29.01.2013 Aufrufe

Grundstudium 3.1.1. Erstes Studienjahr Sprachpraxis I. Studienjahr ...

Grundstudium 3.1.1. Erstes Studienjahr Sprachpraxis I. Studienjahr ...

Grundstudium 3.1.1. Erstes Studienjahr Sprachpraxis I. Studienjahr ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Grundstudium</strong><br />

<strong>3.1.1.</strong> <strong>Erstes</strong> <strong>Studienjahr</strong><br />

FORM: Übungen, Sprache: Deutsch; 1. Semester - 10 Stunden pro Woche, 2. Semester - 8 Stunden pro<br />

Woche.<br />

BEWERTUNG: schriftliche und mündliche Prüfung nach dem 2. Semester.<br />

Bestandteile der Prüfung:<br />

schriftlich: Aufsatz, praktische Grammatik, Leseverstehen, Hörverstehen; mündlich: mündlicher Ausdruck und Phonetik.<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> I. <strong>Studienjahr</strong><br />

ZIEL: Verbesserung der Sprachkompetenz, so dass sie nach dem 2. Semester dem Niveau der “Mittelstufenprüfung” in allen Sprachfertigkeiten entspricht.<br />

INHALT: Im Rahmen der <strong>Sprachpraxis</strong> werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> I. <strong>Studienjahr</strong><br />

Praktische Grammatik der deutschen Sprache<br />

FORM:1. Semester - 2 Stunden pro Woche, 2. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: schriftliche Klausur nach dem 1. Semester, schriftliche Prüfung nach dem 2. Semester<br />

INHALT:<br />

Das Lehrprogramm Praktische Grammatik wurde für das 1. und 2. <strong>Studienjahr</strong> pauschal konzipiert, d.h. der vorgesehene Rahmenprogramm wird in den 2 ersten Semestern<br />

unter der Berücksichtigung folgender Kriterien realisiert:<br />

• Obligatorisch im 1. Stj./erst möglich im 2. Stj.<br />

• Häufigkeit der grammatischen Form (Kategorie) im Kommunikationsprozess.<br />

• Schwierigkeitsgrad (besonders bei Satzverbindungen und Satzgefügen, inklusive Tempus- und Modusform).<br />

• Gebrauch der jeweiligen grammatischen Form in Texten, die für das 1./2. <strong>Studienjahr</strong> im mündlichen Ausdruck vorgesehen sind.<br />

Im Semester 3 und 4 werden grammatische Strukturen behandelt, die von den Lernern eine vertiefte Sprachkompetenz verlangen und die aus dem Lehrprogramm „1.<br />

<strong>Studienjahr</strong>“ bewusst ausgeschlossen worden sind. Die Realisierung des Stoffes erfolgt im größeren Maße auf der Grundlage der Transformationen und Umgestaltung von<br />

Texten, Rede und Dialog.<br />

Folgende Schwerpunkte sind für die Lehrveranstaltung vorgesehen:<br />

1. Satzverbindung/Satzgefüge und Tempus<br />

2. Der nominale Bereich:<br />

2.1. Artikel + Adjektiv + Substantiv<br />

1


2<br />

2.2. Pronomen + Adjektiv + Substantiv<br />

2.3. Rektion des Substantivs/Adjektivs<br />

2.4. Deklination von Eigennamen<br />

2.5. Gebrauch von Personalpronomen, Fragepronomen, Indefinitpronomen und Pronominaladverbien außerhalb der nominalen Gruppe.<br />

2.6. Artikelgebrauch<br />

3. Verb<br />

3.1. starke, transitive, trennbare und untrennbare Verben, Modalverben,<br />

reflexive Verben; Rektion, Funktionsverbgefüge, Negation.<br />

3.2 Konjunktiv<br />

3.3 Passiv<br />

3.4 Imperativ<br />

4. Rechtschreibung (nur für das 2. <strong>Studienjahr</strong>)<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> I. <strong>Studienjahr</strong><br />

Leseverstehen und Hörverstehen<br />

FORM: 1. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

2. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: schriftliche Klausuren nach dem 1. Semester, schriftliche Prüfung nach dem 2. Semester<br />

INHALT:<br />

Leseverstehen<br />

Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, bei den Studierenden Kenntnisse des Leseverstehen nach den Voraussetzungen der ZMP zu entwickeln.<br />

Themenbereiche (zur Wahl): Tourismus, Freizeit; Medien: Buch, Film; Heimat: Familie, Ausländer; Stadt - Land; Großstadt; Stadtleben: Verkehrsprobleme, Wohnen;<br />

Frauenproblematik; Umweltprobleme; Zwischenmenschliche Beziehungen; Arbeit, Beruf; Geschichte, Zeitgeschichte.<br />

Hörverstehen<br />

In der Lehrveranstaltung wird das Verstehen von Hörtexten nach Voraussetzungen der Mittelstufenprüfung geübt. Die Studierenden sollen die Fähigkeit entwickeln, einen<br />

gesprochenen Text zu verstehen, der ca. 15-20 Minuten dauert. Jeder Text wird einmal vollständig und einmal in Abschnitten gehört; für die Lösung jeder Aufgabe sind 30<br />

Sekunden vorgesehen. Die Auswahl der Hörtexte soll nach Möglichkeit die wichtigsten, für diese Stufe vorgesehenen Themenbereiche abdecken.<br />

FORM:<br />

1. Semester - 4 Stunden pro Woche, 2. Semester – 2 Stunden pro Woche<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> I. <strong>Studienjahr</strong><br />

Schriftlicher und mündlicher Ausdruck (Aufsatz)<br />

Schriftlicher Ausdruck


BEWERTUNG: 5-7 schriftliche Hausarbeiten und Klausur nach dem 1. Semester, schriftliche Prüfung<br />

nach dem 2. Semester<br />

INHALT:<br />

Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, bei den Studierenden verschiedene Formen des schriftlichen Ausdrucks nach Voraussetzungen der ZMP zu trainieren. Geübt werden<br />

u.a.: formeller und informeller Brief, Stellungnahme und Kurzreferat. Die schriftlichen Arbeiten werden als Hausarbeiten geschrieben. Der Hausarbeit geht eine einführende<br />

Besprechung von Schwerpunkten, Konzeption, Form und den jeweils erforderlichen Strukturen sowie sprachlichen Besonderheiten voraus. Die korrigierten Aufsätze werden<br />

zusätzlich besprochen. Einzelnoten werden in: Inhalt, Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung vergeben.<br />

Mündlicher Ausdruck<br />

BEWERTUNG: aktive Teilnahme im 1. Semester, mündliche Prüfung nach dem 2. Semester<br />

INHALT:<br />

Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, aufgrund der freien Konversation bei den Studierenden die Sprachkompetenz nach den Voraussetzungen der ZMP zu entwickeln.<br />

Allgemeine Rahmenthemen gelten als Basis für Diskussionen und werden durch authentische, lebendige Texte bereichert. Nachdruck wird auf komplexes, zusammenhängendes<br />

Erfassen des jeweiligen Problems, logisches Argumentieren, polemische Auseinandersetzung, sowie Erweiterung des Wortschatzes gelegt. In beiden Semestern sollen folgende<br />

Themenkreise behandelt werden: Massenmedien, Touristik, Umwelt, Wissenschaft und Technik, Krieg und Frieden. Die Anrechnung der Lehrveranstaltung erfolgt aufgrund<br />

der aktiven Teilnahme.<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> I. <strong>Studienjahr</strong><br />

Phonetik<br />

FORM:<br />

1. Semester - 2 Stunden pro Woche, 2. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: aktive Teilnahme + 2 schriftliche Kontrollarbeiten nach dem 1. Semester, aktive<br />

Teilnahme +1 schriftliche Kontrollarbeit + schriftliche Klausur + mündliche Prüfung<br />

nach dem 2. Semester<br />

INHALT:<br />

Das Ziel der Lehrveranstaltung ist, Interferenzfehler zu beseitigen, die aus Unterschieden, sowie aus Ähnlichkeiten zwischen den phonologischen Systemen des Deutschen und<br />

des Polnischen resultieren. Nach der Einführung, zu der folgende Fragenkomplexe gehören: Aufgabenstellung und Grundbegriffe der Phonologie und Phonetik, Funktion der<br />

Atmung, der Phonation und die Stimmfunktion des Kehlkopfes, das System der deutschen Vokal- und Konsonantenphoneme und ihre distinktiven Merkmale, werden im<br />

Sprachlabor anhand von Übungen aus verschiedenen Lehr- und Übungsmaterialien konkrete phonetische Erscheinungen geübt: Wortakzent, Satzakzent, Rhytmisierung,<br />

Melodisierung, Vokaleinsatz, Stimmlosigkeitsassimilation und Artikulation der einzelnen Laute. Die Grundlage für Übungen in allen genannten Bereichen der Phonetik im<br />

Deutschen bilden authentische Texte und Tonbänder. Sie ermöglichen der Lehrkraft, segmentale und suprasegmentale Elemente der deutschen Standardaussprache parallel zu<br />

üben. Somit kann die Vorbereitung der Studenten auf die mündliche Prüfung nach dem zweiten Semester effektiv erfolgen. Zwei Fertigkeiten werden geprüft: vorbereitetes<br />

Lesen und Zusammenfassung des gelesenen Textes unter der Beachtung der Ausspracheregeln.<br />

3


<strong>Sprachpraxis</strong> I. <strong>Studienjahr</strong><br />

Basisliteratur für die sprachpraktischen Übungen:<br />

Praktische Grammatik:<br />

* Helbig. G., Buscha J.: Deutsche Grammatik. Langenscheidt 1993<br />

* Hrg. Drosdowski G.: Duden 4 - die Grammatik. Dudenverlag 1884<br />

* Meil, K., Arndt M.: ABC der starken Verben. Hueber Verlag 1976<br />

* Meil, K., Arndt M.: ABC der schwachen Verben. Hueber Verlag 1975<br />

* Zielinski, W.D.: ABC der deutschen Nebensätze. Hueber Verlag 1976<br />

* Buscha, A., Buscha J.: Deutsches Übungsbuch. VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig 1981<br />

* Helbig, G., Buscha J.: Übungsgrammatik. Langenscheidt 1990<br />

* Übungen zu Schwerpunkten der dt. Grammatik. VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig 1988<br />

* Schmitt, R.: Weg mit den typischen Fehlern. Verlag für Deutsch 1992<br />

* Földeak, H.: Sag’s besser. Verlag für Deutsch 1990<br />

* Schüler Duden - Übungen zur dt. Sprache. Dudenverlag 1996<br />

* Hall, I.: Prüfungskurs Deutsch. Diesterweg, Frankfurt am Main 1991<br />

Lese- und Hörverstehen, schriftlicher und mündlicher Ausdruck:<br />

* Schumann, J.: Mittelstufe Deutsch. Verlag für Deutsch<br />

* Stalb, H.: Deutsch für Studenten. Verlag für Deutsch<br />

* Eggers, D. (Hg.): Wege<br />

* Koll, R.,Wagner R.:Übungen zum Hör- und Leseverstehen. Verlag für Deutsch<br />

* 32 Interviews als Hörverstehenübungen (Inter Nationes)<br />

* Zentrale Mittelstufenprüfung, Übungssätze (Goethe Institut)<br />

* Deutsch für die Mittelstufe (Verlag für Deutsch)<br />

4<br />

Phonetik:<br />

1.Die nachstehende Literaturliste wird in folgender Reihenfolge empfohlen: für das 1. <strong>Studienjahr</strong> die Titel von 1 bis 14; für das 2. <strong>Studienjahr</strong>; die ganze Liste, unter besonderer<br />

Berücksichtigung der Titel von 15 bis 23.<br />

1. Duden, Band 6: Wörterbuch der deutschen Aussprache. Leipzig 1983.<br />

2. Dieling, H.: Phonetik im Fremdsprachenunterricht Deutsch. München 1992.<br />

3. Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache. Leipzig 1982.<br />

4. Morciniec, N./Prędota, St.: Fonetyka kontrastywna języka niemieckiego. Warszawa 1985.<br />

5. Morciniec, N./Prędota, St.: Podręcznik wymowy niemieckiej. Warszawa 1985.<br />

6. Domińczak, H.: Wymowa w nauce języka niemieckiego, Warszawa 1987.<br />

7. Endt, E./Hirschfeld, U.: Die Rhytmuslokomotive. Goethe-Institut München 1995.<br />

8. Fiukowski, H.: Sprecherzieherisches Elementarbuch. Leipzig 1978.<br />

9. Hirschfeld, U./ Reinke, K.: Simsalabim. Übungskurs zur deutschen Phonetik. (Videokassette,


5<br />

Arbeitsbuch). Goethe-Institut München 1997.<br />

10. Hirschfeld, U./Stock, E., Phonothek, München 1996.<br />

11. Hirschfeld, U.: Einführung in die deutsche Phonetik. Videokurs (die polnische Fassung). Max Hueber<br />

Verlag 1992.<br />

12. Hirschfeld, U. (Hrg): Fremdsprache Deutsch 12: Aussprache. München 1995.<br />

13. Rausch, I. und R.: Deutsche Phonetik für Ausländer. Leipzig 1988.<br />

14. Stock, E.: Deutsche Intonation. Langenscheidt 1996.<br />

15. Biedrzycki, L.: Abriß der polnischen Phonetik. Warszawa, Leipzig 1974<br />

16. Breitung, H. (Hrg): Phonetik - Intonation - Kommunikation. München 1994.<br />

17. Cauneau, I.: Hören, Brummen, Sprechen. Angewandte Phonetik im DaF-Unterricht. München 1992.<br />

18. Dieling, H./Hirschfeld, U.: Phonetik lehren und lernen, München 1995.<br />

19. Kohler, K.-J.: Einführung in die Phonetik des Deutschen, Berlin 1973.<br />

20. Meinhold, G./ Stock, E.: Phonologie der deutschen Gegenwartsprache. Leipzig 1982.<br />

21. Pompino-Marschall, B.: Einführung in die Phonetik, Berlin 1995.<br />

22. Prędota, St.: Die polnisch-deutsche Interferenz im Bereich der Aussprache. Wrocław 1979.<br />

23. Prędota, St.: Die polnisch-deutsche Interferenz beim Wokaleinsatz, Anschluß und Wortakzent.<br />

In Lingua Posnaniensia XXI/1978, s. 129-136.<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft I. <strong>Studienjahr</strong><br />

Geschichte der deutschen Literatur<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch, 2 Stunden pro Woche im 1. Semester<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung nach dem 1. Semester<br />

INHALT: Jahrhundertwende bis 1918<br />

Prüfungsschwerpunkte: Wien als gesellschaftlich-kulturelles Zentrum um die Jahrhundertwende, Salon und Kaffeehaus als Orte des geistigen Austausches, Hermann Bahr und<br />

Überwindung des Naturalismus. Hofmannsthal, Schnitzler, Andrian, Beer-Hofmann, das “unrettbare Ich“- Mach und Freud, Psychologie und Psychoanalyse, die Sprachkrise:<br />

Hugo von Hofmannsthal: “Ein Brief“, die Kritiker der Wiener Moderne: Karl Kraus und “Die Fackel“, der Sonderweg: Peter Altenberg, Theater und Kabarett, München und<br />

Berlin, die Begriffe: Moderne, Impressionismus, Symbolismus, Neuromantik, Heimatkunst, Lyrik der Jahrhundertwende (Rilke, Hofmannsthal, George), Kafka und Prag,<br />

Expressionismus als antimimetische Kunst, der zeitkritische und der “messianische” Expressionismus, politisches Engagement-Aktionismus, Affinität zur bildenden Kunst,<br />

Expressionistische Lyrik (Heym, Trakl, van Hoddis, Stadler, Stramm, Benn etc.), Drama (Kaiser, Toller) und Prosa (Benn, Einstein, Döblin), das frühe Schaffen von Thomas und<br />

Heinrich Mann.<br />

Der obligatorische Lesekanon: Lyrik: R.M. Rilke, S. George, H.v. Hofmannsthal; A. Schnitzler:Leutnant Gustl, Anatol (4 Einakter), H.v. Hofmannsthal: Ein Brief, P. Altenberg:<br />

Skizzen (Auswahl); F..Wedekind: Frühlings Erwachen/oder Lulu-Dramen, Lyrik:Heym, Trakl, Stadler, Benn, van Hoddis; E.Toller: Masse-Mensch; G.Kaiser: Gas; Kafka:<br />

Verwandlung, Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß/ Kubin: Die andere Seite; Heinrich Mann: Pippo Spano; Thomas Mann:Tonio Kröger, Tod in Venedig.


