Das etwas andere Restaurant - HAK Imst
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<strong>Das</strong> <strong>etwas</strong> <strong>andere</strong> <strong>Restaurant</strong><br />
Verena Köck, Julia Willi, Jenny Rottensteiner, Alexander Zoller,<br />
Stefanie Fritz, Julia Lechner, Nadja Kienel, Julia Schönnach
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Executive Summary .............................................................................................................. 4<br />
2. Geschäftsidee/Unternehmensziele ..................................................................................... 5<br />
2.1. Geschäftsidee ......................................................................................................... 5<br />
2.2. Wettbewerbsfaktoren und Erfolgsfaktoren ......................................................... 5<br />
2.3. Unternehmensziele ................................................................................................ 6<br />
2.4. USP- Was macht uns so einzigartig? ...................................................................... 6<br />
3. Gründerteam ......................................................................................................................... 7<br />
3.1. Lebensläufe der Gesellschafter ............................................................................. 7<br />
4. Mitarbeiterauswahl .............................................................................................................. 8<br />
4.1. Kriterien der Mitarbeiterauswahl .......................................................................... 8<br />
4.2. Zukunftspläne ......................................................................................................... 8<br />
5. Organigramm der Mitarbeiterstruktur ................................................................................ 9<br />
6. Firmensitzwahl ...................................................................................................................... 9<br />
6.1. Planung <strong>Restaurant</strong> ............................................................................................... 10<br />
7. Unternehmensform ............................................................................................................. 11<br />
7.1. Rechtsform ............................................................................................................ 11<br />
8. Gründung ............................................................................................................................. 11<br />
8.1. Gründungskosten .................................................................................................. 11<br />
8.2. Gewerbeschein ...................................................................................................... 11<br />
9. Produkte – Speisekarte ....................................................................................................... 12<br />
10. Finanzplanung...................................................................................................................... 13<br />
10.1. Gründungskosten .................................................................................................. 13<br />
10.2. Finanzkapital .......................................................................................................... 13<br />
10.3. Laufende Kosten ................................................................................................... 13<br />
11. Marketing und Vertrieb ....................................................................................................... 14<br />
