29.01.2013 Aufrufe

GA Regalis Plus Pack - BASF Pflanzenschutz Deutschland

GA Regalis Plus Pack - BASF Pflanzenschutz Deutschland

GA Regalis Plus Pack - BASF Pflanzenschutz Deutschland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

005254-00 Pflanzenwachstumsregulator-Kombination<br />

Bioregulator zur Hemmung des Triebwachstums in Kernobst<br />

(ausgenommen Birne), zur Bekämpfung sekundärer Infektionen<br />

durch Feuerbrand an Kernobst, zur Bekämpfung von<br />

Feuerbrand, bakteriellen Blattfleckenerregern an Zierpflanzen<br />

und zum Stauchen von Topfpflanzen, sowie zur Lockerung des<br />

Traubenstielgerüstes an Weinrebe<br />

Wirkstoff 100 g/kg Prohexadion-Calcium (Gew.-%: 10)<br />

Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG)<br />

<strong>Pack</strong>ungsgröße <strong>Regalis</strong> 2 kg<br />

Citronensäure 1 kg<br />

Anwendung<br />

Wirkungsweise Der aktive Wirkstoff in <strong>Regalis</strong>, Prohexadion-Calcium, hemmt<br />

bestimmte Schritte in der Gibberellin-Biosynthese. Durch den<br />

Einsatz von <strong>Regalis</strong> wird der Gehalt an wachstumsaktiven<br />

Gibberellinen vermindert. Dies führt bei den behandelten Pflanzen<br />

zu einem reduzierten Spross-Längenwachstum. Zusätzlich werden<br />

bestimmte sekundäre Stoffwechselprozesse in der Pflanze positiv<br />

beeinflusst.<br />

Der Einsatz von <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> führt in Kernobst zu einer<br />

dras tischen Reduzierung der Anfälligkeit gegenüber sekundärem<br />

Feuerbrand nach der Blüte. Die Infektionen über Triebe, Blätter und<br />

Früchte werden wirkungsvoll unterbunden. <strong>Regalis</strong> besitzt keine<br />

direkte antibiotische Wirkung gegen Feuerbrand, so dass primäre<br />

Feuerbrandinfektionen während der Blüte nicht ausreichend bekämpft<br />

werden können.<br />

In Weinreben führt der Einsatz von <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> während der<br />

Blüte zu einer Auflockerung der Traubenstruktur. Dadurch wird bei<br />

kompakten Rebsorten das gegenseitige Abdrücken der Beeren und<br />

damit verbundene Verletzungen der Beerenhaut mit nachfolgendem<br />

Fruchtfäule-Befall deutlich reduziert. <strong>Regalis</strong> besitzt keine direkte<br />

antibiotische oder fungizide Wirkung gegen Fruchtfäuleerreger.<br />

Der Wirkstoff Prohexadion-Ca wird über die Blätter und andere grüne<br />

Pflanzenteile aufgenommen und größtenteils akropetal verteilt. Zu<br />

einem geringen Teil erfolgt auch basipetaler Transport in der Pflanze.<br />

Citronensäure setzt den pH-Wert der Spritzbrühe herab. Dadurch<br />

wird die Löslichkeit des Wirkstoffes des Bioregulators <strong>Regalis</strong> erhöht.<br />

Dies kann besonders bei niedrigen Wassertemperaturen und<br />

bei hartem Wasser (>14° dt. Härtegrade) von Bedeutung sein.<br />

Außerdem liegt der Wirkstoff von <strong>Regalis</strong> in saurem Milieu in einer<br />

Form vor, die schneller in die Pflanze aufgenommen werden kann.<br />

607<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V<br />

608<br />

<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

Durch die so erreichte beschleunigte Wirkstoffaufnahme in die Pflanze<br />

kann auch unter ungünstigen Anwendungsbedingungen für <strong>Regalis</strong>,<br />

die zu kurzen Antrockenzeiten führen (wie Trockenheit, Wärme,<br />

Wind oder geringe Wassermengen), eine ausreichende Aufnahme<br />

erreicht werden.<br />

Pflanzenverträglichkeit Die Verträglichkeit von <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> entspricht der von<br />

<strong>Regalis</strong>:<br />

<strong>Regalis</strong> ist in den empfohlenen Aufwandmengen in allen geprüften<br />

Kernobstsorten sehr gut pflanzenverträglich.<br />

Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass <strong>Regalis</strong> in der empfohlenen<br />

Konzentration von Zierpflanzen gut vertragen wird. Bei<br />

Zierpflanzen, die rot oder blau blühen, kann es zu Veränderungen<br />

der Blütenfarbe kommen. Deshalb sind solche Sorten von der Behandlung<br />

auszuschließen.<br />

In stressfreien, gut wüchsigen Reben ist <strong>Regalis</strong> bei Applikationen<br />

in die Traubenzone in der empfohlenen Aufwandmenge in allen geprüften<br />

Rebsorten gut pflanzenverträglich. Da die Anwendungsbedingungen<br />

die Verträglichkeit beeinflussen können, bitte unbedingt<br />

die Hinweise für die Anwendung beachten.<br />

Anwendungs- I. Kernobst<br />

empfehlungen und Hemmung des Triebwachstums an Kernobst (ausgenommen<br />

Indikationen Birne)<br />

Einfachanwendung:<br />

Entwicklungsstadium 69 (BBCH – Code)<br />

2,5 kg/ha <strong>Regalis</strong> + 0,5 bis 1,0 kg Citronensäure (0,1%-ige Spritzbrühe)<br />

Splittinganwendung:<br />

1.) Entwicklungsstadium 69 (BBCH – Code)<br />

1,25 kg/ha <strong>Regalis</strong> + 0,5 bis 1,0 kg Citronensäure (0,1%-ige Spritzbrühe)<br />

2.) und ca.3– 5 Wochen nach der ersten Anwendung (BBCH 73 – 75)<br />

1,25 kg/ha <strong>Regalis</strong> + 0,5 bis 1,0 kg Citronensäure (0,1%-ige Spritzbrühe)<br />

