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HepatoSan für Hunde & Katzen - PRO ZOON Pharmazeutika

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Die Leber<br />

das zentrale Organ im Stoffwechselgeschehen<br />

Die Leber ist das zentrale<br />

Stoffwechselorgan im Organismus<br />

der Säugetiere. Alle<br />

im Darm aufgenommenen<br />

Nährstoffe gelangen zunächst<br />

in die Leber wo sie<br />

entsprechend verstoffwechselt<br />

werden. Außerdem werden<br />

alle Stoffwechselendprodukte<br />

und Giftstoffe aus dem<br />

gesamten Körper der Leber<br />

zugeführt, welche dann <strong>für</strong><br />

den Abbau und die Ausscheidung<br />

dieser Stoffe zuständig<br />

ist. Die Leber ist also auch<br />

das zentrale Entgiftungsorgan.<br />

Zusätzlich produziert sie<br />

Gallensäuren <strong>für</strong> die Emulgation<br />

von Nahrungsfetten und<br />

fettlöslichen Giftstoffen.<br />

Die Funktion der Membran ist entscheidend<br />

Von entscheidender Bedeutung <strong>für</strong> die Funktion der<br />

Leber ist ihre Membran. Die Membranfläche der Leber<br />

beträgt insgesamt 33 000 m² und besteht aus<br />

einer Lipiddoppelschicht mit vielen essentiellen Fettsäuren.<br />

Gifte haben im Allgemeinen eine Affinität zu<br />

Fettsäuren, führen zu Funktionsverlust der Zellmembran<br />

und schließlich zum<br />

Zelltod. Aus diesem Grund<br />

ist die Aufrechterhaltung der<br />

biologischen Membranfunktion<br />

<strong>für</strong> die Leber von entscheidender<br />

Bedeutung.<br />

Phospholipide sind das Rückgrat der Membranen<br />

Phospholipide sind die Hauptbestandteile biologischer<br />

Membranen und daher von immenser Wichtigkeit<br />

<strong>für</strong> die biologischen Funktionen. Das häufigste in<br />

der Membran vorkommende Phospholipid ist Phosphatidylcholin.<br />

Bei geschädigter Leber ist der Fettstoffwechsel<br />

gestört und die Phospholipide können<br />

nicht mehr selbst hergestellt werden. In diesem Phasen<br />

ist es daher wichtig Phospholipide oder deren<br />

Bestandteile in Form von zum Beispiel Lecithin oder<br />

Cholin zuzuführen.<br />

Der Entgiftungsprozess hinterlässt Spuren<br />

Eine Hauptaufgabe der Leber ist die Filterung von<br />

Giftmolekülen aus dem Blut – vor allem das Pfortaderblut<br />

ist mit Toxinen, Bakterien, usw. belastet.<br />

Beim enzymatischen Abbau dieser unerwünschten<br />

Substanzen kommt es zur Freisetzung reaktionsfähiger<br />

Sauerstoffverbindungen (freie Radikale, Peroxide).<br />

Bei erhöhtem Stoffwechsel (zunehmende<br />

Leistung, Belastungen wie Hitze, Kälte, Stress, usw.)<br />

sowie bei entzündlichen Prozessen werden diese Radikale<br />

vermehrt gebildet. Diese Radikale führen wiederum<br />

zu Membranschädigungen und damit zu einer<br />

Leistungsminderung der Leber.<br />

Die Lebererkrankungen<br />

Die Leber hat eine sehr große Reservekapazität und<br />

ein extrem hohes Regenerationsvermögen. Symptome<br />

<strong>für</strong> Lebererkrankungen wie Hepatitis, Leberlipidose,<br />

Leberzirrhose und Leberinsuffizienz zeigen<br />

sich in der Regel erst bei schwerwiegenden Schädigungen<br />

und verlaufen zumeist subklinisch. Erst<br />

bei einem Ausfall von 70-80% der funktionellen Lebermasse<br />

kommt es zu einer Leberinsuffizienz. Primäre<br />

Lebererkrankungen ziehen oft Erkrankungen<br />

anderer Organsysteme wie Durchfall und Erbrechen<br />

nach sich, während die Erkrankung anderer Organe<br />

oft sekundäre Lebererkrankungen verursachen. Zum<br />

Beispiel führen gastrointestinale Störungen häufig<br />

zu reaktiven Leberentzündungen. Symptome <strong>für</strong> Lebererkrankungen<br />

können sein: Apathie, Inappetenz,<br />

Erbrechen, Gewichtsverlust, Polydipsie, Diarrhoe,<br />

Schwäche, Aszites, neurologische Symptome (Ataxie,<br />

eventuell Epilepsie), Ikterus und heller Kot.<br />

Silymarin (der Leberwirkstoff aus der Mariendistel)<br />

Silymarin bindet an Rezeptoren auf der Leberzellmembran<br />

und verhindert so das Anlagern und Eindringen<br />

toxischer Substanzen � hepatoprotektive<br />

Wirkung. Neben der Stabilisierung der Membran wird<br />

die Synthese des Enzyms Superoxiddismutase<br />

angeregt. Dieses Enzym<br />

katalysiert die Umwandlung<br />

von Superoxid-Anionen zu<br />

Wasserstoffperoxid und<br />

damit kommt es zu<br />

einem gewissen<br />

oxidativen<br />

Zellschutz.<br />

Außerdem<br />

wird die<br />

Protein- und Nukleinsäurensynthese<br />

angeregt<br />

und damit die Regeneration<br />

geschädigter Leberzellen<br />

beschleunigt.<br />

Silymarin<br />

hemmt auch die Cyclooxygenase<br />

und damit die Umwandlung von Arachidonsäure<br />

in proinflammatorische<br />

Prostaglandine.

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