11.1. Wie und wo wollen wir werben? .......................................................................... 14<br />
11.2. Umfeldanalyse ....................................................................................................... 14<br />
12. Marketing-Mix ..................................................................................................................... 15<br />
12.1. Place (Distributionspolitik) ................................................................................... 15<br />
12.2. Price (Kontrahierungspolitik) ............................................................................... 15<br />
2
12.3. Product (Produktpolitik) ....................................................................................... 16<br />
12.4. Promotion (Kommunikationspolitik) ................................................................... 16<br />
12.5. Zielgruppe .............................................................................................................. 16<br />
12.6. Corporate Identity: ................................................................................................ 16<br />
13. Investitionen ........................................................................................................................ 17<br />
13.1. Investitionen bei der Gründung ............................................................................ 17<br />
13.2. Investitionen für 3 Jahre ....................................................................................... 17<br />
14. Visionen ................................................................................................................................ 17<br />
3
1. Executive Summary<br />
Reis(e)topf vital & vegetarisch ist ein <strong>Restaurant</strong>, das sich auf das Verarbeiten und den<br />
Verkauf von verschiedenen, variierenden Reisgerichten spezialisiert. Um eine breitere<br />
Käuferschicht zu erreichen sind die angebotenen Speisen besonders für Vegetarier und<br />
Gesundheitsbewusste geeignet und eigens auf der Speisekarte gekennzeichnet. Die Idee<br />
hinter Reis(e)topf vital & vegetarisch ist, dass es in beinahe jedem <strong>Restaurant</strong> fleischlose<br />
Gerichte gibt, doch Vegetarier können sich niemals sicher sein, ob ihre Speise wirklich<br />
vollständig frei von tierischen Produkten ist (z.B.: Tieröle). Wir wollen unsere Kunden von<br />
dieser Angst befreien und ihnen ermöglichen das Essen wieder genießen zu können. <strong>Das</strong><br />
besondere an unserem Unternehmen ist die freundliche Bedienung der Kunden, die vielfältige<br />
Auswahl an Reissorten, die schnelle Zubereitung der Gerichte und vor allem auch<br />
die ausgezeichnete Qualität der Waren (Bioprodukte).<br />
Die Wahl des Standortes von Reis(e)topf vital & vegetarisch ist auf die Anichstraße in<br />
Innsbruck gefallen, da sich diese in der Nähe des Bahnhofs, der Universität, des Landeskrankenhauses<br />
sowie einer Vielzahl von Bürogebäuden befindet. Somit fällt es uns leicht<br />
unsere Zielgruppen anzusprechen, die vor allem Vegetarier, Studenten, Berufstätige und<br />
Gesundheitsbewusste umfasst. <strong>Das</strong> kleine <strong>Restaurant</strong> hat 22 Sitzplätze, so können die<br />
Gäste das Essen vor Ort genießen. Natürlich ist es auch möglich das Essen mit nach Hause<br />
zu nehmen, für diesen Fall haben wir gut verschließ- und transportierbare Plastikbehälter<br />
zum Mitnehmen der Gerichte.<br />
Verena Köck und Julia Schönnach, die zwei Gesellschafterinnen des Unternehmens, haben<br />
