<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern<br />
Raum: LG1 SR 247B Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 69<br />
Reinhard Rode, freier Journalist Rovaniemi/Finnland<br />
74<br />
Fürsorge als integraler Bestandteil von Unterricht und Evaluierung<br />
Das finnische Schulsystem ist ein selbstverständliches Netzwerk aus Fürsorge und Integration.<br />
Kinder werden nicht beschämt, werden nicht zurückgesetzt, wenn sie Lernprobleme haben,<br />
Bildungswege und Prüfungen sind keine Sackgassen und den Rahmen bilden selbstständige<br />
Schulen, deren systematische Weiterentwicklung durch die unterschiedlichen Verwaltungseinheiten<br />
evaluiert und nicht beaufsichtigt werden. Erstellung, die Aufbereitung und das<br />
Management der Evaluierungsergebnisse sind integraler Bestandteil von Unterricht und Lernen.<br />
Finnland ist auch in dieser Frage weit voraus und ein Blick auf diese Erfahrungen kann helfen bei<br />
der beginnenden Evaluierung in Deutschland Fehler zu vermeiden.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />
Raum: LG2 HS 6 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 54<br />
41
Jürgen Röhreich, GEW Thüringen Erfurt<br />
Vorträge und Workshops<br />
75<br />
Wie viel Eigenverantwortung verträgt die <strong>Thüringer</strong> Schule? 10 Thesen zur<br />
Eigenverantwortlichen Schule<br />
Ausgehend vom Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche Schule" des <strong>Thüringer</strong><br />
Kultusministeriums werden 10 Thesen zur Diskussion gestellt, deren Umsetzung für eine<br />
"Eigenverantwortliche Schule" aus der Sicht der GEW notwendig ist. Neben der Qualitätssicherung<br />
und -entwicklung werden sowohl Fragen und Probleme der Arbeitszeitgestaltung der<br />
Lehrkräfte wie auch die Rollen von Schulleitungen, Schulaufsicht, Eltern und Schulträgern näher<br />
beleuchtet. Die GEW-Thesen zur Eigenverantwortlichen Schule sollen einen konstruktiven Dialog<br />
zu Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und Grenzen der Eigenverantwortlichkeit befördern.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 323 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 71<br />
76<br />
Jacqueline Rommel, Adelheid Heyder, Schulamt Weimar; Jens Varga, Projekt "Kompass"<br />
Weimar<br />
Projekt: "Kompass" - Verantwortung in Kooperation<br />
Lernen für Schüler mit erhöhtem sonderpädagogischen Förderbedarf in der emotionalen und<br />
sozialen Entwicklung und nicht gruppenfähiger Kinder in der Stadt Weimar. Zusammenarbeit des<br />
Staatlichen Schulamtes, des Schulverwaltungsamtes, des Kinder- und Jugendamtes und der<br />
Jugendhilfe<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Partner<br />
Raum: LG2 SR 213 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 124<br />
Lutz Rösner, Sportgymnasium Jena<br />
77<br />
Förderung von sportlichen Begabungen in Thüringen<br />
Sportgymnasien als Partner des Nachwuchsleistungssports in Thüringen - die Ganztagsschule<br />
"Sportgymnasium" (Ziele der Ausbildung, Struktur und Ausgestaltung) - die sportliche Förderung<br />
von Talenten durch die Sportfachverbände und den Landessportbund -<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG1 SR 135 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 19<br />
42
Vorträge und Workshops<br />
Ada Sasse, Regina Möller, Universität Erfurt; Roland Merten, Universität Jena<br />
78<br />
Der "Bildungsplan bis 10 Jahre" für Thüringen<br />
Interessierte Pädagogen aus dem frühkindlichen Bildungsbereich einschließlich der<br />
Grundschulen, Eltern und Trägervertreter sind eingeladen, sich über den Stand der Erarbeitung<br />
des <strong>Thüringer</strong> Bildungsplanes zu informieren und mit Fachkräften in die Diskussion zu kommen.<br />
Inhaltlich geht es um<br />
- das Bildungsverständnis,<br />
- die Bildungsbereiche,<br />
- Kontexte des Bildungsprozesses und<br />
- Fragen der Qualitätssicherung.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />
Raum: LG2 HS 5 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 und 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 169<br />
Stephan Schnurre, Elke Starkloff, Konzeptgruppe E.U.LE. Jena<br />
79<br />
Workshop E.U.LE. - Unterricht verstehen<br />
Der Workshop möchte Lehrerinnen und Lehrern aller Schularten und Fächer Anregungen geben,<br />
neu über ihren Unterricht nachzudenken. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie<br />
Unterrichtsprozesse so gestaltet werden können, dass ein Lernen durch Verstehen … ein<br />
verständnisintensives Lernen - ermöglicht wird. Ausgangspunkt dafür ist die Arbeit am<br />
"Didaktischen Dreieck". Es beschreibt die Beziehung zwischen Schüler, Lehrer und<br />
Unterrichtsinhalt. Die Workshopteilnehmer können an Hand von Aufstellungstechniken das<br />
Verhältnis zwischen diesen drei Grundelementen unterrichtlichen Handelns selbst erfahren und<br />
für die Reflexion ihrer Arbeit nutzbar machen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Schüler<br />
Raum: LG1 SR 219 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 149<br />
Prof. Dr. Andrea Schulte, Universität Erfurt; Prof. Dr. Michael Wermke, Universität Jena<br />
80<br />
"Wird Gott auch nass, wenn es regnet?" - Mit Kindern über Religion sprechen<br />
Kinder fragen häufig unvermittelt ihre Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen nach Gott und dem<br />
Teufel, nach Himmel und Hölle, nach Leben und Tod - nicht selten reagieren wir darauf mit<br />
Sprachlosigkeit. In diesem Workshop wollen wir der existentiellen Bedeutung solcher Fragen<br />
(nicht nur) für Kinder nachgehen und klären, wie mit ihnen religionspädagogisch umzugehen ist.<br />
Die Konzeption 'Theologie mit Kindern' soll uns hierbei Hilfestellung geben.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern<br />
Raum: LG1 SR 322 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 11<br />
43
Vorträge und Workshops<br />
Ina Schulz, Universität Jena; Dr. Barbara Haupt, Regelschule Sollstedt;<br />
Sylvia Puta, Regelschule "Ostschule" Jena<br />
81<br />
Bewegung - Tor zum Lernen und Beitrag für ein lernfreudiges Schulkonzept<br />
In einer Präsentation werden ausgewählte Untersuchungsergebnisse der Uni Jena zur aktuellen<br />
Situation des Gesundheitszustands von <strong>Thüringer</strong> Regelschülern im Zusammenhang mit ihrem<br />
Bewegungsverhalten vorgestellt. Mögliche Wirkungen von Bewegung zur Förderung von Lehrund<br />
Lernqualität, von Schulklima und Gesundheit werden diskutiert und als Orientierung für ein<br />
nachhaltiges Schulkonzept empfohlen. An einem Beispiel, dem Bewegten Lernen, werden<br />
Erfahrungen aus der Praxis einer Regelschule als erfolgreicher, systemischer Prozess<br />
beschrieben.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 135 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 14<br />
Uwe Sommermann, ThILLM Bad Berka<br />
82<br />
Sinnvoller Einsatz neuer Medien im Fachunterricht und fächerübergreifend<br />
Kennenlernen und Bewerten verschiedener Medien - Szenarien zu Schul- und Unterrichtsentwicklung.<br />
Hinweise zur Fortbildungsinitiative für Schulen Intel II - online trainieren und gemeinsam lernen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, SPF, Schulleiter<br />
Raum: LG2 SR 114 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 2<br />
Arnold Speißer, KVHS Weimarer Land Apolda<br />
83<br />
Das Projekt "Ost-West-Integration" des DVV e.V.<br />
Das Projekt Ost-West-Integration, kurz OWI, ist ein Projekt des Deutschen Volkshochschulverbands<br />
e.V., gefördert vom Bundesministerium des Inneren. Am 01.08.2005 startete das<br />
Projekt an der KVHS Weimarer Land. Ziel des Projektes ist die gesellschaftliche Integration der<br />
zugewanderten Spätaussiedler und Migranten sowie die Schaffung nachhaltiger Strukturen zur<br />
Förderung von Integration. Es wird seit über 10 Jahren an ausgewählten Volkshochschulen<br />
durchgeführt. Der zuständige Projektleiter Herr Arnold Speiser stellt die Projektkonzeption und<br />
die Projektziele vor. Weiterer Schwerpunkt des Vortrages sind Integrationsprobleme bei<br />
schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen und die Beziehung Eltern - Kind - Schule.<br />
Im Anschluss an den Vortrag findet eine Diskussion statt.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Partner<br />
Raum: LG2 SR 200 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 143<br />
44
Vorträge und Workshops<br />
Prof. Dr. Wassilios Emmanuel Fthenakis, Freie Universität Bozen / Fakultät für<br />
Bildungswissenschaften<br />
Auf den Anfang kommt es an: Konsistenz im Bildungsverlauf<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
