1. Newsletter - HAK Imst
1. Newsletter - HAK Imst
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Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort S. 1<br />
Die Schule der Wirtschaft<br />
Leitbild S. 2<br />
Wir entwickeln unsere Schule weiter! S. 3<br />
Der Wirtschaftsbeirat<br />
Gelebte Schulpartnerschaft S. 4<br />
Facts, News und Termine S. 5<br />
Einblick ins Unterrichtsgeschehen<br />
Schüleraustausch S. 6<br />
Weihnachtskarten S. 6<br />
Betriebspraktikum S. 7<br />
Übungsfirma – Busy Bees JC S. 8<br />
Statements<br />
Dr. Stefan Mascher S. 9<br />
Mag. Brigitte Stampfer S. 9<br />
HR Mag. Norbert Auer S. 9<br />
Günther Jaritz S. 10<br />
Harald Bauer S. 10<br />
Ansprechpartner S. 12<br />
1<br />
Vorwort<br />
Der Wirtschaftsbeirat – eine Chance für Schüler, Schule<br />
und Unternehmer<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!<br />
Über ein Jahr ist vergangen, seitdem wir – 3 Schüler aus der B<strong>HAK</strong> <strong>Imst</strong> –<br />
uns zum ersten Mal mit dem Thema unseres Maturaprojekts<br />
„Implementierung eines Wirtschaftsbeirates“ an der Schule der Wirtschaft<br />
befasst haben. Im Rahmen unseres Projekts hatten wir eine tolle<br />
Gelegenheit Erfahrungen zu sammeln und unser theoretisches Wissen in<br />
der Praxis umzusetzen.<br />
Nach vielen Meilensteinen im Projektverlauf, wie der ersten Vorstellung des<br />
Projektes, dem Anwerben von potenziellen Mitgliedern, den Workshops, der<br />
Erstellung des Projektberichts sowie natürlich einigen kleinen Problemen,<br />
können wir stolz auf das Erreichte zurückblicken.<br />
Durch die Implementierung des Wirtschaftsbeirates wurde neben dem<br />
Eltern- und Förderverein sowie dem Absolventenverein eine weitere<br />
Möglichkeit geschaffen, um die Ausbildung an der Schule der Wirtschaft<br />
noch praxisorientierter zu gestalten und den Kontakt zum Umfeld der Schule<br />
zu intensivieren.<br />
Mit der Erstellung des ersten <strong>Newsletter</strong>s sind wir am Ende unseres<br />
Projektes angekommen. Wir hoffen, dass wir Ihnen hiermit einen Einblick in<br />
das aktuelle Schulgeschehen bieten können und dass wir mit diesem Projekt<br />
einen nachhaltigen Beitrag leisten konnten.<br />
Stellvertretend für meine Gruppe bedanke ich mich bei allen Beteiligten für<br />
das rege Interesse am Wirtschaftsbeirat und natürlich auch bei unserem<br />
Betreuungslehrer Prof. Wegscheider für die tatkräftige Unterstützung.<br />
Raphael Schatz (5 BK), Projektleiter
Leitbild der Schule der Wirtschaft<br />
Unser Leitbild ist die Basis für die Arbeit und das Zusammenleben an der<br />
Schule.<br />
Wer sind wir …<br />
Die Bundeshandelsakademie und -handelsschule <strong>Imst</strong> bietet jungen<br />
Menschen ab der 9. Schulstufe Allgemeinbildung sowie kaufmännischwirtschaftliche<br />
Berufsbildung mit Gewerbeberechtigungen an.<br />
Wir sind eine Gemeinschaft von SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen und<br />
Schulleitung und pflegen eine enge Zusammenarbeit mit anderen Schulen<br />
und mit den PartnerInnen in Wirtschaft und Gesellschaft.<br />
Wir legen an unserer Schule Wert auf gegenseitigen Respekt,<br />
Selbstständigkeit und Übernahme von Eigenverantwortung. Der Mensch<br />
und die Entwicklung seiner Persönlichkeit stehen bei uns im Mittelpunkt.<br />
Wir schaffen Raum für Kreativität sowie offene Lehr- und Lernformen und<br />
sehen Fehler als Chance zum Lernen. Das Vertrauen ins Gelingen stellt eine<br />
wesentliche Grundlage unseres Lehr- und Lernverständnisses dar.<br />
Was ist uns wichtig …<br />
Wir erarbeiten gemeinsam<br />
� Schlüsselqualifikationen wie Team- und Kooperationsfähigkeit<br />
� Eigeninitiative sowie Selbstverantwortung<br />
� eine gute Allgemeinbildung<br />
� fundierte Ausbildung in den Sprachen<br />
� wirtschaftliche Kompetenz in Betriebs- und Volkswirtschaft mit Vertiefungsmöglichkeiten<br />
� umfassende Kompetenz in Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
2<br />
Dabei betonen wir den Bezug zur Praxis, zum Beispiel durch Übungsfirmen<br />
und Projekte.<br />
Wir stimmen den Unterricht auf die Anforderungen der Gesellschaft ab<br />
und beachten dabei, dass sich diese ständig ändern.<br />
Schulentwicklung ist für uns eine Herausforderung und bedarf der<br />
ständigen Evaluierung und Verbesserung unserer Arbeit. Leistungsbereitschaft<br />
ist unserer Schulgemeinschaft ein großes Anliegen.<br />
Unsere Botschaft …<br />
Wir wollen eine lebendige Schule sein, in der sich junge Menschen<br />
wesentliche berufliche, persönliche und soziale Kompetenzen<br />
erarbeiten.<br />
Die Umsetzung des Leitbilds<br />
Um gewährleisten zu können, dass das Leitbild der B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong> auch<br />
umgesetzt wird, gibt es verschiedene Ansatzweisen und Ideen. Auf der<br />
nächsten Seite berichtet unser Direktor, Mag. Harald Schaber, über den<br />
Status der Schulentwicklung und die Bedeutung des Wirtschaftsbeirates.
