Schachtlaus 53 - Sozialwerk St. Georg
Schachtlaus 53 - Sozialwerk St. Georg
Schachtlaus 53 - Sozialwerk St. Georg
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I<br />
Seite 2: Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 3: Neues aus der Redaktion<br />
Seite 4: Wiedersehen nach 50 Jahren<br />
Seite 5: Hinaus in die Ferne<br />
Seiten 6 - 7: Besuch im „ZOOM“<br />
Seiten 8 - 9: GE-meinsam<br />
Seite 10: Malaufgabe<br />
Seite 11: Rezept<br />
Seite 12: Kurzgeschichte<br />
Seite 13: Harte Männer, stramme Waden<br />
Seiten 14 - 15: Fahrradwerkstatt im Haus Viktoria<br />
Seite 15: Quadratologos von Anja Gietmann<br />
Seite 16: Jahrestreffen Heimbeirat<br />
Seite 17: Sommerfest WV’s Die Alternative und Zugvögel<br />
Seiten 18 - 19: Mit Pferd und Wagen...<br />
Seiten 20 - 21: Umfrage - Rauchverbot<br />
Seite 22: Traueranzeigen<br />
Seite 23: Annonce, Impressunm<br />
Seite 24: Witze<br />
nhalt:<br />
Die Artikel einzelner Autoren geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Gesamtredaktion wieder.<br />
2<br />
An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />
Gerd Fiedelers<br />
Gerd Grauel<br />
Gerda Giwjorra<br />
Tim Gediks<br />
Gisela Bussek<br />
Jürgen Hövelmann<br />
Katrin Walter<br />
Sandra Schmiedberg<br />
Bettina Bremer<br />
Hüseyin Güzel<br />
Iris Hellbig<br />
Anja Schmuck<br />
Günter Kania<br />
Rainer Krajewski<br />
Wilhelm Beining<br />
Monika Röttgers<br />
Ausgabe<br />
<strong>53</strong>
Neues aus der Redaktion.<br />
Es gibt so einige Dinge, weshalb die Mitarbeit an der <strong>Schachtlaus</strong> Spaß machen<br />
kann. Man erfährt viele Neuigkeiten, ist stets über das Geschehen im <strong>Sozialwerk</strong><br />
informiert, man kommt mal in andere Bereiche und ab und zu geht es auch mal<br />
etwas weiter hinaus und dann erkundet das <strong>Schachtlaus</strong>team zum Beispiel Möglichkeiten<br />
der Freizeitgestaltung oder berichtet über Ausflugsziele. Genauso schön ist es<br />
aber immer wieder neue Menschen kennen zu lernen, sei es bei den Berichten über<br />
das Geschehen oder wenn wieder neue Mitarbeiter hinzu kommen. Seit einiger Zeit<br />
sind zwei Damen aus der Tagesstätte Mitglieder der Redaktion aber am Besten ist<br />
es wohl, sie stellen sich selbst mal vor....<br />
Mein Name ist Sandra Schmiedberg, ich bin 38<br />
Jahre alt und arbeite seit 13 Jahren in der<br />
Emscherwerkstatt. Dort arbeite ich<br />
Montagebereich, was mir sehr viel Spaß macht.<br />
Nach der Arbeit ruhe ich mich meistens erstmal<br />
aus und höre gerne Musik.<br />
Ich bin seit Ende August in der Redaktionsgruppe.<br />
Zur <strong>Schachtlaus</strong> bin durch das begleitende<br />
Angebot der Werkstatt gekommen.<br />
Ich freue mich über Neuigkeiten aus dem<br />
Werkstattleben berichten zu können.<br />
Ich heiße Bettina Bremer und arbeite seit<br />
Mai 2007 im Sozialen Dienst im Zentrum<br />
der Emscherwerkstatt, hier bin ich für die<br />
Beschäftigten im Arbeitsbereich<br />
zuständig. Nach meinem<br />
Sozialpädagogikstudium habe ich in der<br />
Dorstener Werkstatt mein<br />
Anerkennungsjahr gemacht und danach in<br />
einer Wohnstätte in Bochum-Langendreer<br />
gearbeitet.<br />
Bei der Erstellung eines neuen Programms<br />
der begleitenden Angebote entstand die<br />
Idee, die Zusammenarbeit mit der <strong>Schachtlaus</strong> weiter auszubauen. Ich freue mich auf<br />
eine interessante und ergiebige Zusammenarbeit.<br />
3
Wiedersehen nach über 50 Jahren<br />