sich auf eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung geeinigt. Jede erbringt eine Einlage<br />
von € 17.500 um das Mindestkapital zu erreichen. Für die weitere Aufbringung von<br />
Fremdkapital haftet Julia Schönnach für einen Kredit von € 65.000 bei der Volksbank Tirol<br />
Innsbruck-Schwaz AG. Weiteres Kapital wird dem Unternehmen durch Familie und Freunde<br />
zugeführt, hierbei handelt es sich um € 20.000.<br />
Trotz vieler Konkurrenten sehen wir eine Marktlücke in diesem Bereich. Es gibt zahlreiche<br />
chinesische, indische und japanische <strong>Restaurant</strong>s in unserer Umgebung, aber keines dieser<br />
Lokale hat sich auf Reis spezialisiert.<br />
Momentan werden die Gesellschafter sowie eine geringfügig Beschäftigte bei Reis(e)topf<br />
vital & vegetarisch angestellt. Vorerst ist es uns durch die hohen Personalkosten nicht<br />
möglich weitere Arbeitskräfte einzustellen, um die Gesellschafter zu entlasten.<br />
Visionen für die Zukunft sind ein stabiles Unternehmen, die Ausbildung eines Lehrlings,<br />
die Erhöhung der verkauften Produkte, sowie das Erreichen eines guten Images im Bereich<br />
unserer Zielgruppen.<br />
4
2. Geschäftsidee/Unternehmensziele<br />
2.1. Geschäftsidee<br />
Reis, das wichtigste Grundnahrungsmittel der Welt. Auch in Österreich ist diese Getreideart<br />
immer mehr auf dem Vormarsch, dennoch weichen nur wenige von der traditionellen<br />
Verwendung als Beilage ab.<br />
Reis(e)topf vital & vegetarisch möchte neue Gerichte unter die Bevölkerung bringen und<br />
den Menschen zeigen, dass Reis mehr als nur Reis sein kann. Die Vielfältigkeit, Schnelligkeit<br />
der Zubereitung und vor allem der Genuss sind uns ein großes Anliegen und mit diesen<br />
Bereichen möchten wir unsere zukünftigen Kunden überzeugen. Spezialisiert auf<br />
leichte und auch fleischlose Kost sprechen wir besonders Gesundheitsbewusste und Vegetarier<br />
an. Dennoch garantieren wir, dass für jeden individuellen Geschmack <strong>etwas</strong> in<br />
unserer Speisekarte zu finden ist.<br />
Aufgrund der hohen Anzahl an Studenten und Angestellten haben wir als Standort die<br />
Stadt Innsbruck gewählt. Die Landeshauptstadt Tirols hält somit einen für uns attraktiven<br />
und interessanten Markt bereit.<br />
<strong>Das</strong> relativ kleine, jedoch gemütliche Ambiente unseres <strong>Restaurant</strong>s bietet viele Möglichkeiten<br />
zum Verzehr der Speisen, jedoch ist es auch möglich die Bestellungen in gut<br />
transportierbaren Behältern mitzunehmen.<br />
2.2. Wettbewerbsfaktoren und Erfolgsfaktoren<br />
Der wichtigste Einflussfaktor für unseren Erfolg besteht durch die nahe Konkurrenz. In<br />
der Nähe der Universität Innsbruck befinden sich viele kleinere und größere Imbissstuben<br />
bzw. <strong>Restaurant</strong>s. Durch die, für die Studenten angepassten, Öffnungszeiten und Preise<br />
differenzieren wir uns von unseren Mitbewerbern.<br />
Ein weiterer bedeutsamer Aspekt hinsichtlich des positiven Geschäftsergebnisses ist die<br />
hohe und einzigartige Qualität. Es werden ausschließlich in Österreich produzierte BIO-<br />
Produkte, sowohl Gemüse als auch Fleisch, verwendet. Eine Ausnahme bildet der in unserem<br />
Land nicht anbaufähiger Reis, dieser wird jedoch von einem uns vertrauten Händler<br />
aus Yunnan, Südchina, importiert.<br />
Durch die kurzen Wartezeiten ermöglichen wir den Kunden eine schnelle Bedienung und<br />
den sofortigen Verzehr der Spezialitäten, durch diesen Effekt können wir zusätzliche Gäste<br />
in kurzer Zeit verköstigen.<br />
5
2.3. Unternehmensziele<br />
Wir wollen vor allem im Raum Innsbruck eine weitreichende Bekanntheit erlagen. Ein weiteres<br />
