Unser Gemeinde- gebiet wurde wieder von der Pflanzenkrankheit
Unser Gemeinde- gebiet wurde wieder von der Pflanzenkrankheit
Unser Gemeinde- gebiet wurde wieder von der Pflanzenkrankheit
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Nr. 2003/4 vom 28. Mai 2003<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Bürgermeister Johannes Rechberger<br />
Amtliche Mitteilung<br />
Postentgelt bar bezahlt<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Gemeinde</strong><strong>gebiet</strong><br />
<strong>wurde</strong><br />
<strong>wie<strong>der</strong></strong> <strong>von</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Pflanzenkrankheit</strong><br />
„Feuerbrand“<br />
befallen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt St. Gotthard im Mühlkreis<br />
A-4112, Rottenegger Straße 17<br />
Tel. (07234) 87055-0, Fax -23<br />
E-Mail: gemeinde@st-gotthard.ooe.gv.at<br />
Internet: www.sanktgotthard.at<br />
Amtszeiten: Mo-Fr 7-12 Uhr + Mo 13-17, Di 13-18, Do 13-19 Uhr<br />
Feuerbrandinformationen<br />
In Oö. gibt es seit dem Jahr 2000 Feuerbrandbefall,<br />
aber vor allem im letzten Jahr<br />
hat sich die Krankheit stark ausgebreitet.<br />
Auffallend im vergangenen Jahr war, dass<br />
es sehr viele Triebinfektionen und nicht<br />
nur Blüteninfektionen gab. Ideale Bedingungen<br />
für den Feuerbrand sind warme<br />
Temperaturen (bis zu ca. 25°C) und ausreichende<br />
Feuchtigkeit (Tau, Regen, Nebel,<br />
usw.). Im vergangen Jahr waren diese<br />
Voraussetzungen mehrmals erfüllt.<br />
Wie sich bereits in den vergangenen Jahren<br />
gezeigt hat, breitet sich <strong>der</strong> Feuerbrand<br />
<strong>von</strong> Salzburg und Bayern Richtung<br />
Osten aus.<br />
Alle Bezirke mit Ausnahme <strong>von</strong> Steyr waren<br />
befallen. Massiv war <strong>der</strong> Befall in höheren<br />
Lagen, wahrscheinlich deshalb, weil<br />
dort die Blütezeit später ist und bei <strong>der</strong><br />
Blüte die Temperatur hoch genug waren,<br />
sodass es zu starken Infektionen gekommen<br />
ist. Kaum Befall gab es im Zentralraum,<br />
wo auch die meisten Erwerbsobstanlagen<br />
in Oö. sind. Bisher <strong>wurde</strong> nur im<br />
Bezirk Braunau Befall in einer Erwerbsobstanlage<br />
festgestellt. Die befallenen<br />
Triebe <strong>wurde</strong>n abgeschnitten und an Ort<br />
und Stelle verbrannt. Insgesamt <strong>wurde</strong>n<br />
im vergangenen Jahr ca. 2.100 Proben an<br />
die Österreichische Agentur für Gesundheit<br />
und Ernährungssicherheit GmbH zur<br />
Analyse geschickt, wo<strong>von</strong> mehr als 50 %<br />
positiv waren. Das Land Oö. hat 1 Million<br />
Euro für die Bekämpfung ausgegeben.<br />
In einigen Bezirken (zB Urfahr-Umgebung<br />
und Rohrbach) gibt es in manchen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n so sehr starken Befall, das in<br />
manchen Ortsteilen beinahe alle Streu-<br />
obstbäume befallenen sind. Um den<br />
Befall einzudämmen ist es notwendig,<br />
dass alle Rode- und Ausschnittmaßnahmen<br />
gewissenhaft und unter Einhaltung<br />
aller Hygienemaßnahmen erledigt werden.<br />
Befall 2000 – 2002:<br />
In <strong>der</strong> Tabelle sind nicht alle Wirtspflanzen<br />
angeführt. Insgesamt <strong>wurde</strong>n im<br />
Vorjahr ca. 40.000 Feuerbrandwirtspflanzen<br />
ausgeschnitten o<strong>der</strong> gerodet.<br />
Die für Oö. typische Speckbirne, aber<br />
