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HaBS 4-09.qxp - HaBS aktuell

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So seid nun geduldig, liebe Geschwister, bis zum Kommen des Herrn. Seid<br />

geduldig und stärkt eure Herzen; denn das Kommen des Herrn ist nahe.<br />

Aus Jakobus 5 – Predigttext am 2. Advent<br />

Liebe Gemeinde,<br />

kennen Sie das<br />

auch? Wenn ein<br />

Ende naht, ein<br />

Abschied bevorsteht,<br />

verändert<br />

sich etwas zwischen<br />

den<br />

Menschen, die<br />

bald auseinander<br />

gehen werden: es wird herzlicher, aufmerksamer.<br />

Es wird sich der gemeinsamen schönen<br />

Erlebnisse erinnert, noch Unerledigtes<br />

geregelt und die Hoffnung gestärkt, sich einmal<br />

erfreut wieder zusehen. Das kann<br />

schon am Morgen so sein, wenn man sich<br />

für einige Stunden trennt, oder - sehr bewegend<br />

- am Ende eines Lebens: Grenzen<br />

intensivieren das Leben. Wo man nichts<br />

mehr aufschieben kann, da kommt der Mut<br />

zur Liebe.<br />

Die Adventszeit erinnert an solch eine<br />

Grenze des Lebens: das Kommen Jesu<br />

Christi. Ändert sich dadurch das Leben?<br />

Wird es intensiver? Ja, genau das will unser<br />

Warten auf Jesus Christus – zugleich<br />

Grenze des Lebens und Wiedersehen –<br />

bewirken: Stärkt Eure Herzen. Lasst die<br />

Erwartung der mit Jesus Christus neu<br />

anbrechenden Zeit neue Kräfte in Euch<br />

wecken. Stärkt eure Herzen - stärkt Eure<br />

Fähigkeit zu lieben, stärkt Euch gegenseitig<br />

in dem, was Euch am Leben hält. In der<br />

Gemeinde, an die Jakobus schreibt, sind<br />

das die Fähigkeiten füreinander zu beten<br />

und zu singen und die Kranken nicht allein<br />

zu lassen, sondern ihnen liebevoll zu begegnen,<br />

sie mit Öl zu salben. Stärkt einander<br />

die Herzen - das haben wir bis heute nötig:<br />

Stärkt euch gegenseitig in dem, was euch<br />

am Leben hält: Ein Leid gemeinsam tragen.<br />

Ein Wort sagen, das wieder Mut macht.<br />

Schiebt nichts auf. Sprecht die Einladung,<br />

die ihr lange aufgeschoben habt, noch<br />

heute aus. Rufe den Menschen, an den du<br />

schon so oft gedacht hast, heute noch an.<br />

Nimm den Menschen in den Arm, dem du<br />

nahe sein willst. Sage deinem Kind heute,<br />

dass du es lieb hast. Und ist es nicht so:<br />

diese besondere Zeit vor Weihnachten<br />

macht uns das Liebegeben und –empfangen<br />

ganz leicht: Das ist Leben im Advent, in<br />

der Erwartung Jesu Christi.<br />

Da ich im November Pastorin Windhorn-<br />

Stolte krankheitshalber vertrete, wünsche<br />

diesmal ich Ihnen allen im Namen der<br />

Bugenhagen-Kirchengemeinde eine gesegnete<br />

Advents- und Weihnachtszeit und ein<br />

gutes Neues Jahr.<br />

Ihre Pastorin Ursula Sieg<br />

<strong>HaBS</strong> 4/2009 S. 13

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