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mehr - Thüringer Bildungssymposium

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AnmeldungOrganisatorische HinweiseEine Anmeldung ist unter www.bildungssymposium.de ab 10.12.2007 möglich.Anmeldungen werden bis 5.3.2008 erbeten, sind aber bis zum Vortag des <strong>Bildungssymposium</strong>smöglich. Auf der Basis der bis zum 5.3.2008 vorliegenden Anzahl derAnmeldungen wird über die endgültige Zulassung der Vorträge und Workshops entschieden.Teilnehmergebühren werden nicht erhoben.RaumverteilungDie Raumverteilung für Vorträge und Workshops können Sie ab 10.3.2008 unterwww.bildungssymposium.de nachlesen.Am Tag der Veranstaltung erhalten Sie weitere aktuelle Informationen.Info-PointDer Info-Point befindet sich im Erdgeschoss des Audimax. Dieser ist durchgängigbesetzt.FortbildungDas 6. <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong> ist unter der Reg.-Nr. 094500101 als Fortbildungfür <strong>Thüringer</strong> Lehrer, Erzieher und sonderpädagogische Fachkräfte anerkannt. ReiseundVerpflegungskosten können nicht erstattet werden. Teilnahmebestätigungenwerden am Info-Point ausgegeben.AusstellerDie Aussteller können die Zufahrt über den Wirtschaftshof der Universität Erfurt am19.04.2008 ab 7:00 Uhr benutzen.VerpflegungDie Mensa ist von 6:45 bis 14:30 Uhr geöffnet. Mittagessen gibt es von 11:00 bis14:00 Uhr.Zusätzlich sind im Außenbereich Verpflegungsstände eingerichtet.ParkenParken ist nur auf dem ausgewiesenen Parkplatz möglich. Vor Audimax, Mensa,Lehrgebäude 1 und 2 besteht Parkverbot!6. <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong> – GrußwortEs ist bereits Tradition geworden, "Eigenverantwortung" in denMittelpunkt des <strong>Bildungssymposium</strong>s zu stellen. Denn: Damitsich Kinder und Jugendliche zu mündigen und eigenverantwortlichenBürgern entwickeln, bedarf es einer frühzeitigen Förderung,welche nicht nur (schulisches) Wissen vermittelt, sondern auchzu Eigenaktivität, Verantwortungsbewusstsein und Lebenskompetenzenführt.Mit einer guten und umfassenden Bildung und Erziehung erhaltendie jungen Menschen die Chancen, die sie für ein erfülltesLeben benötigen – als Individuen und als Teil der Gesellschaft.Beides wird am besten gelingen, wenn wir Menschen dazubefähigen, Verantwortung wahrzunehmen. Verantwortung fürsich selbst und für andere.In diesem Sinn wird auch das diesjährige <strong>Bildungssymposium</strong> den Weg der Kindertageseinrichtungenund Schulen zur Eigenverantwortung weiter begleiten und mit Vorträgen,Workshops und Präsentationen erneut unterschiedliche Aspekte von Eigenverantwortungzur Diskussion stellen, wie zum Beispiel- Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung im Kindergarten und in der Schule,- Bildungsplan und Lehrpläne – Rahmen für Entwicklungs- und Unterstützungsprozesse,- Individualisierung der Lehr- und Lernplanung,- Evaluationsprozesse und notwendige Konsequenzen,- Entwicklungs- und Lernbeobachtung und ihre Dokumentation sowie- individuelle Förderung eines jeden Kindes und Jugendlichen.Dass Schulentwicklung, Lernqualität und Begabungsförderung nicht nur von Bildungsforschernthematisiert werden, zeigt auch in diesem Jahr ein Blick in das Programmheft:Zu den Referenten und Referentinnen gehören Pädagogen und Hochschullehrer,Psychologen und Fachleute aus der Wirtschaft und den Kommunen, Mitarbeiter desKultusministeriums, der Schulämter und des <strong>Thüringer</strong> Instituts für Lehrerfortbildung,Lehrplanentwicklung und Medien.Auf drei der Vorträge im Audimax der Universität Erfurt darf ich besonders hinweisen.Sie akzentuieren die Eigenverantwortung in besonderem Maß: Der ErziehungswissenschaftlerPeter Struck spricht über den "Lehrer der Zukunft. Vom Pauker zum Coach",der Psychologe Marcus Hasselhorn skizziert individuelle Voraussetzungen und Entwicklungsbesonderheitendes Lernens im Vorschul- und frühen Schulalter, und DonataElschenbroich stellt das Portfolio im Kindergarten als ein "Entwicklungsbuch, geführtvom Kind und seinen Bildungsbegleitern" vor. Neben den Präsentationen, Workshopsund Vorträgen steht der Ausstellungsbereich der Mensa allein im Zeichen der "Begabungsförderung".Das 6. <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong> ist offen für alle an Bildung Interessierten. Ichlade Sie ein, diesen 19. April 2008 mit zu gestalten und sich über diesen Tag hinausaktiv und nachhaltig bei der weiteren Entwicklung und Profilierung der Bildungslandschaftim Freistaat Thüringen einzubringen.Prof. Dr. Jens Goebel<strong>Thüringer</strong> Kultusminister12


8:30Eröffnung des 6. <strong>Thüringer</strong> <strong>Bildungssymposium</strong>sProf. Dr. Jens Goebel, <strong>Thüringer</strong> Kultusminister149 Prof. Dr. Peter Struck, Hamburg1 PD Dr. habil. Sven Michel, Jena2 Ingo Wagenbreth, Eisenach4 Prof. Dr. Birgit Werner, Heidelberg22 Friedhelm Garbe, JenaVorträge und Workshops9:00 – 10:00 UhrLehrer der Zukunft. Vom Paukerzum Coach3AudimaxAudimaxSchöne Aussichten: Deutschlands Nachwuchszwischen Adipositas und LeistungsverfallVon 'Hochbegabung' bis 'Förderschulbedürftigkeit'im Vorschulalter – ist der Begriff der 'Schulfähigkeit'nicht <strong>mehr</strong> zeitgemäß?Prävention und Überwindung von Rechenschwächein der Schule?! – Das Literacy-Modell alsmethodisch-didaktische Variante zur Förderungaller Schüler in Grund- und FörderschulenErziehung zur Eigenverantwortung – aus Eigenverantwortung.Erfahrungen aus der Waldorfp ä-dagogik23 Dagmar Winterhalter-Salvatore, MünchenNaturwissenschaftliche Bildung im Elementarbereich'Kinder als Forscher und Erfinder'24Heike Amlacher, Bad Berka, Karin Koch,EisenachQualitätsentwicklung und Qualitätssicherung inder Schule durch qualifizierte Steuergruppen zurSchulentwicklungEigenverantwortlich und sicher auf allen Wegen –36 Dagmar Lemke, Silke Marktscheffel, Erfurt Verkehrs - und Mobilitätserziehung in Kindergartenund Schule40 Bärbel Flaig, Bad Berka434951Nicole Hofmann, Silvana Polotzek, Prof.Dr. Jeanette Roos, Prof. Dr. HermannSchöler, HeidelbergElke Brechling, Nicole Peter, BadLiebensteinIndividuelle Förderung hochbegabter undbegabter Schüler im UnterrichtEvaluation vorschulischer SprachförderungsprogrammeHirngerechte Bildung in weiterführenden SchulenFreia Weiß, Monika Schulz-Mandel,Gegen sexuellen Missbrauch an Kindern – EineWindischleuba, Walburga Gründel-Syring,Beate Rehmet, Steffen Gründel,Gefahr auf dem Schulweg – Erkennen undVorbeugen!Altenburg, Jürgen Wolf, Schmölln52 Prof. Dr. Ernst Hany, Erfurt55Prof. Dr. Hans Merkens, Claudia Unger,ErfurtDamit Begabungsförderung Wirkung zeigt:Erkenntnisse aus Effektivitäts- und LangzeitstudienEvaluation als Instrument der Schulentwicklung59 Barbara Molitor, Bad Berka Vorstellen des neuen Heftes 'Eltern für Eltern'Sprachen- und fächerübergreifende Projekte als60 Elke Schwäbe, Cornelia Eberhardt, Erfurt Grundlage des kompetenzorientierten Lernensund LehrensAnforderungen und Möglichkeiten der individuellenFörderung des Übergangs in die62 Dr. Roland Stößel, Steffi Dirumdam, ErfurtAusbildung64 Elisabeth Geffers-Strübel, Bad Berka66 Elke Hohnstein, Erfurt6882Catrin Rittweger, Patricia Methling,EisenachJens Kramer, Benjamin Bayerlein,Hannes Pfeifer, Michael Fischer,Hildburghausen84 Maria Schmidt, Claudia Nürnberg, Erfurt88Dr. Ulrike Linkner, Kristin Anhut, KatrinZwolinski, Bad Berka93 Rainer Rupprecht, Bad Berka96 Axel Weyrauch, Jena101 Monika Bohne, Erfurt103 Thomas Hess, Dr. Marion Malz, ErfurtGestaltungskompetenz heißt: Zukunft gestaltenlernen ...Wege zum Lesen – Individuelles Fördern vonSchülern, die das Lesen langsamer lernenUmgang mit dem <strong>Thüringer</strong> Bildungsplan fürKinder bis 10 Jahre: Lust oder Frust?Die Natur sich selbst überlassen?Forderungen an die Qualitätsdebatte in derElementarpädagogik – Welche(An...)Forderungen gibt es?Ein gemeinsames Bildungsverständnis – Grundlagepädagogischen Handelns in Kindergarten,Grundschule, Hort und FörderschuleDas berufliche Selbstkonzept – ein Instrument imProzess der Berufs- und StudienwahlVerständnisintensiver Lernen – ich und meinUnterricht: Das Entwicklungsprogramm fürUnterricht und Lernqualität (E.U.LE.)Projekte im Bereich interaktiven Theaterspiels zuThemen der präventiven Arbeit mit KindernWeiterentwicklung gymnasialer Bildung inThüringen109 Andrea Bethge, Erfurt, Ina Slotta, SaalfeldErfahrungen aus einem Unterricht, der alleeinbezieht und keinen ausschließt116 Dr. Kerstin Wolf, Jena Vom Kleinsein zum Einstein121Sabine Hähnel, Christina Groß, Schüler 'Mini Einsteins' – ein Projekt zur Begabungsfö r-Projektgruppe 'Mini Einsteins', Ranis derung an der Grundschule Ranis122 Dr. Beate Benndorf-Helbig, Jena127 Heike WilhelmEnglisch-Prüfungen der Universität Cambridge –eine Möglichkeit zur Begabungsförderung an<strong>Thüringer</strong> SchulenBesonderheiten hochbegabter Kinder im VorundGrundschulalter und Möglichkeiten derFörderung unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsentwicklung140 Heike Schippel, Weimar Linkshändigkeit – kein Problem145 Heike Schmid, Meik Däumler, RudolstadtErstellung einer onlinebasierten Übersicht derQualitätsentwicklungsprojekteChristoph Democh, Dr. Thomas146Leßmann, ErfurtDie Schule in der Informationsgesellschaft –Rechtliche Fragen im Umgang mit geschütztenInhalten und neuen MedienGestaltung von Lern- und Arbeitsumgebungen inFrank Mylius, Ullrich Walther, Pößneck, der Berufsschule durch instandhaltungsorientierteKonzepte zum selbst gesteuerten und koope-148 Prof. Dr. Jörg-Peter Pahl, Dresden,Katharina Trautmann-Blasius, Elsterwerda rativen Lernen – Erste Ergebnisse des Modellversuchs159 Marina Chernivsky, Berlin Workshop zum Projekt 'Perspektivwechsel'4


11 Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Frankfurt8 Hans-G. Damm, Erfurt10 Petra Hoelscher, München14 Jörg Triebel, Bad Berka16Prof. Dr. Malte Mienert, Bremen, HeidiVorholz, Berlin17 Lars Herting, Bad Langensalza29 Prof. Dr. Peter Conrady, DortmundVorträge und Workshops10:45 – 11:45 UhrIndividuelle Voraussetzungen undEntwicklungsbesonderheiten desLernens im Vorschul- und frühenSchulalterDie Arbeit der Schulplattform und ihreMöglichkeiten der Projektförderung für dieweitere Ausbildung begabter SchülerLernszenarien – die neue Philosophie desSprachenlernensAudimaxDie Landesinitiative SINUS-Thüringen – Förderungdes mathematisch-naturwissenschaftlichenUnterrichts und Unterstützung der SchulentwicklungVon der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft– Wie Erziehung partnerschaftlich gelingen kannPapilio – Ein Programm für Kindergärten zurSucht- und GewaltpräventionKein Kind fällt vom Himmel. Lesen lernen undSchreiben lernen in der Schuleingangsphase32 Ulf Annel, Erfurt-Tiefthal Die deutsche Sprache ist ein Witz39 Dr. Peter Schmidt, Halberstadt475357656775Martina Ebersoll, Ricarda Metz-Neubacher, Barbara Leger, ErfurtBrigitte Falkenhain, Birgit Meyer,HohenölsenMartina Böse, Sitzendorf, SabineRosenbusch, RudolstadtRaumerfahrung, Flächen- und Körperformen –Geometrie im Unterricht der GrundschuleMit Fröbel fing alles an – Fröbel heute – Mit allenSinnen die Welt entdeckenIndividuelle Förderung / Entwicklungsbegleitungeines jeden Kindes und Jugendlichen: 'Was nichtin die Wurzel geht, gelangt auch nicht in dieKrone' (afrikanische Weisheit)hi.bi.kus – Hirngerechte Bildung in Kindergartenund SchuleChristel Zimmermann, Eisenach, Kerstin Transfer-21: Die 'Grundschulbox-Zukunft' undSchönherr, Apoldaihre EinsatzmöglichkeitenManja Güldenpfennig, Mandy Herrmann, Bildung als tägliche Auseinandersetzung mit derAndrea Schwanz, Catrin Rittweger, Welt – Mit Kindern u nd Auszubildenden MathematikPatricia Methling, EisenacherlebenWolfram Bindel, Susanne Blechschmidt,Mike Bruhn, Helke Felgenträger, HeikeGinter, Harald Zeil, Jena79 Reinhard Kitzig, Jena-GöschwitzSelbstständige und eigenverantwortliche Lernformenin der gymnasialen Oberstufe – Erfahrungenund Vorstellungen an der Jenaplan-SchuleJenaBLK-Modellversuch VERLAS: Verknüpfung vonberufsfachlichem Lernen mit dem Erwerb vonSprachkompetenz (Lese- und Kommunikationsfähigkeit)und mathematisch -naturwissenschaftlicher Grundbildung (VERLAS)80 Prof. Dr. Roland Hofmann, Erfurt Kindertageseinrichtungen als Bindungsorte94Dr. Helga Hämmerling, Karl Bauerfeind,Bad BerkaZur Gestaltung der BLF in den modernenFremdsprachen95 Heidi Vorholz, Berlin Gespräche mit ElternVorträge und Workshops10:45 – 11:45 Uhr103 Thomas Hess, Dr. Marion Malz, ErfurtWeiterentwicklung gymnasialer Bildung inThüringen106 Thomas Kniese, Saalfeld107 Andrea Bethge, Reinhard Slotta, Erfurt110 Anja Blumenthal, JenaDr. Sigrid Heinecke, Jena, Albrecht Gölz,114Eisenach115 Ingrid Weidhaas, Gera119 Ulrike Greve, Gera120 Björn Sauer, Erfurt, Tilo Schäfer, Roth125 Sabine Kahlert, Ute Bäro, Bad Berka129 Ulrike Feine, Friederike Heller, Jena Verstehen lehren130 Monika Müller-Uri, Neuhaus132 Cordula Engelhardt, Erfurt133 Armin Jäger, Robert W. Jahn, JenaFörderung von Begabungen im 'Schlaumeierclub'Saalfeld-RudolstadtProfessionalität des (eigen)verantwortlichunterrichtenden PädagogenDas Programm SCHuuuB! zur Förderungpsychosozialer Kompetenzen für einen erfolgreichenÜbergang von der Schule in den BerufQ-Siegel – Nachhaltige Qualitätssicherung in derBerufswahlvorbereitungNetzwerk Schule-Wirtschaft – für ein kompetenzundpraxisorientiertes Lernen und LehrenMehrdimensionale Lern- und Verhaltensbeobachtungals Voraussetzung für eine angemesseneUnterrichtsgestaltungKreativer Musikunterricht 'Liedermaching' – Überdas erfolgserprobte Konzept des Liedschreibensmit Kindern und Jugendlichen in weniger als 90MinutenEntwicklungsvorhaben 'EigenverantwortlicheSchule'Den Sprung gemeinsam wagen – kindorientierteÜbergänge gestalten durch Verzahnung undKooperation von Kindergarten und GrundschuleDie integrative, klassenstufenübergreifende undflexible Schuleingangsphase in Thüringen –bestmögliche Entwicklung für jedes KindVerschwindet die Jugendarbeitslosigkeit inThüringen in Folge des demographischenWandels? – Eine quantitative und qualitativeAnalyse.Prof. Dr. Roland Merten, Jena, Prof. Dr. Kinderarmut im Thüringen – als pädagogische137Ada Sasse, Berlin, Ursula Schulzek, Erfurt HerausforderungChristoph Democh, Dr. Thomas147Leßmann, ErfurtSr. Theresita Maria Müller, Ruth Groth,154Simone Knieriem, HeiligenstadtDie Schule in der Informationsgesellschaft –Rechtliche Fragen im Umgang mit geschütztenInhalten und neuen MedienAuf dem Weg zur exzellenten Schule – dasQualitätsmanagementsystem EFQM als Möglichkeit,einen kontinuierlichen Verbesserungsprozesszu initiieren und fortzuführenDr. Olaf Popp, Steffen Riebel, Claudia Individualisierung der Lehr- und Lernplanung in158 Kohl, Lisette Kettner, Gernot Krist, Gudrun Verbindung mit kompetenzorientiertem LernenKirschke, Eisenbergund Lehren161 Nadine Laskowski, JenaFrühkindliche Bildung im MINT-Bereich – Hausder kleinen Forscher56


