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Last Try Magazine - Muckefuck Skateboards Tyrol

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<strong>Last</strong> try<br />

ferit batir - boneleSS 50:50 grind.<br />

daVy Van laere.<br />

aufgewachsen bist du in Vorarlberg?<br />

geboren und aufgewachsen in Bregenz am Bodensee.<br />

Was bezeichnest du heute als „zuhause“ – Wien od. Vorarlberg?<br />

Zurzeit bin ich in Wien zu Hause, da meine Wohnung, in der ich mich wohl<br />

fühle und meinen Frieden habe, hier ist.<br />

Wie bist du zu skateboarding gekommen und was war dein erstes board?<br />

Als ich 12 war, sah ich Samuel Fleisch, calimero und einen dritten mit dreckigen<br />

und zerrissenen klamotten vor meiner Siedlung über eine kartonschachtel<br />

springen und war fasziniert davon, dass diese außergewöhnlichen<br />

Jungs mit ihren Brettern springen konnten. das war genau das richtige<br />

für mich! dann läutete ich bei meinem nachbar, von dem ich wusste, dass<br />

er ein altes Skateboard in seinem keller stehen hatte. er lieh es mir und ich<br />

fing an zu rollen. das Brett hatte kein tail und keine nose mehr. man konnte<br />

nicht sehen, was es für ein Brett war. es hat mich auch nicht interessiert, es<br />

war halt ein Brett zum rollen.<br />

Was würdest du als deinen ersten trick bezeichnen: Lenken, der erste<br />

Downhill oder ollie?<br />

Boardslide am flatrail in Bregenz bei der remise. damals konnte ich noch<br />

keinen ollie. Für das rail brauchte ich auch keinen, weil es sehr niedrig war.<br />

Auf alle Fälle machte ich da mit dem Strolz einen boardslide nach dem anderen.<br />

das ding war ca. vier meter lang. Wir slideten es vom ersten bis zum<br />

letzten cm mit Vollspeed.<br />

Das erste Mal, als du Muki trafst?<br />

das war soweit ich mich erinnern kann 1999 im Yama.<br />

in den letzten Jahren hast du ja von der Mongolei bis zur ukraine so manch<br />

interessantes Land, welches nicht unbedingt für skateboarding steht, bereist.<br />

Was bleibt als dein resümee ?<br />

Andere länder, andere Sitten. lebenserfahrung durch das Herumreisen. leider<br />

war ich nicht in der mongolei. Als wir in odessa (ukraine) für 6 nächte<br />

waren, hatten wir 3- mal die Bullen im Apartment stehen, die geld wollten.<br />

muki, kotzi und ich weigerten uns zu bezahlen und die Situation drohte zu<br />

eskalieren, als die Bullen handgreiflich wurden und wir uns dezent dagegen<br />

wehrten. Schlussendlich bezahlten wir dann doch, da keiner von uns in<br />

der ukraine in einer polizeistation landen wollte. diesen Spass wollten wir<br />

den kollegen doch nicht gönnen....<br />

Mongolei!? schlechte recherche meinerseits. aber eines weiß ich gewiss<br />

und das ist, dass du bei den Locals in zagreb einen bleibenden eindruck<br />

hinterlassen hast. Wie kommt dein zagreb kontakt zustande?<br />

2007 war ich das erste mal mit carhartt auf tour quer durch den Balkan. das<br />

Abenteuer begann in Zagreb. da angekommen, rucksack und Skateboard<br />

abgelegt und ab in die Bar, in der ich meine Freundin maja kennengelernt<br />

habe, noch bevor ich die locals kennenlernte. dann am nächsten tag demo<br />

Session am Bowl mit Bier, musik und Fleisch vom grill. War eine sehr gute<br />

Session. mit den locals habe ich mich bestens verstanden und zur späten<br />

Stunde dann als einziger von unserer truppe noch mit denen weiter auf einige<br />

Strassenbiere weitergegangen. War eine verrückte nacht. Auf alle Fälle<br />

bin ich dann regelmäßig nach kroatien gefahren, in erster linie, um die<br />

maja zu besuchen und mit den Jungs abzuhängen. ich hatte schnell gefallen<br />

an der Sprache gefunden und angefangen, mir hier und da Vokabel aufzuschnappen.<br />

mittlerweile verstehe ich recht viel und kann auch ein bisschen<br />

kroatisch sprechen. to je to.<br />

grenzbeamte interessieren sich gerne für dich?<br />

Ja, liegt am Aussehen.<br />

Dein tipp für den umgang mit grenzschutz, Polizei und Flughafen security?<br />

Freundlich bleiben. nicht viel reden. (passend zu dieser Frage: Hans Söllner<br />

– koana von uns)<br />

Wer ist am meisten überschätzt? satan, gott oder binLaden?<br />

definitiv gott. Soviel geschwätz und Blut um nichts. gott ist mittel zum<br />

Zweck, um menschen unter kontrolle zu halten, um menschen zu manipulieren<br />

und um an reichtum und macht zu gelangen. Was sehr gut funktioniert,<br />

wie wir sehen.

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