Insgesamt maximal 2,5 kg <strong>Regalis</strong> pro Hektar und Jahr einsetzen.<br />

Wassermenge: 500 – 1000 l/ha<br />

Der pH-Wert der Spritzbrühe sollte mit Citonensäure auf einen Wert<br />

von 4-5,5 eingestellt werden. Dies ist bei einer Citronensäurekonzentration<br />

der Spritzbrühe von 0,1% sicher gewährleistet.<br />

Die Behandlung mit <strong>Regalis</strong> sollte bei ca. 2 – 5 cm Neutrieblänge im<br />

terminalen Bereich (= 2 – 5 neue Blätter) erfolgen. In den meisten Fällen<br />

entspricht dies in Apfel dem Ende der Blüte (BBCH 69).<br />

Bei stark wüchsigen Sorten oder in Regionen in denen aufgrund<br />

klimatischer Verhältnisse mit einem erneuten starken vegetativen<br />

Wachstum während der Saison zu rechnen ist, sollten zwei Applikationen<br />

mit <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> (Splittinganwendung) erfolgen. In der


<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

Regel folgt die zweite Anwendung ca. 3 – 5 Wochen (BBCH 73 - 75)<br />

nach der ersten Behandlung (zum Johannistrieb).<br />

Wichtige Hinweise für die Anwendung in Kernobst<br />

- Durch den Einsatz von <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> in Apfel kann es zu<br />

einem erhöhten Fruchtansatz kommen, der gegebenenfalls ein<br />

intensiveres Ausdünnen erforderlich macht.<br />

- <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> in Quitte führt auch zur Hemmung des Triebwachstums,<br />

jedoch in schwächerem Maße als in Apfel.<br />

- Nicht gemeinsam mit Ca-Blattdüngern ausbringen (2 – 3 Tage Abstand<br />

zu <strong>Regalis</strong>spritzungen).<br />

- Nicht gemeinsam mit gibberellinhaltigen Produkten ausbringen<br />

(2 – 3 Tage Abstand zu <strong>Regalis</strong>spritzungen).<br />

Die von der <strong>BASF</strong> empfohlenen Aufwandmengen, Anwendungsempfehlungen<br />

und die Wartezeit sind unbedingt einzuhalten.<br />

Bekämpfung sekundärer Feuerbrandinfektionen an Kernobst<br />

(Apfel, Birne, Quitte)<br />

Einfachanwendung:<br />

Entwicklungsstadium 69 (BBCH – Code)<br />

2,5 kg/ha <strong>Regalis</strong> + 0,5 bis 1,0 kg Citronensäure (0,1%-ige Spritzbrühe)<br />

Splittinganwendung:<br />

1.) Entwicklungsstadium 69 (BBCH – Code)<br />

1,25 kg/ha <strong>Regalis</strong> + 0,5 bis 1,0 kg Citronensäure (0,1%-ige Spritzbrühe)<br />

2.) und ca. 3 – 5 Wochen nach der ersten Anwendung (BBCH 73 – 75)<br />

1,25 kg/ha <strong>Regalis</strong> + 0,5 bis 1,0 kg Citronensäure (0,1%-ige Spritzbrühe)<br />

Insgesamt maximal 2,5 kg <strong>Regalis</strong> pro Hektar und Jahr einsetzen.<br />

Wassermenge: 500 – 1000 l/ha<br />

Der pH-Wert der Spritzbrühe sollte mit Citonensäure auf einen Wert<br />

von 4-5,5 eingestellt werden. Dies ist bei einer Citronensäurekonzentration<br />

der Spritzbrühe von 0,1% sicher gewährleistet.<br />

Die besten Ergebnisse gegen sekundäre Feuerbrandinfektionen<br />

werden erzielt, wenn der Einsatz von <strong>Regalis</strong> 7 bis 21 Tage vor neuen<br />

Infektionszyklen erfolgt. Der Schutz vor Feuerbrandinfektionen dauert<br />

über mehrere Wochen an.<br />

Primärinfektionen durch Feuerbrand zum Zeitpunkt der Blüte werden<br />

durch <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> nicht ausreichend bekämpft.<br />

II. Zierpflanzenbau<br />

Stauchen von Topfpflanzen im Gewächshaus (ausgenommen<br />

rot oder blau blühende Zierpflanzen):<br />

Pflanzengröße bis 50 cm:<br />

2,5 kg/ha <strong>Regalis</strong> + max. 1,0 kg Citronensäure (0,1%-ige Spritzbrühe)<br />

in max. 1000 l/ha Wasser<br />

Die Behandlung der Zierpflanzen erfolgt bei Bedarf als Spritzung.<br />

Max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr<br />

609<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V<br />

610<br />

<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

Bekämpfung sekundärer Feuerbrandinfektionen (Erwinia<br />

amylovora) an Zierpflanzen (ausgenommen rot oder blau blühende)<br />

im Freiland und im Gewächshaus:<br />

Pflanzengröße bis 50 cm:<br />

2,5 kg/ha + max. 1,0 kg Citronensäure (0,1%-ige Spritzbrühe) in<br />

max. 1000 l/ha Wasser<br />

Die Behandlung der Zierpflanzen erfolgt bei Befallsgefahr als Spritzung.<br />

Max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr<br />

Bekämpfung bakterieller Blattfleckenerreger an Zierpflanzen<br />

(ausgenommen rot oder blau blühende) im Freiland und im<br />

Gewächshaus:<br />

Pflanzengröße bis 50 cm:<br />

2,5 kg/ha <strong>Regalis</strong> + max. 1,0 kg Citronensäure (0,1%-ige Spritzbrühe)<br />

in max. 1000 l/ha Wasser<br />

Die Behandlung der Zierpflanzen erfolgt bei Befallsgefahr als Spritzung.<br />

Max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr<br />

Stauchen von Zierpflanzen im Freiland (ausgenommen rot<br />

oder blau blühende Zierpflanzen):<br />

Pflanzengröße bis 50 cm:<br />

2,5 kg/ha <strong>Regalis</strong> + max. 0,6 kg Citronensäure (0,1%-ige Spritzbrühe)<br />

in max. 600 l/ha Wasser<br />

Die Behandlung der Zierpflanzen erfolgt bei Bedarf als Spritzung.<br />

Max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr<br />

Hinweise für die Die Behandlung mit <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> soll bei gesunden Pflanzen<br />