Dr. Donata Elschenbroich, Frankfurt/Main1513 Konstanze Kreutzer, Jena6 Friedrich Stephan, Mönchengladbach9Christoph Werz, Marco Blickensdorf,Erfurt15 Ulrike Determann, Mellingen18 Lars Herting, Bad Langensalza20Vorträge und Workshops12:15 – 13:45 UhrDas Portfolio im Kindergarten – EinEntwicklungstagebuch, geführt vomAudimaxKind und seinen Bildungsbegle i-tern.Binnendifferenzierung in gesellschaftswissenschaftlichenFächern der Regelschule – Problemeund LösungsansätzeEs muss doch <strong>mehr</strong> als alles geben – Anregungenaus dem Bundeswettbewerb Fremdsprachenfür den FremdsprachenunterrichtMitwirkung – Mit Wirkung!Ästhetische Forschung – <strong>mehr</strong> als ein didaktischesKonzeptKinder bewegen – Anspruch und Wirklichkeit –Wie bedeutungsvoll ist die Bewegungserziehungin der Kindertagesstätte?Dorothee Zimmermann, Kerstin Schläger,'Beim Urteilen ist man allein immer unvollständig'(Aristoteles) – 'Jugend debattiert' – ein BeitragWeimarzur Verbesserung der Redekultur in der Schule25 Hans-Joachim Scheurlen, Heilbronn26 Viola Sommer, Bad BerkaAnregungen zu einem fröhlichen Musikunterrichtin der GrundschuleSexualität und Selbstbestimmung – Die sexualpädagogischeBegleitung von Kindern undJugendlichen im Bildungsgang zur individuellenLebensbewältigung27 Klaus Kuhn, Seelbach Silbe und Rhythmus im Anfangsunterricht28 Prof. Dr. Peter Conrady, Dortmund3842Kerstin Lüder, Gabriele Pollack, BadBerkaMargrit Kehl, Ohrdruf, Katharina Ahrens,Christiane Niedling, Katrin Muschiol,Neudietendorf, Kerstin Ischdons, Gotha44 Dr. Kristin Krajewski, Würzburg486369Prof. Dr. Dr. Jutta Ströter-Bender,PaderbornVerena Zeltner, Neunhofen, EllenBlumert, Erfurt, Hendrik Neukirchner,Suhl, Anne Gallinat, SaalfeldHans-Ulrich Kellner, Ulrich Mittelstädt,ErfurtNicht durch Diagnosen kategorisieren, sondernfördern: Materialien zum ganzheitlichen Beobachtenund Fördern von Kindern ab dem 4.Lebensjahr bis zum Ende des 2. SchuljahresPortfolioarbeit – Ein Weg zum eigenverantwortlichenund selbstgesteuerten Lernen für Pädagogenund Führungskräfte.Die Schulbibliothek – das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum der SchuleEntwicklung und Frühförderung mathematischerKompetenzen mit dem Würzburger TrainingsprogrammMuseumskoffer im Unterricht – eine Möglichkeitfächerübergreifenden LernensMacher und Mitmacher – Literarische Projekte inSchulen und KindergärtenDas Gehirn als soziales Organ70737686Bärbel Nedza, Marion Thomas,SchmalkaldenVorträge und Workshops12:15 – 13:45 UhrDr. habil. Eckart Stein, Martina Bergmann,Schule ohne StressErfurtKatharina Kawan, Barbara Kohl, FrankKonscholky, JenaUwe Strewe, Susanne Schacht, Erfurt,Karola Glöck, Michael Obhues, Gera,Rigobert Möllers, Bad Berka89 Olaf Haustein, Erfurt102 Prof. Dr. Andreas Beelmann, Jena113Stefan Werner, Stefan Oßwald,Neudietendorf126 Matthias Büttner134 Marion Tröster, Bad BerkaFächer-, klassen- und schulübergreifendeProjekte unter Einbeziehung des Faches Darstellenund GestaltenWerteerziehung im Grundschulalter – Auf demWeg zu einer eigenverantwortlichen finanziellenBildungUnterstützung der Kindertagesstätten undSchulen durch die Justiz bei ProblemfällenGestaltung individueller Bildungsperspektivendurch das praxisorientierte System der RegelschuleMöglichkeiten der sozialen Förderung undPrävention im KindergartenalterWenn Kinder mitgestalten – Möglichkeiten derPartizipation von Kindern an Schule und <strong>mehr</strong>...Individualisierung des Unterrichts durch ProjektarbeitDer 48-Stunden-Tag – Zeitmanagement fürSchulleitungen<strong>Thüringer</strong> Grundschulen auf dem Weg – Anspruchund Wirklichkeit der neuen Schulein-136 Diethard Groß, Angela Jung, MühlhausengangsphaseProf. Dr. Ada Sasse, Berlin, Prof. Dr.Roland Merten, Jena, Prof. Dr. Regina138 Möller, Erfurt, Dr. Ulrike Linkner, BadBerka, Prof. Dr. Marianne Steffen-Wittek,WeimarKatja Driesel-Lange, Dr. Peter Häusler,139Erfurt141 Dr. Eva-Maria Hähnel, Weimar144 Johannes Koch, Eisenach-Wilhelmsthal Schulhof genial150 Prof. Dr. Lutz Fiesser, FlensburgDie Bildungsphilosophie des Bildungsplans amBeispiel des SchriftspracherwerbsBetreuungsqualität in <strong>Thüringer</strong> Kindertagesstätten– welchen Rahmen braucht sie und wie ist siezu sichern?Wie weiter mit Gesundheit und rauchfreierSchule? – Unterstützungselemente für Konzeptezur gesunden SchuleVom Staunen zum Forschungsinteresse –Experimentierstationen für Schulen (Klassenstufe1 bis 6)78


Vorträge und WorkshopsPD Dr. habil. Sven Michel, Friedrich-Schiller-Universität, Institut fürSportwissenschaft JenaSchöne Aussichten: Deutschlands Nachwuchs zwischen Adipositas undLeistungsverfallDie für das deutsche Bildungssystem regelrecht schockierenden und mittelprächtigen Ergebnisseder ersten PISA-Studien liegen in ihrer Auswertung vor und die Konsequenzen wurden in großerBreite abgeleitet. In deren Umsetzung sind erste Erfolge laut PISA 2003 erkennbar und sollensich in PISA 2006 noch <strong>mehr</strong> verdeutlichen. Dies zeugt ohne jeden Zweifel vom Willen, dieSchwächen des Bildungssystems "...im Land der Dichter und Denker..." zu beheben und dieVorreiterrolle in der Gruppe der geprüften OECD-Staaten und deren Partnerländern zu übernehmen.So gesehen scheint alles in Ordnung und bedarf keiner grundlegenden Bildungsreform.Auch belege dies die überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit unseres Schulsystems, so diedamalige Präsidentin der Kultusministerkonferenz Wanka. Auf der Ebene der objektiv wissenschaftlichenBetrachtung kann dies aber keineswegs so hingenommen werden und erfordert eineweitaus tiefere Betrachtungsweise. Beispielsweise wurden Kernkompetenzen wie Motorik, sozialeInteraktion und Selbstkonzept vernachlässigt. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dasskeine Aussagen zum Sportunterricht bzw. Schulsport vorliegen.Der Vortrag greift diese Problematik vor allem aus Sicht der Trainingswissenschaft und derspeziellen Didaktik auf und informiert insbesondere im Rahmen der bevorstehenden Lehrplanüberarbeitungüber Schwachstellen, Problemzonen und Auswege.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerIngo Wagenbreth, Staatl. Schulamt Eisenach 2Von "Hochbegabung" bis "Förderschulbedürftigkeit" im Vorschulalter – ist derBegriff der "Schulfähigkeit" nicht <strong>mehr</strong> zeitgemäß?Ausgehend von der Tatsache, dass die sozialen Entwicklungsbedingungen im Vorschulalter sehrunterschiedlich sind, sind auch die psychischen und physischen Voraussetzungen der Kinder vorder Einschulung sehr differenziert ausgebildet. Schulpsychologen und Beratungslehrern sollen,gemeinsam mit den Vorschulerziehern, ihre Diagnose und Beratungskompetenz weiterentwickeln.Dazu soll dieser Vortrag Anregungen geben.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner1Vorträge und WorkshopsKonstanze Kreutzer, Friedrich-Schiller-Universität Jena 3Binnendifferenzierung in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern derRegelschule – Probleme und LösungsansätzeBinnendifferenzierung als Schlagwort existiert bereits seit <strong>mehr</strong>eren Jahren in der pädagogischenund didaktischen Fachliteratur. Die Praxis des Unterrichtens an Regelschulen macht diesesPrinzip des Unterrichtens inzwischen unerlässlich. Wie gelingt es beispielsweise in integrativunterrichteten Klassen, die leistungsstarken Schüler ebenso zu fördern, wie die leistungsschwächerenzu fordern und zu unterstützen? Wie geht man beispielsweise in 9. Klassen damit um, nureinen Teil der Schüler direkt auf die Prüfung vorzubereiten? Wie arbeitet man in einer Klasse mitunterschiedlichen Lehrbüchern, sogar Themen? Kann man dabei überhaupt noch lehrplangerechtagieren? Diese und andere Fragen versucht der Workshop auf theoretischer Grundlage praxisorientiertzu lösen.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerProf. Dr. Birgit Werner, Päd. Hochschule Heidelberg 4Prävention und Überwindung von Rechenschwäche in der Schule?! – DasLiteracy-Modell als methodisch-didaktische Variante zur Förderung aller Schülerin Grund- und FörderschulenDie Entwicklungen didaktischer Modelle in der Sonderpädagogik lassen sich grob skizzieren alsKonzeptentwicklung von einer schädigungsspezifisch orientierten, separaten hin zu einer integrativen,inklusiven Didaktik. Die gegenwärtigen didaktischen Erörterungen in den sonderpädagogischenFachrichtungen münden in die Kernfrage:Mit welchen didaktisch-methodischen und organisatorischen Arrangements gelingt es einerLehrkraft, in einem zeitlich und institutionell begrenzten Rahmen Schülern mit äußerst unterschiedlichenLern- und Leistungsvoraussetzungen gerecht zu werden, um ihnen optimale LernundEntwicklungschancen anzubieten?Ein Modell zur Beschreibung dieser didaktisch-methodischen Arrangements ist das Literacy-Modell, das den vergleichenden Bildungsstudien PISA und IGLU zugrunde liegt. In dem Vortragwerden neben der theoretischen Begründung erste methodische Varianten zur Umsetzungdieses Modells für den Unterricht mit lernschwachen Schülern gezeigt.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner910


Vorträge und WorkshopsFriedrich Stephan, Bundeswettbewerb Fremdsprachen Mönchengladbach 6Es muss doch <strong>mehr</strong> als alles geben – Anregungen aus dem BundeswettbewerbFremdsprachen für den FremdsprachenunterrichtDie motivierenden Aufgabenformate des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen und die kreativenAufgaben, mit denen diese jedes Jahr, allein in den Wettbewerben der Sekundarstufe I für 14, inder Oberstufe für noch <strong>mehr</strong> Sprachen, neu implementiert werden, bieten eine Fülle von Anregungenfür den normalen Fremdsprachenunterricht. Im Workshop sollen solche Aufgaben fürmoderne Fremdsprachen, bei Interesse auch für Latein und Altgriechisch, vorgestellt und aufTransfermöglichkeiten für die Schule untersucht werden. Darüber hinaus sollen mit dem Gruppenwettbewerbund dem Kreativwettbewerb interessante Angebote für Projektarbeit zur Sprachekommen.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 12:15 – 13:45Hans-G. Damm, Schulplattform Erfurt 8Die Arbeit der Schulplattform und ihre Möglichkeiten der Projektförderung fürdie weitere Ausbildung begabter SchülerDie Förderer der Schulplattform unterstützen mit gezielten Projektarbeiten die Begabungsförderungvon SchülernVorträge und WorkshopsPetra Hoelscher, Staatsinstitut für Schulqualität und BildungsforschungMünchenLernszenarien – die neue Philosophie des SprachenlernensIm Jahr des interkulturellen Dialogs rückt auch das Thema "Integration von Kindern und Jugendlichenmit Migrationshintergrund" in den Mittelpunkt des Interesses. Integration funktioniert überSprache. Sprachenlernen mit Lernszenarien erlaubt Kindern mit unterschiedlichen Deutschkenntnissen– solchen mit Deutsch als Muttersprache und solchen, die Deutsch als Zweitspracheerwerben – ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechend eine Aufgabe zur Erarbeitung einesgemeinsamen Themas auszuwählen und zu erarbeiten.Die freie Wahl der Aufgaben und der Sozialform nach individuellen Neigungen begründet dasinteressierte und engagierte Arbeiten der Kinder.Auch von dem Vorhandensein verschiedener Sprachen profitieren die Schüler, denn sie nehmendadurch Einblick in andere Kulturen, setzen sich mit Verschiedenheit auseinander und erwerbensomit interkulturelle Kompetenz.Es wird ein Lernmodell vorgestellt, das schüleraktives, selbstständiges und entdeckendes Lernenund eine veränderte Rolle des Lehrers beinhaltet. Er hat eine beratende Funktion und koordiniertund begleitet die Lernprozesse seiner Schüler. Fehler sind erlaubt und werden als Entwicklungsschrittegewertet. Der Lehrer ermöglicht angstfreie und sanktionsfreie Sprachanwendung undbefähigt seine Schüler zum aktiven Sprachkönnen.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 10:45 – 11:4510Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerProf. Dr. Marcus Hasselhorn, Deutsches Institut für InternationalePädagogische Forschung Frankfurt11Christoph Werz, <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium, Marco Blickensdorf,Landesschülervertretung (LSV) ErfurtMitwirkung – Mit Wirkung!Die <strong>Thüringer</strong> Mitwirkungsgremien stellen sich... – Neuwahlen 2007 – die Landesschülervertretungzeigt ihre neuen Gesichter.Projekte 2007/2008 – die Mitwirkungsgremien informieren über regionale und landesweiteAngebote: Kinderhospiz-Mitteldeutschland, Raep macht Schule, Sicherheit in <strong>Thüringer</strong> Schulbussen,Fairständnisspiele und vieles <strong>mehr</strong>Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner9Individuelle Voraussetzungen und Entwicklungsbesonderheiten des Lernens imVorschul- und frühen SchulalterAktuelle bildungspolitische Diskussionen betonen zu Recht zunehmend die Notwendigkeit vonLern- und Fördermöglichkeiten im Vorschul- und Grundschulalter. Bei der Bewertung konkreterVorschläge für Lernangebote sollte man sich darüber im Klaren sein, wie Kinder lernen undgegebenenfalls wie sich im Laufe der Entwicklung ihre Lernmöglichkeiten ändern. Der Beitragskizziert aus der Perspektive der kognitiven Entwicklungspsychologie allgemeine Wendepunkteder Entwicklung zwischen 4 und 10 Jahren und rekonstruiert dabei auch die Gründe für Entwicklungsunterschiedezwischen Kindern.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner1112


Vorträge und WorkshopsJörg Triebel, ThILLM Bad Berka 14Vorträge und WorkshopsLars Herting, AWO Kreisverband Bad Langensalza 17Die Landesinitiative SINUS-Thüringen – Förderung des mathematischnaturwissenschaftlichenUnterrichts und Unterstützung der SchulentwicklungMit dem erfolgreichen Abschluss der BLK-Programme SINUS und SINUS-Transfer wird inThüringen die Dissemination fortgesetzt.Die wissenschaftliche Programmbasis und die Arbeit an konkreten Modulen (z.B. Aufgabenkultur,Kooperation von Schülern) auf der einen Seite und die Kooperation von Lehrern in der Unterrichtsvorbereitungund Fortbildung auf der anderen Seite sind die großen Stärken der Landesinitiative.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 10:45 – 11:45Ulrike Determann, Lyonel -Feininger-Grundschule Mellingen 15Ästhetische Forschung – <strong>mehr</strong> als ein didaktisches KonzeptEin Unterrichtskonzept, entwickelt von Helga Kämpf-Jansen, welches von der Kunstdidaktik ausgedacht ist, aber alle Lernbereiche mit einbezieht, wird vorgestellt. Es ist ein Konzept, welcheseine Grundhaltung zur Schule verdeutlicht. Die Lernenden sollen von eigenen Fragen ausgehendforschen. Die Idee Helga Kämpf-Jansens wird, illustriert von Arbeiten von Künstlern, die ästhetischforschend tätig sind, näher gebracht, bis hin zur Aufbereitung für den Grundschulunterricht.Im anschließenden Workshop haben die Teilnehmer Gelegenheit, selbst ästhetisch zu forschen.Papilio – Ein Programm für Kindergärten zur Sucht- und GewaltpräventionVorstellung des Programms für Kindergärten zur Primärprävention von Verhaltensproblemen undzur Förderung sozial-emotionaler Kompetenz:- Inhalte und theoretische Hintergründe vom Umgang mit Gefühlen- Implementierung und Studie- Inhalte der Papilio Fortbildung für Erzi eher- PräventionstheorieZielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerLars Herting, AWO Kreisverband Bad Langensalza 18Kinder bewegen – Anspruch und Wirklichkeit – Wie bedeutungsvoll ist dieBewegungserziehung in der Kindertagesstätte?Bildung ist ein aktiver, sinnlicher Prozess, der die Selbstständigkeit des Kindes voraussetzt. ÜberWahrnehmung und Bewegung können Schlüsselkompetenzen erworben werden, die für diekindliche Entwicklung von entscheidender Bedeutung sind. In dem Vortrag geht es um dieVorstellung des Konzeptes zur Bildung eines positiven Selbstkonzeptes. Bewegung als Mittel derIntelligenzentwicklung, Wahrnehmung, kognitive Entwicklung, Sozialkompetenz und als Ausdrucksmittel.Bewegung ist <strong>mehr</strong> als Sport oder sportliche Betätigung.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerProf. Dr. Malte Mienert, Universität Bremen, Institut für Psychologie undTransfer (InPuT) Bremen, Heidi Vorholz Berlin16Dorothee Zimmermann, Goethegymnasium, Kerstin Schläger,Schillergymnasium Weimar20Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft – Wie Erziehungpartnerschaftlich gelingen kannEltern und Pädagogen verfolgen ein gemeinsames Ziel, die Schaffung einer Lebensumwelt fürdie Kinder, die bestmöglich dem Kindeswohl dient. Was jedoch das Beste für das Kind sei,darüber kann es in der Erziehungspartnerschaft zu Diskussionen und unterschiedlichen Auffa s-sungen kommen. Die große Chance solcher Auseinandersetzungen liegt darin, dass Pädagogenund Eltern sich über ihre Vorstellungen von Erziehungszielen und Kindeswohl austauschenkönnen und zu echten Partnern in der Kindererziehung werden können. Im Vortrag werden dieSchwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit den Eltern den Chancen gegenübergestellt, die sichaus dieser Zusammenarbeit e rgeben. Anhand praktischer Beispiele aus dem Kita-Alltag soll derBlick auf die Eltern als Partner in der Erziehung erweitert werden. Die Begriffe Erziehungspartnerschaftund Kindeswohl werden dazu geklärt, neue Anforderungen an die Erziehungspartnerschaftdurch die veränderte gesellschaftliche Situation reflektiert, und es werden praktischeHinweise für eine gelingende Zusammenarbeit gegeben."Beim Urteilen ist man allein immer unvollständig" (Aristoteles) – "Jugenddebattiert" – ein Beitrag zur Verbesserung der Redekultur in der SchuleDas Debattieren in der Schule unterstützt den Aufbau einer Schulkultur der qualifizierten Mitwirkung.Lehrer und Schüler, die zuhören und aufeinander eingehen, die klug nachzufragen und fairzu argumentieren verstehen, sind die Grundlage einer gelingenden Schulgemeinschaft.In diesem Workshop führen Schüler eine Debatte vor und erläutern die Regeln des Debattierens.Anschließend stehen Schüler und Lehrer für Fragen zur Unterrichtseinheit und zum Wettbewerb"Jugend debattiert" bereit.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 10:45 – 11:451314


