Fachbeitrag Naturschutz - Stadt Mayen
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Bebauungsplan „An der Fuchshütt II“, <strong>Mayen</strong> – <strong>Fachbeitrag</strong> <strong>Naturschutz</strong> Seite - 6 -<br />
Die Strauchschicht ist spärlich. Gedeihen kann die Hasel (Corylus avellana), Weißdorn<br />
(Crataegus monogyna), Schlehe (Prunus spinosa) und die Hundsrose (Rosa canina).<br />
Der Deckungsgrad der Krautschicht ist hoch und zeichnet sich durch das Vorkommen<br />
zahlreicher Arten gut bis mäßig nährstoffversorgter Standorte und das Fehlen von<br />
Säureanzeigern aus. Typische Arten sind Goldnessel (Galeobdolon luteum), Waldmeister<br />
(Galium odoratum), Zwiebel-Zahnwurz (Dentaria bulbifera) und Einblütiges Perlgras (Melica<br />
uniflora).<br />
2.7 Bestandssituation<br />
Als Referenzliste für die Biotoptypenkartierung wurde der Biotoptypenschlüssel des<br />
Biotopkatasters Rheinland-Pfalz verwendet (Stand: 12.04.2006).<br />
Nachfolgend werden die vorgefundenen Biotoptypen mit kurzen Erläuterungen aufgeführt.<br />
BB0 Gebüsch<br />
Ein kleines Weidengebüsch aus Salweide (Salix caprea) stockt im Übergangsbereich<br />
zwischen den noch genutzten und den bereits rückgebauten Gärten.<br />
BD0 Hecke<br />
Zum „Katzenberger Weg“ erstrecken sich Hecken aus Feldahorn (Acer campestre),<br />
Ranunkelstrauch (Kerria japonica), Forsythie (Forsythia x intermedia), Felsenbirne<br />
(Amelanchia laevis), Hartriegel in Sorten (Cornus sanguinea ssp.), und Blutjohannisbeere<br />
(Ribes sabguineum). Aufwuchs von Birke (Betula pendula) ist vorhanden.<br />
Auch zwischen dem ehemalig gewerblich genutzten Bereich und den Gartenbrachen nach<br />
Osten verläuft eine Hecke aus Ranunkelstrauch (Kerria japonica), Forsythie (Forsythia x<br />
intermedia), Felsenbirne (Amelanchia laevis), Hartriegel in Sorten (Cornus sanguinea ssp.),<br />
und Blutjohannisbeere (Ribes sabguineum). Dazu kommt Spierstrauch (Spirea spec.),<br />
Aufwuchs von Birke (Betula pendula), Salweide (Salix caprea) ist vorhanden. Dazu breitet<br />
sich die Brombeere (Rubus fruticosus ) aus.<br />
Zur Wohnbebauung im Osten erstrecken sich noch Reste einer Abpflanzung aus<br />
Lebensbaum (Thuja spec.), Fichte (Picea abies), Kirsche (Prunus spec.) und Forsythie<br />
(Forsythia x intermedia).<br />
Im Bereich der noch genutzten Gärten sind die meisten Hecken aus Lebensbaum(Thuja<br />
spec.) angepflanzt.<br />
BD6 Baumhecke<br />
Eine hochwüchsige Baumhecke aus Fichte (Picea abies) schirmt einen Kleingarten zum<br />
ehemaligen Gelände der Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft (RMV) ab.<br />
BF2 Baumgruppe<br />
Zum „Katzenberger Weg“ liegt eine umfangreiche Baumgruppe aus überwiegend<br />
Nadelbäumen. Kartiert wurden Gemeine Fichte (Picea abies), Blaufichte (Picea pungens)<br />
und eine Winterlinde (Tilia cordata). Im Unterwuchs kommen Birke (Betula pendula),<br />
Hartriegel (Cornus sanguinea) und Brombeere (Rubus fruticosus) auf.<br />
BF3 Einzelbaum<br />
An Einzelbäumen sind auf dem ehemaligen Gelände der Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft<br />
(RMV) Fichte (Picea abies), Blaufichte (Picea pungens), Kiefer (Pinus sylvestris), Birke<br />
(Betula pendula) und Pappel (Populus spec.) vorhanden. Nennenswerte Einzelbäume<br />
bestehen im Bereich der ehemaligen bzw. noch aktuellen Gartennutzung außer den<br />
genannten Obstbäumen nicht. Einsehbar sind noch zwei hohe Wacholder (Juniperus spec.).<br />
<strong>Mayen</strong>.2009