Enpfohlene Sekundärliteratur: (Auswahl)<br />

* Bahr, Ehrhard (Hrsg.): Geschichte der Deutschen Literatur, Bd. 3, Vom Realismus bis zur Gegenwartsliteratur, Tübingen 1988 (UTB)<br />

* Lorenz, Dagmar: Wiener Moderne, Sammlung Metzler, Realien zur Literatur, Band 290, Stuttgart, Weimar 1995<br />

* Gotthard Wunberg: Die Wiener Moderne. Literatur, Kunst und Musik zwischen 1890 und 1910, Stuttgart 1981<br />

* Vietta/ Kemper:Expressionismus, München 1994 (UTB)<br />

* Žmegač Victor (Hrsg.): Geschichte der Deutschen Literatur, Bd. II/1, II/2<br />

* Deutsche Dichter, Realismus, Naturalismus und Jugendstil, Bd.6, Stuttgart 1989 (Reclam)<br />

* Deutsche Dichter, Vom Beginn bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, Bd. 7, Stuttgart 1989 (Reclam)<br />

* Die Deutsche Literatur in Text und Darstellung, Expressionismus und Dadaismus, Stuttgart 1988, (Reclam)<br />

* Prosa des Expressionismus, Stuttgart1988 (Reclam)<br />

* Theorie des literarischen Jugendstils, Stuttgart 1984 (Reclam)<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft I. <strong>Studienjahr</strong><br />

Geschichte der deutschen Literatur<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch, 2 Stunden pro Woche im 2. Semester<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung nach dem 2. Semester<br />

INHALT Literatur der Weimarer Republik bis ca. 1968<br />

6<br />

Prüfungsschwerpunkte:Literatur in Deutschland und in Österreich zwischen den beiden Weltkriegen. Entwicklung des Romans (Th. u. H. Mann, Hesse, Döblin, Musil , Kafka,<br />

Broch, R. Walser etc.). Die Neue Sachlichkeit. Brechts episches Theater. Das Exil und die “innere Emigration”. Der österreichische Sonderweg. Stunde Null oder Fortsetzung der<br />

Tradition. "Der Ruf", Gruppe 47. Das Werk von W. Borchert. Literatur als "Sand im Getriebe": die 50er Jahre in der westdeutschen Literatur (Koeppen, Böll,. Lenz). Auf der<br />

Suche nach neuen Romanformen: Grass, Johnson, Walser, Frisch, Schmidt u.a. Das Theater der Nachkriegszeit: Frisch und Dürrenmatt. Theater der 60er Jahre: das neue<br />

Volksstück, das Dokumentartheater. Lyrik: die bekanntesten Gedichte der Nachkriegszeit: von Eich, Celan, Bachmann, Enzensberger. Literatur und das Jahr 1968.<br />

Lesekanon: obligatorisch deutsch: E.M. Remarque: ein Roman, Hans Fallada: Kleiner Mann, was nun/ Joseph Roth: Radetzkymarsch; B. Brecht: ein Stück; Wolfgang Borchert:<br />

Draussen vor der Tür, 2-3 Erzählungen, Heinrich Böll: 2-3 Erzählungen (Wanderer, kommst du nach Spaa.., Der Zug war pünktlich, Nicht nur zur Weihnachtszeit oder andere),<br />

Max Frisch Stiller oder Homo faber; Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame oder Physiker,<br />

Kann auch polnisch gelesen werden (/ = oder):<br />

Hermann Hesse: Steppenwolf oder Glasperlenspiel, ein Roman von Thomas Mann, R. M. Rilke: Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge/ Alfred Döblin: Berlin.<br />

Alexanderplatz; R. Musil: Der Mann ohne Eigenschaften: die ersten 50 Seiten; ein Roman oder eine Erzählung nach Wahl von: H.Broch/S. Zweig/H.H.Jahn/ E.Kästner//L.<br />

Feuchtwanger/A.Zweig/ M.L. Fleißer/, I. Keun etc. ein früher Roman von Günter Grass; Ein Roman aus den 50er, 60er Jahren von: Walser/ Nossak/ Koeppen/ Johnson/<br />

Böll/Lenz/Kaschnitz/ Aichinger


7<br />

Empfohlene Sekundärliteratur (Auswahl):<br />

* Geschichte der deutschen Literatur: Von der Weimarer Republik bis 1945 (Klett) und von 1945 bis zur Gegenwart (Bd. 5,6)<br />

* Deutsche Literaturgeschichte (dtv) Die Bände 9-12<br />

* Žmegač Victor (Hrsg.): Geschichte der Deutschen Literatur, Bd. II/1, II/2<br />

* R. Schnell: Geschichte der deutschen Literatur seit 1945. Metzler, Stuttgart 1993<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 1. Semester<br />

BEWERTUNG: Note: schriftliche Arbeit<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft I. <strong>Studienjahr</strong><br />

Einführung in die Textanalyse<br />

INHALT:<br />

Das Proseminar erschließt für die Studierenden eine neue Perspektive von Literaturverständnis und dient dem Zweck, kurze literarische Texte unter den theoretischen Aspekten<br />

zu untersuchen. Semantisches und ästhetisches Verfahren soll den Studierenden dazu verhelfen, aufgrund der Detailanalyse die Totalität eines Textes zu erfassen.<br />

Empfohlene Sekundärliteratur (Auswahl):<br />

* A. Kelle: Grundlagen der Textanalyse. Mentor Verlag 1984<br />

* A.Behrmann: Einführung in die Analyse von Prosatexten. Metzler, Stuttgart 1982<br />

* B.Asmuth: Einführung in die Dramenanalyse. Metzler, Stuttgart<br />

* H.W.Ludwig: Arbeitsbuch, Romananalyse. Tübingen 1995<br />

* D.Gutzen: Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. Berlin 1989<br />

* J. Strelka: Textanalyse (UTB)<br />

* Frank: Wie interpretiere ich ein Gedicht? (UTB)<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in beiden Semestern<br />

Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in beiden Semestern<br />

BEWERTUNG: nach dem 1. Semester schriftliche Klausur, nach dem 2. Semester mündliche Prüfung<br />

Sprachwissenschaft I. <strong>Studienjahr</strong><br />

Beschreibende Grammatik<br />

INHALT:<br />

Die Vorlesung in Phonologie nimmt ca. 5 Sitzungen im 1. Semester in Anspruch. Anschließend beginnt die Vorlesung zur Morphologie, die im 2. Semester fortgesetzt wird.


1. Semester: Phonologie<br />

Die Lehrveranstaltung setzt die Vorlesung der Reihe: ‘Deskriptive Grammatik’ fort. Die Vorlesung soll in die phonologischen und phonetischen Grundlagen des Deutschen<br />

einführen. Folgende Themen werden behandelt:<br />

- Die Phonologie der Prager Schule<br />

- Phonologie und Phonetik - Definitionen und Terminologie<br />

- Der Phonembegriff, die Phoneme der deutschen Sprache und ihre distinktiven Merkmale<br />

- Phonologische Opposition<br />

- Phonem - Graphem - Beziehung<br />

- Deutsche Standardaussprache: Normierungsprobleme<br />

- Phonostilistische Varianten<br />

- Probleme der kontrastiven Phonologie und Phonetik<br />

Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* Aussprachewörterbuch, Duden Bd.6. Mannheim, Wien, Zürich 1990<br />

* Großes Wörterbuch der dt. Aussprache. Leipzig 1982<br />

* Meinhold, G/Stock, E. :Phonologie der deutschen Gegenwartssprache, Berlin 1982<br />

* Ternes, E.: Einführung in die Phonologie, Darmstadt 1987<br />

2. Semester: Morphologie<br />

Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Grammatik des Wortes. Sie behandelt - nach einer Einführung zu paradigmatischen und syntagmatischen Beziehungen in der<br />

Sprache, zum Begriff des Morphems und zur Wortartenklassifizierung - die morphologischen, syntaktischen und semantischen Eigenschaften der einzelnen Wortklassen.<br />

Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* Bußmann, H.: Lexikon der Sprachwissenschaft. Stuttgart 1983<br />

* Czochralski, J.A.: Gramatyka funkcjonalna jezyka niemieckiego. Warszawa 1994<br />

* Grammatik der deutschen Sprache, Duden Bd. 4. Mannheim, Wien, Zürich 1984<br />

* Eisenberg, P.: Grundriß der deutschen Grammatik. Stuttgart 1989<br />

* Helbig, G., Buscha J.: Deutsche Grammatik. Leipzig, Berlin, München 1991<br />

* Łuszczyk, S., Szulc, A., Wawrzyniak, Z.: Gramatyka języka niemieckiego, Warszawa 1981<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 1. Semester<br />

8<br />

Sprachwissenschaft I. <strong>Studienjahr</strong><br />

Einführung in die Sprachwissenschaft


BEWERTUNG: nach dem 1. Semester Prüfung<br />

INHALT:<br />

Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Entwicklung der modernen Sprachwissenschaft. Im Mittelpunkt stehen Fragen des Gegenstandes und der Methoden<br />

innerhalb der verschiedenen Theorien. Es werden behandelt:<br />

- die romantische Sprachwissenschaft und die junggrammatische Schule<br />

- die Herausbildung der strukturellen Linguistik<br />

- die inhaltsbezogene Grammatik<br />

- die Abhängigkeitsgrammatik<br />

- die generative Transformationsgrammatik<br />

Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* Banczerowski, J., Pogonowska, J., Zgólka, T.: Wstep do jezykoznawstwa. Poznan 1982<br />

* de Saussure, F.: Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft. Berlin 1967<br />

* Fisiak, J.: Wstep do wspólczesnych teorii lingwistycznych. Warszawa 1978<br />

* Heinz, A.: Historia jezykoznawstwa. Kraków 1979<br />

* Helbig, G.: Geschichte der neueren Sprachwissenschaft. Leipzig 1973<br />

* Lyons, J.: Wstep do językoznawstwa. Warszawa 1976<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Polnisch, 2 Stunden pro Woche in beiden Semestern<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung nach dem 2. Semester<br />

INHALT:<br />

Landes- Kulturkunde und Deutschlandstudien I. <strong>Studienjahr</strong><br />

Geschichte Deutschlands<br />

�1. Plemiona germańskie na ziemiach niemieckich w okresie rzymskim<br />

2. Państwo Franków<br />

3. Niemcy w okresie panowania dynastii Ludolfingów. Powstanie I Rzeszy<br />

4. Konflikt cesarstwo-papiestwo za panowania Henryka IV frankońskiego<br />

5. Rzesza w okresie panowania Fryderyka Barbarossy i Fryderyka II Staufa<br />

6. Ekspansja kulturalna, gospodarcza i polityczna niemczyzny w Europie środkowo-wschodniej w XIII-XV wieku (kultura rycerska, Hanza, niemieckie zakony rycerskie)<br />

7. Rzesza w okresie rozdrobnienia feudalnego i walk o tron cesarski Habsburgów, Luksemburgów i Wittelsbachów. Złota Bulla<br />

8.Reformacja i kontrreformacja na ziemiach niemieckich (wojna trzydziestoletnia)<br />

9. Rozwój polityczny, gospodarczy i terytorialny Prus w XVII-XVIII wieku<br />

9


10<br />

10. Niemcy wobec Wielkiej Rewolucji Francuskiej i ekspansji napoleońskiej w Europie 1789-1815<br />

11. Ziemie niemieckie w dobie Restauracji po kongresie wiedeńskim (1815-1848)<br />

12. Przemiany polityczne, gospodarcze i kwestia zjednoczenia Niemiec w okresie Wiosny Ludów<br />

13.Zjednoczenie Niemiec przez Prusy 1863-1871. Uwarunkowania, specyfika, konsekwencje<br />

14. II Rzesza w okresie bismarckowskim i wilhelmińskim – problemy polityczne, społeczno- gospodarcze i polityka zagraniczna (1871-1914)<br />

15. Niemcy w I wojnie światowej<br />

16. Republika Weimarska 1919-1933<br />

17. Narodowy socjalizm jako ideologia i program polityczny 1919-1933<br />

18. Ewolucja ustrojowa, polityczna i gospodarcza III Rzeszy 1933-1945<br />

19. Ekspansja dyplomatyczna i militarna Niemiec hitlerowskich 1935-1945<br />

20. Sprawa Niemiec w polityce wielkich mocarstw 1945-1949<br />

Die Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

3.1.2. Zweites <strong>Studienjahr</strong><br />

<strong>Sprachpraxis</strong> II. <strong>Studienjahr</strong><br />

FORM: Übungen, Sprache: Deutsch; 8 Stunden pro Woche in beiden Semestern<br />

BEWERTUNG: schriftliche und mündliche Prüfung nach dem 4. Semester.<br />

Bestandteile der Prüfung:<br />

schriftlich: Aufsatz, praktische Grammatik, Lese- und Hörverstehen (u. a. literarische Texte);<br />

mündlich: mündlicher Ausdruck und Phonetik<br />

ZIEL: Diese Lehrveranstaltungen verfolgen das Ziel, die Sprachkompetenz der Studierenden so zu entwickeln, daß sie nach dem 4. Semester dem Niveau “Kleines Deutsches<br />

Sprachdiplom” in allen Sprachfertigkeiten entspricht.<br />

INHALT:<br />

Im Rahmen der <strong>Sprachpraxis</strong> werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> II. <strong>Studienjahr</strong><br />

Praktische Grammatik der deutschen Sprache<br />

FORM:3. Semester - 2 Stunden pro Woche, 4. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: schriftliche Klausur nach dem 3. Semester, schriftliche Prüfung nach dem 4. Semester<br />

INHALT:<br />

Das Lehrprogramm Praktische Grammatik wurde für das 1. und 2. <strong>Studienjahr</strong> pauschal konzipiert, d.h. der vorgesehene Rahmenprogramm wird in den 2 ersten Semestern<br />

unter der Berücksichtigung folgender Kriterien realisiert:


11<br />

• Obligatorisch im 1. Stj./erst möglich im 2. Stj.<br />

• Häufigkeit der grammatischen Form (Kategorie) im Kommunikationsprozess.<br />

• Schwierigkeitsgrad (besonders bei Satzverbindungen und Satzgefügen, inklusive Tempus- und Modusform).<br />

• Gebrauch der jeweiligen grammatischen Form in Texten, die für das 1./2. <strong>Studienjahr</strong> im mündlichen Ausdruck vorgesehen sind.<br />

Im Semester 3 und 4 werden grammatische Strukturen behandelt, die von den Lernern eine vertiefte Sprachkompetenz verlangen und die aus dem Lehrprogramm „1.<br />

<strong>Studienjahr</strong>“ bewusst ausgeschlossen worden sind. Die Realisierung des Stoffes erfolgt im größeren Maße auf der Grundlage der Transformationen und Umgestaltung von<br />

Texten, Rede und Dialog.<br />

Folgende Schwerpunkte sind für die Lehrveranstaltung vorgesehen:<br />

5. Satzverbindung/Satzgefüge und Tempus<br />

6. Der nominale Bereich:<br />

6.1. Artikel + Adjektiv + Substantiv<br />

6.2. Pronomen + Adjektiv + Substantiv<br />

6.3. Rektion des Substantivs/Adjektivs<br />

6.4. Deklination von Eigennamen<br />

6.5. Gebrauch von Personalpronomen, Fragepronomen, Indefinitpronomen und Pronominaladverbien außerhalb der nominalen Gruppe.<br />

2.6. Artikelgebrauch<br />

7. Verb<br />

7.1. starke, transitive, trennbare und untrennbare Verben, Modalverben,<br />

reflexive Verben; Rektion, Funktionsverbgefüge, Negation.<br />

3.5 Konjunktiv<br />

3.6 Passiv<br />

3.7 Imperativ<br />

Rechtschreibung (nur für das 2. <strong>Studienjahr</strong>)<br />

FORM:<br />

3. Semester - 2 Stunden pro Woche -<br />

4. Semester - 2 Stunden pro Woche -<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> II. <strong>Studienjahr</strong><br />

Schriftlicher Ausdruck (Aufsatz) und mündlicher Ausdruck (Kurzvortrag)<br />

�Schriftlicher Ausdruck<br />

BEWERTUNG: 5-7 schriftliche Hausarbeiten und Klausur im 3. Semester, schriftliche Prüfung im 4.<br />

Semester<br />

INHALT:<br />

Das Ziel der Übung ist es, die Studierenden zum Abfassen einer selbständigen geschriebenen Äußerung zum vorgegebenen, allgemein formulierten Thema vorzubereiten, deren<br />

Aufbau nach detaillierten Stichpunkten konzipiert werden soll. Diese technische Hilfe sorgt dafür, die Studierenden zu veranlassen, bei dem Verfassen der Stellungnahme auf<br />

Denk- und Argumentationsdisziplin zu achten. Es soll ebenfalls dazu verhelfen, Objektivität der Argumentation zu kontrollieren, die Arbeit logisch zu segmentieren und<br />

Wortpräzision zu lernen. Bei der Bewertung werden Teilnoten in Grammatik, Ausdruck, Inhalt und Aufbau vergeben, wobei Sprachkorrektheit ca. 40% der Gesamtnote


12<br />

auszumachen hat. Die Hausarbeiten werden langfristig geplant und individuell korrigiert. Typische Fehler werden zusätzlich gesamt aufgelistet und besprochen. Vor<br />

der Gruppe sollen jeweils zwei Arbeiten präsentiert und besprochen werden. Themen der schriftlichen Arbeiten ergeben sich allgemein aus dem in der Konversation<br />

durchgenommenen Stoff, formulieren jedoch die Thesen übergreifend und erfordern somit ein gewisses Niveau von abstraktem Denken sowie die Fähigkeit, das besprochene<br />

Material je nach Bedarf zu synthetisieren oder auch zu analysieren.<br />

Mündlicher Ausdruck (Kurzvortrag)<br />

BEWERTUNG: aktive Teilnahme im 3. Semester, mündliche Prüfung im 4. Semester<br />

