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Knirps & Covon Helden und kleinen PrinzessinnenDas Wunder beginntDer Eintritt in das MenschenlebenTrotzphaseGelassenheit hilftVater seinEin ErfahrungsaustauschDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013 // kostenlos

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Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201306Beschäftigung in der SchwangerschaftSobald der Arbeitgeber von der bestehendenSchwangerschaft in Kenntnis gesetzt wurde, ist erlaut Gesetz dazu verpflichtet, die Schutzvorschriftenfür Schwangere am Arbeitsplatz einzuhalten und einensicheren Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen.Ziel der Schutzvorschriften ist es, das Leben und dieGesundheit der Mutter und des Babys nicht zu gefährden.Generelle Beschäftigungsverbote gelten währendder Schwangerschaft für schwere körperliche Arbeiten,wie andauerndes schweres Heben über 5 kg sowieFließband- und Akkordarbeit. Werdende Mütterdürfen weder mit gesundheitsgefährdenden Stoffenwie Staub, radioaktiven Strahlen, giftigen Gasen undDämpfen in Berührung kommen, noch Hitze, Kälte,Nässe oder Lärm ausgesetzt werden. Stehende Arbeitist nur für maximal vier Stunden täglich erlaubt. Arbeiten,die häufig eine gebückte, hockende oder gebeugteHaltung erfordern, sind ebenfalls untersagt.Ab dem 4. Monat dürfen Schwangere keine Beförderungsmittel(Busse, Bahnen, Taxen) mehr lenken bzw.in Beförderungsmitteln arbeiten (Kontrolleurin, Stewardess).Untersagt sind auch Arbeiten in Bereichen,die ein generelles Risiko für die Erkrankung an einerBerufskrankheit darstellen.Überstunden, Nacht- und Sonntagsarbeit sind fürSchwangere ebenfalls verboten. Ausnahmegenehmigungenkönnen erteilt werden, wenn sich dieSchwangere ausdrücklich dazu bereit erklärt.Hat die werdende Mutter bis zur Schwangerschafteine Arbeit ausgeübt, die nicht mit den Schutzvorschriftenfür Schwangere zu vereinbaren ist, ist derArbeitgeber verpflichtet, der werdenden Mutter beigleicher Vergütung eine andere Arbeit gemäß denSchutzvorschriften innerhalb des Unternehmens zuübertragen. Ist kein anderer adäquater Arbeitsplatzvorhanden, so muss der Arbeitgeber die Schwangerebei vollem Einkommen von der Arbeit freistellen.Das generelle Beschäftigungsverbot gilt auch fürdie letzten sechs Wochen vor der Entbindung. DieSchwangere kann in dieser Zeit weiterbeschäftigtwerden, wenn sie sich ausdrücklich dazu bereit erklärt.Diese Zustimmung kann die werdende Mutterjedoch jederzeit widerrufen. Während der Schutzfristnach der Entbindung (8 Wochen) besteht ein absolutesBeschäftigungsverbot. In dieser Zeit dürfen Frauenauch dann nicht beschäftigt werden, wenn sie dazubereit wären.Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen entscheidetder Arzt, ob eine Krankschreibung der werdendenMutter erforderlich ist. Liegen keine Krankheitssymptomevor und ist die Fortsetzung einer bestimmtenBeschäftigung für das Wohl der Mutter und desungeborenen Kindes trotzdem nicht angebracht, sokann der Arzt ein individuelles Beschäftigungsverbotper Attest erteilen. In dem Attest muss der Arzt genaubegründen, warum die Schwangere eine bestimmteArbeit nicht mehr ausüben darf.Bezieht sich das Beschäftigungsverbot auf einen bestimmtenArbeitsplatz, muss der Arzt angeben, obstattdessen eine andere Arbeit in Frage käme. Kannder Arbeitgeber der Schwangeren keine Arbeit zuweisen,die der Einhaltung des Beschäftigungsverbotesentspricht, ist er verpflichtet, die werdende Mutter beivollem Gehalt freizustellen.Individuelle Beschäftigungsverbote haben nichtzwingend ein Zuhausebleiben zur Folge. Ist dies jedocherforderlich, weil kein anderer Arbeitsplatz zugewiesenwerden kann, so besteht der Vorteil einesindividuellen Beschäftigungsverbotes gegenüber einerKrankschreibung in der vollen Entgeltfortzahlung.Während die werdende Mutter im Fall einer Krankschreibungnur 70% des Gehaltes als Krankengelderhält, stehen ihr im Fall eines individuellen Beschäftigungsverbotes100% Lohnfortzahlung zu, die derArbeitgeber in vollem Umfang zu tragen hat. Hierfürmuss der behandelnde Arzt genau abwägen, ob dieSchwangere arbeitsunfähig krank ist oder ob ein individuellesBeschäftigungsverbot zum Schutz der Gesundheitvon Mutter und Baby erteilt wird.

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Das passiert in der Schwangerschaft08Herzlichen Glückwunsch! Ein Kind wächst in Ihnenheran. In 40 Schwangerschaftswochen passiert viel.Mit Knirps&Co. geht es einmal durch die Schwangerschaft.3. Woche: In dieser Zeit entscheidet sich, ob Sie einMädchen oder Junge bekommen.4. Woche: Die befruchtete Eizelle wandert in dieGebärmutter, um sich dort einzunisten. Kurz daraufkann ein einfacher Schwangerschaftstest Gewissheitbringen: Wir sind schwanger! Lassen Sie es sich vonIhrem Frauenarzt bestätigen. Er wird Sie jetzt alle vierWochen sehen wollen.Monate überstanden. Jetzt beginnen die Wohlfühlmonate:Die typischen Beschwerden sind verschwunden,die körperlichen Einschränkungen noch nicht sogroß wie in späteren Monaten.15. Woche: Wer wissen will, in welcher Farbe das Kinderzimmergestrichen werden soll, muss ab jetzt beiden Vorsorgeterminen aufpassen. Mit etwas Glücklässt sich jetzt das Geschlecht des Kindes erkennen.Außerdem kann jetzt die Fruchtwasseruntersuchung(Amniozentese) durchgeführt werden. Dabei wirdgeprüft, ob das Baby eine Chromosomenstörung hat.Gegen Ende der 7. Woche beginnen bei vielen, aberlängst nicht allen Frauen die typischen Schwangerschaftsbeschwerdenwie Morgenübelkeit.9. Woche: Die erste Vorsorgeuntersuchung mit demersten Ultraschall steht an. Sie sehen zum ersten Maldas kleine Wesen, das unter Ihrem Herzen heranwächst.Ab der 11. Woche kann man das „Ersttrimester-Screening“durchführen. Dabei untersucht derFrauenarzt, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, einKind mit bestimmten Behinderungen zu bekommen.12. Woche: Glückwunsch! Sie haben die ersten drei19. Woche: Der zweite Ultraschall steht an. Nebender normalen Untersuchung nutzen viele Frauen bereitsden 3D-Ultraschall, der faszinierende Bilder vondem ungeborenen Kind liefert. Lassen Sie eine DVD1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. Woche 5. Woche 6. Woche 7. WDie Entwicklung eines Kindes während der Schwangerschaft in Wochen.

09Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & CoDas passiert in der Schwangerschaftals Erinnerung anfertigen. Melden Sie sich jetzt außerdemfür einen Geburtsvorbereitungskurs an.20. Woche: Halbzeit! Nutzen Sie die Zeit für einenletzten Urlaub zu zweit und genießen sie die Ruhe.25. Woche: Haben Sie schon die Erstausstattung fürIhr Baby? Jetzt ist eine gute Zeit. Auch wo sie es zurWelt bringen wollen, sollten Sie langsam wissen.29. Woche: Wenn noch nicht passiert, sollten Sie jetzteinen Geburtsvorbereitungskurs besuchen. Dort treffenSie vielleicht auch schon die Hebamme, die sie vorund nach der Geburt begleitet. Außerdem macht IhrFrauenarzt den letzten regulären Ultraschall.30. Woche: Noch ist es zwar sehr früh, aber viele Babyslegen sich jetzt schon mal langsam in die richtigePosition für die Geburt. Für alle Fälle können sie alsodie Tasche für den Krankenhausaufenthalt bereitstellen.Nicht dass sie es vergessen – ein typisches Merkmalin der späten Schwangerschaft.39. Woche: Wann kommst Du endlich? Die Übungswehenkommen immer häufiger, das Bewegen mitkugelrundem Bauch fällt immer schwerer.40. Woche: Nur die wenigsten Kinder schaffen einePunktlandung und erblicken am errechneten Geburtstermindas Licht der Welt. Alle zwei Tage müssensie nun ans CTG. Halten Sie durch, spätestens in zehnTagen wird es ins Leben geholt. Übrigens ein kleinerTipp: Wenn sie den nervigen Fragen von Freundenund Verwandten entgehen wollen, schlagen sie zumeigentlichen Termin noch ein paar Wochen drauf.Und schon ist das nächste Paar Batterfüßeauf dieser schönen Welt.33. Woche: Der Kopf Ihres Babys rutscht ins Becken.34. Woche: Vorläufiger Abschied von Ihrem Arbeitsplatz:Der Mutterschutz beginnt.37. Woche: Ab jetzt misst Ihr Frauenarzt mit demCTG-Gerät regelmäßig die Wehentätigkeit.oche 8. Woche 9. Woche 16. Woche 20.-36.. Woche 38. Woche

Knirps & CoSchwanger über 35Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201310Neben dem beständigen Geburtenrückgang ist inDeutschland ein weiterer Trend erkennbar. Die Zahlder Spätgebärenden steigt. Inzwischen ist fast einViertel der Schwangeren in Deutschland über 35. Einesist bei allen Spätgebärenden gleich: Der Wunschnach einem eigenen Kind, jedoch nicht losgelöst vonberuflichem Erfolg und Individualität. Irgendwannspürt jede Frau sehr deutlich das Ticken ihrer biologischenUhr. Dann ist die Entscheidung für ein Kindsehr bewusst, meist mit mehr Verantwortungsgefühlals mit Anfang 20. Frauen von heute wissen genau,was sie vom Leben wollen und mit wem sie lebenund Kinder erziehen möchten. Die Suche nach einemgeeigneten Partner, die Lebensumstände wie Ausbildung,die persönliche Entwicklung und das Genießenvon Unabhängigkeit ohne Verantwortung schiebenden Kinderwunsch immer weiter auf. Dieser Trend,der laut Fortpflanzungsmediziner anhalten und sichsogar verstärken wird, birgt sowohl Chancen als auchRisiken.Vorteile der späten SchwangerschaftDer Vorteil liegt für Mutter und Kind in der ausgereiftenPersönlichkeit der Frau. Sie ruht in sich selbst,kann die Schwangerschaft bewusster erleben. Es sindin diesem Alter zum größten Teil Wunschkinder, wasein Kind spüren kann. Die Mutter hat eine abgeschlosseneAusbildung, ist finanziell stabil und braucht keineExistenzängste zu haben. Die größten Dummheitenim Leben sind gemacht und die Frau hat einenbeständigen Lebensrhythmus.Mögliche RisikenNatürlich birgt eine Schwangerschaft im reiferen Alterauch Risiken. Je später eine Frau sich für ein Kindentscheidet, desto wichtiger sind die körperliche Gesundheitund der bewusste Lebensstil der Frau. Ab 35Jahren wird jede Schwangerschaft als Risikoschwangerschafteingestuft. Das ist jedoch zunächst keinGrund zur Sorge. Das Alter einer Schwangeren ist nurein Risikofaktor von vielen, ein theoretischer. Erstwenn zusätzlich zum Lebensalter noch weitere,reelle Faktoren wie z.B. Übergewichthinzukommen, kann es bei Frauen ab35 problematisch werden.Die typischen Erkrankungen in derDie biologische Uhrtickt unaufhörlich.Schwangerschaft wie (Gestations-)Diabetes und Gestosekommen über 35 statistisch gesehen häufigervor. Durch regelmäßige Untersuchungen hat die Frauselbst Einfluss auf eine rechtzeitige Erkennung undBehandlung von gesundheitlichen Problemen. Auchmögliche Chromosomenstörungen - die bei Schwangerenüber 35 statistisch ansteigen - können durchfrühzeitige Untersuchungen wie Chorionzottenbiopsieund Fruchtwasseruntersuchung erkannt werden.Die Entscheidung für oder gegen den Abbruch liegtdann im Fall der Fälle immer bei der werdenden Mutterselbst. Die Möglichkeiten der immer fortschrittlicherenGeburtshilfe sind ein weiterer Pluspunkt fürFrauen, die sich erst später ein Baby wünschen. Denndie Risiken für ernsthafte Komplikationen währendder Geburt werden so erheblich gemindert. Bei derPlanung des Nachwuchses bei älteren Frauen ist jedochauch zu bedenken, dass die Fruchtbarkeit ebenfallsmit Zunahme des Alters nachlässt.Ältere Frauen, die gesund in ihre Schwangerschaftstarten und verantwortungsvoll gegenüber sichselbst und des jungen Lebens verhalten, haben alsogenauso gute Aussichten auf ein gesundes Baby wiejüngere Frauen. Allerdings sollte die medizinischeKontrolle lückenlos sein und sich die werdende Mutterüber mögliche Risiken bewusst sein.

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Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201312Oooh, mir ist ja so schlecht – SchwangerscEin Großteil der Schwangeren, man schätzt zwischen70 und 80 Prozent, leidet während der Schwangerschaftunter Übelkeit. Meist beschränkt sich dieseunangenehme Begleiterscheinung auf die ersten dreiMonate der Schwangerschaft und klingt ab viertemSchwangerschaftsmonat langsam ab. Die Ursachefür die Schwangerschaftsübelkeit vermuten Wissenschaftlerin dem starken Anstieg des SchwangerschaftshormonsHCG zwischen der 6. und 12. Wocheder Schwangerschaft. Danach pegelt sich die Konzentrationdes Hormons auf ein normales Niveau einund die Übelkeit lässt nach. So individuell wie jedeSchwangerschaft verläuft, so individuell empfindenauch die Schwangeren die Übelkeit. Währendmanche in der gesamten Schwangerschaftfrei von Übelkeit sind, kämpfen andereteilweise bis zum 6. Monat mit Unwohlsein.Die Übelkeit in derDie Studien haben auch gezeigt, dass Frauen, die unterSchwangerschaftsübelkeit leiden, ein geringeresRisiko haben, eine Fehlgeburt zu erleiden. Nun müssensich aber diejenigen, die nicht unter diesem lästigenÜbel leiden, keine Gedanken machen, denn auchbei ihnen nimmt die Schwangerschaft im Großteil derFälle einen völlig komplikationslosen Verlauf.Das Hormon Östrogen, dessen Konzentration währendder Schwangerschaft signifikant ansteigt, istdafür verantwortlich, dass sich unter anderem einebleierne Müdigkeit bemerkbar macht, vermehrtMagensäure produziert und der Geruchssinn empfindlicherwird. Das ist auch der Grund dafür, dassSchwangere oftmals bestimmte Speisen oderGetränke im wahrsten Sinne des Wortes einfachnicht mehr riechen können. Es kommtauch vor, dass Übelkeit oder Erbrechennur durch bestimmte Gerüche ausgelöstwird.Manch Schwangeresoll ja auf sowas stehen.Schwangerschaft ist vererbbar, die genetischeVeranlagung spielt hierbei alsoebenfalls eine Rolle. Wissenschaftliche Studienhaben ergeben, dass die Schwangerschaftsübelkeiteine Art Schutzfunktionfür das Baby darstellt. Oftmals entwickelnSchwangere Ekelgefühle gegen Speisenund Getränke, die dem ungeborenen Babyschaden könnten. Dazu gehören beispielsweiseKaffee, Alkohol und Nikotin, aber aucheine Reihe von Lebensmitteln wie Eier oderGeflügel, deren Bakterien dem Baby gefährlichwerden könnten. Mutter Natur behilft sich alsomit diesem einfachen Trick, um das Ungeborene zuschützen.Bei einemschweren Verlauf der Schwangerschaftsübelkeitmit häufigem Erbrechensollte unbedingt ein Arztkonsultiert werden, denn der Flüssigkeitsverlustkann Mutter undBaby gefährden.“Normale” Schwangerschaftsübelkeitmit gelegentlichem Erbrechenmuss nicht behandelt werden, solangedie Schwangere ausreichendFlüssigkeit zu sich nimmt und sich miteiner ausgewogenen und vitaminreichenMischkost ernährt. Hilfreich ist es, öfterkleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, umden Magen nicht zu überlasten.Meist erleben die Schwangeren die unan-

13Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & Cohaftsübelkeit hat viele Ursachengenehme Übelkeit am Morgen, wenn der Blutzuckerspiegel besondersniedrig ist. Oftmals hilft es, noch vor dem Aufstehen etwas Zuckerhaltigeswie Kekse, Zwieback oder Trockenfrüchte zu essen. Damit steigt derBlutzuckerspiegel und die Übelkeit vergeht schneller. Manche Schwangereschwören auch auf die morgendliche Tasse gezuckerten Pfefferminz-,Melissen-, Kamillen- oder Hopfentee. Ingwer ist ebenfalls dafürbekannt, Übelkeit zu lindern. Ein oder zwei Stückchen kandiertenIngwer oder Ingwertee am Morgen helfen, die Übelkeit schnellzu vertreiben. Bei Ingwer ist jedoch Vorsicht angebracht, denner kann auch eine wehenfördernde Wirkung entfalten.Üppige und fettreiche Mahlzeiten sollten nach Möglichkeitwährend der Schwangerschaft ganz gemiedenwerden, denn sie belasten den Magen, behinderneine schnelle Verdauung und fördern Sodbrennen.Das gilt ebenso für stark gewürzte und gesäuerteSpeisen.Während des Tages sollte der Magen immeretwas zu tun haben, denn ein leerer Magenbegünstigt aufkommende Übelkeit. Zwischendurchkönnen Nüsse, Kürbiskerneoder Zwieback geknabbert oder auchfrisches Obst gegessen werden. Joghurtbeispielsweise enthält VitaminB6, das gegen Übelkeit hilft. Wer keinenAppetit verspürt, kann auch Kaugummikauen. Das regt den Speichelflussan und lässt die aufkommende Übelkeit abflauen.Zitrusfrüchte helfen ebenfalls gegen Übelkeit. Das Riechen anätherischem Zitrus- oder Orangenöl oder das Betupfen der Schläfe mit einigenTropfen Öl kann das Befinden bessern. Zitronenscheiben oder ausgepresster Zitronensaftin Wasser oder Tee haben den gleichen Effekt.Ärzte haben herausgefunden, dass Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft VitaminB6 eingenommen haben, in der Schwangerschaft kaum unter Übelkeit zu leiden haben.Aber auch während der Schwangerschaft kann der Arzt zusätzliche Gaben von Vitamin B6verschreiben, um die Schwangerschaftsübelkeit erträglicher zu machen.Emotionaler Stress, Probleme und Müdigkeit können ebenfalls ein Auslöser für Übelkeitwährend der Schwangerschaft sein. Nehmen Sie sich also genügend Zeit zur Entspannung.Spezielle Übungen wie autogenes Training, der Gedankenaustausch mit anderen Schwangeren,Akupunktur und nicht zuletzt die entspannte Vorfreude auf das Baby können dieSchwangerschaftsübelkeit lindern helfen.

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201314Freundin auf Zeit – Die Hebamme, der älteSeit jeher bekommen Frauen Babys und seit jeher gibtes andere Frauen, die ihnen dabei mit ihrer Erfahrungbeistehen. Die Hebamme wird für die schwangereFrau zur Helferin, Freundin und Vertrauten. MancheBeziehungen bleiben sogar noch Jahre später erhalten.Sie begleitet sie und ihren Partner durch eineLebensphase, die nicht mehr Veränderungen mit sichbringen könnte. Die Hormone, der Körper, die Beziehungzum Mann – alles ist neu, alles ist anders. Wiegut, dass es jemand gibt, der mit all den typischenProblemen werdender Mütter hundert-, ja sogar tausendfachErfahrung hat. Um so wichtiger ist es, dierichtige Hebamme für sich zu finden. Was nützt diegrößte Kompetenz, wenn man einfach nicht auf dergleichen Wellenlänge schwimmt? Schauen Sie sichalso ruhig mehrere Hebammen an, verabreden Siesich zu einem kurzen Kennenlernen. Vielleicht habenSie Freundinnen, die bereits sehr gute Erfahrungengemacht haben. Je eher Sie sich eine Hebamme suchen,desto besser kann sie sich und natürlich auchSie auf Ihre Geburt vorbereiten. Eine Praxis mit mehrerenHebammen bietet den Vorteil, dass im Notfalleine Kollegin einspringen kann. Auch die Nähe zuIhrem eigenen Haus sollte ein Auswahlkriterium sein.Damit die Hebamme, wenn es darauf ankommt, nichterst quer durch die Stadt fahren muss. Wollen sie Akupunkturoder Homöopathie ausprobieren, suchen Sienach einer Geburtshelferin die solche alternativen Behandlungsmethodenanbietet.Die Hebamme stärkt die werdende Mutter in ihremSelbstbewusstsein und gibt ihr die Kraft für die bevorstehendeGeburt. Neben aller fachlichen Kompetenzist die persönliche Nähe der entscheidende Unterschiedzum Frauenarzt. Denn bis auf den Ultraschallkann eine Hebamme alle nötigen Untersuchungenund Tests in der Schwangerschaft vornehmen. Vor allembringen Sie Zeit mit, die in der Arztpraxis oft fehlt.Keine Frage ist zu peinlich. Ob Hämorrhiden oder Sexin der Schwangerschaft, die Hebamme weiß Rat. ImKreißsaal oder bei der Geburt daheim ist sie der Ruhepol,der die Mutter durch alle Schmerzen leitet undbegleitet. In einem der intimsten Momente im Lebeneiner Frau ist die Hebamme die Bezugs- und Vertrauensperson.Aber nicht nur vor und natürlich währendder Entbindung ist die Hebamme an Ihrer Seite. Besondersdanach, wenn plötzlich alles anders ist unddas Kind vielleicht nicht so gut mitspielt, wie von denEltern erwartet oder erhofft, ist die Hebamme derRettungsanker. Sie zeigt ganz praktisch, wie man mitdem kleinen Wesen umgeht, wie man es stillt und wieman es beruhigt. Denn für den Job als Mutter gibtes zwar keine Ausbildung, aber eine Ausbilderin. Siezeigt Verständnis für Frust und fiese Gedanken undhilft diese verschwinden zu lassen, bevor sie zu einerWochenbettdepression werden. Sie ist immer fürMama und Kind da: Bis zu zehn Tage nach der Geburttäglich, bis zum Ende der achten Woche noch 16 Mal.Bei Problemen mit dem Stillen kann sie auch danachnoch viermal gerufen werden. All das übernimmt IhreKrankenkasse.Die Hebamme wird in der Zeit des Mutterwerdensschnell zur besten Freundin.

15Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & Coste Beruf der WeltEine Liste von Hebammen in Ihrer Nähe mit Adresseund Kontaktmöglichkeit finden Sie auf der Webseitedes Landesverbands der Hebammen unter www.hebammen-sachsen-anhalt.com. Auch das Krankenhaus,in dem sie entbinden wollen, sowie Ihr Frauenarztkönnen Ihnen bei der Suche helfen.„Meine Hebamme hat mir bzw. uns mit einer ordentlichenPortion Humor und klaren Ansagen durch dieaufregende Zeit vor und nach der Geburt unseres erstenKindes sehr geholfen. Die Hebamme während der Geburtwar sehr einfühlsam und liebenswert, ganz anders,aber für diese Situation genau richtig. Beide waren authentischin ihrer Art und Weise, so dass ich mich sofortgut aufgehoben gefühlt habe.“ Janina aus Magdeburg„An meiner Hebamme mag ich, dass sieeine gute Mischung aus Schul- und Alternativmedizinpraktiziert. Sie bleibt ruhigund bestärkt mich sehr im Umgang mitmeinem Kind. Außerdem finde ich es gut,dass sie sich bei den Terminen Zeit fürmich und das Kind nimmt und trotzdemkurz und prägnant bleibt.“ Antje aus Magdeburg„Zu meiner Hebamme habe ichsofort Vertrauen gefasst. Sie warnicht belehrend, sondern begleitend,hatte eine unglaublichberuhigende Art. Sie hat Akupunkturangewendet und wareinfühlsam und tolerant.“ Jana aus Magdeburg„Meine Hebamme war wie eine Omi für mich, sehr erfahren aufgrunddes Alters. Sie hat während der ganzen Stunden unter derGeburt eine angenehme Ruhe ausgestrahlt und mich dennochanimiert, verschiedene Methoden auszuprobieren, um es etwaserträglicher zu machen.“Stefanie aus Warsleben„Meine Hebamme hatte in allen meinen Schwangerschaftenimmer ein offenes Ohr auch für diekleinsten Wehwehchen. Sie ließ mich immer spüren,dass sie diese ernst nimmt und nicht genervtist. Besonders bei einem unglücklichen Ausgangstand sie mir bei, hat sich sehr viel Zeit genommenund mich getröstet.“ Nadine aus Magdeburg„‘Sie wird euch abends nicht in Ruhe auf derCouch sitzen lassen‘, sagte meine Hebammeüber meine drei Wochen alte Tochter, dieganz ruhig auf dem Wickeltisch lag. Rechthatte sie. ‚Du musst pressen, Deinem Babygeht es sonst sehr schlecht‘, das hat bei derGeburt sehr geholfen. Sie einfach immer nurtoll. Wir haben heute noch Kontakt.“ Nicole aus Ebendorf„Gerade beim ersten Kind ist estoll, dass die Hebamme täglichkommt. Ich konnte sie jederzeitanrufen. Bei meinem Milchstaukam sie sofort und hat geholfen.Als es mit dem Stillen sehrmühselig war, hat sie mich immerermutigt.“ Susanne aus Magdeburg

Knirps & CoDie HausgeburtDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201316Vor einigen Jahrzehnten waren Hausgeburten inDeutschland völlig normal, besonders in ländlichenGebieten. Heute dagegen sind Hausgeburten selten,nur etwa 1-2% aller Geburten finden im familiärenUmfeld zu Hause statt.In Deutschland besteht freie Geburtswahl, die werdendenEltern können frei entscheiden, wo ihr Kindzur Welt kommen soll. Die Eltern, die sich für einenatürliche Entbindung bei einer Hausgeburt entscheiden,wünschen sich, dass das Baby dort zur Weltkommt, wo es auch die nächsten Jahre aufwachsenwird.Die Voraussetzungen für eine problemlose Hausgeburtsind heute in vielen Fällen gegeben. Dazu gehörengute hygienische Verhältnisse im Haushalt, eineSchwangerschaft ohne größere Schwierigkeiten, einegute Infrastruktur mit einer Klinik in der Nähe, die imBedarfsfall schnell erreichbar ist, eine gute Geburtsvorbereitungder werdenden Eltern, sowie die Erfahrungund die gute medizinische Ausstattung undAusbildung der Hebamme(n).Hausgeburten haben nicht zu unterschätzende psychologischeVorteile. Die Geburt findet in der gewohntenUmgebung statt, was auf die Gebärendeeine beruhigendere Wirkung hat als die sterile Krankenhausatmosphäre.Sie kann ungestört gebären undsich gehen lassen, zudem ist der Vater bei der Hausgeburtvollständig eingebunden und die werdendenEltern erleben die Geburt als ein völlig natürliches Ereignis.Die Hebamme, die die Geburt begleitet, ist inder Regel auch die Hebamme, die die werdende Mutterwährend der Schwangerschaft betreut hat und soden gesamten Schwangerschaftsverlauf kennt. Dasvertrauensvolle Verhältnis zur Hebamme gibt der Gebärendenein zusätzliches Gefühl der Sicherheit undGeborgenheit.Die Schwangere soll bei einer Hausgeburt bereitsein, die Geburtsschmerzen ohne schulmedizinischeSchmerzmittel durchzustehen, denn eine lokale Epidural-Anästhesiewird bei einer Hausgeburt nichtdurchgeführt. Jedoch haben verschiedene Studienerwiesen, dass die Schmerzen um vieles geringer sindin einem Umfeld, in dem die Gebärende sich wohlund gut aufgehoben fühlt. So ist es durchaus keineAusnahme, dass Hausgeburtsmütter schmerzarmeund schmerzfreie Geburten erleben.Etwa 86% aller Hausgeburten finden ohne Komplikationenstatt, doch trotz aller Vorbereitung und besterVoraussetzungen kann es bei einer Hausgeburt zuunvorhergesehenen kritischen Situationen kommen,die einen zügigen Eingriff in einer Klinik erforderlichmachen. Aber dafür ist die Hausgeburtshebammeausgebildet, so dass keine Panik ausbrechen muss.Bei der Hausgeburt können, wenn die Gebärendedies wünscht, von der Hebamme ständig die Herztönedes Kindes und die Wehentätigkeit mit einem mobilenKardiotokographen kontrolliert werden.Im Bedarfsfall wird die betreuende Hebamme mit denwerdenden Eltern die Möglichkeit auf Verlegung ineine Klinik besprechen.Eine Hausgeburt sollte von Vornherein genau bedachtund mit der betreuenden Hebamme besprochenwerden, wenn es sich um eine Risiko- oder Mehrlingsschwangerschafthandelt, das Baby in Steißlage liegtoder die Mutter unter Krankheiten wie Diabetes oderBluthochdruck leidet.Zur Vorbereitung auf eine Hausgeburt gehört dieHerrichtung des Zimmers, in dem die Geburt stattfindensoll. Das Zimmer sollte geräumig sein und allenAnwesenden genügend Platz bieten. Das Bett derGebärenden ist so zu stellen, dass die Hebamme vonbeiden Seiten Zugang hat.Handtücher, Einwegunterlagen, Küchenrolle und eineSchüssel für die Plazenta und weiteres Zubehör, wasdie Hebamme vorab auflisten wird, sollten bereitgestelltwerden. In der kalten Jahreszeit tragen warmeSocken und eine Wärmflasche zum Wohlbefinden derGebärenden bei. Zusätzlich benötigt manche werdendeMutter Getränke und Traubenzucker, um dieArbeit der Geburt besser durchstehen zu können.Auch wenn es nicht privat bezahlt werden muss: DieKosten für eine Hausgeburt liegen weit unter deneneiner Klinikgeburt. Die Krankenkassen sind verpflichtet,alle direkten Kosten für die Hausgeburt zu übernehmen.Einzig die Rufbereitschaft der Hebamme(rund 200-450,- Euro) muss in der Regel privat getragenwerden.

17Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & CoDie sanfte GeburtDer französische Arzt Frédérick Leboyer gilt als Begründerder „sanften Geburt“. Er wurde in den 1960erund 70er mit seinen neuen Ideen über diese Art derGeburt bekannt. Seine Forderung zur damaligen Zeitwar simpel und revolutionär zugleich: dem Kind sollteder Übergang vom Mutterleib in die Welt so sanft wiemöglich gestaltet werden. Das Neugeborene mussdie Möglichkeit haben, liebevoll und ohne unnötigenStress zur Welt zu kommen.Lange Zeit war es üblich den Geburtsvorgang so kurzwie möglich zu halten. Oft wurden Saugglocke oderZange genutzt, um die Geburt zu beschleunigen. Daserste was ein Baby nach der Geburt sah, war hellesNeonlicht, das erste was es fühlte, ein Klaps auf denPo. Die Kinder wurden direkt nach der Geburt von ihrerMutter entfernt, um gewaschen und gewickelt zuwerden.Frédérick Leboyer erkannte, dass diese gängigen Methodenfür Mutter und Kind eine Qual darstellten.Leboyer wurde 1918 geboren und war lange Zeit alsFrauenarzt und Geburtshelfer in einer Pariser Klinik tätig.Den teilweise unmenschlichen Umgang mit denPatienten, konnte er mit seinem Gewissen nicht mehrvereinbaren, so dass er sich immer mehr von der inKliniken praktizierten Medizin abwandte. Auf seinenReisen nach Indien erlebte er einen anderen, einennatürlicheren Umgang mit der Geburt. Schließlichquittierte er seinen Dienst in der Geburtshilfe undschrieb 1974 sein Buch „Geburt ohne Gewalt“. Es folgtenweitere Bücher und Veröffentlichungen rund umdas Thema Geburt und indische Babymassage. Auchheute kämpft Leboyer immer noch für eine sanfte Geburt.Der Grundgedanke der sanften Geburt ist nicht, dasseine Geburt schmerzlos sein muss. Vielmehr ist dasZiel, dem Kind den Übergang in die neue und unbekannteWelt zu erleichtern.Der Entbindungsraum sollte freundlich und gemütlichsein. Eine Schwangere, die sich wohl fühlt, kannauch leichter und entspannter entbinden. Störungensind möglichst zu vermeiden.Ein warmer Kreißsaal und sanftes, dämmeriges Lichtbereitet dem neuen Erdenbürger einen behutsamerenEmpfang als helle Neonröhren. Um in der neuenUmgebung anzukommen benötigt das Kind Zeit. Sofernkein medizinischer Notfall vorliegt, muss in denGeburtsvorgang also nicht eingegriffen oder die Geburtbeschleunigt werden.Das Kind, was bis vor ein paar Minuten noch geschütztund behütet war, befindet sich nach der Geburt ineiner für ihn vollkommen fremden Umgebung. Esist deshalb wichtig, dem Neugeborenen etwas Vertrauteszu geben: die Mutter. Bei der sanften Geburtwird das Kind deshalb erst später gebadet und gewogen.Direkt nach der Entbindung wird es der Mutterauf den Bauch gelegt. Dort kann es die Wärme derMutter spüren und ihre Herztöne hören. Auch die Nabelschnurwird erst später durchtrennt. So soll demNeugeborenen das selbstständige Atmen erleichtertwerden. Diese ersten Minuten gehören nur der Mutterund ihrem Neugeborenen. Ein ruhiger Momentohne Hebamme ist wichtig, um ungestört das neueGlück begreifen zu können.Haben sich Mutter und Kind von den Strapazen derGeburt erholt, wird das Kind gebadet und (wenn esnicht schon vorher erfolgte) direkt anschließend andie Brust gelegt. Grundsätzlich ist der Umgang mitdem Neugeborenen sanft und vorsichtig. Allein diesewenigen Maßnahmen können dem Kind dabei helfen,behutsam in sein neues Leben zu starten.Frédérick Leboyer fordert die Besinnung auf das Ursprüngliche.Wir sollten nie vergessen, wie angenehmes für das Kind im Mutterleib war. Nach der Geburt istnichts ist mehr da, was seinen Körper hält, es bewegt,die Geräusche sind anders, alle Sinneseindrücke sindfremd. Ein Kind zu berühren und zu streicheln, ihmNähe und Liebe zu geben ist daher die wichtigste Zuwendung,die Eltern geben sollten. Nur so kann einBaby wirklich in dieser Welt ankommen.

Knirps & CoVäter im KreißsaalDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201318Die Zeiten, in denen die Geburt von den Frauen völligallein bewältigt werden musste und die Männerstundenlang auf dem Flur des Kreißsaales auf die erlösendeNachricht warteten, sind vorbei. Der Arzt istnicht mehr der einzige Mann im Kreißsaal. In vielenBeziehungen ist sehr schnell klar, dass die Geburt eingemeinsames Erlebnis werden soll, dass der Vater seinerFrau in diesen Stunden zur Seite steht. Statistischgesehen sind die Männer, die der Geburt beiwohnen,in der klaren Mehrzahl.Für die werdenden Mütter ist es eine große Erleichterung,ihren Mann an der Seite zu haben. Für die Väterkann sich aber auch ein gewisser Stress aufbauen, dabeisein „zu müssen“. Der gesellschaftliche Druck, dassdie Männer der Geburt beiwohnen, ist recht hoch. Esgehört einfach schon dazu.Die Entscheidung, ob der werdende Vater der Geburtbeiwohnt, sollten beide Partner gemeinsam treffen.Ehrlichkeit hat hier oberste Priorität. Keinesfalls sollteder Antrieb sein, dass alle anderen Väter aus dem Bekannten- und Freundeskreis ebenfalls bei der Geburtdes eigenen Kindes dabei waren.Die werdenden Väter sollten sich bewusst sein, dasssie ihre Partnerin in einer Grenzsituation erleben werden.Eine Geburt ist ein großes Ereignis, welches ungeahnteEnergien und Kräfte freisetzt. Das heißt, dassdie werdendeMutter wirdGeräusche von sich geben, die der Mann so nochnicht bei ihr gehört hat. Sie wird stöhnen und vielleichtauch schreien. Aber er wird sie auch als übersich hinauswachsend erleben und Leben schenkend.Und es wird sicherlich auch etwas Blut fließen - geradefür sensible Männer kann das ein Problem sein.Für beide Seiten ist es am entspannendsten, wenn esdem Mann jederzeit offen steht, den Kreißsaal (wennauch nur kurz) verlassen zu können. Auch die Mutterdarf ihren Partner jederzeit vor die Tür bitten. Esgibt durchaus Phasen einer Geburt, in denen FrauenNähe (auch zum eigenen Mann) unangenehm ist, siewollen nicht berührt werden, wollen nicht reden. Siemöchten in diesem Moment nur eins mit sich und derGeburt sein. Auch das ist normal und muss akzeptiertwerden.Ein Kreißsaal heißt nicht Kreißsaal, weil er kreisrundist, sondern weil das Wort „kreißen“ schreien, stöhnen,gebären heißt. Hebammen kennen solche Situationen,in denen es dem Vater schlimmer geht,als der Gebärenden Es ist kein Versagen, wenn einMann während der Entbindung aus dem Kreißsaalgeht, weil er die Situation nicht mehr aushält. Einesehr intensive Geburt kann eine Paarbeziehung imNachhinein auch stören und deshalb ist es wichtig,vorher darüber zu sprechen. Nützlich ist es auch, vorherabzuklären, ob in der Klinik die Väter nur geduldetoder tatsächlich bei der Entbindung willkommensind. Väter im Kreißsaal sollten wissen,was sein kann, sie sollten auf einenDammschnitt genauso vorbereitetsein wie auf die Tatsache,dass ein Neugeborenes nichtso rosig und trocken wie in derWerbung aussieht.Bei guter Vorbereitung, einer intaktenPaarbeziehung (die wir an dieserStelle einmal voraussetzen) und demRespekt vor den persönlichen Grenzendes werdenden Vaters aber auch derMutter, ist die gemeinsam erlebte Geburtein Erlebnis, was die junge Familie vonBeginn an zusammenschweißt. Dasgemeinsame Begrüßen des neuen Familienmitgliedesschafft eine großemenschliche Bindung.

19Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Was soll in dieKliniktasche?• Kosmetika und Pflegemittel, die Sietagtäglich benötigen• Fettstift gegen trockene Lippen• Bequeme T-Shirts und Hosen• Still-BHs (Faustregel: 2 Körbchen größer wählen,als vor der Schwangerschaft gekauft)• Warme Socken• Kleidung für das Kind• MP3-Player mit der Lieblingsmusik• Traubenzucker für schnelle Energie• Kontaktlinsen-Trägerinnen sollten eine Brillemitnehmen• Fotokamera / Videokamera• Mutterpass• Personalausweis• Heiratsurkunde und Familienstammbuch• Krankenkassen Chipkarte• Haarband für Frauen mit langen Haaren• Massageöl• Verpflegung für die Wartezeit (auch an den Papadenken!)• Handtuch undWaschlappenNatürlich solltenoch Platz für dasLieblingskuscheltierin der Taschesein.3,3 */65;-3 ,0, 6,3/,+,$03 ),.,05, /3 0++63*/4 ,),,3/(3+ ',0)0.76,30*, 53 (.+,)63.!,,- !,,-(9 ,3/(3+',0)0.75+,7+,888),3/(3+;,0)0.+,7+,*/ ),3(5, 0, .,3,

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21Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & CoStillen – Vorsorge zum NulltarifDas Stillen bringt viele gesundheitliche Vorteile mit sichwie z.B. eine schnellere Rückbildung der Gebärmutterund eine leichte Verdauung für das Kind. Mutter undKind können aber nicht nur von dieser kostenfreien Gesundheitsvorsorgeprofitieren, das Stillen bringt auchnicht zu verachtende finanzielle Vorteile mit sich. Sokönnen junge Familien jeden Monat bares Geld sparen,wenn sie Muttermilch zur Ernährung Ihres Babys nutzen.Die unumstritten beste Gesundheitsvorsorgefür Babys ist Muttermilch.Babys erhalten durchMuttermilch eine erste Grundimmunisierungwelche z.B. besservor Allergien schützt und auch dasRisiko von späterem Übergewichtreduziert. Nicht nur das Baby profitiertvom Stillen, auch die Mutterkann das Risiko, an Brustkrebs oderOsteoporose zu erkranken, deutlichsenken.Neben den vielen gesundheitlichenVorteilen für Mutter und Kind ist dieMuttermilch dabei völlig kostenfrei.Doch wieviel Geld kann sich eine Familiedurch das Stillen im Vergleichzu Muttermilchersatznahrung sparen?Die Ergebnisse sind überraschend– hört sich der Betrag pro Mahlzeitmit bis zu 40 Cent für Muttermilchersatznahrungnoch nicht hochan, sieht es auf einen Monat gerechnetschon ganz anders aus. Mit einmaltäglich Füttern ist es schließlichbei weitem nicht getan, die Kleinenmelden sich in regelmäßigen Abständenlautstark, um die gesamteUmgebung auf ihren knurrendenMagen aufmerksam zu machen. Sokönnen die Kosten für Muttermilchersatznahrungschnell zu einemgroßen Posten auf der monatlichenAusgabenliste werden. Mütter, dieihr Baby ausschließlich stillen, sparensich innerhalb weniger WochenGeld für z.B. einen ersten Familienausflug oder einenWellness-Tag. Eine qualitativ hochwertige Handmilchpumpehaben Sie sich zum Vergleich schon in denersten vier Wochen „erstillt“ und können ihren Stillalltagsomit noch flexibler gestalten.Die natürliche Muttermilch hat damit das Potential zurbesten und wahrscheinlich einzigen gesundheitsförderndenEinsparung – so zusagen eine Gesundheitsvorsorgezum Null-Tarif – für Mutter und Kind!