84<br />
Raum: Audimax Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 162<br />
Andreas Stötzer, Gymnasium "Otto Schott" Jena<br />
85<br />
Einstellen, Befördern, Weiterbilden und Entlassen? Neue Anforderungen an Personalräte<br />
in eigenverantwortlichen Schulen<br />
Eigenverantwortliche Schulen brauchen mehr Kompetenzen bei der Personalentwicklung.<br />
Ausgehend vom Schulprofil und den zu erreichenden Zielen kommt der Personalauswahl und der<br />
Personalentwicklung eine Schlüsselrolle zu. Wie weit muss oder darf diese Zuständigkeit gehen?<br />
Wird die "Eigenverantwortliche Schule" zur personalführenden Dienststelle? Fragen, die noch<br />
nicht gelöst sind. Sicher ist nur, zumindest für die GEW Thüringen, dass sich auch die<br />
Handlungsfelder der örtlichen Personalräte verändern werden. Demokratische Schulen brauchen<br />
demokratische Personalvertretungen. Über deren veränderte Rolle an "Eigenverantwortlichen<br />
Schulen" soll in diesem Workshop diskutiert werden.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />
Raum: LG2 SR 133 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 72<br />
45
Vorträge und Workshops<br />
Jana Thielken, Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Erfurt<br />
86<br />
Methodenworkshop für den Einsatz des <strong>Thüringer</strong> Berufswahlpasses im Unterricht<br />
Der <strong>Thüringer</strong> Berufswahlpass TBWP ist ein Arbeitsinstrument im Prozess der<br />
Berufswahlvorbereitung, der die Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 7 darin unterstützt,<br />
ihren Übergang von der Schule in die Berufsausbildung strukturiert zu planen, organisiert<br />
vorzubereiten und durchzuführen. Gleichzeitig ist der TBWP auch ein Instrument für Eltern und<br />
Familien, Pädagoginnen und Pädagogen, Beraterinnen und Beratern der Bundesagentur für<br />
Arbeit und für Unternehmen bei der Begleitung, Beratung und Unterstützung von Jugendlichen.<br />
Zur Unterstützung von Pädagoginnen und Pädagogen wurde im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative<br />
"Berufswahlpass" die Handreichung "Berufswahlvorbereitung - Methoden, Projekte,<br />
Partner", Heft 96 aus der Reihe MATERIALIEN des ThILLM, erarbeitet. Beide Instrumente zur<br />
Berufswahlvorbereitung (Pass und Broschüre) beziehen sich aufeinander und ergänzen sich<br />
gegenseitig. Die Berufswahlbroschüre stellt den Pädagogen fächerübergreifende Methoden und<br />
Verfahren zum Thema "Berufswahlvorbereitung" zur Verfügung, um Anregungen für die<br />
Entwicklung der Berufswahlkompetenz bei Schülerinnen und Schülern zu geben. Im Rahmen<br />
dieses Workshops werden sowohl eine Vielzahl dieser Methoden als auch zusätzliche Übungen<br />
zur Entwicklung von Berufswahlkompetenzen vorgestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrer<br />
Raum: LG2 SR 106 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 92<br />
Hartmut Walther, Renate Treyße; Carola Krestel, Steffi Xylander, Landesstelle<br />
Gewaltprävention, TMSFG Erfurt<br />
87<br />
Gewaltprävention im Bereich von Grundschulen, Förderschulen und weiterführenden<br />
Schulen - Schulen erarbeiten sich Handlungshilfen<br />
Schulen in größerer Zahl aus unterschiedlichen Stufen und Schularten erarbeiten sich in<br />
Thüringen zur Zeit Handlungsinstrumente und Handlungskonzepte, die zu einem guten sozialen<br />
Schulklima beitragen, Belastungen vorbeugen oder im Falle von Gewaltphänomenen in ihrem<br />
Schulleben – wie auch bei Delinquenz von Schülern insgesamt – Handlungshilfen und<br />
Handlungssicherheit bieten sollen. Zielgruppenbezogene Handlungskonzepte werden vorgestellt<br />
und es werden Erfahrungen aus der Projektarbeit in Zusammenarbeit von Schulen mit Polizei,<br />
Jugendhilfe und Justiz dargestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Raum: LG1 SR 228 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 165<br />
46
Ingrid Weidhaas, IHK Gera<br />
Vorträge und Workshops<br />
88<br />
Qualitätsoffensive Berufliche Bildung - gemeinsame Verantwortung der Partner<br />
Der Vortrag zeigt, dass die Qualität der Beruflichen Bildung nicht mit dem Abschluss des<br />
Lehrvertrages beginnt.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Partner<br />
Raum: LG1 SR 323 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 164<br />
Axel Weyrauch, Koordinierungsstelle E.U.LE. Jena; Martina Roland, Regelschule<br />
"Friedrich Schiller" Erfurt<br />
89<br />
E.U.LE. - Das Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität<br />
Das Entwicklungsprogramm richtet sich an Lehrer und Schulen mit dem Ziel, eine nachhaltige<br />
Unterrichtentwicklung hin zu mehr Verstehen der Schülerinnen und Schüler im Unterricht bei<br />
Lehrern und Schulen anzuregen und zu fördern. Dafür werden an den beteiligten Schulen<br />
Lehrerarbeitsgruppen aufgebaut, trainiert und beraten, die eine nachhaltige Reflexions- und<br />
Entwicklungsarbeit für ihren Unterricht leisten. Im Workshop werden an praktischen Beispielen<br />
und Übungen die Grundlagen und Arbeitsweisen des Programms erarbeitet. Beispielhaft wird die<br />
Entwicklung an einzelnen Schulen dargestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG1 HS 3 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 150<br />
Heike Wichmann, Landessportbund Thüringen e.V. Erfurt<br />
90<br />
Gesundheitsförderung durch Bewegungsangebote<br />
Für die Persönlichkeitsentwicklung jedes Kindes sind Wahrnehmung und Bewegung von<br />
herausragender Bedeutung. Der Landessportbund Thüringen e.V. und seine <strong>Thüringer</strong><br />
Sportjugend haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die Bewegung im Elementarbereich zu<br />
fördern, zum Beispiel die Kooperationsvereinbarungen zwischen Kindertagesstätte und<br />
Sportvereinen und den Wettbewerb "Bewegungsfreundliche Kindertagesstätte". Außerdem<br />
werden Fortbildungsangebote für Erzieher, Eltern, Übungsleiter, Lehrer und Interessierte<br />
vorgestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF , Partner<br />
Raum: LG1 SR 128 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 63<br />
47
Vorträge und Workshops<br />
Dr. Wilfried Zappe, Goethe-Gymnasium Ilmenau; Dr. Hubert Langlotz, Albert-Schweitzer-<br />
Gymnasium Ruhla<br />
91<br />
Stärkung der Eigenverantwortung von Schülern für ihr Lernen: Erfinde eine Aufgabe ƒ!<br />
In dem Workshop werden Mathematikaufgaben bearbeitet, die die Schülerinnen und Schüler zum<br />
Erfinden und Lösen selbst gestellter Probleme anregen sollen. Die Teilnehmer am Workshop<br />
erhalten Gelegenheit, vorgegebene "Erfinderaufgaben" zu bearbeiten, Schülerlösungen zu<br />
diskutieren und selber Problemsituationen zu erfinden und zur Diskussion zu stellen, die zu<br />
derartigen Aufgabenstellungen führen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schüler<br />
Raum: LG1 SR 219 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 35<br />
Michael Zaumseil, Jens Hornschuh, <strong>Thüringer</strong> Arbeitskreis Schulsoftware<br />
92<br />
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit auf neuen Wegen - Content-Management-<br />
Systeme für die Schulhomepage<br />
Content-Management-Systeme (CMS) eignen sich hervorragend für die Gestaltung und Pflege<br />
der Inhalte einer Schulhomepage. Darüber hinaus ermöglichen CMS, Kollegen und Schüler in die<br />
inhaltliche Gestaltung einer Homepage einzubinden und damit den Arbeitsaufwand des Website-<br />
Administrators erheblich zu reduzieren. Wir möchten Ihnen im Workshop das CMS Conpresso<br />
näher vorstellen. Dabei soll es neben der allgemeinen Funktionsweise vor allem auch um Fragen<br />
des Einsatzes eines CMS an einer Schule gehen. Kleine praktische Übungen zeigen, wie einfach<br />
ein solches System zu nutzen ist.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />
Raum: LG1 SR 135 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 128<br />
48
Vorträge und Workshops<br />
93<br />
Wolfgang Zeidler, Sonderpädagogisches Zentrum für mehrfachbehinderte Hörgeschädigte<br />
Schleiz<br />
Förderung von geistigbehinderten Hörgeschädigten - Grundsätze und Empfehlungen für<br />
die sonderpädagogische Förderung hörgeschädigter Menschen mit zusätzlichen<br />
Behinderungen<br />
Die Beschulung von hörgeschädigten Menschen mit zusätzlichen Behinderungen erfolgt aus den<br />
verschiedensten Gründen mittlerweile nicht nur an Einrichtungen für Hörgeschädigte.<br />
Einzelstimmen fordern, dass geistigbehinderte Hörgeschädigte an den Schulen zur individuellen<br />
Lebensbewältigung beschult werden sollen. Dieser Förderort ist aber nicht der Ort, der dem<br />