Vorträge und WorkshopsProf. Dr. Peter Conrady, Universität Dortmund 28Nicht durch Diagnosen kategorisieren, sondern fördern: Materialien zumganzheitlichen Beobachten und Fördern von Kindern ab dem 4. Lebensjahr biszum Ende des 2. SchuljahresSprache ist ein zentrales Element, mit dem wir uns die Welt erschließen. Aber Sprache ist nur einTeilaspekt in der Entwicklung des Kindes. Das Kind muss als ganzheitliches Wesen betrachtetwerden. Genau dafür wurde die KiSS-Box entwickelt: ein Lern-Förder-Koffer für den Übergangvon der Kita in die Schule.Bei der Entwicklung der KiSS-Box wurde darauf geachtet, nicht von Defiziten auszugehen,sondern davon, dass das Kind bereits eine Vielzahl von Fähigkeiten erlernt hat. So habenPädagogen die Aufgabe, das Kind langfristig zu beobachten und daraus Fördermaßnahmen zuplanen. So können sie dem Kind helfen, seine Entwicklung bestmöglich weiterzuführen.Dieser Lern-Förder-Koffer wird vorgestellt und Beobachtungs- und Fördermöglichkeiten werdenerläutert.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerProf. Dr. Peter Conrady, Universität Dortmund 29Kein Kind fällt vom Himmel. Lesen lernen und Schreiben lernen in derSchuleingangsphaseNicht der Widerstreit mit oder ohne Fibel ist wichtig. Sondern das ist zentral: Wie gestalte ichmeinen Anfangsunterricht Sprache so, dass ich sachlich sicher und kindgemäß handle und sichdie Kinder mit Freude auf den Weg in die Schrift begeben?Die 13 Bausteine zum Lesenlernen und Schreibenlernen aus dem "Regenbogen-Paket" sinddafür genau die richtigen Materialien.Die konkrete Arbeit mit dem Regenbogen-Selbstmachbuch wird begründet und mit vielen Beispielenvorgestellt.Vorträge und WorkshopsDagmar Lemke, Landesverkehrswacht Thüringen e.V., SilkeMarktscheffel, Polizeidirektion Erfurt / Verkehrspolizeiinspektion,Verkehrssicherheitsberatung ErfurtEigenverantwortlich und sicher auf allen Wegen – Verkehrs- undMobilitätserziehung in Kindergarten und SchuleVerkehrs- und Mobilitätserziehung ist in Kindergarten und Schule gleichermaßen Teil desBildungs- und Erziehungsauftrages. Die Ausweitung und Verdichtung des Straßenverkehrs ist eingesamtgesellschaftliches Problem, welches das alltägliche Leben und das Verhalten der Menschenimmer stärker beeinflusst. Mobilität ist zu einem Bestandteil der Lebensqualität in unsererGesellschaft geworden. Kinder und Jugendliche nehmen mit zunehmendem Alter intensiver unddifferenzierter am Verkehrsgeschehen teil. Kindergarten und Schule werden ihrer Eigenverantwortunggerecht, wenn sie wirkungsvolle, ganzheitliche, nachhaltige und differenzierte Verkehrs -und Mobilitätserziehung anbieten. Der Workshop dient dazu, die Teilnehmer zu sensibilisieren,ihr Handlungspotenzial zu erweitern und ihre Initiativbereitschaft zu fördern.Bequeme Kleidung wird empfohlen.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerKerstin Lüder, Gabriele Pollack, ThILLM Bad Berka 38Portfolioarbeit – Ein Weg zum eigenverantwortlichen und selbstgesteuertenLernen für Pädagogen und Führungskräfte.Für erfolgreiches Lernen, das als aktiver, selbstgesteuerter und konstruktiver Prozess derVerknüpfung von vorhandenem und neuem Wissen verstanden wird, ist es notwendig, Anforderungenund Ziele des Lernprozesses zu kennen und zu bestimmen sowie das individuelle Lernenselbst zu planen, zu organisieren, zu kontrollieren und zu bewerten. Diesem Anspruch kannPortfolioarbeit gerecht werden.Im Workshop soll das Portfolio als Instrument der Personalentwicklung vorgestellt werden.36Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 10:45 – 11:45Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerUlf Annel, Kabarett "Die Arche" Erfurt-Tiefthal 32Dr. Peter Schmidt, Mildenberger Verlag Offenburg Halberstadt 39Die deutsche Sprache ist ein WitzUnsere Sprache steckt voller Überraschungen, voller Gründe zum Lachen, voller Schönheit undVielfalt. Und doch sind Routine, Humorlosigkeit, Hässlichkeit und Einfalt an der Tagesordnung.Ein Angebot für alle Klassenstufen ab 3. Klasse (und für Lehrer) bis kurz vor dem Ausscheidenaus dem Schuldienst.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerRaumerfahrung, Flächen- und Körperformen – Geometrie im Unterricht derGrundschuleNach einer kurzen Reflektion curricularer Inhalte von Grundschulgeometrie werden Beispiele fürhandelndes Lernen in diesem Inhaltsbereich vorgestellt. Einbezogen sind dabei Lernsoftware undInternet. Es bestehen Möglichkeiten zu Übungen mit didaktischem Material.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner1718


Vorträge und WorkshopsBärbel Flaig, ThILLM Bad Berka 40Individuelle Förderung hochbegabter und begabter Schüler im UnterrichtÜblicherweise werden begabte und insbesondere hochbegabte Schüler außerhalb des Unterrichtsdurch zusätzliche Angebote und Wettbewerbe gefördert. Dies führt allerdings dazu, dassgerade die Schüler, die dem Unterrichtsstoff ohnehin schon weit voraus sind, mit einem nochgrößeren Wissensvorsprung in die Klasse zurückkommen. In den Unterricht werden sie meistenswenig eingebunden, da sie oftmals als "Störung" der normalen Arbeitsprozesse empfundenwerden. Viele ziehen sich aus diesem Grund auch zurück.In der Veranstaltung soll gezeigt werden, wie im Unterricht selbst auf diese Schüler gezielteingegangen werden kann, wie ihre Potentiale gefördert und für den Unterricht nutzbar gemachtwerden können, so dass sie sich selbst eingebunden fühlen und die Klasse ebenfalls profitiert.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerMargrit Kehl, Grundschule "C. E. Meinung" Ohrdruf, Katharina Ahrens,Grundschule, Christiane Niedling, Katrin Muschiol, Regelschule "Prof. H.A. Krüger" Neudietendorf, Kerstin Ischdons, Reg. FÖZ Lucas-Cranach-Schule GothaDie Schulbibliothek – das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrumder SchuleBeispiele aus der Praxis einer Grundschule, einer Grund- und Regelschule, welche gemeinsameine Bibliothek nutzen, sowie einer Förderschule informieren über Aufbau und Verwaltung,Unterricht, Projekte, Freizeit-, Hort- und Hausaufgabenbetreuung in und mit der Schulbibliothek.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner42Vorträge und WorkshopsNicole Hofmann, Silvana Polotzek, Prof. Dr. Jeanette Roos, Prof. Dr.Hermann Schöler, Pädagogische Hochschule HeidelbergEvaluation vorschulischer SprachförderungsprogrammeStudien zeigen, dass Kinder mit Migrationshintergrund und (deutsche) Kinder mit einer anregungsarmen(Sprach-)Umwelt ein hohes Risiko laufen, unzureichende Deutschkenntnisse zuerwerben. Fehlende oder mangelnde Sprachbeherrschung hat jedoch unweigerlich starkeEinschränkungen sowohl der persönlichen Entwicklung als auch der schulischen und beruflichenVerwirklichung zur Folge. Mit Hilfe vorschulischer Sprachförderungsprogramme wird daher invielen Bundesländern versucht, sprachlichen Defiziten frühzeitig entgegenzuwirken und betroffeneKinder auf die sprachbezogenen Anforderungen von Schule vorzubereiten. Im Rahmen desProjekts EVAS an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg werden im Auftrag der Landessti f-tung Baden-Württemberg Sprachförderungsprogramme evaluiert, die in Kindertageseinrichtungender Städte Mannheim und Heidelberg eingesetzt werden. In dieser längsschnittlichen Studie wirdder Verlauf des Spracherwerbs von 544 Vorschulkindern mit und ohne Migrationshintergrunduntersucht, wovon 206 Kinder an einer spezifischen Fördermaßnahme teilgenommen h aben.Diese werden mit Kindern verglichen, die keine spezifischen Förderungen erhalten haben oderkeiner Förderung bedurften. Die bisherigen Befunde zeigen u.a., dass die spezifischen Fördermaßnahmennur geringe Auswirkungen auf die untersuchten Sprachleistungen der Kinder haben.Zwar konnte eine generelle Verbesserung der Sprachleistungen aller Kinder festgestellt werden,jedoch gelang es den geförderten Kindern nicht, Sprachdefizite auszugleichen bzw. ein Sprachniveauzu erreichen, das sich dem der Kinder ohne Förderbedarf annähert. Zu diskutieren ist, auswelchen Gründen die Förderprogramme nicht die zu erwartenden Effekte auf die Sprachleistungender geförderten Kinder zeigen, und welche Konsequenzen sich daraus für die Durchführungsmodalitätenund Rahmenbedingungen der Fördermaßnahmen ergeben.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerDr. Kristin Krajewski, Universität Würzburg 44Entwicklung und Frühförderung mathematischer Kompetenzen mit demWürzburger TrainingsprogrammAusgehend von einem neuen Modell zur Entwicklung früher mathematischer Kompetenzen zeigtder Vortrag zunächst die Bedeutung der vorschulischen Mengen-Zahlen-Kompetenz für diemathematischen Leistungen bis zu m Ende der Grundschule auf. Um herauszustellen, wie diesefrühe Kompetenz systematisch aufgebaut werden sollte, werden anschließend Schlussfolgerungenfür die mathematische Frühförderung gezogen und anhand des vorschulischen Förderprogramms"Mengen, zählen, Zahlen (MZZ)" überprüft.43Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 12:15 – 13:451920


Vorträge und WorkshopsMartina Ebersoll, Ricarda Metz-Neubacher, Barbara Leger, KitaZwergenland ErfurtMit Fröbel fing alles an – Fröbel heute – Mit allen Sinnen die Welt entdeckenKinder als Akteure ihrer eigenen Entwicklung brauchen ein anregendes, sinnvolles, ganzheitliches,natürliches, liebevolles Umfeld sowie die Bereitschaft der Erzieher zum Dialog. Spielpflege,Sprache, Natur, Bewegung, mathematische Bildung, ästhetische und soziokulturelle Bildung –vernetztes Lernen fängt hier an, aber wie setzen es die Erzieher im Alltag mit dem Kind um? Wirwollen Impulse setzen und zeigen, dass es einen Paradigmenwechsel in der Vorschulerziehunggegeben hat.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 10:45 – 11:45Prof. Dr. Dr. Jutta Ströter-Bender, Universität Paderborn 48Museumskoffer im Unterricht – eine Möglichkeit fächerübergreifenden LernensMuseumskoffer sind "Museen im Kleinen", Unikate, die auf originelle Weise von A wie Alltagskulturbis Z wie Zeichenunterricht über Themen berichten, die für die Klassik im 18. Jahrhundert vonBelang waren. Weimarer Geschichte – sogar zum Anfassen – in den Koffer gepackt.Im Workshop werden Museumskoffer "ausgepackt" und Möglichkeiten des Einsatzes im Unterrichtaufgezeigt.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerElke Brechling, Nicole Peter, Regelschule Bad Liebenstein 49Hirngerechte Bildung in weiterführenden SchulenWie kann der Lehrer / der Erzieher in der weiterführenden Schule hirngerecht bilden / erziehen?Nach zwei Jahren Konzeptarbeit werden Erfahrungen als Praxispartner des Programms hi.bi.kus.weitergegeben und erste Ergebnisse vorgestellt.47Vorträge und WorkshopsFreia Weiß, Monika Schulz-Mandel Windischleuba, Walburga Gründel-Syring, Beate Rehmet, Steffen Gründel Altenburg, Jürgen Wolf,Elterninitiative SchmöllnGegen sexuellen Missbrauch an Kindern – Eine Gefahr auf dem Schulweg –Erkennen und Vorbeugen!Vorstellung der Tätigkeit einer Elterninitiative aus dem Altenburger Land in "Wort und Bild" (keingemeinnütziger oder e.V.) – Ausstellung von Lehrmitteln für die Zielgruppen:- ein Leseheft, Klasse 3 und 4 , Titel "Nina und Onkel Rudi"- ein Kniebuch, Vorschulgruppe, Klasse 1 und 2- ein Lied auf CD "Nina und Onkel Rudi"- ein Videofilm "Nina und Onkel Rudi" (am 03.11.07 Platz 2 beim Regionalen Herbstfilmfest"FilmTHUER").Eltern reichen Pädagogen für Kindergärten und Schulen sechs Präventionsmaterialien in dieHand.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerProf. Dr. Ernst Hany, Universität Erfurt 52Damit Begabungsförderung Wirkung zeigt: Erkenntnisse aus Effektivitäts- undLangzeitstudienImmer <strong>mehr</strong> Schulen implementieren eigene Maßnahmen der Begabungsförderung oder vermittelnihre Schüler zumindest an außerschulische Maßnahmen. Somit ist die Zeit gekommen, überdie Qualitätssicherung der Begabungsförderung nachzudenken und Schulen in die Lage zuversetzen, die Qualität ihres Fördermodells zu bewerten und weiterzuentwickeln. Aus einer imAbschluss befindlichen Langzeitstudie und aus einer Zusammenschau zahlreicher Wirksamkeitsstudienwerden in diesem Vortrag Schlüsse hinsichtlich der entscheidenden Wirkfaktoren derBegabungsförderung gezogen und Vorgehensweisen skizziert, die Schulen für die eigene Arbeiteinsetzen können.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner51Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:002122


Vorträge und WorkshopsVorträge und WorkshopsBrigitte Falkenhain, Birgit Meyer, Kindertagesstätte "Kleeblatt"Volkssolidarität Gera e.V. Hohenölsen53Martina Böse, AWO Kita "Spatzennest" Sitzendorf, Sabine Rosenbusch,Integrative Kita "Sputnik" Rudolstadt57Individuelle Förderung / Entwicklungsbegleitung eines jeden Kindes undJugendlichen: "Was nicht in die Wurzel geht, gelangt auch nicht in die Krone"(afrikanische Weisheit)Was bedeutet dies konkret für die Entwicklungsbegleitung eines jeden Kindes und deren Entwicklungsbegleiter?Kinder besitzen von sich aus die Motivation zu lernen, sich zu entwickeln und Wissen zu erwerben.Sie sind aktive Gestalter ihres Lebens. Von Beginn an suchen sie neugierig Lernsituationenund Anreize in ihrer Umgebung. Mit Unterstützung der an der Bildung und Erziehung Beteiligtenkönnen "die Wurzeln" der Kinder gestärkt und ausgebaut werden. Allem voran steht die Entwicklungder Kinder, körperlich, geistig und seelisch. Kinder sollen sich in ihrer Kindertagesstätte wohlfühlen und erleben, dass sie die Wertschätzung einer kindlichen Persönlichkeit erfahren (siehe 16seelische Grundbedürfnisse). Kinder und Erzieher gestalten die Kindertagesstätte zu einem Ort,den Kinder gern besuchen und an den sie sich im weiteren Leben mit Freude zurückerinnernwerden… und können…."Was in der Wurzel steckt, ist Potenzial für die Krone, ist abrufbar, anwendungsbereit und somitbedeutungsvoll für die Entwicklung von Kindern."Wie wirkt eine sichere Bindung? Was trägt zur Entwicklung einer sicheren Bindung bei? WelcheVoraussetzungen für gelingende/nachhaltige? Bildung können Erzieher als Entwicklungsbegleiterim pädagogischen Alltag schaffen?Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 10:45 – 11:45Prof. Dr. Hans Merkens, Universität Erfurt / Erfurt School of Education,Claudia Unger, Universität / School of Education ErfurtEvaluation als Instrument der SchulentwicklungSchulentwicklung setzt Evaluation in dreifacher Hinsicht voraus: Erstens in der Diagnose des Ist-Zustands, zweitens in der Begleitung des Prozesses der Schulentwicklung und drittens in derEvaluation des End-Zustands. Die Evaluation muss schulnah durchgeführt werden und dieunterschiedlichen Partner in der Schule (Leitung, Steuergruppen, Lehrer, Eltern, Schüler) müsseneinbezogen werden.Schulentwicklung muss als ganzheitlicher Prozess betrachtet werden. Sie vollzieht sich imgesellschaftlichen Kontext und im Wettbewerb zu anderen Schulformen und Schulen der gleichenSchulform. Es kommt darauf an, Beobachtungssysteme zu etablieren und Indikatoren zu operationalisieren.Der Vortrag gibt einen Überblick über das Thema. Außerdem wird vorgestellt, in wieweit die ErfurtSchool of Education Schulen individuell bei der Schulentwicklung unterstützen kann (Fortbildungen,Coaching).Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:0055hi.bi.kus – Hirngerechte Bildung in Kindergarten und SchuleErkenntnisse der hirngerechten Bildung und Möglichkeiten der Umsetzung im Kindergarten.Wir wollen theoretisches Wissen an praktischen Beispielen darstellen und gehen der Frage nach:Was braucht ein Kind um zu lernen?Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 10:45 – 11:45Barbara Molitor, Landeselternvertretung (LEV) Thüringen Bad Berka 59Vorstellen des neuen Heftes "Eltern für Eltern"Elternarbeit als wichtiger Faktor in der <strong>Thüringer</strong> Bildungslandschaft heute, morgen und übermorgenZielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:00Elke Schwäbe, Cornelia Eberhardt, Heinrich-Hertz-Gymnasium Erfurt 60Sprachen- und fächerübergreifende Projekte als Grundlage deskompetenzorientierten Lernens und LehrensVorstellung von Planung, Vorbereitung, Durchführung und Ergebnissen der längerfristigenProjekte "Caesar und Napoleon" sowie "Die Heilige Elisabeth von Thüringen" in unterschiedlichenKlassenstufen (auch klassenstufenübergreifend)- Ausbildung der Kompetenzen entsprechend des Kompetenzmodells (Schüler/ Lehrer)- Aufzeigen des fächerverbindenden und -übergreifenden ArbeitensZielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:00Dr. Roland Stößel, IHK, Steffi Dirumdam, IHK (Projekt Ausbildungs-P.R.O.F.I.T.E.) ErfurtAnforderungen und Möglichkeiten der individuellen Förderung des Übergangsin die AusbildungNeben einer kurzen Einführung zu den Anforderungen der Wirtschaft an Auszubildende, einerBeleuchtung dessen, worin Unternehmen Defizite der Schulabgänger sehen sowie zu Tendenzenauf dem Ausbildungsmarkt soll der Workshop dazu dienen, den Austausch über Möglichkeitender individuellen Förderung des Übergangs in die Ausbildung zu fördern.62Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner2324