Wir entwickeln unsere<br />
Schule weiter!<br />
Schulentwicklung ist ein kontinuierlicher<br />
Prozess, in dem der Unterricht<br />
und die Schule als Institution<br />
verbessert und an die sich ändernden<br />
Rahmenbedingungen angepasst<br />
werden sollen.<br />
So verstanden gibt es drei wesentliche<br />
Ansatzpunkte zur Schulentwicklung<br />
von innen:<br />
Die Organisationsentwicklung, die<br />
Personalentwicklung und die<br />
Unterrichtsentwicklung im engeren<br />
Sinne.<br />
Entscheidende Faktoren<br />
Neben den standortspezifischen<br />
Überlegungen spielen auch überregionale<br />
und schulpolitische Aspekte<br />
eine große Rolle. So ist z. B. die<br />
Umstellung der bisherigen Reife- und<br />
Diplomprüfung auf eine teilstandardisierte,<br />
kompetenzorientierte<br />
Form eine nicht unwesentliche<br />
Herausforderung für alle Schulpartner.<br />
Schon im Jahr 2004 wurde zu diesem<br />
Zweck mit der Definition von<br />
Bildungsstandards mit Kompetenzmodell,<br />
Deskriptoren und Unterrichtsbeispielen<br />
der Grundstein für die<br />
weitere Entwicklung gelegt.<br />
3<br />
Als logische und konsequente Folge<br />
dieser Strategie hin zur Orientierung<br />
am „Outcome“ ist die Entwicklung<br />
von kompetenz- und lernergebnisorientierten<br />
Lehrplänen zu sehen.<br />
Derzeit sind neue Lehrpläne sowohl<br />
für die Handelsakademie als auch<br />
für die Handelsschule in<br />
Ausarbeitung. Sie sollen<br />
flächendeckend im Schuljahr<br />
2013/2014 zum Einsatz kommen.<br />
Laufende Anpassungen<br />
„Wissen muss in Können münden<br />
und in Handlungen sichtbar<br />
werden.“ So könnte man in aller<br />
Kürze diese Neuausrichtung zusammenfassen.<br />
Dass dies Konsequenzen<br />
für jede einzelne Schule,<br />
für jede Lehrperson und für die<br />
Schülerinnen und Schüler haben<br />
wird, liegt auf der Hand.<br />
An der Handelsakademie und<br />
Handelsschule <strong>Imst</strong> haben wir schon<br />
vor Jahren die Notwendigkeit der<br />
institutionalisierten Schulentwicklung<br />
erkannt und entsprechende Strukturen<br />
geschaffen.<br />
Als ein erster Schritt wurde ein<br />
Mittleres Management eingeführt, da<br />
sich aus Sicht der Organisationslehre<br />
eine Leitungsspanne von mehr<br />
als 60 Personen als viel zu groß<br />
erweist. Es wurden die<br />
Fachbereiche „Allgemeinbildung“,<br />
„Sprachen“ und „Wirtschaft“<br />
gebildet, denen jeweils eine<br />
Fachbereichsleitung vorsteht. Die<br />
Aufgaben, Kompetenzen und<br />
Verantwortungs-bereiche der<br />
Fachbereichsleitungen wurden<br />
definiert und kommuniziert. Für die<br />
Planung und Organisation der<br />
langfristigen strategischen Ausrichtung<br />
unserer Schule wurde das<br />
Schulsteuerungsteam ins Leben<br />
gerufen, dem die drei Fachbereichsleiterinnen<br />
angehören.<br />
Zur operativen Umsetzung der Maßnahmen<br />
zur Kompetenzorientierung,<br />
Individualisierung und<br />
Modularisierung wurde ein eigenes<br />
Team – das VIP-Team – gebildet.<br />
VIP bedeutet „Verantwortung für<br />
Inhalte und Pädagogik“. Dieses<br />
Team versteht sich als Stabstelle<br />
der Schulleitung. Die Hauptaufgabe<br />
besteht darin, die Kolleginnen und<br />
Kollegen auf dem Weg zur<br />
Kompetenzorientierung zu begleiten,<br />
zu unterstützen und zur aktiven<br />
Teilnahme zu motivieren, um die im<br />
Leitbild der Schule gemeinsam<br />
