Dresdner Amtsblatt
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22<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
1. Tekturplanung – Sondergutachten<br />
Fledermäuse<br />
Das Straßenbauamt Meißen-Dresden<br />
hat für das o. g. Verkehrsbauvorhaben<br />
die Durchführung des<br />
Planfeststellungsverfahrens beantragt.<br />
Für das Vorhaben besteht<br />
eine Verpflichtung zur Durchführung<br />
einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
gemäß § 3a des Gesetzes<br />
über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG).<br />
Der Plan, der in der Zeit vom 5.<br />
Januar 2009 bis 5. Februar 2009<br />
in den von o. g. Vorhaben betroffenen<br />
Städten und Gemeinden<br />
ausgelegen hat, wurde ergänzt. Im<br />
Ergebnis der ergänzenden Fledermausuntersuchung<br />
ergeben sich<br />
keine Änderungen an den bisherigen<br />
Verfahrensunterlagen, so dass<br />
diese ihre Gültigkeit behalten.<br />
Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen)<br />
liegt in der Zeit vom<br />
20. September 2010 bis 20. Oktober<br />
2010<br />
■■<br />
in der Landeshauptstadt Dresden,<br />
Geschäftsbereich Stadtentwicklung,<br />
Stadtplanungsamt, Freiberger<br />
Straße 39, 01067 Dresden,<br />
3. Etage, Zimmer 3350, sowie<br />
■■<br />
in der örtlichen Verwaltungsstelle<br />
Cossebaude, <strong>Dresdner</strong> Straße 3, 01156<br />
Dresden, 1. Etage, Zimmer 102,<br />
während folgender Dienststunden<br />
zur allgemeinen Einsicht aus:<br />
Montag, Mittwoch, Freitag<br />
9–12 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag 9–18 Uhr<br />
1. Jeder kann bis spätestens zwei<br />
Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist,<br />
also bis zum 3. November<br />
2010, schriftlich oder zur<br />
Niederschrift<br />
■■<br />
bei der Stadtverwaltung Dresden,<br />
Stadtplanungsamt, Freiberger<br />
Straße 39, 01067 Dresden, oder<br />
■■<br />
bei der Landesdirektion Dresden,<br />
Abt. 3A, Stauffenbergallee 2,<br />
01099 Dresden,<br />
Einwendungen gegen den Plan<br />
erheben.<br />
Die Einwendung muss den geltend<br />
gemachten Belang und das Maß<br />
seiner Beeinträchtigung erkennen<br />
lassen.<br />
Nach Ablauf dieser Einwendungsfrist<br />
sind Einwendungen ausgeschlossen<br />
(§ 17a Nr. 7 Satz 1 FStrG).<br />
Einwendungen und Stellungnahmen<br />
der Vereinigungen sind nach<br />
Ablauf dieser Frist ebenfalls aus-<br />
www.dresden.de<br />
geschlossen (§ 17a Nr. 7 Satz 2<br />
FStrG).<br />
Bei Einwendungen, die von mehr<br />
als 50 Personen auf Unterschriftslisten<br />
unterzeichnet oder in Form<br />
vervielfältigter gleichlautender<br />
Texte eingereicht werden (gleichförmige<br />
Eingaben), ist auf jeder mit<br />
einer Unterschrift versehenen Seite<br />
ein Unterzeichner mit Namen,<br />
Beruf und Anschrift als Vertreter<br />
der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen.<br />
Anderenfalls können diese Einwendungen<br />
unberücksichtigt bleiben.<br />
2. Diese ortsübliche Bekanntmachung<br />
dient auch der Benachrichtigung<br />
der<br />
a) nach landesrechtlichen Vorschriften<br />
im Rahmen des § 60 des<br />
Bundesnaturschutzgesetzes anerkannten<br />
Vereine sowie<br />
b) der sonstigen Vereinigungen,<br />
soweit sich diese für den Umweltschutz<br />
einsetzen und nach in<br />
anderen gesetzlichen Vorschriften<br />
AMTLICHES<br />