Anwendungen in erfolgen, die ausreichend bewässert und in gutem Wachstum sind.<br />

Zierpflanzen: In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und Umweltbedingungen<br />

können Schäden an der zu behandelnden Kultur nicht<br />

ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglichkeit sollte daher<br />

unter den betriebsspezifischen Bedingungen geprüft werden.<br />

Eine ausführliche Liste mit Untersuchungsergebnissen zum Einsatz<br />

von <strong>Regalis</strong> in Zierpflanzen finden Sie auf der Internetseite:<br />

www.lfl.bayern.de (<strong>Pflanzenschutz</strong> – Erwerbsgartenbau – Krankheiten<br />

und Schädlinge bei Zierpflanzen und ihre Bekämpfung – Einsatz<br />

von Wachstumsregulatoren). Die dort angewendeten Konzentrationen<br />

stellen keine Empfehlungen dar. Die Daten können nur<br />

Anhaltspunkte für Dosierung und Anzahl der Behandlungen geben.<br />

III. Weinrebe (Ertragsanlagen – Nutzung als Keltertraube)<br />

Lockerung des Traubenstielgerüstes<br />

Anwendung in Ertragsanlagen von Rebsorten mit kompaktem Traubengerüst<br />

zur vorbeugenden Behandlung gegen Essigfäule und<br />

Botrytis cinerea.<br />

Genehmigte Sorten: Riesling, St. Laurent, Sauvignon blanc<br />

Aufwandmengen:<br />

Riesling<br />

1,8 kg/ha <strong>Regalis</strong> + 0,4 kg Citronensäure in die Traubenzone


<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

St. Laurent, Sauvignon blanc<br />

1,2 - 1,5 kg/ha <strong>Regalis</strong> + 0,4 kg Citronensäure in die Traubenzone<br />

Wassermenge: 400 l Wasser/ha in die Traubenzone<br />

Für eine gute Benetzung ist eine beidseitige Applikation der Traubenzone<br />

notwendig.<br />

Anwendungstermin:<br />

Die Anwendung erfolgt zu BBCH 61 - 65 (= Blühbeginn bis 50 % der<br />

Blütenkäppchen abgeworfen). Beste Ergebnisse werden erzielt,<br />

wenn zum Behandlungstermin die Mehrzahl der Trauben 50 % der<br />

Blütenkäppchen abgeworfen haben (BBCH 65).<br />

Maximale Zahl der Behandlungen<br />

- in dieser Anwendung, für die Kultur bzw. je Jahr 1<br />

Hinweis für die Anwendung im Weinbau:<br />

- Applikationen bei höherer relativer Luftfeuchte oder nach nächtlicher<br />

Taubildung fördern die Aufnahme des Wirkstoffes Prohexadion-Calcium<br />

in die Pflanze. Deshalb wird in eine Applikation in<br />

den frühen Morgenstunden oder in den Abendstunden empfohlen.<br />

Nicht bei hohen Temperaturen applizieren !<br />

- Ansäuern der Spritzbrühe mit Citronensäure (0,1 %-ig) auf einen<br />

ph-Wert im Bereich 4,0-5,5 beschleunigt die Wirkstoffaufnahme<br />

in die Pflanze und verbessert die Löslichkeit von <strong>Regalis</strong> in sehr<br />

hartem Wasser (> 14 ° deutscher Härte) und in kaltem Wasser<br />

- Bei der Applikation ist auf eine zielgerichtete Ausbringung in die<br />

Traubenzone zu achten. Eine direkte Benetzung der Triebspitzen<br />

ist zu vermeiden. Deshalb keine Behandlung von schwachwüchsigen<br />

Anlagen. Bei schwachwüchsigen Trieben kann es zu<br />

Berostungen, Internodienverkürzungen und zum Absterben der<br />

Triebspitzen kommen. Dies ist auch beim Nachpflanzen von Hochstammreben<br />

in Ertragsanlagen zu berücksichtigen.<br />

- Keine Behandlung von gestressten (z.B. Chlorose, Trockenheit)<br />

Anlagen. Beim Einsatz von <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> sollte 3 - 4 Wochen<br />

lang nach der Anwendung eine ausreichende Wasserversorgung<br />

gewährleistet sein. Dies ist v.a. in Junganlagen und flachgründigen<br />

Standorten mit unzureichender bzw. unsicherer Wasserversorgung<br />

zu berücksichtigen.<br />

- Anwendung ohne weitere Mischpartner.<br />

- <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> fördert die Verrieslung und hemmt das Beerenwachstum.<br />

Deshalb sollte der Einsatz nur bei günstigen Blühbedingungen<br />

und ausreichender Wasserversorgung erfolgen. In<br />

Abhängigkeit von den Bedingungen kann der Einsatz von <strong>Regalis</strong><br />

<strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> zu einer deutlichen Ertragsreduktion führen.<br />

- Anwendung nur in den Rebsorten Riesling, Sauvignon Blanc, St.<br />

Laurent.<br />

In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und spezifischen<br />

Umweltbedingungen können Schäden an der zu behandelnden Kultur<br />

nicht ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglichkeit sollte<br />

daher unter den betriebsspezifischen Bedingungen geprüft werden.<br />

611<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V<br />

612<br />

<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

Anwendungs- I. Vermeidung von Restmengen<br />

technik Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren,<br />

mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben.<br />

Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis 1 : 10<br />

verdünnen und auf der behandelten Fläche ausbringen.<br />

II. Herstellung und Ausbringung der Spritzbrühe<br />

Spritzgerät regelmäßig auf Prüfstand testen!<br />

1. Tank zu ½ bis ¾ mit Wasser füllen.<br />

2. Citronensäure in den Tank geben.<br />

3. <strong>Regalis</strong> in den Tank einrieseln lassen.<br />

4. Restliche Wassermenge auffüllen und das Rührwerk betätigen,<br />

um die Produkte in der Spritzbrühe gleichmäßig zu verteilen.<br />

Mischbarkeit <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> ist mit Fungiziden, z.B. Bellis ® , Delan ® WG,<br />

