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Diese doch sehr unterschiedlichen Computerkategorien<br />
sind aber in keiner Weise ein<br />
Widerspruch. Ihre Existenz zeigt einfach, daB<br />
fiir versehiedene Anwendungsbereiche auch<br />
versehiedene Rechner geeignet sind. Dar<br />
uber hinaus ergeben sich durchaus auch<br />
sinnvolle Erganzungen. Die erfolgreiche An<br />
wendung dieser differenzierten Gerateklassen<br />
setzt jedoch eine - fur alle gemeinsam<br />
geltende - Grundlage voraus: den Umgang<br />
mit Logik und die Moglichkeit, bestehende<br />
Anwendungsprobleme algorithmisch formulieren<br />
zu konnen. Ohne die exakte Formulie<br />
rung einer bestimmten Aufgabenstellung -<br />
bzw. deren Losungsweges - bleibt namlich je<br />
der Computer extrem "dumm", weil er nicht<br />
wie der Mensch auf einen gewissen Erfahrungswert<br />
zuriickgreifen kann. Das gilt nicht<br />
nur fur die eigene Programmierung, sondern<br />
auch - und das gibt es viel haufiger - fur die<br />
Anwendung von fertiger Software. Sei es das<br />
HP-41 Mathematik-Modul oder ein groBes<br />
Programmpaket wie Framework - immer wird<br />
fur eine erfolgreiche Anwendung die exakte<br />
Formulierung des "Problemes" notwendig<br />
sein.<br />
Die Aufgabe unseres Computerclubs ist also<br />
auch darin zu sehen, Artikel, Berichte und Er<br />
fahrungen von Anwendern im PRISMA so anzubieten,<br />
daB die Problemlbsungen auf die<br />
einzelnen Gerateklassen ubertragbar wer<br />
den. Meistens lassen sich bereits Teillosungen<br />
ubertragen, eine Komplettlosung dage<br />
gen so gut wie nie.<br />
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich be<br />
richten, daB die Ubertragung von Komplettlosungen<br />
auch nur in Ausnahmefallen sinnvoll<br />
ist, wahrend mir Teillosungen schon sehr geholfen<br />
haben. Die interessantesten Erkennt<br />
nisse sind fast immer durch Ausweitung des<br />
"Horizontes" entstanden und nicht durch Abgrenzung.<br />
Der "Blick iiber den eigenen Bretterzaun<br />
hinaus in die Welt" ist dann von besonderem<br />
Nutzen, wenn man erkennen kann,<br />
was andere anders machen, ob sie es anders<br />
machen und warum sie es anders machen.<br />
In diesem Sinne wird der Computerclub<br />
Deutschland e.V. seine Mitglieder durch die<br />
Erfahrung seiner Mitglieder unterstutzen. Bei<br />
trage und Berichte von Anwendern fiir An<br />
wender sind in unserer Clubzeitschrift PRIS<br />
MA immer gefragt. Und damit moglichst viele<br />
Benutzer etwas von einem Artikel haben,<br />
werden wir in Zukunft mehr Wert darauf le<br />
gen, daB bei einem Programmbeitrag auch<br />
der Kern des Problems und dessen Losungsweg<br />
deutlich sichtbar wird. Damit erhalten<br />
dann viele Leserinnen und Lesercdie Chance,<br />
bestimmte Teillosungen auf ihre eigenen An<br />
wendungen zu iiber- tragen.<br />
Happy Programming wiinscht<br />
Alf-Norman Tietze (PRISMA-Redaktion)<br />
87.3.04<br />
CCD - Computerclub Deutschland e.V. / Prisma<br />
Protokoll<br />
der ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
des Computerclub Deutschland e.V. vom<br />
4. April 1987 im Volkshaus Enkheim in<br />
Frankfurt am Main<br />
Beginn: 10.15 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
1. BegruBung durch den Vorstand<br />
2. Erganzung der Tagesordnung, Feststellen<br />
der BeschluBfahigkeit<br />
3. Bericht des Vorstands<br />
4. Bericht der KassenprOfer<br />
5. Entlastung des Vorstands<br />
6. Neuwahlen des Vorstands<br />
7. Wahl des Kassenprufers<br />
8. Beirat<br />
9. Haushaltsplan<br />
10. Sonstiges<br />
Punkt 1:<br />
Die BegruBung erfolgt durch den 1. Vorsitzen<br />
den, Herrn Peter Kiefer. Im AnschluB daran<br />
wird das Mitglied Eduard Wulff zum Versammlungsleiter<br />
gewahlt.<br />
Punkt 2: Erganzung der Tagesordnung, Fest<br />