Ziel ist es Kunden an unser Unternehmen zu binden, um somit einen großen<br />
Stammkundenkreis zu erhalten. Weiters möchten wir einen gewissen Kultstatus in der<br />
Studentenszene in Innsbruck erreichen. In wenigen Jahren wird die Erweiterung der Speisekarte<br />
vorgenommen, um unseren Gästen immer wieder verschiedene Speisen und somit<br />
neue Möglichkeiten anbieten zu können.<br />
2.4. USP- Was macht uns so einzigartig?<br />
Reis(e)topf vital & vegetarisch ist durch seine Spezialisierung auf die vielfältige Verwendung<br />
von Reis besonders im Raum Innsbruck. Wir bieten sieben verschiedene Reissorten<br />
an, die der Gast bei jedem Gericht frei wählen kann. Auch das große Angebot von vegetarischen<br />
und gesunden Speisen ist eine Neuheit auf dem Markt, die es in dieser Form noch<br />
kaum gibt. Trends zeigen, dass die Anzahl der Vegetarier steigen wird und auch auf das<br />
Wohl des eigenen Körpers wieder mehr geachtet wird, gerade deshalb versuchen wir bereits<br />
zu Beginn unserer Geschäftstätigkeit das Unternehmen mit dieser Einstellung zu<br />
lenken.<br />
Da wir ausschließlich mit pflanzlichen Ölen kochen, gibt es für Vegetarier eine Sicherheit,<br />
dass nichts in ihrer Speise ist, was gegen ihre ureigenen Grundsätze verstoßen könnte<br />
und diese Sicherheit wird ihnen den Verzehr unserer Gericht zu einem wahren Vergnügen<br />
machen.<br />
Unsere Zutaten stammen von Biobauern aus dem Raum Innsbruck und überzeugen durch<br />
ihre großartige Qualität. Nur die besten Waren kommen zum Wohle des Kunden auf den<br />
Tisch. Durch diesen Schritt möchten wird auch zur Ankurbelung der heimischen Wirtschaft<br />
und dem Klimaschutz beitragen. Einzig und allein der Reis wird vom Ausland, aus<br />
Südchina importiert.<br />
Der Preis für unsere Gerichte ist recht günstig, denn eine Portion reicht völlig aus um satt<br />
zu werden. Gerade für Studenten, die oftmals knapp bei Kasse sind, ist dies ein verlockendes<br />
Angebot.<br />
Auch die Freundlichkeit der Angestellten ist uns im Zusammenhang mit Kundenbetreuung<br />
besonders wichtig. Unser Motto lautet in diesem Bereich: „ Wir lesen Ihnen die Wünsche<br />
von den Augen ab.“ Jeder Gast soll sich willkommen und rundum zufrieden fühlen.“<br />
6
3. Gründerteam<br />
3.1. Lebensläufe der Gesellschafter<br />
Name: Verena Anna Köck<br />
Geburtsdatum: 21.08.1982, Feldkirch<br />
Wohnort: Landeck<br />
Familienstand: ledig<br />
Religion: röm.-kath.<br />
Hobbies: Kochen, Musik, Essen<br />
Staatsbürgerschaft: Österreich<br />
Berufserfahrung: seit November 2006 Köchin Hotel Enzian, Landeck<br />
2003 – 2006 Köchin im Hotel Basilea; Zürich<br />
2002 Köchin im Chandragupta, Mumbai<br />
Auslandsjahr: 2002 Indien, Mumbai<br />
Schulen: 1996 – 2001 HLW Feldkirch<br />
1991 – 1996 HS Feldkirch Gisingen<br />
1986 – 1991 VS Feldkirch<br />
Name: Julia Schönnach<br />
Geburtsdatum: 23.10.1981, Ehenbichl<br />
Wohnort: Landeck<br />
Familienstand: ledig<br />
Religion: röm.-kath.<br />
Hobbies: Kochen, Lesen<br />
Staatsbürgerschaft: Österreich<br />
Berufserfahrung: seit Jänner 2008 Köchin im Hotel Enzian, Landeck<br />
2006 – 2008 Köchin im Hotel Post, <strong>Imst</strong><br />
2005 Köchin im Grand Canal Hotel, Dublin<br />
Auslandjahr: 2005 Irland, Dublin<br />
Lehre: 2001 – 2004 Köchin im Hotel Hirschen, <strong>Imst</strong><br />
Schulen: 1996 – 2001 <strong>HAK</strong> <strong>Imst</strong><br />
1991 – 1996 HS <strong>Imst</strong> Oberstadt<br />
1986 – 1991 VS Tarrenz<br />
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4. Mitarbeiterauswahl<br />
4.1. Kriterien der Mitarbeiterauswahl<br />