Vorträge und WorkshopsVerena Zeltner, Schriftstellerverband Neunhofen, Ellen Blumert, Friedrich-Bödecker-Kreis Thüringen Erfurt, Hendrik Neukirchner Suhl, AnneGallinat, Schriftstellerverband SaalfeldMacher und Mitmacher – Literarische Projekte in Schulen und KindergärtenSchulen und Kindergärten sollen zu Projekten in Zusammenarbeit mit Autoren des VS ermutigtwerden.- Wer fördert Projekte? An wen kann man sich wenden?- Ideenkonzept und Finanzierungsplan: die zwei Bestandteile eines Projektantrags- Wie gewinnt man Autoren für eine Zusammenarbeit in Projekten?- Es werden Projekte <strong>Thüringer</strong> Autoren vorgestellt, die in Zusammenarbeit mit Schulen zustandegekommen sind.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerElisabeth Geffers-Strübel, ThILLM Bad Berka 64Gestaltungskompetenz heißt: Zukunft gestalten lernen ...Wie vermitteln Lehrer Bildung der Zukunft? Über welche Fähigkeiten sollten Schüler verfügen, umZukunft zu gestalten? Wie lernen Kinder und Jugendliche z.B. vorausschauend zu denken und zuhandeln, an Entscheidungsprozessen partizipieren zu können und interdisziplinär Erkenntnissezu gewinnen? Dies sind Fragen nach der Gestaltungskompetenz im Rahmen der Bildung fürnachhaltige Entwicklung. Zukunftsfähiges oder auch nachhaltiges Handeln bedeutet, den Nachkommeneine intakte ökologische, soziale und ökonomische Welt zu hinterlassen und sie an denEntwicklungsprozessen zu beteiligen. Der Vortrag gibt einen Überblick über Teilkompetenzenund Methoden ihres Erwerbs.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerChristel Zimmermann, Regelschule Johann-Wolfgang-Goethe Eisenach,Kerstin Schönherr, Förderzentrum Apolda6365Vorträge und WorkshopsElke Hohnstein, Schule am Zoopark / Universität Erfurt 66Wege zum Lesen – Individuelles Fördern von Schülern, die das Lesen langsamerlernenDieser Vortrag richtet sich besonders an Pädagogen, die für Schüler mit geistiger BehinderungWege zum Lesen suchen. Aber auch Pädagogen, die für Schüler mit Lernschwierigkeiten Hilfenzum Lesen lernen suchen, sind willkommen. Besondere Problemfelder des Leseprozesses, wiedie Analyse und Synthese, stehen im Mittelpunkt des Vortrags. Geeignete Lesekonzepte undHilfsmittel werden vorgestellt. Es wird gezeigt, wie diese auf die individuellen Bedürfnisse undVoraussetzungen der Schüler abgestimmt werden können.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:00Manja Güldenpfennig, Evangelische Grundschule, Mandy Herrmann,Andrea Schwanz, Evangelische Kita "Barfuß", Catrin Rittweger,Diakonisches Bildungsinstitut, Patricia Methling, Staatl. SchulamtEisenachBildung als tägliche Auseinandersetzung mit der Welt – Mit Kindern undAuszubildenden Mathematik erlebenAusgehend vom Bildungsverständnis des <strong>Thüringer</strong> Bildungsplans soll den Teilnehmern aufgezeigtwerden, wie Lernprozesse – bezogen auf den Bildungsbereich "Mathematische Bildung" –im Elementar- und Primarbereich geplant werden und von angehenden Pädagogen in der PraxisUmsetzung finden. Dabei liegt eine besondere Akzentuierung auf dem im Bildungsplan verdeutlichtemBild vom Kind als Ko-Konstrukteur seiner Umwelt. Ausgehend von diesem Bild sollenBildungsprozesse im mathematischen Bereich vorgestellt werden. Ein reger Diskussionsaustauschwird im Anschluss an die Präsentation von den Referenten erwünscht.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 10:45 – 11:4567Transfer-21: Die "Grundschulbox-Zukunft" und ihre EinsatzmöglichkeitenDas breite Themenfeld der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit Lernfeldern wieNaturerleben, Mobilitätserziehung, Energie, Ernährung, Konsum erfordert wegen des fächerübergreifendenZugangs ausgewählte Materialien. Im Fokus steht das Nachhaltigkeitsdreieck (Ökologie,Ökonomie, Soziales). Die "Grundschulbox-Zukunft" bietet Anregungen für die Unterrichtsgestaltungund eröffnet Schülern Möglichkeiten zum selbstständigen Entdecken. Die Materialien, ihreBezugsquellen und Ausleihorte in Thüringen werden vorgestellt.Die Referentinnen sind Mitglieder der bundesweiten AG Grundschule im Programm Transfer 21 –Bildung für nachhaltige Entwicklung.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner2526


Vorträge und WorkshopsVorträge und WorkshopsCatrin Rittweger, Diakonisches Bildungsinstitut, Patricia Methling, Staatl.Schulamt Eisenach68Dr. habil. Eckart Stein, Martina Bergmann, Verein für Vedische BildungErfurt73Umgang mit dem <strong>Thüringer</strong> Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre: Lust oderFrust?Eine erste Bilanz nach der zu Ende gegangenen Erprobungsphase sowie Vorstellung vonUmsetzungsmöglichkeiten im Rahmen zukünftiger Bildungsprozesse im Elementar- und Primarbereich.Im Frühjahr 2008 läuft die 2 -jährige Erprobungsphase für den <strong>Thüringer</strong> Bildungsplan aus. Es sollein Resümee darüber gezogen werden, inwieweit dieses Bildungspapier in der täglichen ArbeitGrundlage für Bildungsprozesse bietet. Wo liegen Chancen, wo kann aber auch gleichzeitig nochwenig genutztes Potential benannt werden, um zukünftig derartige Lücken schließen zu können?Dies wird anhand ausgewählter Praxisbeispiele für diverse Bildungsbereiche dargestellt. ImAnschluss daran ist ein reger Gedankenaustausch mit allen fachlich Interessierten angedachtund erwünscht.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerHans-Ulrich Kellner, Ulrich Mittelstädt, Koordinierungsstelle hi.bi.kusErfurtDas Gehirn als soziales OrganBildungspolitische Ziele wie "Eigenverantwortung", "Beteiligt sein" und "Verantwortungsvollhandeln" werden aus der Sicht der Hirnforschung betrachtet. In diesem Zusammenhang wird vonden Referenten deutlich gemacht, wie sich das Entwicklungsprogramm "Hirngerechte Bildung inKindergarten und Schule" mit dem Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche Schule" unddem "<strong>Thüringer</strong> Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre" verzahnen lässt.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerBärbel Nedza, Marion Thomas, Staatl. Regelschule Schmalkalden 7069Schule ohne StressModerne Gehirnforschung hat erkannt, dass die Leistungen des Vorderhirns – verantwortlich fürEntscheidungen und moralisches Urteilsvermögen – bei Stress stark geschwächt werden. Stressist damit einer der Hauptgründe für mangelnde schulische Erfolge und letztendlich der Grund fürdas besorgniserregende Anwachsen von Angst, Gewalt und Drogenmissbrauch.Im Vortrag wird an vielen praktischen Beispielen aufgezeigt, wie Stressmanagementprogramme,wie Transzendentale Meditation, Yogaübungen und Gesundheitsprogramme, in einfacher Weisein Bildungsplan und Lehrpläne integriert werden können, um so die Persönlichkeitsentfaltung desSchülers nachhaltig zu fördern und Stress als Angstfaktor an der Schule weitgehend zu eliminieren.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerWolfram Bindel, Susanne Blechschmidt, Mike Bruhn, Helke Felgenträger,Heike Ginter, Harald Zeil, Jenaplan-Schule JenaSelbstständige und eigenverantwortliche Lernformen in der gymnasialenOberstufe – Erfahrungen und Vorstellungen an der Jenaplan-Schule JenaDie Oberstufe an der Jenaplan-Schule Jena arbeitet seit 1997 jahrgangs- und kursübergreifend.Dabei wird großer Wert auf selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen der Schüler gelegt.Entsprechende Lernformen wurden bisher neben dem Seminarfach in so genannten Leistungsfachzeitenerfolgreich realisiert. Für die Neue Gymnasiale Oberstufe sind fächerübergreifendeProjekte geplant .Es sollen Chancen und Bedingungen für ein s olches Arbeiten innerhalb der Oberstufe vorgestelltund erörtert werden.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner75Fächer-, klassen- und schulübergreifende Projekte unter Einbeziehung desFaches Darstellen und GestaltenDurch das Fach Darstellen und Gestalten wurde die Grundlage gelegt, fächer- und jahrgangsübergreifendeProjekte in Angriff zu nehmen und umzusetzen:2005/06 das Stück "Tabaluga oder die Reise zur Vernunft..." nach dem Rockmärchen von PeterMaffay2006/07 das Bühnenstück "Eine Reise durch Europa" anlässlich des 50. Geburtstages derEuropäischen UnionIm Beitrag wird die Planung, Durchführung und das Ergebnis der oben genannten Projektedargestellt.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner2728


Vorträge und WorkshopsKatharina Kawan, Fachberatungsstelle Schuldenprävention, BarbaraKohl, Kooperative Gesamtschule, Frank Konscholky, FörderschuleJanisschule JenaWerteerziehung im Grundschulalter – Auf dem Weg zu einereigenverantwortlichen finanziellen BildungGeld und das Streben nach Besitz zählen hierzulande zu den wichtigsten Werteorientierungen.Auch Kinder werden dadurch <strong>mehr</strong> oder weniger stark beeinflusst. Kinder im Grundschulalterhaben bereits erste Erfahrungen mit Geld und Besitz gesammelt und erste Wertmaßstäbe undKonsumgewohnheiten entwickelt.Es ist entscheidend, welche Wertorientierungen Kinder in den frühen Jahren von Eltern, Erzieherusw. vermittelt bekommen. Diese prägen die Kinder mitunter ihr Leben lang. Deshalb ist eswichtig, dass in der Familie, in der Kita und später in der Schule verantwortungsvoll und aufmerksammit den Themen Geld, Besitz und Konsum umgegangen wird.Das Ziel der Werteerziehung der Kinder sollte sein, dass Kinder lernen, mit Geld und anderenWerten selbstbestimmt und eigenverantwortlich umzugehen. Kindern sollte nicht nur die Möglichkeiteingeräumt werden, ihre Wertvorstellungen zu entwickeln, sondern ebenso wichtig ist es,dass Kinder eigene Bedürfnisse erkennen und den Umgang mit eigenem, fremden und gemeinsamenEigentum kennen- und erfahren lernen.In dieser Veranstaltung werden methodische und didaktische Möglichkeiten der gezielten Einflussnahmeauf die Wertentwicklung und die finanzielle Bildung von Kindern erörtert.Es wird konkrete Anregungen und Vorschläge für die Durchführung präventiver Veranstaltungenund Unterrichtseinheiten geben. Durch ausreichende Aufklärung und Wissensvermittlung imBereich Finanzen und Konsum kann das Risiko, später in die "Schuldenfalle" zu geraten, erheblichgemindert werden.Weiterhin wird der "Präventionskoffer" vorgestellt, der vielfältige Materialien zu diesem Themaund zu anderen Themen im Bereich Schuldenprävention für den praktischen Einsatz im Unterrichtenthält.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner76Vorträge und WorkshopsReinhard Kitzig, Staatl. Berufsbildendes Schulzentrum Jena -Göschwitz 79BLK-Modellversuch VERLAS: Verknüpfung von berufsfachlichem Lernen mitdem Erwerb von Sprachkompetenz (Lese- und Kommunikationsfähigkeit) undmathematisch-naturwissenschaftlicher Grundbildung (VERLAS)Vor dem Hintergrund der Ergebnisse internationaler Schülervergleichsstudien (IGLU, TIMSS,PISA, ULME) und der berufsschulischen Herausforderung im Umgang mit heterogenen Lerngruppenhat es sich das Staatl. Berufsbildende Schulzentrum (SBSZ) Jena zum Ziel gesetzt, denBasiskompetenzen von Auszubildenden stärkere Beachtung zu schenken. Basiskompetenzen,insbesondere Sprachkompetenzen und mathematisch-naturwissenschaftliche Kompetenzen,sollen, sofern die Notwendigkeit der Förderung diagnostiziert wird, auch in der Berufsausbildungsystematisch und dabei zugleich berufsbezogen unterstützt werden.Dieser Zielsetzung diente das Projekt "Verknüpfung von berufsfachlichem Lernen mit demErwerb von Sprachkompetenz (Lese- und Kommunikationsfähigkeit) und mathematischnaturwissenschaftlicherGrundbildung" (VERLAS). Getragen wurde das Konzept des Projektesvon der Idee, dass die Basiskompetenzen Grundlage für die Herausbildung beruflicher Handlungskompetenzsind, jedoch die Jugendlichen, die als Absolventen verschiedener Schulformenin die Ausbildung überwechseln, nicht immer in ausreichendem Maße über diese Kompetenzenverfügen, die für eine erfolgreiche Berufsausbildung erforderlich sind.Der BLK-Modellversuch VERLAS wurde in der Zeit von Anfang August 2004 bis Ende Juli 2007als Einzelmodellversuch mit integrierter wissenschaftlicher Begleitung am Staatl. BerufsbildendenSchulzentrum Jena-Göschwitz durchgeführt. Hier sollen die Ergebnisse des Modellversuchssowie die nun intensiv betriebenen Transferbemühungen vorgestellt werden.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerProf. Dr. Roland Hofmann, Fachhochschule Erfurt 80Kindertageseinrichtungen als BindungsorteAußerfamiliäre Erziehung und Betreuung besonders bei sehr jungen Kindern bietet nicht nureinen erweiterten Sozialisations- und Bildungsraum sondern kann zu Entwicklungsrisiken führen.Dieser Vortrag beschäftigt sich mit der Bedeutung der Bindungsarbeit von Erzieher in Kindertageseinrichtungenaber auch mit der Bedeutung der Bindung für Bildungsprozesse.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner2930