auch Apfelbäume sind vom Feuerbrand<br />
hauptbetroffen.<br />
Zum Beispiel <strong>wurde</strong>n in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Altenberg 628 Bäume und Sträucher<br />
gerodet, 821 ausgeschnitten und einige<br />
tausend m² Cotoneaster ausgerissen<br />
und verbrannt.<br />
Sollte sich <strong>der</strong> Feuerbrand in den<br />
nächsten Jahren noch weiter ausbreiten,<br />
wird das für den Streuobstbau, aber<br />
insbeson<strong>der</strong>e für Erwerbsbaumschulen<br />
und Obstanlagen, große wirtschaftliche<br />
Schäden bedeuten.<br />
Vom Feuerbrand werden nur folgende<br />
Wirtspflanzen befallen:<br />
Apfel, Birne, Zwergmispel (Cotoneaster),<br />
Weiß-, Rot– + Feuerdorn, Eberesche,<br />
Mehlbeere, Zierquitte, Mispel,<br />
Wollmispel, Felsenbirne, Stranvaesie<br />
Symptome des Befalls sind ein schlagartiges<br />
Welken <strong>der</strong> Blütenbüschel, die<br />
Blatta<strong>der</strong>n verfärben sich dunkel, die<br />
Blätter sterben ab. In späterer Folge<br />
verkrümmen sich die Jungtriebe hakenförmig<br />
und werden welk. Die befallenen<br />
Blätter<br />
zeigen<br />
bei Apfel<br />
eine<br />
e h e r<br />
rötliche<br />
Farbe,<br />
bei Birnekönnen<br />
sie<br />
s i c h<br />
a u c h<br />
schwarz verfärben. Befallenen Birnenfrüchte<br />
werden dunkelschwarz und sehen<br />
wie verbrannt aus. Eindeutiges<br />
Kennzeichen für Feuerbrand sind<br />
schließlich zu Beginn weißlich gelbliche<br />
bis honigfarbenen und zuletzt dunkle<br />
Schleimtropfen an den gekrümmten<br />
Trieben. Die Schleimbildung ist lei<strong>der</strong><br />
nicht immer zu beobachten. Weiters ist<br />
<strong>der</strong> Übergang zwischen gesundem und<br />
krankem Gewebe nicht abrupt wie bei<br />
<strong>der</strong> Pilzerkrankung Monilia, son<strong>der</strong>n fließend.<br />
Die Rinde feuerbrandbefallener<br />
Bäume ist beim Anschneiden rötlich und<br />
Schleim kann austreten.<br />
Beson<strong>der</strong>s betroffen sind lei<strong>der</strong> die alten<br />
Mostbirnbäume und hier vor allem die „<br />
Speckbirne“ („Steirische“). Die Krankheit<br />
kann bei nicht rechtzeitigen Maßnahmen<br />
zum Absterben <strong>der</strong> betroffenen<br />
Bäume führen. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />
stellen die Pflanzen eine massive Infektionsquelle<br />
für alle an<strong>der</strong>en möglichen<br />
Wirtspflanzen in <strong>der</strong> Umgebung dar.<br />
Wie die letzten Jahre gezeigt haben,<br />
muss rasch reagiert werden, da vor allem<br />
bei Birnbäumen die Krankheit rasch<br />
voranschreitet.<br />
Bei Befallsverdacht muss dieser bei <strong>der</strong><br />
örtlich zuständigen <strong>Gemeinde</strong> gemeldet<br />
werden. Für St. Gotthard <strong>wurde</strong> Herr<br />
Rudolf Traxler zum Feuerbrandbeauftragten<br />
bestellt.<br />
Im Zweifel melden – besser ein<br />
falscher Alarm als ein unentdeckter<br />
Infektionsherd.<br />
(Fortsetzung auf Seite 2)<br />
2003/4 - Mai 2003 St. Gotthar<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten Seite 1<br />
Jahr<br />
2000<br />
Jahr<br />
2001<br />
Jahr<br />
2002<br />
Äpfel 513 32 7.393<br />
Birnen in<br />
Streuobstanlagen<br />
Zwergmispel<br />
(Cotoneaster)<br />
Weiß- o<strong>der</strong><br />
Rotdorn<br />
1.019 325 20.045<br />
130 250 7.095<br />
115 169 1.360
Feuerbrandinformationen (Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 1)<br />