vereinbarten Ziele der pädagogischen<br />
Ausrichtung erreichen zu<br />
können.<br />
Zur Abstimmung der Lehrplaninhalte<br />
mit den von den Vertreterinnen und<br />
Vertretern der Wirtschaft und<br />
Verwaltung geforderten Kompetenzen<br />
unserer Absolventen wurde<br />
der Wirtschaftsbeirat ins Leben<br />
gerufen. Hier sollen auch die<br />
regionalen Aspekte der speziellen<br />
Wirtschaftsstruktur unseres Einzugsgebietes<br />
verstärkt ihre Berücksichtigung<br />
finden.<br />
Schritte in die Zukunft<br />
Auch der hier vorliegende <strong>Newsletter</strong><br />
ist ein wichtiger neuer Aspekt<br />
der Schulentwicklung. Durch ihn<br />
sollen alle an unserer Schule<br />
Interessierten – die Stakeholder –<br />
über die zahlreichen Aktivitäten an<br />
der Schule, neue Entwicklungen und<br />
sonstige interessante Projekte<br />
informiert werden.<br />
Schulentwicklung ist etwas<br />
Spannendes! Wenn man sie ernst<br />
nimmt, ist sie ein nie endender<br />
Prozess entsprechend dem Qualitätsmanagement-Kreislauf<br />
„Plan –<br />
Do – Check – Act“.<br />
Schulentwicklung bedeutet Zielorientierung,<br />
Systematik und Selbstreflexion.<br />
Schulentwicklung – so wie wir sie<br />
verstehen – soll zur Steigerung der<br />
Zufriedenheit aller Beteiligten<br />
führen: der Schülerinnen und<br />
Schüler, der Lehrpersonen, der<br />
Eltern und der zukünftigen Arbeitgeberinnen<br />
und Arbeitgeber unserer<br />
Absolventinnen und Absolventen.
Der Wirtschaftsbeirat – keine Zukunftsmusik<br />
sondern gelebte Schulpartnerschaft<br />
Durch die reibungslose und erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten,<br />
können der Wirtschaftsbeirat und die Schule der Wirtschaft auf folgende<br />
Meilensteine zurückblicken und sind der Umsetzung der Ziele einen Schritt<br />
näher gekommen.<br />
Bisherige Meilensteine<br />
� Vorstellung des Projekts bei der Bezirksstellenausschusssitzung der<br />
Spartenobleute in der Wirtschaftskammer <strong>Imst</strong><br />
� Workshop-Abend im Mai 2011<br />
� Integration des Wirtschaftsbeirats in den bestehenden Eltern- und<br />
Förderverein der B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong><br />
� Workshop-Abend im November 2011<br />
� Veröffentlichung des <strong>1.</strong> <strong>Newsletter</strong>s<br />
Ziele des Wirtschaftsbeirates<br />
� Unterrichtsinhalte an die Anforderungen der Wirtschaft anpassen<br />
� Praxisorientiertes Lernen ermöglichen<br />
� Zusammenarbeit bei Maturaprojekten und Diplomarbeiten erleichtern<br />
� Jobs und Ferialpraktikumsplätze vermitteln<br />
� Wirtschaftstreibende über das Geschehen an der B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong> am<br />
Laufenden halten<br />
Nutzen<br />
� Networking (Kontakte schaffen und pflegen)<br />
� Projekt- und Jobbörse<br />
� Regelmäßiger (Erfahrungs-)Austausch<br />
4<br />
Koordinatoren:<br />
� Günther Jaritz (Holz Pfeifer) - Gesamtkoordinator Wirtschaftsbeirat<br />
� Mag. Brigitte Stampfer (Vizepräsidentin WK Tirol)<br />
� Dr. Stefan Mascher (Bezirksstellenleiter WK <strong>Imst</strong>)<br />
� Harald Bauer (Obmann Eltern- und Förderverein B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong>)<br />
� Mag. Harald Schaber (Direktor B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong>)<br />
� HR Mag. Norbert Auer (ehem. LSI und Direktor B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong>)<br />