Wir wählen unsere Mitarbeiter aufgrund von zwei spezifischen Punkten: Persönlichkeit<br />
und Fachwissen.<br />
Die Mitarbeiter müssen fachlich bestens ausgebildet sein und bereits Erfahrung im Bereich<br />
Gastronomie haben. Ideal ist es, wenn der Mitarbeiter sowohl in der Küche, als auch<br />
im Servierbereich sein Können bereits unter Beweis gestellt hat. Ebenso wichtig sind für<br />
uns die persönlichen Werte des zukünftigen Angestellten. Freundlichkeit und guter Umgang<br />
mit Menschen ist einerseits bedeutend für die Arbeit mit unseren Kunden, aber auch<br />
für das interne Arbeitsklima zwischen den Mitarbeitern und dieses darf nicht unter etwaigem<br />
schlechten Benehmen leiden.<br />
4.2. Zukunftspläne<br />
Es ist in unserem Sinne weitere Mitarbeiter anzustellen um die bisherigen Angestellten<br />
ein wenig zu entlasten. Jedoch wird dies in der Anfangsphase nicht möglich sein, da es die<br />
hohen anfallenden Kosten für das Personal nicht zulassen. Wir werden die Situation weiterhin<br />
beobachten und in den nächsten ein bis zwei Jahren einen weiteren Vollzeitbeschäftigten<br />
einstellen. Dies ist jedoch stark von unserem wirtschaftlichem Erfolg und der<br />
Beliebtheit unseres Unternehmens abhängig.<br />
Grundsätzlich sind wir der Auffassung, dass die Jugend gefördert werden muss. In den<br />
nächsten Jahren bemühen wir uns um die Möglichkeit einen Lehrling auszubilden. Dies ist<br />
jedoch als ein langfristiges Ziel angesetzt. Zudem muss erst festgelegt werden, ob wir<br />
überhaupt die nötigen Qualifikationen und finanziellen Möglichkeiten zur Ausbildung von<br />
Lehrlingen besitzen. Nicht nur aus moralischer Sicht sondern auch aus wirtschaftlichen<br />
Gründen ist die Einstellung eines Lehrlings für uns ein positives Argument. <strong>Das</strong> Ansehen<br />
und somit die Bekanntheit unseres Unternehmens steigt, wir haben die Möglichkeit einen<br />
Mitarbeiter auszubilden, diesen nach unseren Wünschen zu formen und auch die Förderungen<br />
für seine Ausbildung kommen unserem <strong>Restaurant</strong> zu Gute.<br />
8
5. Organigramm der Mitarbeiterstruktur<br />
Küche<br />
6. Firmensitzwahl<br />
Köchin<br />
Verena Köck<br />
Köchin<br />
Julia Schönnach<br />
Geschäftsführung<br />
Julia Schönnach<br />
Bedienung<br />
Kellnerin<br />
Nadja Kienel<br />
Kellnerin<br />
Verena Köck<br />
Sonstiges<br />
Buchführung<br />
Steuerberater<br />
Reinigung<br />
Julia Schönnach<br />
Verena Köck<br />
Wir haben uns für den Firmensitz in der Anichstraße entschieden, da die gewählte Straße<br />
in der Nähe des Landeskrankenhauses, der Universität Innsbruck und dem Hauptbahnhof<br />
liegt. Zudem gibt es Innsbruck weitaus mehr Menschen als in kleineren Städten, d.h.<br />
Laufkundschaft ist uns so gewiss. Da der Standort inmitten von Bürogebäuden liegt, gibt<br />
es somit eine breitere Kundenschicht.<br />
9
6.1. Planung <strong>Restaurant</strong><br />
10
7. Unternehmensform<br />
7.1. Rechtsform<br />
Die gewählte Rechtsform für Reis(e)topf vital & vegetarisch ist eine Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung (GmbH), da die beiden Gesellschafterinnen nicht mit ihrem Privatvermögen<br />
haften wollen. Sie sind verpflichtet eine Einlage zu leisten, wobei diese durch<br />
das jeweilige Eigenkapital aufgebracht werden kann.<br />
Die restlichen Kosten werden mittels Kredit finanziert. Ein Anfangskredit über € 65.000<br />
(Laufzeit 8 Jahre, 5% Verzinsung, monatliche Rate von rund € 800) wird bei der Volksbank<br />
Innsbruck-Schwaz AG aufgenommen, wobei in diesem Bereich die Kreditfähigkeit ziemlich<br />
gering ist. Um eine Kredit in dieser Höhe aufnehmen zu können übernimmt Julia<br />
