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Jahresbericht 2010 (PDF, 838 KB) - SVA Aargau

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diEnStlEiStunGEn<br />

Ausgleichskasse, übertragene Aufgaben<br />

Ergänzungsleistungen<br />

Rund ein Siebtel der Rentnerinnen und Rentner<br />

mit Anspruch<br />

Die Ergänzungsleistungen (EL) zur AHV und IV sind Bedarfsleistungen.<br />

Zusammen mit weiteren Einnahmen wie Pensionskassenrenten<br />

und Vermögenserträgen sollen die EL allen<br />

Rentnerinnen und Rentnern den Existenzbedarf decken.<br />

Im Kanton <strong>Aargau</strong> waren 16 065 (15 488) Personen auf EL<br />

angewiesen. Wir erhielten 3 339 (3 134) Neuanmeldungen.<br />

Die Gesuche um Vergütung von Krankheitskosten haben mit<br />

34 006 (30 702) wieder stark zugenommen.<br />

Anzahl Dossiers mit Ergänzungsleistungen<br />

Stand per Total EL zu AHV-Renten EL zu IV-Renten<br />

1.1.07 10 750 5 925 55,11 % 4 825 44,89 %<br />

1.1.08 11 068 6 102 55,13 % 4 966 44,87 %<br />

1.1.09 11 677 6 451 55,25 % 5 226 44,75 %<br />

1.1.10 12 238 6 823 55,75 % 5 415 44,25 %<br />

1.1.11 12 769 7 186 56,28 % 5 583 43,72 %<br />

Entwicklung der Ergänzungsleistungen in CHF<br />

2008 2009 <strong>2010</strong><br />

Ausbezahlte EL 161 859 017 171 861 920 176 136 112<br />

davon für Krankheitskosten 11 631 389 12 422 759 13 044 281<br />

Anteil Bund 56 272 555 59 621 624 61 356 381<br />

Neuordnung der Pflegefinanzierung<br />

Die Neuordnung der Pflegefinanzierung soll ab 2011 die<br />

schwierige Situation pflegebedürftiger Personen entschärfen,<br />

ohne die obligatorische Krankenversicherung mit zusätzlichen<br />

altersbedingten Pflegeleistungen zu belasten. Die Neuordnung<br />

betrifft die ambulante und stationäre Langzeitpflege<br />

von Betagten (Spitex und Pflegeheime).<br />

Mit der Neuordnung ergeben sich auch Änderungen bei den<br />

EL. Die Vermögensfreibeträge werden für Alleinstehende<br />

von CHF 25 000 auf CHF 37 500 und für Ehepaare von<br />

CHF 40 000 auf CHF 60 000 erhöht. Neu kann der Freibetrag<br />

für eine selbstbewohnte Liegenschaft in gewissen Fällen<br />

CHF 300 000 ausmachen. Auswirkungen gibt es zudem auf<br />

Krankheits- und Behinderungskosten<br />

Im Rahmen der Neugestaltung des Finanzausgleichs<br />

und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen<br />

(NFA) wurde die Zuständigkeit für die Vergütung von Krankheits-<br />

und Behinderungskosten den Kantonen zugeteilt<br />

(ELKV-AG). Diese Kosten sind seit 1. Januar 2008 vollumfänglich<br />

durch die Kantone zu tragen. Die Kantone<br />

mussten innerhalb einer Übergangsfrist von drei Jahren eine<br />

Verordnung erlassen. Die Verordnung und der Bericht dazu<br />

wurden vom Departement Gesundheit und Soziales in<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>SVA</strong> <strong>Aargau</strong> geschaffen; sie tritt<br />

per 1. Januar 2011 in Kraft.<br />

die Heimtaxen in stationären Pflegeeinrichtungen. Im Kanton<br />

<strong>Aargau</strong> stellen die stationären Pflegeeinrichtungen ihren Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern als Tagestaxe ab 1. Januar 2011<br />

noch die Pensions- und Betreuungskosten und die Patientenbeteiligung<br />

in Rechnung. Die Beteiligung beträgt pro Tag maximal<br />

CHF 21.60. Die übrigen Pflegekosten werden von der obligatorischen<br />

Krankenpflegeversicherung, vom Kanton und<br />

den Gemeinden getragen.<br />

Wir mussten für rund 2 300 Personen per Januar 2011 eine<br />

Anpassung der Heimtaxe vornehmen.

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