Um einer weiteren Verbreitung <strong>von</strong> und<br />
Übertragung auf an<strong>der</strong>e noch gesunden<br />
Wirtspflanzen vorzubeugen, ist es erfor<strong>der</strong>lich,<br />
Bekämpfungsmaßnahmen zu<br />
setzen und diese verantwortungsbewusst<br />
durchzuführen. Die vom Feuerbrand<br />
befallenen Bäume und Sträucher<br />
werden vom Feuerbrandsachverständigen<br />
mit A = Ausschneiden o<strong>der</strong> X = Rodung<br />
gekennzeichnet.<br />
Die Ausschneide- und Umschnittarbeiten<br />
<strong>von</strong> hohen Bäumen wird <strong>von</strong> Maschinenring-Service<br />
durchgeführt. Diese<br />
Kosten werden vom Land Oö. übernommen,<br />
wenn vom Feuerbrandsachverständigen<br />
bestätigt wird, dass für die<br />
fachgerechte und gefahrlose Durchführung<br />
dieser Arbeiten ausgebildete Personen<br />
erfor<strong>der</strong>lich sind.<br />
Bei Zierpflanzen und kleinen Bäumen<br />
muss <strong>der</strong> Grundbesitzer die angeordneten<br />
Maßnahmen unter Einhaltung <strong>der</strong><br />
unten angeführten Hygienemaßnahmen<br />
selbst durchführen.<br />
Nachstehend werden dazu die Bekämpfungsmaßnahmen<br />
„Ausschneiden“ und<br />
„Roden“ erläutert.<br />
„Ausschneiden“ Die befallene Pflanze<br />
kann bei rechtzeitiger und fachgerechter<br />
Behandlung noch gerettet werden. Bitte<br />
entfernen Sie die befallenen Äste, indem<br />
diese ca. 1 m <strong>von</strong> <strong>der</strong> befallenen Stelle<br />
Richtung Stamm abgeschnitten werden.<br />
Die so entfernten Äste sind dann gleich<br />
<strong>der</strong> Verbrennung zuzuführen. Da man nie<br />
100%ig wissen kann, ob die Schnittstelle<br />
rein o<strong>der</strong> noch befallen ist, sind die<br />
Schneidwerkzeuge und Hände nach je<strong>der</strong><br />
Behandlung einer Pflanze zu desinfizieren.<br />
Damit kann eine Übertragung auf<br />
weitere Pflanzen verhin<strong>der</strong>t werden.<br />
„Rodung“ Die befallene Pflanze kann<br />
nicht mehr gerettet werden und ist <strong>der</strong><br />
Verbrennung zuzuführen. Dabei ist darauf<br />
zu achten, dass die gesamte Pflanze<br />
(eine Ausnahme bilden Stämme und Äste<br />
mit einem Durchmesser <strong>von</strong> über 10 cm)<br />
und auch die bereits heruntergefallenen<br />
Blätter zur Verbrennungsstelle gebracht<br />
Tischlerlehrlingswettbewerb<br />
Unter <strong>der</strong> Leitung des Bezirkslehrlingswartes<br />
Manfred Huemer fand<br />
am Samstag, den 5. April 2003 im<br />
WIFI-Linz <strong>der</strong> Tischlerlehrlingswettbewerb<br />
<strong>der</strong> Bezirke Linz-Land,<br />
Linz-Stadt und Urfahr-Umgebung,<br />
statt.<br />
Neben dem „Holz erkennen“ mussten die<br />
insgesamt 16 Lehrlinge im 1. Lehrjahr einen<br />
Christbaumstän<strong>der</strong>, im 2. Lehrjahr<br />
eine Gebäckschale und im 3. Lehrjahr ein<br />
Flaschentragerl herstellen.<br />
Die Bezirksobermeister Kurt Piesl (Linz-<br />
Land), Karl Raml (Linz-Stadt) und Herbert<br />
Schwarz (Urfahr-Umgebung) nahmen<br />
ebenfalls diesen Termin wahr und<br />
überreichten persönlich ihren Nachwuchs<br />
die verdienten Urkunden bzw.<br />
Medaillen.<br />
Zudem konnten sich außerdem Bernhard<br />
Ronacher aus Hörsching<br />
(Tischlerei Jungreitmayr, Thening) und<br />
werden. Vor <strong>der</strong> Rodung ist das Gras<br />
rund um die Pflanze zu mähen.<br />
Vor dem Abbrand ist die örtlich zuständige<br />
