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4. Thüringer Bildungssymposium

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<strong>Thüringer</strong><br />

<strong>Bildungssymposium</strong><br />

Eigenverantwortung<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

und Schulen auf dem Weg<br />

6. Mai 2006<br />

Campus der Universität Erfurt<br />

Stand vom 5. Mai 2006


Vorwort<br />

Eigenverantwortung - ein Schlüsselwort für die Zukunft unserer Bildungseinrichtungen - ist<br />

auch das zentrale Thema des <strong>4.</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong>s. Es soll sichtbar werden,<br />

wo Kindertageseinrichtungen und Schulen in ihrer Entwicklung stehen und welche Wege<br />

sich ihnen öffnen.<br />

Der besondere Gewinn des <strong>Bildungssymposium</strong>s liegt darin, dass hier alle an Bildung und<br />

Erziehung Interessierten, auch wenn sie sonst eher wenig miteinander in Kontakt stehen,<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen und deren Trägern, Schulen, Schulaufsicht, Wissenschaft<br />

und ihren Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft wollen wir auch in diesem Jahr wieder<br />

intensiv nutzen. Alle an Bildung beteiligten und interessierten Gruppen sind zu aktiver<br />

Mitwirkung eingeladen. Im Mittelpunkt des Symposiums stehen übergreifende Fragen der<br />

Qualitätsentwicklung, der Mitwirkungsrechte und -pflichten und der Überwindung<br />

institutioneller Grenzen.<br />

Vielfältige Vorträge und Workshops werden sich mit Fragen der Eigenverantwortung, der<br />

<strong>Thüringer</strong> Familienoffensive, der Gesundheitsförderung und weiteren Themen<br />

auseinandersetzen. So werden sich beispielsweise die Staatlichen Schulämter vorstellen<br />

und berichten, welche Auswirkungen das Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche<br />

Schule" auf das neue Rollenverständnis in der Qualitätsagentur Schulamt und auf die<br />

Zusammenarbeit mit den Schulen hat. Das Veranstaltungsprogramm wird durch einen<br />

interessanten Ausstellungsteil bereichert und ergänzt. Zudem bietet das Programm jedem<br />

Besucher Raum für den individuellen Gedankenaustausch.<br />

Ich möchte alle Lehrer 1 , Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schulleiter, Mitarbeiter<br />

der Schulaufsicht und der Studienseminare, Eltern, Schüler, Schulträger, Träger von<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen und darüber hinaus alle an Bildung Interessierten<br />

einladen, sich in den Diskurs aktiv einzubringen. Ich freue mich auf Sie.<br />

Prof. Dr. Jens Goebel<br />

Kultusminister<br />

1 Personenbezeichnungen gelten für beide Geschlechter<br />

2


52<br />

4<br />

5<br />

8<br />

9<br />

19<br />

21<br />

Prof. Dr. Peter Kruse , Universität<br />

Bremen<br />

Vorträge und Workshops<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Eröffnung des <strong>4.</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong>s<br />

Prof. Dr. Jens Goebel, <strong>Thüringer</strong> Kultusminister<br />

Dr. Ursula Behr, Bärbel Flaig, ThILLM Bad<br />

Berka<br />

Dr. Uwe Berger, Institut für Medizinische<br />

Psychologie Universitätsklinikum Jena<br />

Dr. Matthias Brodbeck, ThILLM Bad Berka;<br />

Normann Kühn, Jugendsozialwerk<br />

Nordhausen e.V. Rudolstadt<br />

Janine Bromnitz, Bildungswerk der<br />

<strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Erfurt; Dr. Sigrid<br />

Heinecke, Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong><br />

Wirtschaft e.V. Jena<br />

Heidrun Ertel, Grundschule "Westschule"<br />

Jena; Uta Teutsch, Grundschule<br />

"Südschule" Jena; Sabine Machalett,<br />

Jenaplan-Schule Jena<br />

Norman Fabian, Institut Unternehmen &<br />

Schule Gera; Jeannine Kämpfer, Jürgen<br />

Münch, Lerchenberggymnasium Altenburg<br />

33 Silvia Haas-Sobek, Gesundheitsamt Erfurt<br />

34<br />

37<br />

39<br />

Eva-Maria Hähnel, Uta Schröder,<br />

Landesvereinigung für Gesundheitsförderung<br />

Thüringen e.V. AGETHUR<br />

Weimar<br />

Christine Heinz, Grundschule "Martin<br />

Luther" Zella-Mehlis; Antje Jäger,<br />

Grundschule "Friedrich Schiller" Zella-<br />

Mehlis<br />

Dr. Rainer Hohberg, Hummelshain; Gisela<br />

Kraft, Weimar; Verena Zeltner Neustadt;<br />

Matthias Biskupek Rudolstadt; Dr. Martin<br />

Straub, Lese-Zeichen e.V. Jena<br />

2 LG1: Veranstaltungsräume im Lehrgebäude1<br />

3 LG2: Veranstaltungsräume im Lehrgebäude 2<br />

Schule im Wandel - Der erfolgreiche<br />

Umgang mit Veränderung<br />

Förderung von sprachenübergreifendem<br />

Lernen<br />

Evaluation und Qualitätssicherung am<br />

Beispiel des Schulprojektes "PriMa" zur<br />

Prävention von Magersucht<br />

Eine Lanze für das Ganze – Ganzheitliche<br />

Bildung und Erziehung im Sinne Friedrich<br />

Fröbels – Grundlagen der Arbeit in<br />

Kindergärten und Grundschulen<br />

Was zeichnet Q-Siegel-Schulen aus?<br />

Hohe Qualität in der Berufswahlvorbereitung?!<br />

Netzwerk zur Förderung von Grundschülern<br />

mit besonderen Interessen und<br />

Begabungen in Jena<br />

Kurs 21- Kooperation Unternehmen und<br />

Schulen der Region / Können Schulen von<br />

Unternehmen lernen?<br />

Suchtprävention - Projektbegleitung an<br />

Schulen, Multiplikatorenschulungen<br />

Netzwerke der vorschulischen und<br />

schulischen Gesundheitsförderung<br />

"Hurra, wir drehen einen Film!" -<br />

Medienerziehung in der Grundschule an<br />

zwei konkreten Beispielen<br />

Autoren-Erfahrungen mit Schreibwerkstätten<br />

in Grund- und Regelschulen und in<br />

Gymnasien im Rahmen der Leseinitiative<br />

"Lust auf Lesen"<br />

3<br />

Audimax<br />

LG1 2<br />

SR 218<br />

LG1<br />

HS 4<br />

LG1<br />

SR 214<br />

LG1<br />

SR 229<br />

LG1<br />

SR 223<br />

LG1<br />

SR 128<br />

LG2 3<br />

SR 200<br />

LG2<br />

SR 123<br />

LG2<br />

SR 207<br />

LG1<br />

SR 219


41<br />

42<br />

46<br />

51<br />

53<br />

Gillian Horton-Krüger, University of<br />

Cambridge ESOL Examinations<br />

Yvonne Hoyer, LIGA der freien<br />

Wohlfahrtspflege, Fachberatungsstelle<br />

Schuldenprävention Jena<br />

Hans-Ulrich Kellner, Ulrich Mittelstädt,<br />

Koordinierungsstelle hi.bi.kus Erfurt<br />

Miriam Krause, AWO Landesverband<br />

Thüringen e.V. Erfurt<br />

Gabriele Kühn, Jana Schneider, Sonderpädagogisches<br />

Zentrum für mehrfachbehinderte<br />

Hörgeschädigte Schleiz<br />

54 Sven-Erik Laars, Handwerkskammer Erfurt<br />

61 Barbara Mergner, ThILLM Bad Berka<br />

62<br />

63<br />

72<br />

Patricia Methling, Ev. Fachschule<br />

Eisenach; Manja Güldenpfennig, Ev.<br />

Grundschule Eisenach; Andrea Schwanz,<br />

Ev. Kindertagesstätte "Barfuß" Eisenach<br />

Manuela Metscher, ThILLM Bad Berka;<br />

Dr. Rosemarie Lange, Goethegymnasium<br />

Gera<br />

Dr. Michaela Rißmann, GEW Thüringen<br />

Erfurt<br />

75 Jürgen Röhreich, GEW Thüringen Erfurt<br />

87<br />

89<br />

92<br />

Hartmut Walther, Renate Treyße, Carola<br />

Krestel, Steffi Xylander, Landesstelle<br />

Gewaltprävention TMSFG Erfurt<br />

Axel Weyrauch, Koordinierungsstelle<br />

E.U.LE. Jena; Martina Roland, Regelschule<br />

"Friedrich Schiller" Erfurt<br />

Michael Zaumseil, Jens Hornschuh,<br />

<strong>Thüringer</strong> Arbeitskreis Schulsoftware<br />

Vorträge und Workshops<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Externe Sprachenzertifikate zur<br />

Bereicherung des Unterrichts an der<br />

eigenverantwortlichen Schule am Beispiel<br />

von Cambridge ESOL - Motivation,<br />

methodische Innovation, Bewertungsstrategien<br />

Kinder, Jugendliche und Schulden<br />

hi.bi.kus - Hirngerechte Bildung in<br />

Kindergarten und Schule<br />

(Vortrag auch 1<strong>4.</strong>30-15.30 Uhr)<br />

Alle Kinder braucht das Land! Auf dem<br />

Weg zu mehr Chancengerechtigkeit:<br />

Vorstellung der Ergebnisse und<br />

Handlungsansätze aus der Armutsstudie<br />

der Arbeiterwohlfahrt<br />

Konzepte und Ansätze zur Förderung der<br />

Kommunikation bei geistigbehinderten<br />

Hörgeschädigten im Sonderpädagogischen<br />

Zentrum Schleiz<br />

Online-Bildungsplattform für die<br />

Vernetzung der Berufsaus- und fortbildung<br />

Schulinterne Planung des Lehrens und<br />

Lernens - eine Herausforderung für<br />

"Eigenverantwortliche Schulen"<br />

Kindergärten auf dem Weg zur Schule -<br />

Theorie und Praxis im Verbund<br />

(Vortrag auch 1<strong>4.</strong>30-15.30 Uhr)<br />

Lesekompetenz - unsere gemeinsame<br />

Verantwortung für die systematische<br />

Entwicklung dieser Basiskompetenz<br />

Das Bildungsbuch - ein Instrument zum<br />

Beobachten und Dokumentieren von<br />

Bildungsprozessen bei Kindergartenkindern<br />

Wie viel Eigenverantwortung verträgt die<br />

<strong>Thüringer</strong> Schule? 10 Thesen zur<br />

Eigenverantwortlichen Schule<br />

Gewaltprävention im Bereich von<br />

Grundschulen, Förderschulen und<br />

weiterführenden Schulen - Schulen<br />

erarbeiten sich Handlungshilfen<br />

E.U.LE. - Das Entwicklungsprogramm für<br />

Unterricht und Lernqualität<br />

Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit<br />

auf neuen Wegen - Content-Management<br />

-Systeme für die Schulhomepage<br />

4<br />

LG1<br />

SR 322<br />

LG2<br />

SR 114<br />

LG1<br />

SR 215<br />

LG2<br />

HS 6<br />

LG2<br />

SR 106<br />

LG2<br />

SR 133<br />

LG1<br />

SR 247B<br />

LG1<br />

SR 247A<br />

LG1<br />

SR 222<br />

LG2<br />

HS 5<br />

LG1<br />

SR 323<br />

LG1<br />

SR 228<br />

LG1<br />

HS 3<br />

LG1<br />

SR 135


84<br />

Prof. Dr. Wassilios Emmanuel<br />

Fthenakis, Freie Universität Bozen /<br />

Fakultät für Bildungswissenschaften<br />

3 Udo Balasch, Aktivschule Emleben<br />

6 Dr. Sigrid Biskupek, ThILLM Bad Berka<br />

7<br />

Petra Bohn, Studienseminar Erfurt;<br />

Susanne Carl, Regelschule "Friedrich<br />

Mykonius" Gotha; Anka Fehling,<br />

Berufsschulzentrum Jena<br />

11 Dieter Kunstmann, Schulamt Rudolstadt<br />

15<br />

17<br />

18<br />

20<br />

23<br />

24<br />

25<br />

28<br />

30<br />

Prof. Dr. Manfred Eckert, Universität Erfurt;<br />

Dr. Volkhard Schmidt, Handwerkskammer<br />

Erfurt<br />

Jörg Ehrhardt, Maritta Modjesch, Peter<br />

Clauß, Grundschule Münchenbernsdorf<br />

Andreas Eis, Universität Jena; Anselm<br />

Cypionka, Studienseminar Jena; Mike<br />

Bruhn, Jenaplan-Schule Jena<br />

Nora Evers, thuringia international school -<br />

weimar<br />

Thomas Fleischer, Regelschule "C.-A.<br />

Musäus" Weimar; Anja König, Schulamt<br />

Weimar; Jens Krieg, Schulamt Bad<br />

Langensalza<br />

Heinz Fracke, <strong>Thüringer</strong> Ministerium für<br />

Soziales, Familie und Gesundheit Erfurt<br />

Matthias Frank, Schulförderverein<br />

Gymnasium Neudietendorf 1993 e.V.;<br />

Jochen Etzhold, Jana Holstein,<br />

Gymnasium Neudietendorf<br />

Wilfried Goosmann, Zeitungsgruppe<br />

Thüringen Erfurt<br />

Jenny Gramsch, Martina Schulz,<br />

Technische Universität Ilmena<br />

Vorträge und Workshops<br />

11.00 – 12.00 Uhr<br />

Auf den Anfang kommt es an:<br />

Konsistenz im Bildungsverlauf<br />

Freie Schulen - Bereicherung oder<br />

Konkurrenz?<br />

Beobachten und Bewerten von<br />

Lernprozessen<br />

Bilinguale Module an Ihrer Schule - wie<br />

geht das?<br />

"Fördern und Fordern von Kindern - Zur<br />

Rolle des Staatlichen Schulamts<br />

Rudolstadt als Qualitätsagentur"<br />

Integrative Berufsausbildung für<br />

Realschüler<br />

INIS - ein (unser) Ausgangspunkt der<br />

Schulentwicklung<br />

Schülerselbsttätigkeit und eigenverantwortliches<br />

Lernen im Sozialkundeunterricht<br />

Vorstellung der einzigen internationalen<br />

Schule in Thüringen und ihr Beitrag zum<br />

internationalen Charakter der Bildung und<br />

Erziehung<br />

Das Entwicklungsvorhaben<br />

"Eigenverantwortliche Schule" aus<br />

schulischer und externer Sicht<br />

Gesundheitsförderung als Notwendigkeit<br />

und Herausforderung im Sozialisationsprozess<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