Schönnach die Haftung mit ihrem gesamten Vermögen.<br />
8. Gründung<br />
8.1. Gründungskosten<br />
Julia Schönnach und Verena Köck sind die Gesellschafter des Unternehmens Reis(e)topf<br />
vital & vegetarisch. Sie müssen ein Mindest-Stammkapital von € 35.000,- aufbringen, wobei<br />
€ 17.500,- sofort einbezahlt werden. Beide haften nur mit der jeweiligen Einlage – der<br />
beschränkten Haftung. Julia Schönnach und Verena Köck sorgen mit jeweils € 17.500,- für<br />
die Mindestanforderungen der Gründungskosten.<br />
Zusätzlich werden noch mindestens € 1.800,- für den Abschluss eines Gesellschaftsvertrages<br />
benötigt. Mit der Firmenbuch-Eintragung (mindestens € 300,-) erfolgt ebenso die<br />
Veröffentlichung im Wiener Amtsblatt (ca.100,-). Ein weiterer Betrag von ca. € 70,-. ist für<br />
die Gewerbe-Anmeldung fällig.<br />
Die jeweiligen Beträge werden unter den beiden Gesellschafterinnen gerecht aufgeteilt<br />
und bezahlt, also insgesamt ca. € 1.135,- für jeden.<br />
8.2. Gewerbeschein<br />
Da beide Gesellschafterinnen eine Ausbildung zur Köchin bzw. Köchin/Kellnerin absolviert<br />
und auch bereits im Gastronomiebereich gearbeitet haben, sind keine weiteren Anforderungen<br />
für den Erhalt eines Gewerbescheines zu erfüllen.<br />
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9. Produkte – Speisekarte<br />
12
10. Finanzplanung<br />
10.1. Gründungskosten<br />
Geräte<br />
€ 50.000,00<br />
Inventar<br />
€ 50.000,00<br />
Adaption<br />
€ 10.000,00<br />
Eröffnungskosten (Werbung,…)<br />
€ 10.000,00<br />
Gründungskosten € 120.000,00<br />
10.2. Finanzkapital<br />
Eigenfinanzierung der Gesellschafter<br />
€ 35.000,00<br />
Finanzierung durch Freunde und Familie<br />
€ 20.000,00<br />
Bankkredit<br />
€ 65.000,00<br />
Anfangskapital € 120.000,00<br />
10.3. Laufende Kosten<br />
Umsatzerlöse<br />
€ 132.600,00 100%<br />
- Wareneinsatz<br />
€ 27.000,00 20%<br />
- Personalaufwand<br />
- Sonstige Kosten<br />
€ 42.980,00 32%<br />
Strom € 1.800,00<br />
Werbung € 7.000,00<br />
Miete € 7.500,00<br />
Heizung € 1.440,00<br />
Telefon/Internet € 700,00<br />
Reparaturen € 5.000,00<br />
Versicherungen € 12.000,00 € 35.440,00 27%<br />
€ 27.180,00 20%<br />
- Finanzbedarf Kreditrückzahlung € 9.800,00 7%<br />
€ 17.380,00 13%<br />
13
11. Marketing und Vertrieb<br />
11.1. Wie und wo wollen wir werben?<br />
In den ersten drei Wochen nach der Eröffnung unseres <strong>Restaurant</strong>s werden wir unseren<br />
Kunden ein besonderes Extra anbieten. Mit dieser Maßnahme wollen wir viele Interessierte<br />
locken. Grundsätzlich ist als Eröffnungsangebot ein freies Getränk zum Essen geplant.<br />
Wir werden in der „Tiroler Tageszeitung“ und im „Stadtblatt Innsbruck“ ein Inserat<br />
sowie einen Bericht mit der genauen Geschäftsbeschreibung kurz vor Aufnahme der Geschäftstätigkeit<br />
schalten.<br />
Die Gutscheine für das Eröffnungsangebot werden an der Universität, am Bahnhof und<br />
am Flughaben an Passanten verschenkt. Gleichzeitig werden an den genannten Plätzen<br />
Plakate zur Bekanntmachung der Eröffnung aufgehängt und Flyer verteilt. Auch in den<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt Innsbruck werden Plakate angebracht.<br />
Nach der Eröffnung wollen wir einen Werbespot auf dem Radiosender „Radio Tirol“ senden,<br />
mit dem wir weitere Kunden zu uns locken können.<br />
11.2. Umfeldanalyse<br />
Konkurrenz:<br />
Lieferanten:<br />
Neeta Kwatra – Indisches <strong>Restaurant</strong><br />
Shere Punjab – Indisches <strong>Restaurant</strong><br />
Fang und Lie Ges.mbH - Asiatisches <strong>Restaurant</strong><br />
