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SPIEGEL - Kruse Chemie KG

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Ausgabe 02 | 12.2010<br />

<strong>SPIEGEL</strong><br />

Die Firmenzeitschrift der KRUSE-GRUPPE<br />

NEW ENERGY<br />

BY KRUSE<br />

Seite 08<br />

Löseanlagen für AdBlue ®<br />

in Nordamerika<br />

Seite 14<br />

Meet and Greet am<br />

Nürburgring<br />

Seite 15<br />

Im Namen des<br />

CODEX ALEMENTARIUS<br />

Seite 16<br />

Modernste Kalksteinpresse<br />

in Wickede Seite 04


EDITORIAL<br />

Matthias <strong>Kruse</strong><br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Andreas Früh<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />

liebe Freunde des Hauses<br />

”<br />

KRUSE”,<br />

in diesem Jahr haben wir gezeigt,<br />

dass die KRUSE-Gruppe zu einer<br />

leistungsstarken Einheit zusammengewachsen<br />

ist. Unsere klar defi nierten<br />

Wachstumsziele haben wir in den<br />

vier Geschäftsbereichen erfolgreich<br />

umgesetzt. Wir haben gemeinsam<br />

neue Strategien und auch Lösungen<br />

entwickelt, um noch dynamischer<br />

und wirtschaftlicher agieren zu<br />

können. Mit der weltweit modernsten<br />

Kalksandsteinpresse in Wickede<br />

haben wir bewiesen, dass wir fl exibel<br />

auf die veränderten Marktanforderungen<br />

in der Baubranche<br />

reagieren. Ein weiterer Meilenstein<br />

ist die Vertragsunterzeichnung mit<br />

der schwedischen Jacobi Carbons<br />

Company. Hierdurch erweitert die<br />

KRUSE-Gruppe das vielfältige Lieferportfolio,<br />

um die Produkte Aktivkohle<br />

und Harze für Ionenaustauscher. Für<br />

Deutschland haben wir die exklusive<br />

Distributionspartnerschaft für den<br />

Vertrieb von kleinen bis mittleren<br />

Liefergrößen übernommen. Damit<br />

baut die KRUSE-Gruppe das breite<br />

diversifi zierte Angebot, um viele individuelle<br />

Lösungsoptionen aus. Die<br />

Joint-Ventures mit AdBlue ® Löseanlagen<br />

steigern zunehmend die<br />

Matthias <strong>Kruse</strong> Andreas Früh<br />

Internationalisierung der KRUSE-<br />

Gruppe. Wir sind hier mittlerweile<br />

auf allen Kontinenten vertreten.<br />

So gilt insbesondere für diese Jahreszeit:<br />

Sind die Straßen tief verschneit,<br />

dann werden diese mit Salz von<br />

KRUSE befreit,<br />

so können unsere Kunden mit<br />

AdBlue ® ,<br />

fahren ganz in Ruh´!<br />

Für 2011 wollen wir den eingeschlagenen<br />

erfolgreichen Wachstumskurs<br />

beibehalten. Alle kleinen und<br />

großen Veränderungsprozesse der<br />

KRUSE-Gruppe sind das Ergebnis<br />

einer ausgezeichnet funktionierenden<br />

Teamarbeit. Auch im Namen der<br />

gesamten Geschäftsleitung bedanken<br />

wir uns für die gute und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit im<br />

vergangenen Jahr.<br />

Ein friedliches, schönes Weihnachtsfest<br />

für Sie und Ihre Familien sowie<br />

alles erdenklich Gute, Zufriedenheit<br />

und Gesundheit für das Jahr 2011<br />

wünschen Ihnen ganz herzlich<br />

INHALT<br />

Alles auf einen Blick<br />

<strong>SPIEGEL</strong><br />

Weltweit modernste Kalksteinpresse in Wickede 04<br />

NEW ENERGY BY KRUSE 08<br />

Wasserchemie und RCN auf der IFAT Entsorga 2010 09<br />

Mehr Labor, Mehr Qualität! 10<br />

Stand der Technik 11<br />

BASSERMANN minerals 12<br />

KRUSE Automotive und BlueSky auf der IAA 2010 13<br />

KRUSE errichtet Löseanlagen für AdBlue ® in Nordamerika 14<br />

KRUSE intern<br />

Meet and Greet am Nürburgring 15<br />

Im Namen des CODEX ALEMENTARIUS 16<br />

Erfolgreich und souverän auch auf zwei Rädern 17<br />

Interview mit Olaf Lupp 18<br />

Dienstjubiläen, Messe- und Veranstaltungstermine 20<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion<br />

Andreas Bardossek<br />

Susanne Lucka PR, Eschweiler<br />

Adresse für neue Beiträge<br />

Textdokumente sowie Bilddaten<br />

unter Angabe des Autors an :<br />

a.bardossek@kruse-gruppe.de<br />

Layout, Satz und Gestaltung<br />

Team VK, Heinsberg<br />

Druck<br />

Druckerei Overhoff OHG<br />

Grafweg 11-13<br />

58840 Plettenberg<br />

Telefon 02391/818180<br />

Telefax 02391/818190


Ausgabe 02 | 12.2010<br />

„Vier Jahre hat es von der Idee bis<br />

zum Produktionsbeginn gedauert<br />

bis die bislang einzigartige Weltneuheit<br />

mit den gigantischen Maßen:<br />

Länge 17,65 Meter, einer Höhe von<br />

13 Metern und einem Gewicht von<br />

ca. 90 Tonnen umgesetzt war“, resümiert<br />

Peter Bähr Geschäftsbereichsleiter<br />

Kalksandsteine der KRUSE-<br />

Gruppe, der das Projekt maßgeblich<br />

betreut hat.<br />

Produziert wird die Kalksandsteinpresse<br />

von LASCO Umformtechnik<br />

GmbH, Coburg (Bayern), die sich auf<br />

innovative Lösungen und Konfektionierungen<br />

von Kalksandsteinen<br />

spezialisiert haben.<br />

04<br />

Baustoffe & Kalk<br />

Die weltweit modernste Kalksandsteinpresse<br />

im KRUSE Kalksandsteinwerk<br />

Wickede in Betrieb gegangen<br />

Die Kalksansteinpresse ist einzigartig, da die Anlage von der<br />

KRUSE-Gruppe konzipiert und nur für das Unternehmen gebaut wurde.<br />

Mit dem größten nordrhein-westfälischen Autokran der Firma Franz Bracht/<br />

Arnsberg wurde die Kalksandsteinpresse auf dem Gelände in Wickede<br />

eingebaut. Neben örtlichen Pressevertretern war auch ein Fernsehteam<br />

des WDR vor Ort.<br />

„Mit dieser einzigartigen Innovation<br />

reagieren wir auf die veränderten<br />

Marktanforderungen, und können<br />

uns zukünftig so die Technologie-<br />

und Preisführerschaft in einem hart<br />

umkämpften Marktsegment sichern“,<br />

so Matthias <strong>Kruse</strong>, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der KRUSE-<br />