erweiterten Förderbedarf für diese Schüler gerecht werden kann. Die Arbeitsgemeinschaft der<br />
Leiter der Bildungseinrichtungen für Gehörlose und Schwerhörige - Deutsche Bundesdirektorenkonferenz<br />
hat im Mai 2004 Grundsätze und Empfehlungen für die sonderpädagogische<br />
Förderung hörgeschädigter Menschen mit zusätzlichen Behinderungen beschlossen, die in<br />
diesem Beitrag mit dargestellt werden sollen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />
Raum: LG2 SR 213 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 27<br />
Andrea Zerull, Ursula Galle, Mentor Erfurt<br />
94<br />
Mentor Erfurt – Die Lesehelfer stellen sich vor<br />
Ziel des Workshops ist es, das Projekt „Mentor Erfurt – Die Lesehelfer“ vorzustellen, von den<br />
Erfahrungen zu berichten und neue Lesehelfer für das ehrenamtliche Engagement zu<br />
interessieren. Mentor kann jeder sein, der gerne deutsche und ausländische Schülerinnen und<br />
Schüler bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache unterstützt. Ein- bis<br />
zweimal pro Woche treffen sich die Mentoren mit den Schülern von Grundschulen wie von<br />
weiterführenden Schulen zur gemeinsamen Lese-, Sprech- und Schreibarbeit. Dabei ist es<br />
wichtig, dass die Initiative dazu von der Schule und vom Sozialraum der Kinder ausgeht.<br />
Bei den Mentoren werden weder pädagogische Ausbildung noch spezifische Deutschkenntnisse<br />
vorausgesetzt. Wichtig ist, dass die Mentoren selbst gerne lesen, dass sie gern mit Kindern<br />
umgehen und Spaß an sprachlicher Betätigung haben, gerne erzählen und auch zuhören<br />
können, und dass sie bereit sind, Verantwortung für einen interessierten jungen Menschen zu<br />
übernehmen.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG2 SR 114 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 168<br />
49
Jens Büttner, Elan e.V. Erfurt<br />
Vorträge und Workshops<br />
95<br />
Gewaltpräventionsprojekte - Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel des Projektes "Art de<br />
Courage - Die Kunst miteinander umzugehen"<br />
Die mehr als 5 jährige Erfahrung des Vereins im Bereich von Gewaltpräventionsprojekten mit<br />
Schulen, die Weiterbildung von Lehrern und im speziellen das von der Stiftung "Aktion Mensch"<br />
geförderte Projekt "Art de Courage - Die Kunst miteinander umzugehen" liefern die<br />
Ausgangsbasis für den praxisnahen Workshop.<br />
Das Projekt "Art de Courage" ist ein sehr gutes Beispiel für die gelungene Kooperation von<br />
Schulen mit außerschulischen Partnern. Angeboten werden gezielte Unterstützungen bei der<br />
Bearbeitung von potentiell gewaltfördernden Problemlagen oder Konflikten.<br />
Dabei werden Aktionen aus der Erlebnispädagogik mit handlungsorientierten Themenblöcken zu<br />
u.a. Konfliktlösung, Vertrauen, Verantwortung und Demokratieverständnis miteinander<br />
kombiniert.<br />
Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Raum: LG1 SR 322 Zeit: 1<strong>4.</strong>00 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 169<br />
50
Notizen<br />
51
Ausstellungen<br />
Ausstellungen<br />
Susanne Beutel, Henry Freynik; Axel Freyer, tlv thüringer lehrerverband Erfurt<br />
101<br />
Gute Schule für alle - Alle für gute Schule<br />
Der tlv thüringer lehrerverband ist eine der beiden großen Interessenvertretungen für <strong>Thüringer</strong><br />
Pädagogen. Am Stand erhalten Sie umfangreiche Informationen und Materialien zu Fragen der<br />
Bildung und Erziehung sowie des Tarif- und Dienstrechtes.<br />
Standort: Audimax - 1.Obergeschoss<br />
102<br />
52<br />
Reg.-Nr. 115<br />
Marco Eberl, Kirchenamt der Föderation der Evangelischen Kirchen in Mitteldeutschland<br />
Eisenach<br />
Evangelische Schulen in Thüringen<br />
Präsentation der Arbeit freier Schulen in Thüringen im Rahmen des Evangelischen Schulwerks.<br />
Standort: Audimax - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 99<br />
103<br />
Sylvia Kränke, <strong>Thüringer</strong> Volkshochschulverband e.V. Jena<br />
Bildungsangebote der <strong>Thüringer</strong> Volkshochschulen und des <strong>Thüringer</strong><br />
Volkshochschulverbandes e.V.<br />
Der Stand informiert über die Angebote der <strong>Thüringer</strong> Volkshochschulen in den Bereichen Politik-<br />
Gesellschaft-Umwelt, Kultur-Gestalten, Gesundheit, Sprachen, Arbeit-Beruf-EDV, Grundbildung-<br />
Schulabschlüsse-Alphabetisierung sowie über die Leistungen ihres Dachverbandes. Dazu<br />
gehören z.B. Fort- und Weiterbildungsangebote für Pädagogen und freiberuflich in der<br />
Erwachsenenbildung tätige Kursleiter/innen und Dozenten, außerdem international anerkannte<br />
Prüfungsangebote in den Bereichen Sprachen und Beruf sowie Beratung, Aquise und<br />
Management von nationalen und internationalen Projekten. Informiert wird auch über die<br />
Leistungen als regionale Unterstützungsstelle für Einrichtungen im Qualitätstestierungsprozess -<br />
für Weiterbildungseinrichtungen ebenso wie für Schulen. Angebote der Volkshochschulen zum<br />
Thema "Elternbildung" werden am Stand mit präsentiert.<br />
Standort: Audimax - 1.Obergeschoss<br />
Reg.-Nr. 146
Ausstellungen<br />
Prof. Dr. Will Lütgert, Alexander Gröschner, Olaf Anders, Zentrum für Didaktik der<br />
Universität Jena<br />
104<br />
Lehrerbildung auf dem Weg – das Zentrum für Didaktik der Universität Jena als Institution<br />
und Impulsgeber von Reformen<br />
Das Zentrum für Didaktik der Friedrich-Schiller-Universität hat ein neues Jenaer Modell der<br />
Lehrerbildung konzipiert und auf den Weg gebracht. Im Vordergrund des Modells stehen eine an<br />
Kompetenzen und Standards orientierte Ausbildung sowie eine stärkere Theorie-Praxis-<br />
Verzahnung. Dafür ist eine intensive Kooperation mit den Trägern der zweiten und dritten Phase<br />
der Lehrerbildung notwendig, damit eine umfassende Reform in Gang gebracht und nachhaltig<br />
gesichert werden kann. Dies geht zugleich nicht ohne begleitende Forschungen und<br />
Evaluationen. Folgende vom Zentrum für Didaktik initiierte Forschungen unterstützen deshalb<br />
das Reformvorhaben:<br />
- BLK-Modellversuch „Kerncurricula in der Lehrerbildung“<br />
- Empirische Untersuchungen zum Kompetenzerwerb in der ersten und zweiten Phase der<br />
Ausbildung<br />
- Evaluation des experimentellen Blockpraktikums<br />
Standort: Audimax - 1.Obergeschoss<br />
105<br />
Carolin Poeplau, Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn<br />
53<br />
Reg.-Nr. 16<br />
denkmal aktiv - Kulturerbe macht Schule<br />
Schüler für Kulturdenkmale und deren Erhalt zu begeistern, das ist das Ziel der Schulaktion<br />
"denkmal aktiv - Kulturerbe macht Schule", die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz<br />
interessierten Schulen anbietet. Was sind Kulturdenkmale und worin besteht ihr Wert? Welche<br />
historischen Bauten, Industriedenkmäler, Parks und Gärten sollten erhalten werden und warum?<br />
Was können wir dazu beitragen, dass die "alten Gemäuer" in der Öffentlichkeit stärker beachtet<br />
werden? Das sind Fragen, denen Schüler im Rahmen von "denkmal aktiv" nachgehen.<br />
Schulteams aus Schülern und Lehrern, die an der Aktion teilnehmen, werden ein Jahr lang von<br />
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz finanziell gefördert und betreut. Dazu gehören<br />
Teilnehmertreffen, Workshops sowie Unterrichtsmaterialien. Die Schulen arbeiten in Verbünden<br />
zusammen und geben ihre Erfahrungen untereinander sowie an andere interessierte Lehrkräfte<br />
weiter. Einrichtungen der Denkmalpflege, Architekten und Restauratoren unterstützen als<br />
fachliche Partner die Schulteams bei der Planung und Durchführung der Projektarbeiten und<br />
geben den Jugendlichen Einblick in ihr Arbeitsfeld. Die Schulaktion "denkmal aktiv" ermöglicht<br />
Schulen durch Projektarbeit verstärkt Eigenverantwortung z. B. für die Entwicklung des<br />
Schulprogramms zu übernehmen und ermutigt Schüler zu Eigeninitiative und Engagement vor<br />
Ort. www.denkmal-aktiv.de<br />
Standort: Audimax - 1.Obergeschoss<br />
Reg.-Nr. 15
Marlis Sander, Freie Waldorfschule Jena<br />
Ausstellungen<br />
106<br />
In Eigenverantwortung seit vielen Jahren: Die <strong>Thüringer</strong> Waldorfschulen und<br />
Waldorfkindergärten stellen sich vor!<br />
Die Weimarer Schule gründete sich 1990, ein Jahr später folgte Jena. Die Eisenacher haben<br />
voriges Jahr ihr Zehnjähriges gefeiert, in Gera ist eine Waldorfschule in Gründung.<br />
Waldorfkindergärten gibt es inzwischen in Eisenach, Weimar, Jena, Gera und zwei in Erfurt. Der<br />
Stand soll einen Einblick in die Arbeit der verschiedenen Einrichtungen geben.<br />