Fachbereichsvertreter/innen:<br />
<strong>HAK</strong><br />
Entrepreneurship & Management: Stefan Mascher, Rolf-Dieter Kuprian<br />
Finanz- & Riskmanagement: Herbert Gamper, Bernhard Neurauter<br />
Int. Wirtschaft & Tourismus: Alexandra Flür, Emanuel Wohlfarter<br />
Business, IT & Multimedia: Christian Konrad, Franz Schiechtl<br />
HAS<br />
Office Management: Kathrin Pult, Erwin Klinger<br />
Sales Management: Gerhard Gottstein, Ewald Huter<br />
Aufbau des Wirtschaftsbeirates
Facts und News<br />
Wussten Sie, dass im Schuljahr 2011/12 …<br />
� … insgesamt (erstmals) mehr als 600 Schüler/innen bzw. Studierende die<br />
Schule der Wirtschaft besuchen.<br />
� … mehr als 60 Lehrpersonen sowie 10 Verwaltungsbedienstete an unserer<br />
Schule beschäftigt sind.<br />
� … 28 Klassen in vier Schultypen (Handelsakademie, Handelsschule,<br />
Abendschule für Berufstätige, IT-Kolleg) geführt werden.<br />
� … zahlreiche Freigegenstände (z. B. Spanisch, Russisch) bzw. Unverbindliche<br />
Übungen (Breitensport, Schulband, Webteam, Erste Hilfe …) an<br />
unserer Schule angeboten werden.<br />
� … alle Schüler/innen der <strong>1.</strong> Klassen von einem/r Tutor/in durch das<br />
Schuljahr begleitet werden.<br />
� … über den eLearning-Cluster Tirol eine intensive Zusammenarbeit mit den<br />
Partnerschulen in Landeck und Lienz erfolgt.<br />
� … alle Schüler/innen der 3. Klassen der Handelsschule ein einwöchiges<br />
freiwilliges Betriebspraktikum absolviert haben.<br />
� … ein Interreg-Projekt gemeinsam mit dem OSZ Mals (Südtirol) durchgeführt<br />
wird, wobei ein Schüleraustausch über die Landesgrenzen hinweg<br />
stattfindet.<br />
� … insgesamt mehr als 40 Matura-/Abschlussprojekte an unserer Schule<br />
abgewickelt und betreut werden.<br />
� … mehr als 20 Schüler/innen der B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong> zweimal wöchentlich Kinder<br />
der drei <strong>Imst</strong>er Volksschulen unentgeltlich im Rahmen des WiKi-Projektes<br />
(„Wir für Kinder <strong>Imst</strong>“) betreuen.<br />
� … seit dem heurigen Schuljahr zwei Schulsozialarbeiter im Rahmen eines<br />
Pilotprojektes an der Schule der Wirtschaft tätig sind.<br />
5<br />
Termine<br />
Datum Uhrzeit Veranstaltung / Ort<br />
DI, 07.02.2012 18:00 – 20:00 Uhr Öffentliche Präsentation der<br />
Maturaprojekte (Mehrzwecksaal)<br />
FR, 02.03.2012 17:00 – 19:30 Uhr Infoabend Abendschule/IT-Kolleg<br />
20:00 – 21:30 Uhr Projektpräsentation „Wirtschafts-<br />
beirat“, anschl. „Get together“<br />
MI, 25.04.2012 15:00 – 19:30 Uhr Öffentliche Präsentation der HAS-/<br />
Abendschul-Abschlussprojekte<br />
Wir laden alle Partner unserer Schule herzlich ein, möglichst viele<br />
Termine wahrzunehmen!<br />
Abschließende Prüfungen (schriftliche Teilprüfungen)<br />
Datum Prüfung Klassen<br />
07. – 1<strong>1.</strong>05.2012 Reife- und Diplomprüfung 5 AK, 5 BK, 5 CK<br />
2<strong>1.</strong> – 23.05.2012 Abschlussprüfung 3 as, 3 bs<br />
23. – 25.05.2012 Reife- und Diplomprüfung 8 AA (Abendschule)<br />
Auf den folgenden Seiten finden Sie einige Einblicke in den<br />
Schulalltag in Form von Schüler- und Lehrerberichten sowie<br />
Fotos zu den Aktivitäten:<br />
� Schüleraustausch mit der Handelsoberschule Mals in Südtirol<br />
� Erstellung der Weihnachtskarten – ein kreativer Lernprozess<br />
� Betriebspraktikum der 3. Handelsschulklassen<br />
� Übungsfirma – Busy Bees JC