Gruppe. Im modernen Bauverfahren<br />

werden großformatige Steine mit<br />

einem Versetzkran verklebt, statt mit<br />

Mörtel zwischen den Fugen gemauert.<br />

Die Steine von bis zu einem Meter<br />

Länge und einem Gewicht von mehr<br />

als 300 kg werden als Bausatz mit<br />

Giebelschrägen, Fensterlaibungen<br />

etc. zur Baustelle geliefert. Seit den 90er Jahren ist der Produktionsaufwand<br />

zur Fertigung der unterschiedlichen Wandstärken von Kalksandsteinen<br />

sehr aufwendig.<br />

Neben einer Vielzahl von notwendigen Werkzeugen und Umbausätzen<br />

(sechs verschiedene Werkzeuge und entsprechend hierzu für jedes Werkzeug<br />

drei komplette Umbausätze) kommen lange Umrüstzeiten sowie<br />

hohe Lagerkosten.<br />

Maßgeschneiderte Bausätze für Häuser<br />

Die neue Anlage der KRUSE-Gruppe ermöglicht es, rechnergestützt<br />

den kompletten Steinebedarf eines Hauses<br />

in einem Produktionszyklus zu fertigen. Dadurch entfallen<br />

der übliche Umbau der Anlage sowie aufwendige<br />

Logistik- und Lagerhaltungskosten.<br />

Das KRUSE-Kalksandsteinwerk in Wickede ist dadurch<br />

der erste Hersteller, der Kalksandstein-Großformate<br />

in kleinen sowie umfangreicheren Losgrößen „just in<br />

time“ produzieren kann. „Bauherren haben somit erstmalig<br />

die Möglichkeit wie mit einem Lego-Bausatz das<br />

eigene Haus maßgeschneidert nach eigenen Bedürfnissen<br />

und Wünschen zu bauen“, sagt Matthias <strong>Kruse</strong>, der<br />

in diesem Verfahren einen deutlichen Innovationsvorsprung<br />

und auch Gewinn für die Baubranche sieht.<br />

Die neu konstruierte Fertigungseinheit hat zwei Verschiebewerkzeuge,<br />

die vollautomatisch unter die Presse<br />

geschoben werden können. Hierbei sind bis zu acht<br />

verschiedene Formöffnungen im Eingriff. Es können<br />

acht verschiedene Wandstärken, ohne Umrüstzeit für<br />

die Produktionsanlage hergestellt werden.<br />

05


Ausgabe 02 | 12.2010<br />

Um die Steine in verschiedenen Längen<br />

herzustellen, werden die Steine<br />

über die Länge und nicht mehr wie<br />

vorher über die Steinhöhe gepresst.<br />

Hierdurch entfällt das Umrüsten der<br />

Werkzeuge auf verschiedene Steinlängen.<br />

Die gepressten, aber noch nicht gehärteten<br />

Kalksandsteine können dann auf<br />

der weltweit ersten Kreissäge für Steinrohlinge,<br />

bedarfsgerecht zugeschnitten<br />

werden. Im Gegensatz zu einer<br />

Bandsäge verdrillt sich das Sägeblatt<br />

nicht. Zudem werden die Schnittfl ächen<br />

planparallel.<br />

06<br />

Durch eine spezielle KS-Rohmischung<br />

und neu entwickelter Härtewagen ist<br />

es gelungen, die Gesamthärtezeit für<br />

die KS-Großformate um bis zu 50 Prozent<br />

zu reduzieren. Das KSW-KRUSE<br />

ist daher das erste Kalksandsteinwerk,<br />

das mit einer herkömlichen Dampfkesselanlage<br />

und relativ kleinen Härtekesseln<br />

mit nur 2 m Durchmesser,<br />

Steinstapel aus KS-XL mit einer Höhe<br />

von 1,30m innerhalb von 8,5 Stunden<br />

härten kann. Hierdurch sind Investitionen<br />

im siebenstelligen Bereich für eine<br />

neue Härterei eingespart worden.<br />

Es ist in der gesamten Kalksandsteinindustrie<br />

erstmalig gelungen KS-<br />

Groß-und Kleinformate im selben<br />

Härtekessel, ohne Zeit- und Energieverlust<br />

auszuhärten. Die Logistik im<br />

Werk wird dadurch ebenfalls erheblich<br />

vereinfacht. Diese Innovation haben<br />

Betriebsleiter Manfred Schulten und<br />

sein Stellvertreter Burkhard Ziegert<br />

mit zahlreichen Laborversuchen vorangetrieben.<br />

Unterstützt wurden die<br />

beiden von Dr.-Ing. Wolfgang Eden<br />

(Bundesverband der Kalksandsteinindustrie).<br />

Diese Anlage ist ein echter Quantensprung,<br />

nicht nur für das Unternehmen<br />

KRUSE, sondern für die gesamte<br />

KS-Industrie.<br />

Um die Herausforderungen in einem<br />

immer schwierigeren Markt zu meistern,<br />

ist unser Vertriebsteam mit Herrn<br />

Hartmut Krause und Herrn Dirk Drewer<br />

verstärkt worden.<br />

Peter Bähr<br />

Geschäftsbereichsleiter<br />

KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

GB Baustoffe & Kalk<br />

Wickede<br />

07


Ausgabe 02 | 12.2010 <strong>SPIEGEL</strong><br />

Die KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong> produziert am Standort Goch Methanol-<br />