INHALT:<br />

In der Lehrveranstaltung wird aufgrund der freien Konversation und des Vortrags die Sprachkompetenz „Sprechen“ entwickelt. Allgemeine Rahmenthemen gelten als Basis für<br />

Diskussionen und werden durch authentische, lebendige Texte bereichert. Neben individuellen Beiträgen werden nach Voraussetzungen des KDS Kurzvorträge präsentiert,<br />

diskutiert, und bewertet. Nachdruck wird auf komplettes, zusammenhängendes Erfassen des jeweiligen Problems, logisches Argumentieren, polemische Auseinandersetzung<br />

sowie Erweiterung des Wortschatzes gelegt. Die Anrechnung der Lehrveranstaltung erfolgt aufgrund der aktiven Teilnahme und Präsentation eines Vortrags auf angemessenem<br />

Niveau. Die Arbeitsform ist zum einen frontale Präsentation des Kurzvortrags, zum anderen spontane Diskussion, vorbereitete individuelle ergänzende Aufgaben, Glossen,<br />

Polemiken usw.<br />

FORM:<br />

2.Semester - 2 Stunden pro Woche, 4. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: schriftliche Klausur nach dem 1. Semester, schriftliche Prüfung nach dem 2. Semester<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> II. <strong>Studienjahr</strong><br />

Hör- und Leseverstehen<br />

INHALT:<br />

Praktische Sprachübungen, deren Ziel es ist, verständnisvolles Lesen von schwierigeren Sach- und Fachtexten sowie von gesteuertem Informationsfluß zu üben. Als<br />

Übungsvarianten gelten folgende Formen: Zusammenfassung, Lückentests, lexikalische und synonymische Übungen, Satz- und Textstrukturänderungen, Üben der<br />

Textgliederung, Anfertigen von Notizen, Reproduktion des Textes mit Hilfe von übergreifenden Fragen zum Inhalt. Gearbeitet wird mit verschiedenen Medien (Tonband, Video,<br />

Fernsehen). In die Übungen wird auch die Form des mündlichen Ausdrucks integriert, die anhand von interessanteren bzw. problematischen Inhaltsaspekten trainiert wird.<br />

Gelegentlich sollen die Studierenden ebenfalls zu gegebenen Problemen schriftlich Stellung nehmen.<br />

FORM:<br />

3. Semester – 2 Stunden pro Woche –<br />

4. Semester – 2 Stunden pro Woche –<br />

BEWERTUNG: aktive Teilnahme + 2 schriftliche Kontrollarbeiten nach dem 3. Semester, aktive<br />

Teilnahme + 1 schriftliche Kontrollarbeit + 1 schriftliche Klausur + mündliche Prüfung<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> II. <strong>Studienjahr</strong><br />

Phonetik


13<br />

nach dem 4. Semester<br />

INHALT:<br />

Im 2. <strong>Studienjahr</strong> werden alle Schwerpunkte des Stoffes des 1. und 2. Semesters vertieft. Allerdings wird die Analyse und Interpretation der Satzakzentuierungsregeln, der<br />

Satzmelodiemuster, Pausierung und Rhytmisierung in den Vordergrund gestellt. Dies erfolgt auf der Grundlage von authentischen Texten und Dialogen, sowohl in schriftlicher<br />

und mündlicher Form (Tonband- und Videoaufnahmen). Die Analyse umfasst ebenfalls die Beseitigung der Interferenzfehler auf der segmentalen Ebene. Besonders beachtet<br />

werden Unterschiede in der Artikulation von [e:], [o:], [ ], [ ], [ ], [ ], [ ], [h], [ ], wie auch die Aspiration und die richtige Realisierung der Länge Kürze der Vokale.<br />

Parallel werden zwei Fertigkeiten geübt: das Lesen „vom Blatt“, das vorbereitete Lesen und die Zusammenfassung des gelesenen Textes, die in der mündlichen Prüfung nach<br />

dem 4. Semester geprüft werden.<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> II. <strong>Studienjahr</strong><br />

Basisliteratur für die sprachpraktischen Übungen:<br />

Praktische Grammatik:<br />

* Helbig. G., Buscha J.: Deutsche Grammatik. Langenscheidt 1993<br />

* Hrsg. Drosdowski G.: Duden 4 - die Grammatik. Dudenverlag 1884<br />

* Zielinski, W.D.: ABC der deutschen Nebensätze. Hueber Verlag 1976<br />

* Buscha, A., Buscha J.: Deutsches Übungsbuch. VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig 1981<br />

* Helbig, G., Buscha J.: Übungsgrammatik. Langenscheidt 1990<br />

* Übungen zu Schwerpunkten der dt. Grammatik. VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig 1988<br />

* Schmitt, R..:Weg mit den typischen Fehlern. Verlag für Deutsch 1992<br />

* Földeak, H.: Sag’s besser. Verlag für Deutsch 1990<br />

* Schüler Duden - Übungen zur dt. Sprache. Dudenverlag 1996<br />

* Hall, I.: Prüfungskurs Deutsch. Diesterweg. Frankfurt am M. 1991<br />

Schriftlicher Ausdruck, Lese- und Hörverstehen, mündlicher Ausdruck:<br />

* Kormann, H.: Kritisch betrachtet. Max Hueber Verlag 1993<br />

* Bieler, K.H.: Standpunkte. Max Hueber Verlag 1995<br />

* Kormann, H. u. H.: Zur Diskussion gestellt. Max Huber Verlag 1985<br />

* Kormann, H. u. H.: Texte von heute<br />

* Ehlers, S.: Lesen als Verstehen. Langenscheidt 1992<br />

* Griesbach, H.; Ernste und heitere Erzählungen. Max Hueber Verlag 1975<br />

* Hörspiele aus der Reihe "Deutsche Literatur" und Hörtexte aus der Reihe “Deutscher Kulturspiegel“ (Internationes)<br />

Phonetik<br />

* Dieling, H.: Phonetik im Fremdsprachenunterricht. Langenscheidt-Verlag: Berlin/München 1992<br />

* Morciniec, N., Predota, S.: Podrecznik wymowy niemieckiej. Warszawa 1985<br />

* Morciniec, N., Predota, S.: Fonetyka kontrastywna jezyka niemieckiego<br />

* Rausch, R.: Deutsche Phonetik für Ausländer, Langenscheidt, Verlag Enzyklopädie. Berlin, München, Leipzig, Wien, Zürich, New York 1993<br />

* Aussprachewörterbuch, Duden Bd.6. Mannheim, Wien, Zürich 1990<br />

* Großes Wörterbuch der dt. Aussprache. Leipzig 1982


FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in 3. Semester<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung nach dem 3. Semester<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft II. <strong>Studienjahr</strong><br />

Geschichte der deutschen Literatur<br />

INHALT: Frühaufklärung, Aufklärung und Sturm und Drang<br />

Prüfungsschwerpunkte: Grundlagen der Ästhetik der Aufklärung (Leibniz, Wolff, Gottsched). Die Lyrik der Frühaufklärung: Brockes und Haller. Die poetologische Diskussion<br />

von Gottsched bis Lessing: Gottsched, Bodmer und Breitinger. Die Poetik der Empfindsamkeit: Die Lyrik Klopstocks. Die Mitleidsästhetik Lessings. Das Drama der Aufklärung:<br />

Gellert, Lessing u.a. Die Fabeldichtung der Aufklärung: Gellert u.a. Der Roman der Aufklärung: Gellert, La Roche, Wieland. Die Poetik des Sturm und Drang. Drama: Klinger,<br />

Goethe und Schiller, Lyrik: Goethe, Bürger, Voss und Roman des Sturm und Drang: Goethe.<br />

Der obligatorische Lesekanon (/ = oder):<br />

Barthold Heinrich Brockes: Irdisches Vergnügen in Gott (Gedichte) : Kirschblüte bei der Nacht, Der Wassertropfen, Betrachtung der Geschöpfe Gottes und derselben herrliche<br />

Früchte, Das Firmament; Albrecht von Haller: Unvollkommene Ode über die Ewigkeit, Über den Ursprung des Übels (Ausschnitte); Friedrich Gottlieb Klopstock: Die<br />

Frühlingsfeyer, Der Zürchersee; Christian Fürchtegott Gellert: Die zärtlichen Schwestern, Fabeln (zur Wahl), Gotthold Ephraim Lessing: Miß Sara Sampson, Emilia Galotti,<br />

Minna von Barnhelm.<br />

Zur Theorie des bürgerlichen Trauerspiels - Lessing, Mendelssohn, Nicolai: Briefwechsel über das Trauerspiel (Ausschnitte); Christoph Martin Wieland: Geschichte der<br />

Abderiten (Ausschnitte); Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther, Götz von Berlichingen, Sesenheimer Gedichte (Auswahl); Friedrich Schiller: Kabale<br />

und Liebe; Jakob Michael Reinhold Lenz: Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung, Karl Phillip Moritz: Anton Reiser<br />

Empfohlene Sekundärliteratur:<br />

*Peter-Andre Alt: Aufklärung. Stuttgart u. Weimar 1996.<br />

* Grimm E. Grimm/Max, Frank Rainer: Deutsche Dichter. Leben und Werk deutschsprachiger Autoren. Bd. 3: Aufklärung und Empfindsamkeit. Stuttgart 1988 (reclam).<br />

* Grimminger, Rolf (Hrsg.): Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Bd. 3: Deutsche Aufklärung bis zur Französischen<br />

Revolution 1680-1789. München 1980<br />

* Michael Hofmann: Aufklärung. Tendenzen – Autoren – Texte. Stuttgart 1999.<br />

* Matthias Luseke: Sturm und Drang. Stuttgart 1997.<br />

* Gedichte und Interpretationen, Bd.2, Reclam Stuttgart<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

14<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft II. <strong>Studienjahr</strong><br />

Geschichte der deutschen Literatur<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch, 2 Stunden pro Woche im 4. Semester


15<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung nach dem 4. Semester<br />

INHALT: Klassik, Hochromantik<br />

Prüfungsschwerpunkte: Klassik als Epoche des deutschen Idealismus. Neue Dramenformen: der griechische Stoff in neuer Auffassung (Goethes Iphigenie: Erziehung des<br />

Menschen im Sinne des klassischen Humanitätsideals); Faust als Theodizee; Schillers erhabene Tragödie. Schillers Idealismus (Ästhetische Schriften, Drama, Lyrik). Goethes<br />

Erlebnislyrik. Kunstballade und naturmagische Ballade. Die Entwicklung der Erzählprosa (Goethes Romane und Novellen). Die Künstlerproblematik und die romantische Ironie<br />

(F.Schlegel). Novalis' mystische Naturphilosophie. Phantasie, Spuk, Zauber und Realismus in der romantischen Novelle (Tieck, E.T.A.Hoffmann, Eichendorff, Chamisso).<br />

Rückkehr zum Volkstümlichen? (Achim/Brentano). Romantische Lyrik (Eichendorff, Brentano).<br />

Der obligatorische Lesekanon: (/ = oder)<br />

Klassik und Romantik: J.W. Goethe: Iphigenie auf Tauris/ Tasso, Faust I, II, Wahlverwandtschaften/ Wilhelm Meister, Lyrik, Balladen (Erlkönig, Hochzeitslied, Schatzgräber,<br />

Gott und die Bajadere“; F. Schiller: Maria Stuart, Die Jungfrau von Orleans/Wilhelm Tell/Wallenstein, Ästhetische Schriften, Balladen (Der Taucher, Die Bürgschaft, Der Ring<br />

des Polykrates, Kraniche des Ibykus); Novalis: Hymnen an die Nacht, Heinrich von Ofterdingen, L. Tieck: Der blonde Eckbert, C. Brentano: Die Geschichte vom braven Kasperl<br />

und dem schönen Annerl, Brentano/Arnim: Lyrik; E. T. A. Hoffmann: Der goldene Topf/Sandmann, Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts, Lyrik; A.v. Chamisso: Peter<br />

Schlemihls wundersame Geschichte.<br />

Empfohlene Sekundärliteratur (Auswahl):<br />

* Handbuch der deutschen Romantik, Stuttgart 1994<br />

* Reclam Interpretationen: z.B. Goethes Dramen, Schillers Dramen, Gedichte und Interpretationen, Georg Büchner, Erzählungen und Novellen des 19. Jahrhunderts Bd. I und II<br />

u.a.<br />

* Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur, dtv, München 1986 u.a.<br />

* Deutsche Literaturgeschichte. dtv, München 1992 u.a.,<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft II. <strong>Studienjahr</strong><br />

Einführung in die Literaturwissenschaft<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 4. Semester<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung<br />

INHALT:<br />

Das bereits in der Einführung zur Textanalyse praktisch geübte Können wird im Rahmen einer Vorlesung systematisiert und vertieft. Angestrebt wird eine komplexe Darstellung<br />

von Grundlagen der Poetik. Der Schwerpunkt der Vorlesung soll auf den Grundbegriffen der Texterschließung (Stoff, Motiv, Thema, Figur, Handlung, rhetorische<br />

Grundbegriffe) und auf der Einführung in die Grundprobleme der Gattungstheorie liegen. Die wichtigsten Methoden der Literaturinterpretation sollen eingeführt und an der<br />

Analyse von kurzen literarischen Texten demonstriert werden.<br />

Empfohlene Sekundärliteratur (Auswahl):<br />

* D.Gutzen: Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. Berlin 1989<br />

*T. Eagelton: Einführung in die Literaturwissenschaft. Metzler, Stuttgart 1992<br />

* M. Griesbach: Methoden der Literaturwissenschaft (UTB)


16<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters<br />

Sprachwissenschaft II. <strong>Studienjahr</strong><br />

Beschreibende Grammatik<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in beiden Semestern<br />

BEWERTUNG: nach dem 4. Semester mündliche Prüfung<br />

INHALT:<br />

3. Semester: Syntax<br />

Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die deutsche Grammatik des Satzes unter dem fremdsprach-philologischen Aspekt. Sie behandelt vor allem Probleme:<br />

- des Satzes<br />

- der Satzarten und Satztypen<br />

- der Satzglieder<br />

- der Satzgliedstellung<br />

- der Attribute<br />

- der Parataxe und Hypotaxe<br />

- der Arten des Satzgefüges<br />

- der Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen<br />

Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* Eisenberg, P.: Grundriß der deutschen Grammatik. Stuttgart 1986<br />

* Engelen, B.: Einführung in die Syntax der deutschen Sprache. Band II. Satzglieder und Satzbaupläne. Baltmannsweiler 1986<br />

* Helbig, G., Buscha J.: Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. Leipzig, Berlin, München 1991<br />

* Nieder, L.: Lernergrammatik für Deutsch als Fremdsprache. Ismaning 1991<br />

* Schade, G.: Einf. in die deutsche Sprache der Wissenschaften. Ein Lehrbuch für Ausländer Berlin 1988<br />

* Schulz, D., Griesbach H.: Grammatik der deutschen Sprache. Ismaning 1988<br />

4. Semester: Einführung in die Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache und in die deutsche Wortbildungslehre<br />

Folgende Themenkomplexe werden behandelt:<br />

- Charakteristika sprachlicher Zeichen als Einheiten von Form und Bedeutung<br />

- Fragen der Motivation und Idiomatisierung<br />

- Wortbedeutung: denotative und konotative<br />

- Sem - und Semembeschreibung<br />

- Kriterien der Unterscheidung von mehrdeutigen Wortformen (Polysemie und Homonymie)<br />

- Bedeutungsbeziehungen im Wortschatz (Synonymie, Antonymie)<br />

- Wesen und Gegenstand der Wortbildungslehre<br />

- Hauptarten, Verfahren und Modelle der deutschen Wortbildung<br />

- Kompositum und Wortgruppe<br />

- Komposition, Derivation, Präfigierung, Kurzwortbildung


Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* Schippan, Th.: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen 1993<br />

* Linke, A., Nußbaumer, M., Portmann, P.R.: Studienbuch Linguistik. Tübingen 1991<br />

* Fleischer, W., Barz, I.: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache unter Mitarbeit von M. Schröder. Max Niemeyer Verlag Tübingen 1992<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 4. Semester<br />

BEWERTUNG: Anwesenheitspflicht<br />

INHALT:<br />

Schwerpunkte:<br />

- Sprachliche Kommunikation<br />

- Grundbegriffe der Translatorik<br />

- Text und Textsorten<br />

- Äquivalenz<br />

- Kultureller Hintergrund im Translationsverfahren<br />

- Übersetzungs- und Dolmetschstrategien, Übersetzungsbewertung<br />

- Hilfsapparat in der Übersetzertätigkeit<br />

17<br />

Sprachwissenschaft II. <strong>Studienjahr</strong><br />

Übersetzungstheorie<br />

- Übersetzen und Dolmetschen als Wissenschaften<br />

Literatur:<br />

Ammann,M.: Grundlagen der modernen Translationstheorie. Ein Leitfaden für Studierende. Heidelberg 1990.<br />

Feidel,G.: Technische Texte richtig übersetzen. Ein Ratgeber für die Praxis. Düsseldorf, Wien 1970.<br />

Grucza, F. (1993): Interkulturelle Translationskompetenz - ihre Struktur und Natur. W: A. P. Frank,F. Paul, H. Turk, K-J. Maaß, eds., Übersetzen verstehen, Brücken Bauen.<br />

Geistes-wissenschaftliches und Literarischres Übersetzen im internationalen Kulturaustausch (= Göttinger Beiträge zur Internationalen Übersetzungsforschung Bd. 8, T. 1<br />

und 2) E. Schmid-Vlg.: Berlin, 158-171.<br />

Hönig, H.G./Kußmaul,P. (1984): Strategie der Übersetzung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Tübingen.<br />

Jäger,G./Dalitz,G.: Die Sprachmittlung und ihre Hauptarten. Leipzig 1984.<br />

Kade, O. (ed..) (1979): Sprachliches und Außersprachliches in der Kommunikation. Leipzig.<br />

Kauz, U. (2002): Handbuch Didaktik des Übersetzens und Dolmetschens. München.<br />

Kątny, A. (ed.) (1989): Studien zur kontrastiven Linguistik und literarischen Übersetzung. Frankfurt a.M.<br />

Kielar, B.Z. (2000): O tłumaczeniu tekstów specjalistycznych. W: Kielar, B.Z./Krzeszowski, T.P./Lukszyn, J./Namowicz, T. (eds.): Problemy komunikacji międzykulturowej.<br />

Lingwistyka, translatoryka, glottodydaktyka. Warszawa, 235-246.