Japanisches <strong>Restaurant</strong> KAI<br />
China <strong>Restaurant</strong> Waldorf Lui & Co GmbH<br />
China <strong>Restaurant</strong> Sunrise II<br />
NARA Koreanisch –Japanisches <strong>Restaurant</strong> Lee & Park OEG<br />
Getränke<br />
Metro<br />
Pfanner & Gutmann – Alkoholfreie Getränke<br />
Hans Hauser – Wein und Spirituosen Großhandel<br />
Wedl Handels-GmbH<br />
Tiro Wein Vertriebs GmbH<br />
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Gemüse<br />
Fleisch<br />
Innsbrucker Markthallen Betriebsgesellschaft m.b.H. - Bauernstände<br />
Alois Klammsteiner<br />
Pichler Biofleisch-Vertriebs-GmbH & Co Kg<br />
Innsbrucker Markthallen Betriebsgesellschaft m.b.H. - Bauernstände<br />
Tannfleischwaren<br />
Indirekte Einflussfaktoren<br />
Weltwirtschaftslage<br />
Semester-/Sommerferien der Studenten<br />
Rückgang des Gesundheitstrends<br />
Inflation<br />
Lieferschwierigkeiten<br />
politische Situation in China<br />
Frequenz der Besucher<br />
12. Marketing-Mix<br />
12.1. Place (Distributionspolitik)<br />
Da unser Standort Innsbruck ist, werden wir unsere Produkte, sofern es möglich ist, aus<br />
dem Raum Innsbruck beziehen. Grundsätzlich verkaufen wir unsere Speisen nur in unserem<br />
<strong>Restaurant</strong>. Kunden können Gerichte bei uns vor Ort essen oder das Essen für zu<br />
Hause, das Büro oder die Universität mitnehmen.<br />
12.2. Price (Kontrahierungspolitik)<br />
Durch den Preis unserer Produkte müssen vor allem laufende Kosten wie Storm, Heizung,<br />
Wasser und Miete gezahlt werden. Außerdem müssen Löhne und Gehälter der Mitarbeiter<br />
und Geschäftsführer gedeckt werden.<br />
Zu beachten ist, dass die Preise nicht zu hoch sein dürfen, da unsere Hauptzielgruppe<br />
Studenten sind. Wir müssen uns an ihre Geldsituation anpassen, da diese durch ihr Studium<br />
oft noch kein geregeltes Einkommen haben.<br />
15
12.3. Product (Produktpolitik)<br />
Wir arbeiten mit Sortimentstiefe, da unser Hauptprodukt Reis ist und dieser in verschiedenen<br />
Varianten vegetarisch, vital oder aber auch „normal“ angeboten wird. Zudem bieten<br />
wir eine Vielfalt an Reissorten und diese werden verschieden zubereitet, sodass jeder<br />
Gast eine Speise nach seinem Geschmack auf unserer Karte findet.<br />
Unser Lokal wirkt freundlich, offen hell und einladend. Unsere Kunden sollten einen gewissen<br />
„zuhause“ Effekt spüren und sich umgehend wohlfühlen, wenn sie bei uns ihre<br />
Mittagspausen verbringen. Dies wird durch die Freundlichkeit, mit der unsere Angestellten<br />
den Käufern begegnen, verstärkt und lässt potenzielle Kunden gerne wiederkommen.<br />
12.4. Promotion (Kommunikationspolitik)<br />
Ein Ziel unsererseits ist es einen Stand bei der Innsbrucker Messe FAFGA im September zu<br />
haben und hier unsere Produkte und unser Unternehmen zu präsentieren.<br />
12.5. Zielgruppe<br />
Aufgrund unserer gesunden und fleischlosen Gerichte sind Vegetarier und gesundheitsbewusste<br />
Personen der Hauptteil unserer Zielgruppe. Unser Standort befindet sich in<br />
Innsbruck in der Anichstraße. Durch die Nähe zur Universität haben wir gute Chancen die<br />
Studenten als Kunden zu gewinnen. Auch das Landeskrankenhaus und der Bahnhof sind<br />
in unserem Einzugsbereich. Die Kunden können die langen Wartezeiten auf ihre Züge bei<br />
uns überbrücken. Durch die zahlreiche Bürobauten können wir Berufstätige zu unseren<br />
potenziellen Käufern zählen.<br />
12.6. Corporate Identity:<br />
CI wollen wir einbringen indem wir unsere Kleidung mit dem Logo abstimmen. Auch das<br />
Ambiente, das unser Lokal ausstrahlt, wird den angebotenen Produkten angeglichen. <strong>Das</strong><br />