Switch – der Schüleraustausch<br />
eine handlungsorientierte Exkursion nach Südtirol um die Handelsoberschule<br />
Mals und die Wirtschaft im Vinschgau besser kennenzulernen.<br />
Handelsoberschule Mals – das Besondere<br />
� moderne Architektur � eigener Schularbeiten-Raum<br />
� Theatersaal, Bibliothek � kein Raucherhof<br />
� großer Turnsaal � gute COOL-Organisation<br />
� Ruheräume � andere Lernkultur<br />
LICO – Firmenbesuch Benediktiner Kloster<br />
� produziert Kork-, Stein- & � Münstair in der Schweiz<br />
Lederböden � Benediktiner können im<br />
� internationaler Handel Winter nicht im Kloster<br />
� Klick-Funktion der Böden übernachten<br />
� umweltfreundliche Maschinen<br />
Wanderung Ganglegg, Churburg Resümee<br />
� Ausgrabungsstätte � praxisorientiert<br />
� Natur pur � learning by doing<br />
� Grafen Trapp wohnen heute � Erfahrungsaustausch<br />
noch in der Churburg � „von den Nachbarn lernen“<br />
� Besichtigung Rüstungskammer � gelungenes Interreg-Projekt<br />
� Größte Rüstung 2,10 m � Vorfreude auf den<br />
Gegenbesuch<br />
6<br />
Klasse: 3 CK<br />
Organisation:<br />
Prof. Sabine Vindl<br />
Prof. Bernd Trauner<br />
Prof. Barbara Schett<br />
Weihnachtsgrüße aus der B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong><br />
ein fächer- und klassenübergreifender, kreativer Lernprozess<br />
Betriebswirtschaftliche Abläufe als<br />
eine Möglichkeit für fächerübergreifendes Lernen<br />
Officemanagement<br />
Produktion in arbeitsteiliger Form<br />
als „Kreativstunde“<br />
frankieren<br />
versandfertig herrichten<br />
Rechnungswesen<br />
Lieferschein, Rechnung, Skonto<br />
(Belegwesen, Zahlung,<br />
Verbuchung)<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Datenbank in Access aktualisieren,<br />
bearbeiten, Etikettendruck,<br />
etikettieren<br />
Betriebs- und Volkswirtschaft<br />
Anfragen (Papier, Karten,<br />
Hilfsmaterial, Etiketten, Marken)<br />
Beschaffung<br />
(Qualität, Menge, Kosten)<br />
Deutsch<br />
Inhaltliches Formulieren<br />
des<br />
Weihnachtstextes<br />
Informations-/Officemanagement<br />
Layout<br />
Erstellen der Etiketten in<br />
Serienbrieffunktion<br />
Klassen: 2 bs, 3 bs<br />
Koordination: Prof. Reinhilde Lechleitner, Prof. Brigitte Senn
Betriebspraktikum der 3. Handelsschulklassen<br />
Vom 19. bis 23. September 2011 wurde von den Schülerinnen und Schülern<br />
der 3as und 3bs ein Betriebspraktikum absolviert. Die Schüler/innen wurden<br />
bereits im Laufe der 2. Klasse auf das bevorstehende Praktikum vorbereitet. Im<br />
IFOM-Unterricht wurden Bewerbungsunterlagen erstellt und ein<br />
Bewerbungsworkshop mit Personalverantwortlichen aus der Wirtschaft<br />
veranstaltet. Die Schüler/innen suchten sich im Anschluss selbstständig einen<br />
Praktikumsplatz, schickten Bewerbungen und absolvierten Vorstellungsgespräche.<br />
Während der Praktikumswoche wurden die Schüler/innen in den<br />
Betrieben von einem Lehrer/einer Lehrerin besucht.<br />
Die Rückmeldungen der Schüler/innen waren durchwegs positiv (hier ein<br />
stichwortartiger Auszug): viel gelernt – tolle Erfahrungen gesammelt, gelernte<br />
Theorie wurde in die Praxis umgesetzt, man erhielt Einblick in den möglichen<br />
späteren Beruf – Interesse für den Beruf geweckt, ausgezeichnetes<br />
Betriebsklima, die Mitarbeiter/innen waren sehr nett und hilfsbereit, es durfte<br />