Vorträge und WorkshopsJens Kramer, Benjamin Bayerlein, Hannes Pfeifer, Michael Fischer,Gymnasium HildburghausenDie Natur sich selbst überlassen?Begabungsförderung – kompetenzorientiertes Lehren und Lernen:- jahrelange erfolgreiche Arbeit einer AG Ökologie, Auszeichnungen im Bundesumweltwettbewerb/ Hauptpreise, Sonderpreise- daran anknüpfende Seminarfacharbeiten (Pflege eines Halbtrockenrasens, Schmetterlingesterben mit der Landschaft), jahrelange Untersuchung eines bestimmten Gebietes einschließlichPflegemaßnahmenZielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:00Maria Schmidt, Claudia Nürnberg, Fachhochschule Erfurt 84Forderungen an die Qualitätsdebatte in der Elementarpädagogik – Welche(An...)Forderungen gibt es?Erzieher leisten schon heute hervorragende Arbeit. Bekannt ist aber auch, dass es Defizite gibt.Es bleibt noch viel zu tun, um die Qualität in der Kinderbetreuung weiter zu entwickeln. Bildungund Erziehung von Kindern in hoher Qualität ist frühe Förderung kindlichen Entdeckens undLernens. Der Erfolg guter Kinderbetreuung hängt entscheidend von der Qualität und Kompetenzdes Personals ab. Qualifiziertes Personal ist ein entscheidender Faktor zur Erschließung vonRessourcen für alle Kinder. In diesem Vortrag werden die veränderten Anforderungen an Erziehersowie die Konsequenzen für die Ausbildung dargestellt. Insbesondere wird dabei auf dieRolle der Integration in der Qualitätsdebatte Bezug genommen.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:0082Vorträge und WorkshopsUwe Strewe, Staatsanwaltschaft, Susanne Schacht, Staatl. reg. FÖZErfurt, Karola Glöck, Staatsanwaltschaft, Michael Obhues,Verwaltungsgericht Gera, Rigobert Möllers, ThILLM Bad BerkaUnterstützung der Kindertagesstätten und Schulen durch die Justiz beiProblemfällenAm Beispiel einer Erfurter Schule wird aufgezeigt, wie eine abgestimmte Zusammenarbeit dabeihilft, Problemfälle der erzieherischen Praxis zu entschärfen.Es wird gezeigt, wie durch Individualpraktika an Gerichten das gegenseitige Verständnis juristischerund schulischer Praxis gestärkt wird und Möglichkeiten des Austauschs juristisch relevanterProbleme des Schulalltags zwischen Schule und Justiz ermöglicht werden.Des Weiteren wird dargestellt, wie Polizei, Jugendgerichtshilfe, Jugendamt und Staatsanwaltschaftin der Geraer Jugendstation mit Schulen kooperieren, um für betreffende Kinder undJugendliche frühzeitig Hilfsangebote zu unterbreiten.Ganz in diesem Sinne, nämlich Hilfe zur Bewältigung juristisch relevanter Probleme im Alltag derKindertagesstätten und Schulen zu leisten, wird abschließend ein Überblick über die Angebotedes Kooperationsprojekts JUREGIO des <strong>Thüringer</strong> Kultus- und Justizministeriums unter Federführungdes ThILLM gegeben.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerDr. Ulrike Linkner, Kristin Anhut, Katrin Zwolinski, ThILLM Bad Berka 88Ein gemeinsames Bildungsverständnis – Grundlage pädagogischen Handelns inKindergarten, Grundschule, Hort und FörderschuleDer <strong>Thüringer</strong> Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre wird zum Schuljahr 2008/2009 in seinerEntwurfsfassung in Kraft gesetzt. In Abstimmung mit den schulischen Lehrplänen gilt es, ingemeinsamer Verantwortung frühkindlicher und schulischer Institutionen, konzeptionell neueWege zu gehen. Dabei wird die Frage diskutiert, inwieweit unser Bildungsverständnis daskonkrete pädagogische Handeln im Alltag bestimmt, inwieweit es von Bedeutung für eine qualitativhochwertige pädagogische Arbeit ist. Welche den Prozess gestaltende Wirkung hat unserBildungsverständnis?86Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner3132


Vorträge und WorkshopsOlaf Haustein, <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium Erfurt 89Vorträge und WorkshopsHeidi Vorholz, Bildungsverlag EINS Berlin 95Gestaltung individueller Bildungsperspektiven durch das praxisorientierteSystem der RegelschuleVorstellung und Diskussion der Konzeption zur individuellen Förderung und Übergangsbegleitungfür Schüler an Regelschulen.Ziele:1. Deutliche Verringerung der Zahl von Schülern ohne Abschluss2. Förderung individueller Leistungsstärken und Begabungen von Sch ülernUmsetzung:- flexible Eingangsphase in den Klassenstufen 5 und 6 der Regelschule- Möglichkeit des individualisierten Lernens in den Klassenstufen 7 und 8 nach Praxisklassenprinzipin Kooperation mit praxisorientierten Projekten, mit berufsbildenden Schulen sowie mitder regionalen Wirtschaft- flexible Ausgangsphase in den Klassenstufen 9 und 10 durch abschlussbezogene individuelleFörderungZielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerRainer Rupprecht, ThILLM Bad Berka 93Das berufliche Selbstkonzept – ein Instrument im Prozess der Berufs- undStudienwahlDer Berufs- und Studienwahlprozess beginnt bereits in einer frühen Entwicklungsphase desKindes. Die Vorstellungen von einem Beruf sind in dieser Zeit eher sporadisch und werden durchdie Umgebung des Kindes geprägt. Mit dem Eintritt in die Schule läuft der Berufs- und Studienwahlprozessimmer <strong>mehr</strong> in altersbezogenen Schritten, in Form eines beruflichen Selbstkonze p-tes ab und nimmt so Formen der Verbindlichkeit an. Die Veranstaltung möchte die Gelegenheitnutzen, mit den verschiedensten Zielgruppen zum beruflichen Selbstkonzept und dessen Aussagenins Gespräch zu kommen.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:00Dr. Helga Hämmerling, Karl Bauerfeind, ThILLM Bad Berka 94Gespräche mit ElternGespräch ist nicht gleich Gespräch. Diese Erfahrung haben sicher alle Pädagogen im Umgangmit Eltern gemacht. Verschiedene Gesprächsarten zur Information, Beratung, Entwicklung desKindes oder zu Konflikten sind zu unterscheiden und von der jeweiligen Situation abhängig. Indiesem Seminar soll es um folgende konkrete und praxisnah aufbereitete Inhalte gehen:- Warum ist es dringend notwendig, die Gesprächstypen auseinander zu halten?- Die Klärung, wer im Gespräch ein Anliegen hat- Was tun, wenn vornehmlich die Eltern das Problem haben?- Ich habe ein Problem, aber wie mache ich es den Eltern klar?- "Typen gibt's..." – Unterschiedliche Elterntypen und wie man mit ihnen umgeht- Der Umgang mit Eltern in schwierigen Gesprächssituationen- Wie sind die denn drauf? – Fordernde, ungehaltene Eltern- Ich hab' jetzt keine Zeit!- Wenn Eltern sich nicht bremsen lassen- Gibt es unkomplizierte und "schwierige" Eltern?- Schwierige Gesprächssituationen- "Damit hab' ich jetzt nicht gerechnet!" – Ein Konfliktgespräch aus heiterem Himmel- Emotional belastende Situationen in einem GesprächZielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerAxel Weyrauch, Koordinierungsstelle E.U.LE. Jena 96Verständnisintensiver Lernen – ich und mein Unterricht: DasEntwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität (E.U.LE.)Im Rahmen des Entwicklungsprogramms für Unterricht und Lernqualität (E.U.LE.) arbeiten immer<strong>mehr</strong> <strong>Thüringer</strong> Lehrer an der Verbesserung ihres Unterrichts für ein VerständnisintensivesLernen ihrer Schüler. Im Vortrag wird mit den Teilnehmern gemeinsam sowohl zum VerständnisintensivenLernen als auch zum Programm E.U.LE. gearbeitet. Ziel ist es, für sich selbst ersteErfahrungen in beiden Feldern zu ermöglichen und Anregungen für die eigene Praxis zu gewinnen.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZur Gestaltung der BLF in den modernen FremdsprachenAb dem Schuljahr 2008/2009 wird die Besondere Leistungsfeststellung in Klasse 10 des Gymnasiumsin den Fächern Englisch und Französisch von Schülern als ausschließlich mündlicheLeistungsüberprüfung absolviert.Der Vortrag wird auf den Begründungszusammenhang für die Entwicklung zu einer mündlichenPartnerprüfung und ihre Durchführung eingehen. An Beispielen wird verdeutlicht, wie einegezielte Vorbereitung auf dieses in Thüringen neue Prüfungsformat erfolgen kann.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner3334


Vorträge und WorkshopsMonika Bohne, LAG Puppenspiel e.V. Thüringen Erfurt 101Vorträge und WorkshopsThomas Hess, Dr. Marion Malz, <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium Erfurt 103Projekte im Bereich interaktiven Theaterspiels zu Themen der präventiven Arbeitmit KindernDie Landesarbeitsgemeinschaft Puppenspiel e.V. Thüringen ist ein Zusammenschluss von freienPuppentheatern und Solisten, aber auch Mitgliedern aus der pädagogischen Arbeit. Außer demSpiel von Vorstellungen für alle Generationen bieten wir Möglichkeiten von Workshops zurNutzung des Mediums PUPPE und stellen Beispiele aus Theaterveranstaltungen vor, die sichpräventiven Themen widmen (Sucht, Gesundheit, Verkehr, Sexualkunde, "Benehmen" u.a.).Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerProf. Dr. Andreas Beelmann, Universität Jena 102Möglichkeiten der sozialen Förderung und Prävention im KindergartenalterSoziale Verhaltensprobleme wie Aggression, Gewalt und Kriminalität kommen unter Kindern undJugendlichen häufig vor. Beinahe täglich ereilen uns Berichte von Schulen, in denen Aggressionund Gewalt offenbar zum Alltag gehören, oder wir erfahren von Kindern und Jugendlichen, dieschon in jungen Jahren eine Vielzahl von Str aftaten begangen haben. Neuere Ergebnisse zurEntwicklung und Stabilität schwerer sozialer Entwicklungsprobleme legen nahe, möglichstfrühzeitig präventive Maßnahmen im Kindergarten- und Grundschulalter einzusetzen, um vorallem persistente Problemkarrieren zu vermeiden. In der Veranstaltung werden daher verschiedenePräventionskonzepte bei Kindern, Eltern und Familien zur Förderung der Sozialentwicklungvorgestellt und zusammen mit den Teilnehmern diskutiert. Dabei wird einleitend auch auf dieNotwendigkeit einer entwicklungspsychologischen Fundierung der Präventionskonzepte hingewiesenund die Bedeutung von systematischer Evaluation und Qualitätssicherung in diesemBereich herausgestellt. Als Schwerpunkt-Konzepte werden soziale Kompetenztrainings fürKinder, Elterntrainingsprogramme sowie umfangreichere Formen der Frühförderung und Familienhilfevorgestellt. Zusammen mit den Teilnehmern sollen dabei insbesondere Probleme derImplementation und Durchführung der Maßnahmen in der Kindergartenpraxis (z.B. im Hinblickauf die Motivierung von Eltern) als Voraussetzung eigenverantwortlichen Handels und alszentrale Aspekte der Qualitätssicherung erarbeitet und entsprechende Lösungen diskutiertwerden.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerThomas Hess, Dr. Marion Malz, <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium Erfurt 103Weiterentwicklung gymnasialer Bildung in ThüringenDie Struktur der Qualifikationsphase der <strong>Thüringer</strong> Oberstufe und die Grundsätze zur Gestaltungder Stundentafel für die Klassenstufen 5 bis 10 werden in einem Vortrag detailliert vorgestellt.Gleichzeitig werden im gegenseitigen Erfahrungsaustausch Lehr-, Lern- und Organisationsmöglichkeitenan einem Gymnasium – z.B. mit reformpädagogischem Ansatz – diskutiert.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerThomas Kniese, Heinrich-Böll-Gymnasium Saalfeld 106Förderung von Begabungen im "Schlaumeierclub" Saalfeld-RudolstadtIm Schlaumeierclub Saalfeld-Rudolstadt werden in zwei Stützpunktschulen ca. 100 mathematisch-naturwissenschaftlichtalentierte und interessierte G rundschüler aus dem gesamten Landkreisgefördert. Die Arbeitsgemeinschaften finden im Vierzehntagesrhythmus alternierend für dieKlassenstufe 3 und die Klassenstufe 4 statt. Die von den Stützpunktschulen benannten Kolleginnenübernehmen die Betreuung der Kinder, hinzu kommen interessierte Lehrer (auch andererSchulen und Schularten), die mit den Kindern an bestimmten Schwerpunktthemen arbeiten.Mit Beginn des 2. Schulhalbjahres 2007/2008 ist der Einstieg in die Förderung von Kindern derKlassenstufen 5 und 6 geplant.Im Schuljahr 2008/2009 soll die Themenpalette schrittweise auf sprachliche und musischkünstlerischeBereiche ausgeweitet werden.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerAndrea Bethge, Reinhard Slotta, Universität Erfurt 107Professionalität des (eigen)verantwortlich unterrichtenden PädagogenProfessionalität kann als Summe notwendiger und wünschenswerter Kompetenzen angesehenwerden. Im Workshop steht die Frage im Vordergrund, inwiefern notwendige Kompetenzen voraberworben oder erst im "Ernstfall" wirksam aufgebaut werden können.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerWeiterentwicklung gymnasialer Bildung in ThüringenDie Struktur der Qualifikationsphase der <strong>Thüringer</strong> Oberstufe und die Grundsätze zur Gestaltungder Stundentafel für die Klassenstufen 5 bis 10 werden in einem Vortrag detailliert vorgestellt.Gleichzeitig werden im gegenseitigen Erfahrungsaustausch Lehr-, Lern- und Organisationsmöglichkeitenan einem Gymnasium – z.B. mit reformpädagogischem Ansatz – diskutiert.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:003536


Vorträge und WorkshopsAndrea Bethge, Universität Erfurt, Ina Slotta, FÖZ Saalfeld 109Erfahrungen aus einem Unterricht, der alle einbezieht und keinen ausschließtEs werden Erfahrungen und Vorgehen beim Gelingen des Unterrichts mit älteren Schülern unterzwei sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen vorgestellt. Während die einen Schüler aneinem Förderzentrum in einer integrativen Klasse für ihren Real- oder (qualifizierten) Hauptschulabschlusslernten, lernten die anderen Schüler im Bildungsgang zur Lernförderung und beendetenihre Schulzeit mit einem vergleichbaren Hauptschulabschluss.Im ständigen Austausch der Lehrer beider Klassen werden immer wieder viele Unterschiede,aber noch <strong>mehr</strong> Gemeinsamkeiten im Vorgehen festgestellt.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:00Anja Blumenthal, Friedrich-Schiller-Universität Jena 110Das Programm SCHuuuB! zur Förderung psychosozialer Kompetenzen für einenerfolgreichen Übergang von der Schule in den BerufDie Arbeitswelt ist durch den raschen sozialen Wandel in den letzten Jahren unvorhersehbarerund unsicherer geworden. Im Zuge dessen sind auch die Anforderungen gestiegen, mit denenJugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf konfrontiert sind. In öffentlichen Diskussionenwird die optimale Vorbereitung der Jugendlichen auf die Bewältigung dieser Anforderungenund das spätere Berufsleben häufig als Aufgabe der Schulen angesehen. Wie dies geschehensoll, liegt meist in der Eigenverantwortung der einzelnen Einrichtung. Eine Möglichkeit,Schulen bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen, ist die Bereitstellung wissenschaftlichfundierter Programme zur gezielten Förderung psychosozialer Kompetenzen für einen erfolgreichenÜbergang von der Schule in den Beruf. SCHuuuB! ist eines dieser Programme. Es wurdeam Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie der Friedrich -Schiller-Universität Jena entwickelt undrichtet sich an Schüler, die bis zu zwei Jahre vor dem Übergang von der Schule in den Berufstehen. Basierend auf einem Lebenskompetenzansatz soll durch SCHuuuB! sowohl Wissen überBerufe und den Arbeitsmarkt vermittelt werden als auch die Exploration eigener Interessen undMöglichkeiten gefördert und selbstregulative und soziale Kompetenzen trainiert werden. In demVortrag werden das Programm und die Ergebnisse einer ersten Evaluation vorgestellt.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerVorträge und WorkshopsStefan Werner, Stefan Oßwald, Der PARITÄTISCHE ThüringenNeudietendorfWenn Kinder mitgestalten – Möglichkeiten der Partizipation von Kindern anSchule und <strong>mehr</strong>...Im Kontext der Eigenverantwortung sind viele Schulen auf dem Weg ein individuelles, denRahmenbedingungen entsprechendes Profil zu entwickeln. Dies nicht ohne, sondern gemeinsammit den Kindern und Jugendlichen zu tun, ist nicht nur ein wünschenswertes Ziel, sondern essetzt auch eine Vielzahl von Kompetenzen auf beiden Seiten voraus. Unter dem Aspekt desKompetenzorientierten Lernen und Lehrens widmet sich der Workshop dem Thema "Eigenengagementund -verantwortung von Kindern stärken". Kinder und Jugendliche frühzeitig an demokratischePartizipationsstrukturen heranführen, Identifikation mit der lokalen Lebenswelt (Schule,Wohnumfeld etc.) herstellen und sie als Zukunftsträger für die eigene Region gewinnen, ist einezentrale Aufgabe für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Am Beispiel des Partizipationsprojekts"Demokratie auf dem Acker (DadA)" im Rahmen des Bundesprogramms "Vielfalt tut gut.Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" werden Möglichkeiten und Methoden der Beteiligungvon Kindern und Jugendlichen im Rahmen früh ansetzender Prävention aufgezeigt. Nebenkonkreten Beispielen zu Möglichkeiten und Methoden der Förderung von Partizipation bzw. aktiveBeteiligung von 7-14jährigen an demokratischen Entscheidungsprozessen werden günstigeRahmenbedingungen und mögliche Stolpersteine erörtert.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 12:15 – 13:45Dr. Sigrid Heinecke, Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Jena,Albrecht Gölz, Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH EisenachQ-Siegel – Nachhaltige Qualitätssicherung in der BerufswahlvorbereitungSchulleitungen, Lehrern, interessierten Eltern und Kooperationspartnern von Schulen wird dasQualitätssiegel "Berufswahlfreundliche Schule" (Q-Siegel) als anerkanntes Instrument derEvaluation der Berufswahlvorbereitung vorgestellt und über den Bewertungsprozess informiert.Im Mittelpunkt steht der Prozess der Selbstanalyse und Selbstbewertung im Vorfeld der Bewerbungum das Q-Siegel. Anhand von Praxisbeispielen erarbeiten die Teilnehmer, wie sie diesenProzess in der Schule gestalten können. Beispiele aus Q-Siegel-Schulen geben Einblick inerfolgreiche Konzepte und Projekte.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Schulleiter, Eltern, Partner1131143738