Feuerwehr zu informieren, die bevorstehende<br />
Witterung zu berücksichtigen<br />
und eine eventuelle Brandverbreitungsgefahr<br />
zu beachten.<br />
Stämme und Äste mit einem Durchmesser<br />
<strong>von</strong> über 10 cm können als Brenno<strong>der</strong><br />
Nutzholz verwendet werden. Das<br />
Holz muss aber unbedingt trocken gelagert<br />
werden, also im Freien abdecken<br />
o<strong>der</strong> in Gebäuden unterbringen.<br />
Ein Verkauf des gerodeten Materiales<br />
ist nur innerhalb des Bundeslandes Oberösterreich<br />
gestattet. Das Holz muss<br />
vor dem Abtransport desinfiziert werden.<br />
Landwirte, die zB bei <strong>der</strong> Erhaltung <strong>von</strong><br />
Streuobstwiesen im ÖPUL teilnehmen,<br />
müssen die Rodung innerhalb <strong>von</strong> 10<br />
Tagen <strong>der</strong> AMA melden. Bitte gleich mit<br />
<strong>der</strong> zuständigen Bezirksbauernkammer<br />
Verbindung aufnehmen. Dort liegen<br />
auch die erfor<strong>der</strong>lichen Formulare<br />
zur Meldung an die AMA auf.<br />
Die anstehenden Arbeiten<br />
(Ausschneiden und Rodung)<br />
sind innerhalb <strong>der</strong> vereinbarten<br />
Frist durchzuführen. Ist dies<br />
nicht möglich, wird <strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
eine Nachfrist gesetzt.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat Meldung an<br />
die Bezirksverwaltungsbehörde<br />
zu erstatten, wenn die angeordneten<br />
Maßnahmen nicht innerhalb<br />
<strong>der</strong> vorgegebenen Fristen<br />
durchgeführt werden.<br />
Es wird darauf hingewiesen,<br />
dass alle vom Feuerbrand befallenen<br />
und gekennzeichneten<br />
Pflanzen vom Grundeigentümer<br />
entfernt werden müssen.<br />
Nur wenn wir gemeinsam<br />
alle Bestimmungen beachten<br />
und einhalten kann ein<br />
Fortschreiten des Feuerbrandes<br />
verhin<strong>der</strong>t werden.<br />
Stephan Mayer,<br />
Linz-Gramastetten<br />
(Tischlerei Lindenberger,<br />
Lichtenberg<br />
b. Linz) für den<br />
Landeslehrlingswettbewerb,<br />
<strong>der</strong><br />
am 26. April 2003 im WIFI-Linz stattgefunden<br />
hat, qualifizieren.<br />
Wirtschaftskammer Oberösterreich<br />
Anita Eckerstorfer<br />
2003/4 - Mai 2003 St. Gotthar<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten Seite 2
Volksbegehren „Atomfreies Europa“<br />
In <strong>der</strong> Zeit <strong>von</strong> Dienstag, 10. Juni<br />
2003 bis einschließlich Dienstag,<br />
17. Juni 2003 liegen <strong>der</strong> Text und die<br />
Eintragungslisten des Volksbegehren „<br />
Atomfreies Europa“ im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
auf. Während den nachstehenden Zeiten<br />
können die Stimmberechtigten in<br />
den Text des Volksbegehrens Einsicht<br />
nehmen und ihre Zustimmung durch<br />
Unterschrift erklären:<br />
Di 10.06. 8-20 h<br />
Mi 11.06. 8-16 h ,<br />
Do 12.06. 8-20 h ,<br />
Fr 13.06. 8-16 h ,<br />
Sa 14.06. 8-10 h ,<br />
So 15.06. 8-10 h ,<br />
Mo 16.06. 8-16 h ,<br />
Di 17.06. 8-16 h<br />
Personen, die schon eine Unterstüt-<br />
zungserklärung für dieses Volksbegehren<br />
unterzeichnet haben, sind nicht<br />
mehr stimmberechtigt.<br />
Eintragungsberechtigt sind alle Frauen<br />
und Männer, die am Stichtag<br />
(6. Mai 2003) das Wahlrecht zum Nationalrat<br />
besitzen, in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> den<br />
Hauptwohnsitz haben und vor dem 1.<br />