18<br />

Kußmaul, P. (1986): Übersetzen als Entscheidungsprozeß. Die Rolle der Fahleranalyse in der Übersetzungsdidaktik. In: Snell-Hornby, M. (ed.), Tübingen.<br />

Reiß, K. /Vermeer, H. J. (1984): Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie. Tübingen.<br />

Reiß, K. (1982): Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzungskritik. Kategorien und Kriterien für eine sachgerechte Beurteilung von Übersetzungen. München.<br />

Reiß,K.: Textbestimmung und Übersetzungsmethode. Entwurf einer Texttypologie. W: Ruperto-Carola, Jg. 21, Bd. 46 (1969), 69-75.<br />

Snell-Hornby, M. (ed.) (1986): Übersetzungswissenschaft – eine Neuorientierung. Zur Integrierung von Theorie und Praxis. Tübingen.<br />

Snell-Hornby, M./Hönig, H. G./Schmitt, P.A. (eds.) (1999): Handbuch Translation. Tübingen.<br />

Weigt Z. (1992): Sprachspezifische Übersetzer- und Dolmetscheraktivitäten im Germanistikstudium. W: Leksika i leksikografija. Rossijskaja akademija nauk. Institut jazykoznanija.<br />

Moskva, 162-169.<br />

Weigt, Z. /Gliwiński, T. (1997): Fachdeutsch für Dolmetscher und Übersetzer. Warszawa.<br />

Wojtasiewicz, O. (1992): Wstęp do teorii tłumaczenia. Warszawa.<br />

Żmudzki, J. (2000): Transfer translacyjny w świetle relacji intertekstualnych charakteryzujących działania i operacje mentalne w tłumaczeniu konsekutywnym. W: Kielar,<br />

B.Z./Krzeszowski, T.P./Lukszyn, J./Namowicz, T. (eds.): Problemy komunikacji międzykulturowej. Lingwistyka, translatoryka, glottodydaktyka. Warszawa, 310-324.<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 3. Semester<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung<br />

Landes- Kulturkunde und Deutschlandstudien II. <strong>Studienjahr</strong><br />

Landeskunde der deutschprachigen Länder<br />

INHALT:<br />

Schwerpunkte:<br />

Lage und geographische Regionen in den D-A-CH-Ländern. Parlamentarische Demokratie in D-A-CH. Kirchen in D-A-CH. D-A-CH und die EU. Die Nachkriegsgeschichte in<br />

den D-A-CH-Ländern. Studieren in D-A-CH. Nationalhymnen der D-A-CH-Länder. Ausländer in D-A-CH. Kurze Darstellung der Bundesländer und Kantone. Polen und die D-<br />

A-CH- Länder. Berlin – Gesichter der Stadt. Wien als Donaumetropole. Verschiedene Varianten des Deutschen.<br />

Das Landeskunde-Seminar ist problemorientiert und auf alle D-A-CH-Länder bezogen. Verschiedene Aspekte werden binnenkontrastiv und kontrastiv zum eigenen Land<br />

dargestellt.<br />

3.1.3. Drittes <strong>Studienjahr</strong><br />

FORM: Übungen, Sprache: Deutsch; 8 Stunden pro Woche im Wintersemester, 6 Stunden pro Woche im Sommersemester<br />

BEWERTUNG: schriftliche und mündliche Prüfung nach dem 6. Semester.<br />

Bestandteile der Prüfung:<br />

schriftlich: Lese- und Hörverstehen, Übersetzung, Aufsatz, praktische Grammatik;<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> III. <strong>Studienjahr</strong>


mündlich: Konversation und Stilistik<br />

ZIEL: Diese Lehrveranstaltungen verfolgen das Ziel, die Sprachkompetenz der Studierenden so zu entwickeln, daß sie nach dem 6. Semester dem Niveau des “Großen Deutschen<br />

Sprachdiploms” in allen Sprachfertigkeiten entspricht. Nach dem III. <strong>Studienjahr</strong> soll die sprachpraktische Grundausbildung des Studenten abgeschlossen werden.<br />

INHALT: Im Rahmen der <strong>Sprachpraxis</strong> werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

FORM:<br />

•Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: schriftliche Klausur<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Praktische Grammatik der deutschen Sprache<br />

INHALT:<br />

Diese Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, bei den Studierenden grammatische Kompetenz zu entwickeln. Im Vordergrund stehen folgende Schwerpunkte:<br />

- Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen<br />

- Typische Formen von Relativ-, Kausal-, Modal-, Final-, Konzessiv- und Konsekutivsätzen<br />

- Textmanipulationen - Rekonstruktion von Texten<br />

- Satzbaupläne - Unterschiede und Ähnlichkeiten<br />

FORM:<br />

4.Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: schriftliche Klausur<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Hör- und Leseverstehen (literarische Texte)<br />

INHALT:<br />

Praktische Sprachübungen, die ihren Stoff z.T. jeweils der Literaturvorlesung anpassen. Behandelt werden u.a. kurze literarische Texte: Kurzprosa, Novellen, auch<br />

Dramenausschnitte und Lyrik sowie aktuelle Zeitungsartikel und Fernsehnachrichten. Die Übung legt Wert auf die Entwicklung von verschiedenen Formen des Sprachkönnens<br />

(Hör- und Leseverstehen, aber auch mündlicher Ausdruck, schriftlicher Ausdruck).<br />

FORM:<br />

5. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

19<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Übersetzung: Einführung


20<br />

5.Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

6.<br />

BEWERTUNG: schriftliche Klausur nach dem 5. Semester, schriftliche Prüfung nach dem 6. Semester<br />

INHALT:<br />

5. Semester: Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, die Studierenden mit den theoretischen Grundlagen der Übesetzungstheorie und Grundfragen der Übesetzungstechnik<br />

vertraut zu machen. In der Veranstaltung werden folgende Fragen angesprochen:<br />

1. Die Übersetzung in wissenschaftlicher Sicht. 2. Sprachliche Kommunikation: Translation als Bestandteil eines Kommunikationsaktes, verbales u. aktionales Handeln,<br />

Produzent, Rezipient 3. Translation als subjektive Leistung u. objektiver Vorgang, Übersetzen u. Dolmetschen, Wesen der Übersetzung, Arten der Übesetzung und des<br />

Dolmetschens. 4. Text: Charakteristik von Textsorten und -typen. 5. Äquivalenz u. Adäquatheit: Bedeutungen, Übersetzbarkeit u. Nichtübesetzbarkeit. 6. Kultureller Hintergrund<br />

in der Translation: Soziokulturelle Einbettung eines Ausgangstextes, Konventionen, sprachliche Konventionen in einer Sprachgemeinschaft, Präinformation, Konfrontation. 7.<br />

Übersetzungsstrategien, Übersetzungsverfahren, Übersetzungseinheiten. 8. Hilfsapparat in der Arbeit eines Übersetzers/Dolmetschers. 9. Individuelle, Partner- und Gruppenarbeit<br />

der Studenten an Texten verschiedener Textsorten.<br />

6. Semester: Die Lehrveranstaltung versteht sich als praktischer Einstieg in die Technik des Übersetzens. Als Basis gelten verschiedene Textsorten wie etwa Pressenotiz, Essay,<br />

Reportage, literarischer Text, wissenschaftliche Abhandlung usw. Gesorgt wird damit für eine breite Repräsentanz der Form und des sprachlichen Ausdrucks. In der Übung<br />

werden mögliche Varianten und Nuancen der sprachlichen Adäquatheit besprochen und praktisch eingesetzt. Bei der Übersetzung ausgewählter deutscher Texte wird auf<br />

unterschiedliche stilistische Qualität des Polnischen Nachdruck gelegt. Alle Übersetzungen werden als schriftliche Arbeiten vorgelegt und individuell korrigiert.<br />

FORM:<br />

5. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

•Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: aktive Teilnahme nach dem 5. Semester, mündliche Prüfung nach dem 6. Semester<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Konversation<br />

INHALT:<br />

In der Lehrveranstaltung wird aufgrund der freien Konversation und des Vortrags die Sprachkompetenz entwickelt. Allgemeine Rahmenthemen gelten als Basis für Diskussionen<br />

und werden durch authentische, lebendige Texte bereichert. Neben individuellen Beiträgen werden nach Voraussetzungen des GDS Kurzvorträge präsentiert, diskutiert und<br />

bewertet. Nachdruck wird auf komplettes, zusammenhängendes Erfassen des jeweiligen Problems, logisches Argumentieren, polemische Auseinandersetzung sowie Erweiterung<br />

des Wortschatzes gelegt. Die Anrechnung der Lehrveranstaltung erfolgt aufgrund der aktiven Teilnahme und Präsentation eines Vortrags auf angemessenem Niveau.<br />

FORM:<br />

5.Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Stilistik


INHALT:<br />

Die Übungen verbinden im Wechsel eine analytisch-deskriptive Stilistik, die eine charakteristische Auswahl und Funktion sprachlicher Mittel an Gedichten beschreibt (Tropen<br />

und Figuren) mit schriftlichen Besprechungen von Filmaufführungen durch die Studenten.<br />

Die Veranstaltung verfolgt die Zielsetzung, Fähigkeiten zur Analyse kommunikativer Funktionen und Fähigkeiten, selbst Texte zu produzieren, in ein gegenseitig bedingendes<br />

Verhältnis zu überführen.<br />

Praktische Grammatik<br />

* Helbig, G., Buscha J.: Deutsche Grammatik. Langenscheidt 1993<br />

* Hrsg. Drosdowski G.: Duden 4 - die Grammatik. Dudenverlag 1884<br />

* Zielinski, W.D.: ABC der deutschen Nebensätze. Hueber Verlag 1976<br />

* Buscha A., Buscha J.: Deutsches Übungsbuch. VEB Verlag Enzyklopedie Leipzig 1981<br />

* Helbig G., Buscha J.: Übungsgrammatik. Langenscheidt 1990<br />

* Übungen zu Schwerpunkten der deutschen Grammatik. VEB Verlag Enzyklopedie Leipzig 1988<br />

* Schmitt, R.:Weg mit den typischen Fehlern. Verlag für Deutsch 1992<br />

* Földeak, H.: Sag’s besser. Verlag für Deutsch 1990<br />

* Schüler Duden - Übungen zur deutschen Sprache. Dudenverlag 1996<br />

* Hall, I.: Prüfungskurs Deutsch. Diesterweg Frankfurt am Main 1991<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Basisliteratur für die sprachpraktischen Übungen:<br />

Konversation, Stilistik<br />

* Originaltexte: aktuelle Zeitungsartikel, Aufsätze, Essays zu wichtigen Problemen der deutschen Kultur und Gesellschaft<br />

Übersetzungen:<br />

* Ammann, M.: Grundlagen der modernen Translationstheorie. Ein Leitfaden für Studierende. Heidelberg 1990<br />

* Feidel, G.: Technische Texte richtig übersetzen. Ein Ratgeber für die Praxis. Düsseldorf, Wien 1970<br />

* Hönig, H.G, Kußmaul, P.: Strategie der Übersetzung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Tübingen 1984<br />

* Jäger, G., Dalitz, G.: Die Sprachmittlung und ihre Hauptarten. Leipzig 1984<br />

* Kade, O.: Subjektive und objektive Faktoren im Übersetzungsprozeß. Leipzig 1964<br />

* Reiß, K.: Textbestimmung und Übersetzungsmethode. Entwurf einer Texttypologie in: Ruperto-Carola, Jg. 21. Bd. 46 (1969), S. 69-75<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

21<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Geschichte der deutschen Literatur


FORM: Vorlesung; Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung nach dem 5. Semester<br />

INHALT: Spätromantik, Vormärz/Biedermeier / Früher Realismus und Klassik,<br />

Prüfungsschwerpunkte: Außenseiter der Romantik: Kleist, Hölderlin, Jean Paul, Schriftstellerinnen der Epoche. Das Ende der Kunstperiode: Junges Deutschland, Vormärz,<br />

Biedermeier - Periodisierungsprobleme. Typische Gattungen und Formen. Lyrik: Die Zerrissenen: Mörike, Lenau, Droste, Heine. Politische Lyrik. Politische Publizistik. Das<br />

Drama: Grabbe bis Büchner, Hebbels Sonderweg, Theaterentwicklung in Österreich: Raimund, Nestroy. Erzählende Prosa: Die Novelle der Biedermeierzeit: Droste,<br />

Grillparzer, Mörike; Krise des Bildungsromans? Ansätze des Gesellschaftsromans. Idealrealismus und die frühe Romantheorie (Grenzboten): 1850er Jahre. Zwischen<br />

Biedermeier und Realismus: Stifter, Gotthelf, Droste<br />

Der obligatorische Lesekanon: (/ = oder)<br />

Vormärz/Biedermeier: Kleist: Michael Kohlhaas und noch eine Novelle, ein Drama; Hölderlin: Lyrik, Hyperion; G. Büchner: Dantons Tod, Woyzeck, Lenz; Grabbe: ein Drama;<br />

H. Heine: Lyrik, politische Publizistik; politische Lyrik: G. Herwegh, F. Freiligrath, G. Weerth, Polenlieder; E. Mörike: Mozart auf der Reise nach Prag, Lyrik; A. von Droste-<br />

Hülshoff: Judenbuche, Lyrik, N. Lenau: Lyrik; J.N. Nestroy: Der Talisman oder ein anderes Drama; F. Grillparzer: Der arme Spielmann/König Ottokars Glück und Ende , J.<br />

Gotthelf: Die schwarze Spinne, Stifter: eine Novelle, Hebbel: ein Drama<br />

Empfohlene Sekundärliteratur (Auswahl):<br />

* Friedrich Sengle: Biedermeierzeit, 3 Bände, Metzler, Stuttgart 1971,72,80.<br />

* H. Koopmann: Junges Deutschland. Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt 1993<br />

* Reclam Interpretationen: z.B. Gedichte und Interpretationen, Erzählungen und Novellen des 19. Jahrhunderts Bd. I und II u.a.<br />

FORM: Vorlesung; Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung nach dem 6. Semester<br />

22<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Geschichte der deutschen Literatur<br />

INHALT: Realismus und Naturalismus<br />

Prüfungsschwerpunkte: Grundlagen der Ästhetik des bürgerlichen Realismus: Auseinandersetzung mit dem klassisch-romantischen Literaturkonzept, der Begriff der<br />

Verklärung. Theorie des Romans und der Novelle im bürgerlichen Realismus: Fontane, Keller, Storm, Raabe u.a. Lyrik im bürgerlichen Realismus. Grundlagen der<br />

Ästhetik des Naturalismus: die Brüder Hart, Bölsche, Ehrenfels u.a. Der ‘konsequente’ Naturalismus von Arno Holz. Das Drama des Naturalismus: Gerhart<br />

Hauptmann und Arno Holz und Johannes Schlaf. Die Prosa des Naturalismus: Arno Holz und Johannes Schlaf u.a.