auch selbstständig gearbeitet werden, die Aufgaben, die erfüllt werden<br />
mussten, wurden geduldig und ausführlich erklärt.<br />
Auch die Betriebe gaben positives Feedback:<br />
gute Computerkenntnisse, fachlich fit, zuverlässig, gutes Benehmen, freundlich,<br />
gute Auffassungsgabe, hilfsbereit, motiviert, selbstständig, pünktlich,<br />
aufmerksam, fleißig, sieht selber Arbeit, teamfähig, lernfähig, guter Umgang mit<br />
Kunden (auch am Telefon), offen für Neues, Betriebe begrüßen die<br />
Zusammenarbeit mit der Schule.<br />
7<br />
Den zahlreichen Betrieben aus unterschiedlichen Branchen herzlichen Dank<br />
für die Bereitschaft einen Praktikumsplatz zur Verfügung zu stellen:<br />
Zahnärztin DDr. Szilvia Heger, Gesundheits- und Sozialsprengel Längenfeld,<br />
Conform Badmöbel GmbH, MS Design Auto-Tuning GmbH, Stadtgemeinde<br />
<strong>Imst</strong>, Allianz Versicherung, Walder & Braito, Tyrolia Buchhandlung, Thurner<br />
Bau, Fiegl + Spielberger GmbH, Wiggi Rafting, Sparkasse <strong>Imst</strong>, Allianz<br />
Versicherung, Krankenhaus St. Vinzenz, Gasthof Sonne, Goidinger Bau- und<br />
Betonwaren, Castello Falkner, Gemeinde Wenns, Maurer + Wallnöfer,<br />
Autohaus Frischmann, <strong>Imst</strong> Tourismus, Zorn-Wolf GmbH<br />
Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit!
Übungsfirma<br />
Im 4. Jahrgang der Handelsakademie und in der 3. Klasse der Handelsschule<br />
arbeiten die Schüler/innen in einer Übungsfirma. Das ist Teil des Lehrplans der<br />
<strong>HAK</strong> bzw. HAS. Dort übernehmen die Schüler/innen verschiedene Funktionen<br />
in diversen Abteilungen wie Rechnungswesen, Einkauf und Lager, Marketing,<br />
usw. In diesen Bereichen werden praxisbezogene Arbeiten erledigt, die im<br />
späteren Berufsleben ebenfalls anfallen.<br />
Junior Company –<br />
Busy Bees JC<br />
Im Rahmen des Junior Projektes der Volkswirtschaftlichen<br />
Gesellschaft für Tirol setzen die Schüler/innen eine<br />
eigenständige Geschäftsidee um. Ansprechpartnerin ist Frau Mag. Katharina<br />
Hatzl von der VGT, die bei etwaigen Fragen und Unklarheiten jederzeit gerne<br />
zur Verfügung steht.<br />
Die 4CK der B<strong>HAK</strong> <strong>Imst</strong> hat sich dazu entschlossen, Produkte aus<br />
Bienenwachs herzustellen und zu vertreiben. Wie in einem realen<br />
Unternehmen arbeiten die Schüler/innen in verschiedenen Abteilungen und<br />
führen dort im Rahmen des ÜFA-Unterrichts selbstständig Arbeiten aus. Das<br />
Spannende an einer JC ist die Tatsache, dass reales Geld im Umlauf ist. Das<br />
Eigenkapital wird durch den Verkauf von Anteilsscheinen aufgebracht. Am<br />
Ende des Projektes werden die Unternehmensgewinne teilweise an die<br />
Anteilsscheineigner ausgeschüttet und alle Schüler/innen bekommen auch die<br />
Möglichkeit, bei diversen Veranstaltungen ihr Wissen unter Beweis zu stellen.<br />
Aufträge unserer Schulpartner werden gerne entgegengenommen!<br />
busybeesjc@hotmail.com<br />
8<br />
Projekte<br />
Gemeinsam mit dem Oberschulzentrum Mals nimmt die „busy bees J. C.“ an<br />
der Übungsfirmenmesse in Italien teil. Im Laufe dieser Kooperation werden<br />
mit dem Italienischlehrer Angebote erstellt sowie Verkaufsgespräche<br />
eingeübt, was für die sprachlichen Fertigkeiten sehr von Nutzen ist.<br />
„Ich arbeitete in der RW-<br />
Abteilung und habe einen<br />
Einblick ins<br />
Buchhalterleben<br />
bekommen, was sehr<br />
interessant war. Zu meinen<br />