Vorträge und WorkshopsIngrid Weidhaas, IHK Ostthüringen Gera 115Vorträge und WorkshopsBjörn Sauer, Universität Erfurt, Tilo Schäfer, freier Musiker Roth 120Netzwerk Schule-Wirtschaft – für ein kompetenz- und praxisorientiertes Lernenund LehrenVier Jahre Projektarbeit "KURS 21" – Erfahrungen – Ergebnisse aus <strong>mehr</strong> als 60 Partnerschaften– Schlussfolgerungen für:- Berufsorientierung- praxisorientierten Fachunterricht- Fachkräftebedarf der Wirtschaft- Zukunftsfähigkeit der Region- Lebenslanges LernenKreativer Musikunterricht "Liedermaching" – Über das erfolgserprobte Konzeptdes Liedschreibens mit Kindern und Jugendlichen in weniger als 90 MinutenGerade in der Pubertät werden Kinder in ihrem Musikgeschmack sehr beeinflusst und geprägt.Sie sind jedoch auf dem Interessengebiet der Musik sehr gut erreichbar und brauchen oft einenAnstoß zur Entdeckung ihrer eigenen Kreativität. Dies spürte das Liedermachingduo "KalterKaffee" auf ihrer Tour "Gegen Gewalt und Rassismus" durch ganz Deutschland, bei der s ie an 14Haupt- und Realschulen sowie in 3 Jugendvollzugsanstalten Workshops im Liederschreiben aufDeutsch gaben und verblüffende Ergebnisse erzielten. Das Erfolgskonzept der beiden 24-jährigen wird hier vorgestellt.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerDr. Kerstin Wolf, Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Jena 116Vom Kleinsein zum EinsteinDer frühkindlichen Förderung von Neigungen und Fähigkeiten kommt elementare Bedeutung zu.Dieser Workshop informiert praktisch und anschaulich über ein Angebot für Kindergärten undGrundschulen, Naturwissenschaft und Technik leicht verständlich und kindgerecht zu vermitteln.Zentraler Punkt des Förderansatzes ist ein Experimentekoffer, welcher ein breites Spektrum anleicht durchführbaren Experimenten bietet. Im Rahmen des Workshopangebotes wird dieserKoffer vorgestellt, der Umgang erläutert und Experimente gezeigt.Zielgruppen: Lehrer, ErzieherZeit: 9:00 – 10:00Ulrike Greve, Staatl. Studienseminar für Lehrerausbildung Gera 119Mehrdimensionale Lern- und Verhaltensbeobachtung als Voraussetzung für eineangemessene UnterrichtsgestaltungDie Fähigkeit der L ern- und Verhaltensbeobachtung stellt eine zentrale professionelle Kompetenzim Lehrerberuf dar. Nicht die Klassifizierung nach bestimmten Typologien wie z.B. ADHS,Legasthenie, Hochbegabung sind Ziel der diagnostischen Bemühungen von Lehrern, sonderndas Gewinnen von Einsichten für die Entwicklung von Unterrichts- und Förderperspektiven.Pädagogische Beobachtungen und pädagogische Förderung bilden dabei eine Einheit. Unterdieser Prämisse gibt der Workshop einen Überblick über Ziele, Bereiche und Schwerpunkte derBeobachtung durch Lehrpersonen im schulischen Kontext.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerSabine Hähnel, Christina Groß, Schüler Projektgruppe "Mini Einsteins",Grundschule Ranis"Mini Einsteins" – ein Projekt zur Begabungsförderung an der GrundschuleRanisAuf der Grundlage des "Schulischen Enrichment Modell" – einem schweizer Modell zur Begabungsförderung– und in Zusammenarbeit mit dem Staatl. Schulamt Artern entstand an derGrundschule Ranis das Projekt "Mini Einsteins".Gemeinsam mit ihrer Projektleiterin stellen kleine Forscher ihre eigenen Entdeckungen vor undinformieren über Erfahrungen und Gestaltungsmöglichkeiten der Begabungsförderung in derGrundschule.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00121Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerDr. Beate Benndorf-Helbig, Cambridge Prüfungszentrum in Thüringenbeim <strong>Thüringer</strong> Volkshochschulverband e.V. JenaEnglisch-Prüfungen der Universität Cambridge – eine Möglichkeit zurBegabungsförderung an <strong>Thüringer</strong> SchulenLehrer bestätigen: Durch das Ziel einer externen Fremdsprachenzertifizierung kann eine außerordentlicheMotivation und Leistungsbereitschaft bei den Schülern mobilisiert werden.Hier werden die weltweit anerkannten Englisch-Prüfungen der Universität Cambridge vorgestellt,welche Prüfung für welche Klassenstufe geeignet ist und wie begabte Schüler auf diese Prüfungauch innerhalb des Unterrichts vorbereitet werden können. Außerdem wird ein Überblick über dieMöglichkeiten der Unterstützung, die das Cambridge Prüfungszentrum in Thüringen interessiertenLehrern anbietet, gegeben.122Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner3940


Vorträge und WorkshopsSabine Kahlert, Ute Bäro, Koordinierungsstelle EVAS Bad Berka 125Vorträge und WorkshopsMonika Müller-Uri, Grundschule Schulkomplex am Apelsberg Neuhaus 130Entwicklungsvorhaben "Eigenverantwortliche Schule"Nach einem kurzen theoretischen Einstieg werden Erfahrungen im Rahmen des Entwicklungsvorhabens"Eigenverantwortliche Schule" ausgetauscht und Hilfestellungen zur Lösung vonProblemen (vom Ausfüllen der Checklisten bis zur Rückmeldung durch das Expertenteam)angeboten.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerMatthias Büttner, Bildungscamp Christes 126Individualisierung des Unterrichts durch ProjektarbeitSchon lange ist es nicht <strong>mehr</strong> möglich, allein im Frontalunterricht die Fähigkeiten des Kindes zuerkennen und ausreichend zu fördern. Im Workshop wird an einem Beispiel erlebbar gemacht,wie sich das einzelne Kind im offenen Projektunterricht individuell entfalten kann und auf welcheArt und Weise Kompetenzen entwickelt werden.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerHeike Wilhelm, Bildungscamp Christes 127Besonderheiten hochbegabter Kinder im Vor- und Grundschulalter undMöglichkeiten der Förderung unter Berücksichtigung derPersönlichkeitsentwicklungAnhand von Fallbeispielen wird aufgezeigt, welche Besonderheiten hochbegabte Kinder im Altervon 5-8 Jahren aufweisen können und wie man auf die persönliche Entwicklung dieser Kindereingehen kann.Im Bildungscamp Christes finden seit 4 Jahren Camps für Kinder von 5-8 Jahren statt.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerUlrike Feine, Friederike Heller, E.U.LE. Jena 129Verstehen lehrenWas ist "Verständnisintensives Lernen"? Dieser Workshop bietet einen Einstieg in Unterrichtsentwicklungmit "E.U.LE." (Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität). Gemeinsamwird am "Lernen durch Verstehen" gearbeitet und analysiert, was dieser Ansatz für jeden persönlich,für Schüler und Lehrer, für den Unterricht und für die Schule bedeuten kann.Den Sprung gemeinsam wagen – kindorientierte Übergänge gestalten durchVerzahnung und Kooperation von Kindergarten und GrundschuleJedes Kind erhält die Chance, entsprechend seines Entwicklungsstandes die Herausforderungvon Schule von Anfang an mit Freude und Motivation zu bewältigen. Durch Bewegung soll dieFreude an mathematischen Sachverhalten geweckt werden. Es wird eine Dokumentationsformerarbeitet und vorgestellt, die Transparenz für alle am Erziehungsprozess Beteiligten gewährleistet.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerCordula Engelhardt, <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium Erfurt 132Die integrative, klassenstufenübergreifende und flexible Schuleingangsphase inThüringen – bestmögliche Entwicklung für jedes KindErgebnisse wissenschaftlicher Forschungen belegen, dass eine frühe zielgerichtete Förderungdie Entwicklung eines Kindes entscheidend beeinflussen kann. Entsprechend gewinnt diefrühkindliche Bildung zunehmend an Bedeutung. In der Bundesrepublik kennzeichnen zwei großeVorhaben diesen Prozess. Zum einen die fachliche und professionelle Weiterentwicklung imElementarbereich und zum anderen eine grundlegende Umgestaltung der Schuleingangsphasein der Grundschule.Das pädagogische Ziel der Schuleingangsphase ist es, für jedes Kind einen bestmöglichenSchulstart zu gewährleisten. Im schulischen Leben und Arbeiten in der integrativen Schuleingangsphasesind Kooperation und soziales Lernen von besonderer Bedeutung. Dies gilt für alleLehrkräfte, Erzieher, Eltern und außerschulischen Einrichtungen. Die neue Schuleingangsphaseermöglicht, dass Pädagogen <strong>mehr</strong> Zeit für das einzelne Kind haben und somit auch zielgerichteterauf dessen Bedürfnisse eingehen können.Der Bundeselternrat hat in einem Papier vom 19. März 2007 den Aufbau einer flexiblen Schuleingangsphasegefordert und auch die Landeselternvertretung Thüringen greift dieses Thema imRatgeber "Eine starke Schule durch starke Eltern für starke Kinder" auf.Für Thüringen steht nach gesetzlicher Fundierung nun die landesweite Umsetzung der in Vorläuferprojektenausgearbeiteten und erprobten Schuleingangsphase an. Dafür wurde das Transferprojekt"BeSTe" (Begleitete Schuleingangsphase in Thüringen entwickeln) etabliert.Im Workshop haben Eltern Gelegenheit, sich über dieses Vorhaben zu informieren und mitVertretern von Grundschulen, die an der Veränderung ihrer Schuleingangsphase arbeiten, insGespräch zu kommen.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 10:45 – 11:454142


Vorträge und WorkshopsArmin Jäger, Robert W. Jahn, Friedrich-Schiller-Universität Jena 133Verschwindet die Jugendarbeitslosigkeit in Thüringen in Folge desdemographischen Wandels? – Eine quantitative und qualitative Analyse.Vor dem Hintergrund diverser Prognosen und Studien für das Bildungs - und Ausbildungssystemsoll dargestellt werden, wie entscheidend die gegenwärtige Qualitätsdebatte für das gesamteBildungssystem ist. Insbesondere aufgrund der gegenwärtigen demographischen Entwicklungsoll aufgezeigt werden, wie wichtig individualisierte und in der fr ühkindlichen Erziehung einsetzendeLernprozesse zur Steigerung der Chancengleichheit und zum Abbau von Benachteiligungsind.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 10:45 – 11:45Marion Tröster, ThILLM Bad Berka 134Der 48-Stunden-Tag – Zeitmanagement für SchulleitungenStändig wachsende Aufgaben in der Eigenverantwortlichen Schule erfordern <strong>mehr</strong> denn je eineperfekte Zeiteinteilung. Zeitmanagement ist die Kunst, seine Zeit optimal zu nutzen. Wie gelingtes, durch geschickte Planung <strong>mehr</strong> Zeit für die wesentlichen Dinge in Beruf und Privatleben zuerhalten?In diesem Workshop wird eine Antwort auf diese Frage gesucht.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerDiethard Groß, Grundschule Margaretenschule, Angela Jung, FÖZPestalozzischule Mühlhausen<strong>Thüringer</strong> Grundschulen auf dem Weg – Anspruch und Wirklichkeit der neuenSchuleingangsphaseIn diesem Workshop wird die praktische Schulentwicklungsarbeit der Grundschulen und Tandems(Schulentwicklungsberater) im Transferprojekt "BeSTe" vorgestellt. Es wird über denaktuellen Stand dieses landesweiten Schulentwicklungsvorhabens und seine regionalen Unterstützungsangeboteinformiert. Dabei wird die Möglichkeit gegeben, alle Fragen zur Schuleingangsphasemit Praktikern zu diskutieren.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 12:15 – 13:45136Vorträge und WorkshopsProf. Dr. Roland Merten, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. AdaSasse, Humboldt-Universität Berlin, Ursula Schulzek, Universität ErfurtKinderarmut im Thüringen – als pädagogische HerausforderungDem Thema Kinderarmut ist in letzter Zeit eine verstärkte öffentliche Aufmerksamkeit widerfahren.Im Rahmen des Vortrags wird gezeigt, wie sich die Kinderarmut in den zurückliegendenJahren in Thüringen verändert hat. Zudem wird der Blick auf den Zusammenhang zwischenBildung und Armut gelenkt, um zu zeigen, inwieweit das Thema Armut eine pädagogischeRelevanz entfaltet.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45137Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerProf. Dr. Ada Sasse, Humboldt-Universität Berlin, Prof. Dr. Roland Merten,Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Regina Möller, UniversitätErfurt, Dr. Ulrike Linkner, ThILLM Bad Berka, Prof. Dr. Marianne Steffen-Wittek, Hochschule für Musik WeimarDie Bildungsphilosophie des Bildungsplans am Beispiel desSchriftspracherwerbsDer <strong>Thüringer</strong> Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre gehört zu den Plänen der Zweiten Generation(Fthenakis). Dies drückt sich insbesondere in der Philosophie aus, von welcher der Bildungsplangetragen ist. Anhand des Beispiels Schriftspracherwerb wird deutlich gemacht, wie sich diesePhilosophie in einem konkreten Bildungsbereich niederschlägt.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45138Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerKatja Driesel-Lange, Dr. Peter Häusler, <strong>Thüringer</strong> LandeselternverbandKindertagesstätten (TLEVK) ErfurtBetreuungsqualität in <strong>Thüringer</strong> Kindertagesstätten – welchen Rahmen brauchtsie und wie ist sie zu sichern?Mit der geplanten Einführung des <strong>Thüringer</strong> Bildungsplans für Kinder bis 10 Jahre wird perspekt i-visch die Frage nach der Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen aktueller und intensiverdiskutiert werden müssen, will man den <strong>Thüringer</strong> Bildungsplan ernsthaft und in seinem ganzenUmfang umsetzen. Mit der Umsetzung des <strong>Thüringer</strong> Bildungsplanes wird es nicht ausbleiben,auch strukturelle Voraussetzungen in <strong>Thüringer</strong> Kindertageseinrichtungen zu diskutieren. Der<strong>Thüringer</strong> Landeselternverband Kindertagesstätten hat hierzu zwei Umfragen – mit Kita-Leiternund den Eltern – erstellt, deren Ergebnisse die Grundlage der Diskussion in diesem Workshopsein sollen. Gemeinsam mit den Praxispartnern sollen notwendige Voraussetzungen für einekonsequente Umsetzung des <strong>Thüringer</strong> Bildungsplanes und damit verbundene Qualitätssicherungsmaßnahmendiskutiert werden. Den mit der Einführung von Qualitätssicherungsmaßnahmenverbundenen Bedenken von verschiedenen Seiten soll mit einer professionell geführtenArgumentation entgegengewirkt werden.139Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner4344


Vorträge und WorkshopsHeike Schippel, Staatl. Grundschule "Johannes Falk" Weimar 140Vorträge und WorkshopsHeike Schmid, Meik Däumler, Staatl. Schulamt Rudolstadt 145Linkshändigkeit – kein ProblemDer Workshop richtet sich an Pädagogen, die mit linkshändigen Kindern und Kindern mit wechselndemHandgebrauch arbeiten. Es werden grundlegende Fragen zum Thema der Linkshändigkeitbeantwortet und Hilfen gegeben, linkshändige Kinder frühzeitig zu fördern. Es werdenSchreibunterlagen und Schwungübungsblätter vorgestellt und ausprobiert, die es auch demlinkshändigen Kind ermöglicht, eine unverkrampfte Schreibhaltung einzunehmen. Auch Schreiben,Dosen öffnen, Stricken, Häkeln, Schleifen binden und vieles <strong>mehr</strong> werden im Seminarausprobiert.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:00Erstellung einer onlinebasierten Übersicht der QualitätsentwicklungsprojekteIm Schulamtsbereich Rudolstadt wurde eine Übersicht erstellt, in der Qualitätsentwicklungsprojekteersichtlich sind. Diese Projekte wurden nach verschiedenen Kriterien geordnet (Schulart,Lehren-Lernen, Demokratie, Natur, ...).In den Beschreibungen der Projekte sind neben den verantwortlichen Personen im ThILLM, TKM,Stiftungen, ... die beteiligten Schulen im Schulamtsbereich aufgelistet. Mit diesem Hilfsmittelkönnen sich Schulen auf dem Weg zur Eigenverantwortung Anregungen und Hilfen holen.Die Übersicht ist online über die Seite der Qualitätsagentur – Qualitätsentwicklungsprojekteabrufbar.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:00Dr. Eva-Maria Hähnel, Landesvereinigung für GesundheitsförderungThüringen e.V. – AGETHUR Weimar141Christoph Democh, Dr. Thomas Leßmann, <strong>Thüringer</strong> KultusministeriumErfurt146Wie weiter mit Gesundheit und rauchfreier Schule? – Unterstützungselementefür Konzepte zur gesunden SchuleVorgestellt werden Projekte zur gesunden und rauchfreien Schule, die dem pädagogischenPersonal helfen können, die laut §47 des novellierten <strong>Thüringer</strong> Schulgesetzes vom 4. April 2007geforderten Konzepte zur Gesunderhaltung und gesunden Lebensweise entwickeln und umsetzenzu können.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 12:15 – 13:45Johannes Koch, Junge Kunstschule Eisenach-Wilhelmsthal 144Schulhof genialIm Workshop werden Projekte des kreativen Gestaltens mit Kindern und Jugendlichen anSchulen vorgestellt. Dabei verwendete Materialien sind Metall und Stein. Die Projekte werden mitder fahrbaren "Werkstatt auf dem Wagen" durchgeführt. Dabei können Skulpturen, Objekte sowieökologische Installationen für Schule und Schulhof entstehen.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 12:15 – 13:45Die Schule in der Informationsgesellschaft – Rechtliche Fragen im Umgang mitgeschützten Inhalten und neuen MedienMit der wachsenden Bedeutung der neuen Medien wächst auch die Bedeutung der genutztenInhalte. Der korrekte Umgang mit geschützten Werken und Inhalten sowie mit neuen Medien istdaher ein wesentliches Kriterium der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der Schule inder Zukunft. Die Anleitung zu richtiger und verantwortungsvoller Nutzung "neuer Medien" undInhalte ist Bestandteil kompetenzorientierten Lehrens und Lernens. Eine Evaluierung des bisherigenUmgangs mit neuen Medien und geschützten Inhalten liefert konkrete Schlüsse und zeigtKonsequenzen für eine Änderung der bisherigen Verfahrensweise auf.Teil 1: Das Urheberrecht in der SchuleVor dem Hintergrund der jüngsten umfangreichen Rechtsänderungen im Urheberrecht, einerumfangreichen Medienberichterstattung über Fälle von Urheberrechtsverstößen, insbesonderezur Produktpiraterie sowie der wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung geistiger Inhalte und derdamit einhergehenden Zunahme von Gerichtsverfahren kommt es insbesondere bei Lehrern undSchülern regelmäßig zu Zweifelsfragen bei der täglichen Nutzung von urheberrechtlich geschütztenWerken oder Inhalten im Schulalltag.Der Vortrag geht folgenden Fragen auf den Grund: Was ist geschützt? Was und wie darf ichnutzen? Wo erhalte ich zweifelsfrei nutzbares Material zur Gestaltung des Unterrichts? WelcheSonderregelungen gelten für den Schulbereich?Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner4546