Standort: Audimax - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 82<br />
Richard Schaefer, GEW Thüringen Erfurt<br />
107<br />
Präsentationsstand der GEW Thüringen<br />
Diskussionen am Stand und Ausgabe von Informationsmaterial.<br />
Standort: Audimax - 1.Obergeschoss<br />
***<br />
108<br />
54<br />
Reg.-Nr. 73<br />
Dr. Matthias Brodbeck, ThILLM Bad Berka; Reiner Seiler, Schulamt Stadtroda; Christina<br />
Möbius Jena<br />
Dem einzelnen Schüler gerecht werden - Unterstützungsangebote des ThILLM für die<br />
Förderung von Begabungen an <strong>Thüringer</strong> Schulen<br />
Das ThILLM unterbreitet eine ganze Reihe von Angeboten zur Unterstützung der<br />
differenzierenden Lehr- und Lernarbeit - auch hinsichtlich des Themenkreises Begabtenförderung.<br />
Wir wollen gern mit Ihnen ins Gespräch kommen und auf Ihre ganz spezifischen<br />
Fragen und Probleme eingehen. Unser Stand soll u. a. verdeutlichen:<br />
- von welchen Konzepten zur Begabtenförderung wir uns leiten lassen,<br />
- welche Hilfen in Form von Veröffentlichungen (vom Faltblatt bis zur Website) wir für Sie bereit<br />
halten,<br />
- welche verschiedenen Formen und Möglichkeiten der Begabtenförderung in Thüringen bereits<br />
praktiziert werden,<br />
- welche Dinge sich zukünftig entwickeln werden.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Fragen, Ihr Interesse und Ihre Neugier, aber auch auf Ihre Wünsche und<br />
Anregungen.<br />
Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />
Reg.-Nr. 13
Ausstellungen<br />
Elisabeth Geffers-Strübel, ThILLM Bad Berka<br />
109<br />
BLK-Programm Transfer-21<br />
Mit Transfer-21, dessen Hintergrund die Agenda 21 ist, wird die Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung in allgemein bildenden Schulen verankert. Wir zeigen Beispiele aus <strong>Thüringer</strong><br />
Schulen, die schon seit dem Vorläuferprogramm dabei sind, sowie Chancen und Wege zum<br />
Mitmachen für neu interessierte Schulen. Transfer-21 verknüpft die ökologische mit der<br />
ökonomischen und sozialen Dimension nachhaltiger Themenfelder. Im Transfer werden<br />
Multiplikatoren als Unterstützer für Schulen ausgebildet, werden Grundschulen und Ganztagsschulen<br />
einbezogen und Schulentwicklungsprozesse unterstützt.<br />
Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />
Ursula Gödde, ThILLM Bad Berka<br />
110<br />
55<br />
Reg.-Nr. 28<br />
Frühkindliche Bildung und Erziehung - Mathematik mit Alltagsmaterialien<br />
Bildung von Anfang an - diesen Prozess unterstützt das <strong>Thüringer</strong> Institut für Lehrerfortbildung,<br />
Lehrplanentwicklung und Medien durch sein Engagement bei der Erarbeitung des Bildungsplans<br />
bis 10 Jahre. Wir möchten alle am Bildungsprozess Beteiligten begleiten und ihnen die<br />
notwendigen Kompetenzen vermitteln. Kontinuität und institutionenübergreifende Betrachtung<br />
stehen dabei im Mittelpunkt. Die Präsentation gibt einen Einblick, wie Kinder im Elementarbereich<br />
Vorkompetenzen entwickeln, die ihnen den weiteren Bildungsweg nicht nur leichter machen,<br />
sondern auch notwendige Grundlage dafür sind. So sind mathematische Grunderfahrungen für<br />
Kinder eine Möglichkeit früher Bildung, die eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung fördert.<br />
Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />
Bernd Kittlaus, ThILLM Bad Berka<br />
111<br />
Reg.-Nr. 17<br />
Arbeitsgruppe SODIS Thüringen- Bewertung von Unterrichtssoftware<br />
Sie suchen Software für Ihren Unterricht? Sie suchen Anregungen für den Einsatz von<br />
Unterrichtssoftware? Sie suchen Webseiten, die Sie in Ihrem Fach einsetzen wollen? Die<br />
Arbeitsgruppe SODIS Thüringen besteht aus Lehrern, Erziehern und Sonderpädagogischen<br />
Fachkräften aus Thüringen und sichtet Software hinsichtlich der Verwendung im schulischen<br />
Kontext. So entstehen Empfehlungen zur Auswahl und Beschaffung von Unterrichtssoftware, die<br />
auch in die bestehende bundesweite SODIS-Datenbank einfließen. Auf dem Stand wird die<br />
<strong>Thüringer</strong> Initiative mit ihrem neuen Webauftritt und den Online-Funktionen für die Bewerter<br />
vorgestellt.<br />
Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />
Reg.-Nr. 123
Ausstellungen<br />
112<br />
Regina Künzel, LV der Schullandheime Thüringen e.V. Jena<br />
Sprachenkompaktwochen an <strong>Thüringer</strong> Schullandheimen und Training sozialer und<br />
methodischer Fähigkeiten<br />
In ihrem Selbstverständnis als schulergänzende Lernorte bemühen sich die <strong>Thüringer</strong><br />
Schullandheime um die Erweiterung und Professionalisierung ihrer pädagogischen Angebote. Mit<br />
Unterstützungdes <strong>Thüringer</strong> Kultusministeriums und des Thillm wurde bereits das Projekt<br />
"Training methodischer und sozialer Fähigkeiten an <strong>Thüringer</strong> Schullandheimen" entwickelt.<br />
Gegenwärtig konzentriert sich die Arbeit auf die Konzipierung von Fremdsprachenkompaktwochen<br />
für Schullandheimaufenthalte und deren Implementation.<br />
Im Rahmen des <strong>Bildungssymposium</strong> soll in Form einer Präsentation über die Arbeit der<br />
Schullandheime im Allgemeinen und die o.g. pädagogischen Vorhaben im Speziellen informiert<br />
werden.<br />
Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />
113<br />
56<br />
Reg.-Nr. 3<br />
Susanne Matthiesen, Microsoft Deutschland Berlin zusammen mit Mitarbeiterinnen von<br />
Kindertageseinrichtungen und dem <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium<br />
Schlaumäuse - Kinder entdecken Sprache<br />
Die bundesweite Bildungsinitiative „Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“ eröffnet Kindern<br />
im Vorschulalter die Möglichkeit, spielerisch die Welt der Buchstaben und Laute kennen zu<br />
lernen. Basis dieser Initiative ist eine von Microsoft gemeinsam mit Partnern entwickelte<br />
Software, durch die Kinder selbstständig ausprobieren und lernen können, wie Schrift und<br />
Sprache funktioniert.<br />
Die Erzieherinnen und Erzieher werden zuvor im Umgang mit der Software geschult, um den<br />
Sprachförderungsprozess der Kinder erfolgreich begleiten und unterstützen zu können.<br />
Die Schlaumäuse-Initiative wird Ihnen auf dem <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong> umfassend<br />
vorgestellt. Die Software kann zudem vor Ort ausprobiert werden. Es besteht im Rahmen des<br />
Workshops die Gelegenheit zu intensivem Austausch über die Einsatzmöglichkeiten im<br />
Kindergarten sowie Erfahrungen mit der Schlaumäuse-Initiative.<br />
Standort: Audimax - Erdgeschoss Reg.-Nr. 50
Matthias Müller, ThILLM Bad Berka<br />
Ausstellungen<br />
114<br />
SINUS-Transfer in Thüringen<br />
In diesem Präsentationsstand wird das mathematisch-naturwissenschaftliche Projekt SINUS-<br />
Transfer vorgestellt, in dem derzeit 120 <strong>Thüringer</strong> Schulen mitarbeiten. "SINUS" ist eine<br />
Abkürzung für das BLK-Programm "Steigerung der Effizienz des mathematischnaturwissenschaftlichen<br />
Unterrichts".<br />
Standort: Audimax - Erdgeschoss Reg.-Nr. 31<br />
115<br />
Dr. Roberto Napierski, Dieter Rückmann, ThILLM Bad Berka<br />
TIS-Online: Das Portal für Fortbildung<br />
TIS-Online ist ein modernes Medium, welches das Fortbildungsangebot des Thillm noch näher<br />
an Lehrer und Erzieher heranbringt. Durch die vielfältigen Funktionen ist das System mehr als<br />
nur ein Onlinekatalog. Auf einem Infostand wollen die Thillm-Mitarbeiter, die TIS betreuen,<br />
Interessierten die Möglichkeiten des Systems präsentieren und über die Nutzung informieren.<br />
Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />
Falko Stolp, Integrative Montessori orientierte Grundschule Straußfurt<br />
116<br />
57<br />
Reg.-Nr. 129<br />
Der Schulinterne Lehrplan an der Regelschule<br />
Fächerübergreifendes Arbeiten unter Nutzung aller Medien und Einbeziehung außerschulischer<br />
Partner.<br />
Standort: Audimax - Erdgeschoss Reg.-Nr. 138<br />
117<br />
Anett Wildt, Peggy Volk; Anniko Zink, Michaeliasschule Lobenstein<br />
Grund- und Förderschüler lernen von- und miteinander in einem Schulgebäude<br />
Wir haben in einer Schule für geistige Behinderungen eine Grundschule installiert. Beide<br />
Schulteile wohnen in einem Haus, verbringen sämtliche Schulhöhepunkte, Kurse, Pausen usw.<br />
miteinander und lernen mit- und voneinander. An dieser Art des gemeinsamen Lernens kann sich<br />
manch ein Erwachsener ein Beispiel nehmen und wir Lehrer und Erzieher sind täglich aufs Neue<br />
überrascht und erfreut zugleich, wie selbstverständlich unsere Schüler mit dieser Situation<br />
umgehen und welche tollen Lernerfolge sie haben. Na, Lust auf mehr?