Gerd Fiedelers besuchte seinen Bruder auf dem Wittekindshof<br />
Eine „kleine <strong>St</strong>adt“ ist der Wittekindshof bei Bad Oeynhausen.<br />
Einrichtung, natürlich auch mit einer Kirche. Einen so lebhaften Gottesdienst wie dort,<br />
vollkommen auf die behinderten Menschen zugeschnitten, habe ich noch nicht erlebt.<br />
Etwas Besonderes war auch der Chor dieser Gemeinschaft.<br />
In den verschiedenen Häusern mit klangvollen Namen wie Haus Weserland, Haus<br />
Fernsicht, Haus Morgenstern, Haus Sonnenkamp, oder Haus Ravensberg, in dem der<br />
Bruder meines Partners lebt, ist es den Bewohnern gestattet ihre Lieblinge wie Katzen,<br />
Hunde, Fische und Vögel zu halten. Natürlich ist das aus Platzgründen nicht in jeder<br />
Einrichtung möglich.<br />
Wie sind wir in den Wittekindshof gekommen?<br />
Als Kinder sind Ernst-Werner-Kirchhoff und<br />
sein Bruder Gerhard Fiedelers getrennt<br />
worden, nach dem Zusammenfall der Familie<br />
kamen sie in verschiedene Heime. Bis vor<br />
einem Jahr haben sie sich in unregelmäßigen<br />
Abständen geschrieben. Auf Grund der<br />
Adresse, die wir hatten, war schnell der<br />
telefonische Kontakt hergestellt und ein Besuch<br />
vereinbart. So gab es ein Wiedersehen nach<br />
mehr als fünfzig Jahren.<br />
4<br />
Eingebettet in das Wiehengebirge am<br />
nördlichen Teutoburger Wald liegt<br />
der Wittekindshof. Eine Wohn- und<br />
Arbeitsstätte für behinderte<br />
Menschen.<br />
Hier gibt es Schulen, eine Gärntnerei,<br />
eine Korbflechterei, eine Cafeteria,<br />
einen Laden, ein Gästehaus und<br />
andere Arbeitsmöglichkeiten. Der<br />
Wittekindshof ist eine evangelische<br />
Ernst-Werner arbeitet in der Korbflechterei und hält in einem Gewächshaus, im<br />
anliegenden Garten, seine eigene Kakteenzucht. In seinem Zimmer hat er ein Aquarium<br />
und eine Sammlung alter Radiogeräte.<br />
Es ist gut und wichtig, das er Einrichtungen wie den „Wittekindshof“ und das „<strong>Sozialwerk</strong><br />
<strong>St</strong>.<strong>Georg</strong>“ gibt, wo auch diese Menschen sich entfalten können.<br />
Monika Röttgers
Hinaus in die Ferne<br />
Bewohner aus Haus Frankamp besuchten Schloss Burg<br />
Im Bergischen Land, direkt an der<br />
Wupper liegt ganz idyllisch das<br />
Schloss Burg.<br />
Schloss Burg ist eine der größten<br />
wiederhergestellten Burganlagen<br />
Westdeutschlands. Adel und Rittertum,<br />
die im Mittelalter herrschende<br />
Schicht, waren die Bauherren<br />
der Burgen. Schloss Burg verdankt<br />
seine Entstehung den Grafen von<br />
Berg.<br />
Man muss seinen Beinen schon noch einiges zutrauen, wenn man all die Schönheiten<br />
und Sehenswürdigkeiten die das Schloss und seine Umgebung bietet, erleben will.<br />
Im Bergischen Land geht es halt auf und ab. Wer sich jedoch zu dieser <strong>St</strong>rapaze<br />
entschließen kann wird sicherlich hinterher feststellen, dass es sich gelohnt hat. Das<br />
fanden auch drei Bewohner aus Haus Frankkamp<br />
und so erlebten sie einen anstrengenden<br />
aber auch schönen Tag in der Nähe von Solingen.<br />
Von Gelsenkirchen aus muss man wohl eine<br />
<strong>St</strong>unde Fahrtzeit rechnen bis man am Ziel ist.<br />
Das Schloss selbst liegt auf einem Berg und man<br />
kann von einigen <strong>St</strong>ellen weit ins Bergische Land<br />
schauen. Eine kleine Attraktion ist der Sessellift,<br />
der über die Wupper hinweg aus dem Tal<br />
bis zum Schloss hochfährt. Im gut erhaltenen<br />
