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mehr - Thüringer Bildungssymposium

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Vorträge und WorkshopsPD Dr. habil. Sven Michel, Friedrich-Schiller-Universität, Institut fürSportwissenschaft JenaSchöne Aussichten: Deutschlands Nachwuchs zwischen Adipositas undLeistungsverfallDie für das deutsche Bildungssystem regelrecht schockierenden und mittelprächtigen Ergebnisseder ersten PISA-Studien liegen in ihrer Auswertung vor und die Konsequenzen wurden in großerBreite abgeleitet. In deren Umsetzung sind erste Erfolge laut PISA 2003 erkennbar und sollensich in PISA 2006 noch <strong>mehr</strong> verdeutlichen. Dies zeugt ohne jeden Zweifel vom Willen, dieSchwächen des Bildungssystems "...im Land der Dichter und Denker..." zu beheben und dieVorreiterrolle in der Gruppe der geprüften OECD-Staaten und deren Partnerländern zu übernehmen.So gesehen scheint alles in Ordnung und bedarf keiner grundlegenden Bildungsreform.Auch belege dies die überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit unseres Schulsystems, so diedamalige Präsidentin der Kultusministerkonferenz Wanka. Auf der Ebene der objektiv wissenschaftlichenBetrachtung kann dies aber keineswegs so hingenommen werden und erfordert eineweitaus tiefere Betrachtungsweise. Beispielsweise wurden Kernkompetenzen wie Motorik, sozialeInteraktion und Selbstkonzept vernachlässigt. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dasskeine Aussagen zum Sportunterricht bzw. Schulsport vorliegen.Der Vortrag greift diese Problematik vor allem aus Sicht der Trainingswissenschaft und derspeziellen Didaktik auf und informiert insbesondere im Rahmen der bevorstehenden Lehrplanüberarbeitungüber Schwachstellen, Problemzonen und Auswege.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerIngo Wagenbreth, Staatl. Schulamt Eisenach 2Von "Hochbegabung" bis "Förderschulbedürftigkeit" im Vorschulalter – ist derBegriff der "Schulfähigkeit" nicht <strong>mehr</strong> zeitgemäß?Ausgehend von der Tatsache, dass die sozialen Entwicklungsbedingungen im Vorschulalter sehrunterschiedlich sind, sind auch die psychischen und physischen Voraussetzungen der Kinder vorder Einschulung sehr differenziert ausgebildet. Schulpsychologen und Beratungslehrern sollen,gemeinsam mit den Vorschulerziehern, ihre Diagnose und Beratungskompetenz weiterentwickeln.Dazu soll dieser Vortrag Anregungen geben.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner1Vorträge und WorkshopsKonstanze Kreutzer, Friedrich-Schiller-Universität Jena 3Binnendifferenzierung in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern derRegelschule – Probleme und LösungsansätzeBinnendifferenzierung als Schlagwort existiert bereits seit <strong>mehr</strong>eren Jahren in der pädagogischenund didaktischen Fachliteratur. Die Praxis des Unterrichtens an Regelschulen macht diesesPrinzip des Unterrichtens inzwischen unerlässlich. Wie gelingt es beispielsweise in integrativunterrichteten Klassen, die leistungsstarken Schüler ebenso zu fördern, wie die leistungsschwächerenzu fordern und zu unterstützen? Wie geht man beispielsweise in 9. Klassen damit um, nureinen Teil der Schüler direkt auf die Prüfung vorzubereiten? Wie arbeitet man in einer Klasse mitunterschiedlichen Lehrbüchern, sogar Themen? Kann man dabei überhaupt noch lehrplangerechtagieren? Diese und andere Fragen versucht der Workshop auf theoretischer Grundlage praxisorientiertzu lösen.Zielgruppen:Zeit: 12:15 – 13:45Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, PartnerProf. Dr. Birgit Werner, Päd. Hochschule Heidelberg 4Prävention und Überwindung von Rechenschwäche in der Schule?! – DasLiteracy-Modell als methodisch-didaktische Variante zur Förderung aller Schülerin Grund- und FörderschulenDie Entwicklungen didaktischer Modelle in der Sonderpädagogik lassen sich grob skizzieren alsKonzeptentwicklung von einer schädigungsspezifisch orientierten, separaten hin zu einer integrativen,inklusiven Didaktik. Die gegenwärtigen didaktischen Erörterungen in den sonderpädagogischenFachrichtungen münden in die Kernfrage:Mit welchen didaktisch-methodischen und organisatorischen Arrangements gelingt es einerLehrkraft, in einem zeitlich und institutionell begrenzten Rahmen Schülern mit äußerst unterschiedlichenLern- und Leistungsvoraussetzungen gerecht zu werden, um ihnen optimale LernundEntwicklungschancen anzubieten?Ein Modell zur Beschreibung dieser didaktisch-methodischen Arrangements ist das Literacy-Modell, das den vergleichenden Bildungsstudien PISA und IGLU zugrunde liegt. In dem Vortragwerden neben der theoretischen Begründung erste methodische Varianten zur Umsetzungdieses Modells für den Unterricht mit lernschwachen Schülern gezeigt.Zielgruppen:Zeit: 9:00 – 10:00Lehrer, Erzieher, Sonderpäd. Fachkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner910

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