Standort: Audimax – Erdgeschoss<br />
Ausstellungen<br />
118<br />
58<br />
Reg.-Nr. 23<br />
Reinhold Mau, Susanne Mohr, Zentrum Umweltbildung und Naturschutz Schmalkalden e.V.<br />
Erlebnisausstellung "Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne" nach Hugo Kükelhaus<br />
Gemeinsam mit dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen und dem Zentrum Umweltbildung und<br />
Naturschutz Schmalkalden e.V. wurde eine Erlebnisausstellung „Erfahrungsfeld zur Entfaltung<br />
der Sinne“ als Wanderausstellung konzipiert. Die Besucher dieser Ausstellung werden in der<br />
Interaktion mit Hands-on-Angeboten mit der eigenen Wahrnehmung konfrontiert und erfahren<br />
sich und naturgesetzliche Phänomene durch eigenes Erleben. In Verbindung mit Ansätzen der<br />
Reformpädagogik und aktuellen Erkenntnissen der Gehirnforschung sollen wichtige Vorgänge<br />
menschlichen Lernens und Lebens in neuem Licht erlebbar gemacht werden. Es fördert das<br />
Verständnis für eigene und andere Handlungen und Bedürfnisse.<br />
Standort: Audimax – Erdgeschoss Reg.-Nr. 156<br />
Peter Seyfarth, Stadtverwaltung Erfurt; Heinz Ignor, BürgerWerkStadtErfurt e. V. Erfurt<br />
145<br />
Erfurt Projekt "Zukunftsfähige nachhaltige Schule"<br />
Im Rahmen der Lokalen Agenda 21 der Landeshauptstadt Erfurt hat der Agenda-21-Verein<br />
BürgerWerkStadtErfurt e.V. ein Konzept "Auf dem Weg zur zukunftsfähigen nachhaltigen Schule"<br />
aufgelegt, welches - für Schule Verantwortliche und für Schule Interessierte - zusammenführen<br />
und bei der Lösung von auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Aufgaben dienen soll. Dabei soll das<br />
Konzept als Katalysator und Mittler zwischen verschiedensten Interessengruppen dienen.<br />
Eingebunden in diesen Prozess sind Projekte wie Energiesparen an Schulen, die Gewinnung<br />
von Schulen für das Projekt "ÖKOPRIFIT", welches ökonomisches Handeln mit nachhaltigem<br />
Denken verbindet. Weitere Zielrichtungen sind die Gestaltung von "Kreativen Runden für<br />
zukunftsfähige Schulen", die Schulleiter und Fachleute des schulischen Überbaus zu<br />
themenbezogen Diskussion und Lösungsfindungen zusammenführt und nicht zuletzt solche<br />
Maßnahmen, wie die Verbreitung von Informationen für eine zukunftsorientierte Lebensweise mit<br />
dem "liveguide-erfurt", einem Erfurter Internet-Ratgeber für einen ökologischen und<br />
sozialverträglichen Lebensstil. Dargestellt werden die Inhalte auf je einer Präsentationstafel<br />
"Zukunftsfähige, nachhaltige Schule", "Ökoprofit Erfurt" und "life-guide Lebensqualität mit<br />
Zukunft" sowie Informationsmaterial in Form von Flyern, Broschüren und Faltblättern.<br />
Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />
Reg.-Nr. 67
Ausstellungen<br />
Bernhard Ohnesorge, 3K-Kunst, Kultur, Kommunikation e.V. Mühlhausen<br />
3K - als theaterpädagogisches Zentrum<br />
119<br />
Inhalte:<br />
- unterrichtsbegleitende, fächerübergreifende Angebote<br />
- Zusammenarbeit mit dem ThILLM: Lehrgang zum Spielleiter im Fach "Darstellen und Gestalten"<br />
- Beratung von Theatergruppen im Unstrut-Hainich-Kreis<br />
- Ausgestalter der "Regionalen Schultheatertage"<br />
- Workshopangebote rund um das Thema Theater<br />
Am Stand: Bildermappen, Programmhefte, Laptoppräsentation, Handzettel<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss<br />
Christine Ehrlich, Kindertagesstätte "Sonnenblume"; Hella Gumprecht, Grundschule<br />
"Ludwig Bechstein"; Detlef Rommert, Regelschule "Conrad Ekhof" Gotha<br />
Bildung und Betreuung von 2 - 16 im Netzwerk Kindertagesstätte - Grundschule -<br />
Regelschule - Eltern<br />
Pädagogische Schwerpunkte der Einrichtungen<br />
Kindertagesstätte:<br />
- Umweltpädagogik<br />
- Sprachförderung ausländischer Kinder<br />
- Umgang mit Computertechnik<br />
Staatliche Grundschule:<br />
- Europaschule mit Schulprofil „Sprachen bauen Brücken“<br />
- Prinzip der Mehrsprachigkeit (Russisch, Englisch, Französisch)<br />
Staatliche Regelschule:<br />
- Pilotschule zur Umsetzung und Ausgestaltung des Konzeptes<br />
“Bildung und Betreuung von 2-16“<br />
- betreuende Ganztagsschule von 7:00 - 18:00 Uhr<br />
- Qualitätssiegel “Berufswahl-freundliche Schule“<br />
- Vorstellung der Zusammenarbeit an Praxisbeispielen<br />
120<br />
59<br />
Reg.-Nr. 5<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss Reg.-Nr. 48
Ausstellungen<br />
Andrea Friedrich, Grundschule "J. F. Löffler"; Marita Ernst, Fröbelkindergarten Gotha;<br />
Angelika Nyga, Stadtverwaltung Gotha<br />
121<br />
Der gemeinsame Weg - Kindergarten - Elternhaus - Grundschule<br />
Präsentation der Zusammenarbeit des Fröbelkindergartens Gotha und der Europaschule<br />
Staatliche Grundschule "J. F. Löffler"<br />
- Konzeptionsschwerpunkte mit Beispielen<br />
- Gemeinsame Veranstaltungen für und mit Eltern, Kindergarten, Grundschule<br />
- Comenius - Einbeziehung internationaler Erfahrungen<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss Reg.-Nr. 41<br />
Christine Geist, Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen Erfurt<br />
122<br />
Bibliotheken - Partner der Schulen<br />
Im Februar 2005 wurde eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit Schule und<br />
Bibliothek zwischen dem <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium und dem Deutschen Bibliotheksverband,<br />
Landesverband Thüringen, abgeschlossen. Ziel ist es, dass Öffentliche Bibliotheken und Schulen<br />
strategische Partner bei der Vermittlung von Lese- und Informationskompetenz werden.<br />
Die Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken, stellvertretend für 118 hauptamtliche geleitete<br />
Bibliotheken in Thüringen, zeigt Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf und bietet Hilfe und<br />
Vermittlung bei der Umsetzung dieser Kooperation an. Öffentliche Bibliotheken bieten im<br />
Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit ein breites Spektrum an unterrichts- und freizeitbezogenen<br />
Dienstleistungen an.<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss<br />
Brigitta Röhrig, Kath.Kindergarten St. Katharina Hildebrandshausen;<br />
Maud Ganzert, Jugendhaus "Erfurter Brücke"; Christiane Kirschner, Berufsbildende<br />
Schulen St. Elisabeth Erfurt<br />
123<br />
60<br />
Reg.-Nr. 4<br />
Schatzgräber: Wir zeigen, was in uns steckt - Schöpferische Ideen von Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
Jeder Mensch trägt einen Schatz an Talenten und Fähigkeiten in sich, den es zu heben gilt. Es<br />
liegt in besonderer Weise in der Verantwortung von Erziehern, Sozialpädagogen und Lehrern,<br />
Kindern und Jugendlichen zu helfen, ihre Begabungen zu entdecken und zu entfalten. Am<br />
Beispiel einer Kindertagesstätte, eines Jugendhauses und einer berufsbildenden Schule wollen<br />
wir u.a. darstellen, wie Kinder, Schüler und Jugendliche ihr schöpferisches Potential genutzt<br />
haben, um eigene Bildergalerien und Fotoausstellungen zu gestalten, Lieder zu texten bzw. zu<br />
komponieren und Musicals aufzuführen. Am Stand des Caritasverbandes werden Ihnen<br />
kompetente Gesprächspartner/innen zur Verfügung stehen.<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss Reg.-Nr. 103
Ausstellungen<br />
124<br />
Joachim Schuler, Steinbeis-Transferzentrum Pforzheim<br />
Bundesschülerwettbewerbe - Präsentation<br />
Gemeinsames Ziel von bundesweiten Schülerwettbewerben ist es, Schülerinnen und Schüler für<br />
bestimmte Themenbereiche zu sensibilisieren und ihnen ein Angebot außerhalb des Schulalltags<br />
zu machen.<br />