Tankpatronen als Energiequelle für die Brennstoffzelle.<br />

„Bei uns kommt der Strom aus der<br />

Steckdose“, so heißt es in einem althergebrachten<br />

Werbeslogan. Wer<br />

jedoch Alternativen und Innovationen<br />

hierzu sucht, der sollte den<br />

Kontakt mit der SFC Energy AG,<br />

Marktführer für mobile und netzferne<br />

Energieversorgung auf der<br />

Basis der Brennstoffzellentechnologie<br />

suchen.<br />

Seit Februar 2008 kooperieren die<br />

KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong> und die<br />

SFC Energy AG, gemeinsam werden<br />

sie im IV. Quartal 2010 eine hochmoderne<br />

Abfüll- und Ultraschallverschweißanlage<br />

für Methanol in<br />

Betrieb nehmen. Wie Benzin für das<br />

Auto, so ist hochreines Methanol<br />

der Betriebsstoff für die Brennstoffzelle,<br />

um Strom zu erzeugen. Jedoch<br />

mit dem bedeutenden Unterschied,<br />

dass die Brennstoffzelle als Abgase<br />

nur Wasserdampf und Kohlendioxid<br />

produziert, und dies in einer<br />

Menge, die der Atemluft eines Kindes<br />

entspricht. Anwendung fi ndet<br />

die Brennstoffzelle in vielen Lebenslagen,<br />

in der Freizeit (in Reisemobilen,<br />

Segelbooten, oder abgelegenen<br />

Jagd- und Ferienhütten), aber auch<br />

in der Sicherheits- und Verkehrstechnik,<br />

bei Elektromobilien oder<br />

dem Militär. Im Grunde genommen<br />

überall dort, wo eine sichere, netzunabhängige<br />

Stromversorgung notwendig<br />

ist.<br />

SFC Energy AG:<br />

Markt- und Technologieführer für<br />

mobile Brennstoffzellen, wurde<br />

als einer der Technologiepioniere<br />

Deutschlands mit zahlreichen Innovations-<br />

und Industriepreisen ausgezeichnet.<br />

Das Unternehmen produziert<br />

in Brunnthal bei München.<br />

www.sfc.com<br />

08<br />

CHEMIE<br />

NEW ENERGY BY KRUSE<br />

Herzstück der Anlage:<br />

Die Ultraschallverschweißung<br />

5 ltr Methanol-Tankpatrone<br />

Die KRUSE GmbH &<br />

Co. <strong>KG</strong> wird bei der<br />

KRUSE RCN Recycling<br />

GmbH in Goch<br />

die Fertigung von 5<br />

und 10 ltr Tankpatronen<br />

vornehmen. Der Standort Goch<br />

präsentiert sich mit hervorragenden<br />

Möglichkeiten. Jahrzehntelanger<br />

Umgang mit Lösemitteln sowie ein<br />

ausgezeichnetes Labor mit entsprechenden<br />

Möglichkeiten der Analytik<br />

bieten die besten Voraussetzungen.<br />

Denn das eingesetzte, hochreine<br />

Methanol muss hohen Qualitätsanforderungen<br />

entsprechen, um die<br />

Funktionalität der Brennstoffzelle zu<br />

gewährleisten. Umfassende Wareneingangs-<br />

und Ausgangskontrollen<br />

garantieren die Sicherstellung der<br />

Qualität. Gelagert wird das Methanol<br />

in einem separaten 30 m³ Tank,<br />

der ausschließlich für die Produktion<br />

der Methanol Tankpatronen verwendet<br />

wird. Herzstück der Produktionseinheit<br />

ist jedoch die Ultraschallverschweißung.<br />

Ein aufwendiges und<br />

technisch anspruchsvolles Verfahren,<br />

wodurch Ventil und die Entnahmeeinheit<br />

sicher mit der Tankpatrone<br />

verbunden werden. Somit wird die<br />

Sicherheit in der Anwendung garantiert,<br />

denn Methanol ist leicht entfl<br />

ammbar und giftig, und die Abgabe<br />

an Privatanwender unterliegt strengen<br />

Aufl agen und Vorschriften. Durch<br />

die Ultraschallverschweißung und die<br />

Verwendung von Sicherheitsventilen<br />

wird gewährleistet, dass der Anwender<br />

zu keinem Zeitpunkt in Kontakt<br />

mit Methanol kommen kann.<br />

Methanol: Wird aus Erdgas, Kohle<br />

oder aus Destillationsrückständen<br />

der Erdölverarbeitung gewonnen.<br />

Methanol ist ein wichtiger Grundstoff<br />

in der chemischen Industrie, aus dem<br />

MTBE, Formaldehyd und Essigsäure<br />

hergestellt wird. Neben der Verwendung<br />

als Energiequelle für Brennstoffzellen<br />

fi ndet Methanol u.a. in der<br />

Pharmazie und der Herstellung von<br />

Biodiesel Anwendung.<br />

Brennstoffzellentechnologie auf Basis<br />

von Methanol ist eine innovative Entwicklung,<br />

die schon heute enorme<br />

Wachstumsraten beinhaltet, und weitere<br />

Chancen für die Zukunft bietet.<br />

Joachim Schlinkert<br />

Leiter Product Management Lösemittel<br />

KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

GB <strong>Chemie</strong><br />

Balve<br />

CHEMIE<br />

Erneut erfolgreich: Wasserchemie<br />

und RCN auf der IFAT Entsorga 2010<br />

Messe Impressionen<br />

Insgesamt 2.730 Aussteller aus 49<br />

Ländern präsentierten vom 13. bis 17.<br />

September 2010 auf der IFAT Entsorga<br />

in München ihre Produkte,<br />

Innovationen und Dienstleistungen.<br />

Dabei waren auch die KRUSE Wasserchemie<br />

und die RCN Recycling.<br />

Nicht nur bei der Messe im Allgemeinen<br />

war der Zuwachs an Besuchern<br />

deutlich spürbar. Auch der<br />

Messestand von KRUSE, der nach<br />

der guten Resonanz von vor zwei<br />

Jahren, um das Doppelte auf 47 qm²<br />

vergrößert wurde, war insbesondere<br />

an den Kerntagen hervorragend<br />

besucht. Mit einer ausländischen<br />

Interessentenquote von 20 Prozent<br />

wurde deutlich spürbar, dass Wasserchemie<br />

auch in anderen Ländern<br />

immer wichtiger wird.<br />

von links nach rechts:<br />

Andreas Früh (CEO, KRUSE),<br />

Erik Lauer (Geschäftsführer, Jacobi Carbons Deutschland),<br />

Jürgen Fritzsche (Sales Manager, Jacobi Carbons Deutschland)<br />

Viele bestehende Kunden und<br />

Lieferanten der Wasserchemie und<br />

der RCN kamen nach München, um<br />

sich auf der Messe allgemein über<br />

Neuerungen zu informieren, und<br />

auch um bei KRUSE auf dem Stand<br />

vorbei zu schauen. Kontaktpfl ege,<br />

einer der wichtigsten Gründe einer<br />

Messe, geht bei einer Bockwurst<br />

oder einem Teller Suppe und einem<br />

kühlen frisch gezapften Bier besonders<br />

gut. So fühlten sich unsere<br />

Gäste wohl und die Messe wurde<br />

genutzt, um rege Informationen auszutauschen.<br />

Die RCN konnte ihre bestehenden<br />

Kontakte innerhalb der Recycling-<br />

und Entsorgungsbranche wesentlich<br />

vertiefen sowie neue potentielle<br />

Kunden, vor allem aus der Großindustrie,<br />

für sich gewinnen.<br />

Der hohe Anteil an Erstkontakten<br />

bei der Wasserchemie zeigte, dass<br />

KRUSE in der Branche ein Begriff<br />

ist, und viele Besucher die Messe als<br />

Gelegenheit zur ersten Kontaktaufnahme<br />

nutzten. Dies schuf viele neue<br />

Kontakte, welche weitere Informationen<br />

und Besuche erbaten.<br />

Ein weiterer Meilenstein war die<br />

Vertragunterzeichnung mit der Firma<br />