Vorträge und WorkshopsChristoph Democh, Dr. Thomas Leßmann, <strong>Thüringer</strong> KultusministeriumErfurtDie Schule in der Informationsgesellschaft – Rechtliche Fragen im Umgang mitgeschützten Inhalten und neuen MedienMit der wachsenden Bedeutung der neuen Medien wächst auch die Bedeutung der genutztenInhalte. Der korrekte Umgang mit geschützten Werken und Inhalten sowie mit neuen Medien istdaher ein wesentliches Kriterium der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der Schule inder Zukunft. Die Anleitung zu richtiger und verantwortungsvoller Nutzung "neuer Medien" undInhalte ist Bestandteil kompetenzorientierten Lehrens und Lernens. Eine Evaluierung des bisherigenUmgangs mit neuen Medien und geschützten Inhalten liefert konkrete Schlüsse und zeigtKonsequenzen für eine Änderung der bisherigen Verfahrensweise auf.Teil 2: Die Nutzung des Internets für schulische ZweckeDie Nutzung neuer Medien gewinnt auch in der Schule – von der Bereitstellung der Adresse bishin zur Unterrichtsvorbereitung – immer <strong>mehr</strong> an Bedeutung. Fast jede Schule in Thüringenverfügt über eine eigene Schulhomepage oder eine sogenannte virtuelle Visitenkarte. VieleLehrer und Schüler bearbeiten diese Seiten als Online-Redakteure mit großem Engagement.Dabei werden sowohl informative als auch unterhaltende Inhalte "ins Netz" gestellt. Manchmalwerden Besucher der Seiten virtuell gebeten, sich in Gästebücher einzutragen. Teilweise erhaltenregistrierte Nutzer Zugang zu Unterrichtsmaterialien.Der Vortrag geht den folgenden Fragen auf den Grund: Welchen formellen Anforderungen musseine Schulhom epage genügen? Welche Inhalte können bedenkenlos genutzt werden, welchenicht? Welche Techniken oder Informationsangebote sind problematisch? Wie und wo könnenSchüler bei der Gestaltung einer Schulhomepage eingebunden werden?Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45147Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerVorträge und WorkshopsProf. Dr. Peter Struck, Universität Hamburg 149Lehrer der Zukunft. Vom Pauker zum CoachProf. Peter Struck setzt dem Gerede von der Krise der Schulen eine positive "Arbeitsplatzbeschreibung"für den Lehrer der Zukunft entgegen: Nicht <strong>mehr</strong> Pauker, sondern Coach kann ersein, nicht ausschließlich Wissen, sondern auch Wege zum Wissen vermitteln, als Erzieher engmit den Eltern zusammenarbeiten und nicht zuletzt mit kreativen Unterrichtskonzepten seineSchüler auf die Erfordernisse der Informationsgesellschaft vorbereiten.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:00Prof. Dr. Lutz Fiesser, Universität Flensburg 150Vom Staunen zum Forschungsinteresse – Experimentierstationen für Schulen(Klassenstufe 1 bis 6)Menschen benötigen unmittelbare Erfahrungen, um gedanklich mit ihrer Welt zurecht kommen zukönnen. Nur aus dem Staunen über ein unerwartetes Phänomen entsteht Forschungsinteresse.Diese beiden Thesen bilden die Grundlage eines Projekts, das mit Unterstützung derNORDMETALL-Stiftung an der Universität Flensburg entwickelt worden ist. Das Ziel bestehtdarin, in den Grundschulen und in den Klassenstufen 5 und 6 der weiterführenden Schulendauerhaft interessenfördernde Experimentierstationen zu etablieren. Der Einbeziehung der Elternkommt dabei erhebliche Bedeutung zu. Die Grundlagen, die pädagogischen Prinzipien und derunerwartet große Erfolg sind Inhalt des Vortrags. Es stehen einige der Experimentierstationen zurVerfügung.Frank Mylius, Ullrich Walther, SBBZ Saale-Orla-Kreis Pößneck, Prof. Dr.Jörg-Peter Pahl, Technische Universität Dresden, Katharina Trautmann-Blasius, Oberstufenzentrum Elbe-Elster Elsterwerda148Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerGestaltung von Lern- und Arbeitsumgebungen in der Berufsschule durchinstandhaltungsorientierte Konzepte zum selbst gesteuerten und kooperativenLernen – Erste Ergebnisse des ModellversuchsIm Rahmen des BLK-Modellversuchsprogamms SKOLA, "Selbst gesteuertes und kooperativesLernen in der beruflichen Erstausbildung", wurde in Thüringen der Modellversuch LASKO"Gestaltung von Lern- und Arbeitsumgebungen in der Berufsschule durch instandhaltungsorientierteKonzepte zum selbst gesteuerten und kooperativen Lernen" durchgeführt. Im Rahmen des<strong>Bildungssymposium</strong>s sollen die Inhalte und Ergebnisse von LASKO präsentiert werden. (Modellversuchmit dem Bundesland Brandenburg in Kooperation)Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 9:00 – 10:004748


Vorträge und WorkshopsDr. Donata Elschenbroich, Deutsches Jugendinstitut Frankfurt/Main 151Das Portfolio im Kindergarten – Ein Entwicklungstagebuch, geführt vom Kindund seinen Bildungsbegleitern.Auf den Regalen deutscher Kindergärten stehen neuerdings viele Ordner. Nicht im Zimmer derLeiterin, sondern in den Gruppenräumen der Kinder. Vierjährige schieben DIN A4 Formate inSichthüllen und heften sie ab, Sechsjährige haben oft schon schwer zu schleppen: mein Bildungstagebuch,mein Ich-Buch, mein Könner-Heft, kurz: Portfolio. Das Portfolio ist <strong>mehr</strong> als eineSammelmappe mit Fotos oder Zeichnungen zur Erinnerung an die Kindergartenzeit. Es will dieindividuellen Lernwege der Kinder dokumentieren. Weniger deren Ergebnis soll festgestelltwerden, sondern die eigenen Lernschritte und der Wissenszuwachs anschaulich werden. Darüberverständigen sich Kinder und Erwachsene in Gesprächen und mit Aufzeichnungen. In vielenKindergärten wird bereits mit dem Portfolio als einem Instrument der Reflexion über persönlicheFähigkeiten experimentiert – so weit es die Zeit erlaubt. Eltern, die den Wissensaufbau ihrerKinder aufmerksam begleiten, tragen dazu bei. Aber da sind auch die Familien, die nicht angeschlossensind an das neue Verständnis von früher Bildung. Auch darum geht es im Film, und inder anschließenden Diskussion wird das Projekt "Elternhaus-Aufgaben" vorgestellt.Präsentation eines Films (55 Minuten) und Diskussion.Zielgruppen: Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerZeit: 12:15 – 13:45Sr. Theresita Maria Müller, Ruth Groth, Simone Knieriem, Bergschule St.Elisabeth, Kath. BbS HeiligenstadtAuf dem Weg zur exzellenten Schule – das Qualitätsmanagementsystem EFQMals Möglichkeit, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu initiieren undfortzuführenHauptaufgabe jeder Schule muss es sein, eine hohe Qualität des Unterrichts und der Lernergebnisseder Schüler aller Bildungsgänge zu erreichen und nachhaltig zu sichern. Um diesen hohenAnspruch zu gewährleisten, können Schulen sich unterschiedlicher Instrumente zurSchulentwicklung und Qualitätssicherung bedienen. Eines dieser Instrumente ist dasQualitätsmanagementsystem EFQM, das zur Zeit in einigen <strong>Thüringer</strong> Schulen durchgeführt wird.Der Charme von EFQM besteht darin, dass alle an Schule Beteiligten (Lehrer, ausgewählteEltern und Schüler, Verwaltung....) in einer Selbstbewertung alle schulrelevanten Bereiche(Unterricht, Schulklima, Führung, Management, Leistungsbewertung...) betrachten und Stärkenund Verbesserungspotenziale ermitteln. Anschließend werden in einem kontinuierlichen Prozessnach und nach die Verbesserungspotenziale "bearbeitet" und in Stärken umgewandelt.Im Vortrag mit Diskussion wird am Beispiel der Bergschule St. Elisabeth – KBbS konkret dargestellt,wie der EFQM-Prozess abläuft, welche Vorteile, aber auch welche Schwierigkeiten er mitsich bringt und welchen Mehrwert eine Schule von EFQM hat.154Vorträge und WorkshopsDr. Olaf Popp, Steffen Riebel, Claudia Kohl, Lisette Kettner, Gernot Krist,Gudrun Kirschke, Gymnasium EisenbergIndividualisierung der Lehr- und Lernplanung in Verbindung mitkompetenzorientiertem Lernen und LehrenWorkshop in zwei Teilen:Im ersten Teil wird in 3 Vorträgen dargestellt, wie die im Titel formulierten Ansprüche versuchtwerden zu realisieren,Im zweiten Teil stehen die Diskussion und die Sammlung der Erfahrungen der Workshopteilnehmerim Mittelpunkt.Vortrag 1: Expansives Lernen und <strong>mehr</strong>perspektivischer Unterricht als Möglichkeiten individualisierterLehr- und Lernplanung. Praktische Erfahrungen aus dem Sportunterricht.Vortrag 2: Effektivierung des Lernens im Sportunterricht durch Individualisierung. Beispiele zumEinsatz eigener Videosequenzen und der Schulhomepage.Vortrag 3: Organisierung differenzierten Lernens zur Kompensation sprachlicher Defizite imFremdsprachenunterricht nach dem Übertritt zum Gymnasium in Klasse 10.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, ElternMarina Chernivsky, Zentrale Wohlfahrtsstelle der Juden e.V. (ZWST)BerlinWorkshop zum Projekt "Perspektivwechsel"In diesem Workshop werden die Entstehungsgeschichte sowie das Konzept der Ausstellung"Juden in Deutschland – Fremd- und Selbstbilder" vorgestellt. Das Ziel des Workshops ist es, dasmethodisch-didaktische Potenzial der Ausstellung – gestützt auf Erfahrungen der Teilnehmenden– für die schulische Praxis gemeinsam zu erkunden. Diese Ausstellung entstand in Kooperationmit dem ThILLM und dem Projekt "Perspektivwechsel" (ein vom Bundesministerium für Familiegefördertes Modellprojekt im Rahmen des Aktionsprogramms "Vielfalt tut gut"). Das Projektrichtet sich an Lehrer, Fachberater, Erzieher und andere Multiplikatoren gesellschaftlicherBildungsansätze mit dem Ziel, zur Entwicklung einer zeitgemäßen pädagogischen Bildungsarbeitgegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit beizutragen. Im Rahmen des Projekts werdenAus- und Weiterbildungsseminare angeboten, Bildungskonzepte entwickelt und pädagogischeMaterialien und Arbeitshilfen erarbeitet.In diesem Workshop wird den Teilnehmern die Möglichkeit eröffnet, die gewonnen Erkenntnissein aktives Handeln umzusetzen und sie in die eigene pädagogische Praxis zu integrieren.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter158159Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner4950


Vorträge und WorkshopsNadine Laskowski, Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. Jena 161Frühkindliche Bildung im MINT-Bereich – Haus der kleinen ForscherDieser Workshop stellt das Angebot des "Hauses der kleinen Forscher" vor. Naturwissenschaftund Technik sch on für Kinder in Vorschul-Einrichtungen erlebbar machen, frühkindliche Bildungfördern und einen Beitrag zur Stärkung des Forschungsstandorts Deutschland leisten, ist Ziel des"Hauses der kleinen Forscher".Dabei ist keineswegs an Vorlesungen gedacht. Viel<strong>mehr</strong> stehen kleine, spielerische Experimentein den Kitas im Mittelpunkt. Unterstützt vom "Haus der kleinen Forscher" können die Erzieher aufdiese Weise bei den Mädchen und Jungen die Begeisterung für naturwissenschaftliche Phänomenefördern. Zugleich entwickeln die Kinder ihre Lern-, Sprach- und Sozialkompetenz sowiemotorischen Fähigkeiten. Im Rahmen des Workshop-Angebotes erhalten die Teilnehmer einenEinblick in das Angebotsspektrums des "Hauses der kleinen Forscher" und können Netzwerkkontakteknüpfen.Zielgruppen:Zeit: 10:45 – 11:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerPräsentationsstände51


PräsentationsständePräsentationsstände der Staatlichen Schulämterin Thüringen in der MensaDie Staatlichen Schulämter geben einen Ein- und Überblick in die regionalen Schwerpunkteder Begabungsförderung und belegen damit das Konzept in ihrem Bereich.Gemeinsam mit Schulen und Kindertagesstätten ihres Einzugsgebietes stellen sieAngebote für eine unterstützende und zielfördernde Begabungsförderung für Kinderund Jugendliche vor, die oftmals auch auf die Vernetzung mit kommunalen und privatenPartnern der Region zurückgreifen. Damit werden auch erste Ansätze der Gestaltungeiner regionalen Bildungslandschaft vorgestellt.Diese Präsentationen möchten• Kindertagesstätten und Schulen Angebote zur Unterstützung im Bereich derBegabungsförderung ebenso aufzeigen wie die Möglichkeiten zum Schaffen eineszureichenden und begabungsfördernden Umfeldes,• für die Begabungsförderung während des Gesamtverlaufs der Entwicklungeines Heranwachsenden sensibilisieren,• schulübergreifende differenzierte und zusätzliche Lernangebote und Netzwerkezur Begabungsförderung vorstellen,• Gelegenheiten eröffnen, mit den Akteuren zu Gelingensbedingungen, aber auchzu Stolpersteinen ins Gespräch zu kommen,• ein breites Spektrum von Maßnahmen des Enrichments (Anreicherung desLehrstoffs durch Zusatzangebote), der Akzeleration (schnelleres Durchlaufender Schullaufbahn) sowie von komplexen Modellen (Enrichment und Akzeleration)abbilden,• Möglichkeiten der individuellen Beratung und des Eingehens auf individuelleFähigkeits- und Anforderungsprofile aufzeigen,• die Unterstützungsleistung der Staatlichen Schulämter beim Aufbau von Kooperationenzwischen Bildungseinrichtungen und kommunalen oder privaten Partnernverdeutlichen,• die Bedeutung der Mitgestaltung der regionalen Begabungsförderung durch dieBildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche und dabei auch die Koordinationsaufgabeder Staatlichen Schulämter herausstellen,• Eltern und an Begabungsförderung Interessierte ermuntern, sich aktiv beimAufbau von weiteren Angeboten einzubringen,• bewusst machen, dass es eigentlich selten etwas Neues zu schaffen gilt,sondern dass das Vorhandene nur besser vernetzt werden und dabei einen zielgruppenspezifischenZuschnitt erhalten muss.PräsentationsständeChristine Geist, Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken inThüringen ErfurtBibliotheken als Partner der Kindertageseinrichtungen und SchulenDie Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken, stellvertretend für 110 hauptamtlich geleiteteBibliotheken in Thüringen, zeigt Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf und bietet Hilfe undVermittlung bei der Umsetzung dieser Zielstellung an. Öffentliche Bibliotheken bieten im Rahmenihrer Leistungsfähigkeit ein breites Spektrum an unterrichts - und freizeitbezogenen Dienstleistungen.Auch im Bereich der frühkindlichen Leseförderung sind sie Partner für Kindergärten undGrundschulen sowie Eltern.Dorothee Zimmermann, Goethegymnasium, Kerstin Schläger,Schillergymnasium WeimarDer Bundeswettbewerb "Jugend debattiert" – ein Impuls zurBegabungsförderungDer Bundeswettbewerb "Jugend debattiert" wird als Maßnahme der Begabungsförderungvorgestellt. Kompetente Ansprechpartner stehen zur Verfügung.Karin Schlegelmilch, Landesverband der Schullandheime in Thüringene.V. JenaProjektwochen an <strong>Thüringer</strong> Schullandheimen – schulergänzende Lernorte alsPartner von SchuleIn ihrem Selbstverständnis als schulergänzende Lernorte zur Begabungsförderung bieten die<strong>Thüringer</strong> Schullandheime eine breite Vielfalt an pädagogischen Projekten an, die zum Teil mitUnterstützung des <strong>Thüringer</strong> Kultusministeriums und des ThILLM erarbeitet wurden. Die Projekte"Training methodischer und sozialer Fähigkeiten", Fremdsprachenkompaktwochen für Schullandheimaufenthalteund "Bewegtes Schullandheim" werden ständig weiterentwickelt und ergänzt.Uwe Sommermann, ThILLM Bad Berka 31Intel® Lehren – Aufbaukurs Online – Schon vorbereitet für den Unterricht vonmorgen?Der Aufbaukurs Online ist die Fortführung des bewährten Lehrerfortbildungsangebots von Intel®,das unter der Schirmherrschaft der KMK in Zusammenarbeit mit den Bundesländern angebotenwird.Auf einer Internetplattform können Lehrer sich eigenverantwortlich über umfangreiche Moduleund konkrete Unterrichtsbeispiele zu den aktuellen Themen der deutschen Bildungspolitik wiez.B. Individuelle Förderung eines jeden Kindes und Jugendlichen sowie Begabungsförderung,Individualisierung der Lehr- und Lernplanung u.a. informieren und dazu ihr eigenes Unterrichtskonzepterarbeiteten. Exemplarisch wird gezeigt, wie die Unterrichtsqualität durch den sinnvollenEinsatz digitaler Medien in Verbindung mit innovativen Unterrichtsmethoden gesteigert werdenkann.Weitere Informationen finden Sie unter "http://aufbaukurs.intel-lehren.de".1219215354