Damit können auch Themen in die Schulen hineingetragen werden, die dort im Rahmen des<br />
üblichen Lehrplans nur wenig oder keinen Raum finden.<br />
Beim <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong> stellen sich zwei sehr unterschiedliche Bundeswettbewerbe<br />
vor: „Jugend kocht“ – Der Erdgaspokal der Schülerköche und „Jugend gründet“. Während sich<br />
„Jugend kocht“ an die Sekundarstufe 1 richtet und Schülerinnen und Schüler eher im Bereich<br />
Alltag und Handwerk anspricht, richtet sich „Jugend gründet“ an die Sekundarstufe 2 und hat das<br />
Ziel, die Schüler mit einer neuartigen Kombination aus Ideenwettbewerb, Online-Planspiel,<br />
E-Learning-Modulen und Expertensystem für unternehmerische Fragestellungen zu gewinnen.<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss<br />
Ursula Schütz, Vogteischule Oberdorla<br />
125<br />
61<br />
Reg.-Nr. 53<br />
Vorstellen des Projeks "Trans-KiGs"<br />
Ein Projekt, gestützt von BLK und dem ThILLM, zur Stärkung der Bildungs- und<br />
Erziehungsqualität in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen, und Gestaltung des<br />
Übergangs: Sechs <strong>Thüringer</strong> Tandems (Kindertagesstätten und Grundschulen) nehmen daran<br />
teil.<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss Reg.-Nr. 60<br />
Andreas Kaibel, Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik<br />
151<br />
Das offene Klassenzimmer - Lernreisen durch das Internet<br />
Vom Klassenzimmer aus ein Chemielabor besichtigen und den Laboranten interviewen?<br />
Videokonferenzen mit der Partnerklasse in England? Live-Zusammenarbeit an Projekten über<br />
Schulgrenzen hinweg?<br />
Mit der webbasierenden Technologie des Offenen Klassenzimmers, die in allen Standard-<br />
Browsern läuft, können Schulklassen via Internet Betriebe erkunden, die zuvor unerreichbar<br />
erschienen, z.B. ein industrielles Chemielabor oder ein weit entferntes Museum. Durch Fotos und<br />
Audiokommentare, die in Echtzeit übertragen werden, bekommen die Schüler einen lebendigen<br />
Eindruck vom "Exkursionsort". Mittels Audio- und Textmessaging können sie direkt Rückfragen<br />
stellen und in einer Videokonferenz Experten befragen.<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss
Andrea Feine, IBKM gGmbH Heldrungen<br />
Ausstellungen<br />
126<br />
Vorstellung der Ausbildungsmöglichkeiten an einer Berufsschule in freier Trägerschaft<br />
Durch einen Informationsstand mit vielen Anschauungsmöglichkeiten der verschiedenen<br />
Ausbildungsgänge (Erzieher, Kinderpfleger, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten usw.) unserer<br />
Schule sowie durch eine PowerPoint-Präsentation möchte sich das IBKM - Heldrungen vorstellen<br />
und zeigen, dass berufliche Bildung auch anders funktionieren kann.<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 90<br />
Andrea Grassow, Handwerkskammer Erfurt; Mitarbeiter, Solardorf Kettmannshausen<br />
127<br />
Neue Technologien in der Schul- und Berufsausbildung<br />
Präsentation und Darstellung von Demonstrationsobjekten sowie Experimentieraufbauten unter<br />
Beachtung der jeweiligen didaktisch-methodischen Aspekte zur Umsetzung des Themas neue<br />
Technologien in der Schul- und Berufsausbildung<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss<br />
Karl-Ludwig Günschmann, Rainer Bartossek, Priv. FS WiSo gGmbH Gera<br />
128<br />
62<br />
Reg.-Nr. 105<br />
Praxisnahe und erlebnisbetonter Unterricht bei gleichzeitiger Angebotserweiterung in<br />
einem Kinder- und Jugendzentrum<br />
Die erfolgreiche praxisorientierte Zusammenarbeit der Fachschule für Wirtschaft und Soziales in<br />
freier Trägerschaft mit dem Kinder- und Jugendzentrum "Bumerang" Gera. Präsentation der<br />
Teilschule Gera der Privaten Fachschule für Wirtschaft und Soziales gGmbH - Vorstellen der<br />
Ergebnisse der praxisorientierten Zusammenarbeit<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 111<br />
Reiner Jelit, FöBi-Bildungszentrum Gotha<br />
129<br />
Praktische Berufsorientierung<br />
Vorstellung des Projektes BOLTZ mit dem Inhalt der praktischen Berufsvorbereitung und<br />
Erprobung für Jugendliche der Haupt- und Regelschulen ab Klassenstufe 7<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss<br />
Reg.-Nr. 7
Ausstellungen<br />
130<br />
Anja Liebscher, Ines Opolka, LAG SCHULEWIRTSCHAFT Thüringen c/o Bildungswerk der<br />
<strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e. V. Erfurt<br />
Präsentation folgender Projekte:<br />
- <strong>Thüringer</strong> Berufswahlpass<br />
- Gemeinschaftsinitiative FrITZI für "Mehr junge Frauen in Zukunftsberufe"<br />
- BLICK – Berufsorientierung lebendig, informativ, chancenorientiert und kreativ!<br />
- Koordinationsstelle Schule-Wirtschaft Thüringen und Sachsen-Anhalt<br />
- Junior - Techniktraining für Kids<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 98<br />
Ulrike Pinter, Friedemann Ziepert, LKJ Thüringen, Projekt Ability Erfurt<br />
131<br />
Projekt Ability - Schlüsselkompetenzen gezielt spielerisch fördern - berufliche<br />
Orientierung erleichtern<br />
Das Projekt Ability unter der Trägerschaft der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung<br />
Thüringen e.V. arbeitet seit 2003 mit Schülern an <strong>Thüringer</strong> Regelschulen. Zu Beginn von<br />
insgesamt 9 Projekttagen haben die Schüler im Rahmen der Methode Zukunftswerkstatt die<br />
Möglichkeit, ihre momentane Einstellung zum Thema Berufswahl und Ausbildung zu reflektieren.<br />
In den anschließenden Projekttagen sammeln und kategorisieren sie Berufsbilder innerhalb<br />
bestimmter Berufsfelder. Anhand von Übungen und Spielen testen die Jugendlichen die<br />
verschiedenen berufsbezogenen Fähigkeiten und Kompetenzen. Der Schwerpunkt dieser, 3<br />
Projekttage umfassenden Testphase, liegt auf der Selbst- und Fremdreflexion. Davon ausgehend<br />
werden am Ende des Projektes mit jedem Schüler in einem individuellen Masterplan die<br />
nächsten Schritte zur Erreichung des Berufsziels formuliert und dokumentiert. Seit 2004 ist Ability<br />
mit diesem Konzept auch in der Lehrerfortbildung tätig und im Thillm-Katalog vertreten. Am<br />
Präsentationsstand werden Einblicke in die einzelnen Projektphasen gegeben. In Hinblick auf<br />
den <strong>Thüringer</strong> Berufswahlpass und das „Qualitätssiegel berufswahlfreundliche Schule“ stellt<br />
Ability eine gute Ergänzung zum Angebotsspektrum einer Regelschule dar. Zusätzlich wird das<br />
Planspiel zur Wirtschaftssimulation „Hover Mobil“ vorgestellt und über die<br />
Anwendungserfahrungen in 9.Klassen berichtet.<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss<br />
Gerhard Preißl, Kathrin Ulbricht, Priv. FS WiSo gGmbH Sondershausen<br />
132<br />
63<br />
Reg.-Nr. 59<br />
Vorbereitung, Gestaltung und Durchführung eines Kinderfestes für Kindereinrichtungen<br />
der Stadt Sondershausen von Schülern und Lehrkräften der Fachschule für Wirtschaft<br />
und Soziales in freier Trägerschaft<br />
Präsentation der Teilschule Sondershausen der Privaten Fachschule für Wirtschaft und Soziales<br />
gGmbH - Vorstellen von der Konzeption und der Ergebnisse des Kinderfestes
Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss<br />
Ausstellungen<br />
133<br />
Kerstin Strubl, Dr. Romy Weißleder, Priv. FS WiSo gGmbH Suhl<br />
64<br />
Reg.-Nr. 112<br />
Lernfeldorientierte Ausbildung von Erziehern<br />
Präsentation der Teilschule Suhl der Privaten Fachschule für Wirtschaft und Soziales gGmbH -<br />
Vorstellen von Schülerarbeiten zu verschiedenen Ausbildungsschwerpunkten der<br />