Jacobi Carbons. Die KRUSE-Gruppe<br />

vervollständigt mit dieser Zusammenarbeit<br />

ihr Lieferportfolio, um die<br />

Produkte Aktivkohle und Ionenaustauscher,<br />

welche in vielen Bereichen<br />

immer wichtiger werden. KRUSE<br />

arbeitet intensiv an dem Ausbau zu<br />

einem „Rundumsorglos-Anbieter“–<br />

und bietet den Kunden viele individuelle<br />

Lösungen.<br />

Alles zusammen war die IFAT<br />

Entsorga 2010 eine anregende und<br />

erfolgreiche Messe. Wir danken allen<br />

unseren Besuchern, die die Messe<br />

überhaupt so interessant für uns<br />

gemacht haben.<br />

Im Mai 2012 geht’s weiter – wir sind<br />

dabei und Sie sind herzlich eingeladen<br />

uns wieder zu besuchen.<br />

Mirjam Küstermann<br />

Assistentin der Geschäftsführung<br />

KRUSE Holding GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

Balve<br />

09


Ausgabe 02 | 12.2010 <strong>SPIEGEL</strong><br />

Seit 01.08.2010 erstrahlt das Labor<br />

in Harsum in neuem Glanz. Auch in<br />

Hanau ist das frisch renovierte und<br />

komplett modernisierte Labor mittlerweile<br />

fertig gestellt.<br />

Mit Farbzahlmessgerät, Gaschromatograph<br />

und Autotitrator stehen<br />

den neuen Laborleitern Herrn Dr.<br />

Salingue und Herrn Dr. Schulz alle<br />

nötigen Geräte zur Verfügung, um<br />

umfassende Analysen der Lösungsmittelproben<br />

durch zu führen.<br />

Aber nicht nur organische Produkte<br />

können ab sofort noch gründlicher<br />

untersucht werden. Mit dem Autotitrator<br />

sind neben Karl-Fischer Titrationen<br />

zur Bestimmung des Wassergehaltes<br />

von Lösungsmitteln, auch<br />

Säure-Base Titrationen und Redoxtitrationen<br />

möglich.<br />

10<br />

CHEMIE<br />

Mehr Labor, Mehr Qualität!<br />

Abgerundet wird die Neuausstattung<br />

durch ein Dichtemessgerät, das eine<br />

schnelle und zuverlässige Aussage<br />

über die Prozentigkeit von wässrigen<br />

Lösungen, aber auch die Qualität<br />

von Lösungsmitteln erlaubt.<br />

Mit Hilfe des Photometers und einem<br />

pH- und Leitfähigkeitsmessgerät,<br />

ist neben der Ein- und Ausgangsanalytik<br />

unserer Produkte nun auch<br />

eine tiefergehende Wasseranalytik<br />

möglich. Dabei wurden alle Geräte<br />

speziell mit dem Augenmerk auf<br />

Bedienungsfreundlichkeit gekauft.<br />

Die zentrale Laborsoftware, an die<br />

die Messdaten aller Geräte automatisch<br />

übermittelt werden, erleichtert<br />

diese Aufgabe zusätzlich. Durch vorprogrammierte<br />

Messroutinen ist<br />

es möglich, relativ komplexe Analysen<br />

einfach durchzuführen, während<br />

die Software durch hinterlegte<br />

Spezifi kationen entscheidet, ob die<br />

Ware angenommen werden kann<br />

oder nicht.<br />

Mit Herrn Dr. Salingue und Herrn<br />

Dr. Schulz wurde neben der Technik<br />

auch für das nötige Know-how<br />

gesorgt, um die beiden Labore effi -<br />

zient zu betreiben.<br />

Durch ihre zweite Funktion als Qualitätsbeauftragte<br />

für die Region Nord<br />

(Dr. Schulz) und die Region Süd (Dr.<br />

Salingue) stehen die beiden Herren<br />

nicht nur für analytische Fragestellungen<br />

zur Verfügung, sondern auch<br />

bei Problemen aus den Bereichen<br />

Qualität und <strong>Chemie</strong>.<br />

Wenn Sie das nächste Mal in Hanau<br />

oder Harsum sind, sollten Sie die<br />

Chance nutzen sich diese „Schmuckstücke“<br />

einmal zeigen zu lassen.<br />

Dr. Thomas Schulz<br />

Laborleiter/Qualitätsbeauftragter<br />

Region Nord<br />

KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

Harsum<br />

CHEMIE<br />

Stand der Technik<br />

In vielen behördlichen Verordnungen<br />

und technischen Richtlinien fi ndet<br />

man zur Erklärung des rechtlichen<br />

Begriffes „Stand der Technik“ - meist<br />

sehr verschachtelte Formulierungen<br />

und kompliziert klingende technische<br />

Umschreibungen.<br />

Im Geschäftsbereich <strong>Chemie</strong> sieht<br />

das viel weniger abstrakt aus, denn<br />

hier betrachtet man derzeit den<br />

„Stand der Technik“ als einen Teil,<br />

Zuständigkeiten:<br />

Nikola Bojic<br />

Niederlassungen Balve, Goch,<br />

Harsum und Lübeck<br />

der im Mai 2010 gestarteten Neuformierung<br />

zweier Zentralfunktionen<br />

in eine gemeinsame Organisationsstruktur.<br />

Was bedeutet die Neuformierung<br />

im Bereich Technik?<br />

Seit Mai ist Herr van Nooy im GB<br />

<strong>Chemie</strong> für die KRUSE-Gruppe in<br />

der neu geschaffenen Position als<br />

Leiter Technik und Logistik für die<br />

Stabsstelle Technik und die zentrale<br />

Transportlogistik (ehemals „Strecke“)<br />

zuständig. Hinzu kommt die<br />

Verantwortung für den neu aufzubauenden<br />

Bereich des zentralen<br />

technischen Einkaufs.<br />

Zur Verstärkung des, bisher aus den<br />

Herren Brand und Buhleier bestehenden<br />

Technikteams, steht seit Juli<br />

auch Herr Bojic mit seinem umfangreichen<br />

technischen und genehmigungsrechtlichen<br />

Wissen zur Verfügung.<br />

Im Dezember wird auch<br />

die Position des Technischen Einkaufs<br />

durch die neue Kollegin Frau<br />

Hotzkow besetzt werden.<br />

Hubert Brand<br />

Niederlassungen Berlin, Hanau,<br />

Mannheim und Stadtilm<br />

Was bezweckt die Neuformierung<br />

im Bereich Technik?<br />

Die personelle Aufstockung in der<br />

Stabsstelle Technik, und die damit<br />

verbundene Erweiterung der zur Verfügung<br />

stehenden berufl ichen Erfahrungen,<br />

zielt auf die Erhöhung der<br />

Wirtschaftlichkeit unserer Standorte<br />

bei gleichzeitiger Gewährleistung<br />

der Sicherheit unserer Anlagen und<br />

betrieblichen Abläufe.<br />

Wie sollen die Ziele verwirklicht<br />

werden?<br />

Erreicht werden soll dies u.a. durch<br />

die Ausweitung der standortübergreifenden<br />

Zusammenarbeit bei der<br />

Analyse, Planung und Einführung<br />

von Best-Practice-Prozessen und<br />

– Anlagen. Auch die zentrale Erfassung<br />

und Bündelung gemeinsamer<br />

Bedarfe im technischen Einkauf, beispielsweise<br />

bei der Beschaffung von<br />

Verpackungen, beim Kauf von Kfz,<br />

der Organisation technischer Wartungs-<br />

und Reparaturarbeiten, oder<br />

auch im Bereich des Energieeinkaufs<br />

wird Synergien und Einsparungen<br />

freisetzen.<br />

Reiner Buhleier<br />

Niederlassungen Berlin, Hanau,<br />

Mannheim und Stadtilm<br />

Eine eindeutige personelle Zuordnung<br />

der Techniker und Ingenieure<br />

zu ihren „internen Kunden“, also<br />

den Niederlassungen des GB <strong>Chemie</strong><br />

sowie den Ansprechpartnern<br />

anderer Geschäftsbereiche, soll das<br />

