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Ausgabe Nr. 1/2012 April - September 12 - Schloss Eppishausen

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Ausflug auf die Blumeninsel Mainau<br />

Ein reger Betrieb herrscht am 23.<br />

Sept. 2011 im Foyer des Heimes. Da<br />

fährt der schon lang ersehnte Car vor.<br />

Dank der Hebebühne haben auch<br />

die Rollstuhlfahrer die Möglichkeit,<br />

mitzukommen. Bald haben alle ihren<br />

Platz gefunden und die Reise<br />

kann beginnen. Im Car begrüsst die<br />

Heimleiterin, Agnes Kerrison, die<br />

Bewohner, begleitende Angehörige,<br />

freiwillige Mitarbeiterinnen, Bonitas<br />

Dei Schwestern, die Familie Mariens,<br />

die Pflegenden und besonders die<br />

treuen Frauen des «Silberfädä Chörli».<br />

Sie begleiten uns als Dank und Anerkennung<br />

für all die Zeit, die sie unseren<br />

Bewohnern während Jahren<br />

geschenkt haben. Die Stimmung ist<br />

freudig und erwartungsvoll. Über Sulgen<br />

und Berg nähern wir uns dem Bodensee.<br />

«Mir sind scho imene schöne<br />

Kanton dihei», diesem Ausspruch<br />

wird von Herzen zugestimmt. Gespannt<br />

lauschen wir vom Tonband den<br />

Erklärungen der verstorbenen Gräfin<br />

Sonja aus der schwedischstämmigen<br />

Adelsfamilie Bernadotte, denen die<br />

Insel Mainau im Bodensee gehört. Es<br />

gelingt ihr, uns die Insel liebenswürdig<br />

zu machen. Nebst geschichtlichen<br />

Hintergründen erfahren wir auch etliche<br />

blumige Einzelheiten. 500‘000<br />

Blumenzwiebeln erblühen im Frühling,<br />

und über 200‘000 Vergissmeinnicht<br />

und Primeln erfreuen die Gäste<br />

der Insel. Jede<br />

Jahreszeit ist<br />

anders, reizvoll<br />

und schön. 60<br />

Gärtner sind<br />

darum besorgt,<br />

die vielfältige<br />

Schönheit all<br />

der Blumen,<br />

Sträucher und<br />

Bäume zu pflegen, um sie den Besuchern<br />

näher zu bringen. Diese Einführung<br />

macht «gluschtig».<br />

Wir fahren über die Zufahrtsstrasse<br />

an alten, knorrigen Bäumen vorbei auf<br />

die Insel. Unser umsichtiger Chauffeur<br />

befördert geschickt per Hebelift<br />

auch Gehbehinderte aus dem Car.<br />

Wir sind nun gespannt und voller Erwartung,<br />

die Insel zu erkunden. Das<br />

zunehmend freundliche Wetter wirkt<br />

ebenfalls einladend.<br />

Im Restaurant treffen wir uns zu einem<br />

feinen Mittagessen. Bei regen<br />

Gesprächen, Lachen und Plaudern<br />

vergeht die Zeit wie im Flug. Dann<br />

sind wir auf dieser weitläufigen, wunderschönen<br />

und<br />

abwechslungs-<br />

reich gestalteten<br />

Insel zu Fuss,<br />

mit Rollator oder<br />

den Rollstühlen<br />

unterwegs. Der<br />

Blick von der Ter-<br />

rasse auf den<br />

Rosengarten ist<br />

eine Augenweide.<br />

Mit vielen Eindrücken reicher, machen<br />

wir uns zur Heimfahrt bereit.<br />

Wir sind glücklich und zufrieden. Im<br />

Car erklingen Lieder. Nach «Lueged<br />

vo Bärg und Tal», kommt die offizielle<br />

Erlaubnis zum Gähnen - «nach däm<br />

gsungene Guet-Nacht Gschichtli»,<br />

so Frau Kerrison. Über Münsterlingen,<br />

Zuben und Amriswil treffen wir in<br />

<strong>Eppishausen</strong> ein. «Au schön, wieder<br />

dihei»!<br />

Alice Rüegger, Pflegehelferin<br />

Eppishauser-Nachrichten 1-<strong>20<strong>12</strong></strong><br />

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