Offenes Ganztagsangebot für die Jahrgangsstufen<br />

5 und 6 und lebensorientierte<br />

Berufs- und Studienvorbereitung am "Von-<br />

Bülow-Gymnasium" Neudietendorf<br />

Generation PISA aus Sicht der Zeitungen<br />

Technik zum Anfassen, ExpeditionT:<br />

Testen, Tüfteln, Trainieren<br />

5<br />

Audimax<br />

LG1<br />

SR 323<br />

LG1<br />

SR 128<br />

LG1<br />

SR 228<br />

LG1<br />

SR 215<br />

LG2<br />

SR 200<br />

LG1<br />

SR 222<br />

LG1<br />

SR 229<br />

LG1<br />

SR 218<br />

LG1<br />

SR 247A<br />

LG2<br />

SR 106<br />

LG1<br />

SR 247B<br />

LG1<br />

HS 4<br />

LG1<br />

SR 135


35<br />

38<br />

50<br />

58<br />

60<br />

64<br />

65<br />

Johannes Hanel, Freie Waldorfschule<br />

Eisenach; Hansjürgen Hofrichter, Bund der<br />

freien Waldorfschulen Stuttgart; Walter<br />

Hiller, Software AG-Stiftung Darmstadt<br />

Dr. Helmut Hentschel, Giftinformationszentrum<br />

Erfurt; Uwe Geisler,<br />

Landeskriminalamt Erfurt; Bernd<br />

Dembach, <strong>Thüringer</strong> Koordinierungsstelle<br />

Suchtprävention Erfurt<br />

Bärbel Kracke, Ernst Hany, Katja Driesel-<br />

Lange, Universität Erfurt<br />

Wilfried Luther, Regelschule<br />

"Bürgerschule" Sonneberg; Steffy Schmidt,<br />

Grundschule "Am Stadtpark" Sonneberg<br />

Prof. Dr. Wolfgang Melzer, Technische<br />

Universität Dresden<br />

Thomas Michalowski, Heike Rosenberger,<br />

Förderzentrum "Hans Bürger" Blankenhain<br />

Dr. Carsten Müller, Ilona Schiek, Otto<br />

Thiele, Carl-Zeiss-Gymnasium Jena<br />

68 Petra Rechenbach, GEW Thüringen Erfurt<br />

69 Prof. Dr. Heidrun Richter, Universität Erfurt<br />

71<br />

76<br />

80<br />

94<br />

Dr. Jens Rißmann, Konzeptgruppe E.U.LE.<br />

Jena; Marina Wiesner,<br />

Lindenberggymnasium Ilmenau<br />

Jacqueline Rommel, Adelheid Heyder,<br />

Schulamt Weimar; Jens Varga, Projekt<br />

"Kompass" Weimar<br />

Prof. Dr. Andrea Schulte, Universität Erfurt;<br />

Prof. Dr. Michael Wermke, Universität<br />

Jena<br />

Andrea Zerull, Ursula Galle, Mentor Erfurt -<br />

Die Lesehelfer<br />

Vorträge und Workshops<br />

11.00 – 12.00 Uhr<br />

Wie praktizieren Freie Waldorfschulen<br />

Eigenverantwortung?<br />

(Vortrag auch 12.30-1<strong>4.</strong>00 Uhr)<br />

Drogen, Recht und Prävention<br />

Berufsorientierung - was können Schulen<br />

leisten?<br />

Gestaltung des sanften Übergangs von<br />

der Grundschule in die Regelschule in<br />

Verantwortung beider Schularten<br />

Gesundheit und Schule. Ergebnisse und<br />

Konsequenzen der HBSC-Gesundheitsstudie<br />

in Thüringen<br />

Profilierung der Oberstufe des Förderzentrums<br />

"Hans Bürger" unter dem Aspekt<br />

der Förderung der Berufswahlreife für<br />

Schüler mit Förderbedarf im Lernen<br />

Das Carl-Zeiss-Gymnasium als Regionalzentrum<br />

Ostthüringens zur Förderung von<br />

Schülern mit besonderen Begabungen im<br />

MINT-Bereich<br />

Bildung und Betreuung von 2 – 16 im<br />

Netzwerk Kindertageseinrichtungen –<br />

Grundschule – Regelschule – Eltern<br />

Digitale Bildproduktion versus kreative<br />

Kinderzeichnung in der Grundschule?<br />

Verstehen und Kommunikation - Lernen<br />

und Unterricht<br />

Projekt: Kompass - Verantwortung in<br />

Kooperation<br />

"Wird Gott auch nass, wenn es regnet?" -<br />

Mit Kindern über Religion sprechen<br />

Mentor Erfurt – Die Lesehelfer stellen sich<br />

vor<br />

6<br />

LG2<br />

SR 115<br />

LG1<br />

HS 3<br />

LG2<br />

SR 133<br />

LG1<br />

SR 219<br />

LG2<br />

HS 5<br />

LG2<br />

SR 123<br />

LG2<br />

SR 207<br />

LG1<br />

SR 214<br />

LG2<br />

HS 6<br />

LG1<br />

SR 223<br />

LG2<br />

SR 213<br />

LG1<br />

SR 322<br />

LG2<br />

SR 114


40<br />

1<br />

10<br />

12<br />

13<br />

16<br />

22<br />

26<br />

32<br />

35<br />

45<br />

48<br />

55<br />

Prof. Dr. Hans-Günther Holtappels,<br />

Universität Dortmund<br />

Heike Amlacher, ThILLM Bad Berka;<br />

Antje-Christina Knuth, Förderzentrum<br />

Erfurt<br />

Rolf Busch, tlv thüringer lehrerverband<br />

Erfurt<br />

Jens Dietzsch, Gymnasium Greiz ;<br />

Mitglieder der AG "Eigenverantwortliche<br />

Schule"<br />

Dr. Gunter Dreßler, HWK Südthüringen<br />

Suhl; Thomas Storandt, Bildungswerk<br />

Bau Hessen/Thüringen Walldorf<br />

Dr. Hans-Peter Ehrentraut-Daut, ThILLM<br />

Bad Berka<br />

Christian Fischer, Internationales Centrum<br />

für Begabungsforschung der Universitäten<br />

Münster und Nijmegen<br />

Petra Franz, Silke Hirschfeld, Schule am<br />

Zoopark Erfurt<br />

Barbara Haase, Schulamt Schmalkalden;<br />

Christina Köhler, Schulamt Gera; Hela<br />

Teichmann, Schulamt Jena<br />

Johannes Hanel, Freie Waldorfschule<br />

Eisenach; Hansjürgen Hofrichter, Bund<br />

der freien Waldorfschulen Stuttgart; Walter<br />

Hiller, Software AG-Stiftung Darmstadt<br />

Michael Kaufmann, Schulamt<br />

Schmalkalden; Dr. Roberto Napierski,<br />

ThILLM Bad Berka<br />

Gabriele Klöppel, Schulamt Erfurt; Regina<br />

Blume, Regelschule "Gutenberg" Jena<br />

Annett Liesch, Katja Scheidt, Vera Barthel,<br />

Freie Schule Känguru Altenburg<br />

Vorträge und Workshops<br />

12.30 – 1<strong>4.</strong>00 Uhr<br />

Schulautonomie und Schulqualität Audimax<br />

"PROFILehrer"<br />

Wer Qualität will, muss Lehrergesundheit<br />

fördern<br />

Das Entwicklungsvorhaben<br />

"Eigenverantwortliche Schule"<br />

Netzwerk Berufsorientierung /<br />

Berufswahlvorbereitung im Schulamtsbezirk<br />

Schmalkalden<br />

Die Schülermitwirkung an <strong>Thüringer</strong><br />

Schulen - ein Beitrag zum Demokratielernprozess<br />

Hochbegabung und Lernschwierigkeiten<br />

Verantwortung für eigen-aktive und selbsttätige<br />

Bildungsprozesse von Kindern -<br />

"LObelia - eine Schulhexe lernt zaubern"<br />

Was bedeutet "Qualitätsagentur" im<br />

Kontext aktueller Schulentwicklungen? -<br />

Qualitätsagenturen im Spannungsfeld von<br />

Verwaltung und Gestaltung, Beratung und<br />

Verpflichtung sowie Aufsicht und<br />

Evaluation -<br />

Wie praktizieren Freie Waldorfschulen<br />

Eigenverantwortung?<br />

(Vortrag auch 11.00-12.00 Uhr)<br />

Das <strong>Thüringer</strong> Schulportal - Plattform und<br />

Unterstützung im Internet<br />

Coaching zur Unterstützung des Schulentwicklungsprozesses<br />

Von Hochbegabung bis geistige Behinderung<br />

- eine integrative Grundschule stellt<br />

sich vor<br />

7<br />

LG1<br />

SR 128<br />

LG2<br />

SR 123<br />

LG1<br />

HS 3<br />

LG1<br />

SR 322<br />

LG1<br />

SR 222<br />

LG1<br />

HS 4<br />

LG1<br />

SR 228<br />

LG2<br />

SR 207<br />

LG2<br />

SR 115<br />

LG1<br />

SR 247A<br />

LG1<br />

SR 214<br />

LG1<br />

SR 215


56<br />

66<br />

73<br />

74<br />

78<br />

79<br />

81<br />

Barbara Lippert, Regelschule<br />

"Lautenbergschule" Suhl<br />

Jürgen Rexhäuser, Roland Brandl,<br />

<strong>Thüringer</strong> Kultusministerium; Vertreter der<br />

Arbeitsgruppe "Personalentwicklung"<br />

Jürgen Röhreich, GEW Erfurt;<br />

Helmut Liebermann, tbb beamtenbund<br />

und tarifunion thüringen<br />

Dr. Michaela Rißmann, GEW Thüringen<br />

Erfurt<br />

Reinhard Rode, freier Journalist<br />

Rovaniemi/Finnland<br />

Ada Sasse, Regina Möller, Universität<br />

Erfurt; Roland Merten, Universität Jena<br />

Stephan Schnurre, Elke Starkloff,<br />

Konzeptgruppe E.U.LE. Jena<br />

Ina Schulz, Universität Jena;Dr. Barbara<br />

Haupt, Regelschule Sollstedt; Sylvia Puta,<br />

Regelschule "Ostschule" Jena<br />

82 Uwe Sommermann, ThILLM Bad Berka<br />

83<br />

86<br />

Arnold Speißer, KVHS Weimarer Land<br />

Apolda<br />

Jana Thielken, Bildungswerk der<br />

<strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Erfurt<br />

88 Ingrid Weidhaas, IHK Gera<br />

93<br />

Wolfgang Zeidler, Sonderpädagogisches<br />

Zentrum für mehrfachbehinderte<br />

Hörgeschädigte Schleiz<br />

Vorträge und Workshops<br />

12.30 – 1<strong>4.</strong>00 Uhr<br />

Die Verantwortung der Schulträger für<br />

Eigenverantwortliche Schule<br />

Personalentwicklung an <strong>Thüringer</strong> Schulen<br />

Zur Eigenverantwortung in Kindertagesstätten<br />

unter den Bedingungen des neuen<br />

Kindertageseinrichtungsgesetzes<br />

Fürsorge als integraler Bestandteil von<br />

Unterricht und Evaluierung<br />

Der Workshop entfällt wegen Krankheit.<br />

Der "Bildungsplan bis 10 Jahre" für<br />

Thüringen<br />

(Vortrag auch 1<strong>4.</strong>30-15.30 Uhr)<br />

Workshop E.U.LE. - Unterricht verstehen<br />

Bewegung - Tor zum Lernen und Beitrag<br />

für ein lernfreudiges Schulkonzept<br />

Sinnvoller Einsatz neuer Medien im<br />

Fachunterricht und fächerübergreifend<br />

Das Projekt "Ost-West-Integration" des<br />

DVV e.V.<br />

Methodenworkshop für den Einsatz des<br />

<strong>Thüringer</strong> Berufswahlpasses im Unterricht<br />

Qualitätsoffensive Berufliche Bildung -<br />

gemeinsame Verantwortung der Partner<br />

Förderung von geistigbehinderten<br />

Hörgeschädigten - Grundsätze und<br />

Empfehlungen für die sonderpädagogische<br />

Förderung hörgeschädigter Menschen mit<br />

zusätzlichen Behinderungen<br />

8<br />

LG1<br />

SR 229<br />

LG2<br />

SR 133<br />

LG1<br />

SR 247B<br />

LG2<br />

HS 6<br />

LG2<br />

HS 5<br />

LG1<br />

SR 219<br />

LG1<br />

SR 135<br />

LG2<br />

SR 114<br />

LG2<br />

SR 200<br />

LG2<br />

SR 106<br />

LG1<br />

SR 323<br />

LG2<br />

SR 213


Vorträge und Workshops<br />

1<strong>4.</strong>30 – 15.30 Uhr<br />

2 Gerda Arldt, Insel-Welt Seminare Karlsbad Konzentrationsstörungen auf der Spur<br />

14<br />

27<br />

29<br />

31<br />

36<br />

43<br />

44<br />

46<br />

47<br />

49<br />

Marco Eberl, Kirchenamt der Föderation<br />

Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland<br />

Eisenach<br />

Gabriele Georgy, Kinderland am<br />

Wendewehr Mühlhausen; Steffen Richter,<br />

PARITÄTISCHER Thüringen<br />

Neudietendorf; Lehrer Schule Mühlhausen<br />

Gisela Grammes, Eberhard von Kuenheim<br />

Stiftung München<br />

Prof. Dr. Christiane Grosch,<br />

Prof. Dr. Ernst Hany, Universität Erfurt<br />

Rosa Maria Haschke, Christine Wolfer,<br />

Serviceagentur "Ganztägig Lernen<br />

Thüringen" Jena<br />

Marion Huchtermann, Christina Schabram,<br />

Jessica Steinhoff, IW Köln<br />

Uta Kania, Förderschule der DVE gGmbH,<br />

Regionales Förderzentrum mit dem<br />

Schwerpunkt geistige Entwicklung<br />

"Johannes Falk" Eisenach<br />

Hans-Ulrich Kellner, Ulrich Mittelstädt,<br />

Koordinierungsstelle hi.bi.kus Erfurt<br />

Dr. Karl-Heinz Kempe, <strong>Thüringer</strong><br />

Kultusministerium Erfurt<br />

Wolfram Knabe, Freie Waldorfschule<br />

Weimar<br />

95 Jens Büttner, Elan e.V. Erfurt<br />

Eigenverantwortung am Beispiel<br />

Evangelischer Schulen<br />

Rahmenbedingungen für den Übergang<br />

zwischen Kindertageseinrichtung und<br />

Schule gestalten<br />

Selbstorganisation und Eigenverantwortung<br />

von Schülern beim Projekt<br />

"Tatfunk"<br />

Interkulturelles Verständnis -<br />

entwicklungspsychologisch betrachtet<br />

"Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit<br />

von Krankheit" - Anforderungen an<br />

ganztägige Schulgestaltung<br />

JUNIOR-Schüler als Manager JUNIOR<br />

Kompakt<br />

Lernen von Werkstufenschülern mit dem<br />

Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in<br />

einer Regelschule<br />

hi.bi.kus - Hirngerechte Bildung in<br />

Kindergarten und Schule<br />

(Vortrag auch 9.00-10.30 Uhr)<br />

Einführung des bilingualen Fachunterrichts<br />

an berufsbildenden Schulen - Ziele,<br />

Entwicklungsstand und Perspektiven<br />

Eigenverantwortung: Die Sozialstruktur<br />

von Waldorfkindergarten und<br />

Waldorfschule<br />

Gewaltpräventionsprojekte - Möglichkeiten<br />

und Grenzen am Beispiel des Projektes<br />

"Art de Courage - Die Kunst miteinander<br />

umzugehen"<br />

9<br />

LG1<br />

SR 218<br />

LG2<br />

SR 213<br />

LG1<br />

SR 214<br />

LG1<br />

HS 3<br />

LG2<br />

SR 114<br />

LG2<br />

SR 207<br />

LG1<br />

SR 247B<br />

LG2<br />

SR 106<br />

LG1<br />

SR 215<br />

LG1<br />

SR 228<br />

LG2<br />

SR 115<br />

LG1<br />

SR 322


57<br />

59<br />

62<br />

67<br />

Barbara Lippert, Regelschule<br />

"Lautenbergschule" Suhl<br />

Reinhold Mau, Susanne Mohr, Zentrum<br />

Umweltbildung und Naturschutz e.V.<br />

Schmalkalden<br />

Patricia Methling, Ev. Fachschule<br />

Eisenach; Manja Güldenpfennig, Ev.<br />

Grundschule Eisenach; Andrea Schwanz,<br />

Ev. Kindertagesstätte "Barfuß" Eisenach<br />

Dr. Klaus Ramming, Landschulheim Burg<br />

Nordeck<br />

70 Prof. Dr. Karin Richter, Universität Erfurt<br />

77 Lutz Rösner, Sportgymnasium Jena<br />

78<br />

85<br />

90<br />

91<br />

Ada Sasse, Regina Möller, Universität<br />

Erfurt; Roland Merten, Universität Jena<br />

Andreas Stötzer, Gymnasium "Otto Schott"<br />

Jena<br />

Heike Wichmann, Landessportbund<br />

Thüringen e.V. Erfurt<br />

Dr. Wilfried Zappe, Goethe-Gymnasium<br />

Ilmenau; Dr. Hubert Langlotz, Albert-<br />

Schweitzer-Gymnasium Ruhla<br />

Vorträge und Workshops<br />

1<strong>4.</strong>30 – 15.30 Uhr<br />

Entwicklung von Teamarbeit und<br />

Teamstrukturen als Baustein auf dem Weg<br />

der Entwicklung einer Regelschule zur<br />

Eigenverantwortlichen Schule<br />

Workshop zur Erlebnisausstellung<br />

"Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne"<br />

nach Hugo Kükelhaus<br />

(Führung auch nach Vereinbarung)<br />

Kindergärten auf dem Weg zur Schule -<br />

Theorie und Praxis im Verbund<br />

(Vortrag auch 9.00-10.30 Uhr)<br />

Das 10-Finger-Tastschreiben schon im<br />

Grundschulalter am Computer erlernen:<br />

Was bringt das, wie funktioniert das?<br />

Grundschule und Grundschullehrerausbildung<br />

in Thüringen: Visionen - Wege<br />

- Irrwege<br />

Förderung von sportlichen Begabungen in<br />

Thüringen<br />

Der "Bildungsplan bis 10 Jahre" für<br />

Thüringen<br />

(Vortrag auch 12.30 – 1<strong>4.</strong>00 Uhr)<br />

Einstellen, Befördern, Weiterbilden und<br />

Entlassen? Neue Anforderungen an<br />

Personalräte in eigenverantwortlichen<br />

Schulen<br />

Gesundheitsförderung durch<br />

Bewegungsangebote<br />

Stärkung der Eigenverantwortung von<br />

Schülern für ihr Lernen: Erfinde eine<br />

Aufgabe ƒ!<br />

10<br />

LG1<br />

SR 229<br />

LG1<br />

SR Mu<br />

LG1<br />

SR 247A<br />

LG2<br />

HS 6<br />

LG1<br />

HS 4<br />

LG1<br />

SR 135<br />

LG2<br />

HS 5<br />

LG2<br />

SR 133<br />

LG1<br />

SR 128<br />

LG1<br />

SR 219


Vorträge und Workshops<br />

Heike Amlacher, ThILLM Bad Berka; Antje-Christina Knuth, Förderzentrum Erfurt<br />

1<br />

"PROFILehrer"<br />

Das Selbstevaluationsinstrument "PROFILehrer" eignet sich für alle in der Schule Tätigen zur<br />

systematischen Personalentwicklung als Bestandteil der Qualitätsentwicklung. Im Workshop wird<br />

Inhalt und Anliegen des Instruments "PROFILehrer" vorgestellt. Eine Phase der Einzelarbeit gibt<br />

allen Teilnehmern die Möglichkeit, erste persönliche Erfahrungen im Umgang mit dem Instrument<br />

zu sammeln. Die anschließende Gruppenarbeit dient der Reflexion und der Diskussion<br />

verschiedener Möglichkeiten zum Einsatz bei der Unterstützung einzelner Personen und<br />

schulischer Entwicklungsprozesse.<br />

Zielgruppen: Lehrer 4 , Erzieher, SPF 5 , Schulleiter<br />

Raum: LG1 SR 128 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 78<br />

Gerda Arldt, Insel-Welt Seminare Karlsbad<br />

2<br />

Konzentrationsstörungen auf der Spur<br />

Vierzig Prozent aller Eltern beklagen, dass ihr Kind Konzentrationsprobleme hat. Mit Sätzen wie<br />

"Sei doch endlich still!" - "Hör nun mal zu!" etc. werden die Kinder tagtäglich ermahnt. Die Kinder<br />

können aber den Aufmerksamkeitsschalter im Kopf nicht an- und abschalten. Aber konzentriert<br />

zu sein ist nun mal eine wichtige Voraussetzung, um in der Schule und später im Beruf seine<br />

Ziele zu erreichen. Im Vortrag erhalten Sie Hintergrundinformationen und viele praktische Tipps,<br />

die Sie sofort in die Praxis umsetzen können.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern<br />

Raum: LG1 SR 218 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 130<br />

4 Personenbezeichnungen gelten für beide Geschlechter<br />

5 SPF: Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

11


Udo Balasch, Aktivschule Emleben<br />

Vorträge und Workshops<br />

3<br />

Freie Schulen - Bereicherung oder Konkurrenz?<br />

Freie Schulen sind unverzichtbarer Bestandteil einer vielfältigen Bildungslandschaft auch in<br />

Thüringen. Diese Einrichtungen mit ihren unterschiedlichen pädagogischen und<br />

schulorganisatorischen Konzepten werden zumeist in hoher Eigenverantwortung geführt. Wie<br />

"funktioniert" eine freie Schule? Welche pädagogischen und organisatorischen Chancen und<br />

Bedingungen kann sie bieten? Was umfasst den Begriff der "Eigenverantwortung" an einer<br />

solchen Schule, und welche Impulse können von dort für staatliche Einrichtungen ausgehen? Am<br />

Beispiel der Aktiv-Schule Emleben (www.aktivschule.de), die sich als gebundene<br />

Ganztagsschule mit Hilfe der Montessori-Pädagogik neben anderem der Begabtenförderung<br />

verschrieben hat, wird diesen und anderen Fragen nachgegangen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Partner<br />

Raum: LG1 SR 323 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 26<br />

Dr. Ursula Behr, Bärbel Flaig, ThILLM Bad Berka<br />

4<br />

Förderung von sprachenübergreifendem Lernen<br />

In einem einführenden Teil werden die Potenzen sprachenübergreifenden Lernens für die<br />

Steigerung der Effizienz des Sprachunterrichts, die Motivation der Lerner und die<br />

Zusammenarbeit der Lehrkräfte anhand von Untersuchungen in <strong>Thüringer</strong> Regelschulen und<br />

Gymnasien erläutert.<br />

In einem zweiten Teil werden konkrete Unterrichtssequenzen vorgestellt und mit den<br />

Teilnehmern diskutiert.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG1 SR 218 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 12<br />

Dr. Uwe Berger, Institut für Medizinische Psychologie Universitätsklinikum Jena<br />

5<br />

Evaluation und Qualitätssicherung am Beispiel des Schulprojektes "PriMa" zur Prävention<br />

von Magersucht<br />

Das Schulprojekt "PriMa" (Primärprävention von Magersucht bei Schülerinnen ab der 6. Klasse)<br />

wird seit September 2004 an über 30 Schulen in Thüringen durchgeführt. Die Pilotphase mit 20<br />

Schulen im Schuljahr 2004/2005 wurde mit standardisierten und speziell entwickelten<br />

Fragebögen sowie flankierenden Maßnahmen hinsichtlich der Programmkonzeption, der<br />

Programmdurchführung und der Programmwirkung umfassend evaluiert. Dadurch konnten<br />

positive Wirkungen des Projektes wissenschaftlich untermauert werden. Die Ergebnisse (siehe<br />

auch gedruckte Version, ThILLM, 2005) unterstreichen, dass sich der Aufwand für eine<br />

umfassende Evaluation lohnt, und stellen ein Plädoyer an Lehrer, Eltern und Schüler für noch<br />

mehr Unterstützung der wissenschaftlichen Begleitung solcher Projekte dar.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

12


Vorträge und Workshops<br />

Raum: LG1 HS 4 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 21<br />

Dr. Sigrid Biskupek, ThILLM Bad Berka<br />

6<br />

Beobachten und Bewerten von Lernprozessen<br />

Die <strong>Thüringer</strong> Lehrpläne folgen einer gemeinsamen Konzeption, die auf die Entwicklung von<br />

Lernkompetenz der Schüler zielt. Lernkompetent zu sein bedeutet, individuelles und<br />

gemeinsames Lernen selbstständig vorzubereiten, zu gestalten, zu reflektieren und zu bewerten.<br />

Der Workshop möchte Anregungen geben und Möglichkeiten aufzeigen, kooperative und<br />

individuelle Lernprozesse im Unterricht zu beobachten und zu bewerten.<br />

Zielgruppen: Lehrer<br />

Raum: LG1 SR 128 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 9<br />

Petra Bohn, Studienseminar Erfurt; Susanne Carl, Regelschule "Friedrich Mykonius"<br />

Gotha; Anka Fehling, Berufsschulzentrum Jena<br />

7<br />

Bilinguale Module an Ihrer Schule - wie geht das?<br />

Bilinguale Module sind ein Entwicklungsaspekt für <strong>Thüringer</strong> Regelschulen, Gymnasien und<br />

berufsbildende Schulen innerhalb des <strong>Thüringer</strong> Sprachenkonzepts. In bilingualen Modulen wird<br />

Unterricht in Sachfächern (wie z. B. Geographie oder Biologie) zeitweise in englischer Sprache<br />

erteilt. Dies zielt auf eine verstärkte berufs- und studienorientierte Vorbereitung der Schülerinnen<br />

und Schüler und zeigt für die Schulen Möglichkeiten fächerübergreifenden Unterrichtens auf.<br />

Gleichzeitig wird die Entwicklung von Lehrerkooperation gefördert. In der Veranstaltung wird das<br />

<strong>Thüringer</strong> Konzept für die Durchführung bilingualer Module zusammen mit Beispielen und<br />

Ergebnissen der beteiligten Schulen in der laufenden Pilotphase und an Hand einer ThILLM-<br />

Veröffentlichung zur Unterstützung der Schulen vorgestellt. Die Informationen sind für<br />

Englischlehrkräfte und Lehrerinnen und Lehrer aller anderen Fächer gleichermaßen interessant.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />

Raum: LG1 SR 228 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 25<br />

13


Vorträge und Workshops<br />

8<br />

Dr. Matthias Brodbeck, ThILLM Bad Berka; Normann Kühn, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />

e.V. Rudolstadt<br />

Eine Lanze für das Ganze – Ganzheitliche Bildung und Erziehung im Sinne Friedrich<br />

Fröbels – Grundlagen der Arbeit in Kindergärten und Grundschulen<br />

Ein ganzheitlicher Ansatz in der Bildung und Erziehung ist eine wesentliche Voraussetzung für<br />

Differenzierung in der pädagogischen Praxis. Ein Pädagoge kann in seiner alltäglichen Bildungsund<br />

Erziehungsarbeit nur dann erfolgreich differenzierend wahrnehmen und handeln, wenn er in<br />

der Lage ist, die Ganzheitlichkeit der Individuen zu erfassen und ihre spezifischen Begabungen<br />

oder auch Defizite in diesem Kontext zu erkennen. Friedrich Fröbels Pädagogik ist in erster Linie<br />

Ganzheitspädagogik. Dabei scheinen andere pädagogische Ansätze oftmals und gerade für die,<br />

welche auf der Jagd nach dem Spektakulären sind, viel interessanter. Das Spektakuläre bei<br />

Fröbel ist eben, dass er keine Sequenz des Menschen, seiner Entwicklung und der ihn dabei<br />

umgebenen Zusammenhänge herauslöst oder unterschlägt. Eben für diesen Ansatz sollen<br />

Pädagogen gewonnen werden. Die Fröbelakademie Deutschland im Jugendsozialwerk<br />

Nordhausen e.V. hat gemeinsam mit Fachleuten aus der pädagogischen Praxis ein Curriculum<br />

entwickelt, welches im Rahmen einer gemeinsamen berufsbegleitende Weiterbildung für<br />

pädagogisches Fachpersonal aus Kindergärten und Grundschulen die Möglichkeit bieten soll,<br />

nicht nur ganztägige sondern eben auch ganzheitliche Bildung und Erziehung zu praktizieren. An<br />

dieser Stelle sei als eine Ausgangsüberlegung bei der Erstellung des Ausbildungscurriculums<br />

zum Fröbeldiplom nur das Gestalten eines fließenden Übergangs für Kinder aus dem<br />

Kindergarten in den Grundschulbereich genannt.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Partner<br />

Raum: LG1 SR 214 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 114<br />

Janine Bromnitz, Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Erfurt; Dr. Sigrid Heinecke,<br />

Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Jena<br />

9<br />

Was zeichnet Q-Siegel-Schulen aus? Hohe Qualität in der Berufswahlvorbereitung?!<br />

Berufs- und Studienwahlvorbereitung sind wichtige Bausteine der beruflichen Laufbahn und der<br />

Lernbiografie einer jeden Schülerin und eines jeden Schülers. Die Entscheidung für einen Beruf<br />

liegt in erster Linie in der Hand der Jugendlichen. Dazu gehört auch, sich der eigenen Stärken<br />

und Fähigkeiten bewusst zu werden sowie über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />

Informationen einzuholen. Alle Schularten haben die Aufgabe, gemeinsam mit dem Elternhaus,<br />

mit Betrieben und den regionalen Agenturen für Arbeit die Schülerinnen und Schüler beim<br />

Übergang von der schulischen in die betriebliche Bildung bzw. in das Studium zu unterstützen.<br />

Die erste Ausschreibungsrunde ist abgeschlossen. 99 allgemeine bildende Schulen in Thüringen<br />

haben sich um das Qualitätssiegel "Berufswahlfreundliche Schule" beworben. In 34 Schulen<br />

haben die vier regionalen Jurys die Qualitätsprüfungen in den Schulen durchgeführt. 24 Schulen<br />

bekommen für drei Jahre das Q-Siegel verliehen. Was zeichnet diese Q-Siegel-Schulen aus?<br />

Zielgruppen: Lehrer, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 229 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 93<br />

14


Vorträge und Workshops<br />

Rolf Busch, tlv thüringer lehrerverband Erfurt<br />

10<br />

Wer Qualität will, muss Lehrergesundheit fördern<br />

Ausgehend von den bekannten Ergebnissen der Potsdamer Lehrerstudie um Prof.<br />

Schaarschmidt und den neuen Erkenntnissen der erweiterten Untersuchung als Ergebnis der "tlv<br />

Umfrage zur Lehrergesundheit in Thüringen" soll die Situation beschrieben werden. Nach der<br />

Darstellung von Ursachen und der Ableitung von Schlussfolgerungen für die Lehrergesundheit<br />

sollen konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen für Veränderungen aufgezeigt werden.<br />

Insbesondere die psychische Belastbarkeit ist Voraussetzung für erfolgreiche schulische<br />

Bildungs- und Erziehungsarbeit. Deshalb ist das Thema ein Schwerpunkt für erfolgreiche<br />

Qualitätsverbesserung an den <strong>Thüringer</strong> Schulen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schulleiter<br />

Raum: LG2 SR 123 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 109<br />

Dieter Kunstmann, Leiter des Staatlichen Schulamtes Rudolstadt<br />

11<br />

"Fördern und Fordern von Kindern - Zur Rolle des Staatlichen Schulamts Rudolstadt als<br />

Qualitätsagentur"<br />

Ausgehend von Schlussfolgerungen der großen internationalen Schulleistungserhebungen<br />

TIMSS und PISA wird gezeigt, wie mit Hilfe entsprechender Arbeitsstrukturen in Schulen und<br />

Schulämtern das Fördern und Fordern von Kindern und Jugendlichen praktiziert werden kann.<br />

Die Merkmale guter Schulen und guten Unterrichts betonend, wird, orientierend am <strong>Thüringer</strong><br />

Qualitätsrahmen schulischer Entwicklung, auf die Rolle von Schulleitung bei der Entwicklung<br />

einer guten Schulkultur und der Lehrerinnen und Lehrer bei der Gestaltung eines guten<br />

Unterrichts besonders eingegangen. Im weiteren Verlauf wird ausgeführt, wie die inneren<br />

Strukturen der Staatlichen Schulämter als Qualitätsagenturen gestaltet sein können, um auf der<br />