Jänner 2003 (spätestens am 31. Dezember<br />
2002) das 18. Lebensjahr<br />
(Jahrgang 1984 und ältere) vollendet<br />
haben.<br />
Stimmberechtigte, die sich voraussichtlich<br />
während des Eintragungszeitraumes<br />
nicht in St. Gotthard aufhalten werden,<br />
können beim <strong>Gemeinde</strong>amt eine<br />
Stimmkarte beantragen (Tel. 870 55-0<br />
o<strong>der</strong> gemeinde@st-gotthard.ooe.gv.at).<br />
Sozialberatungsstelle Feldkirchen<br />
Die Sozialberatungsstelle in<br />
Feldkirchen unter <strong>der</strong> Leitung <strong>von</strong><br />
Frau Marianne Pfeffer ist in <strong>der</strong><br />
Zeit vom 11. Juli bis einschließlich<br />
25. Juli geschlossen!<br />
Ab Dienstag, 29. Juli steht Frau Pfeffer<br />
<strong>wie<strong>der</strong></strong> für Beratungen zu nachstehenden<br />
Öffnungszeiten zur Verfügung:<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag: 08:00 – 12:00 Uhr<br />
Mittwoch: 08:00 – 12:00 Uhr<br />
Freitag: 15:00 – 18:00 Uhr<br />
o<strong>der</strong> nach telefonischer<br />
Vereinbarung<br />
Nähere Informationen bei Frau Pfeffer<br />
unter Tel. (07233) 805 08 o<strong>der</strong> sozialberatung.feldkrichen@o.redcross.or.at.<br />
Sozialberatungsstellen sind Anlaufstellen<br />
für hilfesuchende Menschen und<br />
<strong>der</strong>en Angehörige und bieten vielfältige<br />
Unterstützung, wie zum Beispiel:<br />
� bei Pflege <strong>von</strong> Angehörigen zuhause<br />
� Mobile Dienste<br />
� Hilfe bei Erstellung <strong>von</strong> Anträgen<br />
� Behin<strong>der</strong>tenangelegenheiten<br />
� Finanzielle Probleme<br />
� Alkohol- bzw. Suchtprobleme<br />
Die Mitarbeiter <strong>von</strong> Sozialberatungsstellen<br />
unterstützen bei <strong>der</strong> Lösung<br />
<strong>von</strong> Problemen, indem sie<br />
� die zu treffenden Maßnahmen abklären<br />
� bei <strong>der</strong> Erledigung <strong>von</strong> Anträgen,<br />
zB Pflegegeld, Gebührenbefreiung,<br />
usw. helfen<br />
� auf Wunsch an die zuständige<br />
Stelle vermitteln<br />
Sozialberatungsstellen sind die Kontaktstellen<br />
zu sozialen Einrichtungen,<br />
Ämtern und<br />
Behörden.<br />
Hochwasserschutz-Studie<br />
Wie berichtet <strong>wurde</strong> das Zivilingenieurbüro für Wasserbau und Umwelttechnik<br />
Dr. Flögl mit <strong>der</strong> Erstellung einer Studie beauftragt, die aufzeigen<br />
soll, welche Maßnahmen im Bereich Rottenegg gesetzt werden können,<br />
damit Hochwasser des Eschelbaches möglichst schadlos abgeleitet wird.<br />
An <strong>der</strong> Studie wird <strong>der</strong>zeit noch intensiv gearbeitet, <strong>der</strong> Präsentationstermin<br />
ist jedoch schon fix:<br />
Am Donnerstag, 3. Juli 2003, wird um 19 Uhr die Hochwasserstudie<br />
<strong>von</strong> Dr. Flögl im <strong>Gemeinde</strong>saal öffentlich präsentiert.<br />
Neue Bushaltestelle<br />
und Fahrgastflächen<br />
Demnächst<br />
wird eine neue<br />
Bushaltestelle<br />
beim „Mayrteich“<br />
- Zufahrt zum Güterweg Mayr<br />
zu Hagedorn - mit den dazugehörigen<br />
Fahrgastflächen errichtet. Ebenso<br />
werden bei den bestehenden Bushaltestellen<br />
fehlende Fahrgastflächen<br />
erstellt.<br />
Wir bitten um Verständnis bei Verkehrsbehin<strong>der</strong>ungen<br />
im Zuge <strong>der</strong><br />
Bauarbeiten für die neue Bushaltestelle.<br />
Bauberatung -<br />
Terminän<strong>der</strong>ung<br />