Aufgaben zählte unter<br />
anderem das Verbuchen<br />
sämtlicher Einnahmen und<br />
Ausgaben der ÜFA.“<br />
Lukas Walch, RW<br />
„Ich bin einer der<br />
Geschäftsführer der Busy<br />
Bees JC. Ich habe nicht nur<br />
fachliches Wissen erlangt,<br />
sondern auch menschlich<br />
viel dazugelernt. Durch das<br />
eigenständige Arbeiten bin<br />
ich auch viel motivierter.“<br />
Gregor Kranewitter,<br />
Geschäftsführer<br />
„Ich war in der EDV-<br />
Abteilung tätig und konnte<br />
dort die erlernten<br />
Fähigkeiten aus dem IFOM-<br />
und TKMM-Unterricht in der<br />
Praxis umsetzen.“<br />
Tobias Thurner,<br />
Abteilungsleiter EDV
Hochkarätige Meinungen<br />
9<br />
Dr. Stefan Mascher –<br />
Bezirksstellenleiter Wirtschaftskammer <strong>Imst</strong><br />
Die Schulpartnerschaft zwischen der Wirtschaft unseres<br />
Bezirks und der B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong> hat langjährige Tradition und<br />
Tragfähigkeit bewiesen. Unser Interesse am<br />
Bildungsgeschehen und die Aufgeschlossenheit der<br />
Schule gegenüber Neuem treffen im Wirtschaftsbeirat<br />
zusammen – gemeinsam wollen wir bildungspolitische Freiräume nutzen und<br />
den Praxisbezug verstärken. Dieses Miteinander soll aber auch dem<br />
gegenseitigen Kennenlernen zwischen Schülern, Institutionen vor allem auch<br />
künftigen Arbeitgebern dienen. Netzwerke sind heute mehr denn je<br />
Voraussetzung für persönlichen und beruflichen Erfolg! Als Projektpartner<br />
wünsche ich mir, dass dieses Netzwerk mit Kreativität, Engagement und guten<br />
Ideen verfestigt wird!<br />
Mag. Brigitte Stampfer -<br />
Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Tirol<br />
Unternehmen sind nur erfolgreich, wenn sie auf gut<br />
ausgebildete Mitarbeiter/innen bauen können. Mit dem<br />
Wirtschaftsbeirat wird dies zweifach erreicht: Wir<br />
Unternehmer/innen haben die Möglichkeit mitzuteilen,<br />
welche besonderen Fähigkeiten neue Mitarbeiter/innen<br />
mitbringen sollen.<br />
Gleichzeitig erhalten die Schüler/innen einen praktischen Einblick in die<br />
Unternehmenswelt mit ihren vielfältigen Herausforderungen. Die<br />
Wirtschaftskammer unterstützt dieses wichtige Kooperationsprojekt deshalb<br />
sehr gerne.<br />
HR Mag. Norbert Auer –<br />
ehemaliger Landesschulinspektor und<br />
Direktor der B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong><br />
Einige Voraussetzungen für die Erfolgsgeschichte<br />
„Wirtschaftsbeirat“<br />
Basis für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft ist eine<br />
vorurteilsfreie und respektvolle Begegnungs- und Gesprächskultur.<br />
Themen mit Substanz und Zukunft werden von Menschen mit<br />
Gestaltungswillen sachlich diskutiert und nachhaltig zur Verbesserung der<br />
Lebens- und Arbeitsbedingungen für junge Menschen in Schule und<br />
Wirtschaft umgesetzt.<br />
Lehrpläne bedürfen einer permanenten didaktischen Weiterentwicklung, um<br />
den Herausforderungen unserer Zeit hinsichtlich Fach- und Sozialkompetenz<br />
aussichtsreich begegnen zu können.<br />
Der Erfahrungsaustausch hilft, an der Schnittstelle zwischen Schulabschluss<br />
und Eintritt in die Arbeitswelt oder in ein weiterführendes Studium möglichst<br />
wenig Reibungsverluste zu verursachen und weiters, die in der Schule<br />
erprobte eigenverantwortliche Arbeitsweise auch im Beruf mit Erfolg<br />
fortsetzen zu können.
