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Fußballsaison 2008/09 - Volksstimme

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Haldensleber SC<br />

Ziel für den Aufsteiger Haldensleber<br />

SC ist der Klassenerhalt<br />

Für die am 24.8. mit<br />

dem Heimspiel gegen den 1.<br />

FC Lok Stendal beginnende<br />

Verbandsliga-Saison ist der<br />

frisch gebackene Aufsteiger<br />

aus der Ohrestadt gut gerüstet.<br />

Von Jens Kammel<br />

Haldensleben. Knapp zweieinhalb<br />

Monate des Umbaus<br />

und der Vorbereitung liegen<br />

dann hinter dem Trainergespann<br />

Grabinski/Helmecke,<br />

gespickt mit der Integration<br />

der Neuzugänge und dem Absolvieren<br />

zahlreicher Testspiele.<br />

Fünf Jahre Anlauf hat der<br />

HSC genommen, um den<br />

Sprung von den Medaillen-<br />

Plätzen der Landesliga in die<br />

höchste Spielklasse Sachsen-<br />

Anhalts zu schaffen. Zum<br />

Schluss war es ein Kopf-an-<br />

Kopf-Rennen mit dem Kreisrivalen<br />

aus Oschersleben, das<br />

die Kreisstädter hauchdünn<br />

für sich entschieden haben.<br />

Teilhaber des Erfolgs waren<br />

auch Spieler wie Matviy Nikolaytchuk,<br />

Sascha Wiegel oder<br />

Lars Behrens, die den Verein<br />

in der Zwischenzeit verlassen<br />

haben.<br />

6 FUSSBALL-VERBANDSLIGA<br />

Zu den Kickern, die zuletzt<br />

2003 noch Verbandsliga-Luft<br />

geschnuppert haben, wie Carsten<br />

und Christian Madaus,<br />

Robin Schütte, Reiner Jacobs,<br />

Norman Dörfel, Daniel Edeling<br />

und Marcel Helmecke gesellten<br />

sich in der Sommerpause<br />

mit Maik Adrian, Sebastian<br />

Deumeland, Patrick Appel,<br />

Gösta Pysall, Stephan<br />

Schulz und Tobias Buchholz<br />

verbandsliga-erfahrene Akteure,<br />

die die Gangart und<br />

Gegner in der höheren Spielklasse<br />

bereits aus eigener Erfahrung<br />

kennen. Auch Neuzugang<br />

Michael Engler aus der<br />

Bezirksoberliga Braunschweig<br />

darf man getrost zu den Erfahrenen<br />

rechnen. Doch auch dem<br />

eigenen Nachwuchs wird die<br />

Tür zur ersten Mannschaft offen<br />

gelassen. Marco Zöger und<br />

Daniel Helmecke haben da die<br />

Hand an der Klinke, die Stürmer<br />

Jens Meyenkoth und Florian<br />

Ohrdorf sind weiter auf<br />

dem Sprung.<br />

Somit steht Haldenslebens<br />

Coach Stephan Grabinski ein<br />

starker und großer Kader (30<br />

Spieler) zur Verfügung. Der<br />

Konkurrenzkampf sollte auf<br />

allen Positionen entbrannt<br />

sein. Der junge Christian<br />

Wulff bekam den Ex-Völpker<br />

Sebastian Deumeland neben<br />

sich ins Tor gestellt, auch defensiv<br />

wurden Spieler eingeordnet.<br />

Zwar konnte die<br />

Mannschaft gerade hier in der<br />

abgelaufenen Spielzeit überzeugen<br />

(22 Gegentore in 24<br />

Partien), doch nun wird noch<br />

mehr Stabilität und vor allem<br />

Souveränität gefordert sein.<br />

Das konnte das Team in der<br />

Vorbereitung schon gut umsetzen.<br />

Durch wechselnde<br />

Aufstellungen kann man die<br />

komplette Abwehr loben, die<br />

in immerhin acht von 14 Spielen<br />

gar nichts anbrennen ließ.<br />

Hervorzuheben ist in jedem<br />

Falle das torlose Remis gegen<br />

die U23 des 1. FC Magdeburg,<br />

den Neu-Oberligisten. Auch<br />

gegen die Landesligisten aus<br />

Elster und Calbe kassierten<br />

die Haldensleber letzte Woche<br />

keinen Treffer. Erfreulich,<br />

dass neben den vielen vergebe-<br />

22. August <strong>2008</strong><br />

Erklärtes Ziel bleibt der Klassenerhalt<br />

Abwehrchef Nils Thiele war in der<br />

vergangenen Saison wiederholt<br />

„Turm in der Schlacht“.<br />

Die Neuzugänge des Haldensleber SC für die Fußball-Verbandsliga auf einen Blick. Es sind (oben von<br />