und teilweise wieder aufgebauten Schloss kann<br />
man viel über das Leben im Mittelalter erfahren.<br />
In regelmäßigen Abständen werden dort auch<br />
Kunstmärkte und mittelalterliche Ritterspiele abgehalten.<br />
Besonders sehenswert sind auch immer<br />
die „Messe der Kunsthandwerker“ Anfang November<br />
und der Weihnachtsbasar in der Adventszeit.<br />
Da werden dann im gesamten Schlossbereich<br />
künstlerische Produkte ausgestellt, aber auch die<br />
Techniken zur Herstellung gezeigt. Man bekommt<br />
hier viele Anregungen für das kreative arbeiten in<br />
den Gruppen.<br />
5
Enne Besuch im Zoo.....<br />
6<br />
Seit dem Jahr 2005 hat Gelsenkirchen<br />
eine weitere Touristenattraktion.<br />
Die Zoom-Erlebniswelt<br />
wurde in Teilen eröffnet und<br />
ist inzwischen immer weiter ausgebaut<br />
worden. Den alten Ruhr-<br />
Zoo erkennt man nun nicht mehr<br />
wieder und die Tiere, die heute<br />
dort leben können sich fast richtig<br />
zuhause fühlen. Mit sehr viel<br />
Aufwand wurden hier die Lebensräume<br />
der einzelnen Tiere nach-<br />
gebaut und wenn man heute durch das Gelände geht, dann hat man selbst den Eindruck,<br />
man befindet sich in einer anderen, fernen Gegend, in der Wildnis und man<br />
besucht die Tiere in ihrer Heimat.<br />
Diesen Eindruck hatten auch Herr<br />
Mathäus, Frau Ehlert und Herr<br />
Molter, als wir gemeinsam durch die<br />
Welten Afrikas und Alaskas gingen.<br />
Es ist anders, man begegnet<br />
den Tieren Auge in Auge und trotzdem<br />
kann man sich sicher sein, dass<br />
nichts passiert. Zuerst entschieden<br />
wir uns die afrikanische Tierwelt zu<br />
erkunden und trafen auf unserem<br />
Weg Raub- und andere wilde Tiere<br />
aber auch Haustiere der Eingeborenen<br />
und die Lebensräume der<br />
Menschen, die dort wohnen. Wer<br />
möchte kann auch mit einem Boot<br />
auf nachgestellten Flussläufen die<br />
Tierwelt erleben. Leider ist diese<br />
Möglichkeit aber für Rollstulfahrer<br />
nicht gegeben. Das schmälerte<br />
unseren Spaß an diesem<br />
Tage aber in keiner Weise. Etwas<br />
Kondition muss man jedoch auch<br />
als Fußgänger mitbringen. Es gibt viel zu sehen und es geht auch mal auf und ab.
Wenn man bei den Giraffen angelangt<br />
ist, kann man sich eine <strong>St</strong>ärkung<br />
gönnen. Hier findet man, mitten<br />
in der Wildnis einen Imbiss mit<br />
vielen Leckereien. Auch einen Kaffee<br />
bekommt man hier oder kalte<br />
Getränke. Preis günstig ist die Einkehr<br />
allerdings nicht und man<br />
könnte sich schon überlegen, ob<br />
man nicht etwas Proviant mitnimmt,<br />
wenn man eine solche Aktivität<br />
unternimmt. Auch bei den<br />
Eintrittspreisen kann man einiges sparen und wer einen hat, sollte auf keinen Fall<br />
seinen Behindertenausweis vergessen. Dann kostet der Eintritt nämlich nur 8,- Euro,<br />
statt 12,- Euro pro Person.<br />
Nachdem wir nun Afrika ausgiebig<br />
erkundet hatten begaben wir uns in<br />
die Weiten Alaskas. Wir hatten<br />
Glück, dass es an diesem Tag nicht<br />
zu kalt und auch nicht zu warm war,<br />
denn ist es zu kalt, ziehen sich die<br />
Afrika-Tiere zurück und ist es zu<br />
warm, dann machen es die<br />
Alaskabewohner. Wollte man die<br />
Bilder der Tiere, die wir gesehen<br />
haben alle veröffentlichen, dann<br />
Wir können aber abschließend sagen,<br />
dass sich der Besuch gelohnt hat und<br />
dass wir sicherlich nicht das letzte Mal<br />
dort waren.<br />
bräuchten wir die ganze Zeitung alleine für<br />