Discus ®1 , Kumulus ® WG, Maccani ® , Polyram ® WG, Scala ® , Vision ®<br />

mit Akariziden, z. B. Masai ® , Ordoval ®2 sowie mit Insektiziden, z. B.<br />

Perfekthion ® mischbar.<br />

Nicht gemeinsam mit Ca-Blattdüngern ausbringen (2 – 3 Tage<br />

Abstand zu <strong>Regalis</strong>spritzungen).<br />

Nicht gemeinsam mit Gibberellin-haltigen Produkten ausbringen<br />

(2 – 3 Tage Abstand zu <strong>Regalis</strong>spritzungen).<br />

In Reben <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> ohne weitere Mischpartner anwenden.<br />

Achtung Die von der Zulassungsbehörde festgesetzten Anwendungsgebiete<br />

und Anwendungsbestimmungen sowie die Hinweise für den sicheren<br />

Umgang für die Einzelprodukte <strong>Regalis</strong> und Citronensäure sind zu<br />

beachten.<br />

Abfallbeseitigung/Allgemeine Anwendungshinweise/Haftung<br />

Siehe Seite 10 - 11<br />

® = Registrierte Marke der <strong>BASF</strong><br />

®1 = Registrierte Marke der <strong>BASF</strong>, Vertrieb durch Fa. Stähler<br />

®2 = Registrierte Marke von Compo


<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

<strong>Regalis</strong> ® Bioregulator zur Hemmung des Triebwachstums in Kernobst<br />

(ausgenommen Birne), zur Bekämpfung sekundärer Infektionen<br />

durch Feuerbrand an Kernobst, zur Bekämpfung von<br />

Feuerbrand, bakteriellen Blattfleckenerregern an Zierpflanzen<br />

und zum Stauchen von Topfpflanzen, sowie zur Lockerung des<br />

Traubenstielgerüstes an Weinrebe<br />

Wirkstoff 100 g/kg Prohexadion-Calcium (Gew.-%: 10)<br />

Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG)<br />

<strong>Pack</strong>ungsgröße 2 kg<br />

Anwendung<br />

Wirkungsweise Der aktive Wirkstoff in <strong>Regalis</strong>, Prohexadion-Calcium, hemmt<br />

bestimmte Schritte in der Gibberellin-Biosynthese. Durch den<br />

Einsatz von <strong>Regalis</strong> wird der Gehalt an wachstumsaktiven<br />

Gibberellinen vermindert. Dies führt bei den behandelten Pflanzen<br />

zu einem reduzierten Spross-Längenwachstum. Zusätzlich werden<br />

bestimmte sekundäre Stoffwechselprozesse in der Pflanze positiv<br />

beeinflusst.<br />

Der Einsatz von <strong>Regalis</strong> in Kernobst führt zu einer deutlichen Reduzierung<br />

der Anfälligkeit gegenüber sekundärem Feuerbrand<br />

nach der Blüte. Die Infektionen über Triebe, Blätter und Früchte<br />

werden redziert. <strong>Regalis</strong> besitzt keine direkte antibiotische Wirkung<br />

gegen Feuerbrand, so dass primäre Feuerbrandinfektionen<br />

während der Blüte nicht ausreichend bekämpft werden können.<br />

In Weinreben führt der Einsatz von <strong>Regalis</strong> während der Blüte zu einer<br />

Auflockerung der Traubenstruktur. Dadurch wird bei kompakten<br />

Rebsorten das gegenseitige Abdrücken der Beeren und damit verbundene<br />

Verletzungen der Beerenhaut mit nachfolgendem Fruchtfäule-Befall<br />

deutlich reduziert. <strong>Regalis</strong> besitzt keine direkte antibiotische<br />

oder fungizide Wirkung gegen Fruchtfäuleerreger.<br />

Der Wirkstoff Prohexadion-Calcium wird über die Blätter und andere<br />

grüne Pflanzenteile aufgenommen und größtenteils akropetal verteilt.<br />

Zu einem geringen Teil erfolgt auch basipetaler Transport in der<br />

Pflanze. Die Wirkstoffaufnahme erfolgt, je nach Applikationsbedingungen,<br />

innerhalb von 4 bis 8 Stunden nach der Applikation.<br />

Ein Ansäuern der Spritzbrühe auf einen pH-Wert von 4-5,5 beschleunigt<br />

die Wirkstoffaufnahme wesentlich.<br />

Pflanzen- <strong>Regalis</strong> ist in den empfohlenen Aufwandmengen in allen geprüfverträglichkeit<br />

ten Kernobstsorten sehr gut pflanzenverträglich.<br />

Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass <strong>Regalis</strong> in der<br />

empfohlenen Konzentration von Zierpflanzen gut vertragen wird.<br />

Bei Zierpflanzen, die rot oder blau blühen, kann es zu Veränderungen<br />

der Blütenfarbe kommen. Deshalb sind solche Sorten von<br />

der Behandlung auszuschließen.<br />

613<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V<br />

614<br />

<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

In stressfreien, gut wüchsigen Reben ist <strong>Regalis</strong> bei Applikationen in<br />

die Traubenzone in der empfohlenen Aufwandmenge in allen geprüften<br />

Rebsorten gut pflanzenverträglich. Da die Anwendnungsbedingungen<br />

die Verträglichkeit beeinflussen können, bitte unbedingt die<br />

Hinweise für die Anwendung beachten.<br />

Anwendungs- I. Kernobst<br />

empfehlungen und Hemmung des Triebwachstums an Kernobst (ausgenommen<br />

Indikationen Birne)<br />

Einfachanwendung:<br />

Entwicklungsstadium 69 (BBCH–Code) 2,5 kg/ha<br />

Max. 1 Anwendung pro Jahr<br />

Splittinganwendung:<br />

1) Entwicklungsstadium 69 (BBCH – Code) 1,25 kg/ha<br />

2) und ca.3– 5 Wochen nach der 1,25 kg/ha<br />

ersten Anwendung (BBCH 73 – 75) max. 2,5 kg/ha und Jahr<br />

Wassermenge: 500 – 1000 l/ha<br />

Die Behandlung mit <strong>Regalis</strong> sollte bei ca. 2 – 5 cm Neutrieblänge im<br />