stellen der BeschluBfahigkeit.<br />
Die BeschluBfahigkeit wird mit 39 anwesenden<br />
Mitgliedern festgestellt. Die satzungsma-<br />
Bige Ladung zur Mitgliederversammlung ist<br />
erfolgt in Heft PRISMA 1/87. Punkt 8 der Ta<br />
gesordnung lautet nach einstimmigen Be<br />
schluB nunmehr: Beiratswahl.<br />
Punkt 3: Bericht des Vorstands.<br />
Der 1. Vorsitzende, Peter Kiefer, berichtet<br />
iiber die allgemeine Entwicklung des Vereins.<br />
Der Schatzmeister, Dieter Wolf, berichtet<br />
iiber die finanzielle Entwicklung des Vereins.<br />
Punkt 4: Bericht des Kassenpriifers.<br />
Der Kassenprufer, Achim Gemein, gibt den<br />
Kassenpriifungsbericht. Erstellt Entlastungsantrag.<br />
Punkt 5: Entlastung des Vorstands<br />
Auf Antrag des Kassenprufers beschlieBt die<br />
Mitgliederversammlung bei 17 Ja-, 9 Gegen<br />
stimmen und 10 Enthaltungen, dem Vorstand<br />
eine Riige zu erteilen wegen der nicht rechtzeitigen<br />
Erfullung der Auflage gemaB Be<br />
schluB der Mitgliederversammlung vom 19.<br />
April 1986, Tagesordnungspunkt 4.2.<br />
Punkt 6: Neuwahl des Vorstands<br />
Der gesamte bisherige Vorstand erklart sei<br />
nen Rucktritt. Es wird sodann ein neuer Vor<br />
stand gewahlt wie folgt:<br />
1. Vorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Fritz, KronenstraBe<br />
34, 7500 Karlsruhe (1 Gegenstimme,<br />
1 Enthaltung).<br />
2. Vorsitzender Erich H. Klee, Ruhrallee 8,<br />
4300 Essen 1 (4 Gegenstimmen, 1 Enthal<br />
tung).<br />
Schatzmeister Dieter Wolf, PiitzerstraBe 29,<br />
6000 Frankfurt am Main 90 (2 Enthaltungen).<br />
1. Beisitzer Werner Dworak, Allewind 52,<br />
7900 Ulm.<br />
2. Beisitzer Alf-Norman Tietze, ThudichumstraBe<br />
14,6000 Frankfurt am Main 90.<br />
Punkt 7: Wahl des Kassenprufers.<br />
Als weiterern Kassenprufer wurde neben<br />
dem weiter amtierenden Kassenprufer Achim<br />
Gemein das Mitglied Gerhard Link, Marktstra-<br />
Be 17, 6090 Riisselsheim gewahlt.<br />
Punkt 8: Beiratswahl.<br />
In den Beirat gewahlt werden die Mitglieder<br />
Stefan Schwall, Martin Meyer, Alexander<br />
Wolf, Gunther Schwarz, Peter Kammeriing,<br />
Uirich Schwaderlapp und Michael Hartmann.<br />
Punkt 9: Haushaltsplan.<br />
Der vom Vorstand vorgeschlagene Haus<br />
haltsplan findet Zustimmung der Mitglieder<br />
versammlung.<br />
Punkt 10: Sonstiges.<br />
Die weitere Clubentwicklung wird bespro<br />
chen.<br />
MICRO-COMPUTER 1987<br />
vom 19. bis 23. Mai 1987<br />
Halle 4 Stand-Nr. 4.1 A 24<br />
ACHTUNG: am Dienstag (19.05.87) ist nur<br />
fur Fachpublikum geoffnet!<br />
Der CCD e.V. ist wieder mit einem eigenen<br />
Messestand vertreten. Von den HP Taschencomputern<br />
bis hin zu den Personal<br />
Computern zeigen wir, mit welcher Hardund<br />
Software man sich in unserem Club<br />
befaBt. Eine Besonderheit stellen die Graphikanwendungen<br />
mit dem HP-41 und<br />
dem HP-71 dar - selbstverstandlich mit<br />
Ausgabe auf HP Plottern.<br />
Das CCD Messe-Team besteht aus Werner<br />
Dworak, Erich H. Klee, Wilfried Kotz, Walter<br />
Prankel, Matthias Rabe, Stefan Schwall, Alex<br />
Wolf und Dieter Wolf-unterstutzt vom Redak<br />
tions-Team. Wer noch mitmachen will ist<br />
herzlich willkommen.<br />
Wie immer auf unseren Messestanden bietet<br />
sich die Gelegenheit, jede Menge Erfahrung<br />
auszutauschen und personliche Kontakte zu<br />
kniipfen. Wir freuen uns jetzt schon auf zahl<br />
reiche und interessierte Besucher und Club<br />
mitglieder.<br />
Unsere diesjaehrigen Themen der begleitenden<br />
Vortrage zum Rahmenprogramm der MI<br />
CRO-COMPUTER 87 lauten wie folgt:<br />
Donnerstag, den 21.05.87<br />
13:00-P. Kunstler,<br />
DTP (Desk Top Publishing) - Druckseitengestaltung<br />
mit Bild und Text unter Anwendung<br />
von Personal Computern.