notwendige Projektmanagement<br />

und die damit verbundene Termin-<br />

und Kostenkontrolle erleichtern, um<br />

damit die Effi zienz der Stabsstelle<br />

Technik zu erhöhen, und so weiterhin<br />

zum Erfolg der KRUSE-Gruppe<br />

beizutragen.<br />

Martin van Nooy<br />

Leiter Logistik & Technik<br />

KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

Balve<br />

11


Ausgabe 02 | 12.2010 <strong>SPIEGEL</strong><br />

Ursprünglich von den Gebrüdern<br />

Giulini im Jahre 1824 in Mannheim<br />

gegründet, hat sich BAS-<br />

SERMANN im Laufe der Zeit von<br />

einem Anbieter unterschiedlichster<br />

Handelsprodukte zu einem<br />

Spezialisten von Industriemineralien<br />

und hochwertigen Spezialitäten<br />

entwickelt. Im Jahre 1998<br />

wurde das Geschäft der Firma<br />

BASSERMANN GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

durch die ehemalige KRUSE <strong>Chemie</strong><br />

<strong>KG</strong> übernommen und in BAS-<br />

SERMANN minerals GmbH umbenannt.<br />

Seit Mitte des Jahres tritt<br />

BASSERMANN mit einem einheitlichen<br />

Gruppenlogo auf, welches<br />

den geschlossenen Verbund der<br />

KRUSE-Gruppe nach außen demonstriert.<br />

Die Geschäftsaktivitäten von<br />

KRUSE BASSERMANN Specialities<br />

konzentrieren sich aktuell in<br />

den folgenden Geschäftsbereichen:<br />

1. Industrieminerale/Funktionelle<br />

Füllstoffe<br />

2. Rohstoffe für Keramik/Feuerfest<br />

und Gießerei<br />

3. Pigmente/Farb- und Spezialstoffe<br />

Im Produktbereich der Industrieminerale<br />

und der funktionellen<br />

Füllstoffe bietet KRUSE BASSER-<br />

MANN Specialities eine Vielzahl<br />

unterschiedlicher Mineralmehle<br />

an. Von der einfachen Kreide bis<br />

zum hochfeinen weißen Talkum,<br />

vom harten und wetterbeständigen<br />

Quarz bis hin zum hellsten<br />

kalzinierten Kaolin. Standardanforderungen<br />

wie hohe Reinheit,<br />

gleichmäßiger Vermahlgrad und<br />

konstante Qualität werden durch<br />

spezielle funktionelle Eigenschaften<br />

ergänzt. Der gezielte Einsatz<br />

von Füllstoffen dient also schon<br />

lange nicht mehr allein der Kostenreduzierung,<br />

sondern er trägt<br />

im Wesentlichen zur Verbesserung<br />

der Produktqualität bei.<br />

KRUSE BASSERMANN Specialities<br />

vertreibt in dem Bereich Keramik/Feuerfest<br />

und Gießerei ein<br />

12<br />

CHEMIE<br />

BASSERMANN minerals<br />

breites Sortiment aus Tonerden<br />

(Aluminiumoxide), Kaolinen (China<br />

Clays) und plastischen Tonen<br />

(Ball Clays). Diese Rohstoffe trifft<br />

man u. a. in Gebrauchsgegenständen<br />

unseres täglichen Lebens wie<br />

zum Beispiel im Geschirr, oder der<br />

Sanitärkeramik an. Darüber hinaus<br />

fi nden sie Verwendung in der technischen<br />

Keramik, beispielsweise<br />

in Zündkerzen sowie in der Feuerfestindustrie,<br />

also überall dort, wo<br />

es in der Industrie heiß her geht.<br />

Dabei nutzt man ihre spezifi schen<br />

Eigenschaften wie die hohe Härte,<br />

die chemische Resistenz und die<br />

geringe elektrische Leitfähigkeit<br />

aus.<br />

KRUSE BASSERMANN Specialities<br />

bietet Verarbeitern aus der<br />

Kunststoffi ndustrie sowie aus der<br />

Farben- und Lackindustrie ein reiches<br />

Produktportfolio organischer<br />

und anorganischer Pigmente,<br />

Farbstoffe und Dispersionen an.<br />

Hochwertige Pigmente, oder auch<br />

Farbstoffe sind wesentlich für die<br />

Qualität und das Erscheinungsbild<br />

einer Farbe, oder eines eingefärb-<br />

ten Kunststoffs verantwortlich. Zu<br />

dem Portfolio der Spezialstoffe gehören<br />

Balsamharze, Kartoffeldextrin,<br />

Tafelparaffi n sowie Rizinusöl,<br />

welche vornehmlich in die Klebstoffi<br />

ndustrie geliefert werden.<br />

Mit dem bestehenden Produktportfolio<br />

ist die Entwicklung jedoch<br />

noch lange nicht zum Abschluss<br />

gekommen, denn KRUSE<br />

BASSERMANN Specialities wird<br />

noch wesentlich weiter ausgebaut<br />

werden. Hier wird das gesamte<br />

Spezialitätengeschäft der KRUSE-<br />

Gruppe zusammengefasst.<br />

Als weiterer Schritt in dieser Richtung<br />

wird 2011 ein qualifi zierter<br />

Mitarbeiter eingestellt, der zunächst<br />

mit einem professionellen<br />

Sourcing geeignete Produkte und<br />

Lieferanten identifi zieren wird, und<br />

die Versorgung mit diesen Produkten<br />

sicherstellen wird. Dabei steht<br />

der nächste Geschäftsbereich bereits<br />

in den Startlöchern:<br />

Der vierte Geschäftsbereichs, der<br />

Bindemittel und Additive umfasst,<br />

wird in den nächsten wenigen Monaten<br />

etabliert sein. Erste erfolgreiche<br />

Gespräche mit Lieferanten<br />

wurden bereits durchgeführt, weitere<br />

werden folgen.<br />

Die Mitarbeiter von KRUSE BAS-<br />

SERMANN Specialities haben<br />

sich viel vorgenommen, sind aber<br />

schon auf einem guten Weg und<br />

werden ihr Ziel – mit entsprechender<br />

Verstärkung – sicher erreichen.<br />

Dr. Oliver Kranendonck<br />

Leiter Industrieminerale /<br />

Funktionelle Füllstoffe<br />

KRUSE BASSERMANN Specialities<br />

Mannheim<br />

AUTOMOTIVE<br />

KRUSE Automotive und BlueSky<br />

auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010<br />

Die Internationale Automobilmesse<br />

für Nutzfahrzeuge, kurz<br />

IAA , fand in diesem Jahr vom<br />

23.09. bis 30.09.2010 in Hannover<br />

statt. 1748 Aussteller aus 42<br />

Ländern hatten sich angemeldet.<br />

Großes Thema war unter<br />

anderem alternative Antriebe<br />

und "grüne Lastwagen", die die<br />

Umwelt weniger belasten als<br />

dies derzeit der Fall ist.<br />

Auch die KRUSE Gruppe leistete<br />

ihren Beitrag zu diesem Thema,<br />

und war mit einem Gemeinschaftsstand<br />

von KRUSE Automotive und<br />

Blue Sky vertreten. Neben unserem<br />

Key-Produkt AdBlue ® , wurden<br />

auch diverse Equipment-<br />

Objekte ausgestellt. Wir konnten<br />

ein reges Interesse an unseren<br />

Produkten verzeichnen, und hatten<br />

einige vielversprechende Kundenkontakte.<br />

Wilfried Seifert<br />

Product-Manager AdBlue ®<br />

KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

GB Automotive<br />

Balve<br />

13


Ausgabe 02 | 12.2010<br />

AUTOMOTIVE<br />

KRUSE errichtet Löseanlagen<br />

für AdBlue ® in Nordamerika<br />

Durch den globalen Bedarf von<br />

AdBlue ® , stellt sich mehr und mehr<br />

die Frage der Versorgungssicherheit<br />

der einzelnen Märkte. Aus diesem<br />

Grund hat sich KRUSE entschieden,<br />

selbst AdBlue ® zu produzieren.<br />

Dies geschieht mit Hilfe sogenannter<br />

