Gemeindebrief - Kirchenkreis Burgdorf

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2 . Dezember 2011 bis Februar 2012 inhAlt Gott und die Welt Kirche und Staat: Wie geht das? 4 Aus der Gemeinde Über den Tellerrand schauen 5 Monatsspruch für Dezember 5 Kinderbibeltage in Ilten 6 Seite 7-8 Monatsspruch Januar 7 Urnen-Partnerschafts-Grabstellen 7-8 Zu den Kirchenvorstandswahlen 2012 9-10 Aus dem Förderverein „Trainingslager für Radfahrbegeisterte“ 11 Offene Kirchentür in der Winterzeit 11 Einladung zur Mitgliederversammlung 11 Brot Für die Welt „Rückkehr der tollen Knolle“ - 53. Aktion 12 Zu WeihnAchten Die Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen 13 Kinderseiten Durchs Kirchenjahr: Die Heiligen 3 Könige 14 Krippe Am pFArrGArten Advents- und Weihnachtszeit in der Krippe 15 An(Ge)dAcht AuF plAtt Wiehnachtsgedanken 16 Monatsspruch Februar 16 Freud und leid Taufen - Trauungen - Bestattungen 17 „Gut genug“ - 7 Wochen ohne (Fastenaktion) 17 Wir lAden ein Jahreslosung 2012 18 Babytreff wird zur Kinderstunde 18 Kirchenkonzert im Advent 19 Jugendgottesdienst am 28.11. 19 Jugendgottesdienst am 20.02. 19 WElTGEBETSTAG 2012 19 Seite 20 22. Weihnachtsmarkt an der Kirche 20 Gruppen und Kreise in Bilm, Höver, Ilten 21-22 so erreichen sie uns Kirchenvorstand - Kirchenbüro - Pfarramt 23 Gottesdienste in Ilten (Kirche) - Höver - Bilm (Kapellen) 24 impressum Gemeindebrief Herausgeber: Ev.-luth. Kirchengemeinde Ilten-Höver-Bilm Redaktion: Johann Christophers Ilsabe Tubbe DTP-Satz / Layout: Johann Christophers Herstellung: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Auflage: 2.900 Erscheinungsweise: vierteljährlich
Dezember 2011 bis Februar 2012 in eiGener sAche 3 liebe leserin, lieber leser! Während ich diese Zeilen schreibe, rollt der Castor durch unser land - hochstrahlender Atommüll ins Zwischenlager nach Gorleben. Der 1. Advent, die Vorbereitung darauf, dass wir den Sohn Gottes empfangen, mutet den Menschen im Wendland in diesem Jahr viel zu. Nicht Weihnachtsmarktstimmung und Freude auf das Weihnachtsfest, sondern Belagerungszustand in einer ganzen Region. Der Castor kommt in der Zeit, in der Christenmenschen jemand anderes erwarten. „O wohl dem land, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat. Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein. Er ist die rechte Freudensonn, bringt mit sich lauter Freud und Wonn. Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spat.“ (Evangelisches Gesangbuch 1, 3). Warum diese Zeilen zu Beginn? Ich bereite mich auf meinen Einsatz in einem Seelsorgeteam im Wendland vor. Wir wollen als Seelsorgende den Menschen im Wendland unsere Hilfe vor Ort anbieten; wollen dazu beitragen, dass die Situation nicht eskaliert. Im nächsten Gemeindebrief werde ich über diesen Einsatz berichten. Das Titelbild des Gemeindebriefes ist ein Aquarell. Dargestelt die Hirtenszene aus der Weihnachtsgeschichte (siehe Seite 13): „Und es waren Hirten in der selben Gegend auf dem Felde ... und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie ... Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!“ Diese himmlische Nachricht bewegt bis heute Menschen, in dieser Zeit der zunehmenden Dunkelheit nicht nur lichter anzuzünden und so die Dunkelheit ein wenig licht zu macht, sondern sich sehr verschieden auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Früher eher still, heute manchmal mit viel lärm. Unsere Kirchengemeinde hält für das laute und das leise in dieser Zeit einiges bereit. Da gibt es unterschiedliche Konzerte; besinnliche Adventsfeiern; den Trubel eines Weihnachtsmarktes, in diesem Jahr zum 22. Mal. Und natürlich die vielen sehr unterschiedlichen Gottesdiensten zum Weihnachtsfest - vom Krippenspiel bis zum meditativ-musikalischen Gottesdienst am 1. Weihnachtstag, von der Christvesper bis zur lichterkirche. Wenn ich mir diese Kirchenjahreszeit aufs Ganze ansehe, dann möchte ich sie - trotz aller Arbeit, Mühe und Hektik - nicht missen. Erinnert sie mich doch daran, dass es im menschlichen leben nicht nur Schatten gibt, sondern dass auch viele lichtvollen Momente möglich sind. Und sei es, dass ich in dieser Zeit etwas für die 53. Aktion für BROT für die WELT spende. Advent, Weihnachten - das meint immer noch das licht des Göttlichen bricht ein in die ach so menschlichen Verhältnisse dieser Welt. Und auf wunderbare Weise erfahren wir dann, dass reale Menschen zu Engeln werden. In den Worten Rudolf Otto Wiemers: „Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel... Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand, oder er wohnt neben dir, Wand an Wand, der Engel...“ Ich wünsche uns einmal mehr, dass die Advents- und Weihnachtszeit in uns das licht des Himmels zum leuchten bringt. Und natürlich wünsche Ihnen die Zeit, sich die Berichte, Infos und Einladungen, die Sie mit diesem Gemeindebrief in den Händen halten, zu eigen zu machen. Schließlich wünsche ich Ihnen allen eine fröhliche und gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes Jahr 2012, Ihr (Johann Christophers, Pastor) .
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