links) Marcel Würlich, Maik Adrian, To-bias Buchholz, Stefan Schulz, Gösta Pysall, Daniel Helmecke, Marco<br />

Zöger sowie (unten von links) Michael Engler, Florian Ohrdorf, Sebastian Deumeland, Jens Meyenkoth<br />

und Patrick Appel. Foto: Rainer Schütte<br />

Über Berufsunfähigkeit sollte man<br />

einmal nachdenken. Und dann<br />

hoffentlich nie wieder.<br />

Thomas Baldensperger<br />

Generalvertretung<br />

der Allianz<br />

Rottmeisterstr. 26<br />

Haldensleben<br />

Tel. (0 39 04) 49 96 80<br />

Zu 90 % sind Krankheiten die Ursache für Berufsunfähigkeit.<br />

Und in vielen Fällen reichen die gesetzlichen<br />

Leistungen nicht aus. Deshalb hilft das Allianz<br />

Vorsorge-Programm bei Berufsunfähigkeit mit einer<br />

monatlichen Rente. Ihren persönlichen Vorsorgebedarf<br />

errechnen wir Ihnen gerne – Anruf genügt.<br />

Hoffentlich Allianz.<br />

nen Chancen in der Vorbereitung<br />

noch reichlich Tore geschossen<br />

wurden. Hierzu trugen<br />

Patrick Stallmann, Jens<br />

Meyenkoth und Maik Adrian<br />

maßgeblich bei. Das stimmt<br />

optimistisch, denn mit 57 erzielten<br />

Toren gehörte man in<br />

der Landesliga gerade zum<br />

oberen Mittelfeld.<br />

Die Zuschauer bei den Testspielen<br />

beobachteten aber<br />

auch, dass das Spielverständnis<br />

in Richtung gegnerisches<br />

Tor noch zu wünschen übrig<br />

ließ. Das überrascht natürlich<br />

nicht. Deshalb wird es den<br />

Trainern willkommen sein,<br />

dass dem scharfen Start ein<br />

weiteres Pflichtspiel am kommenden<br />

Sonnabend vorgelagert<br />

ist: Der Pokalauftakt<br />

beim Landesliga-Aufsteiger<br />

Germania Wernigerode. Spätestens<br />

dann sollte sich die<br />

Aufstellung einer "Stammelf"<br />

annähern.<br />

Was ist von der Ligakonkurrenz<br />

zu erwarten? Ganz vorn<br />

werden wieder der TSV Völpke,<br />

die mit Wolfener Spielern<br />

und Trainer verstärkten Sandersdorfer,<br />

vielleicht auch<br />

Piesteritz und der VfL Halle<br />

zu finden sein. Die beiden anderen<br />

Aufsteiger aus Merseburg<br />

und Eisleben werden sich<br />

mit Staßfurt, Amsdorf und<br />

dem HSC um die nötigen<br />

Punkte zum Klassenerhalt<br />

streiten.<br />

Darin liegt aber genau die<br />

Herausforderung. Denn mehr<br />

erwartenVerantwortliche und<br />

Fans von der Mannschaft<br />

nicht. Annehmen sollte sie den<br />

Kampf gleich von der ersten<br />

Partie an. Der Erfolg, der ihr<br />

zu wünschen bleibt, wird sich<br />

dann schon einstellen.<br />

Jens Akkermann (links) will in der bevorstehenden Saison für Tore sorgen. Das Ziel der Haldensleber Mannschaft<br />

ist klar definiert. Sie will die Klasse halten. Fotos (2): Christian Besecke

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