terminalen Bereich (= 2 – 5 neue Blätter) erfolgen. In den meisten Fällen<br />

entspricht dies in Apfel dem Ende der Blüte (BBCH 69).<br />

Bei stark wüchsigen Sorten oder in Regionen in denen aufgrund<br />

klimatischer Verhältnisse mit einem erneuten starken vegetativen<br />

Wachstum während der Saison zu rechnen ist, sollten zwei Applikationen<br />

mit <strong>Regalis</strong> (Splittinganwendung) erfolgen. In der Regel erfolgt<br />

die zweite Anwendung ca. 3 – 5 Wochen (BBCH 73 – 75) nach der ersten<br />

Behandlung (zum Johannistrieb).<br />

Wichtige Hinweise für die Anwendung in Kernobst<br />

- Durch den Einsatz von <strong>Regalis</strong> in Apfel kann es zu einem erhöhten<br />

Fruchtansatz kommen, der gegebenenfalls ein intensiveres Ausdünnen<br />

erforderlich macht.<br />

- <strong>Regalis</strong> in Quitte führt auch zur Hemmung des Triebwachstums,<br />

jedoch in schwächerem Maße als in Apfel.<br />

- Nicht gemeinsam mit Ca-Blattdüngern ausbringen (2 – 3 Tage Abstand<br />

zu <strong>Regalis</strong>spritzungen).<br />

- Nicht gemeinsam mit gibberellinhaltigen Produkten ausbringen<br />

(2 – 3 Tage Abstand zu <strong>Regalis</strong>spritzungen).<br />

- Ansäuern der Spritzbrühe mit Citronensäure auf pH 4-5,5 beschleunigt<br />

die Wirkstoffaufnahme in die Pflanze und verbessert<br />

die Löslichkeit von <strong>Regalis</strong> in sehr hartem Wasser (> 14° deutscher<br />

Härte) und in kaltem Wasser.<br />

- Wird auf ein Ansäuern verzichtet, sollte die Antrockenzeit 4-8 Stunden<br />

betragen, um die Aufnahme des Wirkstoffes Prohexadion-Ca<br />

in die Pflanze zu gewährleisten. In diesem Fall Applikationen in<br />

den Morgen- oder Abendstunden bei höherer relativer Luftfeuchte<br />

bzw. nach nächtlicher Taubildung vornehmen.<br />

Die von der <strong>BASF</strong> empfohlenen Aufwandmengen, Anwendungsempfehlungen<br />

und die Wartezeit sind unbedingt einzuhalten.


<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

Bekämpfung sekundärer Feuerbrandinfektionen an Kernobst<br />

(Apfel, Birne, Quitte)<br />

Einfachanwendung:<br />

Entwicklungsstadium 69 (BBCH–Code) 2,5 kg/ha<br />

Wassermenge: 500 – 1000 l/ha<br />

Max. Zahl der Behandlungen<br />

- in dieser Anwendung 1<br />

- für die Kultur bzw. je Jahr 2<br />

Splittinganwendung:<br />

1) Entwicklungsstadium 69 (BBCH – Code) 1,25 kg/ha<br />

2) und ca. 3 – 5 Wochen nach der 1,25 kg/ha<br />

ersten Anwendung (BBCH 73 – 75)<br />

max. 2,5 kg/ha und Jahr<br />

Wassermenge: 500 – 1000 l/ha<br />

Max. Zahl der Behandlungen<br />

- in dieser Anwendung 2<br />

- für die Kultur bzw. je Jahr 2<br />

Die besten Ergebnisse gegen sekundäre Feuerbrandinfektionen<br />

werden erzielt, wenn der Einsatz von <strong>Regalis</strong> 7–21 Tage vor neuen<br />

Infektionszyklen erfolgt. Der Schutz vor Feuerbrandinfektionen dauert<br />

über mehrere Wochen an.<br />

Primärinfektionen durch Feuerbrand zum Zeitpunkt der Blüte werden<br />

durch <strong>Regalis</strong> nicht ausreichend bekämpft.<br />

II. Zierpflanzenbau<br />

Stauchen von Topfpflanzen im Gewächshaus (ausgenommen<br />

rot oder blau blühende Zierpflanzen):<br />

Pflanzengröße bis 50 cm: 2,5 kg/ha in max. 1000 l/ha Wasser<br />

Die Behandlung der Zierpflanzen erfolgt bei Bedarf als Spritzung.<br />

Max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr<br />

Bekämpfung sekundärer Feuerbrandinfektionen (Erwinia<br />

amylovora) an Zierpflanzen (ausgenommen rot oder blau blühende)<br />

im Freiland und im Gewächshaus:<br />

Pflanzengröße bis 50 cm: 2,5 kg/ha in max. 1000 l/ha Wasser<br />

Die Behandlung der Zierpflanzen erfolgt bei Befallsgefahr als Spritzung.<br />

Max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr<br />

Bekämpfung bakterieller Blattfleckenerreger an Zierpflanzen<br />

(ausgenommen rot oder blau blühende) im Freiland und im<br />

Gewächshaus:<br />

Pflanzengröße bis 50 cm: 2,5 kg/ha in max. 1000 l/ha Wasser<br />

Die Behandlung der Zierpflanzen erfolgt bei Befallsgefahr als Spritzung.<br />

Max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr<br />

Stauchen von Zierpflanzen im Freiland (ausgenommen rot<br />

oder blau blühende Zierpflanzen):<br />

Pflanzengröße bis 50 cm: 2,5 kg/ha in max. 600 l/ha Wasser<br />

615<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V<br />

616<br />

<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

Die Behandlung der Zierpflanzen erfolgt bei Bedarf als Spritzung.<br />

Max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr<br />

Hinweise für die Die Behandlung mit <strong>Regalis</strong> soll bei gesunden Pflanzen erfolgen,<br />