diesen Bericht.<br />
7
Gemeinsam Barrieren abbauen zum 5. Mal in Buer<br />
Am 09. Juni fand zum fünften Mal der jährliche Aktionstag „GE-meinsam Barrieren<br />
abbauen“ statt. Im Jahr 2003, dem „Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung“<br />
haben die Gelsenkirchener<br />
Behindertenverbände und -<br />
einrichtungen beschlossen, diesen<br />
Tag einmal jährlich, solange durchzuführen,<br />
bis Gelsenkirchen für<br />
Behinderte Barrierenfrei ist. Die<br />
ganze Hochstraße hinunter hatten<br />
die einzelnen Einrichtungen ihre<br />
<strong>St</strong>ände aufgebaut um die Besucher<br />
über die einzelnen Möglichkeiten,<br />
mit Behinderungen jeglicher Art<br />
umzugehen, zu informieren.<br />
Am Goldbergplatz war die große Aktionsbühne aufgebaut. Hier sorgten viele Behinderte<br />
Menschen mit Darbietungen, Kunststücken und Musik für die Unterhaltung der<br />
zahlreichen Zuschauer.<br />
Oberbürgermeister Kurt Baranowski eröffnete<br />
die Veranstaltung und wünschte den<br />
Akteuren viel Erfolg und den Zuschauern<br />
viel Spaß. Eine Dolmetscherin übersetzte<br />
während der gesamten Veranstaltung alles<br />
was auf der Bühne gesagt wurde in<br />
Taubstummensprache. Viele Menschen, die<br />
eigentlich zum Einkaufen in die Buersche<br />
Gesangs- und eine Cherleadergruppe der<br />
Albert-Schweitzer-Schule und eine Tanzgruppe<br />
der Lebenshilfe. Sehr viel Applaus<br />
erhielt auch die Einradgruppe vom „Cirkus Wolke“.<br />
8<br />
Innenstadt gekommen waren blieben stehen<br />
und vergaßen für eine Weile den eigentlichen<br />
Grund ihres Kommens. Zu<br />
bestaunen waren unter anderem eine
Natürlich war auch die Theatergruppe<br />
Blitzlicht vom <strong>Sozialwerk</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georg</strong><br />
dabei. Sie unterhielten die Gäste mit einem <strong>St</strong>ück über den Wilden Westen. Außerdem<br />
hatte das <strong>Sozialwerk</strong> einen Pavillon aufgebaut an dem es außer Informationen auch<br />
eine ganze Menge Dinge für das leibliche Wohl gab. So wurden alkoholfreie Cocktails,<br />
Kaffee und Kuchen und Bratwürstchen angeboten. Bei Akteuren und Zuschauern<br />
herrschte eine tolle <strong>St</strong>immung<br />
und so manches Mal wurden die<br />
Anwesenden von dem Rhythmus<br />
und den Darbietungen geradezu<br />
mitgerissen.<br />
In der Hoffnung, wieder etwas zur Gemeinsamkeit<br />
zwischen Behinderten Menschen<br />
und Nicht-Behinderten beigetragen zu ha-<br />
ben, ging man am Nachmittag dann zufrieden<br />
nach Hause. Im nächsten Jahr<br />
trifft man sich dann wieder und vielleicht<br />
sind bis dahin wieder ein paar Barrieren<br />
gefallen. Das Miteinander an diesem Tag<br />
hat jedenfalls Hoffnung gemacht, dass<br />
es weitergeht.<br />
9
Male die Kästchen im Teppich so aus wie es die Zeichen verlangen.<br />
Wenn man für die gelben, orangenen, roten und rosa Feldchen Filzstifte<br />
nimmt, kann man das Muster besser erkennen.<br />
10
Schokoladensahnetorte<br />
<strong>Schachtlaus</strong>mitarbeiterin<br />
Monika Röttgers hat wieder<br />
mal an unser leibliches Wohl<br />
gedacht und uns ein einfaches<br />
Rezept für eine leckere<br />
Torte aufgeschrieben.<br />
Hierzu braucht man einen<br />
Wiener Boden. Den kann<br />
man am besten beim Bäcker<br />
oder im Supermarkt kaufen. Er sollte auch schon in drei Scheiben<br />
geschnitten sein. Wer sich die Mühe machen will, selbst einen<br />