23<br />

Der obligatorische Lesekanon: Marie von Ebner-Eschenbach: Erzählungen, z.B. Das Gemeindekind; Conrad Ferdinand Meyer: Erzählungen, z.B. Der Heilige, Gedichte (zur<br />

Wahl); Gottfried Keller: Romeo und Julia auf dem Dorfe, Kleider machen Leute, Der grüne Heinrich; Theodor Storm: Erzählungen, z.B. Immensee oder Schimmelreiter,<br />

Gedichte (zur Wahl); Wilhelm Raabe: Pfisters Mühle, Der Stopfkuchen oder Die Akten des Vogelsanges; Theodor Fontane: Effi Briest, Die Poggenpuhls.<br />

Der Naturalismus: Gerhart Hauptmann: Vor Sonnenaufgang, Der Biberpelz, Bahnwärter Thiel; Arno Holz/ Johannes Schlaf: Familie Selicke, Papa Hamlet.<br />

Von den kursiv gedruckten Titeln sind zwei zu wählen.<br />

Empfohlene Sekundärliteratur:<br />

* Fähnders, Walter: Avantgarde und Moderne 1890-1933. Stuttgart/Weimar 1998.<br />

* Grimm E. Grimm/Max, Frank Rainer: Deutsche Dichter. Leben und Werk deutschsprachiger Autoren. Bd. 6: Realismus, Naturalismus und Jugendstil. Stuttgart 1989.<br />

* Grimm E. Grimm/Max, Frank Rainer: Deutsche Dichter. Leben und Werk deutschsprachiger Autoren. Bd. 7: Vom Beginn bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Stuttgart 1991.<br />

* Grimminger, Rolf/Murasov, Jurij/Stückrath, Jörn (Hrsgg.): Literarische Moderne. Europäische Literatur im 19. und 20. Jahrhundert. Reinbek bei Hamburg 1995.<br />

* Meyer, Theo (Hrsg.): Theorie des Naturalismus. Stuttgart 1984.<br />

* Plumpe, Gerhard (Hrsg.): Theorie des bürgerlichen Realismus. Stuttgart 1997.<br />

*Schutte, Jürgen/Sprengel, Peter (Hrsgg.): Die Berliner Moderne 1885-1914. Stuttgart 1997.<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

Sprachwissenschaft III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Kontrastive Linguistik<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 5. Semester<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung<br />

Voraussetzung: Kenntnisse der polnischen Grammatik auf dem Abiturniveau<br />

INHALT:<br />

Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen grundlegende Fragen der kontrastiven Linguistik und deren Nutzen für den Fremdsprachenunterricht. Es werden folgende<br />

Themenkomplexe behandelt:<br />

1. Die kontrastive Linguistik im Rahmen der vergleichenden Sprachwissenschaft<br />

2. Interferenz und Transfer, systemrelevante und systemirrelevante Interferenzfehler<br />

3. Ausgangssprache und Zielsprache<br />

4. Aufgabenstellung der kontrastiven Linguistik<br />

5. Das Verhältnis zwischen Inhalt und Form sprachlicher Erscheinungen in der kontrastiven Linguistik<br />

6. Methoden der kontrastiven Untersuchung; tertium comparationis als Kriterium der<br />

Komparierbarkeit<br />

7. Ausgewählte grammatische Aspekte in kontrastiver Sicht; die gewonnenen Einsichten werden im Vergleich des Deutschen mit dem Polnischen verdeutlicht.<br />

1.Empfohlene Literatur<br />

1. Coseriu, E.: Probleme der kontrastiven Grammatik, Düsseldorf 1970. S.175-177<br />

2. Czochralski, J.: Grundsätzliches zur Theorie der kontrastiven Grammatik. In: Linguistics 24/1966, S. 17-28


24<br />

3. Czochralski, J.: Zur sprachlichen Interferenz. In: Linguistics 67/1971, S. 5-25<br />

4. Engel, U.: Deutsch-polnische kontrastive Grammatik, Warszawa 2000, Bd. 1 und 2<br />

5. Einführung in die Grundfragen der Sprachwissenschaft, u.L. von W. Bondzio, Leipzig 1990<br />

6. Lexikon der Germanistischen Linguistik<br />

7. Słownik języka polskiego – pod redakcją B. Dunaja, Warszawa 1998<br />

8. Sternemann, R.: Einführung in die konfrontative Linguistik, Berlin 1981<br />

9. Zabrocki, L.: Grundfragen der konfrontativen Grammatik. In: Probleme der kontrastiven Grammatik, Jahrbuch 1969, Band VIII, Düsseldorf 1970. (Hrsg.) Hugo Moser<br />

Themenbezogene Literatur finden man in: A. Czechowska-Błachiewicz/Z. Weigt: Bibliographie zu Fragen der kontrastiven Linguistik und zum deutsch-polnischen<br />

Sprachvergleich. In:Studia Niemcoznawcze pod red. L. Kolago, Warszawa 2002, S. 665-705.<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 6. Semester<br />

BEWERTUNG: Prüfung<br />

Sprachwissenschaft III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Sprachgeschichte und Einführung in die historische Grammatik<br />

INHALT:<br />

Nach einem Überblick über die Hauptperioden in der Geschichte der deutschen Sprache und über die Problematik der Rekonstruktion in der historischen Grammatik werden in<br />

dieser Lehrveranstaltung folgende Fragen behandelt:<br />

- Einteilung der indoeuropäischen Sprachfamilien in Europa und Asien<br />

- Expiratorischer und musikalischer Akzent<br />

- 1. und 2. Lautverschiebung<br />

- Ablautreihen<br />

- Konjugation der Verben, Deklination und Steigerung der Adjektive<br />

- Änderungen des Altlhochdeutschen und des Mittelhochdeutschen<br />

Historische Veränderungen in der deutschen Sprache werden anhand des Hildebrandslied und der Nibelungensage besprochen.<br />

Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* Arndt, E./Brandt, G.: Einführung in die Geschichte der deutschen Sprache und in die historische Grammatik, Teil I, Teil II. Humboldt-Universität Berlin 1978<br />

* Braune, W. : Abriß der althochdeutschen Grammatik. Halle (Saale) 1953<br />

* Mettke, H. : Mittelhochdeutsche Grammatik. Halle (Saale) 1967<br />

* Schildt, J.: Abriß der Geschichte der deutschen Sprache. Berlin 1976<br />

* Schmidt, W.: Geschichte der deutschen Sprache. Berlin 1969


25<br />

* Szulc, A.: Abriß der diachronischen deutschen Grammatik. Teil I. Das Lautsystem. Warszawa 1967<br />

* Szulc, A.: Historia języka niemieckiego. Warszawa 1991<br />

FORM: Vorlesung Kulturkunde, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 5. Semester<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung nach dem 5. Semester<br />

Landes- Kulturkunde und Deutschlandstudien III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Kulturkunde<br />

INHALT:<br />

Überblick über die Europäische Kulturgeschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt auf dem deutschsprachigen Raum. /Kurze Geschichte des 20. Jahrhunderts zur Einleitung./<br />

Die Bildende Kunst: vom Expressionismus, der klassischen Moderne über die ,Geartete Kunst’ des ,Dritten Reiches’ zur Popart und Postmoderne./ Das deutschsprachige Theater:<br />

Von B. Brecht, M. Reinhardt und E. Piscator zu P. Zadek und C. Marthaler./ Das Deutschprachige Kino: Von Fritz Lang und F. W. Murnau über R. W. Fassbinder, V.<br />

Schlöndorff u.a. zu W. Petersen und T. Tykwer./ Musik: Zwischen Moderner Musik und Rock-Pop<br />

Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* H. Glaser: Kleine Kulturgeschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. München: 2002.<br />

* H. Glaser: Deutsche Kultur 1945-2000. München, Wien: 1997.<br />

* H. Glaser: Kleine Kulturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. 1945-1989. Bonn: 21991.<br />

* U. M. Schneede: Die Geschichte der Kunst im 20. Jahrhundert. München: 2001.<br />

* P. v. Becker: Des Jahrhundert des Theaters. Köln: 2002.<br />

* Reclams Filmführer. Stuttgart, Leipzig: 122003.<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

Landes- Kulturkunde und Deutschlandstudien III. <strong>Studienjahr</strong><br />

Philosophie<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in beiden Semestern<br />

BEWERTUNG: Prüfung nach dem 6. Semester<br />

INHALT:<br />

Die Vorlesungen präsentieren Grundprobleme der deutschen Philosophie und ihren geschichtlichen Hintergrund. Die Lehrveranstaltungen weisen auf Verbindungen<br />

zwischen Philosophie und deutscher Literatur (Lessing, Kant, Schiller, romantische Philosophie, Nietzsche, Existentialismus etc.)<br />

Literaturliste wird von dem Seminarleiter in der Vorlesung angegeben.


3.2. Hauptstudium<br />

3.2.1. Viertes <strong>Studienjahr</strong><br />

FORM: Übungen, Sprache: Deutsch; 4 Stunden pro Woche im 7. Semester, 4 Stunden pro Woche im 8.<br />

Semester<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

BEWERTUNG: schriftliche und mündliche Prüfung nach dem 8. Semester.<br />

Bestandteile der Prüfung: schriftlich: Übersetzungen; mündlich: Konversation<br />

ZIEL: Die sprachpraktischen Lehrveranstaltungen verfolgen das Ziel, die bisher erreichte und dem Niveau “Großes Deutsches Sprachdiplom” entsprechende Sprachkompetenz<br />

und die translatorischen Fähigkeiten (Übersetzung aus dem Deutschen ins Polnische) der Studierenden zu festigen und weiterzuentwickeln.<br />

INHALT: Im Rahmen der <strong>Sprachpraxis</strong> werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

FORM:<br />

7. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

8. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: schriftliche Prüfung<br />

26<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Schriftliche Übersetzungen<br />

INHALT:<br />

Ziel und Aufgabe der Übungen ist die Vertiefung der bisher erworbenen translatorischen Fähigkeiten.<br />

Es werden Texte aus dem Deutschen ins Polnische aus folgenden Bereichen übersetzt:<br />

a. Wirtschaft - Rechtsformen der Unternehmen, soziale Marktwirtschaft, Marketing, Management, Handel, Handelsdokumente (Vertrag, Angebot, Verkaufs- und<br />

Lieferbedingungen, Bankwesen und Finanzen)<br />

b. Recht - Auszüge aus Gesetzbüchern, juristische Kommentare, Urkunden<br />

c. europäische Politik (europäische Organisationen, Auszüge aus den Satzungen, ausgewählte Dokumente der EU.)<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> IV. <strong>Studienjahr</strong>


Mündliche Übersetzungen<br />

FORM:<br />

7. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

8. Semester - 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung<br />

INHALT:<br />

Das Ziel des Unterrichts ist es, die Studenten in die Spezifik der konsekutiven Dolmetschtätigkeit einzuführen. Die Texte werden im Unterricht aus dem Deutschen ins Polnische<br />

übersetzt anhand der beim Hören angefertigten Notizen. Es werden Strategien erarbeitet, die eine korrekte Zusammenfassung des gehörten Textes in der Zielsprache<br />

ermöglichen. Die Studenten lernen auch verschiedene Verfahrensweisen beim Notieren (Notizen in der Zielsprache). Das Übungsmaterial wird durch Video- und<br />

Audioaufnahmen bereichert.<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Gegenwartsliteratur<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in 7. Semester<br />

Für Literaturwissenschaftler und Landeskundler obligatorisch. Für Sprachwissenschaftler Wahlveranstaltung (B)/(C).<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung nach dem 7. Semester<br />

27<br />

INHALT:<br />

7. Semester: Literatur nach 1945<br />

Prüfungsschwerpunkte: Die unmittelbare Nachkriegszeit: Die Schuldfrage. Das späte Schaffen von Brecht, Mann, Döblin, Broch u.a. Diskussion über die deutsche Schuld. G.<br />

Lukács und sein Einfluß. Die Ästhetik der "Trümmerliteratur". Literatur der DDR: Formalismusdiskussion, Grundsätze der marxistischen Ästhetik. Bitterfelder Weg nach 1964.<br />

Literatur nach 1971. 50er Jahre: literarischer Nonkonformismus oder Die Zeit des Großen Schweigens (Koeppen, Böll, Lenz, Nossak). Auf der Suche nach neuen Romanformen:<br />

Grass, Johnson, Walser, Frisch, Schmidt u.a. Drama und Theater: Frisch und Dürrenmatt. Theater der 60er Jahre: das neue Volksstück, das Dokumentartheater (Kroetz, Sperr,<br />

Faßbinder, Weiß, Hochhuth u.a.). Die deutsche Lyrik zwischen Tradition und Avantgarde: der späte Benn, die neue Naturlyrik von Eich, die neuen lyrischen Ansätze bei Celan,<br />

Bachmann, Aichinger, der Weg zur engagierten Lyrik: Enzensberger, Fried, u.a., die "Alltagslyrik" der 70er und 80er Jahre (Born, Brinkmann, Delius, Rühmkorf u.a.).<br />

Sprachexperimente: Die Wiener Gruppe, konkrete Lyrik, Heißenbüttel, Handke. Das Jahr 1968 und dessen Folgen. Die Tendenzwende im deutschsprachigen Roman der 70er<br />

Jahre (Handke, Born, Otto F. Walter, u.a.) Der Stilpluralismus im Theater der 70er und 80er Jahre: Bernhard, Strauß, Dorst, Müller u.a. Facetten der Frauenliteratur: Struck,<br />

Schwaigert, Stefan, Jelinek, Haushofer. Nationalliteraturen? Der schweizerische und der österreichische Sonderweg. Der Begriff der literarischen Postmoderne: Theorie und<br />

literarische Praxis: von Strauß und Handke über Ransmayr bis Werner Schwab. Dichterporträts: Klassiker der Gegenwartsliteratur: Bachmann, Bernhard, Böll, Handke, Grass,<br />

Walser, Frisch, Dürrenmatt, Christa Wolf, Strauß u.a.<br />

Der obligatorische Lesekanon (/ = oder):<br />

H. Böll: ein Roman (empfohlen: "Billard um halb zehn"/"Wo warst du Adam"/ "Ansichten eines Clowns"); G. Grass: ein Roman (empfohlen: "Die Blechtrommel"/ "Die Rättin"/<br />

"Der Butt"/ "Das Treffen in Telgte"/ "Ein weites Feld"); S. Lenz :"Die Deutschstunde"; M. Walser: ein Werk (empfohlen: "Halbzeit"/ "Die Verteidigung der Kindheit"/ "Ein<br />

fliehendes Pferd"); Th. Bernhard: ein Werk (empfohlen: "Kalkwerk"/ "Frost"/ "Auslöschung"/ "Heldenplatz"); I. Bachmann: ein Werk (empfohlen: "Malina"/ "Das dreißigste


28<br />

Jahr"/ "Drei Wege zum See"); P. Handke: ein Werk (empfohlen: "Die Stunde der wahren Empfindung"/ "Wunschloses Unglück"/ "Der kurze Brief zum langen<br />

Abschied"); M. Frisch: ein Werk (empfohlen: "Stiller"/ "Mein Name sei Gantenbein"/ "Andorra"/ "Biedermann und die Brandstifter"); F. Dürrenmatt: ein Drama (empfohlen:<br />

"Der Besuch der alten Dame"/ "Die Physiker"); Lyrik: min. je ein Gedicht von: Celan, Bachmann, Aichinger, Eich, Enzensberger, Brinkmann, Born, Jandl. Außerdem 5 Gedichte<br />

zur Wahl von anderen Lyrikern. Zehn Werke zur Wahl von: I. Aichinger/A. Seghers/ A. Andersch/ H. v. Doderer/ H. Fichte/ H. Heißenbüttel/ R. Hochhuth/ U. Johnson/ M.L<br />

Kaschnitz/ F. Mayröcker/ S.Kirsch/ I. Morgner/ W. Koeppen/ F.X. Kroetz/ S. Lenz/ H.E. Nossak/ P. Schneider /A. Schmidt/ G. Wallraff/ P.Weiß/ Ch. Wolf/ W. Bauer/ H.<br />

Burger/ E. Jelinek/ A. Haushofer/ Ch. Ransmayr/ S. Nadolny/ D.Kühn/ Ch.Meckel/ A. Muschg/ B.Strauß/ W. Schwab/ G. Späth/ P. Turrini/H.J. Ortheil/R. Menasse/ Judit<br />

Hermann, auch von anderen Autorinnen und Autoren.<br />

Empfohlene Sekundärliteratur (Auswahl):<br />

* R. Schnell: Geschichte der deutschen Literatur seit 1945. Metzler, Stuttgart 1993<br />

* M.Durzak: Deutsche Gegenwartsliteratur. Reclam 1981<br />

* V.Bohn: Deutsche Literatur seit 1945. Frankfurt/M. 1995<br />

* H.Steinecke (Hg.): Deutsche Dichter des 20.Jahrhunderts. Berlin 1994<br />

* Kindlers Literaturgeschichte der Gegenwart in vier Bänden<br />

* Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur. dtv, München 1986, Bd. 10 und 11<br />

* H.L.Arnold: Die westdeutsche Literatur 1945 bis 1990. dtv, München 1995<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 7. Semester<br />

BEWERTUNG: Leistungsnote nach dem 7. Semester<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Einführung in Mediävistik. Literatur des Mittelalters, des Humanismus und des Barocks<br />

INHALT:<br />

Um das Wissen über die deutsche Sprache und Literatur abzurunden, soll eine Einführung in die Mediävistik bis zum Barock erfolgen. Das Ziel der Veranstaltung ist es, Texte<br />

aus der mittelhochdeutschen und der neueren Zeitliteratur sprachhistorisch anzugehen. Das grammatische Anliegen besteht vor allem darin, die Entwicklung der deutschen<br />

Sprache zurückzuverfolgen und - nicht zuletzt - bestimmte Formen des Neuhochdeutschen historisch zu beleuchten. Der literaturhistorische Schwerpunkt liegt darin, den<br />

Studenten das weit zurückliegende deutsche Kulturgut näherzubringen.<br />

Schwerpunkte: Einführung in die Entwicklung der deutschen Sprache. Einführung in die Entwicklung der deutschen Mythologie. Frühe Helden- und Preislieder<br />

(“Hildebrandslied”, “Ludwigslied”): eine sprachliche Analyse. Große heroische Stoffe (“Nibelungenlied”). Eschatologie und memento mori (“Muspilli”). Höfische Kultur und<br />

Ritterethos. Varianten des Minnesangs (Vogelweide). Universale Motive der Weltliteratur in der Epik des Hochmittelalters (Aue, Eschenbach, Straßburg). Literatur als Vehikel<br />

der Ständelehre und Ständekritik (“Ulleulenspiegel”). (“Physiologus”, “Ecbasis captivi”). Werke der Ottonischen Renaissance. Frauendichterinnen. Spielmannsepen und<br />

Vagantendichtung. Orientalische, keltische und fränkische Einflüsse in Deutschland. Minnesang (Vogelweide, Mohrungen, Wolkenstein). Mährendichtung und Schwankliteratur<br />

als Didaxe (von Ems, Gartenaere, von Würzburg). Anfänge des autonomen deutschen Prosaromans (Wickram). Vorstoß zum Humanismus (Tepl). Luther und die Reformation.