Löseanlagen, die unter Verwendung<br />

von festem Harnstoff und<br />

demineralisiertem Wasser AdBlue ®<br />

herstellen können. Nach unseren<br />

erfolgreichen Errichtungen solcher<br />

Anlagen in Dubai, Lettland und<br />

Bulgarien haben wir auch in den<br />

USA mittlerweile vier Anlagen aufgestellt.<br />

Diese stehen im Mittleren<br />

Westen der USA. Die Standorte sind<br />

Minnesota, New Jersey, Michigan<br />

und demnächst in Florida. Die Anlagen<br />

haben eine Produktionskapazität<br />

von ca. 30.000 Liter AdBlue ®<br />

pro Tag.<br />

14<br />

Durch umfangreiche Analysen wird<br />

die erforderliche Qualität sichergestellt.<br />

Die Abfüllung des fertigen Produktes<br />

erfolgt direkt in IBC oder in<br />

großvolumige Lagertanks.<br />

Somit ist eine fl ächendeckende und<br />

sichere Versorgung des ISO-konformen<br />

Produktes AdBlue ® gewährleistet.<br />

Wilfried Seifert<br />

Product-Manager AdBlue ®<br />

KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

GB Automotive<br />

Balve<br />

AUTOMOTIVE<br />

Meet and Greet am Nürburgring<br />

BlueSky lud ihre europäischen Lizenznehmer<br />

zum„1. Come Together“<br />

an den Nürburgring ein. Aus ganz<br />

Europa kamen die BlueSky Partner<br />

angereist. Neben dem fachlichen<br />

Austausch und Vorstellung der Partner<br />

durfte natürlich das Erlebnis am<br />

Nürburgring nicht fehlen.<br />

Zahlreiche Möglichkeiten wurden<br />

zum Kennenlernen genutzt. Nordschleife<br />

und das neue Motorsport-<br />

Museum standen auf dem Programm.<br />

Großer Ehrgeiz machte sich<br />

unter den überwiegend Motorsport-<br />

Begeisterten BlueSky Partnern breit,<br />

als es hieß den BlueSky Kart-Cup in<br />

mehreren Ausscheidungsrennen zu<br />

gewinnen. Am nächsten Tag dann<br />

das absolute Highlight: Formel 1<br />

GrandPrix Strecke im Rennwagen!<br />

Für zwei Stunden gehörte die Rennstrecke<br />

uns. Die Formel Experience<br />

Rennwagen überzeugten durch ihr<br />

exzellentes Leistungs/Gewichtsverhältnis.<br />

Rennhelme mit Funk,<br />

Rennoveralls… Vettel hätte an diesem<br />

Tag keine Chance aufs Podium<br />

gehabt.<br />

Da gab es abends beim Dinner<br />

natürlich viel zu berichten. Castrol<br />

S, Dunlop Kehre jeder kannte jetzt<br />

den richtigen Bremspunkt. Slava aus<br />

Minsk in Weissrussland wurde nicht<br />

müde uns seine Erlebnisse zu den<br />

drei Runden im Renn -Aston Martin<br />

mitzuteilen.<br />

Es war das Extra des Tages zu Ehren<br />

des Geburtstagskindes aus Minsk.<br />

Die spektakulären Runden neben<br />

dem professionellen Rennfahrer<br />

wird er nicht mehr vergessen.<br />

Unser Partner Benny aus Israel,<br />

Ex-Rennfahrer der amerikanischen<br />

Nascar Serie, war auch voll des Lobes<br />

über die tolle Organisation, die Frau<br />

Veith und Frau Fischer übernommen<br />

hatten. Zudem war er begeistert von<br />

dem einmaligen Event-Standort Nürburgring.<br />

Beim Auseinandergehen am nächsten<br />

Morgen waren sich alle einig, das<br />

war ein Riesenspass - diese „Grüne<br />

Hölle Nürburgring“.<br />

Durch das Event ist die BlueSky<br />

Familie wieder ein Stück weit mehr<br />

zusammengewachsen, und wir sind<br />

sehr gespannt wer nächster Gastgeber<br />

wird.<br />

Gerhard Draband<br />

Vertriebsleitung<br />

BlueSky Automotive GmbH<br />

Balve<br />

<strong>SPIEGEL</strong><br />

15


Ausgabe 02 | 12.2010<br />

<strong>SPIEGEL</strong><br />

Was sich anhört wie der Titel eines<br />

Bestsellers, ist ein fester Bestandteil<br />

eines erfolgreich umgesetzten<br />

Projektes für die KRUSE GmbH &<br />

Co. <strong>KG</strong>. Ziel ist es, den Umgang mit<br />

Grundchemikalien in Lebensmittelqualität<br />

für unsere Kunden nachweislich<br />

sicher zu gestalten.<br />

Nach Gesprächen mit Kunden<br />

wurde schnell klar, dass nicht nur<br />

eine Gefahrenbeurteilung von kritischen<br />

Kontrollpunkten (engl.<br />

HACCP) zur Abfüllung von Lebensmittelqualitäten<br />

benötigt wird, sondern<br />

eine umfangreichere zertifi -<br />

zierbare Lösung den Kunden eine<br />

maximale Sicherheit gewährleisten<br />

soll. Außerdem soll die Lösung auf<br />

alle Fälle ausbaufähig sein.<br />

Frühzeitig fanden dann Risikoworkshops<br />

zur Gefahrenermittlung<br />

(HACCP) statt. Ziel war es, die Anforderungen<br />

eines Reinraumes durch<br />

geschickte Schließung des Abfüllsystems<br />

zu reduzieren. So entstand<br />

durch die Lebensmittelsicherheitsgruppe,<br />

allen voran Herrn Brand,<br />

eine zertifi zierbare leicht zu reinigende<br />

Abfülleinrichtung.<br />

Nach der grundsätzlichen Machbarkeitsstudie<br />

wurde in einer alle Niederlassungen<br />

umfassenden Potentialanalyse<br />

sowohl der Bedarf der<br />

Zertifi zierung, als auch der Bedarf an<br />

weitergehenden internen Schulungen,<br />

offensichtlich. Aufgrund einer<br />

durch das Controlling unterstützten<br />

wirtschaftlichen Betrachtung traf die<br />

Geschäftsführung die Entscheidung<br />

das Projekt zu realisieren, und die<br />

Niederlassungen Berlin und Harsum<br />

nach ISO 22000 zertifi zieren zu lassen.<br />

Zur Berücksichtigung der Lieferkette<br />

wurden natürlich auch der<br />

zentrale Einkauf und die Logistik zur<br />

Zertifi zierung vorbereitet.<br />

Zusammen mit einem externen Berater<br />

wurden Lebensmittelsicherheits-<br />

16<br />

Im Namen des CODEX<br />

ALEMENTARIUS<br />

gruppen aufgestellt, Schulungen für<br />

den Betrieb, aber auch für den Vertrieb<br />

umgesetzt. Ebenso wurde das<br />

„Ballen“ zur Reinigung der Schläuche,<br />

das Schädlingsmonitoring,<br />

geeignete Lager- und Abfüllmöglichkeiten<br />

geschaffen sowie dies alles<br />

in einem umfangreichen Lebensmittelhandbuch<br />

im QM-Handbuch<br />

dokumentiert.<br />

Natürlich wurde ein namhafter Zertifi<br />

zierer gesucht und gefunden. Nach<br />

durchgeführten internen Prüfungen<br />

der Lagerarbeiter wurde die Stufe 1<br />

Audit gewagt.<br />

Die Dokumentenprüfung war in Ordnung,<br />

kleine Anpassungen waren<br />

noch nötig und die große Stufe 2-Auditwoche<br />

begann.<br />

Nach kritischen Betrachtungen unserer<br />

gesamten Rückverfolgbarkeit,<br />

der Prüfung unseres umfangreichen<br />

Maßnahmenkonzeptes, konnte uns<br />

der ISO 2200 Auditor Herr Eck vom<br />

TÜV Nord eine gute Umsetzung<br />

bescheinigen. Die vielen Monate der<br />

Vorbereitung inkl. eines umfangreichen<br />

Briefi ngs hatten sich gelohnt.<br />

von links nach rechts: Peter Schnittger, Christian Hültenschmidt, Oliver Eck,<br />