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Große Namen für kleine Leute22Vornamen begleiten einen Menschen ein Lebenlang, während sich der Familienname durch Heiratoder andere Umstände ändern kann und die jeweiligeFamilienzugehörigkeit ausdrückt. Das deutscheNamensrecht spricht jeder Person das Recht zu, einenNamen zu führen. Nach dem Personenstandsgesetzmelden die Eltern oder Sorgeberechtigten einesNeugeborenen dessen Namen innerhalb einesMonats nach der Geburt an das zuständige Standesamt.Bei der Auswahl der Vornamen (bis zu fünfGericht, ob der gewünschte Vorname letztendlichdoch standesamtlich eingetragen wird oder nicht.Die Namensberatungsstelle an der Universität Leipzigleistet bei der Entscheidung gute Dienste. Hiererhält man auch Auskunft, ob der gewünschte Vornamebereits existiert.Bei der Auswahl des Vornamens müssen die Elternbedenken, dass das Kind den ausgewählten Namensein Leben lang tragen wird. Eine einfache Schreibweisebeispielsweise erspart dem Kind das ständigeMIALENAANNASARALEONLUCASBENPAULVornamen können es ohne Widerspruch des Standesbeamtensein) sind bestimmte Kriterien einzuhalten.Der ausgewählte Vorname darf das Kindnicht der Lächerlichkeit preisgeben und er mussdas Geschlecht des Kindes erkennen lassen. Zudemmuss der Vorname im Internationalen Handbuchder Vornamen verzeichnet sein. Das Kindeswohlsteht an erster Stelle und entscheidet bei derAuswahl eines Vornamens, ob dieser eingetragenoder abgelehnt wird. Aus diesem Grund sind beispielsweiseOrts-, Familien- oder Markennamen alsVornamen nicht zulässig. Lehnen Standesbeamteeinen ausgefallenen Namen ab, so entscheidet dasBuchstabieren seines Namens im Alltag und eineleichte Aussprache des Namens später so mancheStichelei. Kinder mit exotischen Vornamen, nochdazu, wenn sie nicht richtig ausgesprochen werden,werden oft zur Zielscheibe von Spötteleienund haben mit entsprechenden Vorurteilen in derSchule und später im Beruf zu kämpfen. Der Vornamesollte zum Nachnamen passen, auch wenn sichdieser später durch Heirat ändern kann. Gut klingtbeispielsweise bei langen Nachnamen ein kurzerVorname und umgekehrt. Wurden zwei Vornamenmit einem Bindestrich beim Standesamt eingetragen,zählen diese beiden Vornamen als ein einziger

23Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & CoVorname. Sie dürfen nicht separat verwendet werden.Lassen die Eltern den Bindestrich bei der Eintragungweg, so kann sich das Kind später aussuchen,mit welchem Vornamen es bei offiziellen Dokumentenunterschreibt. Nur wenige Elternpaare wünschensich für ihr Kind einen ganz außergewöhnlichenund exotischen Namen. Wie zum Beispiel dieEltern, die in den 1980er Jahren ihren Sohn auf denNamen Pumuckl standesamtlich eintragen ließen.Ein weiterer Trend ist die Neuentdeckung traditionellerdeutscher Namen wie Greta, Ida, Emil oder Karl.Nicht zuletzt hat der Einzug neuer fremdsprachlicherVornamen aus anderen Kulturkreisen und Kontinentendie Palette der Vornamen beträchtlich anwachsenlassen. So haben Eltern heute die Qual der Wahl,aus den unzähligen Möglichkeiten den passendenVornamen für ihr Kind auszusuchen.Hitliste der VornamenIhr Kind wird esIhnen danken,wenn Sie es nichtKunibert oderSonngard nennen.Zu den Spitzenreitern bei den Vornamen imJahr 2012 zählten bei den MädchenMia, Emma, Hannah/Hanna,Lea/Leah, Sofia/Sophia undAnna.Bei den Jungen sind die NamenBen, Luca/Luka, Paul, Lukas/Lucas, Finn/Fynn sowie Jonas.Mia und Ben waren nicht nur bundesweit, sondernauch in Sachsen-Anhalt die Spitzenreiter.Weitere Informationen unterUniversität Leipzig / Namensberatungsstellewww.onomastik.com/namenberatung_leipzig.phpGesellschaft für deutsche Sprache e.V.www.gfds.deSuchmaschine für Vornamenwww.firstname.deDie perfekteIhre Digitaldruckerei im City CarréEINLADUNGFür Kommunion, Geburtstag, Taufe oder vielleicht zurJugendweihe? Gern drucken und gestalten wir diese für Sie.Ernst-Reuter-Allee 41 39104 Magdeburg Tel.: 0391 535 88 90www.eindruck-md.de info@eindruck-md.de10%CouponAuf Ihre ersteBestellung

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Kontaktbörse Krabbelgruppe24Babykurse sind nicht nur für Babyseine tolle SachePekip, Delfi, Yoga, Zeichensprache – die Liste der fürNeugeborene und ihre Mütter angebotenen Kurseist lang. In irgendeinem wird wohl jedes Kind einmallanden. Dabei geht es zwar vordergründig um seinWohlbefinden oder seine Entwicklung, in Wahrheitsind die Kurse aber vor allem Kontaktbörsen für jungeMütter. Denn die meist wöchentlichen Treffs sindeine perfekte Gelegenheit andere Mamas kennenzulernen,sich mit ihnen auszutauschen und manchmalsogar Freundschaften fürs Leben zu knüpfen. Dennwohl nur in den seltensten Fällen klappt es, dass zufälligdie beste Freundin zur gleichen Zeit schwangerist. Und gerade wenn die anderen Freundinnen allenoch keine Kinder haben, fehlt der frischgebackenenMutter eine Ansprechpartnerin, die sie versteht, wenndas Baby mal wieder die Nacht zum Tag gemacht hat.Dadurch, dass die Kinder alle im selben Alter sind,gleichen sich auch die Erfahrungen.Auch aus anderen Gründen besuchen Eltern Babykurse.Einige wollen Ihr Kind in seinem Entdeckungsdrangunterstützen und freuen sich über die Anregungenfür Spiele und Übungen, die sie in den Kursenerhalten. Für das Elternteil, das durch die Arbeit nichtviel Zeit mit dem Kind verbringen kann, ist die Kursstundeeine konzentrierte Dosis wertvoller Babyzeit.Nicht zuletzt finden es auch die meisten Zwerge toll,in Gesellschaft von Gleichaltrigen zu spielen und siezu beobachten. In der Stunde des Kurses konzentrierenSie sich außerdem auch völlig auf Ihr Kind, wasim hektischen Alltag meist viel zu kurz kommt. DieBeziehung wird intensiviert und Sie lernen sich besserkennen. Bei aller Freude übertreiben Sie es abernicht: Zwei Termine in der Woche reichen für ein Baby.Mit der Babymassage kann man bereits kurz nach derGeburt beginnen. Anspruchsvollere Angebote, beidenen das Kind interagieren muss, machen erst imzweiten Lebenshalbjahr Sinn.Wenn Sie in Magdeburg auf der Suche nach einemgeeigneten Kurs für sich und Ihr Baby sind, fragen Sieam besten in Ihrem Krankenhaus oder Ihre Hebamme.Sie können Ihnen sicher einen passenden Tippgeben. Oft bieten sie sogar selbst Kurse z.B. zur Rückbildungoder Stillgruppen an.Übrigens: Falls Sie mit Pekip & Co. überhaupt nichtsanfangen können und Ihr Baby auch noch keineFremdsprache lernen sollen muss, grämen Sie sichnicht. Der Entwicklung Ihres Kindes wird es sichernicht schaden, in der Schule wird es deshalb keineProbleme haben. Babykurse sind immer eine freiwilligeAngelegenheit, die sich Mama (oder natürlichPapa) und Kind aus reiner Freude gönnen.

25Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & CoBei diesen Babykursen treffensich Mütter:- PEKiP (Prager Eltern-Kind-Programm): die Babyswerden nackt ohne Windel und Body zum Spielenund Bewegen angeregt, Alter: nach dem 1. Lebensmonat- DELFI (Denken, Entwickeln, Lieben, Fühlen, Individuell):Eltern fördern die Entwicklung ihrer Kindermit Wahrnehmungsübungen und Bewegungsspielen,Alter: ab der sechsten Woche- Krabbelgruppe: ungezwungener Treff zum Spielenund Plauschen ohne pädagogisches Konzept,Alter: ab dem Krabbelalter- Babyzeichensprache: einfache Alltagsbegriffewie z.B. „Trinken“ werden mit entsprechender Gestewiederholt, Alter: bis zwei Jahre, ideal ist das zweiteHalbjahr- Musikgarten: mit Instrumenten, Rhythmen, Melodienund Bewegungsspielen entwickeln Babys ihrmusikalisches Gefühl, Alter: nach dem 1. Lebensmonat- Babymassage: Eltern lernen dabei, durch sanfteBerührungen Bauchschmerzen oder Blähungen zulindern, Alter: nach drei Wochen- Babyschwimmen: Kinder entdecken im Wasserden Gleichgewichtssinn und genießen den Körperkontaktzu Mama oder Papa, Alter: ab dem 3. Monat- Stillgruppe: Austausch über Stillprobleme, Beikostund alle anderen Babythemen, Alter: ab der Geburt

Knirps & CoSchreikind – was tun?Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201326Wenn das Baby nicht zur Ruhe kommtDie letzte Nacht war wieder fürchterlich. Kaum eineruhige Minute Schlaf hat Ihnen Ihr Neugeborenes gegönnt.Dabei war es doch frisch gewickelt und gestillt.Wenn es Sie etwas beruhigt, den meisten Familiengeht es irgendwann so. Gerade in den ersten Wochennach der Geburt ist es schwer herauszufinden, auswelchem Grund Ihr Baby mit hochrotem Kopf undsirenengleichem Geschrei im Stubenwagen liegt. DieNatur hat es mit solch einem Organ ausgestattet, dassjeder in Hörreichweite das dringende Bedürfnis entwickelt,es zu beruhigen. Doch wie man es abstellenkann, ist manchmal gar nicht so einfach. Ist die Windelsauber? Check! Ist es satt? Check! Ist die Umgebungruhig und entspannend? Check! Ist das Baby nichtzu warm angezogen? Check! Und trotzdem heult dieSirene weiter. Oft überträgt sich die Angespanntheitder frischgebackenen und unerfahrenen Eltern aufdas Baby und lässt es unruhig werden. GedämpftesLicht, ruhige Musik, sanftes Wiegen und vor allemGeduld können dann helfen. Benutzen sie autogenesTraining, um das Geschrei auszublenden. Sindsie dann entspannt, entspannt sich auch Ihr Kind.Manche Kinder fallen sofort in Tiefschlaf, wenn Sie inden Kinderwagen oder Autokindersitz gelegt bzw.gesetzt werden. Da das aber keine Dauerlösung seinkann, empfehlen sich andere Alternativen. Das „Pucken“,also das enge Einwickeln in eine warme Decke,wirkt oft wahre Wunder. Durch die eingeschränkteBewegungsfreiheit, die gerade für Neugeborene oftnoch ungewohnt ist, fühlen sie sich in Mamas Bauchzurückversetzt und beruhigen sich. Oft schreit einBaby auch einfach, weil ihm langweilig ist und es dieAufmerksamkeit seiner Eltern lautstark und unüberhörbareinfordert. Und selbst wenn sie einmal nichtwissen, was Ihr Kind hat, halten Sie es fest im Arm:„Ich kann Dir vielleicht nicht helfen, aber ich bin fürDich da.“ In wenigen, ganz schweren Fällen kann eineSchreiambulanz den überforderten Eltern helfen. KleinerTrost für alle Eltern am Rande des Nervenzusammenbruchs:In den meisten Fällen endet das großeSchreien nach dem dritten Lebensmonat.Und was ist mit schreien lassen? Was die Oma immernoch gerne rät, wird heute von Hebammen rundwegangelehnt. Ein Baby hat außer dem Schreien noch keineandere Möglichkeit, um Mama, Papa oder der Umweltallgemein mitzuteilen, dass es etwas braucht. Vondaher ist es völlig sinnlos, es schreien zu lassen. Es wirdsich erst wieder beruhigen, wenn die Ursache seineshilflosen Kommunikationsversuchs behoben ist. Zudemkann es überhaupt nicht begreifen, warum seinHilferuf, denn nichts anderes ist sein Weinen, ignoriertwird. Und letztlich ist es doch auch ein wunderbaresGefühl, dass Sie es alleine dadurch beruhigen, wennSie das kleine Wesen in Ihre Arme schließen.Was ist denn nunschon wieder?Ich bin doch bei dir.

- Anzeige -EntwicklungspsychologischeBeratung für Familien mitSäuglingen und KleinkindernDer 12monatige Tim ist ein Wonneproppen.Mit großen blauen Kulleraugen schaut eraufmerksam in die Welt und ist der ganzeStolz seiner Eltern. Ein perfektes Familienidyll?Die Mama schüttelt den Kopf: „Ermacht die Nacht zum Tag. Wir sind amEndeunserer Kräfte!“Die jungen Eltern suchen Rat beim Kinderarzt.Derüberweistdie kleine FamilieandasSozialpädiatrische Zentrum Magdeburg.Dort bieten die Diplom-Sozialpädagogin/Heilpädagogin Simone Lenz und die Diplom-Psychologin Irene Bittner eine spezielleSprechstunde an.SimoneLenz: „Wir arbeiten mit SäuglingenoderKleinkindern und ihren Eltern. Die Sorgen, diean uns herangetragen werden, sind vielfältig:Erschöpfung, Unsicherheit, das Gefühl, nichtsverpassen und alles richtig machen zu wollen.“Wie geben Sie den Eltern diese Sicherheit fürden Alltag?Simone Lenz: „Als erstes zeichnen wir ein Bildvon den Lebensumständen und versuchen, einen‚Notfallplan’ zu erstellen. Wo gibt esinderFamilie Hilfe bei Überlastung? Wir versuchen,ein Hilfesystem zu aktivieren.“Irene Bittner: „Ein wesentlicher Bestandteilunseres Beratungsangebotes ist neben denGesprächen die Videoarbeit. Nach der Anamnesefilmen wir die Eltern mit ihrem Kind inalltäglichen, angenehmen Situationen –beimSpielen, Windeln o.ä.. Aus dem Videofilm wirddurch uns ein Bild herausgesucht, auf dem dieBezugsperson sensibel auf die Bedürfnissedes Kindes eingeht und seinem Entwicklungsalterentsprechend reagiert. Dieser gelungeneMoment wird dann im Gespräch als Grundsteingenommen.Simone Lenz: „Über dieses Bild kommen wirins Gespräch. Was macht das Kind, welcheSignale sind zu sehen? Wie ist sein Verhaltenzu verstehen? Vielen Eltern gelingt es anhandvon Bildern besser, Ideen für kleine VeränderungenimVerhalten gegenüber dem Kind anzunehmen.“Ein Bild für Tim und seine MamaIrenen Bittner: „Zum Abschluss erarbeiten wirgemeinsam mit den Eltern kleine, konkrete undalltagstaugliche Beobachtungsaufgaben für zuHause. Zusätzlich wird das besprochene Bildals Erinnerung und Hilfe für schwierige Situationenmitgegeben.Es braucht aber auch Zeit, Selbstvertrauen indie eigene Elternkompetenz aufzubauen.Daherist es wichtig, nach einigen Wochen noch malein Gespräch mit den Eltern zu führen. Was istgelungen? An welchen Verhaltensmustern istnoch zu arbeiten? Wo liegen Reserven?“KinderzentrumMagdeburg gGmbHSozialpädiatrisches ZentrumAdolf-Jentzen-Straße 239116MagdeburgTel.: 0391 66262-0Fax: 0391 66262-79ln einem Team aus Ärzten, Psychologen, medizinischen Therapeuten und pädagogischen Fachkräftenkümmern wir uns gemeinsam um IhreSorgen, diedie Entwicklungund dasVerhalten Ihres Kindesbetreffen.www.kinderzentrum-magdeburg.de

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Familienhilfe mit der Videokamera28„Marte Meo“ verhilft zu einer besseren Beziehungzwischen Eltern und KindFamiliäre Probleme mit dem Fernseher lösen? Was sichzunächst wie ein Widerspruch anhört, macht im Falldes „Marte Meo“-Programms durchaus Sinn. Dabei beobachtetein Familientherapeut mit der Videokameraalltägliche Szenen der von ihm betreuten Familie undzeichnet den Umgang untereinander auf. Aus den Aufnahmenschneidet er eine Zusammenfassung, die nurdie positiven Aspekte des Miteinanders zeigt. „Dennwelche Probleme sie haben, hören die Betroffenenoft genug“, erklärt Steffen Schleinitz, der zusammenmit Dr. Ursula Stradmann, als einzige Therapeuten inMagdeburg, diese ungewöhnliche Art der Erziehungshilfeanbietet. Die beiden haben ihr Wissen bei derBegründerin des „Marte Meo“-Konzepts, Maria Aarts,in den Niederlanden erworben. Im Stadtteilzentrumdes Trägers „Die Brücke Magdeburg“ gGmbH bietensie die Therapie mit der Marte Meo- Methode im Rahmender Ambulanten Erziehungshilfen an. Meistensbekommen sie ihre Klienten vom Jugendamt zugewiesen.Aber auch wenn man selbst über seine familiärenBeziehungen besorgt ist, kann man sich von denbeiden filmen und beraten lassen. Wenn die Familiedann den Zusammenschnitt gemeinsam sieht, sollensie darin ihre Stärken erkennen. Gleichzeitig erhaltensie eine Art Hausaufgabe, bei der sie etwa zehn Minutentäglich ein noch besseres Verhalten üben. ZumBeispiel kann es sein, dass die Eltern beim Spielen mitdem Kind kaum mit ihm sprechen. „Zuerst sollen siedann lernen, ihr eigenes Handeln zu benennen, danndas Handeln des Kindes“, beschreibt Steffen Schleinitzden Ansatz. Nach einer Woche wird wieder per Videoaufnahmegeschaut, was sich verbessert hat. Drei biszehn Sitzungen dauert eine Behandlung mit „MarteMeo“, je nach Familie. „Ziel ist es, eine gute Beziehungder Familienmitglieder aufzubauen, in der sie Vertrauenzueinander haben“, sagt der Therapeut.„Marte Meo“ im StadtteilzentrumNeu-OlvenstedtBruno-Taut-Ring 17839130 MagdeburgTelefon: 0391/7260260E-Mail: mail@die-bruecke-magdeburg.de

Familienzentrum MagdeburgBirkenweiler 100 (gegenüber dem 2. Gartenweg)39128 Magdeburg, Tel. 0391/7225400 Täglich:■ PEKiP■ Kleinkindturnen■ Musik & Bewegung■ Spiel- & Krabbelgruppen■ Großer Spielplatz■ Schreibabyambulanz■ Kinderherzsportgruppe (ab Herbst 2013)

Knirps & CoZu Besuch im KiTa-AlltagDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201330Haben Sie sich auch schon mal gewünscht, ein wenigMäuschen spielen zu können, wenn Sie Ihr Kindmorgens in der Kita verabschieden? Was macht es eigentlichden ganzen Tag? Knirps&Co. wollte es genauwissen und lud sich für einen Vormittag zum Kita-Alltagin das „Kuschelhaus“ ein.Als Knirps&Co. an einem Donnerstagmorgen gegen 8Uhr in der Vorschulgruppe ankommt, herrscht bereitsreger Trubel. Kein Wunder, denn die „Maulwürfe“ sind32 Kinder stark. Birgit, Susanne und Kathrin halten dieRasselbande im Zaum, Erzieher Stefan, der eigentlichauch zum Team gehört ist heute krank. MännlicheUnterstützung haben die drei Frauen aber dennoch:Steffen hat gerade seinen Bundesfreiwilligendienstbegonnen. Nicht nur er muss sich erst eingewöhnen.Seit August ist die Gruppe zusammen, die meistenwaren aber vorher schon in anderen Gruppen des„Kuschelhauses“. Während Kathrin das Frühstück vorbereitet,schaut Suse, wie sie von den Kindern nurgenannt wird, die Elternhefte durch. Denn morgenszwischen Tür und Angel ist es selten günstig für Unterhaltungen.„Besser ist es, einen Gesprächsterminauszumachen“, sagt Suse. An der Wand hängt derprall gefüllte Wochenplan der „Maulwürfe“. Eigentlichständig gibt es für einige oder alle Kinder Angebote.Sauna, Whirlpool, Chor, Spielzeugtag, Reiten, Morgen-Wir freuen uns auf SIE.Ein Kind, das ermutigt wird, lernt Selbstvertrauen.Ein Kind, das Toleranz erfährt, lernt Gerechtigkeit.Ein Kind, das Ehrlichkeit erfährt, lernt Freundschaft.Ein Kind, das Unbefangenheit erlebt, wird nicht müde.Ein Kind, das geliebt und umarmt wird,lernt Liebe zu empfinden und Liebe zu schenken.Ihr Hans-Dieter DammeringGeschäftsführerPädagogische Gesamtleitungwww.kinderförderwerk.de

31Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & Cokreis – Langeweile kommt dabei nicht auf. 13 Kinderder Vorschulgruppe haben einen Förderbedarf, einigehaben eine Entwicklungsverzögerung, zwei sindschwerstbehindert und brauchen besondere Aufmerksamkeit.Während Paul noch schnell den Tisch abwischt, verteiltMaya bereits Kaubonbons in Schüsseln. Dennheute ist der Alltag ein bisschen weniger alltäglich:Amy feiert ihren 6. Geburtstag. Einen Tablet-Computervon „Monster High“ hat sie bekommen, erzähltsie und muss dann ihren Erzieherinnen erklären, wasman damit anstellen kann. Pia löffelt vorsichtig Kakaoin eine große Kanne Milch. „Jeden Tag ist jemand andersmit Frühstück dran“, erzählt sie. Paul ist fertig mitwischen und setzt sich seine selbstgebastelte Krone.Auf dem Geburtstagsthron darf er trotzdem nicht, derist für Amy reserviert. Die genießt die Aufmerksamkeitauch merklich. Nach dem „Happy Birthday“-Ständchenwünscht sie allen einen guten Appetit. Gegessenwird im „fliegenden Wechsel“, wenn einer fertigist, kann sich der nächste hinsetzen. Nebenan sortiertMarie, die ihr Anerkennungsjahr als Erzieherin absolviert,mit einigen Kindern eine große Kiste Perlennach Farben. Dass die junge Frau diesen Job machenwill, ist ungewöhnlich: Sie sitzt im Rollstuhl. Die Integration,die bei den Kindern des „Kuschelhauses“ anfängt,geht mit ihr auch bei den Erwachsenen weiter.Bald werden bereits die ersten Kinder zum Schwimmenabgeholt. Andere kommen gerade erst nochetwas verschlafen und schüchtern an und könnensich nicht von Mama oder Papa trennen. So wie Frieda,die schließlich auf Birgits Arm langsam auftaut.®STICKERELLApersonalisieren & nicht verlierenWasserfeste Namensaufkleberin bunten Designs von STICKERELLAmarkieren alles, was Kids für Schule, Kita und Freizeitbrauchen: Trinkflasche, Jacke, Schuhe …www.stickerella.de

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201332Eine Verwaltungsmitarbeiterin kontrolliert mit einerCheckliste und im zackigen Ton, ob alle Kinder dasind und wer warum fehlt. Timon hat sich inzwischenKnirps&Co. als neuen Freund auserkoren und weichtihm nicht mehr von der Seite. Neugierig kritzelt er inseinen Notizblock. Auch Luci, die stolz ihren extralangen,aufgeklebten Fingernagel zeigt, schreibt ihrenNamen hinein. Die älteren Jungen und Mädchenspielen währenddessen „Knutschattacke“, dessen Regelnsie laut kichernd aber nicht verraten wollen.Als endlich alle gefrühstückt haben, geht es in denSportraum der Kita, die „Zappelkiste“. Dort wird AmysGeburtstag weiter gefeiert. „Heute kann es regnen“,singen die Kinder, jeder gratuliert ihr persönlich. „Ichwünsche dir viele Freunde“, sagt einer. Ein Jungewünscht ihr einen Hubschrauber, der nächste gleichzwei. Paul schenkt ihr zum Schluss seine gebastelteKrone. Dann bekommt Amy ein Geschenk von ihrerGruppe. Ein Mikado-Spiel hat sie zwar schon, aberdie Trillerpfeife findet sie spitze und nutzt sie gleichausgiebig. Als Dank spendiert sie eine Runde Gummibärchenfür alle. „Aber jeder nur zwei“, bestimmtsie. Marah und Nelly stellen derweil ganz alleine denKalender auf das aktuelle Datum ein. Schließlich wird„Komm mit, lauf weg“ gespielt. Da draußen einer derletzten Sommertage lockt, wird die Feier nach draußenverlegt. Die Besuchszeit ist langsam vorbei undKnirps&Co. verabschiedet sich von den Kindern undihren Erzieherinnen. Nach drei Stunden mit 32 Kindernweiß man deren Arbeit erst zu würdigen.