Wiener Boden zu backen, der kann das natürlich auch tun. Natürlich<br />
schmecken die selbst gemachten Sachen meistens am Besten.<br />
Dann benötigen wir noch fünf Becher Sahne (das ist wohl nichts<br />
für Diabetiker) und drei Tafeln Schokolade.<br />
Am Abend, bevor wir die Torte brauchen, nehmen wir uns einen<br />
Kochtopf, gießen die 5 Becher Sahne (1 Liter) hinein, bröckeln die<br />
drei Tafeln Schokolade ebenfalls hinein. Das Ganze lassen wir dann<br />
einmal kurz aufkochen. Aber hier bitte aufpassen und immer etwas<br />
umrühren, weil Sahne schnell anbrennt. Dann lassen wir die Masse<br />
wieder etwas abkühlen und stellen sie über Nacht in den Kühlschrank.<br />
Am nächsten Tag wird die Schokoladensahne geschlagen und<br />
Schicht für Schicht auf den Wiener Boden gestrichen. Zum Schluss<br />
kann man das ganze noch mit Schokoplättchen, Kakao oder anderen<br />
Zutaten und mit viel Fantasie verzieren.<br />
Die Redaktion wünscht guten Appetit.<br />
11
12<br />
Herrmann Keruska über die Vergesslichkeit<br />
Da steh ich neulich inne Küche und weiss nich wat ich da will.<br />
Also, ich kuck rum und überlech, wat wollze eintlich hier. Du biss doch inne Küche<br />
gekommen und wolz wat. Gezz weißet nich mehr. Also überlech mal scharf.<br />
Dann überlech ich, dat die Küche auf jeden Fall im nächsten Jahr mit Anstreichen dran<br />
is und dat die Plastikschürze vom Kühlschrank schon widder so schräg vorsteht.<br />
Tritt dagegen, fertich.<br />
Aber wat wolltich inner Küche? Hat gezz keinen Zweck mehr, du muss dahin zurück,<br />
wo du zuletz gewußt hass, wattu inner Küche wolltest.<br />
Also zurück in Flur. Da steht auf der Anrichte ein Schüsselken mit Eukalüptus-Bonbons.<br />
Die stehen da schon seit ewich und keiner ißt die auf. Die stell ich gezz mal auf<br />
den Treppenabsatz, da sieht manse wennichstens, wenn man de Treppe raufgeht un<br />
die Heizung steht im Flur schon widder auf drei. Im Flur genücht zwei, Mensch.<br />
Und wat wolltest du inner Küche? Vor dem Flur war ich im Wohnzimmer, aber<br />
warum? Na, geh mal int Wohnzimmer, dann fällt dir dat beschimmt widder ein.<br />
Un gezz im Wohnzimmer, wat soll ich hier? Fernseher läuft un keiner kuckt. Die<br />
Werbung ist gerade vorbei un der Tierfilm geht weiter. Schon widder die Eichhörnchen<br />
mitti Nüsse für den Winter. Bei der vorigen Werbung hab ich gedacht, du willst<br />
gezz auch mal ein paar Nüsse. Du hass doch auch noch Nüsse im Schrank, hol die<br />
mal.<br />
Die hab ich geholt und hierhin gestellt, dann ging der Film weiter. Hab ich erst mal<br />
widder gekuckt und gesacht, wenn widder Werbung kommt, gehsse zum Klo und<br />
hols den Nussknacker ausse Küche. So, un gezz kommt allet zusammen wie son<br />
Pusel.<br />
Gezz is noch wichtich, wennde gezz widder inne Küche geehs, dann behalt dat im<br />
Kopp. Wennde inne Küche ankommst, dann willze den Nussknacker holen, sons nix.<br />
Hoffentlich weiss ich nachher noch wofür.<br />
Rolf Kirsch<br />
Von Rolf Kirsch gibt es noch weitere Geschichten im Internet zu lesen. Zum einen<br />
unter www.e-stories.de/view-autoren.phtml?rkirs und zum anderen auf seiner<br />
Homepage: www.rolfkirsch.de
Harte Männer, stramme Waden...<br />
Seit Mitte April diesen Jahres hat gibt es eine Fußballmannschaft, an der<br />
Bewohner und Betreuer aus 3 Einrichtungen teilnehmen: dem Haus Ückendorf,<br />
dem Haus Viktoria und dem Haus Graf Bismarck.<br />
gestellt hatten haben sich<br />
voll und ganz erfüllt.<br />
Im Juni gab es einen ersten<br />