heißt, unser Motto vital und vegetarisch birgt eine gewisse Leichtigkeit, die sich durch<br />
unser gesamtes Konzept zieht.<br />
16
13. Investitionen<br />
13.1. Investitionen bei der Gründung<br />
Bei der Aufnahme der Geschäftstätigkeit müssen wir folgende Investitionen tätigen.<br />
Küchenzeile inklusive Herd und Kühlsystem<br />
Tische und Stühle für den Kundenbereich<br />
Küchenutensilien (Messer, Töpfe)<br />
Sanitäranlagen (Waschbecken, Toiletten, etc.)<br />
Insgesamt wird sich der Aufwand für Geschäftsausstattung auf rund € 50.000 belaufen.<br />
13.2. Investitionen für 3 Jahre<br />
Innerhalb von drei Jahren wird es zu keinen weiteren Investitionen kommen, da wir bereits<br />
zu Beginn des ersten Geschäftsjahres über sämtliche Einrichtungsgegenstände verfügen<br />
müssen. Es werden somit nur kleinere Investitionen für beschädigte Geschäftsausstattung<br />
und Küchengeräte anfallen.<br />
14. Visionen<br />
Wir möchten bis 2013 ein stabiles Unternehmen mit zwei Gesellschaftern, einem geringfügig<br />
Angestellten und einem Lehrling besitzen. Zweifellos werden wir uns bis zu diesem<br />
Zeitpunkt von der Konkurrenz abgehoben haben und ein erfolgreiches <strong>Restaurant</strong> leiten,<br />
da wir auf unsere Qualität, Preise und Freundlichkeit vertrauen.<br />
Die Verringerung von Kosten im Bereich Wareneinkauf wird uns durch den Kauf von größeren<br />
Mengen und Treue bei unseren Lieferanten gelingen. Die laufenden Kosten werden<br />
grundsätzlich konstant bleiben, wobei allerdings zu beachten ist, dass der Personalaufwand<br />
durch einen Lehrling ansteigen wird. Die Deckung dieser Kosten erfolgt durch den<br />
erhöhten Verkauf von Speisen und kann somit ausgeglichen werden.<br />
Wir möchten bis 2011 die verkaufte Essenszahl pro Tag von 50 auf 70 Speisen erhöhen,<br />
dies wird uns durch die hohe Qualität der Waren und Vielfältigkeit der Speisen gelingen.<br />
Anzunehmen ist, dass wir bis dorthin einen guten Ruf für unsere BIO Qualität unter den<br />
gestressten Studenten und Arbeitnehmern im Raum Innsbruck bekommen haben.<br />
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Unser Ruf sollte somit an kommende Studentengenerationen weitergegeben werden,<br />
d.h. auch neue Studenten werden bald von uns hören und wir werden von dieser Mundpropaganda<br />
profitieren.<br />
Die Anzahl an Vegetariern in Tirol wird weiterhin ansteigen und auch gesunde Ernährung<br />
unter den Studenten und Berufstätigen wird immer wichtiger, da Menschen ihren Köpern<br />
nicht ewig ungesundes Essen zumuten wollen und vor allem nicht können. Grundsätzlich<br />
wird es keine wesentlichen Preisänderungen für unsere Gäste bis zum Jahr 2015 geben.<br />
Nur in Ausnahmefällen wie bei unerwarteten Investitionen und Liquiditätsengpässen sehen<br />
wir uns gezwungen die Preise anheben zu müssen. An eine Preissenkung denken wir<br />
vorläufig nicht, da die derzeitigen Preise für BIO Qualität bereits relativ hoch sind.<br />
Die Individualität und Einzigartigkeit unserer Produkte hebt uns von der Masse der <strong>Restaurant</strong>s<br />
ab. Durch die guten Fachkenntnisse des Personals wird ein ausgezeichneter Service<br />
garantiert. Trotz der hervorragenden Qualität könnte die nahe Konkurrenz sich zu<br />
einem negativen Faktor entwickeln. Doch der steigende Trend des Vegetarismus ist uns<br />
gewiss und bietet somit gute Aufstiegschancen in diesem Bereich. Da viele Studenten<br />
bereits ihre Stammrestaurants besitzen, stellt die Bequemlichkeit der Studierenden ein<br />
weiteres Problem dar.<br />
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