Knirps & CoCan I have some Milch?Wenn Kita-Kinder Englisch lernenEigentlich möchte man meinen, dass so ein Knirpsgenug damit zu tun hat, die eigene Sprache zu lernen.Und doch gibt es bereits im Kindergarten immerwieder Angebote für Sprachkurse. Denn Wissenschaftlerhaben festgestellt, dass es bei Kleinkinderneine Zeitspanne von wenigen Jahren gibt (ungefährzwischen dem 3. und 5. Geburtstag), in denen dieVoraussetzungen ideal sind , um eine Sprache zu erlernen.Und dabei kann es sich eben nicht nur um dieeigene Muttersprache sondern auch um eine beliebigeFremdsprache handeln. Und in der modernen Weltmit Schlagwörtern wie interkulturelle Kompetenz istdas Sprechen von einer oder gar mehreren Fremdsprachenein unschlagbarer Vorteil für das spätereLeben. Knirps&Co. sprach deshalb mit André Knigge,Leiter einer Kindersprachschule in Magdeburg, überdie Vorteile eines Kita-Englischkurses.„Es handelt sich um eine sensible Phase, in der dieKinder auch den Wortschatz und die Grammatik ihrerMuttersprache erlernen, weshalb sie offen für denErwerb einer weiteren Sprache sind“, erklärt er. Angstvor einer Überforderung ihrer Kinder müssten besorgteEltern nicht haben. Denn schließlich merkendie Kinder gar nicht, dass sie eine andere Sprache erlernen.Der Kursleiter kommt in die Kita oder in den Hort undredet nur in der anderen Sprache. „Das ist das Prinzip217- 0P6 2./6#46+-/6;/6, +90 74//67-/ 68 2/ 3+/62./6 /62/2 8 ./ :32211/7 2./61+68/2746+-7-9/ Y/28;-/8/2 32/48 ./7217;/17 $ 1+2 /20+- 7-2/92. 74//67- /2/ 2/9/ #46+-/$/78/2 #/ 927 2 /2/6 16+87 #-944/67892./Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013.921 ///+6221.6/8 2 ./6 #-9/ 21774//67-P6 2./6 :32 , 6./6921 .96- .92174+/7-;78/66+,+88.6/8 2 ./6 8+ /6/./2 #/ 6 2. /88 0P6 /2/2 #46+-967 +2;;;2./61+68/2#46+-7-9/./'6 3/2 +9- 26/ 26-8921Do you speakenglish?34der Immersion, des sogenannten „Sprachbads“, erläutertKnigge weiter. Die Kinder tauchen dabei in dieneue Sprache ein und fühlen sich bald wohl wie dersprichwörtliche Fisch. Dieser spielerische Spracherwerbnebenbei funktioniert laut André Knigge bereitsab drei Jahren. „Die Kinder beobachten zuerst, wasder Kursleiter macht, dann reagieren sie auf seine Anspracheund zuletzt wenden sie es selbst an“, erklärter den dreistufigen Lernprozess. Richtig Vokabeln gepauktwerden beim frühkindlichen Sprachunterrichtnatürlich nicht. „Die Kinder machen eigentlich nichtsanderes, als was sie sonst in der Kita machen“, sagt derSprachlehrer. „Sie singen, tanzen, malen und spielen“,zählt er auf. Umständliche und schwierige Grammatikregelnwerden nie thematisiert, sondern einfachangewandt. Und wer sich nicht auf Englisch festlegenmöchte: Das Prinzip funktioniert natürlich auch mitjeder anderen Sprache.Inzwischen gibt es als Alternative zum Sprachkursauch Einrichtungen, die von vornherein die ZweioderDreisprachigkeit in ihr Konzept aufgenommenhaben.!"3./ 0P6 #+68432/7382/

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Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Behördenwegweiser MagdeburgDA LANGHilfreiche Adressen:Elterngeldstelle im SozialundWohnungsamtWilhelm-Höpfner-Ring 439116 MagdeburgTelefon 0391/5400HIER LANGWEG EINSElterngeld wird allen Eltern gezahlt, die ihr Kind inden ersten Lebensmonaten zuhause betreuen unddazu auf eine volle Erwerbstätigkeit verzichten. Esbeträgt je nach Verdienst des Elternteils im Jahr vorder Geburt monatlich mindestens 300 und höchstens1800 Euro und kann vom Tag der Geburt bismaximal zur Vollendung des 14. Lebensmonats bezogenwerden, wenn beide Elternteile zeitweise zuHause bleiben. Auf Wunsch kann auch das halbeElterngeld über den doppelten Zeitraum bezogenwerden.Familienkasse MagdeburgHohepfortestr. 3739104 MagdeburgTelefon (Allgemeine Auskünfte):0800 4 5555 30 (kostenfrei)Fax : 0391/ 2571736E-Mail: Familienkasse.Magdeburg@arbeitsagentur.deÖffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr,Donnerstag bis 18 Uhr, Mittwoch geschlossenDie Familienkasse Magdeburg der Bundesagentur fürArbeit ist zuständig für die Gewährung des Kindergeldes.Für die ersten beiden Kinder gibt es monatlich184 Euro, das dritte Kind erhält 190 Euro, jedes weiterebekommt 215 Euro. Antragsunterlagen gibt es imInternet unter www.arbeitsagentur.de und könnenbereits vor der Geburt ausgefüllt werden.36StandesamtHumboldtstraße 1139112 MagdeburgTelefon: 0391/5404231E-Mail: Standesamt@std.magdeburg.deÖffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr, Dienstagauch 14 bis 17.30 Uhr, Mittwoch geschlossenIm Standesamt erhalten Sie wenige Tage nach derGeburt die Geburtsurkunde für Ihr Kind. Bei unverheiratetenPaaren kann hier der Vater des Kindes bereitsvor der Geburt seine Vaterschaft anerkennen lassen.Kitaplatz-Portal der Stadt Magdeburgkitaplatz.magdeburg.deHier können Eltern auf der Suche nach einem Betreuungsplatzfür Ihr Kind fündig werden.Interdisziplinäre Frühförder- u. Beratungsstelleder Stadt MagdeburgLumumbastraße 2639126 MagdeburgTelefon: 0391/6627880E-Mail: fruehfoerderstelle_md@web.deDie Frühförder- und Beratungsstelle bietet bei Abweichungenoder Besonderheiten der Entwicklung IhresKindes von der Geburt bis zur Einschulung Beratungund Hilfe an.Psychologische Erziehungs- undFamilienberatungsstelle derStadt MagdeburgKroatenwuhne 139116 MagdeburgTelefon 0391/6074980E-Mail: psychol.beratung-ja.md@web.deDie psychologische Erziehungs- und Familienberatungsstelleist Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche,Eltern und andere Erziehungsberechtigte beipersönlichen und familienbezogenen Problemenzum Beispiel in der Erziehung oder der Entwicklung.

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Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Elternglück fotografisch festhalten38Zehn Tipps für das perfekte BabyfotoMit der Geburt Ihres ersten Kindes steigt die Zahlder Fotos auf Ihrer Festplatte beträchtlich. Das ersteBild wird meist noch im Kreißsaal oder kurz danachgeschossen. Und dann hat der Auslöser kaum nochPause. Jeder Erfolg, jedes Lächeln wird als Erinnerungfestgehalten. Die theoretisch unendlichen Speichermöglichkeitender Digitalfotografie lassen alle Hemmungenfallen. Tausende Bilder kommen dadurchschnell zusammen. Damit man sich aber nicht nurdarauf verlässt, dass bei dieser Fotoflut irgendwannauch mal der perfekte Schnappschuss dabei ist, kannman einige einfache Tipps befolgen, wenn man denNachwuchs fotografiert.Jedes Bild ist ein Schatz für sich. Deshalb lohnt es sich, viel Zeit mit dem Kind beim Fotografieren einzuplanen.

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201340Der Fotoapparat sollteimmer griffbereit sein.

41Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/20131. Auf Augenhöhe mit Ihrem Kind bleiben und nicht von oben herab ausder Perspektive eines Erwachsenen fotografieren.2. Sorgen sie für eine angenehme Atmosphäre. Fühlt sich Ihr Kind wohl,bei dem was es tut, lässt es sich auch viel glücklicher ablichten.3. Gehen Sie nah ran. Scheuen Sie sich nicht, Ihr Baby aus der Nähe zubetrachten. Eine Detailaufnahme des Gesichts oder die winzigen,schrumpeligen Füßchen geben tolle Motive ab.4. Nutzen Sie natürliches Licht. Dabei lassen sich die besten Ergebnisseerzielen. Achten Sie darauf, dass die Lichtquelle, also die Sonne, hinterihnen befindet, um dunkle Gegenlichtaufnahmen zu vermeiden.5. Blitz muss nicht sein. Fotos ohne Blitzlicht wirken meist natürlicher,wärmer. Wenn Sie eine Spiegelreflexkamera nutzen, kann ein lichtstarkesObjektiv oder ein externer Blitz, der gedreht werden kann, helfen.6. Nutzen Sie wenig Tiefenschärfe. Sofern Ihre Kamera es erlaubt, stellensie die Blende auf einen möglichst geringen Wert. Die Kamera fokussiertdann nur auf Ihr Kind, die Umgebung verwischt.7. Arbeiten Sie im Team. Während Papa sich auf die Aufnahme konzentriert,sorgt Mama dafür, dass der Nachwuchs in die richtige Richtungschaut und idealerweise lacht.8. Setzen Sie auf Serie. Um das witzigste Kinderlächeln abzupassen, dürfenSie auch die Serienbildfunktion nutzen, bei der im Bruchteil vonSekunden Aufnahmen einer Szene gemacht werden. Suchen Sie sichim Anschluss das Beste heraus.9. Setzen Sie auf eine gute Kamera. Auch wenn man mit modernen Digitalkamerasgute Fotos schießen kann, bietet eine Spiegelreflexkameragrößere Möglichkeiten für den perfekten Schuss.10. Das beste Motiv abpassen. Papaund Kind schlafen selig auf derCouch, das Schlachtfeld nachdem ersten Breiversuch oderdas Entdecken der eigenenHände – das Wichtigste ist, dassSie in solchen Momenten überhauptabdrücken.

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201342Piratennest oder Prinzessinnenschloss?Das Knirpsenzimmer schick und sicher einrichtenDie meisten Eltern fangen bereits lange vor der Geburtihres Kindes an, dessen künftiges Zimmer liebevolleinzurichten. Dabei kann man sich damit ruhigetwas Zeit lassen. Denn die meiste Zeit verbringt dasKleine in den ersten Wochen und Monaten ohnehinbei Mama und Papa, entweder im Stubenwagen oderim Beistellbettchen im Schlafzimmer der Eltern. Dazunoch eine Wickelgelegenheit, egal ob spezielle Kommodeoder ein Wickelaufsatz mit erhöhten Rändern,z.B. auf der Waschmaschine, mehr braucht ihr Babyeigentlich nicht. Diese stellt man am besten in einerZimmerecke auf, damit sie auf zwei Seiten Schutz vorStürzen bietet.Doch irgendwann wird es doch Zeit für das eigeneReich. Knirps& Co. verrät, was man beim Einrichtenbeachten kann, aber natürlich nicht muss. Denn derFantasie sind keine Grenzen gesetzt.Zuallererst steht scheinbar die Frage: Pink oder Blau?Doch wer dem Geschlechterklischee entgehen will,fährt auch mit anderen Farben bestens. Bitte nur nichtallzu grell. Besonders schön wird die Knirpsenstube,wenn Mama und Papa sich bei der Wandgestaltungselbst versuchen und einen tollen Drachen oder einenblauen Himmel an Wand oder Decke malen. Fürdie weniger Begabten gibt es mittlerweile Wandtattoosmit zahllosen Motiven.Ordnung ist das halbe Leben und in einem Kinderzimmer,das über kurz oder lang zum Spielzeuglagerwerden wird, ist sie sogar noch wichtiger. Deshalb istes ratsam, von Anfang an auf ein vernünftiges Systemzu setzen. Große bunte Kisten mit Deckel sind idealum Bausteine, Autos und Kuscheltiere schnell undeinfach zu verstauen. Ein Bild auf dem Deckel kannzeigen, was wo hineingehört.Mit Aufklebern können sie zudemindividuell dekoriert werden.Hohe Regalwände, die als Klettergerüstherhalten können, solltenaus eben diesem Grund vermiedenwerden. Spielzeug deshalbbesser in Kinderarmreichweitedeponieren. Bei der Möbelwahlsollte man auf Wandelbarkeitachten, Kinder wachsen schnellund mit ihnen ihre Bedürfnisse.Ein großer Kleiderschrank wirdbald unumgänglich. Die Wickelkommodekann aber ohneAufsatz noch als kleiner Schrankweitergenutzt werden. Das Babybettreicht ohne Gitter locker biszum 5. Geburtstag. Manche Bettensind zudem längenverstellbar.

43Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Später in der Schule ist ein mitwachsender Schreibtisch so gut wie unverzichtbar.Ein kleiner Tisch und mindestens zwei Stühle sollten zum Kinderzimmerinventargehören, denn die erste Kaffeerunde mit dem Lieblingsteddykommt bestimmt. Aber Achtung: Am besten ein Schloss in denFenstergriff einbauen, damit es mit Hilfe von Tisch und Stuhl keinen Ausbruchsversuchmit schlimmen Folgen gibt.Einige Anbieter haben fantasievolle Möbelkombinationen im Angebot,die wie Piratenschiffe oder Traumschlösser aussehen. Diese sind allerdingsauch nicht gerade billig.Die perfekteGeburtskarteBEKOMMEN SIEBEI IHRER DRUCKEREIIM CITY CARRÉMAGDEBURGUND VIELESMEHRAus Sicherheitsgründen verzichten sollteman in den ersten Lebensjahren auf Hochbetten, zu groß ist die Gefahr,dass ihr Kind sich bei einem Sturz verletzt. Ihr Augenmerk sollte vor Allemauf der Verarbeitung der Möbel liegen, potentielle Verletzungsquellenoder schadstoffhaltige Materialien sind natürlich tabu. EntsprechendeSiegel wie das von ÖkoControl können darüber Aufschlussgeben.Noch ein letzter Dekotipp: Wennihr Knirps die ersten eigenenBilder malt,eignen diesich auch alstoller Wandschmuck.Frü-her oderspäter, genauer gesagt wenner oder sie die Funktionsweise desKlebebands ent- deckt hat, werden die Wändenämlich damit allei-ne dekoriert.10%CouponAuf Ihreerste BestellungErnst-Reuter-Allee 41 39104 MagdeburgTel.: 0391 535 88 90 www.eindruck-md.deinfo@eindruck-md.de

Knirps & CoMesse KinderweltenDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201344„KinderWelt“ lädt erstmals im Mai 2014 in dieMessehallenAls junge Eltern bzw. solche, die es erst noch werdenwollen, weiß man meist noch nicht viel darüber, wasman als Familie den ganzen Tag macht oder welcheDinge man braucht. An alle, die Kinder haben oderwollen, richtet sich deshalb die neue Messe „Kinder-Welt“, zu der die Messe- und VeranstaltungsgesellschaftMagdeburg (MVGM) erstmals am 17. und 18.Mai 2014 einlädt. In zwei großen Messehallen an derTessenowstraße haben junge Erwachsene, die mitdem Gedanken spielen, eine eigene Familie zu gründen,sowie Mütter und Väter die Gelegenheit, sichumfassend über Produkte und Dienstleistungen rundum die Familie zu informieren. Damit sich die Kindernicht langweilen, wird ein Rahmenprogramm mitSpiel, Spaß und Unterhaltung geboten.„Neben vielen Informationsmöglichkeiten kann Bekleidungerworben, Fachliteratur gekauft und Broschürenmitgenommen werden“, sagt ProjektleiterinStefanie Hesse. In Halle 1 der Magdeburger Messepräsentieren sich Vereine und Verbände sowie Dienstleisterwie Kinderwunsch-Kliniken, verschiedene Beratungsstellensowie Geburts- und Krankenhäuser.Baby- und Kinderausstatter, Hersteller von Bekleidungfür Schwangere und Kinder sowie von PflegeartikelnEin umfangreiches Rahmenprogramm wird für Sievorbereitet, unter anderem mit:• Krabbelwelt• Schlafecke• Bastelecke• Kochkurse für Eltern• Eltern-Ruhezone mit integrierter Krabbelwelt• Still-Lounge mit erfahrenen Stillberatern und Hebammen• Ponyreiten• Bobbycar-Strecke• große Hüpfburg• Kinderkarussell• Kindermodenschau• Modenschau für Umstandskleidung• Photoservice• Wahl des Messekids durch Fotoshooting• Vorträge rund um die Themen:Schwangerschaft, Frühe Hilfen, Kindersicherheit, Freizeitgestaltung

45Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & Cound auf das Thema spezialisierte Fachverlage ergänzendas Angebot in Halle 1. Zudem gibt es Tipps fürden perfekten Familienurlaub.In der Erlebnishalle 2 gleich nebenan läuft parallel dasinformative und unterhaltsame Rahmenprogramm.Bastelecke, Hüpfburg, Kinderkarussell und Ponyreitenladen die Kinder zum Spielen ein, für die Kleinstengibt es eine eigene „Krabbelwelt“.Einen besonderen Servicebietet außerdem die„Still-Lounge“, in der erfahrene Stillberaterinnen undHebammen Tipps rund ums Stillen geben. Eine Kindermodenschauund Vorträge rund um das Thema„Schwangerschaft, Frühe Hilfen, Kindersicherheit, Freizeitgestaltung“runden das Begleitprogramm ab.Die „KinderWelt“, die unter der Schirmherrschaft vonMagdeburgs Oberbürgermeister, Dr. Lutz Trümper,steht, öffnet am 17. und 18. Maikommenden Jahres jeweilsvon 10 bis 18 Uhr.Die Messe Kinderwelten findenim Mai 2014 auf dem Messegeländein Magdeburg statt.17. -18. Mai 2014täglich 10-18 UhrDie neue Messe KinderWelt steht unter demMotto: • spielen •einkaufen • informieren •unddie KleinstenstehenhierimVordergrund.In der Halle 1präsentieren wir eine Verkaufsausstellungund in der Halle 2ein ErlebnisundSpieleland.www.messe-kinderwelt.deTel. 0391 5934-50

Knirps & CoEin Hoch auf den HerbstDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201346Kastanien, Kürbis, kurze Tage – CooleTipps für die kalte JahreszeitSchwuppdiwupp, ehe man sich‘s versieht,ist der Sommer vorbei. Die Strandbädersind geschlossen, der Urlaubvorbei, die T-Shirts und kurzen Hosenim Schrank verschwunden. Für Kinderbieten die kommenden Monate abertrotzdem tolle Möglichkeiten, um viel Spaßim Freien zu haben. Halloween steht zumBeispiel vor der Tür. Von manchen als neumodischerFirlefanz abgetan, ist es für Kinder jedes Jahr einegroße Freude gruselig geschminkt aufder Jagd nach Süßig-keiten um dieHäuserzu ziehen. Undselbst wennSie sichdafür nicht erwärmen können. Eine großeKürbisschnitzaktion macht auch Halloween-HassernSpaß. Machen Sie docheinen Wettstreit daraus: Wer schafft diegrässlichste Fratze? Bei kleinen Kindernhilft Papa beim Schnitzen. Ein Teelichtsorgt dann am Abend für flackerndeGruselatmosphäre. Leckerer Nebeneffekt:Aus dem Fruchtfleisch erhält man eineherbstlich-deftige Kürbissuppe. Erntedankfestebieten ebenfalls tolle Gelegenheiten, dieverdienten Früchte des vergangenen Sommers mitIhrem Kind zu probieren. Auch die Martinsumzügehaben in vielen Städten und Gemeinden eine langeTradition. Rund um den 11. November, dem Martinstag,zieht der Heilige Martin auf seinem Pferd durchdie Straße gefolgt von einer Schar Kinder. Wenn mankeinen speziellen Anlass für einen nächtlichen Umzug