Basis der Kultur des Dialoges Schulentwicklung unmittelbar zu unterstützen, mit dem Blick auf<br />

individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern durch Lehrerinnen und Lehrer sowie<br />

Erzieherinnen und Erzieher.<br />

Dauer: ca. 40 Minuten, anschließend Diskussion<br />

Zielgruppen: Schulämter, Schulverwaltungsämter, Schulleitungen, Lehrer, Eltern<br />

Raum: LG1 SR 215 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 74<br />

15


Vorträge und Workshops<br />

Jens Dietzsch, Gymnasium Greiz; Mitglieder der AG "Eigenverantwortliche Schule"<br />

12<br />

Das Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche Schule"<br />

In diesem Workshop werden konzeptionelle Überlegungen und Planungsgrundlagen vorgestellt,<br />

die bei einer Übertragung des Verfahrens auf alle <strong>Thüringer</strong> Schulen notwendig sind. Dies<br />

umfasst die dafür notwendigen zeitlichen und personellen Ressourcen für die Schulbesuche der<br />

Expertenteams, sowie die Weiterentwicklung des Verfahrens.<br />

Erste Erfahrungen über den Umgang mit Empfehlungen der Expertenteams für die schulische<br />

Weiterentwicklung, sowie die Inhalte der zu schließenden Zielvereinbarungen zwischen Schule<br />

und Qualitätsagentur, werden vorgestellt. Zudem wird der Frage nachgegangen, welche<br />

Auswirkungen das Entwicklungsvorhaben auf den Umgang mit dem Unterstützungssystem<br />

haben wird.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />

Raum: LG1 HS 3 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 154<br />

Dr. Gunter Dreßler, HWK Südthüringen Suhl; Thomas Storandt, Bildungswerk Bau<br />

Hessen/Thüringen Walldorf<br />

13<br />

Netzwerk Berufsorientierung/Berufswahlvorbereitung im Schulamtsbezirk Schmalkalden<br />

Die Netzwerkpartner (Landkreis Schmalkalden-Meiningen, kreisfreie Stadt Suhl, Agentur für<br />

Arbeit Suhl, HWK und IHK Südthüringen, Schulamt Schmalkalden) steuern Bildungsträger,<br />

Unternehmen und Schulen in einem flächendeckenden Angebot für Berufsorientierung /<br />

Berufswahlvorbereitung in den Projekten "Berufsstart" und "Praxisorientierte Berufswahlvorbereitung"<br />

auf der Grundlage vereinbarter Qualitätsparameter.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 322 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 133<br />

Marco Eberl, Kirchenamt der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland<br />

Eisenach<br />

14<br />

Eigenverantwortung am Beispiel Evangelischer Schulen<br />

Was heißt Eigenverantwortung im Schulleben? Welche Chancen und Möglichkeiten eröffnet sie?<br />

Wer kann daran teilhaben? Welche vielfältigen Möglichkeiten der Umsetzung ergeben sich?<br />

Darstellung am Beispiel einzelner Schulen, wie freie evangelische Schulen in Thüringen in<br />

Trägerschaft der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen mit dem Thema<br />

"Eigenverantwortung" umgehen und versuchen, diese in ihrem eigenen Schulalltag zu<br />

praktizieren.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern<br />

16


Vorträge und Workshops<br />

Raum: LG2 SR 213 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 101<br />

Prof. Dr. Manfred Eckert, Universität Erfurt; Dr. Volkhard Schmidt, Handwerkskammer<br />

Erfurt<br />

15<br />

Integrative Berufsausbildung für Realschüler<br />

Neue Qualität in der Berufsausbildung durch Vernetzung von Allgemeinbildung, Berufsausbildung<br />

und Fortbildung<br />

- Vernetzung der Berufsperspektiven durch Ausgestaltung eines integrativen Rahmenkonzeptes<br />

- erweiterte Berufsperspektiven für Realschüler durch Nutzung der verschiedenen Bildungsabschlüsse<br />

- konstruktive Zusammenarbeit von Bildungspartnern für eine neue Qualität in der Berufsausbildung<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG2 SR 200 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 106<br />

Dr. Hans-Peter Ehrentraut-Daut, ThILLM Bad Berka<br />

16<br />

Die Schülermitwirkung an <strong>Thüringer</strong> Schulen - ein Beitrag zum Demokratielernprozess<br />

Wer mit 18 Jahren verantwortlich wählen soll, muss in seiner Schulzeit erste Demokratieerfahrungen<br />

gesammelt haben.<br />

Der Demokratieprozess in der Gesellschaft ist ein lebenslänglicher, deshalb ist der Auftrag an die<br />

Schule, Erfahrungen durch Demokratielernen, -leben und -erfahren, von so großer Bedeutung.<br />

Dabei leisten die Fächer Sozialkunde, Geschichte, Deutsch u. a. wie auch alle anderen Fächer<br />

nachhaltig solche Erfahrungen. Zu den wichtigsten Beiträgen zur Demokratiekompetenz im<br />

Schulleben vermittelt insbesondere die Schülermitwirkung unverzichtbare Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten. Das gilt sowohl auf Klassen-, Schul-, Kreis- wie auf Landesebene. Wesentlich ist<br />

dabei, dass den neu gewählten Schülervertretern eine wirksame Unterstützung und Einführung in<br />

ihre Aufgaben ermöglicht wird und eine gezielte langfristige Begleitung über das Schuljahr<br />

gesichert wird. Diese Arbeit sollte u. a. Eindrücke zur Aufgabenlösung, zur Problemanalyse, zum<br />

Arbeitsplan, zu den gesetzlichen Grundlagen, der Öffentlichkeitsarbeit wie auch zur<br />

Zusammenarbeit u. a. mit der Elternvertretung vermitteln. Ein ganzjähriger Arbeitsplan und seine<br />

Umsetzung verlangen viel Ausdauer, die es immer auf das Neue anzuregen gilt. Wichtiges<br />

Handwerkszeug ist dabei u. a. die Arbeit mit der Schulordnung. Eine solche Unterstützung der<br />

neu gewählten SV sollte in jeder Schule am Anfang jedes neuen Schuljahres im Mittelpunkt der<br />

Schuljahresplanung stehen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG1 SR 222 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 43<br />

17


Vorträge und Workshops<br />

Jörg Ehrhardt, Maritta Modjesch, Peter Clauß, Grundschule Münchenbernsdorf<br />

17<br />

INIS - ein (unser) Ausgangspunkt der Schulentwicklung<br />

Ausgehend von den Schulberichten der letzten beiden Jahren wurde und wird das Leitbild und<br />

das Schulprogramm entwickelt sowie: - Zielvereinbarungen mit dem Staatlichen Schulamt<br />

abgeleitet und - Entwicklungsschwerpunkte für die Schule aus der Sichtweise der beteiligten<br />

Befragungsgruppen erarbeitet<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 222 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 64<br />

Andreas Eis, Universität Jena; Anselm Cypionka, Studienseminar Jena; Mike Bruhn,<br />

Jenaplan-Schule Jena<br />

18<br />

Schülerselbsttätigkeit und eigenverantwortliches Lernen im Sozialkundeunterricht<br />

Lehrer, Studierende und Referendare präsentieren die in einer Projektwerkstatt gemeinsam<br />

entwickelten Unterrichtsmaterialien zu den fächerübergreifenden Themenbereichen:<br />

"Gesellschaft im Wandel", "Aufarbeitung der DDR-Diktatur durch historisch-politisches Lernen"<br />

und "Demokratische Kultur in Thüringen". Die Unterrichtsmodule und Materialien sind multimedial<br />

aufbereitet und befördern in besonderer Weise handlungsorientierte Methodenkompetenzen, die<br />

Schüler befähigen eigenverantwortlich und kooperativ in fächerübergreifenden Projekten sich<br />

komplexe gesellschaftliche und politische Problemstellungen zu erarbeiten.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 229 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 45<br />

Heidrun Ertel, Grundschule "Westschule" Jena; Uta Teutsch, Grundschule "Südschule"<br />

Jena; Sabine Machalett, Jenaplan-Schule Jena<br />

19<br />

Netzwerk zur Förderung von Grundschülern mit besonderen Interessen und Begabungen<br />

in Jena<br />

Am Beispiel des Jenaer Wochenendcamps "Eine Reise in die Vergangenheit - zu Besuch bei<br />

Adam Ries" berichten wir über Ablauf und Inhalte des dreitägigen Camps, das jährlich Höhepunkt<br />

und Abschluss der regionalen Arbeitsgemeinschaften Deutsch und Mathematik ist. Es werden<br />

Möglichkeiten für interdisziplinäres Arbeiten in historischem Rahmen dargestellt und erläutert, wie<br />

engagierte Pädagogen und Studierende ein Netzwerk zur Förderung von Grundschülern mit<br />

besonderen Begabungen in der Ostthüringen Region aufgebaut haben.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Partner<br />

Raum: LG1 SR 223 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 100<br />

18


Vorträge und Workshops<br />

Nora Evers, thuringia international school-weimar<br />

20<br />

Vorstellung der einzigen internationalen Schule in Thüringen und ihr Beitrag zum<br />

internationalen Charakter der Bildung und Erziehung<br />

Die thuringia international school-weimar (this) bietet ausländischen und deutschen Schülerinnen<br />

und Schülern eine weltweit anerkannte Schulbildung auf der Basis des International<br />

Baccalaureate-Programmes an. Unser Ziel ist es, nicht nur die Talente, sondern auch die<br />

intellektuelle, soziale und persönliche Entwicklung unserer Schüler zu fördern. Wir wollen sie zu<br />

selbstständig lernenden, kritischen und kreativen Köpfen erziehen, die die Welt als Gemeinschaft<br />

begreifen, in der man sich mit Respekt, Toleranz und Verständnis begegnet.<br />

Die Bildungsforschung der letzten 10 Jahre hat ein Profil vom „erfolgreichen“ Schüler des 21.<br />

Jahrhunderts geschaffen. Die Forschungsergebnisse belegen, dass die zukünftigen Berufstätigen<br />

aufgrund der rasanten Entwicklung der Technik, mehrfach ihren Arbeitsort bzw. ihre berufliche<br />

Laufbahn wechseln werden, in Zukunft immer stärker auch auf internationaler Ebene:<br />

Fließendes Englisch zu beherrschen, ist deshalb von entscheidender Bedeutung. Unsere Schüler<br />

lernen aber auch Sachverhalte aus unterschiedlicher Perspektive zu beleuchten und Probleme<br />

eigenständig zu lösen. Sie lernen flexibel und offen für Veränderungen zu sein und Risiken<br />

einzugehen, um persönlich voranzukommen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />

Raum: LG1 SR 218 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 167<br />

Norman Fabian, Institut Unternehmen & Schule Gera; Jeannine Kämpfer; Jürgen Münch,<br />

Lerchenberggymnasium Altenburg<br />

21<br />

Kurs 21- Kooperation Unternehmen und Schulen der Region / Können Schulen von<br />

Unternehmen lernen?<br />

Eine "KURS" Lernpartnerschaft aus Thüringen wird sich vorstellen und darüber berichten, welche<br />

Transfer-Ansätze aus Partnerunternehmen in Schulen möglich sind. Im Fokus stehen dabei die<br />

Qualitätsentwicklung und Eigenverantwortung in allgemein bildenden Schulen. Seit März 2004<br />

gibt es eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Altenburger Brauerei und dem<br />

Lerchenberggymnasium Altenburg. Grundlage bildet der Kurs 21 im Altenburger Land.<br />

Vorgestellt werden sollen die Ergebnisse nach einjähriger Zusammenarbeit. Schüler präsentieren<br />

anhand von Bild- und Tonmaterial ihre Arbeiten und schildern ihre Eindrücke.<br />

Zielgruppen: Schulleiter<br />

Raum: LG1 SR 128 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 135<br />

19


Vorträge und Workshops<br />

Christian Fischer, Internationales Centrum für Begabungsforschung der Universitäten<br />

Münster und Nijmegen<br />

22<br />

Hochbegabung und Lernschwierigkeiten<br />

In diesem Beitrag soll zunächst der Zusammenhang von Hochbegabung und Lernschwierigkeiten<br />

anhand einschlägiger Forschungsbefunde erörtert werden. Daneben werden Förderansätze des<br />

Internationalen Centrums für Begabungsforschung für Kinder mit besonderen Begabungen und<br />

Leistungsschwierigkeiten diskutiert.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />

Raum: LG1 HS 4 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 33<br />

Thomas Fleischer, Regelschule "C.-A. Musäus" Weimar; Anja König, Schulamt Weimar;<br />

Jens Krieg, Schulamt Bad Langensalza<br />

23<br />

Das Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche Schule" aus schulischer und externer<br />

Sicht<br />

In diesem Workshop berichtet ein Expertenteam "Eigenverantwortliche Schule" über bereits<br />

durchgeführte Schulbesuche im Rahmen diese Entwicklungsvorhabens:<br />

- Welche Aufgaben hat ein Expertenteam?<br />

- Wie läuft ein Schulbesuch ab?<br />

- Was wird evaluiert?<br />

- Welche Instrumente und Methoden werden eingesetzt?<br />

- Wie erhält die Schule eine Rückmeldung?<br />

- Wie können die gegebenen Empfehlungen für die Schulentwicklung genutzt werden?<br />

Diese Fragen werden auch aus der Perspektive einer bereits besuchten Schule beantwortet.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />

Raum: LG1 SR 247A Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 155<br />

20


Vorträge und Workshops<br />

Heinz Fracke, <strong>Thüringer</strong> Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit Erfurt<br />

24<br />

Gesundheitsförderung als Notwendigkeit und Herausforderung im Sozialisationsprozess<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

Das gegenwärtige Krankheitsspektrum wird durch chronisch-degenerative und in hohem Maße<br />

verhaltens- und umweltabhängige Krankheiten bestimmt. Gesundheit und Krankheit hängen<br />

daher in nie gekannter Weise von einer gelingenden Gesundheitsförderung (einschließlich der<br />

primären Krankheitsprävention) ab, um die unspezifischen Ressourcen für die Gesundheit zu<br />

erhöhen und die spezifischen Krankheitsrisiken zu mindern. Gesundheitsförderung, die als<br />

Einheit von verhaltens- und verhältnisbezogenen Maßnahmen zu sehen ist, wird damit zu einer<br />

Notwendigkeit in jeder Lebensphase, insbesondere aber in der Kinder- und Jugendzeit. Es geht<br />

darum, gesundheitsrelevante Werte und Normen altersentsprechend zu verinnerlichen und die<br />

adäquaten Verhaltensweisen zu trainieren. Dabei haben neben der Familie die Kindertagesstätte<br />

und die Schule als wesentliche Sozialisationsinstanzen eine herausragende Bedeutung. Die<br />

nachhaltige Entwicklung von gesundheitsbezogenen Kompetenzen und von Fähigkeiten zur<br />

eigenverantwortlichen Wahrnehmung gesundheitsbezogener Interessen wird letztlich davon<br />

bestimmt, wie es gelingt, Gesundheit als Entscheidung- und Gestaltungsdimension in die<br />

wesentlichen Sozialisationsinstanzen zu integrieren. Maßnahmen der Gesundheitsförderung sind<br />

keine Parallelstruktur zu Bildung und Erziehung, sondern integraler Bestandteil der Sozialisation<br />

zu einer gesunden Persönlichkeit in ihrer bio-psycho-sozialen Einheit.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG2 SR 106 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 94<br />

Matthias Frank, Schulförderverein Gymnasium Neudietendorf 1993 e.V.; Jochen Etzhold,<br />

Jana Holstein, Gymnasium Neudietendorf<br />

25<br />

Offenes Ganztagsangebot für die Jahrgangsstufen 5 und 6 und lebensorientierte Berufsund<br />

Studienvorbereitung am "Von-Bülow-Gymnasium" Neudietendorf<br />

Mit Hilfe von Lehrern, Eltern und Vertretern der Wirtschaft (Technikbeirat) ist ein tragfähiges<br />

Schulkonzept mit Namen 2002 PLUS entstanden, welches ständig unter Beteiligung aller Partner<br />

weiterentwickelt wird. Neben einer soliden mathematisch-naturwissenschaftlichen Ausbildung<br />

wird den Sprachen ebenso wie dem humanistischen Grundanliegen größtmögliche Bedeutung<br />

beigemessen. Darüber hinaus erhält der Schüler in verschiedensten Altersgruppen und Fächern<br />

die Möglichkeit technisches Verständnis zu entwickeln und eigene Stärken in Vorbereitung auf<br />

die Studien- und Berufsfindung auszuloten. Möglichkeiten und derzeitige Grenzen sollen<br />

aufgezeigt werden.<br />

Zielgruppen: Lehrer, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 247B Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 37<br />

21


Vorträge und Workshops<br />

Petra Franz, Silke Hirschfeld, Schule am Zoopark Erfurt<br />

26<br />

Verantwortung für eigen-aktive und selbsttätige Bildungsprozesse von Kindern - "LObeliaeine<br />

Schulhexe lernt zaubern"<br />

Einsatz einer Handpuppe als Identifikationsfigur und zur Förderung der emotionalen<br />

Ansprechbarkeit- ,Wahrnehmungs- und Sinnesschulung unter Berücksichtigung einer intensiven<br />

Sprachförderung um eigen-aktive und selbsttätige Bildungsprozesse in Gang zu setzen<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />

Raum: LG1 SR 228 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 6<br />

Gabriele Georgy, Kinderland am Wendewehr Mühlhausen; Steffen Richter,<br />

PARITÄTISCHER Thüringen Neudietendorf; Lehrer, Schule Mühlhausen<br />

27<br />

Rahmenbedingungen für den Übergang zwischen Kindertageseinrichtung und Schule<br />

gestalten<br />

Vor dem theoretischen Hintergrund des <strong>Thüringer</strong> Konzeptentwurfes und dem 12. Kinder- und<br />

Jugendbericht "Bildung, Betreuung und Erziehung vor und neben der Schule" sollen praktische<br />

Rahmenbedingungen für die Gestaltung des Überganges zwischen Kindertageseinrichtung und<br />

Grundschule vorgestellt werden. Im Workshop werden dabei die Bewältigungsstrategien der<br />

Beteiligten, Rechts- und Strukturfragen sowie das Selbstverständnis der Bildungseinrichtungen<br />

am praktischen Beispiel reflektiert.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG1 SR 214 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 145<br />

Wilfried Goosmann, Zeitungsgruppe Thüringen Erfurt<br />

28<br />

Generation PISA aus Sicht der Zeitungen<br />

Einer der erfahrensten deutschen Zeitungsmanager, Wilfried Goosmann von der Zeitungsgruppe<br />

Thüringen, hält einen bebilderten Vortrag darüber, was die Zeitungen tun, um Kinder und<br />

Jugendliche zu bilden und was Eltern, Schulen, Firmen und Ministerien tun könnten, um sie dabei<br />

zu unterstützen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 HS 4 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 144<br />

22


Vorträge und Workshops<br />

Gisela Grammes, Eberhard von Kuenheim Stiftung München<br />

29<br />

Selbstorganisation und Eigenverantwortung von Schülern beim Projekt "Tatfunk"<br />

Beim Projekt Tatfunk erhalten Schüler der Oberstufe den Auftrag, im Laufe eines Schuljahres<br />

eine eigene Radiosendung zu produzieren. Dabei arbeiten die Schüler nicht wie in einer<br />

normalen Schulklasse, sondern als Radio-Redaktion. Ob Recherche, Interviewpartner oder<br />

Produktionstermine - sie müssen alles selbst organisieren. Um den Projektverlauf sinnvoll zu<br />

unterstützen, hat die Eberhard von Kuenheim Stiftung gemeinsam mit dem Lehrstuhl Prof. Dr.<br />

Heinz Mandl an der Ludwig-Maximilians-Universität München eine Lern-Plattform entwickelt: den<br />

beteiligten Schülern und Lehrern stehen unter www.tatfunk.de umfangreiche E-Learning-Module<br />

zu den Bereichen Projektmanagement, Radiojournalismus, Didaktik zur Verfügung.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 HS 3 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 75<br />

Jenny Gramsch, Martina Schulz, Technische Universität Ilmenau<br />

30<br />

Technik zum Anfassen, Expedition T - Testen, Tüfteln, Trainieren<br />

In diesem Workshop werden Möglichkeiten vorgestellt, wie den Kindern und Jugendlichen ihre<br />

berufswahlrelevanten (technischen) Fähigkeiten und Interessen in Verbindung mit alltäglichen<br />

technischen Sachverhalten bewusst gemacht werden können. Die Durchführung eines<br />

Stationenlernens geht besonders auf die Bedürfnisse nach mehr Anwendungsbezogenheit des<br />

vermittelten Wissens ein.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern<br />

Raum: LG1 SR 135 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 70<br />

Prof. Dr. Christiane Grosch, Prof. Dr. Ernst Hany, Universität Erfurt<br />

31<br />

Interkulturelles Verständnis - entwicklungspsychologisch betrachtet<br />

Interkulturelles Verständnis gilt als Schlüsselqualifikation in einer globalisierten Berufswelt. Die<br />

dazu nötigen Kompetenzen sind oft unscharf definiert. Das schafft Verwirrung bei der Definition<br />

von Lernzielen und bei der Erfassung des Lernerfolgs. In verschiedenen Studien hat sich das<br />

Fachgebiet Psychologie der Universität Erfurt dem Konzept des interkulturellen Verständnisses<br />

genähert und in der letzten Zeit ein passables Messinstrument erarbeitet und erprobt. Mit diesem<br />

Instrument konnte der Altersverlauf der Entwicklung interkulturellen Verständnisses zwischen<br />

dem 9. und dem 23. Lebensjahr nachgewiesen werden. Die Befunde dieser Studien werden<br />

präsentiert und Folgerungen für den Unterricht gezogen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />

Raum: LG2 SR 114 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 122<br />

23


Vorträge und Workshops<br />

Barbara Haase, Schulamt Schmalkalden; Christina Köhler, Schulamt Gera;<br />

Hela Teichmann Schulamt Jena<br />

32<br />

Was bedeutet "Qualitätsagentur" im Kontext aktueller Schulentwicklungen? -<br />

Qualitätsagenturen im Spannungsfeld von Verwaltung und Gestaltung, Beratung und<br />

Verpflichtung sowie Aufsicht und Evaluation -<br />

Nach einer Vorstellung der Struktur der Qualitätsagentur sollen von den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern Wünsche geäußert und erörtert werden. Die veränderte Rolle wird anhand je eines<br />

Beispiels (Personen aus Qualitätsagenturen) dargestellt. Ziel des Workshops ist es aufzuzeigen,<br />

welche Auswirkungen das Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche Schulen" auf das<br />

Verständnis und die Zusammenarbeit von Schulleitungen und Referenten der Qualitätsagenturen<br />

hat.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />

Raum: LG2 SR 207 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 18<br />

Silvia Haas-Sobek, Gesundheitsamt Erfurt<br />

33<br />

Suchtprävention- Projektbegleitung an Schulen, Multiplikatorenschulungen<br />

Hilfsangebot für Schulleitungen und Lehrer zur Durchführung von mittel- und langfristigen<br />

Projekten an Schulen zum Thema Suchtprävention - Vorteile und Probleme beim Einsatz von<br />

Schülermultiplikatoren - Elternarbeit<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />

Raum: LG2 SR 200 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 58<br />

34<br />

Eva-Maria Hähnel, Uta Schröder, Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen<br />

e.V. - AGETHUR - Weimar<br />

Netzwerke der vorschulischen und schulischen Gesundheitsförderung<br />

In den beiden Beiträgen werden die sich seit 1995 schwerpunktmäßig entwickelnden Netzwerke<br />

der Gesundheitsförderung im vorschulischen und schulischen Bereich der Landesvereinigung für<br />