Thomas Schulz, Marina Riedel, Jens Langbein, Paul Scheffl er, Hubert Brand<br />

Nach dem Audit ist vor dem Audit.<br />

Jetzt wird das System weiter ausgebaut<br />

und unseren Kunden gezeigt,<br />

dass Lebensmittelqualitäten nicht<br />

nur eine entsprechende Spezifi kation,<br />

zulässige Transporte, zulässige<br />

Verpackungen, geeignete<br />

Reinigungsverfahren und viele In-<br />

Prozeß-Kontrollen bedürfen bis<br />

„sicherere Lebensmittelprodukte“<br />

ein verlässliches Versprechen sind.<br />

Christian Hültenschmidt<br />

Qualitätsmanagement<br />

KRUSE Beteiligungs GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

Balve<br />

Erfolgreich und souverän<br />

auch auf zwei Rädern…<br />

„In einem gesunden Körper wohnt<br />

ein gesunder Geist!“ So oder ähnlich<br />

hörte man es vor tausenden von Jahren<br />

schon landauf, land- ab - zumindest<br />

bei den alten Griechen. Wir sind<br />

geneigt, dem zuzustimmen, wenn<br />

auch nicht vorbehaltlos. Machen<br />

wir lieber den Umkehrschluss: „Es<br />

ist für einen gesunden Geist nicht<br />

schlecht, wenn der Körper auch<br />

gefordert wird.“ Genau das haben<br />

wir uns gedacht, als wir zur ersten<br />

KRUSE Motorradtour einluden. Und<br />

noch etwas: Geschäft und Motorrad<br />

fahren haben viel gemeinsam.<br />

Was? Nun, bei beidem braucht man<br />

Ausgewogenheit und Balance, will<br />

man erfolgreich und sicher vorwärts<br />

kommen.<br />

Geboren wurde die Idee zu dieser<br />

Tour bei einem Messebesuch in München,<br />

überraschend viele Teilnehmer<br />

waren Biker und auch im weiteren<br />

Kreis wurde die Idee dann bei der<br />

weiteren Verbreitung sehr gut auf-<br />

genommen. Leider ist<br />

Zeit ein knappes Gut, so<br />

war es vielen, die gern<br />

teilgenommen hätten,<br />

nicht möglich, kurzfristig<br />

ihren Terminkalender<br />

umzustellen. Also<br />

ging am 04. September<br />

2010 das Pilotprojekt,<br />

mit diesmal „nur“<br />

15 Bikern und einem Begleitfahrzeug,<br />

nach Einnahme eines Frühstücks<br />

vom Gelände der KRUSE Hauptverwaltung<br />

in Balve auf die Straße.<br />

Schon mit der<br />

Einladung wurdenSicherheitshinweise<br />

versandt und<br />

so - nehmen<br />

wir dies einmal<br />

vorweg - ging<br />

dann auch die<br />

gesamte Tour<br />

ohne Probleme, oder gar Unfälle<br />

über die Straße. Ein kleines Problem<br />

gab es allerdings: Bei einem Teilnehmer<br />

der Gruppe war der Kupplungszug<br />

angerissen - und natürlich war<br />

an einem Samstag kein Ersatzteil für<br />

die zwanzig Jahre alte BMW aufzutreiben.<br />

Aber es gibt für jedes Problem<br />

eine Lösung. Ein KRUSE-Mitarbeiter,<br />

der privat Motorradrennen<br />

fährt, wies den Fahrer in die Kunst<br />

des Schaltens ohne Kupplung<br />

ein, mit Zwischengas<br />

bei der richtigen Drehzahl.<br />

Kurz, die Tour konnte auch<br />

für diesen Teilnehmer weitergehen,<br />

und er kam ohne<br />

Probleme nach Abschluss<br />

der Tour sogar bis ins<br />

eigene Heim.<br />

Der Abend in Willingen verlief harmonisch<br />

und erbrachte einen regen<br />

Austausch zwischen den Teilnehmern,<br />

nicht zuletzt auch einen Ansichtenaustausch<br />

zwischen Vertretern<br />

der KRUSE-Gruppe als Hersteller<br />

und den Endabnehmern, die ihr Ohr<br />

naturgemäß näher am Puls der Endverbrauchers,<br />

ihrer Kunden haben.<br />

Es kann wohl durchaus gesagt werden,<br />

dass Gespräche dieser Art für<br />

alle Teilnehmer befruchtend sind.<br />

Der nächste Tag brachte eine schöne<br />

Fahrt durch das Sauerland, Ziel war<br />

Wickede/ Ruhr. Dort<br />

ging die diesjährige<br />

Tour mit einem<br />

Grillfest zu Ende.<br />

Alle Teilnehmer<br />

wollen nächstes<br />

Jahr wieder mitmachen,<br />

auch diejenigen,<br />

die es aus<br />

terminlichen Gründen<br />

diesmal nicht geschafft haben,<br />

freuen sich schon auf die nächste<br />

KRUSE Motorradtour 2011.<br />

Hartmut Krause<br />

Leiter Vertrieb und Marketing<br />

KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

GB Baustoffe & Kalk<br />

Wickede<br />

17


Ausgabe 02 | 12.2010 <strong>SPIEGEL</strong><br />

Interview mit Olaf Lupp,<br />

Leiter IT und Organisation<br />

Er hat Sinn für Strukturen und Vernetzungen verbunden mit einem hohen Maß an Flexibilität, dabei hat er<br />

immer den effi zienten Ablauf im Blick. Das ist wohl die Herausforderung, die Olaf Lupp zu meistern hat.<br />

Alter: 39 Jahre<br />

Familienstand: verheiratet, zwei Kinder<br />

Hobbys: meine Familie, Fahrradfahren, Skifahren, Fußball, Musik hören & machen (Gitarre), Kochen<br />

(wenn ich mal Zeit dazu habe)<br />

Lebensmotto: Akzeptiere oder verändere! Unzufriedenheit ist der Anfang für den Erfolg (Oscar Wilde)<br />

Herr Lupp, beschreiben Sie doch bitte einmal kurz Ihren berufl ichen<br />

Werdegang!<br />

Nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann<br />

in einem mittelständischen<br />

Betrieb der papierverarbeitenden<br />

Industrie habe ich zunächst<br />

einige Jahre berufl iche Praxis im<br />

Vertrieb, in der Absatzfi nanzierung<br />

sowie im Bereich Organisation und<br />

Datenverarbeitung gesammelt. Nach<br />

meinem Studium der Wirtschaftswis-<br />

senschaften mit dem Schwerpunkt<br />

Informatik, verschlug es mich dann in<br />

die IT-Abteilung des Henkel Konzerns.<br />

Bei der Henkel AG & Co. <strong>KG</strong>aA war ich<br />

zuletzt neun Jahre in verschiedenen<br />

Positionen als IT-Berater, Projektmanager<br />

und Manager Business Systems &<br />

Processes tätig.<br />

Und wie sind Sie dann zur KRUSE-<br />

Gruppe gekommen?<br />

In meiner Zeit bei Henkel habe ich<br />

viele Projekte erfolgreich geleitet und<br />

mich relativ früh für eine Management-Laufbahn<br />

entschieden. Hier<br />

konnte ich in den letzten Jahren nicht<br />

nur Führungserfahrung sammeln,<br />

sondern auch wertvolles Know-how<br />

aus dem Bereich IT-Management für<br />

mich mitnehmen. Die gestalterischen<br />

Möglichkeiten sind in einem großen<br />

Konzern nur bis zu einem gewissen<br />

Grad gegeben. Die von KRUSE ausgeschriebene<br />

Position „Leiter IT und<br />

Organisation“ entsprach exakt meinen<br />

Vorstellungen und Wünschen,<br />

eine IT-Strategie maßgeblich mitzugestalten<br />

und auf die Zukunft des<br />

Unternehmens auszurichten.<br />

Sie sind jetzt seit knapp drei Monaten<br />

im Unternehmen. Was sind Ihre<br />

ersten Eindrücke?<br />

Mir gefällt die gesunde Mischung<br />

aus langjährigen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie den zahlreichen<br />