Erzieherausbildung<br />
Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 113
Ausstellungen<br />
Präsentationsstände der<br />
13 Staatlichen Schulämter in Thüringen<br />
"Staatliche Schulämter Thüringens auf dem Weg zu einer Qualitätsagentur"<br />
Mit dem Entwicklungsprogramm „Eigenverantwortliche Schule“ hat Thüringen einen<br />
erfolgversprechenden Weg beschritten.<br />
Dies bedeutet auch, dass sich die Schulämter als Qualitätsagenturen im Kontext aktueller<br />
Schulentwicklungen in einer veränderten Rolle einbringen werden. Durch die Präsentation<br />
werden alle 13 Schulämter auf jeweiligen eigenen Ständen sowohl die eigene Struktur vorstellen<br />
als auch die feste Einbindung in die Region dokumentieren.<br />
Gemeinsam mit Schulen, Projekten oder freien Trägern aus dem jeweiligen Aufsichtsbereich wird<br />
die Vielfalt der <strong>Thüringer</strong> Bildungslandschaft anschaulich gestaltet.<br />
Es besteht an jedem Stand die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und<br />
mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen.<br />
Standort: Mensa<br />
Cordula Braun, Angelika Dietzel; Annelie Böhm, Regelschule "Andreas Fack"<br />
Kaltennordheim<br />
134<br />
E.U.LE. und Eigenverantwortliche Schule in der Regelschule Kaltennordheim<br />
Die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt .. - Der Weg zur Umstrukturierung von<br />
Unterricht und Lernqualität sowie die Verbesserung des Schulklimas an unserer Regelschule -<br />
Metakognition als Methode des Zusammenwirkens aller am Entwicklungsprozess beteiligten<br />
Kräfte und Partner sowie deren Institutionen<br />
Standort: Mensa<br />
65<br />
Reg.-Nr. 116
Ausstellungen<br />
135<br />
René Ehrenberg, Stadt Jena; Barbara Wrede, Lobdeburgschule Jena<br />
"Ganztägig Lernen im Stadtteil" Kooperation Kindertagesstätte - Schule - regionales<br />
Umfeld<br />
Die Lobdeburgschule Jena als staatliche reformpädagogische Schule beschreibt Ihre Philosophie<br />
wie folgt:<br />
Miteinander leben lernen<br />
- in der Schule,<br />
- im Stadtteil und in der Stadt,<br />
- in Europa und in der Welt,<br />
- in und mit der Natur,<br />
greift den Eine-Welt-Gedanken auf und bestimmt sowohl den Unterricht als auch den<br />
außerunterrichtlichen Schulalltag.<br />
Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer wollen lernen<br />
- selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten,<br />
- Aufgaben miteinander zu lösen, einander zu unterstützen,<br />
- sich mit ihren Stärken und Schwächen zu akzeptieren,<br />
- Konflikte auf sachlicher Ebene auszutragen,<br />
- sich für Gerechtigkeit und Demokratie stark zu machen,<br />
- gemeinsam den Lebensraum Schule zu gestalten.<br />
Näheres zu Arbeitsstand und unseren Visionen erfahren Sie zum <strong>4.</strong> <strong>Bildungssymposium</strong>.<br />
Standort: Mensa<br />
136<br />
Wolfgang Koss, Serviceagentur "Ganztägig Lernen" Thüringen Jena<br />
66<br />
Reg.-Nr. 61<br />
Serviceagentur "Ganztägig Lernen" Thüringen<br />
Die in Kooperation zwischen dem <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium und der Deutschen Kinder- und<br />
Jugendstiftung seit dem 1. Juni 2005 am Staatlichen Schulamt Jena arbeitende Serviceagentur<br />
"Ganztägig Lernen" Thüringen unterstützt Schulen auf dem Weg zu ganztägiger Schulgestaltung.<br />
Sie offeriert Schulen, die sich ganztägigen Bildungsangeboten öffnen wollen, die Möglichkeiten<br />
des Programms "Ideen für mehr! Ganztägig Lernen" und zeigt realistische Entwicklungswege auf.<br />
Schulleiter, Lehrer, Schüler, Träger der Jugendhilfe, Unternehmensvertreter sowie andere<br />
Akteure können sich am Stand informieren und mit ihren Fragen, Anregungen und Wünschen an<br />
die Serviceagentur wenden.<br />
Standort: Mensa<br />
Reg.-Nr. 47
Ausstellungen<br />
Regina Krumbholz, Förderzentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />
"Dombergschule" Suhl; Antje Weiß, Carl-Fiedler-Gymnasium Suhl<br />
137<br />
Gemeinsame Wege gehen, Lern- und Lebensfreude wecken<br />
Bereits 11 Jahre arbeiten Schülerinnen und Schüler des Carl-Fiedler-Gymnasiums Suhl und des<br />
Förderzentrums mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung "Dombergschule" Suhl<br />
gemeinsam erfolgreich an diesem Projekt. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums führen in<br />
ihrer Freizeit unter Anleitung von Förderschulpädagogen Einzelförderungen mit Schülern der<br />
Dombergschule durch, gestalten gemeinsam Ferien, Sportfeste, Wandertage. 1995 wurde ihnen<br />
dafür vom <strong>Thüringer</strong> Kultusminister der Friedenspreis überreicht. Sie sehen in der Präsentation<br />
nicht nur praktische Ergebnisse der Zusammenarbeit, sondern können auch nachvollziehen,<br />
welche Kompetenzen die Schüler beider Schulen entwickeln.<br />
Standort: Mensa<br />
Petra Lutz, Goethegymnasium Ilmenau<br />
138<br />
67<br />
Reg.-Nr. 132<br />
Internationales Projekt "Aqua Ilmenau-Debrecen" - Wasseruntersuchungen in Ilmenau<br />
und Debrecen<br />
Es werden die Arbeitsergebnisse der Wasseruntersuchungen im Rahmen eines internationalen<br />
Sokrates-Comenius-Fremdsprachenprojektes präsentiert. Dargestellt werden praxisrelevante<br />
Untersuchungsmethoden, die Feldarbeit und die Auswertung der wissenschaftlich ermittelten<br />
Daten. Weiterhin werden Aussagen zum kulturellen Austausch zwischen deutschen und<br />
ungarischen Schülern getroffen sowie die Probleme bei der Vorbereitung und Durchführung<br />
eines solchen Projektes benannt.<br />
Standort: Mensa<br />
Reg.-Nr. 42
Ausstellungen<br />
Sylva Müller, LEB Thüringen e.V. Apolda; Sabine Grosser, Gymnasium "Bergschule"<br />
Apolda<br />
139<br />
Geschichtsbewältigung und einzigartige Biotope an der ehemaligen Grenze<br />
Unmittelbar nach Öffnung der Grenze 1989 ergriff der Bund Naturschutz in Bayern (BN)<br />
zusammen mit engagierten Naturschützern aus der ehemaligen DDR die Initiative, die entlang<br />
der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze entstandene Biotopkette quer durch die Republik zu<br />
sichern. Es geht mit einer Gesamtlänge von 1393 Kilometern immerhin um den längsten<br />
Biotopverbund Deutschlands. Zugleich sollte der Charakter dieses "grünen Mahnmals", das an<br />
ein düsteres Kapitel der jüngeren deutschen und europäischen Geschichte erinnert, bewahrt<br />
werden. Die Jugendlichen sollen angeregt werden, sich mit dem Thema "deutsch-deutsche<br />
Grenze" aktiv auseinander setzen. Hierbei spielt das Kennenlernen der eigenen Heimat mit ihren<br />
natürlichen Gegebenheiten sowie der Schaffung eines emotionalen Bezuges dazu, eine<br />
entscheidende Rolle. Mit der Aufarbeitung der Heimatgeschichte und der Auseinandersetzung<br />
der deutsch-deutschen Geschichte kann die geschichtliche Bedeutung erarbeitet werden.<br />
Erfahrungen und Erlebnisse der Eltern und Großeltern können ebenso mit einfließen wie<br />
Interviews mit Zeitzeugen vor Ort. Weiterhin spielen Fragen der Wirtschaft, der Enteignungs- und<br />
Rückübertragungspolitik eine große Rolle. Somit können sich die Schüler selbst ein Urteil über<br />
die geschichtlichen Vorgänge und über das Demokratieverständnis in der damaligen Zeit bilden.<br />
Seit 2002 beschäftigen wir uns unter verschiedenen Gesichtspunkten mit diesem Thema.<br />
Standort: Mensa Reg.-Nr. 30<br />
140<br />
Frank-Ronald Otto, Wolfgang Cott, Heinrich-Böll-Gymnasium Saalfeld<br />
Der Einsatz des CAS-Rechners TI 89 am Heinrich-Böll-Gymnasium Saalfeld<br />
Begonnen haben wir vor drei Jahren mit dem Einsatz des CAS-Rechners in zwei<br />