Gesundheitsförderung Thüringen e.V. - AGETHUR - vorgestellt. Das betrifft die Setting-Arbeit im<br />

Kindertagesstättenbereich und im schulischen Bereich ebenso wie die Koordinierungs- und<br />

Vernetzungstätigkeit und die Multiplikatorenarbeit. Konkrete Projektvorstellungen ergänzen die<br />

Vorträge.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG2 SR 123 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 36<br />

24


Vorträge und Workshops<br />

Johannes Hanel, Freie Waldorfschule Eisenach; Hansjürgen Hofrichter, Bund der freien<br />

Waldorfschulen Stuttgart; Walter Hiller, Software AG-Stiftung Darmstadt<br />

35<br />

Wie praktizieren Freie Waldorfschulen Eigenverantwortung?<br />

Eigenverantwortlich handeln verschiedene Akteure: Eltern gründen und tragen Waldorfschulen<br />

oder wählen sie für ihre Kinder aus. Lehrer entwickeln den gegebenen Lehrplan weiter<br />

angesichts der Schüler und deren sozialem Umfeld. Sie stellen Kollegen ein und aus. Vorstände<br />

von Schulvereinen bestehend aus Lehrern und Eltern verantworten den Haushalt und die<br />

Verträge der Schule. Schüler erarbeiten sich ein Thema selbständig im Laufe der 8. Klasse als<br />

Abschluss der sog. Klassenlehrerzeit und der 12. Klasse als Abschluss der Waldorfschulzeit.<br />

Eigenverantwortlich handeln auch die Freunde der Waldorfschule, die sie selbstlos in<br />

verschiedener Weise unterstützen. Durch all das verbindet sich diese noch recht unbekannte<br />

Pädagogik mit ihrem sozialen Umfeld.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG2 SR 115 Zeit: 11.00 - 12.00 und 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 102<br />

Rosa Maria Haschke, Christine Wolfer, Serviceagentur "Ganztägig Lernen Thüringen"<br />

Jena<br />

36<br />

"Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit" - Anforderungen an ganztägige<br />

Schulgestaltung<br />

Wenn Gesundheit als Innbegriff psychischen, sozialen und körperlichen Wohlbefindens<br />

verstanden wird, so ist nicht zu übersehen, dass Kinder und Jugendliche zunehmend häufiger<br />

gesundheitliche Defizite aufweisen. Was brauchen Kinder, um gesund zu bleiben bzw. gesund zu<br />

werden? Welche Forderungen für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen<br />

ergeben sich daraus für die strukturelle und inhaltliche Entwicklung der Schule? Bietet sie<br />

genügend Platz für Bewegung, Begegnung, Spiel und Erfahrung? Die Einrichtung von<br />

Ganztagsschulen, unabhängig von ihrer Form, kann ein Weg sein, auf die beobachteten<br />

Veränderungen in der Lebenswelt von Kindern angemessen zu reagieren. Das erfordert Mut zu<br />

neuen Wegen bei denjenigen, die Schule vor Ort gestalten, und es erfordert Unterstützung. Die in<br />

Kooperation zwischen dem TKM und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung am Schulamt<br />

Jena arbeitende Serviceagentur "Ganztägig Lernen" Thüringen unterstützt Schulen auf dem Weg<br />

zu ganztägiger Schulgestaltung. Anhand von Bausteinen und Elementen der<br />

Ganztagsschulgestaltung sollen im Workshop Anregungen gegeben werden, welche<br />

Veränderungen (zeitlich, räumlich, strukturell, personell) im Sinne von Kindern und ihrer<br />

veränderten Lebenswelt (Arbeitszeit der Eltern, veränderte Familienstrukturen, Medien,<br />

Ernährung) sinnvoll und machbar sind.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG2 SR 207 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 46<br />

25


Vorträge und Workshops<br />

Christine Heinz, Grundschule "Martin Luther" Zella-Mehlis; Antje Jäger, Grundschule<br />

"Friedrich Schiller" Zella-Mehlis<br />

37<br />

"Hurra, wir drehen einen Film!" - Medienerziehung in der Grundschule an zwei konkreten<br />

Beispielen<br />

Kurzer Einblick in die medienpädagogische Arbeit beider Grundschulen<br />

-Vorstellen der Filmprojekte "Redcap" und "Die Wette"<br />

- Erfahrungsaustausch, Anfragen und Diskussionen<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG2 SR 207 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 134<br />

Dr. Helmut Hentschel, Giftinformationszentrum Erfurt; Uwe Geisler, Landeskriminalamt<br />

Erfurt; Bernd Dembach, <strong>Thüringer</strong> Koordinierungsstelle Suchtprävention Erfurt<br />

38<br />

Drogen, Recht und Prävention<br />

Die Vorträge beziehen sich auf folgende Themen: Zahlen, Daten und Fakten zur Sucht- und<br />

Drogensituation in Thüringen, Konsumverhalten Jugendlicher, Elternarbeit, Beratung,<br />

Rechtsfragen und Suchtprävention<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 HS 3 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 87<br />

Dr. Rainer Hohberg, Hummelshain; Gisela Kraft, Weimar; Verena Zeltner Neustadt;<br />

Matthias Biskupek Rudolstadt; Dr. Martin Straub, Lese-Zeichen e.V. Jena<br />

39<br />

Autoren-Erfahrungen mit Schreibwerkstätten in Grund- und Regelschulen und in<br />

Gymnasien im Rahmen der Leseinitiative 'Lust auf Lesen'<br />

Es ist immer wieder die Frage, wie man Autorenbegegnungen mit Schülern zu einem<br />

nachhaltigen Erlebnis werden lässt und die Teilnehmer über eine bloße Konsumentenhandlung<br />

hinausführt und zu einem aktiven Umgang mit Sprache und Literatur anregt. In den letzten<br />

Jahren haben die Wünsche nach Schreibwerkstätten zugenommen, auch für Grundschulen. Die<br />

vier <strong>Thüringer</strong> Autoren haben mehrjährige Werkstatterfahrungen. Sie haben mit Schülern<br />

Erzählungen, Gedichte und Essays geschrieben. Darüber wollen sie mit Lehrerinnen und Lehrern<br />

ins Gespräch kommen. Und sie sind natürlich auch gespannt, welche Erfahrungen Pädagogen<br />

mit der Werkstattarbeit haben.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />

Raum: LG1 SR 219 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 39<br />

26


Vorträge und Workshops<br />

Prof. Dr. Hans-Günther Holtappels, Universität Dortmund<br />

40<br />

Schulautonomie und Schulqualität<br />

In diesem Vortrag werden konzeptionelle und empirische Entwicklungen sowie Ansätze zur<br />

Steuerung der Qualität von Schule unter dem Thema "Selbstständigkeit und Autonomie von<br />

Schule" vorgestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: Audimax Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 163<br />

Gillian Horton-Krüger, University of Cambridge ESOL Examinations<br />

41<br />

Externe Sprachenzertifikate zur Bereicherung des Unterrichts an der<br />

eigenverantwortlichen Schule am Beispiel von Cambridge ESOL - Motivation, methodische<br />

Innovation, Bewertungsstrategien<br />

Im Vortrag/Workshop wird am Beispiel der Cambridge ESOL Prüfungen die Möglichkeit einer<br />

Integration externer Sprachenzertifikate in die Sekundarstufe I/II zur Bereicherung des<br />

Unterrichts und zur nachhaltigen Qualifikation der Schüler im Fach Englisch vorgestellt. Die<br />

Teilnehmer lernen die Grundlagen des Prüfungssystems kennen, erhalten einen Überblick zum<br />

standardisierten Testmaterial sowie Einblick in die Bewertungsstrategien der Cambridge ESOL<br />

Prüfungen. (ESOL = English for Speakers of Other Languages)<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 322 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 141<br />

27


Vorträge und Workshops<br />

42<br />

Yvonne Hoyer, LIGA der freien Wohlfahrtspflege, Fachberatungsstelle Schuldenprävention<br />

Jena<br />

Kinder, Jugendliche und Schulden<br />

Seit Jahren weisen Studien und Ergebnisse von Untersuchungen darauf hin, dass Schulden<br />

immer frühzeitiger gemacht werden. Etwa jeder zehnte Jugendliche oder junge Erwachsene steht<br />

laut einer Studie des Instituts für Jugendforschung bereits mit durchschnittlich 1550 Euro in der<br />

Kreide. Wenn das Geld nicht mehr reicht, werden zunächst oft Freunde angepumpt. Aber auch<br />

um Autos, Mofas oder Einrichtungsgegenstände zu finanzieren, verschulden sich die<br />

Jugendlichen. Schon Grundschüler scheuen sich nicht, Schulden zu machen. Ganz besonders<br />

junge Menschen stehen in der heutigen Zeit in einem Spannungsfeld zwischen<br />

Konsumwünschen und Budgetplanung. Ein altersgerechter Umgang mit Geld wird Kindern und<br />

Jugendlichen selten vermittelt. Um Kinder und Jugendliche entsprechend aufzuklären und zu<br />

informieren, um sie gar nicht erst in die Schuldenfalle tappen zu lassen, ist vor allen Dingen<br />

Prävention gefragt. Durch den Einsatz fächerübergreifender, handlungsorientierter Unterrichtseinheiten<br />

zum Umgang mit Geld, kann der verantwortungsbewusste Umgang mit Geld bei<br />

Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gefördert und das Konsumverhalten kritisch<br />

hinterfragt werden. In dieser Veranstaltung werden Ihnen einige erprobte Unterrichtsbausteine<br />

präsentiert. Weiterhin erhalten Sie Einblick in den bereits an jedem <strong>Thüringer</strong> Schulamt<br />

befindlichen "PRÄVENTIONSKOFFER", der Ihnen vielfältige Materialien für den praktischen<br />

Einsatz im schulischen Unterricht bietet.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Partner<br />

Raum: LG2 SR 114 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 65<br />

Marion Huchtermann, Christina Schabram; Jessica Steinhoff, IW Köln<br />

43<br />

JUNIOR-Schüler als Manager JUNIOR Kompakt<br />

Bei der Informationsveranstaltung werden umfangreiche Hinweise zum Projektablauf gegeben.<br />

Es werden die Materialien, mit denen Lehrer und Schüler während des Projektjahres arbeiten,<br />

vorgestellt. JUNIOR bietet Lehrern und ihren Schülern den rechtlichen und organisatorischen<br />

Rahmen, um ein auf ein Schuljahr befristetes Schülerunternehmen, ein JUNIOR-Unternehmen,<br />

zu gründen. Die Schüler wählen ihre eigene Geschäftsidee, leiten Abteilungssitzungen,<br />

verkaufen Anteilsscheine, produzieren Waren oder Dienstleistungen, erstellen monatliche<br />

Buchführungsunterlagen, werben Kunden, führen Hauptversammlungen durch und können an<br />

einem Wettbewerb teilnehmen. Ziele des Projekts sind neben der Förderung von<br />

Wirtschaftsverständnis, die Berufswahlorientierung und die Förderung von<br />

Schlüsselqualifikationen, wie sie heute jeder Schulabgänger braucht. Die Teilnahme ist für<br />

Schulen, Schüler und Lehrer kostenlos. Von der JUNIOR-Geschäftsstelle erhalten Sie während<br />

des gesamten Schuljahres Beratung und Betreuung: vom Versicherungsschutz über die<br />

JUNIOR-Telefonhotline bis hin zur Hilfe bei den monatlichen Buchführungsunterlagen. Des<br />

weiteren werden durch die JUNIOR-Geschäftsstelle verschiedene Veranstaltungen während des<br />

Projektjahres organisiert. Auch Öffentlichkeit und Presse nehmen regen Anteil an den Aktivitäten<br />

der Schüler. Darüber hinaus werden wir Ihnen das Konzept von JUNIOR-Kompakt vorstellen,<br />

welches sich an Schüler der Sek. I richtet.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Schüler<br />

28


Vorträge und Workshops<br />

Raum: LG1 SR 247B Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 97<br />

Uta Kania, Förderschule der DVE gGmbH, Regionales Förderzentrum mit dem<br />

Schwerpunkt geistige Entwicklung "Johannes Falk" Eisenach<br />

44<br />

Lernen von Werkstufenschülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in einer<br />

Regelschule<br />

Ziel des Workshops ist es, Kooperationsbeziehungen einer Förderschule mit dem Schwerpunkt<br />

geistige Entwicklung mit einer Regelschule vorzustellen. Am Beispiel von 3 Werkstufenklassen<br />

der Schule zur individuellen Lebensbewältigung "Johannes Falk" in Eisenach sollen<br />

Möglichkeiten einer intensiven Kooperation zwischen Schülern mit Förderbedarf in der geistigen<br />

Entwicklung und Schülern der Regelschule verdeutlicht werden.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG2 SR 106 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 10<br />

Michael Kaufmann, Schulamt Schmalkalden; Dr. Roberto Napierski, ThILLM Bad Berka<br />

45<br />

Das <strong>Thüringer</strong> Schulportal - Plattform und Unterstützung im Internet<br />

Die Darstellung des Schulprofils im Internet hat für zahlreiche Schulen durch die Schulhomepage<br />

bereits Tradition. Ein Schulportrait beinhaltet aber mehr, stellt Informationen anhand von<br />

Kriterien dar, gibt verschiedenen Zielgruppen die Möglichkeit zur Recherche in den Informationen<br />

und zur Arbeit mit diesen Daten. Die Arbeitsgruppe "<strong>Thüringer</strong> Schulportrait" hat mit 17 Schulen<br />

ein Projekt zu einem webbasierten Portrait durchgeführt, in dem gerade die Aspekte der<br />

Schulentwicklung eine wesentliche Rolle spielen. Dieses Projekt wird als Bestandteil in das<br />

<strong>Thüringer</strong> Schulportal eingehen und der Workshop bietet die Gelegenheit, sowohl das Portrait als<br />

auch die Entwicklung des Schulportals kennen zu lernen und sich aktiv mit dieser Entwicklung<br />

auseinander zu setzen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 247A Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 166<br />

29


Vorträge und Workshops<br />

Hans-Ulrich Kellner, Ulrich Mittelstädt, Koordinierungsstelle hi.bi.kus Erfurt<br />

46<br />

hi.bi.kus - Hirngerechte Bildung in Kindergarten und Schule<br />

Die Hirnforschung liefert spannende Erkenntnisse, die in vielen Wissens- und Fachgebieten neue<br />

Fragestellungen provozieren. Auch die Pädagogik und ihre Einzeldisziplinen können zunehmend<br />

von den Forschungsergebnissen der Neurowissenschaften profitieren. Der Mensch kann aus der<br />

Sicht des Gehirns gar nichts anderes als lernen. Die kulturelle Institution Schule muss sich<br />

kritisch fragen lassen, unter welchen Bedingungen sie heutiges Lernen bremst oder verhindert,<br />

und wie sie Lernprozessen wieder Tiefe und Schwung verleihen kann. Der Frage, wie wir mit den<br />

Erkenntnissen aus der Hirnforschung erfolgreicher lehren und lernen können, wird in diesem<br />

Workshop mit vielen praktischen Experimenten nachgegangen.<br />

Die Referenten demonstrieren, wie über eine angemessene Rhythmisierung auf kognitiver,<br />

emotionaler und motorischer Ebene die Verarbeitungstiefe von Lernprozessen entscheidend<br />

erhöht und Gedächtnisleistungen intensiviert werden können.<br />

Der Workshop ist in zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen aller Schularten erfolgreich erprobt<br />

und wendet sich an alle Interessierten.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 215 Zeit: 9.00 - 10.30 und 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 170<br />

Dr. Karl-Heinz Kempe, <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium Erfurt<br />

47<br />

Einführung des bilingualen Fachunterrichts an berufsbildenden Schulen<br />

- Ziele, Entwicklungsstand und Perspektiven -<br />

Ausgangspunkt für das berufsschulische Lernen sind die konkreten berufs-, produktions- und<br />

handwerksspezifischen Handlungen. Die Vermittlung von Handlungskompetenz mit ihren<br />

integrativen Bestandteilen wie Fachkompetenz, Sozial- und Methodenkompetenz ist eng<br />

verbunden mit der Fähigkeitsentwicklung zu schriftlicher und mündlicher Kommunikation. Die<br />

Kommunikationsfähigkeit und die Handlungskompetenz in einer Fremdsprache wird Mittel zum<br />

Zweck in der beruflichen Tätigkeit und ist im zusammenwachsenden Europa ein unabdingbares<br />

Erfordernis. Die Inhalte über die der Schüler im bilingualen Fachunterricht kommunizieren lernt,<br />

sind mit dem Ziel verbunden mit Hilfe der Fremdsprache Fachwissen zu erwerben und die<br />

Anwendung dieses Wissens zu üben. Die Anwendung der Fremdsprache als<br />

Kommunikationsmittel im beruflichen Kontext führt zwangsläufig zu Einsichten u.a. über<br />

Qualitätsansprüche in Industrie und Handwerk, über Arbeitsweisen, Gepflogenheiten und<br />

Rechtsnormen und damit zum Verständnis für andere Denk- und Handlungsweisen. Hier setzen<br />

auch die Anforderungen an den bilingualen Fachunterricht an: Beschreiben, Darstellen,<br />

Erläutern, Konkretisieren, Vergleichen, Dokumentieren, Präsentieren, für alles braucht der<br />

Schüler Sprache, als auch für die Nutzung der modernen Kommunikationsmedien zum<br />

selbstständigen Wissenserwerb. Diese Sprachhandlungen nicht nur in der Muttersprache,<br />

sondern auch in einer Fremdsprache ausführen zu können, ist das erklärte Ziel.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 228 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 85<br />

30


Vorträge und Workshops<br />

Gabriele Klöppel, Schulamt Erfurt; Regina Blume, Regelschule "Gutenberg" Jena<br />

48<br />

Coaching zur Unterstützung des Schulentwicklungsprozesses<br />

Coaching ist eine professionelle Form der Beratung von Führungskräften. Es stellt die konkrete<br />

Alltagserfahrung des zu Beratenden in den Mittelpunkt. Ziel von Coaching ist die Verbesserung<br />

des beruflichen Gestaltungspotenzials. In dem Workshop wird das Besondere an Coaching<br />

deutlich gemacht. Die Arbeitsweise wird erläutert und erfahrbar, Gelingensbedingungen werden<br />

aufgezeigt. Es besteht die Möglichkeit, an einem konkreten Fallbeispiel zu arbeiten.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />

Raum: LG1 SR 214 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 52<br />

Wolfram Knabe, Freie Waldorfschule Weimar<br />

49<br />

Eigenverantwortung: Die Sozialstruktur von Waldorfkindergarten und Waldorfschule<br />

In Waldorfkindergärten und Waldorfschulen bilden sich die Leitungen der Einrichtungen aus den<br />

jeweiligen Kollegien, oft in Zusammenarbeit mit Eltern. Chancen und Risiken dieser Arbeitsweise<br />

sollen in Vortrag und anschließendem Gespräch betrachtet werden.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern<br />

Raum: LG2 SR 115 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 77<br />

Bärbel Kracke, Ernst Hany; Katja Driesel-Lange, Universität Erfurt<br />

50<br />

Berufsorientierung - was können Schulen leisten?<br />

Viele weiterführende Schulen in Thüringen befassen sich derzeit mit dem Thema<br />

Berufsorientierung. Dabei suchen sie auch die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft. An der<br />

Universität Erfurt werden derzeit mehrere Studien durchgeführt, deren Ziel es ist, geeignete<br />

Ansatzpunkte für die Entwicklung einer aktiven und reflexiven Berufswahlorientierung<br />

aufzuspüren und bewährte Fördermaßnahmen zu erarbeiten. Im Workshop werden aktuelle<br />

Befunde aus den einzelnen Forschungsarbeiten vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG2 SR 133 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 91<br />

31


Vorträge und Workshops<br />

Miriam Krause, AWO Landesverband Thüringen e.V. Erfurt<br />

51<br />

Alle Kinder braucht das Land! Auf dem Weg zu mehr Chancengerechtigkeit: Vorstellung<br />

der Ergebnisse und Handlungsansätze aus der Armutsstudie der Arbeiterwohlfahrt<br />

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) widmet sich seit langem der Lebenssituation und der Sicherung von<br />

Zukunftschancen von (armen) Kindern. Unter anderem beauftragte die AWO das ISS-Frankfurt a.<br />

M. 1997 mit der grundlegenden Erforschung dieses wichtigen Aspektes gesellschaftlicher<br />

Zukunft. Damit konnten für Praxis, Politik und Wissenschaft einmalige neue Erkenntnisse zu<br />

"Armut im Vorschulalter" aufgezeigt werden. Der AWO-Sozialbericht 2000 "Gute Kindheit -<br />

Schlechte Kindheit" stellte bundesweit die Folgen aber auch Handlungsansätze vor und bewirkte<br />

eine breite Diskussion und Initiierung von notwendigen Maßnahmen auf allen föderativen<br />

Ebenen. 2003 lagen erste Erkenntnisse zu "Armut im frühen Grundschulalter" vor. Im weiteren<br />

wurden die ehemaligen Vorschulkinder vom ISS erneut befragt, nun als Zehnjährige und im<br />

Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen. Damit liegt erstmals eine<br />

Langzeitbetrachtung des Aufwachsens von (armen) Kindern vor.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Partner<br />

Raum: LG2 HS 6 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 44<br />

Prof. Dr. Peter Kruse, Universität Bremen<br />

52<br />

Schule im Wandel - Der erfolgreiche Umgang mit Veränderung<br />

Basierend auf Erkenntnissen der moderner Hirnforschung und der Selbstorganisationstheorie<br />

werden im Vortrag Prinzipien für den erfolgreichen Umgang mit Innovation und Wandel an<br />

Schulen skizziert.<br />

Professor Dr. Peter Kruse ist geschäftsführender Gesellschafter des Methoden- und<br />

Beratungsunternehmens nextpractice GmbH in Bremen. Als Wissenschaftler arbeitete er 15<br />

Jahre über die Komplexitätsverarbeitung in intelligenten Netzwerken. Heute ist er ein national<br />

und international gefragter Experte für betriebliche Veränderungsprozesse.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: Audimax Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 160<br />

32


Vorträge und Workshops<br />

Gabriele Kühn, Jana Schneider, Sonderpädagogisches Zentrum für mehrfachbehinderte<br />

Hörgeschädigte Schleiz<br />

53<br />

Konzepte und Ansätze zur Förderung der Kommunikation bei geistigbehinderten<br />

Hörgeschädigten im Sonderpädagogischen Zentrum Schleiz<br />

Austausch mit anderen Menschen, mitteilen, was man möchte und was nicht, ist ein<br />

menschliches Grundbedürfnis. Eine besondere Situation ist bei geistigbehinderten<br />

Hörgeschädigten gegeben, bei denen die verbale Sprache ausbleibt oder nur wenig entwickelt<br />

ist. Nicht sprechen zu können bedeutet, nicht für sich selbst sprechen zu können, Wünsche,<br />

Gedanken, Gefühle und Ärgernisse nicht ausdrücken zu können oder auch immer das Gefühl zu<br />

haben, dass “Über Dich“ aber nicht “Mit Dir“ gesprochen wird. Für Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen in der lautsprachlichen Kommunikation bietet die Unterstützte<br />

Kommunikation (UK) ein breites Spektrum an alternativen Möglichkeiten zur Verwendung der<br />

Lautsprache. Hierbei sollen besonders Gebärden, körpereigene Kommunikationsformen, der<br />

TEACCH-Ansatz und das PECS-Programm vorgestellt werden.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />

Raum: LG2 SR 106 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 34<br />

Sven-Erik Laars, Handwerkskammer Erfurt<br />

Online-Bildungsplattform für die Vernetzung der Berufsaus- und fortbildung<br />

- Transparenz der Bildungsprozesse für die am Bildungsprozess Beteiligten<br />

- Vernetzen der Schnittstellen durch das Medium Online-Bildungsplattform<br />

- Optimierung der Bildungsprozesse durch Nutzung der Bildungsplattform<br />

- Umsetzung in der Aus- und Fortbildung anhand des Beispieles der Bildungsplattform der<br />

Handwerkskammer Erfurt<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

54<br />

Raum: LG2 SR 133 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 107<br />

Annett Liesch, Katja Scheidt; Vera Barthel, Freie Schule Känguru Altenburg<br />

55<br />

Von Hochbegabung bis geistige Behinderung - eine integrative Grundschule stellt sich vor<br />

Möglichkeiten zur Differenzierung und Individualisierung in heterogenen Lerngruppen auf<br />

Grundlage offener Unterrichtsstrukturen und reformpädagogischer Ansätze<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 215 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 38<br />

33


Vorträge und Workshops<br />

Barbara Lippert, Regelschule "Lautenbergschule" Suhl<br />

56<br />

Die Verantwortung der Schulträger für „Eigenverantwortliche Schule“<br />

Der Schulträger hat den für den ordnungsgemäßen Schulbetrieb und Unterricht erforderlichen<br />

sachlichen und finanziellen Aufwand zu tragen.(§ 3 ThürSchFG)<br />

Eigenverantwortliche Schule braucht aber mehr!<br />

Schulverwaltungen als Bestandteil der Unterstützungssysteme für „Eigenverantwortliche Schule“!<br />

Diskussion zu Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung von Schule, zum Beispiel :<br />

- bei der Koordinierung von Kooperationen mit regionalen Partnern,<br />

- bei der Selbstverwaltung von finanziellen Mitteln durch die Schule,<br />

- bei der Organisation von Angeboten für die Jugendlichen in den Schulen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 229 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 57<br />

Barbara Lippert, Regelschule "Lautenbergschule" Suhl<br />

57<br />

Entwicklung von Teamarbeit und Teamstrukturen als Baustein auf dem Weg der<br />

Entwicklung einer Regelschule zur Eigenverantwortlichen Schule<br />

Teamarbeit als Philosophie der Schule! Eigenverantwortliche Schule braucht Teamarbeit.<br />

Teamarbeit braucht Strukturen. Teamarbeit braucht Regeln. Diskussion von konkreten<br />

Möglichkeiten für Teamarbeit an einer Regelschule auf der Grundlage der <strong>Thüringer</strong><br />

Schulordnung und Erarbeitung konkreter Handlungsschritte für die Umsetzung.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG1 SR 229 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 55<br />

Wilfried Luther, Regelschule "Bürgerschule" Sonneberg; Steffy Schmidt, Grundschule<br />

"Am Stadtpark" Sonneberg<br />

58<br />

Gestaltung des sanften Übergangs von der Grundschule in die Regelschule in<br />

Verantwortung beider Schularten<br />

Der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule bringt für viele Schüler negative<br />

Lernerfahrungen (Sekundarstufenschock). Die Regelschule "Bürgerschule" Sonneberg gestaltet<br />

deshalb gemeinsam mit der Grundschule "Am Stadtpark" ein Projekt, in dem Schüler zusammen<br />

unterrichtet werden. Einbezogen ist auch der freie Träger ASB bei der Gestaltung als<br />

Ganztagsschule und zur Entwicklung von Sozialkompetenz. Ein Lerntechnikkurs soll bei den<br />

Schülern die Lernkompetenz weiterentwickeln. Das Projekt wird im Kontext der Voraussetzungen<br />

und bisherigen Erfahrungen vorgestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Partner<br />

34


Vorträge und Workshops<br />

Raum: LG1 SR 219 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 88<br />

Reinhold Mau, Susanne Mohr, Zentrum Umweltbildung und Naturschutz e.V.<br />

Schmalkalden<br />

59<br />

Workshop zur Erlebnisausstellung "Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne" nach Hugo<br />

Kükelhaus<br />

Gemeinsam mit dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen und dem Zentrum Umweltbildung und<br />

Naturschutz Schmalkalden e.V. wurde eine Erlebnisausstellung „Erfahrungsfeld zur Entfaltung<br />

der Sinne“ als Wanderausstellung konzipiert. Die Besucher dieser Ausstellung werden in der<br />

Interaktion mit Hands-on-Angeboten mit der eigenen Wahrnehmung konfrontiert und erfahren<br />

sich und naturgesetzliche Phänomene durch eigenes Erleben. In Verbindung mit Ansätzen der<br />

Reformpädagogik und aktuellen Erkenntnissen der Gehirnforschung sollen wichtige Vorgänge<br />

menschlichen Lernens und Lebens in neuem Licht erlebbar gemacht werden. Es fördert das<br />

Verständnis für eigene und andere Handlungen und Bedürfnisse.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG1 SR Mu Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 157<br />

Prof. Dr. Wolfgang Melzer, Technische Universität Dresden<br />

60<br />

Gesundheit und Schule - Ergebnisse und Konsequenzen der HBSC-Gesundheitsstudie in<br />

Thüringen<br />

Die Forschungsgruppe Schulevaluation hat im Jahr 2005 eine repräsentative Studie zur<br />

Schülergesundheit durchgeführt und mit den beteiligten Schulen Strategien der<br />

Gesundheitsförderung konzipiert. In dem Vortrag werden Ergebnisse zum Gesundheitsstatus und<br />

den Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen vorgestellt und Perspektiven für die Prävention<br />

gezeigt, die eng mit der Qualitätsentwicklung von Schulen verknüpft sind.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern<br />

Raum: LG2 HS 5 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 153<br />

35


Barbara Mergner, ThILLM Bad Berka<br />

Vorträge und Workshops<br />

61<br />

Schulinterne Planung des Lehrens und Lernens - eine Herausforderung für<br />

"Eigenverantwortliche Schulen"<br />

Die Auseinandersetzung mit Funktionen, Verfahren und Instrumenten schulinterner<br />

Planungsprozesse des Lehrens und Lernens gewinnt mit dem Ausbau fächerübergreifender und<br />

überfachlicher Lernbereiche, mit der Erweiterung und Vertiefung des didaktischen Repertoires<br />

(Projektunterricht...) und ganztägiger Lernangebote in Kooperation mit Partnern der Schule an<br />

Bedeutung. In einem Workshop werden konzeptionelle Grundlagen und praktische Beispiele<br />

präsentiert und aktiv bearbeitet.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 247 B Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 32<br />

Patricia Methling, Ev. Fachschule Eisenach; Manja Güldenpfennig, Ev. Grundschule<br />

Eisenach; Andrea Schwanz, Ev. Kindertagesstätte "Barfuß" Eisenach<br />

62<br />

Kindergärten auf dem Weg zur Schule - Theorie und Praxis im Verbund<br />

Die Kindheitsbedingungen von heute haben sich innerhalb der letzten Jahre drastisch verändert -<br />

und das nicht immer zugunsten der Kinder. Heranwachsende werden mit sich stets wandelnden<br />

Bildern konfrontiert, daraus resultiert ein sich stetig veränderndes Reaktions- und Handlungsgerüst<br />

von kindlicher Seite. Auf diese Veränderungen muss auch die Ausbildung reagieren und<br />

im Ausbildungskanon berücksichtigen. Die Evangelische FS Eisenach möchte exemplarisch<br />

verdeutlichen, welche Möglichkeiten Ausbildungsstätten haben, sich gemeinsam im dualen<br />

System der Ausbildung mit Einrichtungen wie Kindergarten und Schule auf den Weg zu machen<br />

und gemeinsam Bildungsangebote am Beginn des 3. Jahrtausends unter veränderten Kindheitsbedingungen<br />

aufzugreifen und zu gestalten. Nach einem Einführungsreferat teilt sich das Plenum<br />

in 4 Workshops zu Themen wie Sprachförderung, Bewegungserziehung, literarische Sozialisation<br />

auf.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG1 SR 247A Zeit: 9.00 - 10.30 und 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 29<br />

36


Vorträge und Workshops<br />

Manuela Metscher, ThILLM Bad Berka; Dr. Rosemarie Lange, Goethegymnasium Gera<br />

63<br />

Lesekompetenz - unsere gemeinsame Verantwortung für die systematische Entwicklung<br />

dieser Basiskompetenz<br />

Die Lesekompetenz ist eine Schlüsselkompetenz - für alle Unterrichtsfächer und die Bewältigung<br />

des Alltags. Die Förderung dieser Kompetenz muss deshalb zu Recht zu einem Hauptthema im<br />

Prozess der Qualitätsentwicklung der eigenverantwortlichen Schulen gemacht werden. Auch die<br />

Auswertung von PISA 2003 verzeichnet im Bereich "Lesen" nur durchschnittliche Ergebnisse und<br />

betont erneut seit längerem bekannte Problemfelder. Der Vortrag zeigt neben fachwissenschaftlichen<br />

Hintergründen des Leseprozesses auch Möglichkeiten auf, diesen Problemen im<br />

Schulalltag zu begegnen und Leseförderung als fächerübergreifende und Fächer verbindende<br />

schulische Aufgabe, die alle Fachschaften und somit das ganze Kollegium betrifft,<br />

wahrzunehmen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />

Raum: LG1 SR 222 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 51<br />

Thomas Michalowski, Heike Rosenberger, Förderzentrum "Hans Bürger" Blankenhain<br />

64<br />

Profilierung der Oberstufe des Förderzentrums "Hans Bürger" unter dem Aspekt der<br />

Förderung der Berufswahlreife für Schüler mit Förderbedarf im Lernen<br />

Die Referenten geben einen Überblick über eine mögliche Herangehensweise an die Problematik<br />

der Berufswahlorientierung bei Schülern mit Förderbedarf im Lernen. Sie stellen Erfahrungen des<br />

Schulversuchs 'Berufsorientierung an Förderschulen' und ausgearbeitete Materialien zu<br />

verschiedenen Modulen der Berufsorientierung vor. Es werden Ausschnitte der Zusammenarbeit<br />

von Schule und Wirtschaft am Beispiel der Lernpartnerschaften und eine Diskussionsrunde zum<br />

Qualitätssiegel 'Berufswahlfreundliche Schule' dargeboten.<br />

Zielgruppen: Lehrer, SPF, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG2 SR 123 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 119<br />

Dr. Carsten Müller, Ilona Schiek; Otto Thiele, Carl-Zeiss-Gymnasium Jena<br />

65<br />

Das Carl-Zeiss-Gymnasium als Regionalzentrum Ostthüringens zur Förderung von<br />

Schülerinnen und Schülern mit besonderen Begabungen im MINT-Bereich<br />

Eine Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Zentrum der mathematischnaturwissenschaftlich-technischen<br />

Begabungsförderung zu sein. Dies spiegelt sich in einer Reihe<br />

von Besonderheiten in den Klassen 5 bis 12 wider. Die individuelle Förderung in der<br />

Zusammenarbeit mit externen Partnern, die Ausprägung nicht nur fachlicher Kompetenzen in<br />

kontinuierlichen Projektphasen sowie die Arbeit im Unterricht und in AG´s sind gepaart mit<br />

langjährigen Erfahrungen der Lehrerinnen und Lehrer verantwortlich für ein außerordentlich<br />

hohes Niveau. Bundesweite Erfolge in diversen Wettbewerben sind dafür ein deutlicher Beleg.<br />

Das Regionalzentrum begleitet Begabungen über die Schulgrenzen hinaus und leistet einen<br />

großen Beitrag zur Qualitätssteigerung in den MINT-Fächern einer ganzen Region. Für externe<br />

Schüler stehen Internatsplätze zur Verfügung.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

37


Vorträge und Workshops<br />

Raum: LG2 SR 207 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 76<br />

Jürgen Rexhäuser, Roland Brandl, <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium; Vertreter der<br />

Arbeitsgruppe “Personalentwicklung“; Jürgen Röhreich, Gewerkschaft Erziehung und<br />

Wissenschaft Erfurt; Helmut Liebermann, tbb beamtenbund und tarifunion thüringen<br />

66<br />

Personalentwicklung an <strong>Thüringer</strong> Schulen<br />

Es werden Handlungsmodelle zur Personalentwicklung im Bereich der Schulen unter den<br />

wechselnden demographischen Bedingungen vorgestellt. Sie wurden von der Arbeitsgruppe<br />

„Personalentwicklung“ mit Vertretern der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), des<br />

tbb beamtenbund und tarifunion thüringen und des <strong>Thüringer</strong> Kultusministeriums entwickelt.<br />

Im Zentrum stehen schulart- und schulamtsübergreifende Konzepte zur mittel- und langfristigen<br />

Sicherung des zur Erfüllung des Bildungsauftrags nötigen pädagogischen Personals.<br />

Unser leistungsfähiges Schulsystem bedarf sozial- und haushaltsverträglicher Modelle, die<br />

pädagogisch sinnvoll die vorhandenen Ressourcen ausschöpfen und von Altersteilzeitmodellen,<br />

einem Einstellungskorridor, der Lehramtsanwärtern Perspektiven im erlernten Beruf eröffnet, und<br />

Fort- und Weiterbildungen flankiert wird.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />

Raum: LG2 SR 133 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 166<br />

Dr. Klaus Ramming, Landschulheim Burg Nordeck<br />

67<br />

Das 10-Finger-Tastschreiben schon im Grundschulalter am Computer erlernen: Was bringt<br />

das, wie funktioniert das?<br />

Schulen werden ihrer Verantwortung nicht gerecht, wenn sie Schüler in die Lebenspraxis<br />

entlassen, die nicht in der Lage sind, die Anforderungen der Arbeitswelt zu meistern. Die<br />

moderne Arbeitswelt erwartet von den Schulabgängern z. B. ein hohes Maß an Medienkompetenz.<br />

Als Reflex auf die gesellschaftlichen Anforderungen ist dieses Wort ein Schlagwort<br />

der modernen Bildungspolitik geworden. Kompetenz umfasst aber immer einen Komplex von<br />

Wissen, Können und Einstellungen zur Bewältigung von Anforderungssituationen, hier speziell im<br />

Umgang mit moderner Rechentechnik. Bei diesbezüglichen Bildungsangeboten in der Schule<br />

wird häufig nur Scheinkompetenz vermittelt, indem aus vorgeblichem Zeitmangel auf die<br />

Aneignung spezieller Fertigkeiten durch die Schüler verzichtet wird. Das Erlernen<br />

praxisrelevanter sensomotorischer Fertigkeiten birgt aber ein unschätzbares Entwicklungspotenzial,<br />

weil häufig vorhandene Lerndefizite damit aufgearbeitet werden können. Werden im<br />

Lernprozess noch schülergerechte und wissenschaftlich begründete Lehr- und Lernmethoden<br />

verwendet, eignen sich die Schüler gleichzeitig wertvolle Lerntechniken an, die sie zu besserem<br />

eigenverantwortlichen Lernen befähigen. Der Vortrag soll aufzeigen, welche Ergebnisse durch<br />

die FSU Jena bei der wissenschaftlichen Begleitung der Einführung des Tastschreibunterrichts<br />

an <strong>Thüringer</strong> Horten und Grundschulen gewonnen wurden und wie ein solcher Unterricht<br />

schülergerecht gestaltet werden kann.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG2 HS 6 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 80<br />

38


Petra Rechenbach, GEW Thüringen Erfurt<br />

Vorträge und Workshops<br />

68<br />

Bildung und Betreuung von 2 – 16 im Netzwerk Kindertageseinrichtungen – Grundschule –<br />

Regelschule – Eltern<br />

Hort und Schule sind gleichermaßen verpflichtet, den Erziehungs- und Bildungsauftrag<br />

entsprechend den individuellen Erfordernissen des Kindes zu erfüllen. Diese bewährte Form der<br />

Ganztagsbetreuung erfordert eine enge Kooperation und ein besonderes pädagogisches<br />

Konzept, wenn sie nicht nur eine Aneinanderreihung von Vormittagsunterricht und<br />

Nachmittagsbetreuung sein sollen. Den Kindern werden soziale Kontakte und Erfahrungen<br />

vermittelt und Voraussetzungen geschaffen, ihren individuellen Bedürfnissen und Neigungen<br />

nachzugehen. In dem Workshop sollen gemeinsame Erfahrungen und Gedanken zu folgenden<br />

Fragen ausgetauscht werden: Welche Unterstützung und Hilfe kann der Grundschulhort bei der<br />

Gestaltung des Schulalltages leisten? Wie kann er ein eigenes pädagogisches Profil ausbauen?<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern, Partner<br />

Raum: LG1 SR 214 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 86<br />

Prof. Dr. Heidrun Richter, Universität Erfurt<br />

69<br />

Digitale Bildproduktion versus kreative Kinderzeichnung in der Grundschule?<br />

Der Internetanschluss für alle Schulen und Schulstufen wird als Chancengleichheit per Mausklick<br />

proklamiert. Für Kunstpädagogen stellt sich die Frage, welche Entwicklung wird die ästhetische<br />

Tätigkeit und Ausdrucksweise von Kindern unter dem Einfluss der Vielfalt digitaler Bildwelten<br />

nehmen? Wird der häufige Umgang mit 'schnellen' Bildern das 'langsame' Betrachten von<br />

Kunstwerken gefährden? Welchen Einfluss haben Computerprogramme auf das kreative<br />

Erfinden eigener Form- und Farbvorstellungen von jüngeren Kindern? Wir werden keine<br />

Antworten geben können, aber ins Gespräch darüber kommen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG2 HS 6 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 121<br />

39


Prof. Dr. Karin Richter, Universität Erfurt<br />

Vorträge und Workshops<br />

70<br />

Grundschule und Grundschullehrerausbildung in Thüringen: Visionen - Wege - Irrwege<br />

Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Reform der Lehramtsausbildung für die<br />

Grundschule Innovationen und neue Wege erkennen lässt. Notwendige weitere Wege werden<br />

skizziert, die erforderlich sind, um die Reform erfolgreich weiterzuführen. Die Darstellung<br />

konzentriert sich auf neue Formen der Theorie-Praxis-Beziehungen in der Lehreraus- und -<br />

fortbildung und schließt eine Analyse der aktuellen Wandlungen in Grundschule, Hort und<br />

Kindergarten ein.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter<br />

Raum: LG1 HS 4 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 126<br />

71<br />

Dr. Jens Rißmann, Konzeptgruppe E.U.LE. Jena; Marina Wiesner, Lindenberggymnasium<br />

Ilmenau<br />

Verstehen und Kommunikation - Lernen und Unterricht<br />

Im Mittelpunkt des Workshops stehen Fragen, die den Zusammenhang von Kommunikation und<br />

Lernen im Schulalltag beleuchten sollen. Orientiert an konkreten Situationen aus dem Unterricht<br />

und anhand von Rollenspielen werden Kommunikationsprobleme im Kontext der Theorie des<br />

Verständnisintensiven Lernens analysiert.<br />

Folgende Fragen können dabei im Mittelpunkt stehen:<br />

- Wie verstehe ich die Äußerungen des Schülers bzw. des Lehrers?<br />

- Wie kann ich die Denkwege des Schülers beim Lösen einer Aufgabe nachvollziehen?<br />

- Was steckt hinter scheinbar abwegigen Lösungen oder Äußerungen von Schülern?<br />

Schön wäre es, wenn die Teilnehmer Beispiele von Kommunikationssituationen aus dem<br />

Schulalltag und eigene Fragen mitbringen würden.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />

Raum: LG1 SR 223 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 152<br />

Dr. Michaela Rißmann, GEW Thüringen Erfurt<br />

72<br />

Das Bildungsbuch - ein Instrument zum Beobachten und Dokumentieren von<br />

Bildungsprozessen bei Kindergartenkindern<br />

Eigenverantwortung in Kindertagesstätten ernst nehmen heißt nicht zuletzt auch, die<br />

Selbstbildungsprozesse der Kinder zu beachten und zu unterstützen. Das Beobachten und<br />

Dokumentieren ist eine obligatorische Grundlage, um darauf aufbauend pädagogische Impulse<br />

zu setzen. Die Arbeit mit dem pädagogischen Ansatz eines Bildungsbuches (entwickelt von der<br />

GEW) verfolgt dieses Herangehen konsequent und basiert auf dem Konzept der Lerngeschichten<br />

von Margaret Carr (Neuseeland). Neben kurzen theoretischen Ausführungen werden<br />

Erzieherinnen aus Thüringen, die mit dem Bildungsbuch arbeiten, ihre Erfahrungen präsentieren.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern<br />

40


Vorträge und Workshops<br />

Raum: LG2 HS 5 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 68<br />

Dr. Michaela Rißmann, GEW Thüringen Erfurt<br />

73<br />

Zur Eigenverantwortung in Kindertagesstätten unter den Bedingungen des neuen<br />

Kindertageseinrichtungsgesetzes<br />

Das neue Kindertagesstätten-Gesetz wirkt sich auf die Arbeit der Kindergärten erheblich aus. Es<br />

werden höhere Anforderungen an die organisatorische und - mit dem noch zu erstellenden<br />

Bildungsplan - an die inhaltliche Arbeit der Kindertagesstätte gestellt. Neben einigen grundlegenden<br />

Äußerungen zu den Gesetzesänderungen aus gewerkschaftlicher Sicht sollen im<br />

Workshop gemeinsam Erfahrungen und Gedanken zu folgenden Fragen ausgetauscht werden:<br />

- Welche Chancen und Risiken für die Eigenverantwortung von Kindertagesstätten sind durch<br />

das neue Gesetz entstanden?<br />

- Wie wirkt sich das Gesetz auf die Arbeit und die Arbeitsverhältnisse der Erzieher aus?<br />

- Bietet das Gesetz mehr Eigenverantwortung auch für Eltern?<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern<br />

Raum: LG1 SR 247B Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 69<br />

Reinhard Rode, freier Journalist Rovaniemi/Finnland<br />

74<br />

Fürsorge als integraler Bestandteil von Unterricht und Evaluierung<br />

Das finnische Schulsystem ist ein selbstverständliches Netzwerk aus Fürsorge und Integration.<br />

Kinder werden nicht beschämt, werden nicht zurückgesetzt, wenn sie Lernprobleme haben,<br />

Bildungswege und Prüfungen sind keine Sackgassen und den Rahmen bilden selbstständige<br />

Schulen, deren systematische Weiterentwicklung durch die unterschiedlichen Verwaltungseinheiten<br />

evaluiert und nicht beaufsichtigt werden. Erstellung, die Aufbereitung und das<br />

Management der Evaluierungsergebnisse sind integraler Bestandteil von Unterricht und Lernen.<br />

Finnland ist auch in dieser Frage weit voraus und ein Blick auf diese Erfahrungen kann helfen bei<br />

der beginnenden Evaluierung in Deutschland Fehler zu vermeiden.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />

Raum: LG2 HS 6 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 54<br />

41


Jürgen Röhreich, GEW Thüringen Erfurt<br />

Vorträge und Workshops<br />

75<br />

Wie viel Eigenverantwortung verträgt die <strong>Thüringer</strong> Schule? 10 Thesen zur<br />

Eigenverantwortlichen Schule<br />

Ausgehend vom Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche Schule" des <strong>Thüringer</strong><br />

Kultusministeriums werden 10 Thesen zur Diskussion gestellt, deren Umsetzung für eine<br />

"Eigenverantwortliche Schule" aus der Sicht der GEW notwendig ist. Neben der Qualitätssicherung<br />

und -entwicklung werden sowohl Fragen und Probleme der Arbeitszeitgestaltung der<br />

Lehrkräfte wie auch die Rollen von Schulleitungen, Schulaufsicht, Eltern und Schulträgern näher<br />

beleuchtet. Die GEW-Thesen zur Eigenverantwortlichen Schule sollen einen konstruktiven Dialog<br />

zu Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und Grenzen der Eigenverantwortlichkeit befördern.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 323 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 71<br />