Anwendungen in die ausreichend bewässert und in gutem Wachstum sind.<br />

Zierpflanzen:<br />

In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und Umwelt<br />

bedingungen können Schäden an der zu behandelnden Kultur nicht<br />

ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglichkeit sollte daher<br />

unter den betriebsspezifischen Bedingungen geprüft werden.<br />

Eine ausführliche Liste mit Untersuchungsergebnissen zum Einsatz<br />

von <strong>Regalis</strong> in Zierpflanzen finden Sie auf der Internetseite:<br />

www.lfl.bayern.de (<strong>Pflanzenschutz</strong>–Erwerbsgartenbau –Krankheiten<br />

und Schädlinge bei Zierpflanzen und ihre Bekämpfung –Einsatz<br />

von Wachstumsregulatoren). Die dort angewendeten Konzentrationen<br />

stellen keine Empfehlungen dar. Die Daten können nur<br />

Anhaltspunkte für Dosierung und Anzahl der Behandlungen geben.<br />

III. Weinrebe (Ertragsanlagen – Nutzung als Keltertraube)<br />

Lockerung des Traubenstielgerüstes<br />

Anwendung in Ertragsanlagen von Rebsorten mit kompaktem Traubengerüst<br />

zur vorbeugenden Behandlung gegen Essigfäule und<br />

Botrytis cinerea.<br />

Genehmigte Sorten: Riesling, St. Laurent, Sauvignon blanc<br />

Aufwandmengen:<br />

zugelassene Aufwandmenge: 1,8 kg/ha in die Traubenzone<br />

empfohlene Aufwandmenge:<br />

Riesling 1,8 kg/ha in die Traubenzone<br />

St. Laurent, Sauvignon blanc 1,2 - 1,5 kg/ha in die Traubenzone<br />

Wassermenge: 400 l Wasser / ha in die Traubenzone<br />

Für eine gute Benetzung ist eine beidseitige Applikation der Traubenzone<br />

notwendig.<br />

Anwendungstermin:<br />

Die Anwendung erfolgt zu BBCH 61 - 65 (= Blühbeginn bis 50 % der<br />

Blütenkäppchen abgeworfen). Beste Ergebnisse werden erzielt,<br />

wenn zum Behandlungstermin die Mehrzahl der Trauben 50 % der<br />

Blütenkäppchen abgeworfen haben (BBCH 65).<br />

Maximale Zahl der Behandlungen<br />

- in dieser Anwendung, für die Kultur bzw. je Jahr 1<br />

Hinweis für die Anwendung im Weinbau:<br />

- Applikationen bei höherer relativer Luftfeuchte oder nach nächtlicher<br />

Taubildung fördern die Aufnahme des Wirkstoffes Prohexadion-Calcium<br />

in die Pflanze. Deshalb wird in eine Applikation in<br />

den frühen Morgenstunden oder in den Abendstunden empfohlen.<br />

Nicht bei hohen Temperaturen applizieren !<br />

- Ansäuern der Spritzbrühe mit Citronensäure (0,1 %-ig) auf einen<br />

ph-Wert im Bereich 4,0-5,5 beschleunigt die Wirkstoffaufnahme<br />

in die Pflanze und verbessert die Löslichkeit von <strong>Regalis</strong> in sehr<br />

hartem Wasser (> 14 ° deutscher Härte) und in kaltem Wasser


<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

- Bei der Applikation ist auf eine zielgerichtete Ausbringung in die<br />

Traubenzone zu achten. Eine direkte Benetzung der Triebspitzen<br />

ist zu vermeiden. Deshalb keine Behandlung von schwachwüchsigen<br />

Anlagen. Bei schwachwüchsigen Trieben kann es<br />

zu Berostungen, Internodienverkürzungen und zum Absterben<br />

der Triebspitzen kommen. Dies ist auch beim Nachpflanzen von<br />

Hoch-stammreben in Ertragsanlagen zu berücksichtigen.<br />

- Keine Behandlung von gestressten (z.B. Chlorose, Trockenheit)<br />

Anlagen. Beim Einsatz von <strong>Regalis</strong> <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong> sollte 3 - 4 Wochen<br />

nach der Anwendung eine ausreichende Wasserversorgung gewährleistet<br />

sein. Dies ist v.a. in Junganlagen und flachgründigen<br />

Standorten mit unzureichender bzw. unsicherer Wasserversorung<br />

zu berücksichtigen.<br />

- Anwendung ohne weitere Mischpartner.<br />

- <strong>Regalis</strong> fördert die Verrieslung und hemmt das Beerenwachstum.<br />

Deshalb sollte der Einsatz nur bei günstigen Blühbedingungen<br />

und ausreichender Wasserversorgung erfolgen. In Abhängigkeit<br />

von den Bedingungen kann der Einsatz von <strong>Regalis</strong> zu einer deutlichen<br />

Ertragsreduktion führen.<br />

- Anwendung nur in den Rebsorten Riesling, Sauvignon Blanc, St.<br />

Laurent.<br />

In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und spezifischen<br />

Umweltbedingungen können Schäden an der zu behandelnden Kultur<br />

nicht ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglichkeit sollte<br />

daher unter den betriebsspezifischen Bedingungen geprüft werden.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete:<br />