zur Einlegung von Rechtsbehelfen<br />
in Umweltangelegenheiten vorgesehenen<br />
Verfahren anerkannt sind<br />
(Vereinigungen),<br />
von der Auslegung des Plans.<br />
3. Die Anhörungsbehörde kann<br />
auf eine Erörterung der rechtzeitig<br />
erhobenen Stellungnahmen und<br />
Einwendungen verzichten (§ 17a<br />
Nr. 5 FStrG).<br />
Findet ein Erörterungstermin statt,<br />
wird er ortsüblich bekannt gemacht<br />
werden. Ferner werden diejenigen,<br />
die rechtzeitig Einwendungen erhoben<br />
haben, bzw. bei gleichförmigen<br />
Einwendungen wird der Vertreter<br />
von dem Termin gesondert benachrichtigt<br />
(§ 17 VwVfG).<br />
Sind mehr als 50 Benachrichtigungen<br />
vorzunehmen, können diejenigen,<br />
die Einwendungen erhoben<br />
haben, von dem Erörterungstermin<br />
durch öffentliche Bekanntmachung<br />
benachrichtigt werden.<br />
Bei Ausbleiben eines Beteiligten<br />
zu dem Erörterungstermin kann<br />
35|2010<br />
Donnerstag, 2. September<br />
Vollzug des Bundesfernstraßengesetzes (FStrG) – Planfeststellung<br />
für das Straßenbauvorhaben „B 6 Ausbau westlich Cossebaude<br />
von NK 4947 013, Station 1,744 bis NK 4947 013, Station 0,449“<br />
auch ohne ihn verhandelt werden.<br />
Das Anhörungsverfahren ist mit<br />
Abschluss des Erörterungstermins<br />
beendet. Der Erörterungstermin ist<br />
nicht öffentlich.<br />
4. Durch Einsichtnahme in die<br />
Planunterlagen, Erhebung von Einwendungen<br />
und Stellungnahmen,<br />
Teilnahme am Erörterungstermin<br />
oder Vertreterbestellung entstehende<br />
Kosten werden nicht erstattet.<br />
5. Entschädigungsansprüche, soweit<br />
über sie nicht in der Planfeststellung<br />
dem Grunde nach zu<br />
e n t s c h e i d e n i s t , w e r d e n n i c h t z u<br />
dem Erörterungstermin, sondern<br />
in einem gesonderten Entschädigungsverfahren<br />
behandelt.<br />
6. Über die Einwendungen und<br />
Stellungnahmen wird nach Abschluss<br />
des Anhörungsverfahrens<br />
durch die Planfeststellungsbehörde<br />
entschieden. Die Zustellung der<br />
Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss)<br />
an die Einwender und<br />
diejenigen, die eine Stellungnahme<br />
abgegeben haben, kann durch öffentliche<br />
Bekanntmachung ersetzt<br />
werden, wenn mehr als 50 Zustellungen<br />
vorzunehmen sind.<br />
7. Vom Beginn der Auslegung des<br />
Planes tritt die Anbaubeschränkung<br />
nach § 9 FStrG und die Veränderungssperre<br />
nach § 9a FStrG in Kraft.<br />
Darüber hinaus steht ab diesem<br />
Zeitpunkt dem Träger der Straßenbaulast<br />
ein Vorkaufsrecht an den<br />
vom Plan betroffenen Flächen zu<br />
(§ 9a Abs. 6 FStrG).<br />
8. Da das Vorhaben UVPpflichtig ist,<br />
wird darauf hingewiesen,<br />
■■<br />
dass über die Zulässigkeit des<br />
Vorhabens durch Planfeststellungsbeschluss<br />
entschieden werden wird,<br />
■■<br />
dass die ausgelegten Planunterlagen<br />
die nach § 6 Abs. 3 UVPG notwendigen<br />
Angaben enthalten und<br />
■■<br />
dass die Anhörung zu den ausgelegten<br />
Planunterlagen auch die<br />
Einbeziehung der Öffentlichkeit zu<br />
den Umweltauswirkungen des Vorhabens<br />
gemäß § 9 Abs. 1 UVPG ist.<br />
Dresden, 9. August 2010<br />
Helma Orosz<br />
Oberbürgermeisterin<br />
in Vertretung<br />
gez. Dirk Hilbert<br />
Erster Bürgermeister<br />
<strong>Dresdner</strong> <strong>Amtsblatt</strong>