76<br />

Jacqueline Rommel, Adelheid Heyder, Schulamt Weimar; Jens Varga, Projekt "Kompass"<br />

Weimar<br />

Projekt: "Kompass" - Verantwortung in Kooperation<br />

Lernen für Schüler mit erhöhtem sonderpädagogischen Förderbedarf in der emotionalen und<br />

sozialen Entwicklung und nicht gruppenfähiger Kinder in der Stadt Weimar. Zusammenarbeit des<br />

Staatlichen Schulamtes, des Schulverwaltungsamtes, des Kinder- und Jugendamtes und der<br />

Jugendhilfe<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Partner<br />

Raum: LG2 SR 213 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 124<br />

Lutz Rösner, Sportgymnasium Jena<br />

77<br />

Förderung von sportlichen Begabungen in Thüringen<br />

Sportgymnasien als Partner des Nachwuchsleistungssports in Thüringen - die Ganztagsschule<br />

"Sportgymnasium" (Ziele der Ausbildung, Struktur und Ausgestaltung) - die sportliche Förderung<br />

von Talenten durch die Sportfachverbände und den Landessportbund -<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG1 SR 135 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 19<br />

42


Vorträge und Workshops<br />

Ada Sasse, Regina Möller, Universität Erfurt; Roland Merten, Universität Jena<br />

78<br />

Der "Bildungsplan bis 10 Jahre" für Thüringen<br />

Interessierte Pädagogen aus dem frühkindlichen Bildungsbereich einschließlich der<br />

Grundschulen, Eltern und Trägervertreter sind eingeladen, sich über den Stand der Erarbeitung<br />

des <strong>Thüringer</strong> Bildungsplanes zu informieren und mit Fachkräften in die Diskussion zu kommen.<br />

Inhaltlich geht es um<br />

- das Bildungsverständnis,<br />

- die Bildungsbereiche,<br />

- Kontexte des Bildungsprozesses und<br />

- Fragen der Qualitätssicherung.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />

Raum: LG2 HS 5 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 und 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 169<br />

Stephan Schnurre, Elke Starkloff, Konzeptgruppe E.U.LE. Jena<br />

79<br />

Workshop E.U.LE. - Unterricht verstehen<br />

Der Workshop möchte Lehrerinnen und Lehrern aller Schularten und Fächer Anregungen geben,<br />

neu über ihren Unterricht nachzudenken. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie<br />

Unterrichtsprozesse so gestaltet werden können, dass ein Lernen durch Verstehen … ein<br />

verständnisintensives Lernen - ermöglicht wird. Ausgangspunkt dafür ist die Arbeit am<br />

"Didaktischen Dreieck". Es beschreibt die Beziehung zwischen Schüler, Lehrer und<br />

Unterrichtsinhalt. Die Workshopteilnehmer können an Hand von Aufstellungstechniken das<br />

Verhältnis zwischen diesen drei Grundelementen unterrichtlichen Handelns selbst erfahren und<br />

für die Reflexion ihrer Arbeit nutzbar machen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Schüler<br />

Raum: LG1 SR 219 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 149<br />

Prof. Dr. Andrea Schulte, Universität Erfurt; Prof. Dr. Michael Wermke, Universität Jena<br />

80<br />

"Wird Gott auch nass, wenn es regnet?" - Mit Kindern über Religion sprechen<br />

Kinder fragen häufig unvermittelt ihre Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen nach Gott und dem<br />

Teufel, nach Himmel und Hölle, nach Leben und Tod - nicht selten reagieren wir darauf mit<br />

Sprachlosigkeit. In diesem Workshop wollen wir der existentiellen Bedeutung solcher Fragen<br />

(nicht nur) für Kinder nachgehen und klären, wie mit ihnen religionspädagogisch umzugehen ist.<br />

Die Konzeption 'Theologie mit Kindern' soll uns hierbei Hilfestellung geben.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Eltern<br />

Raum: LG1 SR 322 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 11<br />

43


Vorträge und Workshops<br />

Ina Schulz, Universität Jena; Dr. Barbara Haupt, Regelschule Sollstedt;<br />

Sylvia Puta, Regelschule "Ostschule" Jena<br />

81<br />

Bewegung - Tor zum Lernen und Beitrag für ein lernfreudiges Schulkonzept<br />

In einer Präsentation werden ausgewählte Untersuchungsergebnisse der Uni Jena zur aktuellen<br />

Situation des Gesundheitszustands von <strong>Thüringer</strong> Regelschülern im Zusammenhang mit ihrem<br />

Bewegungsverhalten vorgestellt. Mögliche Wirkungen von Bewegung zur Förderung von Lehrund<br />

Lernqualität, von Schulklima und Gesundheit werden diskutiert und als Orientierung für ein<br />

nachhaltiges Schulkonzept empfohlen. An einem Beispiel, dem Bewegten Lernen, werden<br />

Erfahrungen aus der Praxis einer Regelschule als erfolgreicher, systemischer Prozess<br />

beschrieben.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 135 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 14<br />

Uwe Sommermann, ThILLM Bad Berka<br />

82<br />

Sinnvoller Einsatz neuer Medien im Fachunterricht und fächerübergreifend<br />

Kennenlernen und Bewerten verschiedener Medien - Szenarien zu Schul- und Unterrichtsentwicklung.<br />

Hinweise zur Fortbildungsinitiative für Schulen Intel II - online trainieren und gemeinsam lernen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, SPF, Schulleiter<br />

Raum: LG2 SR 114 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 2<br />

Arnold Speißer, KVHS Weimarer Land Apolda<br />

83<br />

Das Projekt "Ost-West-Integration" des DVV e.V.<br />

Das Projekt Ost-West-Integration, kurz OWI, ist ein Projekt des Deutschen Volkshochschulverbands<br />

e.V., gefördert vom Bundesministerium des Inneren. Am 01.08.2005 startete das<br />

Projekt an der KVHS Weimarer Land. Ziel des Projektes ist die gesellschaftliche Integration der<br />

zugewanderten Spätaussiedler und Migranten sowie die Schaffung nachhaltiger Strukturen zur<br />

Förderung von Integration. Es wird seit über 10 Jahren an ausgewählten Volkshochschulen<br />

durchgeführt. Der zuständige Projektleiter Herr Arnold Speiser stellt die Projektkonzeption und<br />

die Projektziele vor. Weiterer Schwerpunkt des Vortrages sind Integrationsprobleme bei<br />

schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen und die Beziehung Eltern - Kind - Schule.<br />

Im Anschluss an den Vortrag findet eine Diskussion statt.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Partner<br />

Raum: LG2 SR 200 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 143<br />

44


Vorträge und Workshops<br />

Prof. Dr. Wassilios Emmanuel Fthenakis, Freie Universität Bozen / Fakultät für<br />

Bildungswissenschaften<br />

Auf den Anfang kommt es an: Konsistenz im Bildungsverlauf<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

84<br />

Raum: Audimax Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 162<br />

Andreas Stötzer, Gymnasium "Otto Schott" Jena<br />

85<br />

Einstellen, Befördern, Weiterbilden und Entlassen? Neue Anforderungen an Personalräte<br />

in eigenverantwortlichen Schulen<br />

Eigenverantwortliche Schulen brauchen mehr Kompetenzen bei der Personalentwicklung.<br />

Ausgehend vom Schulprofil und den zu erreichenden Zielen kommt der Personalauswahl und der<br />

Personalentwicklung eine Schlüsselrolle zu. Wie weit muss oder darf diese Zuständigkeit gehen?<br />

Wird die "Eigenverantwortliche Schule" zur personalführenden Dienststelle? Fragen, die noch<br />

nicht gelöst sind. Sicher ist nur, zumindest für die GEW Thüringen, dass sich auch die<br />

Handlungsfelder der örtlichen Personalräte verändern werden. Demokratische Schulen brauchen<br />

demokratische Personalvertretungen. Über deren veränderte Rolle an "Eigenverantwortlichen<br />

Schulen" soll in diesem Workshop diskutiert werden.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter<br />

Raum: LG2 SR 133 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 72<br />

45


Vorträge und Workshops<br />

Jana Thielken, Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Erfurt<br />

86<br />

Methodenworkshop für den Einsatz des <strong>Thüringer</strong> Berufswahlpasses im Unterricht<br />

Der <strong>Thüringer</strong> Berufswahlpass TBWP ist ein Arbeitsinstrument im Prozess der<br />

Berufswahlvorbereitung, der die Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 7 darin unterstützt,<br />

ihren Übergang von der Schule in die Berufsausbildung strukturiert zu planen, organisiert<br />

vorzubereiten und durchzuführen. Gleichzeitig ist der TBWP auch ein Instrument für Eltern und<br />

Familien, Pädagoginnen und Pädagogen, Beraterinnen und Beratern der Bundesagentur für<br />

Arbeit und für Unternehmen bei der Begleitung, Beratung und Unterstützung von Jugendlichen.<br />

Zur Unterstützung von Pädagoginnen und Pädagogen wurde im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative<br />

"Berufswahlpass" die Handreichung "Berufswahlvorbereitung - Methoden, Projekte,<br />

Partner", Heft 96 aus der Reihe MATERIALIEN des ThILLM, erarbeitet. Beide Instrumente zur<br />

Berufswahlvorbereitung (Pass und Broschüre) beziehen sich aufeinander und ergänzen sich<br />

gegenseitig. Die Berufswahlbroschüre stellt den Pädagogen fächerübergreifende Methoden und<br />

Verfahren zum Thema "Berufswahlvorbereitung" zur Verfügung, um Anregungen für die<br />

Entwicklung der Berufswahlkompetenz bei Schülerinnen und Schülern zu geben. Im Rahmen<br />

dieses Workshops werden sowohl eine Vielzahl dieser Methoden als auch zusätzliche Übungen<br />

zur Entwicklung von Berufswahlkompetenzen vorgestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrer<br />

Raum: LG2 SR 106 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 92<br />

Hartmut Walther, Renate Treyße; Carola Krestel, Steffi Xylander, Landesstelle<br />

Gewaltprävention, TMSFG Erfurt<br />

87<br />

Gewaltprävention im Bereich von Grundschulen, Förderschulen und weiterführenden<br />

Schulen - Schulen erarbeiten sich Handlungshilfen<br />

Schulen in größerer Zahl aus unterschiedlichen Stufen und Schularten erarbeiten sich in<br />

Thüringen zur Zeit Handlungsinstrumente und Handlungskonzepte, die zu einem guten sozialen<br />

Schulklima beitragen, Belastungen vorbeugen oder im Falle von Gewaltphänomenen in ihrem<br />

Schulleben – wie auch bei Delinquenz von Schülern insgesamt – Handlungshilfen und<br />

Handlungssicherheit bieten sollen. Zielgruppenbezogene Handlungskonzepte werden vorgestellt<br />

und es werden Erfahrungen aus der Projektarbeit in Zusammenarbeit von Schulen mit Polizei,<br />

Jugendhilfe und Justiz dargestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Raum: LG1 SR 228 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 165<br />

46


Ingrid Weidhaas, IHK Gera<br />

Vorträge und Workshops<br />

88<br />

Qualitätsoffensive Berufliche Bildung - gemeinsame Verantwortung der Partner<br />

Der Vortrag zeigt, dass die Qualität der Beruflichen Bildung nicht mit dem Abschluss des<br />

Lehrvertrages beginnt.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Partner<br />

Raum: LG1 SR 323 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 164<br />

Axel Weyrauch, Koordinierungsstelle E.U.LE. Jena; Martina Roland, Regelschule<br />

"Friedrich Schiller" Erfurt<br />

89<br />

E.U.LE. - Das Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität<br />

Das Entwicklungsprogramm richtet sich an Lehrer und Schulen mit dem Ziel, eine nachhaltige<br />

Unterrichtentwicklung hin zu mehr Verstehen der Schülerinnen und Schüler im Unterricht bei<br />

Lehrern und Schulen anzuregen und zu fördern. Dafür werden an den beteiligten Schulen<br />

Lehrerarbeitsgruppen aufgebaut, trainiert und beraten, die eine nachhaltige Reflexions- und<br />

Entwicklungsarbeit für ihren Unterricht leisten. Im Workshop werden an praktischen Beispielen<br />

und Übungen die Grundlagen und Arbeitsweisen des Programms erarbeitet. Beispielhaft wird die<br />

Entwicklung an einzelnen Schulen dargestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG1 HS 3 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 150<br />

Heike Wichmann, Landessportbund Thüringen e.V. Erfurt<br />

90<br />

Gesundheitsförderung durch Bewegungsangebote<br />

Für die Persönlichkeitsentwicklung jedes Kindes sind Wahrnehmung und Bewegung von<br />

herausragender Bedeutung. Der Landessportbund Thüringen e.V. und seine <strong>Thüringer</strong><br />

Sportjugend haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die Bewegung im Elementarbereich zu<br />

fördern, zum Beispiel die Kooperationsvereinbarungen zwischen Kindertagesstätte und<br />

Sportvereinen und den Wettbewerb "Bewegungsfreundliche Kindertagesstätte". Außerdem<br />

werden Fortbildungsangebote für Erzieher, Eltern, Übungsleiter, Lehrer und Interessierte<br />

vorgestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF , Partner<br />

Raum: LG1 SR 128 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 63<br />

47


Vorträge und Workshops<br />

Dr. Wilfried Zappe, Goethe-Gymnasium Ilmenau; Dr. Hubert Langlotz, Albert-Schweitzer-<br />

Gymnasium Ruhla<br />

91<br />

Stärkung der Eigenverantwortung von Schülern für ihr Lernen: Erfinde eine Aufgabe ƒ!<br />

In dem Workshop werden Mathematikaufgaben bearbeitet, die die Schülerinnen und Schüler zum<br />

Erfinden und Lösen selbst gestellter Probleme anregen sollen. Die Teilnehmer am Workshop<br />

erhalten Gelegenheit, vorgegebene "Erfinderaufgaben" zu bearbeiten, Schülerlösungen zu<br />

diskutieren und selber Problemsituationen zu erfinden und zur Diskussion zu stellen, die zu<br />

derartigen Aufgabenstellungen führen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schüler<br />

Raum: LG1 SR 219 Zeit: 1<strong>4.</strong>30 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 35<br />

Michael Zaumseil, Jens Hornschuh, <strong>Thüringer</strong> Arbeitskreis Schulsoftware<br />

92<br />

Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit auf neuen Wegen - Content-Management-<br />

Systeme für die Schulhomepage<br />

Content-Management-Systeme (CMS) eignen sich hervorragend für die Gestaltung und Pflege<br />

der Inhalte einer Schulhomepage. Darüber hinaus ermöglichen CMS, Kollegen und Schüler in die<br />

inhaltliche Gestaltung einer Homepage einzubinden und damit den Arbeitsaufwand des Website-<br />

Administrators erheblich zu reduzieren. Wir möchten Ihnen im Workshop das CMS Conpresso<br />

näher vorstellen. Dabei soll es neben der allgemeinen Funktionsweise vor allem auch um Fragen<br />

des Einsatzes eines CMS an einer Schule gehen. Kleine praktische Übungen zeigen, wie einfach<br />

ein solches System zu nutzen ist.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Schulleiter<br />

Raum: LG1 SR 135 Zeit: 9.00 - 10.30 Uhr Reg.-Nr. 128<br />

48


Vorträge und Workshops<br />

93<br />

Wolfgang Zeidler, Sonderpädagogisches Zentrum für mehrfachbehinderte Hörgeschädigte<br />

Schleiz<br />

Förderung von geistigbehinderten Hörgeschädigten - Grundsätze und Empfehlungen für<br />

die sonderpädagogische Förderung hörgeschädigter Menschen mit zusätzlichen<br />

Behinderungen<br />

Die Beschulung von hörgeschädigten Menschen mit zusätzlichen Behinderungen erfolgt aus den<br />

verschiedensten Gründen mittlerweile nicht nur an Einrichtungen für Hörgeschädigte.<br />

Einzelstimmen fordern, dass geistigbehinderte Hörgeschädigte an den Schulen zur individuellen<br />

Lebensbewältigung beschult werden sollen. Dieser Förderort ist aber nicht der Ort, der dem<br />

erweiterten Förderbedarf für diese Schüler gerecht werden kann. Die Arbeitsgemeinschaft der<br />

Leiter der Bildungseinrichtungen für Gehörlose und Schwerhörige - Deutsche Bundesdirektorenkonferenz<br />

hat im Mai 2004 Grundsätze und Empfehlungen für die sonderpädagogische<br />

Förderung hörgeschädigter Menschen mit zusätzlichen Behinderungen beschlossen, die in<br />

diesem Beitrag mit dargestellt werden sollen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern<br />

Raum: LG2 SR 213 Zeit: 12.30 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr Reg.-Nr. 27<br />

Andrea Zerull, Ursula Galle, Mentor Erfurt<br />

94<br />

Mentor Erfurt – Die Lesehelfer stellen sich vor<br />

Ziel des Workshops ist es, das Projekt „Mentor Erfurt – Die Lesehelfer“ vorzustellen, von den<br />

Erfahrungen zu berichten und neue Lesehelfer für das ehrenamtliche Engagement zu<br />

interessieren. Mentor kann jeder sein, der gerne deutsche und ausländische Schülerinnen und<br />

Schüler bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache unterstützt. Ein- bis<br />

zweimal pro Woche treffen sich die Mentoren mit den Schülern von Grundschulen wie von<br />

weiterführenden Schulen zur gemeinsamen Lese-, Sprech- und Schreibarbeit. Dabei ist es<br />

wichtig, dass die Initiative dazu von der Schule und vom Sozialraum der Kinder ausgeht.<br />

Bei den Mentoren werden weder pädagogische Ausbildung noch spezifische Deutschkenntnisse<br />

vorausgesetzt. Wichtig ist, dass die Mentoren selbst gerne lesen, dass sie gern mit Kindern<br />

umgehen und Spaß an sprachlicher Betätigung haben, gerne erzählen und auch zuhören<br />

können, und dass sie bereit sind, Verantwortung für einen interessierten jungen Menschen zu<br />

übernehmen.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG2 SR 114 Zeit: 11.00 - 12.00 Uhr Reg.-Nr. 168<br />

49


Jens Büttner, Elan e.V. Erfurt<br />

Vorträge und Workshops<br />

95<br />

Gewaltpräventionsprojekte - Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel des Projektes "Art de<br />

Courage - Die Kunst miteinander umzugehen"<br />

Die mehr als 5 jährige Erfahrung des Vereins im Bereich von Gewaltpräventionsprojekten mit<br />

Schulen, die Weiterbildung von Lehrern und im speziellen das von der Stiftung "Aktion Mensch"<br />

geförderte Projekt "Art de Courage - Die Kunst miteinander umzugehen" liefern die<br />

Ausgangsbasis für den praxisnahen Workshop.<br />

Das Projekt "Art de Courage" ist ein sehr gutes Beispiel für die gelungene Kooperation von<br />

Schulen mit außerschulischen Partnern. Angeboten werden gezielte Unterstützungen bei der<br />

Bearbeitung von potentiell gewaltfördernden Problemlagen oder Konflikten.<br />

Dabei werden Aktionen aus der Erlebnispädagogik mit handlungsorientierten Themenblöcken zu<br />

u.a. Konfliktlösung, Vertrauen, Verantwortung und Demokratieverständnis miteinander<br />

kombiniert.<br />

Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, SPF, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Raum: LG1 SR 322 Zeit: 1<strong>4.</strong>00 - 15.30 Uhr Reg.-Nr. 169<br />

50


Notizen<br />

51


Ausstellungen<br />

Ausstellungen<br />

Susanne Beutel, Henry Freynik; Axel Freyer, tlv thüringer lehrerverband Erfurt<br />

101<br />

Gute Schule für alle - Alle für gute Schule<br />

Der tlv thüringer lehrerverband ist eine der beiden großen Interessenvertretungen für <strong>Thüringer</strong><br />

Pädagogen. Am Stand erhalten Sie umfangreiche Informationen und Materialien zu Fragen der<br />

Bildung und Erziehung sowie des Tarif- und Dienstrechtes.<br />

Standort: Audimax - 1.Obergeschoss<br />

102<br />

52<br />

Reg.-Nr. 115<br />

Marco Eberl, Kirchenamt der Föderation der Evangelischen Kirchen in Mitteldeutschland<br />

Eisenach<br />

Evangelische Schulen in Thüringen<br />

Präsentation der Arbeit freier Schulen in Thüringen im Rahmen des Evangelischen Schulwerks.<br />

Standort: Audimax - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 99<br />

103<br />

Sylvia Kränke, <strong>Thüringer</strong> Volkshochschulverband e.V. Jena<br />

Bildungsangebote der <strong>Thüringer</strong> Volkshochschulen und des <strong>Thüringer</strong><br />

Volkshochschulverbandes e.V.<br />

Der Stand informiert über die Angebote der <strong>Thüringer</strong> Volkshochschulen in den Bereichen Politik-<br />

Gesellschaft-Umwelt, Kultur-Gestalten, Gesundheit, Sprachen, Arbeit-Beruf-EDV, Grundbildung-<br />

Schulabschlüsse-Alphabetisierung sowie über die Leistungen ihres Dachverbandes. Dazu<br />

gehören z.B. Fort- und Weiterbildungsangebote für Pädagogen und freiberuflich in der<br />

Erwachsenenbildung tätige Kursleiter/innen und Dozenten, außerdem international anerkannte<br />

Prüfungsangebote in den Bereichen Sprachen und Beruf sowie Beratung, Aquise und<br />

Management von nationalen und internationalen Projekten. Informiert wird auch über die<br />

Leistungen als regionale Unterstützungsstelle für Einrichtungen im Qualitätstestierungsprozess -<br />

für Weiterbildungseinrichtungen ebenso wie für Schulen. Angebote der Volkshochschulen zum<br />

Thema "Elternbildung" werden am Stand mit präsentiert.<br />

Standort: Audimax - 1.Obergeschoss<br />

Reg.-Nr. 146


Ausstellungen<br />

Prof. Dr. Will Lütgert, Alexander Gröschner, Olaf Anders, Zentrum für Didaktik der<br />

Universität Jena<br />

104<br />

Lehrerbildung auf dem Weg – das Zentrum für Didaktik der Universität Jena als Institution<br />

und Impulsgeber von Reformen<br />

Das Zentrum für Didaktik der Friedrich-Schiller-Universität hat ein neues Jenaer Modell der<br />

Lehrerbildung konzipiert und auf den Weg gebracht. Im Vordergrund des Modells stehen eine an<br />

Kompetenzen und Standards orientierte Ausbildung sowie eine stärkere Theorie-Praxis-<br />

Verzahnung. Dafür ist eine intensive Kooperation mit den Trägern der zweiten und dritten Phase<br />

der Lehrerbildung notwendig, damit eine umfassende Reform in Gang gebracht und nachhaltig<br />

gesichert werden kann. Dies geht zugleich nicht ohne begleitende Forschungen und<br />

Evaluationen. Folgende vom Zentrum für Didaktik initiierte Forschungen unterstützen deshalb<br />

das Reformvorhaben:<br />

- BLK-Modellversuch „Kerncurricula in der Lehrerbildung“<br />

- Empirische Untersuchungen zum Kompetenzerwerb in der ersten und zweiten Phase der<br />

Ausbildung<br />

- Evaluation des experimentellen Blockpraktikums<br />

Standort: Audimax - 1.Obergeschoss<br />

105<br />

Carolin Poeplau, Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn<br />

53<br />

Reg.-Nr. 16<br />

denkmal aktiv - Kulturerbe macht Schule<br />

Schüler für Kulturdenkmale und deren Erhalt zu begeistern, das ist das Ziel der Schulaktion<br />