Shoes for LifePerfekte Schuhe fürleine Kinderfüße!Nichts ist schlimmer als ein Schuh, der nicht passt. Gerade rät Uta Schulz. Gerade bei kleinen Kindern sind ein festerkleine Kinder sind aber meist nicht in der Lage mitzuteilen, Sitz und eine ebenso feste Schnürung wichtig. Ihr Augenmerkliegt auf qualitativ hochwertigen Modellen, die durchwenn der neue Schuh zwickt. Und als Laie kennt man diePassform von Kinderfüßen auch nicht genau. Daher ist geschultesPersonal die beste Hilfe, um Kinderfüße richtig eingekomfortbei jeder Witterung garantieren. Echtes Lederdie Verwendung von ausgesuchten Materialien besten Trazukleiden.Wie wichtig das ist, wissen viele Kinderfachärzte oder die regenundurchlässige Goretex-Membran sind dabeiund Orthopäden, die mit den Folgen schlecht sitzender Standard. Die Premiumhersteller „Primigi“, „Legero“ undSchuhe kämpfen müssen. Im Ottersleber Schuhhaus helfen „Ecco“ bieten eine breite Auswahl an perfekt sitzenden undIhnen die richtigen Fachleute, um die perfekt passenden modisch aussehenden Kinderschuhmodellen in den Größen18 bis 40 an. Und wenn Sie für Ihr Kind das passendeSchuhe für die Füße ihrer Kinder zu fi nden.„Wir wissen, wieein Kinderschuh richtig sitzen muss“, sagen Daniel Schulz Schuhwerk gefunden haben, können Sie sich natürlich auchund Uta Mitschke. Gemeinsam führen sie das traditionsreicheFamilienunternehmen mit über 150-jähriger Ge-aussuchen. Ganz entspannt, versteht sich, denn die Kleinennoch einen neuen Schuh für den nächsten Spaziergangschichte fort. „Sobald das Kind anfängt, draußen im Freien werden in einer kleinen Spielecke beschäftigt. „Besuchenzu laufen, wird es Zeit für den ersten festen Kinderschuh“, Sie uns für eine Schuhprobe“, lädt Uta Schulz ein.Öffnungszeiten:Mo.–Fr., 9 00 – 19 00 UhrSa., 9 00 – 14 00 Uhr

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013braucht, gibt eseinfach so einenLampionumzug.Dafür wird natürlicheine fantasievolle Laternegebastelt.Auch wenn es diemeisten Elternnicht gern sehen:Wenn esordentlich geschüttethat und die Pfützen stehen,rein in die Gummistiefel und ordentlichpatschen. Gönnen Sie es Ihrem Kind,vielleicht finden Sie auch noch Gefallen daran.Und wenn es gerade nicht nass ist, ist ein Blätterbadgenau das richtige. Vielleicht müssen sie im eigenenGarten ohnehin das Laub zusammenfegen. Ist derHaufen einmal fertig, darf jeder einmal reinspringen.Beim Spaziergang durch den Stadtpark entdeckenSie mit Ihrem Kind viele unterschiedliche Blätter undFrüchte, Kastanien, Eicheln, Bucheckern, Tannenzapfen,Nüsse, die für den nächsten Regentag gleicheingesammelt werden. Die größte Freude bereitetaber ein prallgefüllter Knallerbsenstrauch. Die weißenFrüchte, die eigentlich Schneebeeren heißen, sind derHit bei jedem Herbstspaziergang in Kinderbegleitung.Papa wirft, Kind springt, Erbse knallt. So einfach kannSpaß sein. Nur in den Mund dürfen sie nicht gestecktwerden – sie sind giftig!Erinnern Sie sich noch die Schulzeit? Ein Herbariumwar damals Pflichtaufgabe. Zusammen mit IhremNachwuchs können sie solch ein Blätteralbum abermit viel Freude zusammenstellen. Bunte Blätter sammeln,unter einem Stapel Bücher vergaben, einigeTage warten und dann in ein Heft kleben. Fertig ist dieBlätterschau. Außerdem lernt Ihr Kind ganz nebenbeidie heimischen Bäume zu unterscheiden. Mit den50gesammelten Früchten können sie auch einen ganzenZoo aus Kastanien- oder Eicheltieren basteln. Miteinem kleinen Handbohrer werden ganz schnell dieLöcher für die Streichhölzer gebohrt. Aus einer Kastaniensammlungwird ganz schnell eine Kette gefädelt,mehr Herbstlook geht nicht.Wenn dann schließlich irgendwann Väterchen Forstmit der ersten Fuhre Schnee vor der Tür steht, gibt eskein Halten mehr. Dick eingemummelt geht es aufden nächstbesten Rodelberg.

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Vollzeitdaddy statt Wochenendpapa52Der Vater von heute zwischen Familie und BerufIn den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Papa-Jobgrundlegend verändert. Bei unseren Großeltern undEltern brachte in der Regel der Mann das Geld nachHause und die Frau sorgte dafür, dass das Essen amAbend auf dem Tisch stand. Kinderhüten war natürlichebenfalls Mutters Sache. Doch inzwischen ziehtes die Väter scharenweise an die heimischen Herde,die Kinderspielplätze werden zum Stammtisch imGrünen und die Windelberge erklimmt der modernePapa ebenfalls ohne (großes) Murren. Papa ist nichtmehr nur der Ernährer, sondern darf, kann, soll, mussan der Erziehung seines Nachwuchses Anteil haben.Mit der Reform des Elterngeldes (vorher Erziehungsgeld)hat sogar die Politik versucht, diese Entwicklungzu verstärken. Die Elternzeit ist nicht mehr Mamas alleinigeAufgabe, auch Papa darf zu Hause bleiben. Währendes bei vielen vor allem eine finanzielleFrage ist, entscheiden sichmanche Väter auch ganz bewusst dafür, intensiv dieersten Monate mit ihrem Sprössling zu nutzen. Mehrals jeder vierte Vater nimmt inzwischen die staatlichgeförderte Auszeit für mindestens zwei Monate inAnspruch.Ein Blick auf den Babyratgeber-Markt bestätigt dieseEntwicklung. Unmengen an Literatur speziell für denwerdenden Vater bereiten ihn auf die Zeit vor, währendund nach der Geburt vor. Denn eigentlich beginntdas Vater-Sein bereits beim ersten Blick auf diezwei Streifen des Schwangerschaftstests. Schon inden Monaten und Wochen vor der Geburt des erstenKindes quälen den Papa in Spe bohrende Fragen wie„Wie schlimm wird die Geburt?“ oder „Wird meine Fraunoch launischer?“. Und auch für die Zeit danach hatdie Fachliteratur reichlich Bedienungsanleitungen fürden neuen Knirps im Angebot. Damit Papa auch ohneProbleme mitreden kann, wenn beim Spielplatzgesprächvon „Pekip“, „Tripp Trapp“ oder „Bondolino“die Rede ist.Und doch birgt der Job des familiären Erziehersungeahnte Schwierigkeiten für manchVater. Denn den Spagat zwischen Kind undKarriere zu schaffen, ist nicht einfach. Trotzder beruflichen Verpflichtungen nach Feierabendnoch den Elan für das 10. Mal „Hoppe,hoppe Reiter“ aufzubringen, kostet manchmaletwas Überwindung. Generationen vonFrauen können ein Lied davon singen. Aberauch für Mama kann das noch relativ neue Duoaus Papa und Baby manchmal Probleme mit sichbringen. Denn eigentlich sollte sie es doch sein, diesich um den Zwerg kümmert. Doch gönnen Sie denbeiden die Zweisamkeit und genießen Sie stattdessendie Freiheit, die Ihnen der Papa von heutebietet - die nächste Windel kommt bestimmt.

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Gelassen durch die Trotzphase54Klein Maria stampft mit ihren Füßchen auf dem Bodenauf und wirft mit Gegenständen um sich. Ihre Mutterist ratlos. Nichts hilft. Weder beruhigend zureden nocherklären und schimpfen schon gar nicht. Was ist nurmit Maria los? Sie wirft sich auf den Boden, drückt denRücken durch, weint und schreit, strampelt herumund beginnt die Luft anzuhalten. Liebevoll gemeinteUmarmungsversuche der Mutter lösen nur noch mehrGeschrei aus und Maria will sich krampfhaftlosreißen. Die Trotzphase hat begonnen.Diese wichtige Phase imLeben eines Menschenbeginnt in etwa umden 18. Lebensmonatherum und istessentieller BestandteilderIch-Bildungdes Kindes.Es erkenntnun, dasses von derMutter unabhängigist und eineeigenePersönlichkeithat.DasK i n dentdeckt,dass es seineHandlungenselbst bewirkenkann. Somitist diesePhase einwichtigerMeilensteinzur Entwicklungvon Unabhängigkeitund Eigenständigkeitund kein bewusstes Verhalten um gegen die Elternanzukämpfen. Kinder, die in der Trotzphase besondersheftige Wutanfälle haben, sind nicht etwa auchbesonders schlimm. Sie haben einfach nur mehr Temperamentund haben noch ein etwas schwächer ausgebildetesSelbstbewusstsein wie andere, die wenigerheftig reagieren.Bemerken die Kinder, dass etwas nicht so funktioniertwie sie sich das vorgestellt haben, weil sievielleicht noch gar nicht die körperlichenFähigkeiten dazu haben,andere Personen einfachnicht mitspielen wollenoder die Umständenun mal nicht fürdas Kind arbeiten,kann es zu den berühmtenWutanfällenkommen.Stress, fremdePersonen undUmgebungen,Hunger, Müdigkeit,Krankheitsind Faktoren,die die WahrscheinlichkeiteinesWutausbruches nocherhöhen.Ist der Wutausbrucheinmal da, könnenEltern einiges dafürtun, dass ihr Kind dieseMinuten der äußerstenFrustration gut durchstehen.Während eines Wutausbruchssind die Kleinen völligihren tiefen Emotionen ausgeliefert.Sie verstehen noch gar nicht wasda in ihnen vorgeht, können diese Gefühleauch noch nicht artikulierenund in Worte fassen.Trotzphasen gibt es nicht nur imKleinkindalter, die können Menschenein Leben lang behalten.

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Knirps & CoSie reagieren impulsiv und ohne sich noch gezieltsteuern zu können. Jegliche körperliche sowie emotionaleGrenzsetzung bedeutet nur zusätzliches Konfliktpotentialund wird die Situation mit hoher Wahrscheinlichkeitnoch verschärfen. Auch das Verlassendes Kindes oder das Verfrachten des Kindes ins Kinderzimmerist kein hilfreicher Weg. Das Kind erlebtdadurch, dass sein Verhalten falsch und schlecht ist,dass es dann weggebracht wird, die Eltern sich mitihm nicht mehr auseinandersetzen wollen und könnendiese Kränkung nicht verarbeiten.Sinnvoller ist es, sein Kind in diesen Momenten zubegleiten. Nur dann einzugreifen, wenn das KindGefahr läuft, sich zu verletzen und es ansonsten seineHandlungen ausführen zu lassen. BegleitendesVerbalisieren der Eltern hilft dem Kind seine Gefühlein Worte fassen zu lernen. Eltern können z.B. sagen:Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201356„Du bist traurig, weil du dieses Spielzeug nicht bekommenhast. Du hättest das so gerne gehabt.“ oder„Ich hab dir jetzt keine Nascherei erlaubt. Du bistjetzt so richtig wütend auf mich. Das muss dir ganzungerecht vorkommen.“ Durch dieses Verbalisierensignalisiert man dem Kind, dass seine EmotionenGründe haben und gerechtfertigt und somit erlaubtsind. Es lernt verschiedene Worte kennen, die es fürseine Gefühle verwenden kann und mit zunehmendenSprachfähigkeiten werden die Wutausbrüchevon sprachlichen Mitteilungen des Kindes abgelöstwerden.Für viele Eltern mag diese Vorgehensweise ein Umlernenbedeuten. Es lohnt sich aber. Denn auf diesemWege können sich Kinder zu reflektierten undselbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln, diesich geliebt und geborgen fühlen.Na und wenn das Baby einen wiederso anstrahlt, dann ist der ganzeStress schnell vergessen.

- Anzeige -Bei der Wohnungsgenossenschaft„Otto von Guericke“eG stehen Kinderhoch im Kurs, wie ImmobilienkauffrauNicole Geislerweiß. Die 31-Jährige,selbst Mutter der zweijährigenMaria, arbeitetim Beratungszentrum inder Ernst-Reuter-Alleeund hilft jungenFamilien bei derWohnungssuche.„‚Otto‘ hat vielegroße Wohnungenmit drei und vierZimmern für Familienim Bestand“, sagt sie.Gerade in Stadtteilenmit guter Infrastrukturwie z.B. am NeustädterSee oder im NeustädterFeld, wo Kita, Schule undSpielplätze in unmittelbarerNähe sind.Da „Otto“ sich auch überjeden neugeborenen Mieterfreut, erhält jedes Babyvon der Genossenschaftzur Geburt eine Mitgliedschaftgeschenkt. Die Anteilekann es später z.B. alsStudent für die erste eigeneWohnung mit vergünstigtenKonditionen nutzen.Für Familien und Studentenmit Kind hat die „Otto vonGuericke“-Genossenschaftohnehin spezielle Angebote,um den Start in dasFamilienleben mit der ersteneigenen Wohnung zuerleichtern. So können siez.B. statt Genossenschaftsanteileneinzuzahlen aucheine Monatsmiete als Kautionhinterlegen. In Kooperationmit derOtto-von-Guericke-Universität werdenauch Mietzuschüsseoder sogar eine kompletteKüche für Studenten mitNachwuchs ermöglicht.Einmal jährlich lädt „Otto“zu einer Baumpflanzaktionein, bei der für alle „Mitbewohner“,die in den Monatenzuvor zur Welt gekommensind, ein Baumgepflanzt wird. Dass ‚Otto‘Kinder mag, sieht manaber auch bereits im Beratungszentrum:Dort könnensich die Kleinen inder Spieleckebeschäftigen,während NicoleGeislerMama undPapa dasneue Zuhausezeigt.

Knirps & CoMamabeautyDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201358Winterkosmetik - Beauty-Tipps für kalte TageAuch im Winter ist ausreichende Bewegung an derfrischen Luft für ganzen Körper gut. So wird den Organismuswiderstandsfähig und abgehärtet. Dabeigilt es, die Haut vor Austrocknung und Schädigung zuschützen. Trockene Haut macht sich durch Spannenund Brennen bemerkbar, denn bei Kälte verlangsamendie Fettdrüsen in der Haut die Talgproduktion,der schützende Fett- und Lipidfilm der Haut wirdverringert. Zudem verbraucht der Wechsel zwischenkalter Winterluft und warmer, trockener Heizungsluftzusätzlich Feuchtigkeit, die der Haut mit speziellen,feuchtigkeitsspendenden Cremes von außen zugeführtwerden muss. Wichtig ist, dass für den Aufenthaltim Freien eine Fettcreme und in beheizten Räumeneine feuchtigkeitsspendende Creme verwendetwird.Hautalterung vermeidenSpezielle Winter-Gesichtscremes mit Ceramiden verhindernwirksam die Austrocknung, Reizungen undRötungen der Haut, denn Ceramide regulieren denFett- und Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Auch Gesichtscremesmit Urea (Harnstoff ) haben die Eigenschaft,Feuchtigkeit in der Haut zu binden und die Zellen zuaktivieren, was mit einem Anti-Aging-Effekt vergleichbarist. Eine wirksame Winterpflege der Haut kann dieHautalterung um fünf bis zehn Jahre hinauszögern.Damit die Haut im Winter ihre Spannkraft und Elastizitätbehält, können Gesichtsmasken mit Aloe Vera,Honig, Quark oder Olivenöl angewendet werden.Empfohlen wird auch das Auftragen von leicht angewärmtenOlivenöl. Gesichts- und Speiseöle habenden gleichen Effekt. Selbst bei fettiger Gesichtshautist die Anwendung von Ölen empfehlenswert. Dabei

59Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & CoSchön werden im Schlaf!Deshalb sind viele Frauenwahrscheinlich immer so müde.wird fettige Haut durch das Öl nicht fettiger, sondernerhält seine Spannkraft und Elastizität zurück.Sonnenblumenöl mit Vitamin E schützt intensiv vorFeuchtigkeitsverlusten.Die Lippen werden mit einem speziellen Lip-Balmbzw. Lippenpflegestiften geschützt und gepflegt.Lippenpflegestifte mit Bienenhonig halten die Lippenweich und geschmeidig.Schön werden im SchlafFür die Nacht empfiehlt sich eine Augencreme,um die Zellreparatur während der Nacht wirksamzu unterstützen. Auch der Hals verlangt nach einerzusätzlichen Pflege, denn er wird durch das Tragenvon Pullovern und Schals arg strapaziert. Ideal istfür den Hals- und Dekolleté-Bereich eine durchblutungsförderndeCreme mit Lecithin, die sich wieeine schützende Schicht auf der Haut verteilt, dieKälte abwehrt und die Durchblutung fördert. Gegenrissige Haut an den Fingerknöcheln hilft dasBaden der Hände in Leinöl. Anschließend wird dasÖl nur leicht abgetupft, damit es über Nacht bessereinziehen kann.GeheimtippKindergrößenvon 92 bis 164… und die Mamas finden bei uns ganz bestimmt auch etwas!Modehaus Ursula Rösener GmbHRitterstr. 17 • 39124 Magdeburg, Tel. 0391/2 57 88 86Öffnungszeiten: Montag–Freitag 10–18 Uhr, Donnerstag 10–20 Uhr, nach pers. Absprache auch samstags geöffnetWir freuen uns auf Ihren Besuch.

Knirps & CoAuch das Haar braucht PflegeWährend im Sommer die Haare nach dem Waschenan der Luft trocknen können, ist das im Winter meistnicht möglich. Die warme oder heiße Fönluft strapaziertdie Haare zusätzlich. Brüchige Spitzen und einetrockene Kopfhaut sind die Folge. Wirksam sind spezielleHaarkuren und feuchtigkeitsspendende Haaremulsionen.Was ist sonst noch zu beachten?Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201360• Lange, heiße Vollbäder beschädigen den Hautschutzfilm.Besser ist kurzes Duschen unter Verwendungvon rückfettenden Duschölen.• Eine gesunde Haut wird auch durch ausreichendesTrinken gefördert. Heiße Tees und Fruchtsäfte lieferndie notwendigen Vitamine und die entsprechendeFlüssigkeit.•Um die Haut nicht durch die warme, trockene Heizungsluftzu strapazieren, können in den Wohnräumenflache Schalen mit Wasser, Luftbefeuchter oderZimmerspringbrunnen aufgestellt werden, die fürein optimales Raumklima sorgen. Grünpflanzen imWohnbereich spenden Sauerstoff und sorgen für einbehagliches Ambiente.GeheimtippsRaue und rissige HändeFruchtfleisch einer Avocado mit einen Zauberstabpürieren und mit einemEsslöffel Honig vermischen. Packung reichlich aufdie Hände auftragen und ca. 10-15min. einwirkenlassen. Danach mit lauwarmen Wasser abspülen.Peeling selbst gemachtZwei Esslöffel braunen Rohrzucker mit Olivenölvermengen oder zwei Esslöffel Meersalz mit OlivenölvermengenAuch wenn der Hautschutzfilmunter Umständen was dagegenhat, die beste Entspannung findetman doch in der Badewanne.

CaddyMultivanBereit für das Abenteuer Familie.Mit den neuen Familienmodellen.Ihr Geschenkbeim Kauf eines oben abgebildeten Familienneuwagenserhalten Sie den passenden Kindersitz„Bobby“ für Ihr Kind als GRATISZUGABEIhre starkenPartner für: 0391/6099-0 0391/50 89 50

Knirps & CoStarthilfe für NähneuligeDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201362Nähmaschine, Stoffschere, Schnittmuster – DieGrundausstattung für AnfängerSelbstgemacht liegt voll im Trend. Immer mehr Kindertragen keine Kaufhauskleidung mehr, sondernMamas selbst genähte Pumphose. Manchehaben die Gunst der Stunde erkannt undverkaufen ihr Nähtalent für gutes Geld.Wer seine Kinder lieber alleine im Do-ityourself-Lookeinkleiden möchte, brauchteine gewisse Grundausstattung.Knirps&Co. hatsich für Sie umgeschaut.Werkstatt und Strohballenhaus individuell & ökologisch Das Wichtigste,was manwww.brennesselgarten.de 0176 / 960 130 93 als angehendeNäherinbraucht, ist Geduld, wenn die erstenVersuche noch nicht straßentauglichaussehen. Eine gute Nähmaschineist natürlich unverzichtbar.Die Modelle reichen von Omasalter Singer, die noch fleißigihren Dienst verrichtet, bis zurdigital gestützten Nähmaschine.Zur Neuanschaffung gerade für Anfängerkann auch ein kostengünstigesAngebot aus dem Supermarkt eine guteInves- tition sein. Hier liegen diePreise unter 100 Euro,Profimodelle für denHeimgebrauch kostenschnell das Fünffache. Angesichtsder Vielzahl anModellen kann man sichan einigen Funktionen orientieren, die eine moderneNähmaschine auf jeden Fall haben sollte, wie z.B. dieWahl zwischenAllerlei-FeiereiGerad- undein fantastischer KindergeburtstagZickzackstichin einem Paket★ Animation ★ Pinatamit variabler★ MottopaketeStichlänge undwww.allerlei-feierei.de -breite, Rückwärtsnähen,eine Knopflochfunktion und ein elektronischesFußpedal. Wenn Sie dieMöglichkeit zum Ausprobieren haben, lohnt es sichzu schauen, wie dick der Stoff ist, der genäht werdenkann. Und im Sinne ihrer Familie schadet auch einLärmtest nicht, gerade wenn sie abends, wenn dieKinder im Bett sind, nähen wollen. Wenn Sie neu ander Maschine sind, sollte zudem die Bedienungsanleitungnicht allzu viel Fachchinesisch beinhalten.Wenn Sie es etwas professioneller angehen lassenwollen, lohnt sich zudem die Anschaffung einer Overlock-Nähmaschine,die den Rand eines oder mehrererStoffe mit einer besonders sauberen Kante näht.Fast genauso eine Wissenschaft für sich wie die Maschinensind die Nähnadeln, die darin zum Einsatz kommen.Die handelsübliche Bezeichnung ist „130/705H”,neben Universalnadeln gibt es auch spezielle, die fürLeder, Jersey- oder Jeansstoffe geeignet sind.Abseits der Nähmaschine gibt es viele weitere Helferfür Ihr neues Hobby. Ein Maßband ist nötig, umdie Maße Ihres Kindes ausmessen und sie mit denSchnittmustergrößen abgleichen zu können. MitStecknadeln wird der Stoff auf dem Schnittmusterbefestigt. Wichtig ist auch die Wahl der Schere. Zumexakten Schneiden der Stoffe ist eine große, professionelleSchneiderschere unabdingbar. Ein Nahttrennerhilft dabei, falsche Nähte wieder zu lösen. MitSchneiderkreide können sie ihren Stoff einfach undrückstandsfrei markieren. Um den Stoff zusammenzuhalten,brauchen sie noch Nähgarn. Dafür ruhig etwasmehr Geld ausgeben, günstiges Garn reißt meistschneller.Als Anfänger benutzt man am besten Baumwollstoff,bevor man sich an anspruchsvollere Stoffe heranwagt.Wenn Sie das alles haben, brauchen sie nur nocheins: Schnittmuster als Vorlagen für Hosen, Kleideroder T-Shirts. Die gibt es entweder im Buch- oderZeitungsladen, wo zahlreiche Bücher und Zeitschriftenentsprechende Vorlagen liefern. Oder man machtsich auf die Suche im Internet. Aber Vorsicht, wie beiBüchern oder Filmen gibt es meist ein Copyright aufein Schnittmuster, das regelt, wie es genutzt werdenkann. Zum Ausprobieren kann man am Anfang abererst einmal eine einfache Form wie ein einfacher Beutelnehmen.Wem das alles zu kompliziert ist, der sollte es vielleichtlieber mit Stricken versuchen: Dafür braucht man(meistens) nur zwei Stricknadeln und Wolle.

63Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & CoWem die Zeit oder das Geschick fehlt, kannauch zur Schneiderin gehen, um dort gemeinsamdie Ideen für eine individuelle Kleidungumzusetzen.BRUNCHTANZSTAMMTISCHFAMILIENFEIERN&VIELES MEHRFeiern Sie Ihre Kinderpartybei uns.ÖffnungszeitenMittwoch - Samstagab 17:00 UhrSonntag11:30 - 14:30 UhrMontag & Dienstaggeschlossenwww.Texaskiste.de

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Kindererziehung ist Vertrauenssache64Eltern, vertraut Euren Kindern und sie vertrauenauch sichEigentlich ist völlig normal, unsicher zu sein. Schließlichist man zum ersten Mal Mutter oder Vater eineskleinen Bündels mit winzigen Knopfaugen undStupsnase geworden. Und doch ist es für dessen Entwicklungimmens wichtig, Vertrauen in sich selbst,seine eigenen und vor allem die Fähigkeiten seinesKindes zu haben. Je größer die Neugierde auf etwasNeues ist, umso größer ist auch das Selbstvertrauen,die davorliegende Hürde zu meistern. Fühlt sichdas Kind aber verunsichert, zögert es und verpasstvielleicht die Chance. Alles, was es sieht, hört underlebt, setzt es mit sich selbst in Beziehung. Kindersuchen zudem nach Menschen, zu denensie eine enge Beziehung aufbauen können,denen sie vertrauen können und die ihnenbei all ihren Problemen helfen. In der Regelsind das natürlich die Eltern. Diese vermittelnihnen ihr Wissen und ihre Werte nicht nur durchWorte, sondern auch durch den alltäglichenUmgang miteinander, in dem sie es vorleben.Von Geburt an genießen dieEltern das Urvertrauen des Babys.Sie geben ihm Wärme, Geborgenheit,Nahrung, Liebe. Durch ihrFehlverhalten z.B. durch Unwissenheit,Vernachlässigung,Überforderung oder eigeneUnsicherheit kann diesesVertrauen aber erschüttertwerden. Das Lernenfunktioniert nämlich ambesten, wenn das Kindangst- und stressfreiund völlig entspanntein Problem angehenkann. Die Nähe der Elternreicht da manchmal schonaus. Ein kurzer Blick, ob alles inOrdnung ist, dann geht es weiter ans Entdecken. InFrage gestellt wird das Vertrauen jedoch, wenn ElternIhr Kind zum Beispiel auf dem Spielplatz von etwasabhalten, was die anderen Kinder machen. „Warumdürfen die etwas, was ich nicht darf?“, spielt sich dannim Kinderkopf ab. Und wenn dann auch noch die Androhungvon Strafen hinzukommt („Wenn Du nocheinmal hier hochkletterst, fahren wir nach Hause!“),sinkt das Selbstvertrauen in den Keller. Kleine Kindersind außerdem noch völlig ich-bezogen: „Alles, wasich tue, ist richtig.“ Reagieren die Eltern jedoch auf vermeintlicheharmlose Aktionen mit für das Kind unverständlicherKritik, leidet das Selbstvertrauen. ErsteSelbstzweifel schleichen sich dann bereits in jungenJahren ein. Auch wenn Ihr Kind vielleicht nicht IhrenVorstellungen entspricht, lassen Sie es das auf keinenFall spüren.Geben Sie Ihrem Kind stattdessen dieGelegenheit die Welt zu entdeckenund selbst herauszufinden, wie esan den Greifring herankommtoder wie man die Bausteinezu einem Turm stapelt. Kinder,die sich anstrengen müssen,lernen besser. Dadurch, dasssie es sich selbst erarbeiten,lernen sie Selbstvertrauenzu entwickeln. „Ich kanndas!“, ist die einfacheBotschaft. Zeigen Sieihm dann noch ehrlich,dass die Leistung hervorragendwar, wächst dasVertrauen nur noch mehr.Das Kind sieht, dass es sieund sich selbst glücklichgemacht hat und will esbeim nächsten Mal wiedererreichen. Und wenn eseinmal nicht geklappthat, lassen Sie es IhrKind nicht spüren,sondern ermutigenSie es zum nächstenVersuch. Und falls es etwastatsächlich nicht schafft, loben sie esfür all die anderen Dinge, die es kann. „Du schaffst dasschon. Ich bin immer für dich da. Ich bin richtig stolzauf dich.“, sind Sätze, die jedes Kind mit großer Freudehört. Haben Sie Vertrauen in Ihr Kind, dann hat IhrKind Vertrauen in sich.

– Anzeige –Meine Geburtstagsfeier im Bowling Treff!„Strike!“ jubelt Max laut und reckt die Faust in die Höhe. Wieder alle zehn Pins abgeräumt.Seine Freunde freuen sich mit ihm, während sie von der leckeren Geburtstagstortenaschen. Denn Max wird heute acht Jahre alt und hat sich eine sportlicheAlternative für seine Kinderfeier ausgesucht.Im „Bowling Treff“ am Lemsdorfer Weg schiebener und seine Spielkameraden wie die Profisdie bunten Bowlingbälle über das blank polierteParkett. Und seine Mama hat auch Grundzur Freude: Den Bowlingspaß gibt es für nur6,50 Euro pro Kind. Mit dabei ist eine StundeBowlen inklusive der Leihschuhe, ein erfrischenderSoftdrink nach Wahl und eine großePortion Pommes für den Hunger zwischendurch.Die selbstgebackene Torte, Muffins oderSüßigkeiten können gerne von zu Hause mitgebrachtwerden.Natürlich bekommt jeder Geburtstagsgastauch eine tolle Urkunde mit seinem Ergebnis.Für die ganz kleinen Bowler gibt es zudem aufzwei der zwölf Bahnen Kinderbanden, die auf Wunsch hochgeklappt werden können.Das Erfolgserlebnis ist damit auch für die ganz Kleinen garantiert. Größere Kinderkönnen nach dem Bowling noch ein paar Dart-Pfeile werfen oder eine Runde Billardspielen. In der Sommersaison ist der „Bowling Treff“ täglich ab 17 Uhr geöffnet. Außersonntags, da wird schon ab 10 Uhr gebowlt. Also Geburtstagskinder: Feiert Eurengroßen Tag mit all Eur en Freunden mit einer Runde Bowlingspaß!BOWLING TREFF MAGDEBURGLemsdorfer Weg 2739112 MagdeburgTelefon: (0391) 62 18 -110 fax:- 111Internet: www.bowlingtreff.comE-Mail: info@bowlingtreff.com

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Keine Panik bei Kopflausbefall66Wussten Sie, dass man auf einer 4000 Jahre altenägyptischen Mumie Kopfläuse und deren Eier gefundenhat? In Deutschland werden jährlich rund 2Millionen Kinder und Erwachsene von Kopfläusenbefallen. Dabei spielt die Hygiene keine Rolle, selbstauf makellosen Köpfen fühlen sich Läuse schnell heimisch.Da sie weder springen noch fliegen können, müssenLäuse von Haar zu Haar klettern um einen “neuenKopf “ zu finden. Eine Übertragung über Haustiereoder im Schwimmbad ist ausgeschlossen.Sind es Läuse?Erste ernstzunehmende Anzeichen für einen Befallkönnen häufiges Kratzen am Kopf und Kratzwundenan den Schläfen, hinter den Ohren oder im Nackensein. Sollten Sie gerade keine Lupe zur Hand habenum den Kopf nach Läusen abzusuchen, reicht aucheinfaches Haare waschen mit einer normalen hellenHaarspülung. Anschließend kämmen Sie das Haar miteinem Laus- oder Nissenkamm. Durch die Spülungwerden die Atemsysteme der winzigen Tiere für einekurze Zeit gehemmt und sie sind wie gelähmt. So lassensie sich ganz leicht auskämmen. Ein weiterer Vorteilder Spülung liegt in der gleitenden Wirkung: DasHaar lässt sich leichter kämmen.Streichen Sie anschließend dem Kamm durch ein Küchenpapier.Nun gibt es vier Möglichkeiten:1. Es werden weder Läuse noch Nissen gefunden. Perfekt!2. Es werden nur Nissen gefunden. Keine Panik! Siekönnen Rückstände von einem alten Befall sein,leere Eier oder eventuell sogar nur Schuppen.3. Sie finden Läuse. Dann spricht der Fachmann voneinem frischen Befall.4. Sie finden Läuse und Nissen.

Die größten Kinderwagen der Welt gibt es imBerlingo Selectionab 14.990,– €NEUGrand C4 Picassoab 22.390,– €Die umfangreiche Sicherheits- undKomfortausstattung mit serienmäßigerKlimaanlage und bis zu 7 Sitzplätzenmachen unsere Familienfahrzeuge zuechten Allroundtalenten. Kommen Siezu uns und machen den Praxistest!Abbildungen zeigen Fahrzeuge mit höherwertiger AusstattungCRÉATIVE TECHNOLOGIEKraftstoffverbrauch kombiniert 7,1 bis 3,8 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert von169 bis 98 g/km (VO EG 715/2007)Autohaus Plomitzer OHG (H)Pallasweg 8 Silberbergweg 939118 Magdeburg 39128 MagdeburgTelefon 0391 / 610830 Telefon 0391 / 300410(H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle

Knirps & CoDie BehandlungIn Fall 3 und 4 besorgen Sie sich in einer Apothekeoder einer Drogerie ein Anti-Laus-Mittel und lesenSie den Beipackzettel sorgfältig durch. Massieren Siedas Mittel in das TROCKENE Haar ein, bis dieses durchtränktund die Kopfhaut vollständig benetzt ist. Idealerweisesollten Sie dabei Gummihandschuhe tragenund für eine gute Durchlüftung des Raumes sorgen..Während der Einwirkzeit bitte kein Handtuch um denKopf wickeln, dies würde das Mittel nur aufsaugen.Sorgen Sie für eine ausreichende Beschäftigung indieser Zeit, damit der “Patient” nicht aus lauterLangeweile mit den Händen durch dieHaare fährt. Die Lösung könnte dadurchleicht in die Augen oder die Mund- undNasenschleimhäute gerieben werden,wo sie Reizungen hervorruft. Anschließenddas Mittel kopfüber über der Badewanne(um zu verhindern, dass das Anti-Laus-Mittelauch auf andere Körperteile gelangt)mit warmen Wasser gründlich ausspülen.Danach nehmen Sie das gewohntePflegemittel. Zum Abschluss das Haarscheiteln und Strich für Strich über demWaschbecken auskämmen um noch anhaftendeLäuse und Nissen zu entfernen.Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201368- nicht waschbare Utensilien für drei Tage in einenverschlossenen Plastikbeutel packen oder alternativfür 60 Minuten bei 45 Grad in den Wäschetrocknerbzw. für zwei Tage gut verschlossen in die Gefriertruhelegen- Polstermöbel und Teppiche gründlich mit demStaubsauger reinigenVerzichten Sie der Gesundheit und der Umwelt zuliebeauf Insektizide oder Desinfektionsmittel.Und bitte vergessen Sie nicht, die Schule oder denKindergarten über den Befall zu informieren!KontrolleNach fünf Tagen sollten Sie denErfolg der Erstbehandlung mit derMethode Kamm und Spülung kontrollieren.Etwa nach neun Tagen sind dieeventuell verbliebenen Larven geschlüpft.Zu diesem Zeitpunkt sollte eine weitere Kontrollemit dem Nissen- bzw. Läusekamm erfolgen (incl.Spülung). Selbst wenn keine weiteren Anzeichenfür einen Befall vorhanden sind, rät sogar das Robert-Koch-Institutzu einer Zweitbehandlung. Am 13.Und 17. Tag erfolgen die Endkontrollen.Ein paar Tage in der Badewanne bleiben,hiflt wahrscheinlich auch, wird jedoch nichtempfohlen.Weitere MaßnahmenAuch wenn die Möglichkeiten sehr gering sind, dasseine Laus sich außerhalb des Haares aufhält, empfehlenExperten eine gründliche Reinigung der Umgebung:- sorgfältiges Auswaschen der benutzten Bürsten undKämme- Kleidungsstücke und Bettwäsche bei 60 Grad waschen

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Tipps für moderne Großeltern70Von Opa kann maneiniges lernen.Oma und Opa sind die Besten. Das wird wohl jedesKind bestätigen. Sie sind für sie da, wenn Mama undPapa mal keine Zeit haben. Sie unternehmen Ausflügein den Stadtpark oder an die Ostsee. Sie kochen auchzum hundertsten Mal die Lieblingsnudeln. Kurzum,Oma und Opa sind Spitze. Doch manchmal knirschtes auch im Familiengebälk. Denn die Erziehungsformenzwischen ihrer Elternzeit und der heutigen Generationhaben sich teilweise drastisch gewandelt.Manche Hebammenpraxen bieten inzwischen sogarKurse für Großeltern an, in denen sie sich auf denneusten Stand bringen können - und gleich nocheinen Auffrischungskurs im Wickeln machen können.Dennoch gilt es, in manchen Dingen kühlen Kopf zubewahren, um Konflikte zu vermeiden. Denn währendder Sprössling es super findet, bei Oma undOpa seinen Süßigkeitenkonsum drastisch steigernzu können, findet das die Mama eher weniger gut.Lange Aufbleiben? Fernsehgucken? Auch sonst jedenWunsch erfüllen? Für die Großeltern selbstverständlich,für die Eltern manchmal zu viel des Guten. Umdieser Falle zu entgehen, sollten die Eltern einige Hinweisebeachten. So ist es beispielsweise durchaus so,dass Kinder sehr wohl unterscheiden können. Denndas, was ich alles bei Oma bekomme, kriege ich nichtautomatisch auch zu Hause. Das Konzept von Alltagund Ausnahme können Kinder früh erkennen. In Erziehungsfragenmuss man also nicht zwingend aufeiner Wellenlänge liegen. Dennoch kann man sich jenach Alter des Kindes auf einige Grundregeln einigen:Nur eine Stunde am Tag fernsehen, zum Beispiel, oderbis um 20 Uhr ist Bettgehen angesagt. Auch dass derKindersitz bei kurzen Strecken zum Einsatz kommt,sollte man erwarten.Als Großeltern sollten sie aber nicht dem Wunschbzw. dem Zwang erliegen, immer und ständigein Unterhaltungsfeuerwerk abzubrennen. In dermanchmal kostbaren, weil seltenen Zeit, die man mitdem Enkel verbringt, will man ihm oder ihr natürlichnur das Beste gönnen. Doch es muss nicht immerein Ausflug in den Freizeitpark oder ins Spaßbadsein. Einen Kuchen mit Oma backen oder im Gartenein kleines Beet bestellen, macht genauso viel Spaß.Also Oma und Opa: Macht Euch nicht so viel Gedankendarüber, was ihr beim nächsten Besuch allesmachen wollt.Zeigt ihnenlieber, was ihralles könnt:Fahrradreifenflicken, Dra-Oma- & Opatagjeden Dienstag14:30 bis 19:00 UhrGroßeltern Eintritt FREIpro Kind 7,50 €**ab 1 Jahr eintrittspflichtigSalzmannstr. 23 • 39112 Magdeburg • Tel. 0391-625 47 24www.maximax.deMit Oma Kuchen backen undnaschen ist für jedes Kind einetolle Sache.

71Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & Cochen basteln, Nähen, Marmelade einkochen usw.Und wo wir gerade beim Gedanken machen sind:Auch über die Erziehung müssen sich Oma und OpaGott sei Dank (so gut wie) keine machen. Denn dasist nun die Aufgabe ihrer Kinder. Und wenn sie selbstbei denen nichts falsch gemacht haben, müssen siesich um ihre Enkel auch keine Sorgen machen. Außerdemsollten sie ihnen die Gelegenheit geben, eigeneErfahrungen zu machen. Und wenn Oma doch malmeint, es besser zu wissen, kann sie es zwar dezentsagen. Aber zum Wohle des Familienheils sollte sienicht vehement darauf beharren. Insbesondere wennes die Schwiegertochter betrifft. Wie schnell geht daetwas kaputt, das nur schwer zu kitten ist. Genießensie also den Luxus, in der Erziehung die meiste Zeit dieBeine hoch legen zu können.Und noch ein letzter ganz wichtiger Tipp, wenn Omaund Opa nicht gleich um die Ecke wohnen: In Kontaktbleiben! Regelmäßige Telefonate und Besuche sindselbstverständlich. Auch ein lieber Brief von Zeit zuZeit freut Jung und Alt. Ist der Knirps größer, bleibt erübers Wochenende oder als Schulkind auch mal eineWoche in den Ferien. Schließlich will er auch mal Urlaubvon den Eltern.Besonders schön ist es,wenn die Großelterngesund und aktiv sind.spielzeitvorschau 2013)14TEDDYBRUMM (ab3). GUMMITARZZZAN (ab6).JOJO AM RANDEDER WELT (ab12)weihnachtsinszenierungen: STERNTHALER (ab4).DERKLEINELORD (ab9)DERUNTERTAN (ab16) . sonderausstellung in der villa p. PUPPEN IM FILM (für alle)hofspektakel OSCAR (ab16) . X. INTERNATIONALESFIGURENTHEATERFESTIVAL BLICKWECHSEL .figurenspielsammlung mitteldeutschland in der villa p.www.puppentheater-magdeburg.de | 0391 - 5403310/11heldenzeit

Knirps & CoKitaplätze für alle?Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201372Was sich seit dem 1. August in derKinderbetreuung geändert hatMit dem Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kindertagesstättefür jedes Kind in Deutschland hattesich die Bundesregierung ein hehres Zielgesetzt. Wohlweislich, dass geradein den westlichen Bundesländernviel zu wenig Plätze vorhanden sind.Über 810000 Plätze sind es derzeitbundesweit, gerade in Großstädtenfehlen sie aber häufig. Endlose Rennerei,Telefonate und Nachfragen sindan der Tagesordnung, wenn manauf der Suche nach einem Platzist. Die Wartelisten der Einrichtungensind lang, manche Elternlassen sich bereits vor der Geburtvormerken. Der neue gesetzliche Anspruchgilt für 1- und 2-jährige Kinder,denen ein Platz in einer Kita oder bei einer Tagesmutterzur Verfügung gestellt werden muss,sofern es die Eltern wünschen. Findensie auf eigene Faust keinen Platz, könnensie einen Antrag an das örtliche Jugendamtstellen. Darin können sie zwarangeben, welche Art der Betreuung sie bevorzugen,müssen aber das akzeptieren, was das Amt ihnenSachsen-Anhalt hat diehöchste Betreuungsquotein Deutschland.vermittelt. Andernfalls verlieren sie ihren Rechtsanspruch.Dass der Platz in der Nähe des Wohnorts ist,wird mit dem Gesetz nicht garantiert. Vielmehr wirdin der bisherigen Rechtsprechung ein Fahr- oder Fußwegbis zu einer halben Stunde als zumutbar angenommen.Bei einer Betreuungszeit von vier Stundenan fünf Wochentagen gilt der Rechtsanspruchbereits als erfüllt. Kann eine Kommune nichtzum gewünschten Termin bzw. innerhalb einerangemessenen Zeitspanne einen Platzzur Verfügung stellen, haben Eltern ab sofortdie Möglichkeit zu klagen. Die zusätzlichenKosten für eine anderweitige Betreuungwie eine private Einrichtung odereine Kinderfrau und sogar einmöglicher Verdienstausfall,weil die Arbeit nicht angetretenwerden kann, können vordem Verwaltungsgericht von der Kommuneeingefordert werden. Drängt die Zeit, könnenEltern ein Eilverfahren vor Gericht beantragen.Bis jetzt ist die große Klagewelle vonEltern ohne Kitaplatz aber offenbar ausgeblieben.Der Deutsche Städte- undGemeindebund schätzte wenige Wochennach Inkrafttreten des Gesetzesdie Zahl der bundesweiten Klagen auf weniger als 50.Als Ausgleich für diejenigen, die bewusst ihr unter

73Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & Co3-jähriges Kind zu Hause versorgen, wurde zeitgleichdas umstrittene Betreuungsgeld, die sogenannte„Herdprämie“, eingeführt. Nach Angaben der SüddeutschenZeitung wurden bis Anfang Septemberbundesweit ca. 27000 Anträge auf die Zahlung der100 Euro (ab 1. August kommenden Jahres 150 Euro)gestellt, rund ein Fünftel davon wurde abgelehnt.Meistens, weil der gesetzliche Stichtag nicht beachtetwurde. Denn nur Eltern, deren Kind am oder nachdem 1. August 2012 geboren wurde, haben ein Anrechtdarauf.In Sachsen-Anhalt hat man zumindest theoretischdie besten Chancen sein Kind in einer Kindertageseinrichtungunterzubringen. Im vergangenen Jahrlag die Betreuungsquote (der Anteil aller Kinder unterdrei Jahren, die einer Kita betreut werden) lautStatistischem Bundesamt bei 57,5 Prozent. Damit istdas Bundesland Spitzenreiter im Ländervergleich.Zum Vergleich: In Nordrhein-Westfalen sind es nurknapp 18 Prozent. Um die Betreuungssituation weiterzu verbessern, hat die Landesregierung ebenfallszum 1. August ein eigenes neues Kinderförderungsgesetz(KiföG) in Kraft gesetzt, dasweitere Vorteile für die Landeskinderbringt. Von der Geburt bis zumEnde der 6. Schulklasse hat jedesKind zwischen Arendsee und Zeitzdas Recht auf eine Betreuung. Undzwar bis zu 10 Stunden täglich,unabhängig davon, was die Elternverdienen. Bislang wurden Kinder,deren Eltern arbeitslos oder ausanderen Gründen zu Hause sind,generell nur fünf Stunden am Tag betreut. Durch dieerweiterte Betreuungszeit soll z.B. Kindern aus benachteiligtenFamilien die Chance auf mehr Bildungund soziale Teilhabe gegeben werden. Ein weitererAnreiz für Eltern etwas gegen die rückläufige Bevölkerungszahlim Land zu tun, ist die Ermäßigung derGeschwisterbeiträge, die ab Januar 2014 in Kraft tritt.Mehrkindfamilien müssen dann geringere Beiträgefür die jüngeren Geschwister bezahlen. Dass dasdurchaus Eltern animiert, könnte man aus MagdeburgsEinwohnerzahl ableiten. Entgegen des Trendssteigt diese nämlich wieder. Hier gibt es seit Jahrenden Geschwisterbonus und zwar unabhängig vomAlter der Kinder.Laut dem Statistischen Landesamt werden in Sachsen-Anhaltderzeit über 137000 Kinder in ca. 1750Kitas betreut. 14000 Erzieher sorgen dafür, dass sieauch außerhalb des Elternhauses bestens aufgehobensind. Das neue Gesetz lässt sich das Land entgegen allerSparzwänge etwas kosten. Von 184 Millionen Euroim vergangenen Jahr sollen die Betreuungskosten bis2016 auf über 250 Millionen Euro steigen.Krautwells BistroOtto-v.-Guericke-Str. 48 • 39104 MagdeburgTelefon 0391/5977938 • www.krautwells.deDas kinderfreundliche Bistro für Genießermit Außensitzplätzen & Spielecke• Catering • Lieferservice • Essen zum mitnehmenMo.-Fr. 10 00 - 22 00 Uhr • Sa. - So. 18 00 – 22 00 Uhr

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201374Liebe Mama!Weißt Du noch, als Du und ich uns das erste Mal in die Augenblickten? Der erste und glücklichste Tag in meinem so jungenLeben. Du erschöpft, ich erschöpft, lagen wir eng aneinandergekuschelt da und freuten uns darüber, uns endlich so nah zusein. Ich weiß es noch, als ob es gestern war. Dabei ist seit diesemTag schon soviel Zeit vergangen. Ich habe geweint, ich habe geschrien,ich habe geschlafen, ich habe getrunken und vor allembin ich gewachsen. Mit jedem Zentimeter konnte ich ein kleinesStück mehr von der Welt entdecken.Erst habe ich meine Äuglein geöffnet und alles um mich herumbeobachtet und aufgesogen. Dann habe ich versucht meinKöpfchen zu heben, um Dich und Papa noch besser sehen zukönnen. Irgendwann habe ich es dann endlich geschafft, michvon ganz alleine umzudrehen. War das anstrengend, sage ichDir. Ich habe mich mindestens genauso darüber gefreut wieDu. Jetzt stand mir die ganze Welt, also genauer gesagt unsereWohnung, offen.Doch das war mir noch nicht genug. Denn ich wollte endlichauch mal einen Turm aus den bunten Steinen bauen oder meineKuscheltiere sortieren. Dazu brauchte ich mehr Überblick,also hieß es: Sitzen üben. Nach unzähligen Versuchen, in denenich ein ums andere Mal zur Seite kullerte, klappte es schließlichdoch. Was ich jetzt alles mit meinen Händen anstellen konnte!Tolle Sache, diese Dinger. Denn beim Robben und Krabbeln leistetenmir meine Hände auch Superdienste. Egal wohin Du jetztgingst, ich war immer dabei.Von da an war es ja eigentlich nur ein kleiner Schritt zum Stehen.Hast Du auf der Couch gesessen, habe ich mich wagemutig

75Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & Coan der Tischkante emporgezogen. Fotos im Regal? Schranktüren?Schubladen? Alles gehörte mir und musste genauestensuntersucht werden. In dieser Zeit habe ich auch die Bedeutungdes Wortes „Nein“ gelernt. Was übrigens nicht heißt, dass ichimmer darauf reagiere.Und dann, es war irgendwann um meinen 1. Geburtstag herum- Du weißt es sicher besser als ich - tapste ich von Papas Händenaus ein paar kleine Schritte in Deine kuschligen Arme. Ichkonnte laufen! Deine Freude darüber hatte sich wohlbald gelegt, nachdem Du mir jetzt beim Einkaufen,Spazierengehen oder auf dem Spielplatz ständig aufden Fersen warst. Denn kleine Kinder wie ich habenein unbeschreibliches Talent dafür Dinge zu tun, dieElternaugen nicht besonders toll finden.Dass ich all das geschafft habe, verdanke ichnicht nur meinem eisernen Willen, die Weltentdecken zu wollen. Papa und Du seid diebeiden Lotsen auf meinem Weg gewesen. Ihrhabt mich angespornt und gelobt. Ihr habt michwieder hochgehoben und getröstet, wenn ich mal hingefallenbin. Und das Wichtigste: Ihr habt immer anmich geglaubt. Dafür wollte ich Euch nur mal Dankesagen!Dein kleiner Schatz!

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Wenn der Thronfolger entthront wird76Wie Erstgeborene auf ein Geschwisterchenvorbereitet werden könnenBis jetzt war Ihr kleiner Sonnenschein der MittelpunktIhres Lebens und Sie der seine. Doch jetzt puckert einzweites kleines Herz in ihrem langsam runder werdendenBauch. Ihr zweites Kind ist unterwegs und mitihm jede Menge Vorfreude aber auch Fragen. Wie sagich es meinem Kind? Wann ist der beste Zeitpunkt?Wird es vielleicht eifersüchtig auf das neue Baby? Mitein paar Tipps klappt die Familienerweiterung auchohne Reibereien.Warten Sie nicht zu lange, um ihrem Erstgeborenen vondem Neuankömmling zu erzählen. Auch wenn der Bauchvielleicht noch nicht allzu rund ist, merken Kinder die Veränderungen.Und je eher sie wissen, was anders ist, destoeher können sie sich darauf einstellen. Als Grundregelwird aber empfohlen: Je jünger das erste Kind, desto längerkann man mit der frohen Nachricht warten.Das Erstgeborenesollte bald bescheidwissen, was los ist.

77Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & CoWenn Sie die Ankunft des Geschwisterchens schließlichverkünden, wird Ihr Kind natürlich eine MengeFragen haben. Was isst das Baby?Bin ich auch da drin gewesen?Und natürlich die Königsfragefür alle Eltern: Wiekommt das Baby eigentlichin den Bauch? Seien sie beiIhren Antworten ehrlich.Erklären sie, was es mit derNabelschnur auf sich hat.Zeigen sie Ihrem Kind seinenBauchnabel. „Da kam dasEssen, dass ich gegessenhabe, zu Dir. Darum hatauch das Baby keinenHunger.“ Zeigen SieIhrem Kind Fotosvon Ihrem Bauch,als Sie mit ihmschwanger waren.Haben Siedas erste UltraschallbildvomBaby? ZeigenSie es: „Das istDein Geschwisterchen!“Auchdarüber, wie das Babyherauskommt, könnenSie mit Ihrem Kind sprechen.Aber verbinden Siees nicht mit Schmerzen,sonst könnte Ihr Kinddenken, dass Baby tut Ihnen weh.Sie sollten es auch darauf vorbereiten, dass die Zeitdanach nicht immer einfach wird.Dass Babys zwar niedlich sind,aber auch genauso viel schreien.Und wenn es nicht schreit, schläftes auch noch meistens. Wie langweilig!Aber: Umtausch ausgeschlossen.Mit einer Puppe kanndas große Geschwisterkind einwenig üben, wie es ist, ein Babyzu haben. Auch bei den Vorbereitungenfür das zweite Kind wieden Aufbau des Babybettchenskann das große Kind mithelfen,um eine Beziehung aufzubauen.Kuscheln Sie mit Ihm undlassen Sie es die Tritte desBabys spüren. Suchen Siemit ihm ein Willkommensgeschenk,z.B. ein Schnuffeltuch,für Bruder oderSchwester aus. Fragen Sie es,ob und welche Spielsachen esweitergeben würde.Bereits in der Schwangerschaftund natürlich erstrecht in den Wochen nachder Geburt, wenn Mamaviel mit sich und dem Babybeschäftigt ist, sind Papa,Oma und Opa gefragt, damitsich das Erstgeborenenicht vernachlässigt fühlt.Dass dennoch Eifersuchtaufkommt, lässt sich oft nichtvermeiden undist auch nurnatürlich. DieSonderstellung,Mamaund Papa ganzfür sich allein zuhaben, verliert Ihr Kindvöllig schuld- und grundlos.Da liegt es nahe, einfachdem quengelnden Verursacherdie Schuld zu geben. Mit vielLiebe müssen Sie ihm zeigen, dass esweiterhin so wichtig ist für Sie, wie vorder Geburt des Babys.¯ ǯHŸ¯eŸ®e¯¯¯ +e¨e ¯wÇŸ¯¯we Ç ŸweŸ?ŸÇ w ŸŸ¯¯w® eŸÇ ¯w ¯ ¯e¯ e¯¯¨w eŸÅ¯ w®w ¯Ç¯¼¯ ¯we®¯ ǯ wǯ 8eǯ Åǯ w ¯weÇjwÇ Ç +ew? + +e ¯wǯ®ew¯¯w®¼e ¯¯®eww8eÇ ¯w¯w jǯ ?

Knirps & CoAm Wichtigsten ist jedoch, dass Sie sich nicht aus derRuhe bringen lassen. Der Alltagstrubel wird natürlichnoch turbulenter. Aber dafür verdoppeln sich auch allDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201378die schönen Momente, die Sie mit ihren Liebsten haben.Und wenn die Familie irgendwann noch größerwird, sind Sie bereits bestens darauf vorbereitet.Geschwister entwickeln eineganz enge Beziehung, die einLeben lang hält.223:+832 92. 99208"'6 0P/2 927 2 +6/,/2 ;3P61/67/6:-/ +6/,/2618 /+226278$+22#86+X/ +6/,/2328+8$/ ,618/+22,+6/,/2./

Gute Schule – Was ist das?Auf der Suche nach einer guten Schule für das eigene Kind entsteht oft die Frage:Was ist eigentlich eine gute Schule? Was für das eine Kind gut ist, muss für dasandere noch lange nicht optimal sein. Eine richtige Schulwahl zu treffen, bleibtbei allen Überlegungen zur Qualität des Unterrichts oft trotzdem eine Bauchentscheidung.Wir finden es wichtig, vor der Entscheidung für oder gegen eine Schule mit Lehrern,Eltern und Schülern ins Gespräch zu kommen und laden daher zu unseremTag der offenen Tür am 23.11. 2013 ab 9.00 Uhran die Internationalen Schulen Pierre Trudeau nach Barleben ein. Hier können Siesich über unser Schulprofil und das Sprachkonzept des frühen Fremdsprachenlernensinformieren, mit Lehrern, Schülern und Eltern ins Gespräch kommen unddabei auch gleich die Stimmung an den Schulen erleben und somit Ihr „Bauchgefühl“informieren.Solide Ausbildung von der 1. Klasse bis zum Abitur– Wir bilden Weltbürger –InternationaleGrundschulePierre TrudeauBilingualer Unterricht von Anfang anFranzösischunterricht ab der 1. KlasseEnglisch ab Klasse 3Sprachunterricht durch MuttersprachlerVielfältige NachmittagsangeboteHortbetreuung von 6 – 18 Uhr im HausAnsprechpartner:Schulleiterin Anke StrehlowTelefon: 039203 - 561 542E-Mail: a.strehlow@ecole-stiftung.deInternationalesGymnasiumPierre TrudeauEinstieg in Klasse 5, besonders vonanderen Grundschulen möglich3. Fremdsprache ab Klasse 6Chinesisch als reguläre FremdspracheAblegen wichtiger SprachzertifikateDoppelabitur – Zusätzlicher AbschlussAbiBac (deutsch-französisches Abitur)Ansprechpartner:Schulleiter Dr. Michael KleinenTelefon: 039203 - 565 810E-Mail: m.kleinen@ecole-gymnasium.deTrägerschaft: ECOLE – Stiftung · Breiteweg 147 · 39179 Barlebenwww.ecole-stiftung.de

Knirps & CoBei dem kleinenErdenbürgerscheint allesbestens zu sein.Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201380Fitness für ZunHilfe bei (früh-)kindlichenFütterstörungenEigentlich ist es doch ganz einfach.Man kommt auf die Welt,sucht Mamas Brust und fängtan zu Nuckeln. Doch manchmalklappt dieses von der Natur so gutausgedachte Prinzip leider nicht.Gerade wenn der Knirps vor seinereigentlichen Zeit geboren wird,gibt es häufig Startschwierigkeitenbeim Füttern.In solchen Fällen kann eine Logopädindabei helfen, dem kleinenZwerg das Essen beizubringen.Sonja Ullrich hat sich unter anderemauf die Entwöhnung von Sondenspezialisiert, die besondersbei Frühchen zum Einsatz kommen.„Um den ursprünglich errechnetenGeburtstermin herum,fangen sie meist an zu saugen“,erklärt sie. „Um diesen Zeitpunktherum besteht eine gute Chance,dass die Frühchen anfangen zutrinken“, meint die Fachfrau. „UnterDrei Anzeichen füreine Störung:Praxis für LogopädieKaren BeneckeStimm-, Sprech- und Sprachtherapie fürKinder und ErwachsenePraxis für Logopädie Karen Benecke Praxis für Logopädie OtterslebenOlvenstedter Str. 11Halberstädter Chaussee 123 A39108 Magdeburg 39116 MagdeburgTel. 03 91/5 98 10 75 Tel. 03 91/83 54 71 90www.logopaedie-benecke.de• Ein schnalzendes Geräuschbeim Trinken• Viel Speichelfluss durchoffenstehenden Mund (alsZeichen für eine schwacheMuskulatur)• Größere Kinder essen mitVorliebe weiche Speisen(rohes Gemüse z.B. können/wollen sie nicht kauen)

81Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & Coge und Mundanderem durch Übungen stärktman die Muskulatur und machtZunge und Mund fit für die Nahrung“,beschreibt die Logopädindie Herangehensweise.Aber auch bei älteren Kindernkann ein Experte sensorische Auffälligkeitenbehandeln. „Es gibtzum Beispiel Kinder, die nehmennichts von alleine in den Mund,weil es ihnen einfach unangenehmist“, berichtet Sonja Ullrich.Schlechte Erfahrungen im Säuglingsalterkönnen auch zu solcheinem Verhalten führen. Sie müssenerst lernen, ihre Finger in denMund zu stecken. Dann könnensie anfangen auch Nahrung zusich zu nehmen.Je früher man eine Auffälligkeit behandelt,desto schneller kann manmeist helfen. Denn wenn sich derKörper erst einmal daran gewöhnthat, wird es schwer sie wieder zubeseitigen. Mitunter kann sichder Effekt sonst auch aufs spätereSprechen auswirken.Logopädin SonjaUllrich bei der Arbeit.

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Die Zahnpflege ist immens wichtig82Juniorprophylaxe – Auch Milchzähne brauchenPflege und SchutzPflege ab dem ersten ZahnSobald der erste Zahn da ist, sollte mit der Pflegebegonnen werden. „Hierfür reicht zunächst dasPutzen mit einem feuchten Wattestäbchen“, rät derZahnarzt. Sind am Anfang noch die Eltern für dieseAufgabe zuständig, werden bald schon die Kleinennach einer eigenen Zahnbürste verlangen. Auf dasregelmäßige Nachputzen und Kontrollieren der Elternsollte in den ersten Jahren nicht verzichtet werden.Was viele nicht wissen: Erst mit sechs bis siebenJahren sind die Kinder feinmotorisch überhaupt inder Lage, eine Zahnbürste richtig zu führen. „Sobalddie Kinder die Schreibschrift erlernt haben, könnensie auch mit der Zahnbürste perfekt umgehen“, sagtder Zahnexperte.Ein süßes Babylächeln entzückt jeden Menschen. Blitzendie ersten kleinen weißen Milchzähnchen hervor,wird es noch putziger. Putzen ist dann auch das richtigeStichwort. Denn sobald der erste Zahn hervorlugt,steht dessen Pflege auf Babys täglicher To-Do-Liste.„Ach, die fallen doch bald aus“, mag manch einer vielleichtdenken. Aber nur wenn die Milchzähne bereitsgesund und gepflegt wachsen können, entwickelnsich die bleibenden Zähne hervorragend. Für die ersteVorstellung beim Zahnarzt kann daher ebenfallsgelten: Erster Zahn, erster Besuch! Denn die Milchzähneerfüllen die gleichen wichtigen Aufgaben wie die„Großen“. Tagtäglich müssen sie hart arbeiten, müssenbeißen und kauen. Denn nur so können sie IhremKind eine gesunde Ernährung zukommen lassen.Sie müssen beim Sprechen lernen helfen, sind fürdie richtige Atmung erforderlich und helfen beider optimalen Entwicklung der Kiefer. Und nichtzuletzt sollen sie auch noch schön aussehen.Widmen Sie daher bereits den Milchzähnen IhresKindes von Anfang an die Aufmerksamkeit,die sie verdienen und brauchen. Um sie dabeizu unterstützen, ist es sinnvoll, mit dem kleinenKnirps regelmäßig eine Zahnarztpraxis aufzusuchen.Ein kurzer Blick in den Kindermund ungefähralle sechs Monate ist genau richtig. Idealerweisefinden Sie ein Prophylaxe-Team, das sichauf die Vorsorge der Kleinsten von 2 bis 5 Jahrenspezialisiert hat.Elektrische oder Handzahnbürste?An dieser Frage scheiden sich die Geister:Generell gilt, dass die Zahnbürste injedem Fall kindgerecht sein sollte, dasheißt: mit einem der Kinderhand angepassten Griffund einem kleinen abgerundeten Bürstenkopf. Esempfiehlt sich, erst einmal den Umgang mit einerHandzahnbürste zu erlernen, ehe zu einer elektrischengegriffen wird. Kinder, die beim Putzenzu stark aufdrücken, können mit der elektrischenZahnbürste ihr Zahnfleisch zudem leichter verletzenund dem Zahnschmelz Schaden zufügen. Mitungefähr acht Jahren kann dann von der Kinderaufeine Erwachsenen-Zahnbürste umgestiegenwerden.

83Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & CoGemeinsam macht dasZähneputzen natürlichimmer Spaß.KarstenKramerHauptvertretungder AllianzMit der Zahn-Zusatzversicherungder Allianz, erhalten wir bis zu90% der Behandlungskosten zurück.Thiemstr. 339104 MagdeburgTelefon 03 91.52 09 20 11Telefax 03 91.52 09 20 12Mobil 0170.2 12 72 21karsten.kramer@allianz.dewww.kramerkarsten.deFür die ganze Familie.