Anwendungsnummer<br />

005254-00/00-001<br />

005254-00/00-002<br />

Schadorganismus/<br />

Zweckbestimmung<br />

Pflanzen/-erzeugnisse/<br />

Objekte<br />

Hemmung des Triebwachstums Kernobst (ausgenommen Birne)<br />

(-001 Einfachbeh.; -002 –Splitting)<br />

Von der Zulassungsbehörde genehmigte Anwendungsgebiete:<br />

Anwendungsnummer<br />

Schadorganismus/<br />

Zweckbestimmung<br />

Pflanzen/-erzeugnisse/<br />

Objekte<br />

005254-00/02-001 Stauchen Topfpflanzen<br />

005254-00/03-001<br />

005254-00/03-002<br />

005254-00/04-001<br />

005254-00/04-003<br />

005254-00/04-002<br />

005254-00/04-004<br />

Feuerbrand (Erwinia amylovora) Kernobst<br />

(-001 Einfachbeh.; -002 Splitting)<br />

Bakterielle Blattfleckenerreger Zierpflanzen<br />

(-001 Freiland; -003 Gewächshaus)<br />

Feuerbrand (Erwinia amylovora) Zierpflanzen<br />

(-002 Freiland.; -004 Gewächshaus)<br />

005254-00/05-001 Stauchen Zierpflanzen<br />

005254-00/06-001 Lockerung des Traubenstielgerüstes<br />

Weinrebe<br />

617<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V<br />

618<br />

<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

Zur Beachtung bei von der Zulassungsbehörde genehmigten Anwendungsgebieten:<br />

„Mögliche Schäden auf Grund mangelnder Wirksamkeit oder Schäden<br />

an den Kulturpflanzen liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders“.<br />

(Hinweis der Zulassungsbehörde zu Genehmigungen)<br />

Wartezeiten Kernobst: 55 Tage<br />

Weinrebe: 90 Tage<br />

Zierpflanzen (Freiland, Gewächshaus): (N) – Die Festsetzung<br />

einer Wartezeit ist ohne Bedeutung<br />

Anwendungs- I. Vermeidung von Restmengen<br />

technik Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren,<br />

mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben.<br />

Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis 1 : 10<br />

verdünnen und auf der behandelten Fläche ausbringen.<br />

II. Herstellung und Ausbringung der Spritzbrühe<br />

Spritzgerät regelmäßig auf Prüfstand testen!<br />

1. <strong>Regalis</strong> in den zu ¾ mit Wasser gefüllten Behälter langsam eingeben.<br />

2. Restliche Wassermenge auffüllen.<br />

Während der Fahrt und während des Spritzens Spritzbrühe durch<br />

Rührwerk oder Rücklauf in Bewegung halten. Nach einer Arbeitspause<br />

Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren.<br />

Bei extrem hartem Wasser (> 100 mg/l Calcium bzw. > 14° deutscher<br />

Härte) hat sich die Zugabe von 1 – 2 kg Ammoniumsulfat / 1000 l<br />

Wasser bewährt, um die Aufnahme des Wirkstoffes zu verbessern.<br />

Die Wirkstoffaufnahme ist ebenfalls beschleunigt, wenn der pH-Wert<br />

der Spritzbrühe im Bereich von 4,0–5,5 liegt. Die Ansäuerung der<br />

Spritzbrühe kann dabei mit handelsüblichen Präparaten erfolgen,<br />

empfohlen wird Zitronensäure.<br />

In Reben kein Ammonium-Sulfat verwenden! Es wird statt dessen<br />

ein Ansäuern der Spritzbrühe mit Zitronensäure (0,1 % ig) auf einen<br />

pH-Wert von 4,0–5,5 empfohlen.<br />

Mischbarkeit <strong>Regalis</strong> ist mit Fungiziden, z.B. Bellis ® , Delan ® WG, Discus ®1 ,<br />

Kumulus ® WG, Maccani ® , Polyram ® WG, Scala ® , Vision ® mit<br />

Akariziden, z. B. Masai ® , Ordoval ®2 sowie mit Insektiziden, z. B.<br />

Perfekthion ® mischbar.<br />

Nicht gemeinsam mit Ca-Blattdüngern ausbringen (2 – 3 Tage<br />

Abstand zu <strong>Regalis</strong>spritzungen).<br />

Nicht gemeinsam mit Gibberellin-haltigen Produkten ausbringen<br />

(2 – 3 Tage Abstand zu <strong>Regalis</strong>spritzungen).<br />

In Reben <strong>Regalis</strong> als Solo-Präparat anwenden.


Hinweise für den sicheren Umgang<br />

<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

Einstufung und Kennzeichnung gemäß Richtlinie 1999/45/EG<br />

keine Kennzeichnung<br />

Gefahrenhinweise Keine<br />

Sicherheitsratschläge Keine<br />

Hinweise zum Schutz (SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden.<br />

des Anwenders Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.<br />

(SB010) Unzugänglich für Kinder aufbewahren.<br />

(SP001) Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die<br />

Gebrauchsanleitung einzuhalten.<br />

Hinweise zum Schutz der Umwelt.<br />

Wasserschutzgebiete Wasserschutzgebietsauflage: keine<br />

Schutz von Ober- (NW466) Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und<br />

flächengewässern <strong>Pack</strong>ungen nicht in Gewässer gelangen lassen.<br />

Für Anwendungen im Freiland:<br />

(NW642) Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen<br />

Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig (§6<br />

Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht<br />

verbindliche Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten.<br />

Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe<br />

von 50.000 Euro geahndet werden.<br />

Bienen (NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung<br />

festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration,<br />

falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich<br />

eingestuft (B4).<br />

Nützlinge (NN130) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der<br />

Arten Pardosa amentata und P. palustris (Wolfspinnen) eingestuft.<br />

(NN134) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art<br />

Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft.<br />

(NN160) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art<br />

Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft.<br />

(NN165) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art<br />

Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft.<br />

(NN170) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art<br />

Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft.<br />

(NN1842) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der<br />

Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft.<br />

Abfallbeseitigung/Allgemeine Anwendungshinweise/Haftung<br />

Siehe Seite 10 - 11<br />

® = Registrierte Marke der <strong>BASF</strong><br />

®1 = Registrierte Marke der <strong>BASF</strong>, Vertrieb durch Fa. Stähler<br />

®2 = Registrierte Marke von Compo<br />

619<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V<br />

620<br />

<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

Citronensäure Zusatzstoff zur Verbesserung der Löslichkeit und der Aufnahme<br />

in die Pflanzen von <strong>Regalis</strong> unter ungünstigen Anwendungsbedingungen<br />