"denkmal aktiv - Kulturerbe macht Schule", die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz<br />

interessierten Schulen anbietet. Was sind Kulturdenkmale und worin besteht ihr Wert? Welche<br />

historischen Bauten, Industriedenkmäler, Parks und Gärten sollten erhalten werden und warum?<br />

Was können wir dazu beitragen, dass die "alten Gemäuer" in der Öffentlichkeit stärker beachtet<br />

werden? Das sind Fragen, denen Schüler im Rahmen von "denkmal aktiv" nachgehen.<br />

Schulteams aus Schülern und Lehrern, die an der Aktion teilnehmen, werden ein Jahr lang von<br />

der Deutschen Stiftung Denkmalschutz finanziell gefördert und betreut. Dazu gehören<br />

Teilnehmertreffen, Workshops sowie Unterrichtsmaterialien. Die Schulen arbeiten in Verbünden<br />

zusammen und geben ihre Erfahrungen untereinander sowie an andere interessierte Lehrkräfte<br />

weiter. Einrichtungen der Denkmalpflege, Architekten und Restauratoren unterstützen als<br />

fachliche Partner die Schulteams bei der Planung und Durchführung der Projektarbeiten und<br />

geben den Jugendlichen Einblick in ihr Arbeitsfeld. Die Schulaktion "denkmal aktiv" ermöglicht<br />

Schulen durch Projektarbeit verstärkt Eigenverantwortung z. B. für die Entwicklung des<br />

Schulprogramms zu übernehmen und ermutigt Schüler zu Eigeninitiative und Engagement vor<br />

Ort. www.denkmal-aktiv.de<br />

Standort: Audimax - 1.Obergeschoss<br />

Reg.-Nr. 15


Marlis Sander, Freie Waldorfschule Jena<br />

Ausstellungen<br />

106<br />

In Eigenverantwortung seit vielen Jahren: Die <strong>Thüringer</strong> Waldorfschulen und<br />

Waldorfkindergärten stellen sich vor!<br />

Die Weimarer Schule gründete sich 1990, ein Jahr später folgte Jena. Die Eisenacher haben<br />

voriges Jahr ihr Zehnjähriges gefeiert, in Gera ist eine Waldorfschule in Gründung.<br />

Waldorfkindergärten gibt es inzwischen in Eisenach, Weimar, Jena, Gera und zwei in Erfurt. Der<br />

Stand soll einen Einblick in die Arbeit der verschiedenen Einrichtungen geben.<br />

Standort: Audimax - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 82<br />

Richard Schaefer, GEW Thüringen Erfurt<br />

107<br />

Präsentationsstand der GEW Thüringen<br />

Diskussionen am Stand und Ausgabe von Informationsmaterial.<br />

Standort: Audimax - 1.Obergeschoss<br />

***<br />

108<br />

54<br />

Reg.-Nr. 73<br />

Dr. Matthias Brodbeck, ThILLM Bad Berka; Reiner Seiler, Schulamt Stadtroda; Christina<br />

Möbius Jena<br />

Dem einzelnen Schüler gerecht werden - Unterstützungsangebote des ThILLM für die<br />

Förderung von Begabungen an <strong>Thüringer</strong> Schulen<br />

Das ThILLM unterbreitet eine ganze Reihe von Angeboten zur Unterstützung der<br />

differenzierenden Lehr- und Lernarbeit - auch hinsichtlich des Themenkreises Begabtenförderung.<br />

Wir wollen gern mit Ihnen ins Gespräch kommen und auf Ihre ganz spezifischen<br />

Fragen und Probleme eingehen. Unser Stand soll u. a. verdeutlichen:<br />

- von welchen Konzepten zur Begabtenförderung wir uns leiten lassen,<br />

- welche Hilfen in Form von Veröffentlichungen (vom Faltblatt bis zur Website) wir für Sie bereit<br />

halten,<br />

- welche verschiedenen Formen und Möglichkeiten der Begabtenförderung in Thüringen bereits<br />

praktiziert werden,<br />

- welche Dinge sich zukünftig entwickeln werden.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Fragen, Ihr Interesse und Ihre Neugier, aber auch auf Ihre Wünsche und<br />

Anregungen.<br />

Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />

Reg.-Nr. 13


Ausstellungen<br />

Elisabeth Geffers-Strübel, ThILLM Bad Berka<br />

109<br />

BLK-Programm Transfer-21<br />

Mit Transfer-21, dessen Hintergrund die Agenda 21 ist, wird die Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung in allgemein bildenden Schulen verankert. Wir zeigen Beispiele aus <strong>Thüringer</strong><br />

Schulen, die schon seit dem Vorläuferprogramm dabei sind, sowie Chancen und Wege zum<br />

Mitmachen für neu interessierte Schulen. Transfer-21 verknüpft die ökologische mit der<br />

ökonomischen und sozialen Dimension nachhaltiger Themenfelder. Im Transfer werden<br />

Multiplikatoren als Unterstützer für Schulen ausgebildet, werden Grundschulen und Ganztagsschulen<br />

einbezogen und Schulentwicklungsprozesse unterstützt.<br />

Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />

Ursula Gödde, ThILLM Bad Berka<br />

110<br />

55<br />

Reg.-Nr. 28<br />

Frühkindliche Bildung und Erziehung - Mathematik mit Alltagsmaterialien<br />

Bildung von Anfang an - diesen Prozess unterstützt das <strong>Thüringer</strong> Institut für Lehrerfortbildung,<br />

Lehrplanentwicklung und Medien durch sein Engagement bei der Erarbeitung des Bildungsplans<br />

bis 10 Jahre. Wir möchten alle am Bildungsprozess Beteiligten begleiten und ihnen die<br />

notwendigen Kompetenzen vermitteln. Kontinuität und institutionenübergreifende Betrachtung<br />

stehen dabei im Mittelpunkt. Die Präsentation gibt einen Einblick, wie Kinder im Elementarbereich<br />

Vorkompetenzen entwickeln, die ihnen den weiteren Bildungsweg nicht nur leichter machen,<br />

sondern auch notwendige Grundlage dafür sind. So sind mathematische Grunderfahrungen für<br />

Kinder eine Möglichkeit früher Bildung, die eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung fördert.<br />

Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />

Bernd Kittlaus, ThILLM Bad Berka<br />

111<br />

Reg.-Nr. 17<br />

Arbeitsgruppe SODIS Thüringen- Bewertung von Unterrichtssoftware<br />

Sie suchen Software für Ihren Unterricht? Sie suchen Anregungen für den Einsatz von<br />

Unterrichtssoftware? Sie suchen Webseiten, die Sie in Ihrem Fach einsetzen wollen? Die<br />

Arbeitsgruppe SODIS Thüringen besteht aus Lehrern, Erziehern und Sonderpädagogischen<br />

Fachkräften aus Thüringen und sichtet Software hinsichtlich der Verwendung im schulischen<br />

Kontext. So entstehen Empfehlungen zur Auswahl und Beschaffung von Unterrichtssoftware, die<br />

auch in die bestehende bundesweite SODIS-Datenbank einfließen. Auf dem Stand wird die<br />

<strong>Thüringer</strong> Initiative mit ihrem neuen Webauftritt und den Online-Funktionen für die Bewerter<br />

vorgestellt.<br />

Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />

Reg.-Nr. 123


Ausstellungen<br />

112<br />

Regina Künzel, LV der Schullandheime Thüringen e.V. Jena<br />

Sprachenkompaktwochen an <strong>Thüringer</strong> Schullandheimen und Training sozialer und<br />

methodischer Fähigkeiten<br />

In ihrem Selbstverständnis als schulergänzende Lernorte bemühen sich die <strong>Thüringer</strong><br />

Schullandheime um die Erweiterung und Professionalisierung ihrer pädagogischen Angebote. Mit<br />

Unterstützungdes <strong>Thüringer</strong> Kultusministeriums und des Thillm wurde bereits das Projekt<br />

"Training methodischer und sozialer Fähigkeiten an <strong>Thüringer</strong> Schullandheimen" entwickelt.<br />

Gegenwärtig konzentriert sich die Arbeit auf die Konzipierung von Fremdsprachenkompaktwochen<br />

für Schullandheimaufenthalte und deren Implementation.<br />

Im Rahmen des <strong>Bildungssymposium</strong> soll in Form einer Präsentation über die Arbeit der<br />

Schullandheime im Allgemeinen und die o.g. pädagogischen Vorhaben im Speziellen informiert<br />

werden.<br />

Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />

113<br />

56<br />

Reg.-Nr. 3<br />

Susanne Matthiesen, Microsoft Deutschland Berlin zusammen mit Mitarbeiterinnen von<br />

Kindertageseinrichtungen und dem <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium<br />

Schlaumäuse - Kinder entdecken Sprache<br />

Die bundesweite Bildungsinitiative „Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“ eröffnet Kindern<br />

im Vorschulalter die Möglichkeit, spielerisch die Welt der Buchstaben und Laute kennen zu<br />

lernen. Basis dieser Initiative ist eine von Microsoft gemeinsam mit Partnern entwickelte<br />

Software, durch die Kinder selbstständig ausprobieren und lernen können, wie Schrift und<br />

Sprache funktioniert.<br />

Die Erzieherinnen und Erzieher werden zuvor im Umgang mit der Software geschult, um den<br />

Sprachförderungsprozess der Kinder erfolgreich begleiten und unterstützen zu können.<br />

Die Schlaumäuse-Initiative wird Ihnen auf dem <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong> umfassend<br />

vorgestellt. Die Software kann zudem vor Ort ausprobiert werden. Es besteht im Rahmen des<br />

Workshops die Gelegenheit zu intensivem Austausch über die Einsatzmöglichkeiten im<br />

Kindergarten sowie Erfahrungen mit der Schlaumäuse-Initiative.<br />

Standort: Audimax - Erdgeschoss Reg.-Nr. 50


Matthias Müller, ThILLM Bad Berka<br />

Ausstellungen<br />

114<br />

SINUS-Transfer in Thüringen<br />

In diesem Präsentationsstand wird das mathematisch-naturwissenschaftliche Projekt SINUS-<br />

Transfer vorgestellt, in dem derzeit 120 <strong>Thüringer</strong> Schulen mitarbeiten. "SINUS" ist eine<br />

Abkürzung für das BLK-Programm "Steigerung der Effizienz des mathematischnaturwissenschaftlichen<br />

Unterrichts".<br />

Standort: Audimax - Erdgeschoss Reg.-Nr. 31<br />

115<br />

Dr. Roberto Napierski, Dieter Rückmann, ThILLM Bad Berka<br />

TIS-Online: Das Portal für Fortbildung<br />

TIS-Online ist ein modernes Medium, welches das Fortbildungsangebot des Thillm noch näher<br />

an Lehrer und Erzieher heranbringt. Durch die vielfältigen Funktionen ist das System mehr als<br />

nur ein Onlinekatalog. Auf einem Infostand wollen die Thillm-Mitarbeiter, die TIS betreuen,<br />

Interessierten die Möglichkeiten des Systems präsentieren und über die Nutzung informieren.<br />

Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />

Falko Stolp, Integrative Montessori orientierte Grundschule Straußfurt<br />

116<br />

57<br />

Reg.-Nr. 129<br />

Der Schulinterne Lehrplan an der Regelschule<br />

Fächerübergreifendes Arbeiten unter Nutzung aller Medien und Einbeziehung außerschulischer<br />

Partner.<br />

Standort: Audimax - Erdgeschoss Reg.-Nr. 138<br />

117<br />

Anett Wildt, Peggy Volk; Anniko Zink, Michaeliasschule Lobenstein<br />

Grund- und Förderschüler lernen von- und miteinander in einem Schulgebäude<br />

Wir haben in einer Schule für geistige Behinderungen eine Grundschule installiert. Beide<br />

Schulteile wohnen in einem Haus, verbringen sämtliche Schulhöhepunkte, Kurse, Pausen usw.<br />

miteinander und lernen mit- und voneinander. An dieser Art des gemeinsamen Lernens kann sich<br />

manch ein Erwachsener ein Beispiel nehmen und wir Lehrer und Erzieher sind täglich aufs Neue<br />

überrascht und erfreut zugleich, wie selbstverständlich unsere Schüler mit dieser Situation<br />

umgehen und welche tollen Lernerfolge sie haben. Na, Lust auf mehr?


Standort: Audimax – Erdgeschoss<br />

Ausstellungen<br />

118<br />

58<br />

Reg.-Nr. 23<br />

Reinhold Mau, Susanne Mohr, Zentrum Umweltbildung und Naturschutz Schmalkalden e.V.<br />

Erlebnisausstellung "Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne" nach Hugo Kükelhaus<br />

Gemeinsam mit dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen und dem Zentrum Umweltbildung und<br />

Naturschutz Schmalkalden e.V. wurde eine Erlebnisausstellung „Erfahrungsfeld zur Entfaltung<br />

der Sinne“ als Wanderausstellung konzipiert. Die Besucher dieser Ausstellung werden in der<br />

Interaktion mit Hands-on-Angeboten mit der eigenen Wahrnehmung konfrontiert und erfahren<br />

sich und naturgesetzliche Phänomene durch eigenes Erleben. In Verbindung mit Ansätzen der<br />

Reformpädagogik und aktuellen Erkenntnissen der Gehirnforschung sollen wichtige Vorgänge<br />

menschlichen Lernens und Lebens in neuem Licht erlebbar gemacht werden. Es fördert das<br />

Verständnis für eigene und andere Handlungen und Bedürfnisse.<br />

Standort: Audimax – Erdgeschoss Reg.-Nr. 156<br />

Peter Seyfarth, Stadtverwaltung Erfurt; Heinz Ignor, BürgerWerkStadtErfurt e. V. Erfurt<br />

145<br />

Erfurt Projekt "Zukunftsfähige nachhaltige Schule"<br />

Im Rahmen der Lokalen Agenda 21 der Landeshauptstadt Erfurt hat der Agenda-21-Verein<br />

BürgerWerkStadtErfurt e.V. ein Konzept "Auf dem Weg zur zukunftsfähigen nachhaltigen Schule"<br />

aufgelegt, welches - für Schule Verantwortliche und für Schule Interessierte - zusammenführen<br />

und bei der Lösung von auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Aufgaben dienen soll. Dabei soll das<br />

Konzept als Katalysator und Mittler zwischen verschiedensten Interessengruppen dienen.<br />

Eingebunden in diesen Prozess sind Projekte wie Energiesparen an Schulen, die Gewinnung<br />

von Schulen für das Projekt "ÖKOPRIFIT", welches ökonomisches Handeln mit nachhaltigem<br />

Denken verbindet. Weitere Zielrichtungen sind die Gestaltung von "Kreativen Runden für<br />

zukunftsfähige Schulen", die Schulleiter und Fachleute des schulischen Überbaus zu<br />

themenbezogen Diskussion und Lösungsfindungen zusammenführt und nicht zuletzt solche<br />

Maßnahmen, wie die Verbreitung von Informationen für eine zukunftsorientierte Lebensweise mit<br />

dem "liveguide-erfurt", einem Erfurter Internet-Ratgeber für einen ökologischen und<br />

sozialverträglichen Lebensstil. Dargestellt werden die Inhalte auf je einer Präsentationstafel<br />

"Zukunftsfähige, nachhaltige Schule", "Ökoprofit Erfurt" und "life-guide Lebensqualität mit<br />

Zukunft" sowie Informationsmaterial in Form von Flyern, Broschüren und Faltblättern.<br />

Standort: Audimax - Erdgeschoss<br />

Reg.-Nr. 67


Ausstellungen<br />

Bernhard Ohnesorge, 3K-Kunst, Kultur, Kommunikation e.V. Mühlhausen<br />

3K - als theaterpädagogisches Zentrum<br />

119<br />

Inhalte:<br />

- unterrichtsbegleitende, fächerübergreifende Angebote<br />

- Zusammenarbeit mit dem ThILLM: Lehrgang zum Spielleiter im Fach "Darstellen und Gestalten"<br />

- Beratung von Theatergruppen im Unstrut-Hainich-Kreis<br />

- Ausgestalter der "Regionalen Schultheatertage"<br />

- Workshopangebote rund um das Thema Theater<br />

Am Stand: Bildermappen, Programmhefte, Laptoppräsentation, Handzettel<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss<br />

Christine Ehrlich, Kindertagesstätte "Sonnenblume"; Hella Gumprecht, Grundschule<br />

"Ludwig Bechstein"; Detlef Rommert, Regelschule "Conrad Ekhof" Gotha<br />

Bildung und Betreuung von 2 - 16 im Netzwerk Kindertagesstätte - Grundschule -<br />

Regelschule - Eltern<br />

Pädagogische Schwerpunkte der Einrichtungen<br />

Kindertagesstätte:<br />

- Umweltpädagogik<br />

- Sprachförderung ausländischer Kinder<br />

- Umgang mit Computertechnik<br />

Staatliche Grundschule:<br />

- Europaschule mit Schulprofil „Sprachen bauen Brücken“<br />

- Prinzip der Mehrsprachigkeit (Russisch, Englisch, Französisch)<br />

Staatliche Regelschule:<br />

- Pilotschule zur Umsetzung und Ausgestaltung des Konzeptes<br />

“Bildung und Betreuung von 2-16“<br />

- betreuende Ganztagsschule von 7:00 - 18:00 Uhr<br />

- Qualitätssiegel “Berufswahl-freundliche Schule“<br />

- Vorstellung der Zusammenarbeit an Praxisbeispielen<br />

120<br />

59<br />

Reg.-Nr. 5<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss Reg.-Nr. 48


Ausstellungen<br />

Andrea Friedrich, Grundschule "J. F. Löffler"; Marita Ernst, Fröbelkindergarten Gotha;<br />

Angelika Nyga, Stadtverwaltung Gotha<br />

121<br />

Der gemeinsame Weg - Kindergarten - Elternhaus - Grundschule<br />

Präsentation der Zusammenarbeit des Fröbelkindergartens Gotha und der Europaschule<br />

Staatliche Grundschule "J. F. Löffler"<br />

- Konzeptionsschwerpunkte mit Beispielen<br />

- Gemeinsame Veranstaltungen für und mit Eltern, Kindergarten, Grundschule<br />

- Comenius - Einbeziehung internationaler Erfahrungen<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss Reg.-Nr. 41<br />

Christine Geist, Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen Erfurt<br />

122<br />

Bibliotheken - Partner der Schulen<br />

Im Februar 2005 wurde eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit Schule und<br />

Bibliothek zwischen dem <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium und dem Deutschen Bibliotheksverband,<br />

Landesverband Thüringen, abgeschlossen. Ziel ist es, dass Öffentliche Bibliotheken und Schulen<br />

strategische Partner bei der Vermittlung von Lese- und Informationskompetenz werden.<br />

Die Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken, stellvertretend für 118 hauptamtliche geleitete<br />

Bibliotheken in Thüringen, zeigt Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf und bietet Hilfe und<br />

Vermittlung bei der Umsetzung dieser Kooperation an. Öffentliche Bibliotheken bieten im<br />

Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit ein breites Spektrum an unterrichts- und freizeitbezogenen<br />

Dienstleistungen an.<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss<br />

Brigitta Röhrig, Kath.Kindergarten St. Katharina Hildebrandshausen;<br />

Maud Ganzert, Jugendhaus "Erfurter Brücke"; Christiane Kirschner, Berufsbildende<br />

Schulen St. Elisabeth Erfurt<br />

123<br />

60<br />

Reg.-Nr. 4<br />

Schatzgräber: Wir zeigen, was in uns steckt - Schöpferische Ideen von Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

Jeder Mensch trägt einen Schatz an Talenten und Fähigkeiten in sich, den es zu heben gilt. Es<br />

liegt in besonderer Weise in der Verantwortung von Erziehern, Sozialpädagogen und Lehrern,<br />

Kindern und Jugendlichen zu helfen, ihre Begabungen zu entdecken und zu entfalten. Am<br />

Beispiel einer Kindertagesstätte, eines Jugendhauses und einer berufsbildenden Schule wollen<br />

wir u.a. darstellen, wie Kinder, Schüler und Jugendliche ihr schöpferisches Potential genutzt<br />

haben, um eigene Bildergalerien und Fotoausstellungen zu gestalten, Lieder zu texten bzw. zu<br />

komponieren und Musicals aufzuführen. Am Stand des Caritasverbandes werden Ihnen<br />

kompetente Gesprächspartner/innen zur Verfügung stehen.<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss Reg.-Nr. 103


Ausstellungen<br />

124<br />

Joachim Schuler, Steinbeis-Transferzentrum Pforzheim<br />

Bundesschülerwettbewerbe - Präsentation<br />

Gemeinsames Ziel von bundesweiten Schülerwettbewerben ist es, Schülerinnen und Schüler für<br />

bestimmte Themenbereiche zu sensibilisieren und ihnen ein Angebot außerhalb des Schulalltags<br />

zu machen.<br />

Damit können auch Themen in die Schulen hineingetragen werden, die dort im Rahmen des<br />

üblichen Lehrplans nur wenig oder keinen Raum finden.<br />

Beim <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong> stellen sich zwei sehr unterschiedliche Bundeswettbewerbe<br />

vor: „Jugend kocht“ – Der Erdgaspokal der Schülerköche und „Jugend gründet“. Während sich<br />

„Jugend kocht“ an die Sekundarstufe 1 richtet und Schülerinnen und Schüler eher im Bereich<br />

Alltag und Handwerk anspricht, richtet sich „Jugend gründet“ an die Sekundarstufe 2 und hat das<br />

Ziel, die Schüler mit einer neuartigen Kombination aus Ideenwettbewerb, Online-Planspiel,<br />

E-Learning-Modulen und Expertensystem für unternehmerische Fragestellungen zu gewinnen.<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss<br />

Ursula Schütz, Vogteischule Oberdorla<br />

125<br />

61<br />

Reg.-Nr. 53<br />

Vorstellen des Projeks "Trans-KiGs"<br />

Ein Projekt, gestützt von BLK und dem ThILLM, zur Stärkung der Bildungs- und<br />

Erziehungsqualität in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen, und Gestaltung des<br />

Übergangs: Sechs <strong>Thüringer</strong> Tandems (Kindertagesstätten und Grundschulen) nehmen daran<br />

teil.<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss Reg.-Nr. 60<br />

Andreas Kaibel, Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik<br />

151<br />

Das offene Klassenzimmer - Lernreisen durch das Internet<br />

Vom Klassenzimmer aus ein Chemielabor besichtigen und den Laboranten interviewen?<br />

Videokonferenzen mit der Partnerklasse in England? Live-Zusammenarbeit an Projekten über<br />

Schulgrenzen hinweg?<br />

Mit der webbasierenden Technologie des Offenen Klassenzimmers, die in allen Standard-<br />

Browsern läuft, können Schulklassen via Internet Betriebe erkunden, die zuvor unerreichbar<br />

erschienen, z.B. ein industrielles Chemielabor oder ein weit entferntes Museum. Durch Fotos und<br />

Audiokommentare, die in Echtzeit übertragen werden, bekommen die Schüler einen lebendigen<br />

Eindruck vom "Exkursionsort". Mittels Audio- und Textmessaging können sie direkt Rückfragen<br />

stellen und in einer Videokonferenz Experten befragen.<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - Erdgeschoss


Andrea Feine, IBKM gGmbH Heldrungen<br />

Ausstellungen<br />

126<br />

Vorstellung der Ausbildungsmöglichkeiten an einer Berufsschule in freier Trägerschaft<br />

Durch einen Informationsstand mit vielen Anschauungsmöglichkeiten der verschiedenen<br />

Ausbildungsgänge (Erzieher, Kinderpfleger, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten usw.) unserer<br />