neuen Kollegen aus den letzten<br />

anderthalb bis zwei Jahren. Das<br />

Arbeitsklima empfi nde ich als durchweg<br />

positiv und aufgeschlossen.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchte ich<br />

mich herzlich bei allen Kolleginnen<br />

und Kollegen für die freundliche und<br />

offene Aufnahme im Unternehmen<br />

bedanken! Was ich von der ersten<br />

Minute an spüre: KRUSE befi ndet<br />

sich in einer Phase der Veränderung<br />

– nicht nur im Hinblick auf die IT. Hier<br />

werde ich mich aktiv einbringen. Ich<br />

möchte den Prozess der Anpassung<br />

der IT an die heutigen und zukünftigen<br />

Ansprüche der Geschäftsbereiche<br />

mitgestalten.<br />

Widmen wir uns der IT: Welchen<br />

Stellenwert genießt die IT bei der<br />

KRUSE-Gruppe?<br />

Die IT hatte bereits bisher einen sehr<br />

hohen Stellenwert und leistet einen<br />

wertvollen Beitrag, die Wertschöpfungsprozesse<br />

des Unternehmens<br />

zu unterstützen. Ich betrachte IT als<br />

Unternehmen im Unternehmen und<br />

als Service-Dienstleister sämtlicher<br />

Unternehmensbereiche. Hier werden<br />

wir uns in Zukunft noch stärker<br />

und serviceorientierter aufstellen.<br />

Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Die IT<br />

ist eine wichtige Voraussetzung für<br />

Wachstum und Internationalisierung.<br />

Wenn KRUSE z.B. einen neuen Standort<br />

im In- oder Ausland plant, oder<br />

eine Übernahme vornimmt, ist die<br />

IT von Anfang an dabei. Dann können<br />

wir den Standort zügig in den<br />

IT Verbund der KRUSE-Gruppe integrieren.<br />

Der entscheidende Punkt<br />

ist: Sie brauchen die IT, um die Prozesse<br />

nachhaltig zu verbessern. Die IT<br />

ist das wesentliche Werkzeug dafür.<br />

Und diese Erkenntnis hat sich bereits<br />

vor einigen Jahren im Management<br />

mehr und mehr durchgesetzt.<br />

Welche Schwerpunkte setzen Sie in<br />

Ihrem Aufgabenbereich?<br />

Zum einen gibt es die sogenannten<br />

Commodity-Bereiche, die man<br />

anbieten und beherrschen muss,<br />

also die komplette IT Infrastruktur.<br />

IT muss funktionieren und hat die<br />

Aufgabe, die laufenden Geschäftsprozesse<br />

effektiv und effi zient zu<br />

unterstützen. Hinzu kommt aber die<br />

Beratungsfunktion der IT, die auf die<br />

Anforderungen der KRUSE-Gruppe<br />

zugeschnitten ist. Wir werden uns<br />

noch stärker auf die Prozesse des<br />

Unternehmens ausrichten und funk-<br />

tionsübergreifend denken und handeln.<br />

Dieser Wandel wird mittelfristig<br />

auch die logische Konsequenz haben,<br />

auf ein modernes ERP-System zu<br />

migrieren.<br />

Worin genau liegt der Unterschied<br />

zwischen unseren jetzigen Anwendungen<br />

und einem modernen ERP-<br />

System?<br />

Ein ERP (Enterprise Resource Planning)<br />

System ist eine komplexe<br />

Anwendungssoftware mit der Aufgabe,<br />

nahezu alle in einem Unternehmen<br />

vorhandenen Ressourcen<br />

(Kapital, Betriebsmittel und Mitarbeiter)<br />

möglichst effi zient für den<br />

betrieblichen Ablauf einzusetzen und<br />

somit die Steuerung der Geschäftsprozesse<br />

eines Unternehmens zu<br />

optimieren. Wir sprechen hier also<br />

von einem integrierten System mit<br />

den Komponenten Materialwirtschaft<br />

(Beschaffung, Lagerhaltung,<br />

Bewertung, Disposition), Produktion,<br />

Finanz- und Rechnungswesen, Controlling,<br />

Vertrieb, Personalwirtschaft<br />

und einer übergreifenden Stammdatenverwaltung.<br />

Diese Komponenten sind keine lose<br />

gekoppelten Insellösungen sondern<br />

arbeiten hochintegriert zusammen<br />

und liefern betriebliche Informationen<br />

in Echtzeit.<br />

Wenn ich Sie richtig verstehe, steigt<br />

die Bedeutung der IT bei KRUSE<br />

kontinuierlich?<br />

Die IT hat ja bereits deutlich an Bedeutung<br />

gewonnen – und sie nimmt<br />

jedes Jahr weiter zu. Aber unsere<br />

Mission ist klar: Wir müssen Businessanforderungen<br />

in EDV umsetzen<br />

und brauchbare Lösungen liefern.<br />

Die IT-Strategie darf nicht nur auf<br />

dem Papier stehen – am Ende kommt<br />

es darauf an, dass aus Konzepten<br />

praxistaugliche Lösungen werden.<br />

Daran muss man aber kontinuierlich<br />

arbeiten, denn wir haben in der<br />

Praxis oft zwei Sichtweisen, die nicht<br />

immer korrespondieren: Die der IT<br />

und die des Business. Ganz wichtig<br />

aus meiner Sicht ist die Kommunikation.<br />

Dies gilt sowohl für die Kommunikation<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Unternehmen und Niederlassungen<br />

als auch zwischen der IT und den<br />

Fachbereichen! Daran arbeiten wir<br />

und diesen Prozess möchte ich aktiv<br />

mitbegleiten.<br />

Andreas Bardossek<br />

Leiter Qualitätsmanagement<br />

KRUSE Beteiligungs GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

Balve<br />

18 19


Ausgabe 02 | 12.2010<br />

20<br />

Dienstjubiläen<br />

Messe- und<br />

Veranstaltungstermine<br />

20. Januar 2011<br />

Tag des Deutschen Baustoff-Fachhandels<br />

ICM Internationales Congress Center München<br />

Teilnehmer: KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong>, GB Baustoffe & Kalk<br />

07. Februar 2011<br />

Kalksandstein Bauseminar 2011<br />

Kongresszentrum Westfalenhallen, Dortmund<br />

Teilnehmer: KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong>, GB Baustoffe & Kalk<br />

10. Februar 2011<br />

Kalksandstein Bauseminar 2011<br />

Halle Münsterland, Münster<br />

Teilnehmer: KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong>, GB Baustoffe & Kalk<br />

22. - 24. März 2011<br />

Filtech Internationale Conference &<br />

Exhibition zur Filtration und<br />

Separation<br />

Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden<br />

Teilnehmer: KRUSE GmbH & Co. <strong>KG</strong>, Wasserchemie<br />

29. - 31. März 2011<br />

European Coatings Show 2011<br />

Nürnberg, Halle 7A, Stand 320<br />

Teilnehmer: KRUSE Bassermann Specialities,<br />

KRUSE RCN Recycling, KRUSE <strong>Chemie</strong> Abteilungen:<br />

Mischungen & Dienstleistungen, Lösemittel<br />

Damit es so bleibt.

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