29<br />

Die Satire des Humanismus (S. Brandt). Die bürgerliche Literatur (H. Sachs). Vorstoß zur nationalen Sprache und Literatur (M. Opitz). Sprachgesellschaften. Verschiedene<br />

Facetten der barocken Lyrik (A. Gryphius, P. Fleming, S. Dach, H. von Hoffmanswaldau). Das barocke Drama (A. Gryphius, D. C. von Lohenstein). Die Mystik des Barocks<br />

(A.Silesius, J. Böhme). Der Schelmenroman (Grimmelshausen).<br />

Der obligatorische Lesekanon<br />

"Physiologus"; "Das memento mori"; H.v.Melk; "Erinnerungen an den Tod"; "Das Annolied"; "Das Nibelungenlied" (Fragm.), Lyrik in Auswahl (Mohrungen, von der<br />

Vogelweide, Wolkenstein etc.); H.v.Aue "Erec"/"Iwein"/"Der arme Heinrich"/"Gregorius" (Fragm.); Der Gartenaere: "Meyer Helmbrecht"; Eschenbach: "Parzival" (Fragm.); v.<br />

Straßburg: "Tristan und Isolde" (Fragm.); "Till Eulenspiegel" (Fragm.); Wickram: "Von guten und bösen Nachbarn"; H. Sachs: Fastnachtspiele in Auswahl; S. Brandt: Gedichte<br />

in Auswahl; A. Gryphius: Gedichte in Auswahl; A. Silesius: Gedichte in Auswahl; C. Grimmelshausen: “Der abenteuerliche Simplizissimus Teutsch”- Fragmente.<br />

Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* Lexikon der germanistischen Linguistik hrsg. von Hans-Peter Althaus [u.a.]. Tübingen 1973, Bd.2.<br />

* Moser, H., Wellmann, H., Wolf, Nr.: Geschichte der deutschen Sprache. Heidelberg 1981.<br />

* Schmidt, H. [Hg.]: Geschichte der deutschen Sprache. Mit Texten und Übersetzungshilfen. Berlin 1984.<br />

* Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache (= Duden 7). Duden-Verlag, Mannheim, Wien, Zürich 1979.<br />

* Tagelieder des deutschen Mittelalters, Reclam 1992.<br />

* Ralf Bräuer: Dichtung des europäischen Mittelalters. München 1991.<br />

* Joachim Bumke: Höfische Kultur. München 1986.<br />

* H.-J. Koch: Die deutsche Literatur I / Mittelalter I. Ein Abriß in Text und Darstellung, Reclam 1982.<br />

* Die deutsche Literatur II / Mittelalter II. Reclam 1975.<br />

* E.R. Curtius: Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter. Tübingen 1993.<br />

* P. Wapnewski: Deutsche Literatur des Mittelalters. Ein Abriß von den Anfängen bis zum Ende der Blütezeit. Göttingen 1990.<br />

* Peter Nusser: Deutsche Literatur im Mittelalter. Lebensformen, Wertvorstellungen und literarische Entwicklungen. Stuttgart 1993.<br />

* Peter Dinzelbacher: Europäische Mentalitätsgeschichte. Stuttgart 1993.<br />

* Heinz Entner: Studien zur deutschen Literatur im 17. Jahrhundert. Berlin 1984.<br />

* A. Anger: Literarisches Rokoko. Stuttgart 1968.<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 7. Semester und im 8. Semester<br />

BEWERTUNG: Leistungsnote nach dem 7. und 8. Semester<br />

INHALT:<br />

Schwerpunkte im 7. und 8. Semester:<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Literaturtheorie


30<br />

Der erste Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der literarischen Gattungen vom Altertum bis zur Gegenwart. Die theoretischen Grundsätze werden durch<br />

paradigmatische Texte belegt. Der zweite Schwerpunkt ist eine Einführung in die historischen und aktuellen Positionen der Literaturwissenschaft von dem Positivismus und der<br />

Geistesgeschichte über die Psychoanalyse, Phänomenologie bis hin zum Neostrukturalismus, der Systemtheorie etc. Die beide thematischen Schwerpunkte sollen eine<br />

theoretische Basis für die literaturwissenschaftliche Magisterarbeit schaffen.<br />

Empfohlene Sekundärliteratur (Auswahl):<br />

* F.K. Stanzel: Theorie des Erzählens (UTB)<br />

* J. Schutte: Einführung in die Literaturinterpretation. Stuttgart 1985.<br />

* Brackert/Stückrath: Literaturwissenschaft. Ein Grundkurs. Reinbeck bei Hamburg 1992.<br />

* Texte zur Literaturtheorie der Gegenwart. Reclam 1996<br />

* Klaus-Michael Bogdal: Neue Literaturtheorien. Eine Einführung. Opladen 1990<br />

* F. Griesheimer/A.Prinz: Wozu Literaturwissenschaft? (UTB)<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Magisterseminar und Oberseminar<br />

FORM: Seminar, Sprache: Deutsch; 4 Stunden pro Woche in dem 7. und 8. Semester und 4 Stunden pro Woche in dem 9. und 10. Semester.<br />

BEWERTUNG: aktive Teilnahme, ein Referat in jedem Semester, schr. Hausarbeit. Im fünften <strong>Studienjahr</strong> Magisterarbeit.<br />

INHALT:<br />

Das Seminar vermittelt notwendiges Wissen über die wissenschaftliche Arbeit und ermöglicht eine praktische Annäherung an die Methodologie und technisches Handhaben der<br />

Forschung. Die Schwerpunkte hängen jeweils von den Themen der Magisterarbeiten ab. Die Seminarteilnehmer tragen Referate vor, diskutieren über inhaltliche und technische<br />

Probleme. Zum Auftakt werden formale Kriterien einer Magisterarbeit, darunter der Begriffsapparat (bibliographische Angaben, Anmerkungen usw.) - dargestellt. Jedes<br />

Semester wird ein anderer Schwerpunkt gewählt, der näher analysiert wird und der ermöglicht, die Geschichte der deutschen Literatur an Motiven oder Themen zu wiederholen.<br />

Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters<br />

Sprachwissenschaft IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Geschichte der Sprachtheorien<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in den Semestern 7 – 8<br />

BEWERTUNG: Leistungsnote nach dem 7. und 8. Semester<br />

INHALT:<br />

7. und 8. Semester.: Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die historische Entwicklung der Sprachwissenschaft. Die antike Sprachwissenschaft und die Entdeckung des<br />

Sanskrits bilden den Auftakt für die Besprechung der Epoche des Mittelalters, der Renaissance und des 17. Jhs. Das Kapitel über die historisch - vergleichende<br />

Sprachwissenschaft und die Entstehung des Strukturalismus bildet eine Brücke zur Widerholung und Erweiterung des Wissens über die Dependenzgrammatik, die funktionale<br />

Grammatik und die generative Transformationsgrammatik.


Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* Arens H.: Sprachwissenschaft. München 1969.<br />

* Conrad R.: Lexikon sprachwissenschaftlicher Termini. Leipzig 1985.<br />

* Fisiak J.: Wstęp do współczesnych teorii lingwistycznych. Warszawa 1978.<br />

* Heinz A.: Dzieje językoznawstwa w zarysie. Warszawa 1978.<br />

* Helbig G.: Geschichte der neueren Sprachwissenschaft. München 1973.<br />

* Ivić M.: Wege der Sprachwissenschaft. München 1971.<br />

* Lyons J.: Einführung in die moderne Linguistik. München 1971.<br />

* Malmberg B.: Nowe drogi w językoznawstwie. New Trends in Linguistics, Stockholm 1964.<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

Sprachwissenschaft IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Einführung in die Textlinguistik<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 7. Semester<br />

BEWERTUNG: Leistungsnote nach dem 7. Semester<br />

INHALT:<br />

7. Semester: Die Lehrveranstaltung führt in Ziele und Aufgaben der Textlinguistik ein.<br />

Folgende Themenbereiche werden behandelt:<br />

- Begriffsbestimmung: “Was ist ein Text ?”<br />

- Proformen im Deutschen und ihre kohäsive Funktion<br />

- Explizite und implizite Wiederaufnahmerelationen<br />

- Sachverhalt und Text - zur thematischen Textgliederung<br />

- Referenz, Kohärenz, Isotopie - ihr Abbild in der Textkontinuität.<br />

- Die Größe Text in der Kommunikation<br />

- Propositionale versus kommunikative Textauffassung<br />

- Grundfragen der Sprechakttheorie<br />

- Textsorten und außersprachliche Steuerfaktoren<br />

- Die Anwendungsmöglichkeiten der Texttheorie<br />

- Das Verhältnis zwischen Satz - und Textlinguistik<br />

Diese Fragestellungen werden auf ausgewählte Textsorten unterschiedlicher Funktionsbereiche angewendet<br />

Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* Brinker, K.: Linguistische Textanalyse. Berlin 1985<br />

31


32<br />

* Beaugrande, R., Dressler, W.: Einführung in die Textlinguistik. Tübingen 1981<br />

* Dressler, W.,: Einführung in die Textlinguistik. Tübingen 1972<br />

* Kallverkämper, H.,: Ortientierung zur Textlinguistik. Tübingen 1981<br />

* Mann, R., Textsorten: Aspekte der Textkonstitution, In: Die neueren Sprachen 25, S.577-591<br />

* Scherner, M., Sprache als Text. Tübingen 1984<br />

* Searle, J.R.: Speech Acts. An Essy in the Philosophy of Language. Cambridge 1969<br />

* Searle, J.R.: Was ist ein Sprechakt, In: Schirn, M (Hg.) Sprachhandlung - Existenz - Wahrheit, Stuttgart<br />

* Vater, H.: Einführung in die Textlinguistik. München 1972<br />

* Wawrzyniak, Z.: Einführung in die Textwissenschaft. Warszawa 1980<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 7. Semester<br />

BEWERTUNG: Leistungsnote nach dem 7. Semester<br />

Sprachwissenschaft IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Einführung in Mediävistik und historische Grammatik<br />

INHALT:<br />

7. Semester: Einführung in Mediävistik<br />

Um das Wissen über die deutsche Sprache und Literatur abzurunden, soll eine Einführung in die Mediävistik erfolgen. Die Vorlesung wird zur Hälfte von einem Sprach- und<br />

einem Literaturwissenschaftler gehalten. Das Ziel der Veranstaltung ist es, Texte aus der mittelhochdeutschen Zeit literatur - und sprachhistorisch anzugehen. Das grammatische<br />

Anliegen besteht vor allem darin, die Entwicklung der deutschen Sprache zurückzuverfolgen und - nicht zuletzt - bestimmte Formen des Neuhochdeutschen historisch zu<br />

beleuchten. Der literaturhistorische Schwerpunkt liegt darin, den Studenten das weit zurückliegende deutsche Kulturgut näherzubringen.<br />

Schwerpunkte: Einführung in die Entwicklung der deutschen Sprache. Einführung in die Entwicklung der deutschen Mythologie. Frühe Helden- und Preislieder<br />

(“Hildebrandslied”, “Ludwigslied”): eine sprachliche Analyse. Große heroische Stoffe (“Nibelungenlied”). Eschatologie und memento mori (“Muspilli”). Höfische Kultur und<br />

Ritterethos. Varianten des Minnesangs (Vogelweide). Universale Motive der Weltliteratur in der Epik des Hochmittelalters (Aue, Eschenbach, Straßburg). Literatur als Vehikel<br />

der Ständelehre und Ständekritik (“Ullenspiegel”).<br />

Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* Lexikon der germanistischen Linguistik hrsg. von Hans-Peter Althaus [u.a.]. Max Niemeyer Verlag Tübingen 1973, Bd.2<br />

* Moser, H., Wellmann, H., Wolf, Nr.: Geschichte der deutschen Sprache. Heidelberg 1981<br />

* Schmidt, H. [Hg.]: Geschichte der deutschen Sprache. Mit Texten und Übersetzungshilfen, Berlin 1984<br />

* Das Herkunftswörterbuch, Etymologie der deutschen Sprache (= Duden7). Duden-Verlag, Mannheim, Wien, Zürich 1979<br />

* Tagelieder des deutschen Mittelalters. Reclam 1992<br />

* Ralf Bräuer: Dichtung des europäischen Mittelalters. München 1991.


33<br />

* Joachim Bumke: Höfische Kultur. München 1986.<br />

* H.-J. Koch: Die deutsche Literatur I/Mittelalter I. Ein Abriß in Text und Darstellung, Reclam 1982<br />

* Die deutsche Literatur II/Mittelalter II, Reclam 1975<br />

* E.R. Curtius: Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter. Tübingen 1993<br />

* P. Wapnewski: Deutsche Literatur des Mittelalters. Ein Abriß von den Anfängen bis zum Ende der Blütezeit. Göttingen 1990.<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

Sprachwissenschaft IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Magisterseminar und Oberseminar<br />

FORM: Seminar, Sprache: Deutsch; 4 Stunden pro Woche in den Semestern 7.-8. und 4 Stunden pro Woche in den Semestern 9.-10.<br />

BEWERTUNG: aktive Teilnahme, ein Referat in jedem Semester, schr. Hausarbeit. Im fünften <strong>Studienjahr</strong> Magisterarbeit.<br />

INHALT:<br />

Das Seminar versteht sich als Vorbereitung sowohl auf die Anfertigung der Magisterarbeit als auch auf die bevorstehende Magisterprüfung. Jedes Jahr gibt es neue<br />

Schwerpunkte, wie z.B. deutsche Entlehnungen im Polnischen, kontrastive Valenzgrammatik, kontrastive Lexikologie und Lexikographie, Phraseologie und Wortbildung,<br />

kontrastive Idiomatik, Semantik und Etymologie u.a. Aber auch separate Themen können realisiert werden. Die Studenten werden auf die Problematik eingestimmt und halten<br />

zugeteilte Referate. Zum Auftakt werden formale Kriterien einer Magisterarbeit darunter der Begriffsapparat (bibliographische Angaben, Anmerkungen usw.) - dargestellt.<br />

Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

FORM: Vorlesung, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in dem 7. Semester<br />

Für Literaturwissenschaftler und Landeskundler obligatorisch. Für Sprachwissenschaftler Wahlveranstaltung (B)/(C).<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung nach dem 7. Semester<br />

Deutschlandstudien IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Gegenwartsliteratur<br />

INHALT:<br />

7. Semester: Literatur nach 1945<br />

Prüfungsschwerpunkte: Die unmittelbare Nachkriegszeit: Die Schuldfrage. Das späte Schaffen von Brecht, Mann, Döblin, Broch u.a. Diskussion über die deutsche Schuld. G.<br />

Lukács und sein Einfluß. Die Ästhetik der "Trümmerliteratur". Literatur der DDR: Formalismusdiskussion, Grundsätze der marxistischen Ästhetik. Bitterfelder Weg nach 1964.<br />

Literatur nach 1971. 50er Jahre: literarischer Nonkonformismus oder Die Zeit des Großen Schweigens (Koeppen, Böll,. Lenz, Nossak). Auf der Suche nach neuen Romanformen:<br />

Grass, Johnson, Walser, Frisch, Schmidt u.a. Drama und Theater: Frisch und Dürrenmatt. Theater der 60er Jahre: das neue Volksstück, das Dokumentartheater (Kroetz, Sperr,<br />

Faßbinder, Weiß, Hochhuth u.a.). Die deutsche Lyrik zwischen Tradition und Avantgarde: der späte Benn, die neue Naturlyrik von Eich, die neuen lyrischen Ansätze bei Celan,<br />

Bachmann, Aichinger, der Weg zur engagierten Lyrik: Enzensberger, Fried, u.a., die "Alltagslyrik" der 70er und 80er Jahre (Born, Brinkmann, Delius, Rühmkorf u.a.).


