Fußballsaison 2008/09 - Volksstimme
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22. August <strong>2008</strong><br />
Haldensleber SC<br />
Nach fünf Jahren Abstinenz<br />
schaffte der Haldensleber SC<br />
den Sprung in die höchste<br />
Fußball-Spielklasse Sachsen-<br />
Anhalts. Am vorletzten Spieltag<br />
war für die Mannschaft<br />
um Trainer Stephan Grabinski,<br />
Co-Trainer Gregor Helmecke<br />
und Betreuer René<br />
Meyer bereits alles in Sack<br />
und Tüten.<br />
Von Rainer Schütte<br />
und Horst Kammel<br />
Haldensleben. 15 Siege, drei<br />
Niederlagen und die zweitbeste<br />
Tordifferenz (+35) in der<br />
Nordstaffel der Landesliga<br />
verhalfen nach den Plätzen<br />
drei und zwei in den Vorjahren<br />
zum Aufstieg.<br />
Fünf Jahre spielte der Haldensleber<br />
SC schon einmal in<br />
der Verbandsliga, mit dem<br />
Höhepunkt Vizelandesmeisterschaft<br />
im Jahr 2000. Verantwortliche<br />
und Fans hoffen<br />
mit der Mannschaft diesmal<br />
auf eine längere Verweildauer<br />
in der Verbandsliga.<br />
Das Team musste in dieser<br />
Saison vornehmlich auf seine<br />
Auswärtsstärke bauen (acht<br />
Siege in zwölf Partien, zwei<br />
Remis, zwei Niederlagen,<br />
31:14 Tore, 26 Punkte – Platz<br />
eins). Weitere vier Remis im<br />
Waldstadion sowie der erste<br />
vergebene Matchball gegen<br />
Mechau (1:2) zeugten nicht<br />
von gewachsener Heimstärke.<br />
Bei den direkten Bördekreisderbys<br />
gegen den Oscherslebener<br />
SC und Kali Wolmirstedt<br />
dominiert der HSC ungeschlagen<br />
mit zehn von zwölf<br />
möglichen Punkten (11:1 To-<br />
re), bezwang außer Blau-Gelb<br />
Goldbeck (zweimal Remis) jeden<br />
Gegner mindestens einmal<br />
und dabei auch noch mit<br />
mindestens zwei Treffern Differenz.<br />
Noch klarere Erfolge<br />
gab es in Wolmirstedt (6:1), in<br />
Zerbst und gegen Gommern<br />
(je 5:1), gegen Zerbst (4:0),<br />
Bismark (5:2) sowie beim OSC<br />
und in Magdeburg (je 3:0). Die<br />
deutlichste Niederlage setzte<br />
es bereits bei der einzigen<br />
Hinrundenpleite in Gommern<br />
(0:4), womit der HSC neben<br />
dem 3:3 in Gerwisch gleichzeitig<br />
auch ein Drittel aller<br />
Gegentreffer im Jerichower<br />
Land kassierte. Dennoch<br />
stellte die Grabinski-Elf den<br />
mit Abstand besten Abwehrverbund<br />
der Staffel (22 Gegentore<br />
in 24 Spielen), wurde<br />
damit im Vergleich mit allen<br />
Verbands- und Landesligisten<br />
nur von Mitaufsteiger IMO<br />
Merseburg (Südstaffel) unterboten<br />
und ließ in elf Partien<br />
kein Gegentor zu. Dem gegenüber<br />
blieb Haldensleben in<br />
nur drei Spielen (Tangermünde,<br />
OSC und in Goldbeck) ohne<br />
Zählbares und verfügte mit<br />
57 Treffern über die fünftbeste<br />
Offensivformation der<br />
Staffel Nord.<br />
Dabei vertagte der HSC allerdings<br />
— und das sogar auch<br />
gegen alle Absteiger — die<br />
Spiel-entscheidungen überwiegend<br />
in die zweite Halbzeit<br />
(43 Tore, davon 20 in der<br />
Schlussviertelstunde). Erfolgreichste<br />
Torschützen waren<br />
einmal mehr Reiner Jacobs (13<br />
Treffer) und Matviy Nikolaytschuk<br />
(9). Dahinter machte<br />
besonders Rückrundenneuzu-<br />
FUSSBALL-VERBANDSLIGA<br />
Nach fünf Jahren Abstinenz wieder oben<br />
gang Nico Kessler (6 Tore) auf<br />
sich aufmerksam, nur knapp<br />
von Norman Dörfel übertroffen<br />
(7). Von den weiteren Neuzugängen<br />
zur zweiten Halbserie<br />
setzte Stephan Pientak bereits<br />
spielerische Akzente,<br />
während Marcel Würlich zum<br />
Zuschauen verurteilt war.<br />
Durch Verletzungen (Staufenbiel,<br />
Wulff, Akkermann),<br />
Formschwankungen und vereinzelte<br />
Kartensperren erreichte<br />
in der Spielzeit<br />
2007/08 kein einziger HSC-<br />
Akteur Vollbeschäftigung. Zu<br />
Haldenslebens Marcel Helmecke (rechts) will zu einer Stütze in der bevorstehendenSaison in der Verbandsliga<br />
werden. Das Zeug dazu hat er. Fotos (2): Christian Besecke<br />
Carsten Madaus (links) gehörte in der Landesliga-Saison 2007/08 zu den Stützen des Haldensleber SC. Daran<br />
möchte er in der Verbandsliga anknüpfen.<br />
den meisten Einsätzen kamen<br />
Matviy Nikolaytschuk (23),<br />
Carsten Madaus, Plock, Jacobs<br />
und Dörfel (je 22) sowie<br />
Thiele mit 20 Einsätzen. Im<br />
Fairplay gab es trotz je einmal<br />
Rot und Gelb-Rot Platz drei in<br />
der Fairness-tabelle. In der<br />
Zuschauerresonanz belegte<br />
der Staffelprimus Rang drei<br />
(durchschnittlich 147 Besucher)<br />
hinter Salzwedel und<br />
Mechau. Während Haldensleben<br />
in fremden Stadien der<br />
absolute Zuschauermagnet<br />
war (durchschnittlich 163 Be-<br />
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sucher/Platz eins), verbreiteten<br />
daheim durchschnittlich<br />
131 Fans nicht gerade Aufstiegseuphorie.<br />
In Vorbereitung auf die Verbandsligasaison<br />
wird seitens<br />
der Verantwortlichen an der<br />
Zusammenstellung einer<br />
spielstarken Mannschaft auch<br />
unter Einbeziehung junger<br />
Nachwuchstalente des HSC<br />
gearbeitet. Das Saisoneröffnungsspiel<br />
am 24. August ab<br />
14 Uhr bestreitet der HSC<br />
im „Waldstadion“ gegen den<br />
1. FC Lok Stendal<br />
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