Listungs.-Nr.: 6827-00<br />

Komponente Citronensäure (1.000 g/kg)<br />

Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG)<br />

<strong>Pack</strong>ungsgröße 1 kg<br />

Anwendung<br />

Wirkungsweise Citronensäure setzt den pH-Wert der Spritzbrühe herab.<br />

Dadurch wird die Löslichkeit des Wirkstoffes des Bioregulators <strong>Regalis</strong><br />

erhöht. Dies kann besonders bei niedrigen Wassertemperaturen<br />

und bei hartem Wasser (>14° dt. Härtegrade) von Bedeutung sein.<br />

Außerdem liegt der Wirkstoff von <strong>Regalis</strong> in saurem Milieu in einer<br />

Form vor, die schneller in die Pflanze aufgenommen werden kann.<br />

Durch die so erreichte beschleunigte Wirkstoffaufnahme in die Pflanze<br />

kann auch unter ungünstigen Anwendungsbedingungen für <strong>Regalis</strong>,<br />

die zu kurzen Antrockenzeiten führen (wie Trockenheit, Wärme,<br />

Wind oder geringe Wassermengen), eine ausreichende Aufnahme<br />

erreicht werden.<br />

Wirkungsspektrum Citronensäure erhöht die Löslichkeit von <strong>Regalis</strong> in der Spritzbrühe<br />

und beschleunigt die Wirkstoffaufnahme in die Pflanze, besitzt selbst<br />

aber keine bioregulatorische Wirksamkeit.<br />

Wichtige Hinweise Schadensverhütung<br />

Durch die Zugabe von Citronensäure in den empfohlenen Aufwandmengen<br />

sind keine negativen Auswirkungen auf die Kulturpflanzen<br />

zu erwarten.<br />

Anwendungs- Der pH-Wert der Spritzbrühe sollte auf einen Wert von 4-5,5<br />

empfehlung eingestellt werden.<br />

Aufwandmenge: 0,1%-ige Spritzbrühe,<br />

d.h. 0,4 -1,0 kg / 400-1.000 l Spritzflüssigkeit<br />

Die Anzahl der Anwendungen in den Kulturen richtet sich nach dem<br />

Anwendungsspektrum von <strong>Regalis</strong>:<br />

Max. 1 Anwendung in Reben, Zierpflanzen<br />

Max. 2 Anwendungen in Kernobst<br />

Die für <strong>Regalis</strong> empfohlenen Aufwandmengen auch bei Zusatz von<br />

Citronensäure nicht unter- oder überschreiten.<br />

Anwendungstechnik Vermeidung von Restmengen<br />

Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren,<br />

mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben!<br />

Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis<br />

1:10 verdünnen und auf der behandelten Fläche ausbringen.


Hinweise für den sicheren Umgang<br />

<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Spritzgeräte regelmäßig auf Prüfstand testen!<br />

1. Tank zu 1/2 bis 3/4 mit Wasser füllen.<br />

2. Citronensäure in den Tank füllen.<br />

3. <strong>Regalis</strong> in den Tank einrieseln lassen.<br />

4. Restliche Wassermenge auffüllen und Rührwerk betätigen, um die<br />

Produkte in der Spritzbrühe gleichmäßig zu verteilen.<br />

Vor der Behandlung Gerät auslitern und Düsenausstoß kontrollieren.<br />

Während der Fahrt und während des Spritzens Spritzbrühe durch<br />

Rührwerk oder Rücklauf in Bewegung halten. Nach Arbeitspausen<br />

Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren.<br />

Mischbarkeit<br />

Citronensäure ist mischbar mit <strong>Regalis</strong>.<br />

Zu Mischungen von Citronensäure und <strong>Regalis</strong> mit Fungiziden, Akariziden<br />

und Insektiziden liegen nur begrenzte Erfahrungen vor.<br />

In Mehrfach-Mischungen liegt das Risiko beim Anwender.<br />

In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten<br />

und genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen<br />

für den Mischpartner einzuhalten.<br />

Einstufung und Kennzeichnung gemäß Richtlinie 1999/45/EG<br />

Gefahrensymbol: Xi - Reizend<br />

Gefahrenhinweise (R41) Gefahr ernster Augenschäden.<br />

Sicherheitsratschläge (S26) Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser<br />

abspülen und Arzt konsultieren.<br />

(S2) Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />

(S13) Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.<br />

(S20/21) Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen.<br />

(S39) Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.<br />

(S46) Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und<br />

Verpackung oder Etikett vorzeigen.<br />

Hinweise zum Schutz Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel:<br />

des Anwenders - Geeignete Schutzbrille tragen.<br />

- Geschlossene Arbeitskleidung tragen.<br />

- Festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen,<br />

- Staub nicht einatmen.<br />

- Universal-Schutzhandschuhe (<strong>Pflanzenschutz</strong>) tragen,<br />

Handschuhe vor dem Auszie-hen waschen.<br />

- Bei der Verwendung nicht essen, trinken oder rauchen.<br />

- Vor Pausen und Arbeitsende Hände und/oder Gesicht<br />

waschen.<br />

- Nach der Arbeit für Hautreinigung und Hautpflege sorgen.<br />

621<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

F<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

V<br />

622<br />

<strong>Regalis</strong> ® <strong>Plus</strong>-<strong>Pack</strong>l<br />

® = Registrierte Marke der <strong>BASF</strong><br />

Wartezeiten, Auflagen, Hinweise, Empfehlungen<br />

Die Wartezeiten, Auflagen, Hinweise und Empfehlungen des Kombinationspartners<br />

(<strong>Regalis</strong>) sind zu beachten.<br />

Durch das Ansäuern der Spritzflüssigkeit können sich eventuell ältere<br />

Ablagerungen (Kalk, Bestandteile von PS-Mitteln) im Spritzfass<br />

lösen. Um ein ungewünschtes Ausbringen von Substanzen und ein<br />

Verstopfen von Sieben und Düsen zu vermeiden, sollte daher im<br />

Zweifelsfall vorab eine Reinigung mit ca. 50 l einer doppeltkonzentrierten<br />

Citronensäurelösung erfolgen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!