Der angekündigte Bauberatungstermin<br />
für Freitag, 27. Juni<br />
2003 <strong>wurde</strong> auf Mittwoch, 25.<br />
Juni 2003 vorverlegt.<br />
Bauberatungen und Vorprüfungen<br />
durch den Amtssachverständigen<br />
können zu dem angeführten Termin<br />
<strong>von</strong> 8 bis 8:30 Uhr am <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
erfolgen. Bitte<br />
möglichst eine<br />
Woche vorher<br />
unter Tel. Nr.<br />
( 0 7 2 3 4 )<br />
870 55-14<br />
anmelden.<br />
Stellenangebote<br />
Der Sozialhilfeverband Urfahr-<br />
Umgebung sucht für den Pflegedienst<br />
im Bezirksseniorenheim Engerwitzdorf<br />
in den Bereichen Dipl.<br />
Gesundheits- und Krankenschwestern/-pfleger,<br />
Altenfachbetreuer/<br />
innen und Pflegehelfer/innen ausgebildetes<br />
Pflegepersonal in Voll- o<strong>der</strong><br />
Teilzeitverwendung. Nähere Auskünfte<br />
erteilt die Heimleitung des Bezirksseniorenheimes<br />
Engerwitzdorf<br />
unter Tel. Nr. (07235) 504 30 o<strong>der</strong> bei<br />
<strong>der</strong> Geschäftsstelle des Sozialhilfeverbandes,<br />
Frau Gaisbauer unter <strong>der</strong><br />
Tel. Nr. (0732) 73 13 01-72472.<br />
Firma Peter Bönisch, Gramastetten,<br />
sucht einen Elektromonteur und einen<br />
Wasser- und Heizungsinstallateur<br />
zum sofortigen Eintritt (wenn erfor<strong>der</strong>lich,<br />
Wohnmöglichkeit vorhanden).<br />
Nähere Informationen bei Herrn Peter<br />
Bönisch unter Tel. Nr. (07239) 82 33.<br />
2003/4 - Mai 2003 St. Gotthar<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten Seite 3
Hundehaltung neu geregelt<br />
Ab 1. Juli 2003 gilt in Oberösterreich<br />
ein neues<br />
Hundehaltegesetz. Für<br />
das Miteinan<strong>der</strong> <strong>von</strong><br />
Hund und Mensch werden<br />
damit klare Regeln<br />
geschaffen.<br />
Die Eckpunkte <strong>der</strong> neuen Bestimmungen<br />
ab 1. Juli 2003:<br />
• Meldepflichtig sind alle<br />
Hunde über acht Wochen<br />
alt am Hauptwohnsitz des<br />
Hundehalters. Dabei sind<br />
die Daten <strong>von</strong> Hundehalter<br />
und Hund bekannt zu<br />
geben, vorzulegen ist<br />
weiters ein Sachkundenachweis<br />
(allgemeiner<br />
Theoriekurs für Hundeneubesitzer,<br />
den die Hundeschulen<br />
anbieten) und<br />
ein Nachweis über eine<br />
aufrechte Hunde-<br />
Haftpflichtversicherung<br />
über 730.000 €.<br />
• An öffentlichen Orten im<br />
Orts<strong>gebiet</strong> ist Leine o<strong>der</strong><br />
Maulkorb Pflicht, Exkremente<br />
müssen entfernt<br />
werden.<br />
• An Haltestellen, in öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln,<br />
Schulen, Kin<strong>der</strong>gärten,<br />
Ausbildung Altenfachbetreuer/in<br />
Der Sozialhilfeverband Urfahr-<br />
Umgebung bietet in Zusammenarbeit<br />
mit dem Qualifizierungsverbund<br />
(Arbeitsmarktservice, Berufsför<strong>der</strong>ungsinstitut<br />
Oö. und<br />
Land Oö.) eine Ausbildung zum/<br />
zur Altenfachbetreuer/in an.<br />
Die Ausbildung wird als ganztägiges<br />
Modell angeboten und dauert<br />
17 Monate.<br />
Kursbeginn ist im Juli 2003 und<br />
Kursende im November 2004.<br />
Kursort ist das Berufsför<strong>der</strong>ungsinstitut<br />
Oö., Raimundstraße 3,<br />
4021 Linz.<br />
Voraussetzungen für die Aufnahme<br />
in die Ausbildung sind:<br />
• vollendetes 17. Lebensjahr<br />
• erfolgreiche Absolvieung<br />
gekennzeichneten Kin<strong>der</strong>spielplätzen<br />
