Pfarrblatt September 2010 (pdf 9 mb)
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„Ich finde es<br />
war wunderschön.<br />
Ich werde den Startanlass<br />
in meinem Tagebuch<br />
und in meiner<br />
Erinnerung festhalten“.<br />
1<br />
Larissa<br />
Firmung 1<br />
Ein herzliches Dankeschön an<br />
alle Köchinnen und Köche,<br />
die uns mit vielen Leckereien<br />
verwöhnt haben.<br />
Langsam breitete die<br />
Nacht ihren Mantel<br />
aus und mit den<br />
b r e n n e n d e n<br />
F i n - n e n k e r z e n ,<br />
den zahl- reichen Teelichtern<br />
und dem noch<br />
flackernden Feuer in der Feuerstelle<br />
verbreitete sich eine magische<br />
Stimmung. Auch der plötzlich einsetzende Regen<br />
konnte niemandem die Laune verderben.<br />
Trotzdem aber begaben wir uns dann für eine<br />
Weile ins Innere des „Chäppelis“.<br />
Mit aufrichtiger<br />
Dankbarkeit nahmen die<br />
Firmlinge die von der Pfarrei<br />
St. Ursen geschenkte<br />
Bibel in Empfang. Diese<br />
soll Wegbegleiter sein für<br />
den Firmweg aber auch<br />
für später.<br />
Feuer war schon immer<br />
ein Sy<strong>mb</strong>ol für die Kraft<br />
des hl. Geistes und genau<br />
aus diesem Grunde hatte<br />
sich unsere Pfarreileiterin<br />
auch ein ganz besonderes<br />
Ritual ausgedacht. Erst las<br />
sie eine Geschichte vom<br />
Feuer vor, ehe sie darauf<br />
hinwies, dass niemand<br />
von uns alleine den Firmweg<br />
zu gehen hat, dass<br />
es Menschen gibt, die uns<br />
begleiten. Anschliessend<br />
lud sie dazu ein, auf ein<br />
Holzscheit zu schreiben,<br />
was „Ich j e d e<br />
und je- würde d e r<br />
E i n - den ganzen zelne<br />
Startanlass z u m<br />
sicher noch F i r m -<br />
einmal wie-<br />
w e g<br />
derholen“,<br />
beitragen<br />
Lara<br />
möchte. Beim<br />
Feuer wurden die<br />
Wünsche (Zeit, Motivation,<br />
etc.) dann laut vorgelesen und anschliessend<br />
die Scheite verbrannt.<br />
Zum Schluss dieses Rituals beteten<br />
wir alle gemeinsam das „Vater unser“.<br />
Um eigene Erfahrungen, Erlebnisse<br />
und Gedanken während dem dreijährigen<br />
Firmweg festhalten zu können, erhielten<br />
alle noch ein eigenes Tagebuch. Die erste<br />
Seite wurde sogleich von allen mit dem überreichten<br />
Foto eines Leuchtturmes geschmückt,<br />
auf dessen Rückseite am Elternabend die Eltern<br />
ihre ganz persönlichen Wünschen an ihr Kind<br />
vermerkt hatten.<br />
Mit Fackeln in der Hand begaben wir uns dann<br />
durch den Wald hinun- ter ins Dorf. Der Kreis<br />
schloss sich, als wir w i e d e r u m<br />
im Entenmoos anka- m e n ,<br />
dort zwei asiatische<br />
Lichterfackeln in<br />
den Himmel steigen<br />
liessen und<br />
„Ich<br />
finde,<br />
dass es ein sehr<br />
guter Startanlass<br />
war. Ich habe es<br />
sehr cool gefunden.“<br />
Fabio<br />
unsereWünsche<br />
mit auf<br />
den Weg gaben.<br />
Es war für uns Fir<strong>mb</strong>egleiterinnen<br />
ein einmaliges<br />
und wunderschönes<br />
Erlebnis. Ein herzliches<br />
Dankeschön an euch liebe<br />
Firmlinge und von meiner<br />
Seite auch ein herzliches<br />
Dankeschön an die ganze<br />
Firmprojektgruppe.<br />
Wir freuen uns auf die<br />
weiteren gemeinsamen<br />
Schritte auf dem Firmweg!<br />
Esther Bucher,<br />
Firmkoordinatorin<br />
St. Ursen