Festschrift. Grußworte & Texte - NÖKISS

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T‘boli Indianer
Projekt 2009
Die Kontakte mit dem Stamm der T'boli in Lake Sebu (Mindanao) gehen zurück auf das Jahr
1989. Während der letzten zwanzig Jahre haben sich die Lebensbedingungen der T'boli
zusehends verschlechtert.
Die T'boli verlieren immer mehr ihres Erb-­‐ und Stammlandes an angeblich christliche Siedler
und rücksichtslose Unternehmer; Ausmaß und Skrupellosigkeit der Vorgänge nehmen dabei
stetig zu.
Diese rein profitorientierten Elemente nutzen die Unkenntnis der meisten T'boli in Lesen,
Schreiben und Rechnen schamlos aus. Durch diese Intrigen treiben sie die Ureinwohner immer
weiter in die Armut. Gleichzeitig verseuchen Sie das fruchtbare Land mit giftiger,
monokultureller Landwirtschaft.
Als Ergebnis dieser Machenschaften finden sich die T'boli in der erniedrigenden Situation
wieder, als Tagelöhner der Grossgrundbesitzer auf ihrem eigenen Land um's nackte Überleben
kämpfen zu müssen.
Um dieser Misere zu entkommen, wurde GeoChris von den T'boli eindringlich gebeten,
nachhaltige Hilfestellung zu leisten:
Als erste Maßnahme wurde ein riesiges, zweitägiges Stammestreffen der T'boli im September
2008 mit finanzieller Unterstützung von GeoChris organisiert.
Dabei kamen zum ersten Mal nach fast 20 Jahren Tausende von Stammesangehörigen aus allen
Regionen am Lake Sebu zusammen.
Pater Georg Ziselsberger SVD
T'boli Indianer in Lake Sebu
Lage: Südwest-Ecke der Insel Mindanao (Tiruray Highlands)
Größe: Ca. 100 Kleinsiedlungen mit jeweils bis zu 30 Familien.