PräsentationsständeUdo Weitz, Spezialschulteil am Albert-Schweitzer-Gymnasium Erfurt 37Begabungsförderung durch Spezialklassen und Regionalzentren auf denGebieten Mathematik, Naturwissenschaften und InformatikDie Präsentation gibt einen Überblick über Formen und Ergebnisse der Begabungsförderung inSpezialklassen (Klassenstufe 9 bis 12) a m Beispiel des Spezialschulteils Mathematik, Naturwissenschaftenund Informatik Erfurt und informiert über Möglichkeiten und Angebote des dazugehörigenRegionalzentrums für Begabungsförderung (Klassenstufe 5 bis 8).Michael Goldammer, Edith-Stein-Schule Erfurt 41Juden in Deutschland – Selbst- und Fremdbilder: Eine Ausstellung vonJugendlichen für JugendlicheSchüler der Edith-Stein-Schule in Erfurt gestalteten die Präsentation in Zusammenarbeit mitjungen Erwachsenen jüdischen Glaubens und Unterstützung durch das Projekt "Perspektivwechsel".Auf den 8 Plakaten geht es um Themen wie "Jüdisches Alltagsleben", "Reaktionen vonÖffentlichkeit auf Jüdisches", "Vorurteile sowohl von jüdischer als auch von nichtjüdischer Seite ","Juden in Deutschland / jüdische Deutsche / deutsche Juden". Die Erarbeitung dieser Ausstellungmacht deutlich, wie durch neue Herausforderungen Schüler in ihren unterschiedlichen Begabungengefördert werden können. Die Plakate sollen Anstoß zu Diskussionen geben, im Unterricht,aber auch in der Öffentlichkeit.Die Präsentation ist eine Wanderausstellung und kann ausgeliehen werden.Ursula Gödde, ThILLM Bad Berka 46Präsentation zum Europäischen Jahr des interkulturellen DialogsInterkultureller Dialog gestern und heute: Interkultureller Dialog fand und findet immer zwischenKulturen statt, manchmal ausgeprägter, manchmal unbemerkt. Er ist ein wirksames Mittel,Brücken zwischen Kulturen, Religionen, Ethnien und Sprachräumen zu schlagen.Die Präsentation in Zusammenarbeit mit der Klassik-Stiftung Weimar zeigt an Beispielen, wiedieser Dialog in der Zeit der Weimarer Klassik geführt wurde und welchen Gegenwartsgehaltdiesem zukommt.Erfahrungsberichte von Schülern und Lehrkräften, d ie im Ausland waren oder aus dem Auslandgekommen sind, stehen als Beispiele für den interkulturellen Dialog heute und für die Potenzen,wie durch diesen Dialog Begabungen gefördert werden können.Christiane Göpel, Georgenschule 3.GS Eisenach 50Begabungsförderung in der Grundschule – sich in Schule wohlfühlen –Interesse wecken – viele Angebote machenVorstellung der Schule: Es werden Beispiele für offenen Unterricht gezeigt, das Kurssystem wirdthematisiert, die Projekte "Faustlos" und "Sinus" werden vorgestellt und ein selbstgemachterTrickfilm einer 4. Klasse in Zusammenarbeit mit der Trickbox vom KIKA wird gezeigt.PräsentationsständeThilo Helms, <strong>Thüringer</strong> Verband der Berufsschulpädagogen e.V. (TVB) 54Die Begabungsförderung in der Berufsausbildung im Zusammenwirkenzwischen der Erfüllung der staatlichen Bildungsaufgaben und denAnforderungen der WirtschaftSchwerpunkte sind:- Erfüllung der Lehrplananforderungen in modifizierten Bildungsangeboten der Berufsausbildung- Entwicklung spezieller Bildungsangebote- Zusammenwirken von staalichen Bildungseinrichtungen, Trägern der praktischen Berufsausbildung,Betrieben und weiterführenden Bildungseinrichtungen in Thüringen- Einbeziehung von geförderten Bildungsmaßnahmen in die Begabungsförderung- Aufgaben des Verbandes bei der Führung der Prozesse der BegabungsförderungAlexander Grimm, Landeselternvertretung (LEV) Thüringen Bad Berka 61Die Landeselternvertretung stellt sich vor.Die Landeselternvertretung ist ein wichtiger Partner für Schule und Eltern. Auf dem Informationsstandwird umfassendes Informationsmaterial bereitgestellt, insbesondere zur Begabungsförderungund zur Schullaufbahnberatung.Tina Pätzold, ThILLM Bad Berka 71Das BeSTe für Kinder – Begabungsförderung in der flexiblenSchuleingangsphase ThüringensDie neue Schuleingangsphase zählt zu den wichtigsten und anspruchvollsten Schulentwicklungsvorhabenin Deutschland.Das Modell der Schuleingangshase bietet jedem einzelnen Kind optimale Entwicklungschancen.Dadurch ist sie ein geeignetes Konzept auch zur Förderung von begabten Kindern. Durch dieStruktur der Jahrgangsmischung können diese von Schulbeginn an auf ihrem hohen individuellenEntwicklungsniveau lernen. Die Jahrgangsmischung ermöglicht auch, das Pensum der erstenbeiden Schuljahre in ein bis drei Jahren zu bewältigen. Begabte Kinder haben so die Möglichkeit,bereits nach einem Schulbesuchsjahr, gemeinsam mit einem Teil ihrer Lerngruppe, in die Klasse3 versetzt zu werden. So wird die flexible und jahrgangsgemischte Schuleingangsphase jedemeinzelnen Kind gerecht, unabhängig davon auf welchem Entwicklungsstand es sich befindet.Tino Noack, Carl-Zeiss-Gymnasium Jena 77Begabungsförderung auf math.-nat.-techn. Gebiet – Das RegionalzentrumOstthüringen stellt sich vorMit dem Regionalzentrum Ostthüringen zur Begabungsförderung im MINT-Bereich wird einFörderkonzept vorgestellt, das die überregionale Begleitung begabter und interessierter Kinderund Jugendlicher über einen möglichst langen Zeitraum beinhaltet. Die verschiedenen Aspekteder Förderung mit Korrespondenzzirkeln, Arbeitsgemeinschaften, naturwissenschaftlichen Campsin Jena, Kontaktlehrertagen werden ebenso präsentiert wie das Carl-Zeiss-Gymnasium alszentraler Ort der Förderung mit seinen Spezifika. Vielfältige Materialien illustrieren die umfangreichenMöglichkeiten des Regionalzentrums und geben einen Einblick in die langjährigen Erfahrungender Fachkollegen.5556


PräsentationsständeChristian Berkes, <strong>Thüringer</strong> Basketball Verband Jena 81Spezialausbildung Basketball durch den <strong>Thüringer</strong> Basketball Verband inKooperation mit dem GutsMuths-Sportgymnasium JenaDer <strong>Thüringer</strong> Basketball Verband stellt sich unter dem Themenschwerpunkt "individuelleFörderung eines Kindes und Jugendlichen" – insbesondere für die Begabungsförderung – vor.Richarda Knackmuß, Doris Steiner, Gymnasium GeorgianumHildburghausenJahrelange Begabungsförderung im Leistungskurs KunstEs werden ausgewählte Beispiele aus unseren Leistungskursen Kunst und einige Objekte desPersonals unserer Schule präsentiert.Claudia Nürnberg, Fachhochschule Erfurt 85Begabungsförderung als Lehrinhalt im Studiengang BA Bildung und Erziehungder FHEDer Studiengang "Erziehung und Bildung von Kindern" an der FHE schafft Kompetenz zurBegabungsförderung in Kindertagesstätten. Den Studierenden wird die Fähigkeit vermittelt,Divergenzen wahrzunehmen, um Kinder differenziert und gezielt zu fördern.Katrin Klatt, Salzmannschule Schnepfenthal Waltershausen 87Begabungsförderung an der Salzmannschule Schnepfenthal, demSpezialgymnasium für SprachenMit der Präsentation sollen Eltern, Lehrern und Schülern spezielle Einblicke in die Begabungsförderungfür Sprachen und die Umsetzung einer Ganztagsschule am Spezialgymnasium gebotenwerden:- Mittagsfreizeit- Schnupperunterricht und Frühunterricht- Vorbereitung auf Frem dsprachenwettbewerbe- Arbeitsgemeinschaften- Studierzeit- Frühstudium...83PräsentationsständeUlrike Pinter, Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Erfurt 90Kulturelle Jugendbildung als Partner der <strong>Thüringer</strong> Schulen in derBegabungsförderungDie Aufgaben der LKJ sind die Initiierung und Vernetzung von Projekten, die zur Förderung vonKompetenzen mit künstlerischen und kunstpädagogischen Mitteln arbeiten.Durch die enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedsverbänden wird die Förderung landesweiterStrukturen und Inhalte kultureller Kinder- und Jugendarbeit erreicht. Beim <strong>Bildungssymposium</strong>stellen sich die schulbezogenen Projekte STUPS – Stark durch Spiel, ein Projekt zum sozialenLernen sowie Ability – ein berufswahlvorbereitendes Projekt vor. In beiden Ansätzen ist dieindividuelle Förderung der Stärken und Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen an <strong>Thüringer</strong>Grund- und Regelschulen Thema. Daneben werden die vielfältigen Angebote und Mitgliedsverbändeder LKJ im außerschulischen Bereich vorgestellt, im Hinblick auf die spezielle Begabungsförderungin der kulturellen Jugendbildung.Heike Wilhelm, Bildungscamp Christes 91Förderung begabter Kinder und Jugendlicher im Bildungscamp Christes undZella-MehlisWährend der regulären Schulzeit, aber auch in den Ferien verbringen gleichbefähigte Kinder undJugendliche mit ähnlichen Interessen gemeinsam eine Woche im Camp und arbeiten dorthochmotiviert an Themen, die weit über den Lehrplan hinausgehen. Lehrer aus allen Schulen inThüringen können dort eine Woche arbeiten oder sich weiterbilden. Dabei stehen neben derVermittlung von Kenntnissen persönliche Erfahrungen im Camp im Vordergrund.Maria Waldmann, Caritasverband für das Bistum Erfurt e.V. Erfurt 111Gaben und Begabungen entdecken und fördernDie Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen des Caritasverbandes arbeiten mit sehr unterschiedlichenAlters- und Zielgruppen: Kinder in Kindertageseinrichtungen, Jugendliche und jungeErwachsene in schulischer Ausbildung bzw. als Teilnehmer einer Einrichtung der Jugend- undJugendsozialarbeit.Hier sollen die Angebote der jeweiligen Einrichtungen unter dem Stichwort "Gaben und Begabungenentdecken und fördern" präsentiert und Gespräche darüber zum Erfahrungsaustauschgenutzt werden.Christina Möbius, Faszination Begabung e.V., Möbius-Kinder- undJugendstiftung Rothenstein/Ölknitz112Damit aus kleinen Entdeckern große werden...Verein und Stiftung widmen sich dem kontinuierlichen Finden und individuellen Fördern besondersbegabter Kinder und Jugendlicher durch entsprechende Projekte, wie z.B. dem "GripsFix fürZwerge"-Projekt (Kita/GS) und dem "jun.iversity"-Sommercamp (RS/GY). Besonderes Augenmerkwird dabei der Schaffung eines funktionsfähigen Netzwerkes einzelner Partner aus denverschiedensten Bereichen von Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung, Gesellschaftund Wirtschaft gelegt, um der Komplexibilität des Themas Begabungsförderung vonAnfang an gerecht zu werden.Es geht darum, die Faszination der Begabungen als enormes Potential, als Chance, als Herausforderungfür alle Beteiligten zu erkennen und zu nutzen.5758


PräsentationsständeDr. Sigrid Heinecke, Dr. Kerstin Wolf Jena, Nadine Laskowski,Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. ErfurtKleine Forscher – Große Forscher von MorgenDas Bildungswerk der <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft e.V. als Kooperationspartner des Hauses der kleinenForscher e.V. informiert über Ansätze der MINT-Förderung im frühkindlichen Bereich wie imSchulkontext. Es werden verschiedene Unterstützungsinstrumente, vom Experimentekoffer überSolarbaukästen bis hin zu kleinen Experimenten oder Weiterbildungsangebote für Erzieher,Lehrer, interessierten Besuchern vorgestellt.Ralph Leipold, Annette Marth, Staatl. Gymnasium Neuhaus/Rwg., Schülerder SportklassenSportklassen am Gymnasium Neuhaus am RennwegAngesichts der veränderten Kindheit geht auch im sportlichen Bereich eine Schere immer weiterauseinander. Einerseits stellen wir fest, dass die Anzahl derjenigen Schüler immer <strong>mehr</strong> zunimmt,deren konditionelle Fähigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Koordinationsfähigkeit, Schnelligkeit unterentwickeltsind. Andererseits gibt es eine Reihe von Schülern, die in Sportvereinen organisiertund sportlich so begabt sind, dass sie eine oder <strong>mehr</strong>ere Sportarten in einem Verein betreibenkönnten.Durch eine stärkere Differenzierung werden am Gymnasium Neuhaus beide Gruppen bessergefördert. Durch zusätzliche Sportstunden, spezielle organisatorische und pädagogische Maßnahmenund Kooperationsvereinbarungen mit Vereinen und Verbänden ist so eine Synergiebeziehungentstanden, die das Schulprofil erheblich bereichert.Durch die Öffnung des Angebots besonders auch für sportlich interessierte Schüler wird einAntipode zur Verkehrsteilnehmer- und Medienkonsumentenkindheit aufgestellt.Am Stand wird das Konzept vorgestellt, Schüler der Sportklassen stehen als Gesprächspartnerzur Verfügung und sind auf sportliche Präsentationen vorbereitet.Markus Waldschmidt, Bildungswerk für berufsbezogene Aus- undWeiterbildung (BWAW) Thüringen gGmbH ErfurtBegabungsförderungNaturwissenschaftliche und technische Förderung von Regelschülern und GymnasiastenAngelika Mede, <strong>Thüringer</strong> Volkshochschulverband e.V. Jena 124BegabungsförderungDie Präsentation zeigt Beispiele im Bereich der Begabungsförderung in der Arbeit der Volkshochschulenin Thüringen.Es wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten der Kooperation zwischen Volkshochschulen, Schulenund Kindertagesstätten in diesem Bereich möglich sind.117118123PräsentationsständeEllen Blumert, Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e.V. Erfurt 128Lese- und Schreibförderung für Kinder und Jugendliche durchAutorenbegegnungenDer Friedrich -Bödecker-Kreis für Thüringen e.V. wird an seinem Stand die Arbeit mit und fürSchulen im Bereich der Lese- und Schreibförderung präsentieren.Mellita Meyer, Kita "Friedrich-Fröbel" Stotternheim 131Mit allen Sinnen die Welt erleben und dabei Sprache fördernDie Kinder sollen ihre Sprache in den verschiedenen Alltagssituationen kreativ gebrauchenkönnen. Dabei sollen sie zum Sprechen ermutigt werden und die Sprache zum Gegenstand desNachdenkens und sprachlichen Handelns verwenden. Es wird eine Dokumentationsform vorgestellt,die Bildungs- und Lernprozesse zur Sprache bei verschiedenen Kindern deutlich macht.Johannes Koch, Junge Kunstschule Eisenach-Wilhelmsthal 143<strong>Thüringer</strong> SommerakademieDer Präsentationsstand der Jungen Kunstschule Eisenach-Wilhelmsthal e.V. informiert über dieFörderung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Begabungen im künstlerischen,kulturellen und kreativen Bereich im Rahmen der "<strong>Thüringer</strong> Sommerakademie". Durchgeführtwird die "<strong>Thüringer</strong> Sommerakademie" im Waldhaus Schloss Wilhelmsthal bei Eisenach.Monika Bohne, LAG Puppenspiel e.V. Thüringen Erfurt 153Projekte im Bereich interaktiven Theaterspiels zu Themen der präventiven Arbeitmit KindernDie Landesarbeitsgemeinschaft Puppenspiel e.V. Thüringen ist ein Zusammenschluss von freienPuppentheatern und Solisten, aber auch Mitgliedern aus der pädagogischen Arbeit. Außer demSpiel von Vorstellungen für alle Generationen werden Möglichkeiten von W orkshops zur Nutzungdes Mediums PUPPE angeboten und Beispiele aus Theaterveranstaltungen vorgestellt, die sichpräventiven Themen widmen (Sucht, Gesundheit, Verkehr, Sexualkunde, "Benehmen" u.a.).Christoph Werz, <strong>Thüringer</strong> Kultusministerium, Marco Blickensdorf,Landesschülervertretung (LSV) ErfurtWir für Euch – Ihr mit unsSeit über 15 Jahren ist die Landesschülervertretung (LSV) im Freistaat Thüringen ein verlässlicherPartner aller Schüler. Auch auf Bundesebene (BSK) hat sich das <strong>Thüringer</strong> Mitwirkungsgremiumbislang optimal mit eingebracht. An unserem Informationsstand ( "quietschegelber Pavillon")werden wir u.a. mit einer aktuellen PowerPoint sowie mit der bekannten MeLoWüDiWaWa überdas vergangene Jahr LSV Arbeit berichten. Anregungen für unsere weitere Zusammenarbeit mitMinisterien, Schulämtern, Schulen und Mitwirkungsgremien erhoffen wir uns durch viele spannendeGespräche und der aktiven Teilnahme an verschiedenen Seminaren.1575960


PräsentationsständeDr. Justus H. Ulbricht, Klassik-Stiftung Weimar 160Veranstaltungsräume im Lehrgebäude 1Cicerone – Schüler führen SchülerSeit Anfang 2006 existiert an der Klassik-Stiftung Weimar ein Bildungsprojekt, das auf besondereWeise der Begabungsförderung dient. Geisteswissenschaftlich interessierte Schüler sollen inihrem intellektuellen Engagement bestärkt werden und ihr Faible für Literatur, Kunst und Musikan andere junge Leute weitergeben. In einem dreistufigen Verfahren lernen die Projekteilnehmerin einigen Museen der Klassik-Stiftung das kulturelle Erbe "von Goethe bis Gropius" kennen undentwickeln eigene kreative Zugänge zu Themen und Objekten der kulturellen Überlieferung, umspäter dann ihre Kenntnisse und ihre persönliche Beziehung zum "Erbe" anderen Schülernmöglichst interessant zu vermitteln – getreu dem Motto "Tradition ist die Weitergabe des Feuersund nicht die Anbetung der Asche" (G. Mahler). Nach Abschluss des Projekts sollen die fertigausgebildeten "Ciceroni" (ital. für Fremdenführer) auf Honorarbasis als Museumsführer, vor allemfür Schulklassen, eingesetzt werden.61


Veranstaltungsräume im Lehrgebäude 2

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