34<br />

Sprachexperimente: Die Wiener Gruppe, konkrete Lyrik, Heißenbüttel, Handke. Das Jahr 1968 und dessen Folgen. Die Tendenzwende im deutschsprachigen Roman der<br />

70er Jahre (Handke, Born, Otto F. Walter, u.a.) Der Stilpluralismus im Theater der 70er und 80er Jahre: Bernhard, Strauß, Dorst, Müller u.a. Facetten der Frauenliteratur:<br />

Struck, Schwaigert, Stefan, Jelinek, haushofer. Nationalliteraturen? Der schweizerische und der österreichische Sonderweg. Der Begriff der literarischen Postmoderne: Theorie<br />

und literarische Praxis: von Strauß und Handke über Ransmayr bis Werner Schwab. Dichterporträts: Klassiker der Gegenwartsliteratur: Bachmann, Bernhard, Böll, Handke,<br />

Grass, Walser, Frisch, Dürrenmatt, Christa Wolf, Strauß u.a.<br />

Der obligatorische Lesekanon:<br />

H. Böll: ein Roman (empfohlen: "Billard um halb zehn"/"Wo warst du Adam"/ "Ansichten eines Clowns"); G. Grass: ein Roman (empfohlen: "Die Blechtrommel"/ "Die Rättin"/<br />

"Der Butt"/ "Das Treffen in Telgte"/ "Ein weites Feld"); S. Lenz :"Die Deutschstunde"; M. Walser: ein Werk (empfohlen: "Halbzeit"/ "Die Verteidigung der Kindheit"/ "Ein<br />

fliehendes Pferd"); Th. Bernhard: ein Werk (empfohlen: "Kalkwerk"/ "Frost"/ "Auslöschung"/ "Heldenplatz"); I. Bachmann: ein Werk (empfohlen: "Malina"/ "Das dreißigste<br />

Jahr"/ "Drei Wege zum See"); P. Handke: ein Werk (empfohlen: "Die Stunde der wahren Empfindung"/ "Wunschloses Unglück"/ "Der kurze Brief zum langen Abschied"); M.<br />

Frisch: ein Werk (empfohlen: "Stiller"/ "Mein Name sei Gantenbein"/ "Andorra"/ "Biedermann und die Brandstifter"); F. Dürrenmatt: ein Drama (empfohlen: "Der Besuch der<br />

alten Dame"/ "Die Physiker"); Lyrik: min. je ein Gedicht von: Celan, Bachmann, Aichinger, Eich, Enzensberger, Brinkmann, Born, Jandl. Außerdem 5 Gedichte zur Wahl von<br />

anderen Lyrikern. zehn Werke zur Wahl von: I. Aichinger/A. Seghers/ A. Andersch/ H. v. Doderer/ H. Fichte/ H. Heißenbüttel/ R. Hochhuth/ U. Johnson/ M.L Kaschnitz/<br />

Mayröcker/ S.Kirsch/ I. Morgner/ W. Koeppen/ F.X. Kroetz/ S. Lenz/ H.E. Nossak/ P. Schneider: "Lenz"/A. Schmidt/ G. Wallraff/ P.Weiß/ Ch. Wolf/ W. Bauer/ H. Burger/ E.<br />

Jelinek/ A. Haushofer/ Ch. Ransmayr/ S. Nadolny/ D.Kühn/ Ch.Meckel/ A. Muschg/ B.Strauß/ W. Schwab/ G. Späth/ P. Turrini/H.J. Ortheil/R. Menasse/ Judit Hermann, auch<br />

von anderen Autorinnen und Autoren.<br />

Empfohlene Sekundärliteratur (Auswahl):<br />

* R. Schnell: Geschichte der deutschen Literatur seit 1945. Metzler, Stuttgart 1993<br />

* M.Durzak: Deutsche Gegenwartsliteratur. Reclam 1981<br />

* V.Bohn: Deutsche Literatur seit 1945. Frankfurt/M. 1995<br />

* H.Steinecke (Hg.): Deutsche Dichter des 20.Jahrhunderts. Berlin 1994<br />

* Kindlers Literaturgeschichte der Gegenwart in vier Bänden<br />

* Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur. dtv, München 1986, Bd. 10 und 11<br />

* H.L.Arnold: Die westdeutsche Literatur 1945 bis 1990. dtv, München 1995<br />

Weitere Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters<br />

Deutschlandstudien IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Aspekte der deutschen Geschichte oder Deutsche Philosophie<br />

Mindestens eine der beiden Lehrveranstaltungen muß im IV. <strong>Studienjahr</strong> angeboten werden.<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Polnisch, 2 Stunden pro Woche in beiden Semestern,<br />

BEWERTUNG: Leistungsnote nach dem 7. und 8. Semester<br />

Deutsche Geschichte


INHALT:<br />

Zarys tematyczny przedmiotu (zagadnienia):<br />

5.Przemiany ustrojowe Niemiec 1871-1933<br />

6.Niemiecka polityka zagraniczna w latach 1919-1939 – kontynuacja i zmiany<br />

7.Elity intelektualne Niemiec wobec traktatu wersalskiego (do 1933 roku)<br />

8.Problemy społeczno-gospodarcze Niemiec w okresie międzywojennym<br />

9.Kwestia mniejszości niemieckiej w Europie środkowej po I wojnie światowej<br />

10.Z dziejów diaspory żydowskiej w Niemczech 1918-1938<br />

11. NSDAP – ewolucja programowa, taktyka polityczna, kadra przywódcza<br />

12.Kościoły niemieckie wobec ideologii i praktyki narodowego socjalizmu<br />

13.Polityka okupacyjna III Rzeszy wobec ludności podbitych krajów Europy 1939-1945<br />

14.Emigracja intelektualna z Niemiec 1933-1945<br />

15.Problem reedukacji narodu niemieckiego po II wojnie światowej<br />

16.Kwestia niemiecka w latach 1945-1949<br />

17.Droga RFN do NATO<br />

18.Rewolta 1968 roku w Niemczech zachodnich–geneza, specyfika, konsekwencje<br />

19. Stosunki polsko-niemieckie 1949-1991<br />

20.Zjednoczenie Niemiec – uwarunkowania międzynarodowe, ewolucja opozycji demokratycznej<br />

w NRD, „jesień ludów 1989 roku”<br />

Podstawowa literatura:<br />

* H. A. Winkler, Weimar 1918-1933. Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie, 2. Auflage, München 1994<br />

* H. U. Thamer, Verführung und Gewalt. Deutschland 1933-1945, Berlin 1994<br />

* A. Birke, Nation ohne Haus. Deutschland 1945-1961, Berlin 1994<br />

* E. Cziomer, Zarys historii Niemiec powojennych 1945-1995, Warszawa-Kraków 1997<br />

* J. Serczyk, Podzielone Niemcy. Przegląd dziejów niemieckich od kapitulacji III Rzeszy do zjednoczenia obu państw niemieckich, Toruń 1993<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in beiden Semestern<br />

BEWERTUNG: Leistungsnote nach dem 7. und 8. Semester<br />

35<br />

Deutsche Philosophie:<br />

INHALT:<br />

Schwerpunkte im 7. und 8. Semester: Mittelalterliche deutsche Mystik (Meister Eckhart), das philosophische System Leibniz’, Wolfs Rationalismus, Kritische Philosophie I.<br />

Kants, Philosophische Systeme des deutschen Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel), Feuerbachs und Marx’ Materialismus, Weltkonzeption Schopenhauers, Friedrich Nietzsche,


36<br />

Lebensphilosophie von Spengler, Klages, Dilthey und Steiner, Husserls Phänomenologie, Existenzphilosophie von Heidegger und Jaspers, Blochs “Prinzip<br />

Hoffung”.<br />

Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 7. Semester<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung nach dem 7. Semester<br />

Deutschlandstudien IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Geographie oder Politologie<br />

Mindestens eine der beiden Lehrveranstaltungen muß im IV. <strong>Studienjahr</strong> angeboten werden.<br />

Politologie:<br />

INHALT:<br />

Schwerpunkte:<br />

Ausgewählte politische Aspekte aus der Geschichte der BRD, DDR, Österreich und der Schweiz nach 1945 u.a. von der deutschen Teilung zur Wiedervereinigung, Österreichs 2.<br />

Republik, Deutschland in Ost und West, Österreich zwischen Ost und West, die Neutralität der Schweiz u.ä.<br />

Die politischen Systeme und die Parteienlandschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Wirtschaft und Soziales.<br />

Ausgewählte Aspekte der politischen Geschichte Europas. Die Einigung Europas: von der Nachkriegsordnung zum grenzenlosen Europa. Die Entwicklung der Europäischen<br />

Union, von der Montanunion zum Binnenmarkt. Ihr Aufbau und ihre Funktionsweise.<br />

Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

* Tatsachen über Deutschland. Frankfurt/M. 1995<br />

* Olzog/Liese:Die politischen Parteien. München, Wien 1985<br />

* Müller:Schlaglichter der deutschen Geschichte. Bonn 1996<br />

* Bonner Almanach, Bonn 1995<br />

* J. Koppensteiner: Österreich, Ismaning 1990<br />

* T. Walichnowski: Miejsce Austrii w Europie (1945-1975). Warszawa 1976<br />

* K. Biernat: Republik Österreich. Warszawa 1980<br />

* Hefte aus der Reihe: Österreich Dokumentationen<br />

* W. Benz,: Deutschland seit 1945. Entwicklungen in der Bundesrepublik und in der DDR. Chronik,<br />

Dokumente, Bilder. Bonn: 1990.<br />

* Fragen an die deutsche Geschichte. Ideen, Kräften, Entscheidungen. Vom 1800 bis zur Gegenwart.<br />

Katalog zur Historischen Ausstellung im Reichstagsgebäude in Berlin. Bonn: 161990.<br />

* H. Glaser: Kleine Kulturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. 1945-1989. Bonn: 21991.<br />

* Handbuch der deutschen Einheit. Hgg. v. Karl-Rudolf Korte und Werner Weidenfeld. Bonn: 1992.


* R. Luscher: Deutschland nach der Wende. Daten, Texte, Aufgaben. München: 2001<br />

* Tagespresse und Zeitschriften.<br />

Deutschlandstudien IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Oberseminar<br />

FORM: Seminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in den Semestern 7.-8. und 2 Stunden pro Woche in den Semestern 9.-10.<br />

BEWERTUNG: Leistungsnote nach dem 8. Semester. Im fünften <strong>Studienjahr</strong> Magisterarbeit.<br />

Jedes Jahr wird ein anderer Schwerpunkt gewählt. Die einzelnen Teilnehmer bearbeiten verschiedene Aspekte des vorgeschlagenen Dachthemas. Zum Beispiel: im<br />

Jahr 2002/ 2003 wurde das Thema „Modernisierungsprozesse in Łódź im Spiegel der deutschsprachigen Ortspresse“ bearbeitet.<br />

Deutschlandstudien IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Magisterseminar<br />

FORM: Seminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in den Semestern 7.-8. und 2 Stunden pro Woche in den Semestern 9.-10.<br />

BEWERTUNG: Leistungsnote nach dem 8. Semester. Im fünften <strong>Studienjahr</strong> Magisterarbeit<br />

INHALT:<br />

Vorbereitung der Magisterarbeit. Es werden die Themen der Magisterarbeiten formuliert, analysiert und konkretisiert. Es werden wichtige inhaltliche und formelle Probleme<br />

erörtert. Diese Seminare beinhalten wissenschaftliche Diskussionen, die sich aus der intensiven eigenständigen Arbeit der Studierenden an literarischen, theoretischen und<br />

kritischen Texten ihrer jeweiligen Bibliographie ergeben. Es werden auch einzelne Kapitel ihrer Magisterarbeiten vorgestellt und zur Diskussion gestellt.<br />

Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters<br />

Didaktik/ Methodik DaF IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Eniführung in die Fremdsprachendidaktik<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in beiden Semestern<br />

Für Studenten mit Spezialisierung Didaktik/Methodik DaF obligatorisch, für andere Studenten Wahlveranstaltung (B)/ (C).<br />

BEWERTUNG: Leistungsnote nach dem 7. und 8. Semester.<br />

37<br />

INHALT:<br />

Das Seminar hat zum Ziel die Teilnehmer in die Problematik der Fremdsprachendidaktik einzuführen und sich mit Problemen Didaktik/ Methodik DaF auseinanderzusetzen. Den<br />

Teilnehmern werden aktuelle Unterrichtsmethoden, ihre Prinzipien und Auswirkungen präsentiert.


38<br />

Schwerpunkte: 1. Aktuelle Lehrmethoden DaF, 2. Sprachfertigkeiten, 3. Trends und Perspektiven für die Weiterentwicklung des FSU’s, 4. Benoten und Bewerten, 5.<br />

Autonomes Lernen,, 6. Aufgaben und Übungsgeschehen, 7. Aussprache, 8. Literatur im Anfängerunterricht, 9. Computer im FSU, 10. Video im FSU, 11. Entspanntes Lernen,<br />

12. Lieder im FSU, 13. Fachsprache im FSU (Berufsschulen), 14. Lehr- und Lernverhalten<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Bausch, Karl-Richard u. a. (Hrsg.) Handbuch Fremdsprachenunterricht, Tübingen: Francke, 1995<br />

Henrici, Gert: Studienbuch: Grundlagen für den Unterricht im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (und anderen Fremdsprachen), Paderborn: Schöningh, 1989<br />

Hayd, Gertraude: Deutsch lehren, Diesterweg, Frankfurt/M., 1991<br />

Neuner, G./ Hunfeld, H.: Methoden des fremdsprachlichen Deutschunterrichts, Langenscheidt 2005<br />

Grüner, Margit/ Hassert, Tim: Computer im Deutschunterricht, Langenscheidt, 2000<br />

Cherubim, Dieter (Hrsg.): Fehlerlinquistik, Tübingen: Niemeyer, 1980<br />

Bolton, S.: Probleme der Leistungsmessung, Langenscheidt, 2005.<br />

Müller, Bernd-Dietrich (Hrsg.): Anders lernen im FSU, München: Langenscheidt, 1987<br />

Lonergan, Jack: Fremdsprachenunterricht mit Video. Ein Handbuch mit Materialien übersetzt von Ulrich Rösner, Ismaning: Hueber, 1989<br />

Didaktik/ Methodik DaF IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Geschichte der Methoden des FSU’s<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 7. Semester<br />

Für Studenten mit Spezialisierung Didaktik/Methodik DaF obligatorisch, für andere Studenten Wahlveranstaltung (B)/ (C).<br />

BEWERTUNG: Prüfung im 7. Semester<br />

INHALT:<br />

Das Seminar präsentiert eine Übersicht der Lehrmethoden und stellt den Entstehungsprozeß der didaktischen Grundsätze im Fremdsprachenunterricht dar, von dem alten<br />

Ägyptern bis heute. Die Teilnehmer bekommen die Möglichkeit diese Methoden auch am eigenen Leibe zu erleben.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Neuner, G./ Hunfeld, H.: Methoden des fremdsprachlichen Deutschunterrichts, Langenscheidt 2005<br />

Ronowicz, Edmund A.: Kierunki w metodyce nauczania języków obcych. Wydawnictwa Szkolne i Pedagogiczne, Warszawa 1982<br />

Cieśla, Marek: Dzieje nauki języków obcych w zarysie. PWN, Warszawa 1974<br />

Didaktik/ Methodik DaF IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Einführung in die Psycholinquistik<br />

FORM: Proseminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 7. Semester<br />

Für Studenten mit Spezialisierung Didaktik/Methodik DaF obligatorisch, für andere Studenten Wahlveranstaltung (B)/ (C).


BEWERTUNG: Leistungsnote nach dem 7. Semester<br />

INHALT<br />

Ziel ist ein realistisches Abbild dessen entstehen zu lassen, wie sich die menschliche Sprachlernfähigkeit im Laufe des Lebens entwickelt bzw. verändert. Das Seminar führt in<br />

die Lern- und Arbeitstechniken ein, die eine Voraussetzung für “lebenslanges Leben” sind.<br />

Schwerpunkte: Die Funktionsweise und Rhythmus des Gehirns, Lern- und Arbeitsmotivation, Lerntypen, Effizienzsteigerung der Arbeitstechnik, kreative Prozesse mit Mind<br />

Mapping und Clustering, erfolgreiches Lesen und Schreiben, die optimale Prüfungsvorbereitung.<br />

Empfohlene Literatur (Auswahl):<br />

Butzkamm, Wolfgang: Psycholinquistik des FSU’s. Tübingen: Francke, 1989<br />

Wode, Henning: Psycholiquistik. Eine Einführung in die Lehr- und Lernbarkeit von Sprachen. Ismaning: Hueber, 1993<br />

Frick, Rene, Mosimann, Werner: Lernen ist lernbar. Verlag für Berufsbildung, Sauerländer AG, 1994<br />

Vester, Frederic : Denken, Lernen, Vergessen. Deutscher Taschenbuch Verlag dtv 1993<br />

Didaktik/ Methodik DaF IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Magisterseminar und Oberseminar<br />

FORM: Seminar, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche in den Semestern 7.-8. und 2 Stunden pro Woche in den Semestern 9.-10.<br />

BEWERTUNG: aktive Teilnahme, Referat und schriftliche Hausarbeit. Im fünften <strong>Studienjahr</strong> Magisterarbeit<br />

INHALT: Vorbereitung der Magisterarbeit. Das Seminar vermittelt das Grundwissen über die wissenschaftliche Arbeit. Seine Schwerpunkte hängen von Themen der<br />

Magisterarbeiten ab. Die Themen werden formuliert, analysiert und konkretisiert. Die Teilnehmer stellen einzelne Kapitel ihrer Magisterarbeiten zur Diskussion. Diese Seminare<br />

beinhalten wissenschaftliche Diskussionen, die sich aus der intensiven eigenständigen Arbeit der Studierenden an literarischen, theoretischen und kritischen Texten ihrer<br />

jeweiligen Bibliographie ergeben.<br />

Beispiele:<br />

Definition des Begriffs “Text”. Rolle und Funktion des Textes im FSU, Textarten im FSU. Die Arbeitstechniken am Text, Pressetexte als Unterrichtsstoff im FSU, die<br />