Leistungskursen Mathematik – heute arbeiten alle Schüler der 10. bis 12. Jahrgangsstufe mit<br />
dem CAS-Rechner TI 89/TI 89 Titanium.<br />
Wir informieren über Erfahrungen und geben Hinweise und Tipps für die Einführung des CAS-<br />
Rechners TI 89 Titanium.<br />
Es werden Klassenarbeiten, Kursarbeiten und spezielle Übungen für den Mathematikunterricht<br />
vorgestellt. An einigen Experimenten aus dem Physikunterricht wird der Einsatz des CAS-<br />
Rechners demonstriert.<br />
Standort: Mensa<br />
68<br />
Reg.-Nr. 108
Petra Prauße, Regelschule Georgenthal<br />
Ausstellungen<br />
141<br />
Freiarbeit nach Montessori - Chance für individuelle Förderung und integrative<br />
Beschulung an der Regelschule<br />
Die Regelschule Georgenthal hat im Rahmen ihrer Profilierung eine mehr als zweijährige<br />
Erfahrung im Umsetzen von selbstbestimmtem Lernen. In der schulinternen Stundentafel sind<br />
feste Unterrichtseinheiten für Freiarbeit enthalten. Diese werden in einer speziell dafür<br />
eingerichteten Lernwerkstatt (gestaltete Umgebung) durchgeführt. Die Unterrichtsmittel, die zum<br />
Teil selbst angefertigt wurden, regen zum "Lernen mit allen Sinnen" an und beinhalten die<br />
Möglichkeit zur Selbstkontrolle. Zusammen mit dem "Cooperative Learning" als zweitem<br />
didaktisch-methodischem Profil bietet die Freiarbeit nach Montessori vielfältige Möglichkeiten zur<br />
individuellen Förderung der Schüler und zur integrativen Beschulung. Die Präsentation besteht<br />
aus einer Dokumentation, einer Ausstellung von Unterrichtsmaterialien und einer Power-Point-<br />
Präsentation.<br />
Standort: Mensa<br />
Bernd Preißler, Peter Lange, Regelschule "Am Rennsteig" Tambach-Dietharz<br />
142<br />
69<br />
Reg.-Nr. 89<br />
Nachhaltige Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit durch praxisorientierte<br />
Berufswahlvorbereitung in Kooperation mit außerschulischen Partnern<br />
Vorgestellt werden soll die besondere Eigenprofilierung unserer Regelschule durch ein<br />
Gesamtkonzept der Berufswahlvorbereitung und der Verstärkung der technischen Grundbildung<br />
unter Nutzung der flexiblen Stundentafel und der Kooperation mit außerschulischen Partnern des<br />
Territoriums. Dazu gehören u.a.: regelmäßige 14-tägige Praxistage der Schüler in Unternehmen<br />
der Industrie, des Einzelhandels und sozialer Dienste (Kl. 9 und 10), Technisches Zeichnen und<br />
Holz- und Metallbearbeitung in der Schule sowie Praxiswochen (Kl. 7 und 8). Die Präsentation<br />
soll durch Lehrer der Schule, Schüler- und Elternvertreter sowie Vertreter der Kooperationsfirmen<br />
erfolgen.<br />
Standort: Mensa Reg.-Nr. 66<br />
Ulla Schauber, StadtStrategen Weimar; Thomas Fleischer, Regelschule<br />
"C. A. Musäus" Weimar<br />
143<br />
LOS-Projekt "Netzwerk Umwelttechnik – Jugend und Beruf"<br />
- LOS-Projekt "Umwelttechnik ist cool"<br />
- Entwicklung eines Leitfadens "Berufe in der Umwelttechnik"<br />
- Materialien zur Berufsorientierung für Lehrer und Schüler<br />
In zehn außerschulischen Einzelveranstaltungen wurden ca. 20 Schülerinnen und Schüler der<br />
Staatlichen Regelschule "Carl-August-Musäus" (Klassenstufen 8 – 10) in Berufsfelder und<br />
Ausbildungsberufe der Umwelttechnik eingeführt. Dazu wurden verschiedene Weimarer, Erfurter<br />
und Rudolstädter Betriebe und Institutionen sowie das Berufsinformationszentrum der Agentur<br />
für Arbeit besucht.<br />
Standort: Mensa Reg.-Nr. 127
Ausstellungen<br />
144<br />
Britta Schenk, Sigrid Militzer, Regelschule Blankenberg<br />
Von den Stärken ausgehen – Kinder individuell fördern: Individuelle Förderung im<br />
ganztägigen Angebot an der Regelschule Blankenberg<br />
Dargestellt wird in Schrift, Bild und Ton die Entwicklung der Regelschule Blankenberg zur<br />
Ganztagsschule (organisatorisch und inhaltlich):<br />
- Was hat sich dadurch für die Schüler geändert?<br />
- Wie gelingt es, die Schüler individueller zu fördern?<br />
Standort: Mensa<br />
146<br />
Petra Völkel, Grundschule "Novalis" Schlöben<br />
"Eigenverantwortliche Schule" - Die Grundschule Schlöben ist auf dem Weg<br />
- Schulprofil<br />
- Leitbild der Schule<br />
- vom Einstieg bis zur Zielvereinbarung<br />
- Verbindungen zu ThüNIS und BLK- Programm Transfer 21<br />
Standort: Mensa<br />
Sabine Wetzel, Michael Patzer; Birgitt Franke, Regelschule Saalfeld-Gorndorf<br />
Ganztägige Angebote - Chance für eine höhere Qualität an schulischer Bildung<br />
Standort: Mensa<br />
147<br />
70<br />
Reg.-Nr. 136<br />
Reg.-Nr. 137<br />
Reg.-Nr. 22
Ausstellungen<br />
Axel Weyrauch, Koordinierungsstelle E.U.LE. Jena; Martina Roland, Regelschule<br />
"Friedrich Schiller" Erfurt<br />
148<br />
Das Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität (E.U.LE.)<br />
Ziel des Entwicklungsprogramms ist eine nachhaltige Verbesserung des Unterrichts durch eine<br />
stärkere Ausrichtung des Lernens auf Verstehen (verständnisintensives Lernen). Um dieses Ziel<br />
zu erreichen, werden an den Schulen, die sich am Programm beteiligen, Arbeitsgruppen von<br />
Lehrern aufgebaut. Sie werden dabei unterstützt, gemeinsam durch Training und Reflexion ihren<br />
Unterricht im Sinne der Programmziele zu verändern. Für die Begleitung, Unterstützung und<br />
Beratung der Schulen werden im Rahmen von E.U.LE. Schulpartner qualifiziert. Am Stand<br />
können Sie sich über die Arbeitsweise, Erfahrungen der ersten Schulen und eigene<br />
Möglichkeiten des Einstiegs in das Programm informieren. Weitere Informationen finden Sie auch<br />
unter www.eule-thueringen.de<br />
Standort: Mensa<br />
***<br />
149<br />
Sabine Braun, Kundenberater Wenigenlupnitz<br />
71<br />
Reg.-Nr. 147<br />
Präsentation<br />
Verlag für Ethik/Philosophieren/Religion/Sozialkunde Grundschulen sowie Sekundarstufen I + II +<br />
Berufliche Bildung<br />
Standort: Lehrgebäude 2 - Erdgeschoss<br />
Hans-Falk Fuhrmann, Finken Verlag Gera<br />
150<br />
Reg.-Nr. 56<br />
Standort: Lehrgebäude 2 - Erdgeschoss Reg.-Nr. 20<br />
***
Ausstellungen<br />
Organisatorische Hinweise<br />
Teilnehmer<br />
Interessierte und Verantwortliche für Bildung und Erziehung von Kindertageseinrichtungen<br />
bis zur Berufsausbildung<br />
Anmeldung<br />
Eine Anmeldung ist unter www.bildungssymposium.de möglich.<br />
Teilnehmergebühren werden nicht erhoben.<br />
Info-Point<br />
Der Info-Point befindet sich im Erdgeschoss des Audimax. Dieser ist durchgängig besetzt.<br />
Fortbildung<br />
Das <strong>4.</strong><strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong> ist unter der Reg.-Nr. 077100201 als Fortbildung für<br />
<strong>Thüringer</strong> Lehrer, Erzieher und Sonderpädagogische Fachkräfte anerkannt. Reise- und<br />
Verpflegungskosten können nicht erstattet werden. Teilnahmebestätigungen werden am<br />
Info-Point ausgegeben.<br />
Präsentationsstände<br />
Audimax: Erdgeschoss und 1. Obergeschoss<br />
Lehrgebäude 1: Erdgeschoss und 1. Obergeschoss<br />
Lehrgebäude 2: Erdgeschoss<br />
Mensa: Eingangsbereich<br />
Aussteller<br />
Die Aussteller können die Zufahrt über den Wirtschaftshof der Universität Erfurt am 6.Mai<br />
2006 ab 7.00 Uhr benutzen.<br />
Verpflegung<br />
Die Mensa ist 8.30 - 16.00 Uhr geöffnet. Mittagessen gibt es von 11.00 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr.<br />
Zusätzlich sind im Außenbereich Verpflegungsstände eingerichtet.<br />
Parken<br />
Parken ist nur auf dem ausgewiesenen Parkplatz möglich. Vor Audimax, Mensa,<br />
Lehrgebäude 1 und 2 besteht Parkverbot!<br />
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