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Die „Babyfreundliche Apotheke“84Gütesiegel für spezielle Beratung fürSchwangere und junge ElternDarf ich normale Kopfschmerztabletten in derSchwangerschaft einnehmen? Schadet das Antibiotikummeinem Baby, wenn ich noch stille? Und washilft meinem Baby bei Blähungen? Das sind einigeder typischen Fragen, die die Mitarbeiter der „BabyfreundlichenApotheke“ sachkundig beantwortenkönnen. Deutschlandweit tragen bereits über60 Apotheken dieses Qualitätssiegel und die Zahlwächst weiter. Der gleichnamige Verein ist Initiatorund Träger des Konzepts der babyfreundlichenApotheke . Er vergibt das Siegel erst, wenn ein Apothekenteamseine besondere Qualifizierung nachgewiesenhat. Dazu müssen sich die Mitarbeiter umfassendfortbilden und abschließend eine strengePrüfung vor einem externen Gutachter absolvieren.Die „Babyfreundliche Apotheke“ zeichnet sichdurch ein ganzheitliches Beratungskonzept fürSchwangere, Stillende und Eltern mit Baby aus.Im Mittelpunkt stehen die Förderung des Stillensund der Eltern-Kind-Bindung sowie die Stärkungder elterlichen Kompetenz. Neben den üblichenApothekenleistungen erhalten junge Eltern eineauf ihre Bedürfnisse und die individuelle Situationabgestimmte, fachkundige Beratung. Die Mitarbeiterberaten über die Einnahme von Arzneimitteln,um Mutter und Kind vor ungeeigneten Mitteln zuschützen oder um bei Beschwerden gezielt Empfehlungenaussprechen zu können. Denn werdendeMütter haben häufig mit typischen Beschwerden zukämpfen, wie Übelkeit oder Verstopfung. Die babyfreundlichenApothekenmitarbeiter wissen, welcheHausmittel zuverlässig helfen. Und wenn es dochein Arzneimittel sein muss, kennen sie das Präparat,das dem Baby keinesfalls schadet.Sie helfen auch bei Fragen rund um die Ernährung,

85Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & Coum die werdende oder die stillende Mutter überihren Nährstoffbedarf, eine entsprechende vollwertigeErnährung und sinnvolle Nahrungsergänzungsmittelzu informieren. Auch die Stillberatung, die dieMutter über den hohen gesundheitlichen und sozialenNutzen des Stillens für sich und ihr Baby aufklärt,gehört zum Angebot einer „BabyfreundlichenApotheke“. So geben die Apothekenmitarbeiter z.B.auch Anleitung zur „richtigen“ Flaschenfütterungund Tipps zur Erleichterung des „Baby-Alltags“ zumBeispiel bei Blähungen, Schreibabys oder Einschlafproblemen.Außerdem können Eltern hier spezielleServices nutzen, wie den Verleih von Milchpumpenund Babywaagen.Ein aktuelles Verzeichnis der Apotheken, die sichauf Schwangere, Stillende und junge Eltern spezialisierthaben, finden man unter www.babyfreundliche-apotheke.de.Facharzt für Chirurgie – ChirotherapieNaturheilverfahren – Orthopädie undUnfallchirurgieTerminvergabe: Große-Diesdorfer-Str. 58–59 Tel. 0391 557 492 97 www.praxispohl-md.detelefonisch oder per E-Mail 39110 Magdeburg Fax 0391 557 492 96 Info@praxispohl-md.deDie „babyfreundlicheApotheke“ wartet mit demGütesiegel für spezielleBeratung für Schwangereund junge Eltern auf.Herzlich willkommen bei IhrerMutter-Kind-Apotheke in MagdeburgWir präsentieren Ihnen eine große Auswahl an Serviceangeboten, Aktionen undInfomaterialien sowie spezielle Produktpaletten für das Wohlergehen der ganzen Familie.Wir bieten Ihnen• „Medela“-Milchpumpen-, Babywaagen- und Bücherverleih• attraktive Kinderpflegeprodukte (z.B. von „Weleda“)• umfangreiche und kompetente Beratungsangebote in der Schwangerschaft und Stillzeit• kostenloser LieferservieGroße Diesdorfer Straße 209 - 211 • 39108 MagdeburgTel.: 0391 50660210 • Fax: 0391 50660229Einkaufszentrum zwischen Annastraße und Westring

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201386Gefährlicher Irrglaube – wie Impfskeptiker„Würde es keine Impfung geben, würde eines ihrerKinder nicht mehr leben.“ Kinderarzt Dr. GuntherGosch nimmt beim Gespräch mit Knirps&Co. keinBlatt vor den Mund, wenn es um das Thema Impfengeht. Der Experte bei Fragen rund um den Pikskämpft seit Jahren gegen ansteckende Kinderkrankheiten.Dass der Kampf in der Vergangenheitrelativ erfolgreich war, birgt heute neueRisiken. „Dadurch dass viele Krankheiten beiuns quasi ausgerottet sind, ist den Leutengar nicht mehr bewusst, wie gefährlich siesein können“, erklärt er. Die Folge: Immerwieder lassen Mütter ihre Kinder nichtmehr impfen. Wenn es den Menschengut geht, entwickeln sich solche Tendenzen,meint der Fachmann.Dabei ist das Impfen bereits über1000 Jahre alt. Als die Pocken in Europagrassierten, wurde in Preußenim 19. Jahrhundert sogar die Impfpflichteingeführt. Mit Erfolg, diePocken sind heute ausgerottet.Da eine solche gesetzlich vorgeschriebeneImpfpflicht in Deutschland reinrechtlich nicht durchsetzbar wäre, würdees der Kinderarzt begrüßen, wenn mehrEinrichtungen im öffentlichen Leben vonsich aus auf eine Impfpflicht drängen. Ineinigen Kitas in Magdeburg wird bereitsein ausgefüllter Impfpass verlangt, bevordas Kind zugelassen wird. In den USA istes sogar der Standard. Kindergärten, Schulen,Universitäten - alle verlangen die vorgeschriebenenImpfungen. Bereits wenn maneine Green Card haben möchte, kann man dasohne Impfschutz gleich vergessen.Der sogenannte Durchimpfungsgrad liegt inSachsen-Anhalt bei ungefähr 93 bis 95 Prozent.Das sei zwar recht gut, aber noch lange nicht perfekt,so Gosch. Denn ein weit verbreiteter Irrglaubeist, dass man das Kind nicht mehr impfen braucht,wenn alle anderen geschützt sind. „Dann kann meinKind sich nirgendwo anstecken“, glauben mancheMütter. Doch diese „Herdenimmunität“ birgt keineEin kleiner Pieks kann dasLeben ihres Kindes retten.

87Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & Codie eigenen und andere Kinder gefährdenSicherheit. In Sachsen-Anhalt gab es länger keineMasernfälle, doch erst vor Kurzem wurde ein Ausbrauchmit zehn Fällen in Salzwedel (nur 85 ProzentDurchimpfungsrate) registriert, ein Kind erkranktein Magdeburg. In Skandinavien gibt es die Masernnicht mehr, auf dem ganzen amerikanischenKontinent gibt es jährlich nur 100 Masernfälle, inDeutschland sind es 1400. „Das ist katastrophal, dasind wir ein Entwicklungsland“, meint Dr. GuntherGosch.Auch in seine Praxis kommen Mütter, die auf denImpfschutz verzichten wollen. Meist haben sie imInternet davon gelesen, welche Risiken eine Impfungmit sich bringt. Von Autismus oder Todesfällenist dort die Rede, die in Verbindung mit einerSchutzimpfung gebracht werden. Doch laut Goschgibt es keinen wissenschaftlichen Beleg für solcheBehauptungen. „Gegen das Pseudowissen aus demInternet kann man aber kaum ankommen. Und mitden richtigen Impfgegnern zu diskutieren, hat auchkeinen Sinn. Gegen Glauben kann man nichts tun“,meint der Mediziner. Doch diejenigen Frauen, dienur verunsichert sind, versucht er im sachlichen Gesprächdavon zu überzeugen, dass sie ihr Kind damitgefährden. Die häufigsten Argumente der Skeptikersind die Angst vor dem angeblichen Chemiecocktail,dass die Kinder viel zu klein sind und dass der Körperdurch das Überstehen der Krankheit ein stärkeresImmunsystem aufweist. Zwingen, sich bzw. seinKind zu verletzen, könne man natürlich niemand. „Siefahren doch aber auch Auto oder fliegen mit demFlugzeug. Da wissen sie auch, dass etwas passierenkann und trotzdem tun sie es“, versucht Dr. Gosch zuargumentieren.Die Impfungen, die die ständige Impfkommision desRobert-Koch-Instituts (Stiko) empfiehlt, sind der aktuellemedizinische Standard. Im ersten Lebensjahr sinddas Schutzimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie,Pertussis (Keuchhusten), HIB, Polio (Kinderlähmung),Hepatitis B, Pneumokokken, Rotaviren, Meningokokken,Masern, Mumps, Röteln und Varizellen.Mehr Informationen und ein ausführlicher Impfkalenderunter www.rki.de.KinderarztDr. Gunther GoschDarum hat Diana Grottke ihren inzwischen10-jährigen Sohn trotz ärztlicher Empfehlungnicht impfen lassen:„Als ich damals junge Mutter war, hat mir die Aufklärunggefehlt, warum ich mein fünf Wochen altesBaby mit einer Sechsfach-Impfung behandelnlassen sollte. Vom Herzen her hat es sich nicht gutangefühlt. Die Ärzte spielten mit der Angst einerjungen Mutter, der Druck war groß. Ich hatte aberkeinen Sinn darin gesehen, ihn gegen Krankheitenzu impfen, die es in Deutschland gar nicht mehrgibt. Keiner konnte meine Fragen beantworten.Ich habe mich deshalb belesen und Gesprächemit meiner Homöopathin geführt. Ich finde, esist ein tiefer Eingriff in die Persönlichkeit, über densich jeder informieren sollte. Man sollte es nichtnur tun, weil es der Arzt sagt. Es besteht keineImpfpflicht und niemand kann dazu gezwungenwerden. Jeder hat seine Meinung. Ich habe meineEntscheidung getroffen.“

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Das Knirps & Co-Gewinnspiel88Zaubere Dir, Deinem Helden oder Deiner kleinen Prinzessin ein Lächeln auf die Lippen.Beantworte die folgenden drei Fragen und sende uns Deine Antwort an die Mailadresse:gewinn@knirpsundco-magazin.de oder sende uns Deine Antworten, mit AngabeDeiner Daten und dem Kennwort „Gewinnspiel“, per Post, an:Media Marketing Magdeburg GmbH / Knirps und Co. / Bahnhofstr.17 / 39104 Magdeburg.1. Wofür steht die Abkürzung PEKiP?2. Unter welchem Namen kennt die Schneebeereumgangssprachlich jedes Kind?3. In welcher Schwangerschaftswoche beginnt der gesetzlicheMutterschutz?Konntest Du alle Fragen beantworten?Was Du uns noch mitteilen solltest, um am Gewinnspiel teil zu nehmen:1. Deinen Namen2. Deine Telefonnummer (Die Gewinner werden telefonisch informiert)3. Name und Alter Deines Kindes?Warum wollen wir das Alter Deines Kindes wissen? Nur so kann Deine Antwort im „richtigen“ Lostopf landen,damit es einen altersgerechten Gewinn erhält und sich wirklich freut.Bedingungen zu dem Gewinnspiel:Einsendeschluss ist der 30. November 2013. Zur Teilnahme sind nur Personen, die das 18. Lebensjahr vollendethaben, zugelassen. Die Gewinner werden bis zum 7. Dezember 2013 telefonisch informiert. DieGewinnübergabe erfolgt im Magdeburger Verlags- und Druckhaus, in der Bahnhofstraße 17, 39104Magdeburg. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es erfolgt keine Barauszahlung.

89Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & CoBabyOne Einkaufsgutschein im Wert von 50,00 Euro Neben Babymöbeln, Kinderwagen,Erstausstattung; Baby-/Kindersitzen bietet Babyone ein umfassendes Angebotfür Kleinkinder.Karstadt Einkaufsgutschein im Wert von 50,00 Euro Ihr Kind benötigt eine neueJacke, die Hose ist zu kurz oder es wünscht sich schon seit langem ein neues Spielzeug?Bei Karstadt werden Sie fündig.3x LEGO DUPLO Nachzieh-Spielset Baue und gestalte deinen eigenen Ziehwagen!Mit dem brandneuen Bau- und Ziehspielzeug wird Ihr Kleinkind dabei unterstützt,seinen Forschungsdrang und Spieltrieb kreativ auszuleben! Extragroße LEGODUPLO Steine sind für Kleinkinder der ideale Einstieg in die Welt des kreativen Bauens.Diese Zusammenstellung aus 15 Steinen und Elementen in bunten, leuchtendenFarben umfasst einen Ziehwagen zum Zusammenbauen, Aufkleber und andereextragroße Steine. Alle extragroßen Elemente lassen sich beliebig mit den StandardDUPLO Steinen und Elementen kombinieren.6 x das Buch „60 Jahre Zoo Magdeburg“ Eine Jubiläumsausgabe aus dem Jahr2010. Es handelt sich um 152 Seiten im Festeinband. Die Ausgabe ist gespickt mitvielen Bildern und kleinen Anekdoten aus der 60-jährigen Geschichte des Zoo Magdeburg.5 x Kristallschloss von Playmobil Das Kristallschloss beherbergt prunkvolleZimmer auf zwei Etagen und ist von beiden Seiten bespielbar. Über die eleganteFreitreppe gelangt die Prinzessin nach oben ins Schlafgemach mit Balkon, Spiegelund einem großzügigen, mit Strass-Steinen geschmückten Bett. Die Terrasse im Erdgeschosslädt zu rauschenden Festen und Empfängen ein.1 digitaler Bilderrahmen von Rollei im Wert von 49,00 Euro Die ersten Schritte,der Familienurlaub, das schönste Kinderlachen, der freche Schnappschuss - Jetztbrauchen Sie nicht mehr zu wählen, welches Bild Sie sich ansehen wollen. Wie wärees mit allen?!? Mit diesem digitalen Bilderrahmen ist es möglich.Reno Einkaufsgutscheine 2 x 25 Euro Ihr Kind wächst! Und mit ihm auch die Füße!Mit diesem Gutschein können Sie Ihrem Kind das erste, oder nächste paar Schuhekaufen und für einen gesunden Lauf Sorge tragen. Reno hat sicherlich das passendePaar für Sie.

Knirps & CoKultige KnollenfigurenDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201390So bastelt man Kastanienmännchen und mehrKastanienmännchen sind Kult. Wohl jeder hat alsKind die wackligen Figürchen aus den herrlich glänzendenSamen der Rosskastanie und einer PackungStreichhölzer gebastelt. Jetzt, wo die eigenen Kinderins Bastelalter kommen, wird es Zeit, die Erinnerungwieder aufzufrischen, um mit ihnen einen eigenenHerbstzoo zu basteln. Zuallererst geht man natürlichauf Schatzsuche im Wald, um Kastanien, Eicheln undallerlei andere Bastelutensilien zu sammeln. Nebender reichen Beute braucht man noch ein Werkzeug,um die Löcher für die Streichhölzer zu bohren. Ambesten ist ein kleiner Holzbohrer aus dem Baumarkt,den bei kleineren Kindern besser Papa oder Mama benutzen.Für Kastanienmännchen und –frauen brauchtman eine große Kastanie mit fünf Löchern, je zwei fürArme und Beine und eins für den Kopf, eine weitere,kleinere Kastanie. Bei Tieren kann noch eins für denSchwanz dazu gebohrt werden. In die Löcher werdendann die Hölzchen gesteckt, um so kleine Figurenentstehen zu lassen. Die Haube einer Eichel kann eineMütze sein oder vier Stück davon die Füße eines Pferdesoder eines Rehs. Eine halbe Kastanie oder Eichel(für die Sie ein scharfes Messer benutzen) eignet sichnoch besser als standsicherer Fuß. Sie können auchSchnüre oder Blätter benutzen. Seien sie kreativ! Eineimmer kleiner werdende Reihe von Kastanien wirdeine Schlange, ein kleines Blättchen sieht aus wie einVogelschwanz. Ein Stück Moos kann eine witzige Perückefür das Kastanienmännchen sein. Mit Filzstiftenkönnen Sie Gesichter auf ihre Figuren malen, Perfektionistenkleben kleine Plastikaugen auf die Männchenund Tiere. Ganz einfach geht zum Beispiel einIgel: Eine schöne, große Kastanie, zwei abgebrocheneStreichholzköpfe als Augen und eine beliebige Anzahlan Hölzern als Stacheln – fertig ist das putzigeStacheltier. Über diesen einfachen Herbstgruß freutsich auch die Oma.Die beiden Knollenfiguren sehendoch schon mal herzallerliebst aus.

Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201391 Knirps & CoDrachen basteln im HerbstDer Herbst ist eine wunderschöne Zeit. Kaum wehendie ersten Herbstwinde, freuen sich die Kinder darauf,Drachen steigen zu lassen.Wie ihr euch selber einen Drachen basteln könnt, erfahrtihr hier. Ihr benötigt dazu ein DINA4-Papier (buntoder weiß). Skizziert euch die Linien wie auf unseremMuster auf.Faltet das Papier nun entlang der getrichelten Liniein der Mitte einmal zur Hälfte. Das abgebildete kleineDreieck schneidet ihr im gefalteten Zustand aus.Danach faltet ihr die Tragflächen des Drachens entlangder gestrichelten Linie nach außen um.Bei der zweiten Tragflächenseite müsst ihr euch ander ersten Tragfläche orientieren und die zweitegleichweit umfalten. Jetzt klappt ihr das Papier wiederauf.In die Mitte wird ein längeres Stück Draht, das überdas ausgeschnittene Dreieck hinüberragt, gelegt.Es endet kurz vor dem Ende des Papiers. Klebt nunden gesamten Mittelteil des Drachens zusammen,nur nicht die Tragflächen.An den freiliegenden Draht im ausgeschnittenenDreieck wird ein längeres Stück einer stabilen Drachenschnuroder eines dünnen Garns festgebunden.Das andere Ende knotet ihr an ein Stöckchen. Wickeltdie Drachenschnur auf dieses auf.Über die Oberseite der beiden Tragflächen hinwegwird danach ebenfalls ein längeres Stück Draht geklebt(am besten mit Tesafilm).Zum Schluss wird aus 2-3 Krepppapierstreifen einDrachenschwanz am hinteren Teil des Drachens festgetackertoder -geklebt. Jetzt ist euer selbstgebastelterDrachen fertig.Hoffentlich windet es gerade, dann könnt ihr ihngleich steigen lassen.Viel Spaß dabei!!!Muster für einDINA4-BlattDer Fantasie sind bei der Gestaltungkeine Grenzen gesetzt.

Knirps & CoDas Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/201392Wenn du magst, kannst du die Bilder ausmalen.Im unteren Bild haben sich 7 Fehler eingeschlichen. Kreise sie ein!

93Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 2/2013Knirps & CoElfenschweinchenSchnuffeline hat heute Geburtstag und ElfenmausFipsi ist zum Feiern eingeladen. Auf dem Weg zur Party muss Fispi nochdie Geschenke besorgen – wo geht’s lang?

Knirps & CoDas Magdeburger Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2013Knirpsenkolumne94Eltern sind die besten ManagerAls Eltern von drei kleinen Kindern muss man eigentlichvorher einen Managerlehrgang belegen. Dennalles will gut gemanagt werden: Zeit vor allem, Gelderst recht, dann noch Einkäufe, Duschreihenfolgeund Autositzverteilung. Aber dassagt einem ja vorher keiner. Es fängtbereits beim morgendlichen Aufstehenan: Der Eine steht ungeachtetdes Wochentages spätestensgegen 5 Uhr auf, weckt die Jüngsteund räumt regelmäßig entwederdas gesamte Spielzeug in ihr Gitterbettoder alle Kleidungsschubladenleer. Warum? Wenn ich das wüsste. Das Grundschulkindmuss dafür mittlerweile mit dem Brecheisenaus seinem Bett geholt werden, wenn die Schuleruft. Frühstücken, Waschen , Zähneputzen, Anziehen- Nichts vergessen? Sitzen dann alle angeschnalltim Auto kann man sich schon einmal den Schweißvon der Stirn wischen. Meist hat dann doch einervergessen, das Fenster zu schließen, das Schwimmzeugmitzunehmen oder auch mal Schuhe anzuziehen.Besonders schön, wenn man das erst in der Kitamerkt. Auch die Zahl der besuchten Einrichtungensollte tunlichst begrenzt werden, um die morgendlicheVerteilung und die nachmittägliche Abholung sostressfrei wie möglich zu halten. Eine Kita und zur Notnoch ein Hort, mehr darf es nicht sein. Am Nachmittagist wieder Organisationstalent gefragt. Geht manzusammen in den Supermarkt, wirdgrundsätzlich nach dem Elternteilkrakeelt, das gerade Bruder oderSchwester vor sich herschiebt. Aberalleine mit den beiden Kleinen Einkaufengehen? Davon ist ebenfallseher abzuraten, es sei denn, manwill mit zwei Einkaufswagen, besetztmit wahlweise quengelndenoder juchzenden, in jedem Fall aber lauten Kindern,durch die Supermarktgänge manövrieren. Einer istimmer in der Nähe eines Regals, das man ja durchausmal ausräumen könnte. Und was an den Tasten desKartenlesegeräts so interessant ist, wissen wohl auchnur Kinder. Übrigens ein gut gemeinter Tipp: SobaldIhr Kind die Zahlen kennt, immer schön bei der Nummerneingabeseinen Blick auf die Tasten versperren.Sonst kennen gleich danach alle anderen Kunden inFoto: Mandy StappenbeckHörweite Ihre Karten-PIN.In diesem Sinne – Ihr KnirpsenkennerImpressumHerausgeber:Media Marketing Magdeburg GmbHBahnhofstr.1739104 MagdeburgTel.: 0391/59990Verantwortlich:Marco Fehrecke, Carola KorzenekRedaktion:Stefan Harter, Alice Pechaufredaktion@knirpsundco-magazin.deAnzeigenverkauf:MagdeburgClaudia AlslebenTel.: 0391/5999442Knirps & CoRegion Haldensleben/WolmirstedtAnke SchmuckTel.: 039201/70544verkaufsteam@knirpsundco-magazin.deGestaltung:Layout & Satz GmbH Magdeburgwww.layout-und-satz.deDruck:Salzland Druck GmbH & Co.KGLöbnitzer Weg 1039418 StaßfurtAuflage:12.000 ExemplareVerteilung:Kindertagesstätten, Kinderkrippen, Begrüßungstütenfür Neugeborene der StadtMagdeburg, Bürgerbüro Haldensleben,Standesamt Wolmirstedt und GemeindeBarleben, sowie weitere Auslagestellen inMagdeburg und der Region Haldensleben/Wolmirstedt.Nächste Ausgabe:im Mai 2014Homepage:www.knirpsundco-magazin.de

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