Bestimmung der Ziele des gegenwärtigen FSU’s, die Techniken der Vermittlung des lexikalischen Stoffs, die Techniken der Ausspracheschulung, Kriterien des Verfassers eines<br />

Lehrbuches, die Einteilung und die Charakteristik der technischen Unterrichtsmedien, Charakteristik der reproduktiven Sprachfertigkeiten, Charakteristik der kreativen<br />

Sprachfertigkeiten, das Testen im FSU. Die Charakteristik der Testarten Literaturempfehlungen erhalten die Studenten jeweils am Anfang des Semesters.<br />

4.2.2. Fünftes <strong>Studienjahr</strong><br />

FORM: Übungen, Sprache: Deutsch; 4 Stunden pro Woche im 9. Semester<br />

39<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> V. <strong>Studienjahr</strong>


BEWERTUNG: schriftliche Prüfung nach dem 9. Semester.<br />

ZIEL: Die sprachpraktischen Übungen verfolgen das Ziel, die bisher erreichte und dem Niveau “Großes Deutsches Sprachdiplom” entsprechende Sprachkompetenz und die<br />

translatorischen Fähigkeiten (Übersetzung aus dem Polnischen ins Deutsche) der Studierenden zu festigen und weiterzuentwickeln.<br />

INHALT: Im Rahmen der <strong>Sprachpraxis</strong> werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:<br />

FORM:<br />

6.Semester – 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: schriftliche Prüfung<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> V. <strong>Studienjahr</strong><br />

Schriftliche Übersetzungen<br />

ZIEL: Ziel und Aufgabe der Veranstaltung ist es, im Rahmen der sprachpraktischen Lehrveranstaltungen die Studierenden mit der Spezifik der schriftlichen Übersetzung weiter<br />

vertraut zu machen und die bisher erworbenen translatorischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Es werden Texte aus folgenden Bereichen aus dem Polnischen ins Deutsche<br />

übersetzt:<br />

a. Wirtschaft - Rechtsformen der Unternehmen, soziale Marktwirtschaft, Marketing, Management, Handel, Handelsdokumente (Vertrag, Angebot, Verkaufs- und<br />

Lieferbedingungen, Bankwesen und Finanzen)<br />

b. Recht - Auszüge aus Gesetzbüchern, juristische Kommentare, Urkunden<br />

c. europäische Politik (europäische Organisationen, Auszüge aus den Satzungen, ausgewählte Dokumente der EU)<br />

FORM:<br />

1.Semester – 2 Stunden pro Woche<br />

BEWERTUNG: mündliche Prüfung<br />

40<br />

<strong>Sprachpraxis</strong> V. <strong>Studienjahr</strong><br />

Mündliche Übersetzungen<br />

INHALT:<br />

Ziel und Aufgabe der Veranstaltung ist es, die Studenten in die Spezifik der konsekutiven Dolmetschtätigkeit einzuführen. Die Texte werden im Unterricht aus dem Deutschen<br />

ins Polnische und aus dem Ponischen ins Deutsche übersetzt anhand der beim Hören angefertigten Notizen. Es werden Strategien erarbeitet, die eine korrekte Zusammenfassung<br />

des gehörten Textes in der Zielsprache ermöglichen. Ebenfalls verfolgt wird das Ziel, die Studenten mit anderen Techniken des Dolmetschens vertraut zu machen. Geübt wird in<br />

der Regel an Texten, mit denen der Dolmetscher in seiner Tätigkeit in der Praxis in Berührung kommt. Es sind zum Beispiel: Eröffnungsreden, Diskussionen, Interviews usw.


41<br />

Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft,<br />

Sprachwissenschaft, Deutschlandstudien<br />

Magisterseminare siehe IV. <strong>Studienjahr</strong><br />

Die Oberseminare, 2 Stunden pro Woche in beiden Semestern, werden in jedem Semester neu konkretisiert.<br />

V. <strong>Studienjahr</strong>


3.3. Berufskurs<br />

Kurs: Deutsch als Fremdsprache<br />

FORM:<br />

III. Stdj. Übungen, Sprache: Deutsch; 2 Stunden pro Woche im 6. Semester<br />

IV. Stdj. Vorlesung, 2 Stunden pro Woche im 7. Semester und im 8. Semester,<br />

Übungen in der Schule 2 Stunden pro Woche in den beiden Semestern<br />

BEWERTUNG:<br />

III. Stdj - Note nach dem 6. Semester.<br />

IV. Stdj. – Vorlesung – Testat im 7. Semester, Prüfung nach dem 9. Semester<br />

Übungen – Note nach dem 7. und 8. Semester<br />

Lehramtsstudium III.-V. <strong>Studienjahr</strong><br />

INHALT:<br />

Schwerpunkte:<br />

- Allgemeine Didaktik und Fremdsprachendidaktik.<br />

- Fremdsprachendidaktik und andere Wissenschaften.<br />

- Zur Geschichte der Fremdsprachendidaktik.<br />

- Fremdsprachenunterricht - Definition, Charakteristik, Typen. Bewertungskriterien des Unterrichts.<br />

- Lehrbuch im Fremdsprachenunterricht. Lehrbuchlose Etappe und ihre Vor- und Nachteile. Lehrbuch als Exponent des Lehrplans.<br />

- Einstellung - Methode - Technik. Grundbegriffe der Fremdsprachendidaktik.<br />

- Methoden des Fremdsprachenunterrichts. Charakteristik, Kriterien der Einteilung, Grundbegriffe.<br />

- Entwicklung aller Fertigkeiten. Lesen, Hörverstehen, Sprechen und Schreiben.<br />

- Sprachübungen. Kriterien der Einteilung. Typen von Sprachübungen.<br />

- Übung und Test. Gemeinsamkeiten und Unterschiede.<br />

- Hausarbeiten. Typen der Hausaufgaben im Fremdsprachenunterricht. Ihre Rolle im Fremdspachenunterricht. Andere Formen der Kontrolle der Leistung der Schüler.<br />

- Aquisition der Muttersprache und das Lernen und Lehren im Fremdsprachenunterricht.<br />

- Psychologische Grundlagen des Spracherwerbs. Motivation im Fremdsprachenuterricht.<br />

- Psycholinguistik und ihre Aufgaben.<br />

- Theorien des Spracherwerbs. Psychologische Aspekte des Fremdsprachenunterrichts.<br />

- Grammatikunterricht. Induktive und deduktive Methode der Grammatikvermittlung<br />

- Semantisierungstechniken.<br />

- Didaktische Hilfsmittel im Fremdsprachenunterricht.<br />

- Eine Sprache lehren oder über eine Sprache lehren?<br />

- Entwicklungstendenzen der Fremdsprachendidaktik.<br />

42


- Leistungskontrolle<br />

- Muttersprachenerwerb<br />

Schulübungen und Schulpraktikum:<br />

Die Studenten des III. <strong>Studienjahr</strong>es besuchen ein Semester lang ein Seminar, das sich auf die Grundbegriffe der Fremdsprachendidaktik bezieht. Danach hospitieren sie in einer<br />

Grundschule, einem Gymnasium und Lyzeum.<br />

Die Studenten des IV. <strong>Studienjahr</strong>es haben im Wintersemester Schulübungen an einem Gymnasium oder in einer Grundschule, das Sommersemester an einer Oberschule, wo sie<br />

zuerst im Deutschunterricht hospitieren, dann selbst die Rolle des Lehrers übernehmen.<br />

Die Studenten des IV. <strong>Studienjahr</strong>es absolvieren außerdem Schulpraktika: nach dem Wintersemester (Februar-März, 3 Wochen) und nach dem Sommersemester (September-<br />

Oktober, 5 Wochen).<br />

Literatur:<br />

Bausch, Karl-Richard u. a. (Hrsg.) Handbuch Fremdsprachenunterricht, Tübingen: Francke, 1995<br />

Bimmel, P./ Kast, B /Neuner, G.: Deutschunterricht planen, Langenscheidt 2005<br />

Bolton, S.: Probleme der Leistungsmessung, Langenscheidt, 2005.<br />

Cherubim, Dieter (Hrsg.): Fehlerlinquistik, Tübingen: Niemeyer, 1980<br />

Grüner, Margit/ Hassert, Tim: Computer im Deutschunterricht, Langenscheidt, 2000<br />

Hayd, Gertraude: Deutsch lehren, Diesterweg, Frankfurt/M., 1991<br />

Henrici, Gert: Studienbuch: Grundlagen für den Unterricht im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (und anderen Fremdsprachen), Paderborn: Schöningh, 1989<br />

Kittelberger, S.: Lernen mit Video und Film, Beltz Verlag 2005<br />

Langner-Geissler, U.: Pinwand, Flipchart, Tafel, Beltz Verlag 2005<br />

Müller, Bernd-Dietrich (Hrsg.): Anders lernen im FSU, München: Langenscheidt, 1987<br />

Mueller, L.: Kurs- und Seminargestaltung, , Beltz Verlag 2005<br />

Neuner, G./ Hunfeld, H.: Methoden des fremdsprachlichen Deutschunterrichts, Langenscheidt 2005<br />

Perry, R.: Teoria i praktyka. Proces stawania się nauczycielem. WsiP, 2003<br />

Rampillon, U.: Lernen leichter machen, Hueber 2005<br />

Rüschoff , B./ Wolff D.: Fremdsprachenlernen in der Wissensgesellschaft. Hueber 2005<br />

Weidenmann, C.:Lernen mit Bildmedien, Beltz Verlag 2005<br />

Weigmann, J.: Unterrichtsmodelle für Deutsch als Fremdsprache, Hueber 2005<br />

3.4. Berufskurs<br />

43<br />

Translatorik IV.-V. <strong>Studienjahr</strong><br />

Berufskurs: Translatorik<br />

Das Angebot an translatorischen Fächern umfasst Vorlesungen, Seminare, Proseminare und praktische Übungen. Die obligatorischen Lehrveranstaltungen werden ab dem siebten<br />

Semester gehalten, und sie dauern bis zum zehnten Semester (insgesamt 330 Unterrichtsstunden). Der Kurs beginnt mit der Vorlesung Übersetzungstheorie (30 Stunden), die<br />

einen Einblick in die wichtigsten Richtungen und Übersetzungsschulen geben wird. Darüber hinaus werden im 7.-9. Semester Übungen im Konsekutivdolmetschen (90 Stunden)


44<br />

durchgeführt, die im 10. Semester mit den Simultandolmetschübungen (30 Stunden) fortgesetzt werden. Ziel dieser Übungen ist es, die Dolmetschkompetenz zu entwickeln<br />

und zu erweitern. Es werden Gedächtnisübungen für die Verbesserung des ökonomischen Memorierens und für die Verbesserung der Speicherung von Informationen in<br />

logischen Zusammenhängen angeboten. Für die Einübung der Notationstechniken werden verschiedene Textsorten wie Berichte, Reden, Diskussionsbeiträge u.ä. verwendet.<br />

Die Lehrveranstaltung Textlinguistik für Übersetzer (30 Stunden) führt die Studierenden in die Texttypologie mit besonderer Berücksichtigung des Wissens über die Textsorten<br />

(Informationstexte, expressive Texte, Manipulationstexte und Gebrauchstexte) und ihre sprachlichen Eigenschaften für die Übersetzungspraxis ein. Die Übersetzung der<br />

literarischen Texte ist im 10. Semester (30 Stunden) vorgesehen und wird in Form von Werkstätten u.a. von Berufsübersetzern angeboten.<br />

Ein weiterer Block von 90 Unterrichtseinheiten umfasst schriftliche Übersetzungen von Fachtexten. Die Themen der ausgewählten, unterschiedlich sprachlich strukturierten<br />

Texte betreffen solche Bereiche wie Wirtschaft, Recht, Medizin, Europäische Union, kommunale Politik auf internationaler Ebene, kulturelle Beziehungen zwischen Polen und<br />

Deutschland sowie die Städtepartnerschaft Lodz – Stuttgart.<br />

Die Lehrveranstaltungen B (30 Stunden) sind ergänzende Übungen, die von den Studierenden im Rahmen anderer Fakultäten (Wirtschaftswissenschaften, Recht und<br />

Management, Politologie, Medizin u.a.) oder außerhalb des universitären Bereichs (Gericht, Notariat, Rechtsanwaltskanzlei) besucht werden.<br />

Die Lehrveranstaltungen (ausgenommen der Vorlesung zur Übersetzungstheorie und Lehrveranstaltungen B) müssen benotet werden. Der Berufskurs Translatorik endet mit<br />

einer integrierten Abschlussprüfung in Konsekutiv- und Simultandolmetschen sowie Übersetzung von Fach- und literarischen Texten.<br />

Basisliteratur:<br />

Ammann, M. (1990): Grundlagen der modernen Translationstheorie. Ein Leitfaden für Studierende. Heidelberg.<br />

Bednarczyk, A. (1999): Wybory translatorskie. Łódź.<br />

Brinker, K.(1997): Linguistische Textanalyse. Berlin.<br />

Ehlich, K.(1986): Funktional-pragmatische Kommunikationsanalyse. Ziele und Verfahren. In: Hartung, W.-D. (Hg.) Untersuchungen zur Kommunikation – Ergebnisse und<br />

Perspektiven, Stuttgart.<br />

Feidel,G. (1970): Technische Texte richtig übersetzen. Ein Ratgeber für die Praxis. Düsseldorf, Wien.<br />

Gliwiński, T./Weigt, Z. (1997): Fachdeutsch für Dolmetscher und Übersetzer. Warszawa.<br />

Hönig, H.G./Kußmaul, P. (1984): Strategie der Übersetzung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Tübingen.<br />

Iluk, J./Kubicki, A. (2003): Wzory polskich i niemieckich dokumentów do ćwiczeń translacyjnych/Muster polnischer und deutscher Dokumente für Translationsübungen.<br />

Katowice.<br />

Jäger,G./Dalitz,G. (1984): Die Sprachmittlung und ihre Hauptarten. Leipzig.<br />

Kade,O. (1964): Subjektive und objektive Faktoren im Übersetzungsprozess. Leipzig.<br />

Kautz, U. (2002): Handbuch. Didaktik des Übersetzens und Dolmetschens. München.<br />

Kielar, B. (2003): Zarys translatoryki. Warszawa.<br />

Lipczuk, R./Leibfried, E./Nerlicki, K./Feuchert, S. (2001): Lehr- und Übungsbuch zur deutsch-polnischen und polnisch-deutschen Übersetzung. Szczecin.<br />

Lipiński, K.(2000): Vademecum tłumacza. Kraków.<br />

Pieńkos, J. (1999): Podstawy juryslingwistyki. Warszawa.<br />

Pisarska, A./Tomaszkiewicz, T. (1998): Współczesne tendencje przekładoznawcze. Poznań.<br />

Reiß,K.(1969): Textbestimmung und Übersetzungsmethode. Entwurf einer Texttypologie. In: Ruperto-Carola, Jg. 21, Bd. 46 (1969), 69-75.<br />

Snell-Hornby, M. u.a. (1999): Handbuch Translation. Tübingen.<br />

Vater, H. (2001): Einführung in die Textliguistik. München.<br />

Weigt, Z. (2002): Ausgewählte Probleme bei der Interpretation und Übersetzung deutscher und polnischer Fachtexte. W: Lewandowska-Tomaszczyk, B. and Thelen, M. (eds.):<br />

Translation and Meaning, Part 6. Proceedings of the Lodz Session of the 3rd International Maastricht-Lodz Duo Colloquium on “Translation and Meaning”, Held in Lodz,


45<br />

Poland, 22 – 24 September 2000. Hogeschool Zuyd. Maastricht School of Translation and Interpreting. Maastricht, 395-401.<br />

Weigt, Z. (2003): Die Translationsdidaktik und das Problem der Integration. W: Deutsch-polnische und gesamteuropäische Integration in Forschung, Lehre und<br />

Öffentlichkeitsarbeit der (polnischen) Germanistik. Materialien der Jahrestagung des Verbandes Polnischer Germanisten 02.-04. Mai 2003, Szczecin. Herausgegeben von<br />

Franciszek Grucza. Warszawa, 370-374.<br />

Weigt, Z. (2001): Język polityki i prawa w dydaktyce tłumaczeniowej. In: Kopczyński Andrzej/ Zaliwska-Okrutna Urszula (Hrsg.): Język rodzimy a język obcy. Komunikacja,<br />

przekład, dydaktyka. Materiały z XXI Sympozjum zorganizowanego przez Instytut Lingwistyki Stosowanej UW i Polskie Towarzystwo Lingwistyki Stosowanej, Warszawa,<br />

29-30 maja 2000 r. Wydawnictwa Uniwersytetu Warszawskiego. Warszawa, 183-190.<br />

Wojtasiewicz, O. (1992): Wstęp do teorii tłumaczenia. Warszawa.<br />

Żmudzki, J. (2000): Disparität von Attribuierungen in polnischen und deutschen Adjektiv-Substantiv-Kollokationen als Translationsproblem. In: Glottododactica Nr. 27/1999.<br />

Poznań, 107-119.<br />

Żmudzki, J. (2000): Transfer translacyjny w świetle relacji intertekstualnych charakteryzujących działania i operacje mentalne w tłumaczeniu konsekutywnym. In: Kielar, B. u.a.<br />

(hrsg.): Problemy komunikacji międzykulturowej. Lingwistyka, translatorska, glottodydaktyka. Warszawa, 310-324.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!