10<br />
Günther Jaritz –<br />
Prokurist Holz Pfeifer,<br />
Gesamtkoordinator Wirtschaftsbeirat<br />
Als mittlerweile seit geraumer Zeit in der Wirtschaft tätiger<br />
Absolvent der Bundeshandelsakademie <strong>Imst</strong> weiß ich,<br />
wie wichtig eine möglichst praxisnahe Ausbildung ist. Das<br />
ist aber nur möglich, wenn Schule und Wirtschaft<br />
möglichst eng zusammenarbeiten. Nur so kann auf die permanenten<br />
Veränderungen der beruflichen Anforderungen auch im Schulalltag<br />
eingegangen werden. Genau hier bietet der Wirtschaftsbeirat aus meiner Sicht<br />
eine optimale Schnittstelle zwischen Schulausbildung und beruflicher Praxis.<br />
Join us …<br />
Interessierte Vertreter/innen aus der Wirtschaft<br />
bzw. von Behörden sind jederzeit eingeladen,<br />
sich aktiv in den Wirtschaftsbeirat einzubringen!<br />
Harald Bauer -<br />
Obmann <strong>Imst</strong> Tourismus,<br />
Obmann Eltern- und Förder-<br />
verein der B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong><br />
Es ist uns von <strong>Imst</strong> Tourismus ein besonderes Anliegen praktische Inputs in<br />
den schulischen Alltag zu bringen. Wir wollen die jungen Leute von unserem<br />
„Produkt“ überzeugen, ihnen unsere Natur-Ressourcen näherbringen und<br />
Werte, wie natürliche Gast-Freundlichkeit in ihre Herzen pflanzen. Die Arbeit<br />
im Tourismus, das heißt der Dienst an unseren Gästen, ist eine überaus<br />
sinnvolle Beschäftigung, die eingesetzte Energie kommt in vielfachem Maß<br />
wieder zurück, mental und materiell. Für uns ist der Wirtschaftsbeirat,<br />
eingebettet in den Elternverein, eine wichtige Schnittstelle zwischen Schule<br />
und dem echten Leben.<br />
Infos, Protokolle usw. unter …<br />
www.hak-imst.ac.at/wirtschaftsbeirat
Wichtige Ansprechpartner & Links<br />
Fachbereichsvertreter/innen B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong><br />
Fachbereich Ansprechpartner/in Kontakt<br />
Entrepreneurship<br />
u. Management<br />
Finanz- und<br />
Riskmanagement<br />
IT-<strong>HAK</strong><br />
IT-Kolleg<br />
Int. Wirtschaft und<br />
Tourismus<br />
Office<br />
Management<br />
Sales<br />
Management<br />
12<br />
Wegscheider Martin<br />
Amprosi Christoph<br />
m.wegscheider@hak-imst.ac.at<br />
c.amprosi@tsn.at<br />
Marberger Johannes j.marberger@tsn.at<br />
Landerer Claudio<br />
Walch Stefan<br />
c.landerer@tsn.at<br />
st.walch@tsn.at<br />
Franzoi Claudia c.franzoi@tsn.at<br />
Schonger Monika m.schonger@tsn.at<br />
Weiskopf Erwin e.weiskopf@tsn.at<br />
Anmeldeformular und weitere wichtige Informationen unter:<br />
www.hak-imst.ac.at/wirtschaftsbeirat<br />
Kontakt:<br />
B<strong>HAK</strong>/S <strong>Imst</strong><br />
Landesrat-Gebhart-Straße 2<br />
6460 <strong>Imst</strong><br />
E-Mail: wirtschaftsbeirat@hak-imst.ac.at<br />
Job- und Projektbörse<br />
Im Rahmen der zwei „Workshopabende“ zur Implementierung eines<br />
Wirtschaftsbeirates an der Schule der Wirtschaft hat die Projektgruppe<br />
mehrere Kooperationsmöglichkeiten vorgestellt.<br />
Unter anderem wurde eine Job-/Ferialstellen- und Projektbörse ins Leben<br />
gerufen, die allen Partnern, aber auch unseren Absolventinnen und<br />
Absolventen zur Verfügung steht.<br />
Ausschreibung von Jobs/Praktikumsstellen/Projekten auf der Plattform:<br />
www.projects4students.net<br />
oder direkt an die Schule der Wirtschaft:<br />
office@hak-imst.ac.at<br />
Impressum<br />
Medieninhaber/Verleger: Elternverein – Wirtschaftsbeirat<br />
Redaktion: Mag. Martin Wegscheider, Raphael Schatz<br />
Texte: Mag. Harald Schaber, Mag. Martin<br />
Wegscheider, Dipl.-Päd. Monika Schonger,<br />
MMag. Reinhilde Lechleitner,<br />
Dr. Stefan Mascher, Mag. Brigitte Stampfer,<br />
Mag. Norbert Auer, Günther Jaritz,<br />
Harald Bauer, Raphael Schatz (5BK),<br />
Markus Sturm (4CK), Barbara Prantl (3CK)<br />
Gestaltung: Raphael Schatz<br />
Fotos: Schularchiv, Verfasser der Texte<br />
Die Schulleitung dankt allen Beteiligten sowie Partnern, die durch ihre<br />
Mitarbeit die Herausgabe dieses <strong>Newsletter</strong>s sowie die Umsetzung des<br />
Projekts „Wirtschaftsbeirat an der Schule der Wirtschaft“ ermöglicht haben.