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Volles Rohr Salzburg Gesucht – gefunden - ALPINE Bau GmbH

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08 // INTERVIEW<br />

»Ich möchte, dass wIr unter dIe top 3<br />

In europa kommen.«<br />

johannes dotter<br />

dipl.-ing. Johannes dotter wurde 1961 in Wien<br />

geboren, er absolvierte die HTl Mödling und<br />

danach das Studium <strong>Bau</strong>ingenieurwesen <strong>–</strong><br />

<strong>Bau</strong>betrieb und <strong>Bau</strong>wirtschaft an der Technischen<br />

universität Wien. Seit 1987 ist er<br />

in der <strong>Bau</strong>branche, seit Jahresanfang 2012<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der alPiNe<br />

Holding <strong>GmbH</strong>. dotter ist mit der architektin<br />

Gabriela dotter verheiratet und Vater von zwei<br />

Töchtern: laura und Natalie.<br />

Mit welchen Marktentwicklungen<br />

rechnen Sie?<br />

Ich denke, dass wir in den Kernmärkten<br />

Österreich und Deutschland<br />

in den nächsten Jahren einen<br />

rückläufigen Markt haben werden.<br />

Die öffentliche Hand muss sparen,<br />

es gibt weniger Geld für große<br />

Infrastrukturprojekte. Solche Entwicklungen<br />

bieten auch Chancen,<br />

die wir nützen werden.<br />

In welchen Regionen sehen Sie<br />

Wachstumspotenzial?<br />

In Ost- und Südosteuropa wird die<br />

Europäische Union auch weiterhin<br />

viel Geld für die Finanzierung der<br />

Infrastruktur zur Verfügung stellen.<br />

In diesen Märkten müssen wir uns<br />

gegen lokale Mitbewerber durchsetzen<br />

und sehr stark auf das Risikomanagement<br />

achten. Außerhalb<br />

Europas sehe ich im Fernen und<br />

Mittleren Osten viele Möglichkeiten<br />

für uns, mit Erfahrung und Spezialwissen<br />

zu punkten. Eines ist klar:<br />

Wir werden Chancen ergreifen,<br />

aber sicher nicht um jeden Preis.<br />

Für welchen <strong>Bau</strong>bereich orten Sie<br />

große Entwicklungsmöglichkeiten?<br />

Die Verbindung des <strong>Bau</strong>ens mit<br />

Energiefragen wird immer wichtiger.<br />

Der Umstieg auf alternative<br />

Energieformen, der Transport von<br />

Energie, die Nutzung von Solar-<br />

oder Windstrom, der Ausgleich von<br />

tageszeitlichen Schwankungen im<br />

Verbrauch: All das sind Themen,<br />

die viel Potenzial haben und wo<br />

wir mit <strong>ALPINE</strong>-ENERGIE sehr gut<br />

aufgestellt sind.<br />

<strong>ALPINE</strong>-Gründer Dietmar Aluta-<br />

Oltyan hat kürzlich seine Anteile<br />

an den FCC-Konzern verkauft. Was<br />

bedeutet das für das Unternehmen?<br />

Das ist natürlich eine große Veränderung.<br />

Wir müssen viel lernen, um<br />

seine Erfahrung zu kompensieren.<br />

Er wird uns aber auch weiterhin mit<br />

Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Welche Ziele haben Sie sich für die<br />

nächsten Jahre gesetzt?<br />

<strong>ALPINE</strong> soll eingebettet in den Gesamtkonzern<br />

FCC einer der großen<br />

Player im <strong>Bau</strong>geschäft in Mitteleuropa<br />

sein. Ich möchte, dass wir unter<br />

die Top drei in Europa kommen.<br />

Das werden wir nur erreichen,<br />

wenn wir uns auf das konzentrieren,<br />

was wir gut können und wir<br />

exzellent in der Ausführung sind.<br />

Es braucht effiziente Prozesse, ein<br />

vernünftiges Risikomanagement,<br />

eine hohe Liquidität und die Freude<br />

an der Weiterentwicklung.<br />

Sie leben in Wien, <strong>ALPINE</strong> ist ein<br />

<strong>Salzburg</strong>er Unternehmen. Wird die<br />

Zentrale auch in Zukunft in <strong>Salzburg</strong><br />

bleiben?<br />

Natürlich, <strong>ALPINE</strong> bleibt ein<br />

<strong>Salzburg</strong>er Unternehmen. Es wäre<br />

wirtschaftlich und inhaltlich unvernünftig,<br />

daran etwas zu ändern.<br />

Sind Sie persönlich eher ein Teamplayer<br />

oder ein Einzelkämpfer?<br />

Als Konzernchef muss man beides<br />

sein: Ohne ein Team kann man<br />

nichts bewegen. Es ist aber auch<br />

Teil meines Jobs, Entscheidungen

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