Schule sowie durch eine PowerPoint-Präsentation möchte sich das IBKM - Heldrungen vorstellen<br />

und zeigen, dass berufliche Bildung auch anders funktionieren kann.<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 90<br />

Andrea Grassow, Handwerkskammer Erfurt; Mitarbeiter, Solardorf Kettmannshausen<br />

127<br />

Neue Technologien in der Schul- und Berufsausbildung<br />

Präsentation und Darstellung von Demonstrationsobjekten sowie Experimentieraufbauten unter<br />

Beachtung der jeweiligen didaktisch-methodischen Aspekte zur Umsetzung des Themas neue<br />

Technologien in der Schul- und Berufsausbildung<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss<br />

Karl-Ludwig Günschmann, Rainer Bartossek, Priv. FS WiSo gGmbH Gera<br />

128<br />

62<br />

Reg.-Nr. 105<br />

Praxisnahe und erlebnisbetonter Unterricht bei gleichzeitiger Angebotserweiterung in<br />

einem Kinder- und Jugendzentrum<br />

Die erfolgreiche praxisorientierte Zusammenarbeit der Fachschule für Wirtschaft und Soziales in<br />

freier Trägerschaft mit dem Kinder- und Jugendzentrum "Bumerang" Gera. Präsentation der<br />

Teilschule Gera der Privaten Fachschule für Wirtschaft und Soziales gGmbH - Vorstellen der<br />

Ergebnisse der praxisorientierten Zusammenarbeit<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 111<br />

Reiner Jelit, FöBi-Bildungszentrum Gotha<br />

129<br />

Praktische Berufsorientierung<br />

Vorstellung des Projektes BOLTZ mit dem Inhalt der praktischen Berufsvorbereitung und<br />

Erprobung für Jugendliche der Haupt- und Regelschulen ab Klassenstufe 7<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss<br />

Reg.-Nr. 7


Ausstellungen<br />

130<br />

Anja Liebscher, Ines Opolka, LAG SCHULEWIRTSCHAFT Thüringen c/o Bildungswerk der<br />

<strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e. V. Erfurt<br />

Präsentation folgender Projekte:<br />

- <strong>Thüringer</strong> Berufswahlpass<br />

- Gemeinschaftsinitiative FrITZI für "Mehr junge Frauen in Zukunftsberufe"<br />

- BLICK – Berufsorientierung lebendig, informativ, chancenorientiert und kreativ!<br />

- Koordinationsstelle Schule-Wirtschaft Thüringen und Sachsen-Anhalt<br />

- Junior - Techniktraining für Kids<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 98<br />

Ulrike Pinter, Friedemann Ziepert, LKJ Thüringen, Projekt Ability Erfurt<br />

131<br />

Projekt Ability - Schlüsselkompetenzen gezielt spielerisch fördern - berufliche<br />

Orientierung erleichtern<br />

Das Projekt Ability unter der Trägerschaft der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung<br />

Thüringen e.V. arbeitet seit 2003 mit Schülern an <strong>Thüringer</strong> Regelschulen. Zu Beginn von<br />

insgesamt 9 Projekttagen haben die Schüler im Rahmen der Methode Zukunftswerkstatt die<br />

Möglichkeit, ihre momentane Einstellung zum Thema Berufswahl und Ausbildung zu reflektieren.<br />

In den anschließenden Projekttagen sammeln und kategorisieren sie Berufsbilder innerhalb<br />

bestimmter Berufsfelder. Anhand von Übungen und Spielen testen die Jugendlichen die<br />

verschiedenen berufsbezogenen Fähigkeiten und Kompetenzen. Der Schwerpunkt dieser, 3<br />

Projekttage umfassenden Testphase, liegt auf der Selbst- und Fremdreflexion. Davon ausgehend<br />

werden am Ende des Projektes mit jedem Schüler in einem individuellen Masterplan die<br />

nächsten Schritte zur Erreichung des Berufsziels formuliert und dokumentiert. Seit 2004 ist Ability<br />

mit diesem Konzept auch in der Lehrerfortbildung tätig und im Thillm-Katalog vertreten. Am<br />

Präsentationsstand werden Einblicke in die einzelnen Projektphasen gegeben. In Hinblick auf<br />

den <strong>Thüringer</strong> Berufswahlpass und das „Qualitätssiegel berufswahlfreundliche Schule“ stellt<br />

Ability eine gute Ergänzung zum Angebotsspektrum einer Regelschule dar. Zusätzlich wird das<br />

Planspiel zur Wirtschaftssimulation „Hover Mobil“ vorgestellt und über die<br />

Anwendungserfahrungen in 9.Klassen berichtet.<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss<br />

Gerhard Preißl, Kathrin Ulbricht, Priv. FS WiSo gGmbH Sondershausen<br />

132<br />

63<br />

Reg.-Nr. 59<br />

Vorbereitung, Gestaltung und Durchführung eines Kinderfestes für Kindereinrichtungen<br />

der Stadt Sondershausen von Schülern und Lehrkräften der Fachschule für Wirtschaft<br />

und Soziales in freier Trägerschaft<br />

Präsentation der Teilschule Sondershausen der Privaten Fachschule für Wirtschaft und Soziales<br />

gGmbH - Vorstellen von der Konzeption und der Ergebnisse des Kinderfestes


Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss<br />

Ausstellungen<br />

133<br />

Kerstin Strubl, Dr. Romy Weißleder, Priv. FS WiSo gGmbH Suhl<br />

64<br />

Reg.-Nr. 112<br />

Lernfeldorientierte Ausbildung von Erziehern<br />

Präsentation der Teilschule Suhl der Privaten Fachschule für Wirtschaft und Soziales gGmbH -<br />

Vorstellen von Schülerarbeiten zu verschiedenen Ausbildungsschwerpunkten der<br />

Erzieherausbildung<br />

Standort: Lehrgebäude 1 - 1.Obergeschoss Reg.-Nr. 113


Ausstellungen<br />

Präsentationsstände der<br />

13 Staatlichen Schulämter in Thüringen<br />

"Staatliche Schulämter Thüringens auf dem Weg zu einer Qualitätsagentur"<br />

Mit dem Entwicklungsprogramm „Eigenverantwortliche Schule“ hat Thüringen einen<br />

erfolgversprechenden Weg beschritten.<br />

Dies bedeutet auch, dass sich die Schulämter als Qualitätsagenturen im Kontext aktueller<br />

Schulentwicklungen in einer veränderten Rolle einbringen werden. Durch die Präsentation<br />

werden alle 13 Schulämter auf jeweiligen eigenen Ständen sowohl die eigene Struktur vorstellen<br />

als auch die feste Einbindung in die Region dokumentieren.<br />

Gemeinsam mit Schulen, Projekten oder freien Trägern aus dem jeweiligen Aufsichtsbereich wird<br />

die Vielfalt der <strong>Thüringer</strong> Bildungslandschaft anschaulich gestaltet.<br />

Es besteht an jedem Stand die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und<br />

mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen.<br />

Standort: Mensa<br />

Cordula Braun, Angelika Dietzel; Annelie Böhm, Regelschule "Andreas Fack"<br />

Kaltennordheim<br />

134<br />

E.U.LE. und Eigenverantwortliche Schule in der Regelschule Kaltennordheim<br />

Die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt .. - Der Weg zur Umstrukturierung von<br />

Unterricht und Lernqualität sowie die Verbesserung des Schulklimas an unserer Regelschule -<br />

Metakognition als Methode des Zusammenwirkens aller am Entwicklungsprozess beteiligten<br />

Kräfte und Partner sowie deren Institutionen<br />

Standort: Mensa<br />

65<br />

Reg.-Nr. 116


Ausstellungen<br />

135<br />

René Ehrenberg, Stadt Jena; Barbara Wrede, Lobdeburgschule Jena<br />

"Ganztägig Lernen im Stadtteil" Kooperation Kindertagesstätte - Schule - regionales<br />

Umfeld<br />

Die Lobdeburgschule Jena als staatliche reformpädagogische Schule beschreibt Ihre Philosophie<br />

wie folgt:<br />

Miteinander leben lernen<br />

- in der Schule,<br />

- im Stadtteil und in der Stadt,<br />

- in Europa und in der Welt,<br />

- in und mit der Natur,<br />

greift den Eine-Welt-Gedanken auf und bestimmt sowohl den Unterricht als auch den<br />

außerunterrichtlichen Schulalltag.<br />

Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer wollen lernen<br />

- selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten,<br />

- Aufgaben miteinander zu lösen, einander zu unterstützen,<br />

- sich mit ihren Stärken und Schwächen zu akzeptieren,<br />

- Konflikte auf sachlicher Ebene auszutragen,<br />

- sich für Gerechtigkeit und Demokratie stark zu machen,<br />

- gemeinsam den Lebensraum Schule zu gestalten.<br />

Näheres zu Arbeitsstand und unseren Visionen erfahren Sie zum <strong>4.</strong> <strong>Bildungssymposium</strong>.<br />

Standort: Mensa<br />

136<br />

Wolfgang Koss, Serviceagentur "Ganztägig Lernen" Thüringen Jena<br />

66<br />

Reg.-Nr. 61<br />

Serviceagentur "Ganztägig Lernen" Thüringen<br />

Die in Kooperation zwischen dem <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium und der Deutschen Kinder- und<br />

Jugendstiftung seit dem 1. Juni 2005 am Staatlichen Schulamt Jena arbeitende Serviceagentur<br />

"Ganztägig Lernen" Thüringen unterstützt Schulen auf dem Weg zu ganztägiger Schulgestaltung.<br />

Sie offeriert Schulen, die sich ganztägigen Bildungsangeboten öffnen wollen, die Möglichkeiten<br />

des Programms "Ideen für mehr! Ganztägig Lernen" und zeigt realistische Entwicklungswege auf.<br />

Schulleiter, Lehrer, Schüler, Träger der Jugendhilfe, Unternehmensvertreter sowie andere<br />

Akteure können sich am Stand informieren und mit ihren Fragen, Anregungen und Wünschen an<br />

die Serviceagentur wenden.<br />

Standort: Mensa<br />

Reg.-Nr. 47


Ausstellungen<br />

Regina Krumbholz, Förderzentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />

"Dombergschule" Suhl; Antje Weiß, Carl-Fiedler-Gymnasium Suhl<br />

137<br />

Gemeinsame Wege gehen, Lern- und Lebensfreude wecken<br />

Bereits 11 Jahre arbeiten Schülerinnen und Schüler des Carl-Fiedler-Gymnasiums Suhl und des<br />

Förderzentrums mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung "Dombergschule" Suhl<br />

gemeinsam erfolgreich an diesem Projekt. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums führen in<br />

ihrer Freizeit unter Anleitung von Förderschulpädagogen Einzelförderungen mit Schülern der<br />

Dombergschule durch, gestalten gemeinsam Ferien, Sportfeste, Wandertage. 1995 wurde ihnen<br />

dafür vom <strong>Thüringer</strong> Kultusminister der Friedenspreis überreicht. Sie sehen in der Präsentation<br />

nicht nur praktische Ergebnisse der Zusammenarbeit, sondern können auch nachvollziehen,<br />

welche Kompetenzen die Schüler beider Schulen entwickeln.<br />

Standort: Mensa<br />

Petra Lutz, Goethegymnasium Ilmenau<br />

138<br />

67<br />

Reg.-Nr. 132<br />

Internationales Projekt "Aqua Ilmenau-Debrecen" - Wasseruntersuchungen in Ilmenau<br />

und Debrecen<br />

Es werden die Arbeitsergebnisse der Wasseruntersuchungen im Rahmen eines internationalen<br />

Sokrates-Comenius-Fremdsprachenprojektes präsentiert. Dargestellt werden praxisrelevante<br />

Untersuchungsmethoden, die Feldarbeit und die Auswertung der wissenschaftlich ermittelten<br />

Daten. Weiterhin werden Aussagen zum kulturellen Austausch zwischen deutschen und<br />

ungarischen Schülern getroffen sowie die Probleme bei der Vorbereitung und Durchführung<br />

eines solchen Projektes benannt.<br />

Standort: Mensa<br />

Reg.-Nr. 42


Ausstellungen<br />

Sylva Müller, LEB Thüringen e.V. Apolda; Sabine Grosser, Gymnasium "Bergschule"<br />

Apolda<br />

139<br />

Geschichtsbewältigung und einzigartige Biotope an der ehemaligen Grenze<br />

Unmittelbar nach Öffnung der Grenze 1989 ergriff der Bund Naturschutz in Bayern (BN)<br />

zusammen mit engagierten Naturschützern aus der ehemaligen DDR die Initiative, die entlang<br />

der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze entstandene Biotopkette quer durch die Republik zu<br />

sichern. Es geht mit einer Gesamtlänge von 1393 Kilometern immerhin um den längsten<br />

Biotopverbund Deutschlands. Zugleich sollte der Charakter dieses "grünen Mahnmals", das an<br />

ein düsteres Kapitel der jüngeren deutschen und europäischen Geschichte erinnert, bewahrt<br />

werden. Die Jugendlichen sollen angeregt werden, sich mit dem Thema "deutsch-deutsche<br />

Grenze" aktiv auseinander setzen. Hierbei spielt das Kennenlernen der eigenen Heimat mit ihren<br />

natürlichen Gegebenheiten sowie der Schaffung eines emotionalen Bezuges dazu, eine<br />

entscheidende Rolle. Mit der Aufarbeitung der Heimatgeschichte und der Auseinandersetzung<br />

der deutsch-deutschen Geschichte kann die geschichtliche Bedeutung erarbeitet werden.<br />

Erfahrungen und Erlebnisse der Eltern und Großeltern können ebenso mit einfließen wie<br />

Interviews mit Zeitzeugen vor Ort. Weiterhin spielen Fragen der Wirtschaft, der Enteignungs- und<br />

Rückübertragungspolitik eine große Rolle. Somit können sich die Schüler selbst ein Urteil über<br />

die geschichtlichen Vorgänge und über das Demokratieverständnis in der damaligen Zeit bilden.<br />

Seit 2002 beschäftigen wir uns unter verschiedenen Gesichtspunkten mit diesem Thema.<br />

Standort: Mensa Reg.-Nr. 30<br />

140<br />

Frank-Ronald Otto, Wolfgang Cott, Heinrich-Böll-Gymnasium Saalfeld<br />

Der Einsatz des CAS-Rechners TI 89 am Heinrich-Böll-Gymnasium Saalfeld<br />

Begonnen haben wir vor drei Jahren mit dem Einsatz des CAS-Rechners in zwei<br />

Leistungskursen Mathematik – heute arbeiten alle Schüler der 10. bis 12. Jahrgangsstufe mit<br />

dem CAS-Rechner TI 89/TI 89 Titanium.<br />

Wir informieren über Erfahrungen und geben Hinweise und Tipps für die Einführung des CAS-<br />

Rechners TI 89 Titanium.<br />

Es werden Klassenarbeiten, Kursarbeiten und spezielle Übungen für den Mathematikunterricht<br />

vorgestellt. An einigen Experimenten aus dem Physikunterricht wird der Einsatz des CAS-<br />

Rechners demonstriert.<br />

Standort: Mensa<br />

68<br />

Reg.-Nr. 108


Petra Prauße, Regelschule Georgenthal<br />

Ausstellungen<br />

141<br />

Freiarbeit nach Montessori - Chance für individuelle Förderung und integrative<br />

Beschulung an der Regelschule<br />

Die Regelschule Georgenthal hat im Rahmen ihrer Profilierung eine mehr als zweijährige<br />

Erfahrung im Umsetzen von selbstbestimmtem Lernen. In der schulinternen Stundentafel sind<br />

feste Unterrichtseinheiten für Freiarbeit enthalten. Diese werden in einer speziell dafür<br />

eingerichteten Lernwerkstatt (gestaltete Umgebung) durchgeführt. Die Unterrichtsmittel, die zum<br />

Teil selbst angefertigt wurden, regen zum "Lernen mit allen Sinnen" an und beinhalten die<br />

Möglichkeit zur Selbstkontrolle. Zusammen mit dem "Cooperative Learning" als zweitem<br />

didaktisch-methodischem Profil bietet die Freiarbeit nach Montessori vielfältige Möglichkeiten zur<br />

individuellen Förderung der Schüler und zur integrativen Beschulung. Die Präsentation besteht<br />

aus einer Dokumentation, einer Ausstellung von Unterrichtsmaterialien und einer Power-Point-<br />

Präsentation.<br />

Standort: Mensa<br />

Bernd Preißler, Peter Lange, Regelschule "Am Rennsteig" Tambach-Dietharz<br />

142<br />

69<br />

Reg.-Nr. 89<br />

Nachhaltige Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit durch praxisorientierte<br />

Berufswahlvorbereitung in Kooperation mit außerschulischen Partnern<br />

Vorgestellt werden soll die besondere Eigenprofilierung unserer Regelschule durch ein<br />

Gesamtkonzept der Berufswahlvorbereitung und der Verstärkung der technischen Grundbildung<br />

unter Nutzung der flexiblen Stundentafel und der Kooperation mit außerschulischen Partnern des<br />

Territoriums. Dazu gehören u.a.: regelmäßige 14-tägige Praxistage der Schüler in Unternehmen<br />

der Industrie, des Einzelhandels und sozialer Dienste (Kl. 9 und 10), Technisches Zeichnen und<br />

Holz- und Metallbearbeitung in der Schule sowie Praxiswochen (Kl. 7 und 8). Die Präsentation<br />

soll durch Lehrer der Schule, Schüler- und Elternvertreter sowie Vertreter der Kooperationsfirmen<br />

erfolgen.<br />

Standort: Mensa Reg.-Nr. 66<br />

Ulla Schauber, StadtStrategen Weimar; Thomas Fleischer, Regelschule<br />

"C. A. Musäus" Weimar<br />

143<br />

LOS-Projekt "Netzwerk Umwelttechnik – Jugend und Beruf"<br />

- LOS-Projekt "Umwelttechnik ist cool"<br />

- Entwicklung eines Leitfadens "Berufe in der Umwelttechnik"<br />

- Materialien zur Berufsorientierung für Lehrer und Schüler<br />

In zehn außerschulischen Einzelveranstaltungen wurden ca. 20 Schülerinnen und Schüler der<br />

Staatlichen Regelschule "Carl-August-Musäus" (Klassenstufen 8 – 10) in Berufsfelder und<br />

Ausbildungsberufe der Umwelttechnik eingeführt. Dazu wurden verschiedene Weimarer, Erfurter<br />

und Rudolstädter Betriebe und Institutionen sowie das Berufsinformationszentrum der Agentur<br />

für Arbeit besucht.<br />

Standort: Mensa Reg.-Nr. 127


Ausstellungen<br />

144<br />

Britta Schenk, Sigrid Militzer, Regelschule Blankenberg<br />

Von den Stärken ausgehen – Kinder individuell fördern: Individuelle Förderung im<br />

ganztägigen Angebot an der Regelschule Blankenberg<br />

Dargestellt wird in Schrift, Bild und Ton die Entwicklung der Regelschule Blankenberg zur<br />

Ganztagsschule (organisatorisch und inhaltlich):<br />

- Was hat sich dadurch für die Schüler geändert?<br />

- Wie gelingt es, die Schüler individueller zu fördern?<br />

Standort: Mensa<br />

146<br />

Petra Völkel, Grundschule "Novalis" Schlöben<br />

"Eigenverantwortliche Schule" - Die Grundschule Schlöben ist auf dem Weg<br />

- Schulprofil<br />

- Leitbild der Schule<br />

- vom Einstieg bis zur Zielvereinbarung<br />

- Verbindungen zu ThüNIS und BLK- Programm Transfer 21<br />

Standort: Mensa<br />

Sabine Wetzel, Michael Patzer; Birgitt Franke, Regelschule Saalfeld-Gorndorf<br />

Ganztägige Angebote - Chance für eine höhere Qualität an schulischer Bildung<br />

Standort: Mensa<br />

147<br />

70<br />

Reg.-Nr. 136<br />

Reg.-Nr. 137<br />

Reg.-Nr. 22


Ausstellungen<br />

Axel Weyrauch, Koordinierungsstelle E.U.LE. Jena; Martina Roland, Regelschule<br />

"Friedrich Schiller" Erfurt<br />

148<br />

Das Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität (E.U.LE.)<br />

Ziel des Entwicklungsprogramms ist eine nachhaltige Verbesserung des Unterrichts durch eine<br />

stärkere Ausrichtung des Lernens auf Verstehen (verständnisintensives Lernen). Um dieses Ziel<br />

zu erreichen, werden an den Schulen, die sich am Programm beteiligen, Arbeitsgruppen von<br />

Lehrern aufgebaut. Sie werden dabei unterstützt, gemeinsam durch Training und Reflexion ihren<br />

Unterricht im Sinne der Programmziele zu verändern. Für die Begleitung, Unterstützung und<br />

Beratung der Schulen werden im Rahmen von E.U.LE. Schulpartner qualifiziert. Am Stand<br />

können Sie sich über die Arbeitsweise, Erfahrungen der ersten Schulen und eigene<br />

Möglichkeiten des Einstiegs in das Programm informieren. Weitere Informationen finden Sie auch<br />

unter www.eule-thueringen.de<br />

Standort: Mensa<br />

***<br />

149<br />

Sabine Braun, Kundenberater Wenigenlupnitz<br />

71<br />

Reg.-Nr. 147<br />

Präsentation<br />

Verlag für Ethik/Philosophieren/Religion/Sozialkunde Grundschulen sowie Sekundarstufen I + II +<br />

Berufliche Bildung<br />

Standort: Lehrgebäude 2 - Erdgeschoss<br />

Hans-Falk Fuhrmann, Finken Verlag Gera<br />

150<br />

Reg.-Nr. 56<br />

Standort: Lehrgebäude 2 - Erdgeschoss Reg.-Nr. 20<br />

***


Ausstellungen<br />

Organisatorische Hinweise<br />

Teilnehmer<br />

Interessierte und Verantwortliche für Bildung und Erziehung von Kindertageseinrichtungen<br />

bis zur Berufsausbildung<br />

Anmeldung<br />

Eine Anmeldung ist unter www.bildungssymposium.de möglich.<br />

Teilnehmergebühren werden nicht erhoben.<br />

Info-Point<br />

Der Info-Point befindet sich im Erdgeschoss des Audimax. Dieser ist durchgängig besetzt.<br />

Fortbildung<br />

Das <strong>4.</strong><strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong> ist unter der Reg.-Nr. 077100201 als Fortbildung für<br />

<strong>Thüringer</strong> Lehrer, Erzieher und Sonderpädagogische Fachkräfte anerkannt. Reise- und<br />

Verpflegungskosten können nicht erstattet werden. Teilnahmebestätigungen werden am<br />

Info-Point ausgegeben.<br />

Präsentationsstände<br />

Audimax: Erdgeschoss und 1. Obergeschoss<br />

Lehrgebäude 1: Erdgeschoss und 1. Obergeschoss<br />

Lehrgebäude 2: Erdgeschoss<br />

Mensa: Eingangsbereich<br />

Aussteller<br />

Die Aussteller können die Zufahrt über den Wirtschaftshof der Universität Erfurt am 6.Mai<br />

2006 ab 7.00 Uhr benutzen.<br />

Verpflegung<br />

Die Mensa ist 8.30 - 16.00 Uhr geöffnet. Mittagessen gibt es von 11.00 - 1<strong>4.</strong>00 Uhr.<br />

Zusätzlich sind im Außenbereich Verpflegungsstände eingerichtet.<br />

Parken<br />

Parken ist nur auf dem ausgewiesenen Parkplatz möglich. Vor Audimax, Mensa,<br />

Lehrgebäude 1 und 2 besteht Parkverbot!<br />

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