und bei größerenMenschenansammlungen<br />
müssen Hunde Leine<br />
und Maulkorb tragen.<br />
• Der <strong>Gemeinde</strong>rat kann bestimmte<br />
zusätzliche Anordnungen<br />
durch Verordnung<br />
festsetzen.<br />
• Hundeführerschein<br />
(Abrichtekurs) für auffällige<br />
Hunde (die schon einmal<br />
gebissen haben), die Verlässlichkeit<br />
des Halters<br />
muss gegeben sein.<br />
• Neue Regelung <strong>der</strong> Hundeabgabe.<br />
Ein Informationsblatt mit ausführlichen<br />
Informationen erhält<br />
je<strong>der</strong> Hundehalter bei <strong>der</strong> Anmeldung<br />
ab 1. Juli 2003.<br />
<strong>der</strong> allgemeinen Schulpflicht<br />
(9. Schulstufe)<br />
• Gesundheit (ärztliches<br />
Attest)<br />
• Unbescholtheit (polizeiliches Führungszeugnis)<br />
• Anspruch auf eine Leistung<br />
aus dem Arbeitslosenversicherungsgesetz<br />
Nach erfolgreichem Abschluss <strong>der</strong><br />
Ausbildung wird ein öffentliches<br />
Dienstverhältnis beim Sozialhilfeverband<br />
Urfahr-Umgebung geboten.<br />
Für nähere Auskünfte stet Ihnen<br />
Frau Nimmervoll vom BFI unter<br />
Tel. Nr. (0732) 37 40 23-6415 o<strong>der</strong><br />
maria.nimmervoll@fob.bfi-bbrz.at<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Neues Luftreinhalte-<br />
und Energietechnikgesetz<br />
Seit 1. Jänner 2003 ist das neue Oö.<br />
Luftreinhalte- und Energietechnikgesetz<br />
in Kraft, dass in § 32 Abs. 2 die<br />
Überprüfung auf Brandsicherheit und<br />
die Reinigung <strong>von</strong> Fängen neu regelt.<br />
Neu <strong>wurde</strong> in diesem Gesetz auch festgelegt,<br />
dass nicht nur die Fänge son<strong>der</strong>n auch<br />
die dazugehörenden Verbindungsstücke<br />
(Rauchrohre) regelmäßig zu überprüfen<br />
sind.<br />
Folgende Anzahl <strong>der</strong> Überprüfungen in <strong>der</strong><br />
Heizperiode (1. Oktober bis 31. Mai) <strong>wurde</strong>n<br />
festgelegt:<br />
• Fänge und Verbindungsstück <strong>von</strong><br />
Feuerungsanlagen bis 120 kW mit<br />
Heizöl leicht o<strong>der</strong> Extraleicht 2 mal<br />
• Heizöl mittel und Ölöfen mit Verdampfungsbrennern<br />
4 mal<br />
• Feste Brennstoffe 4 mal<br />
• Schliefbare Rauchfänge<br />
4 mal<br />
• Feuerungsanlagen über 120 kW die<br />
nicht ausschließlich mit Gas befeuert<br />
werden<br />
8 mal<br />
• Gasfeuerungsanlagen und Brennwertfeuerungsanlagen<br />
1 mal<br />
• Bei Benützung <strong>der</strong> Feuerstätte auch<br />
außerhalb <strong>der</strong> Heizperiode erhöht<br />
sich die Überprüfung für Heizöl leicht<br />
und Heizöl extra leicht auf 3 mal,<br />
Heizöl leicht und Ölöfen auf 6 mal,<br />
Feste Brennstoffe auf 6 mal Schliefbare<br />
Rauchfänge <strong>von</strong> offenen Feuerstätten<br />
auf 4 mal und Feuerstätten<br />
über 120 kW auf 12 mal.<br />
Im §32 Abs. 3 sind nun<br />
benützte Fänge im Sinne<br />
<strong>der</strong> ÖNORM B8201 einer<br />
Dichtheitsprüfung durch<br />
den Rauchfangkehrer zu<br />
unterziehen. Im Überdruckbereich(Brennwertfänge)<br />
alle 5 Jahre,<br />
im Unterdruckbereich alle 10 Jahre.<br />
Für weitere Rückfragen steht Ihnen gerne<br />
Ihr Rauchfangkehrermeisterbetrieb Fa. Wasicek<br />
aus Ottensheim unter <strong>der</strong> Tel. Nr.<br />
(07234) 825 79 zur Verfügung.<br />
2003/4 - Mai 2003 St. Gotthar<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>nachrichten Seite 4