Turnierauftritt bei einem<br />
anderen Wohnheim.<br />
Am 13. und 14. Oktober<br />
sind wir wieder am <strong>St</strong>art,<br />
dann treten wir beim<br />
"FUBA-NET"-Cup, einem<br />
integrativen Fußball-<br />
Trainiert und gespielt wird einmal<br />
wöchentlich in der Halle der "Soccer<br />
World" an der Ückendorfer<br />
<strong>St</strong>raße.<br />
Das Angebot sollte eine zusätzliche<br />
Freizeitmöglichkeit schaffen,<br />
aber auch Bewegung fördern und<br />
soziale Kontakte stärken. Wir<br />
freuen uns alle sehr, wie viel Spaß<br />
dieses Angebot bringt. Der Sport<br />
macht allen Freude und die Erwartungen,<br />
die wir an dieses Angebot<br />
turnier, in Mühlheim an. Wenn alles<br />
gut geht, haben wir bis dahin<br />
vielleicht auch noch einen eigenen<br />
Satz Trikots. In jedem Falle ist Daumen<br />
drücken erwünscht.<br />
Die Planung für ein eigenes Turnier<br />
am 05.12. laufen und wir haben uns<br />
über die rege Rückmeldung von<br />
anderen Teams sehr gefreut!!<br />
Nicole Romanek<br />
13
14<br />
Die Fahrradwerkstatt im Haus Viktoria<br />
Das Haus Viktoria ist eine Einrichtung<br />
für abhängigkeitserkrankte<br />
Menschen.<br />
Das Haupthaus bietet Platz für<br />
vierundzwanzig Bewohner/innen<br />
und in den angegliederten<br />
Außenwohnungen finden noch<br />
einmal zwölf Bewohner/innen<br />
Platz.<br />
Für die Arbeitstherapie, die von Fr.Ortmann<br />
und Hr. Mörsfelder betreut wird, gibt es eine<br />
Holzwerkstatt, eine Renovierungsgruppe,<br />
eine Gartengruppe und eine Fahrradwerkstatt.<br />
Über die Fahrradwerkstatt möchte ich hier<br />
berichten. Die Fahrräder bekommen wir<br />
hauptsächlich durch Spenden von Privatpersonen,<br />
oder aus anderen Einrichtungen<br />
des <strong>Sozialwerk</strong>s.<br />
Auch nehmen wir kleinere Auftragsarbeiten an. Wir holen dann die Fahrräder bei den<br />
Leuten mit dem hauseigenen Kleintransporter ab. Reparieren sie, oder checken sie<br />
durch und teilen den Kunden dann telefonisch mit was gemacht werden muss und wie<br />
teuer das wird.<br />
In der Werkstatt sind meistens zwei bis drei Bewohner beschäftigt, die sich im Rahmen<br />
der Arbeitstherapie um die Reparaturen kümmern. So wird die Lichtanlage überprüft,<br />
Kabel und Lampen repariert bzw. ausgewechselt. Die Gangschaltung wird überprüft,<br />
neu eingestellt oder komplett ausgetauscht. Die<br />
Fahrradschläuche werden geflickt oder<br />
erneuert, die Mäntel auf Profiltiefe geprüft und<br />
eventuell auch erneuert. Reparaturen an den<br />
Bremsen werden durchgeführt, Bremsgummis<br />
und Bodenzüge gewechselt.<br />
Sind die Räder so weit in Ordnung machen<br />
wir eine Probefahrt und prüfen ob alles<br />
funktioniert.<br />
Danach werden die Räder noch geputzt und<br />
poliert und kommen dann in den Verkauf.
Von jedem Fahrrad wird ein Foto<br />
gemacht und mit einer Fahrradbeschreibung<br />
im Computer gespeichert.<br />
Diese Beschreibungen werden per E-<br />
Mail an diverse Einrichtungen innerhalb<br />
des <strong>Sozialwerk</strong>s verschickt. Die Preise<br />
bewegen sich, je nach Zustand des<br />
Fahrrads zwischen 10 € und 70 €.<br />
Für weitere Auskünfte sind<br />
Fr.Ortmann oder Hr.Mörsfelder<br />
unter der Telefonnummer 0209- 92333-0 oder - 68 zu erreichen.<br />
Rolf Meyer<br />
Ausstellung von Quadratologos von Anja Gietmann<br />
Quadratologos sind die Leidenschaft von Anja Gietmann. In der Tagesstätten an der<br />
Emscherstraße hat sie schon viele dieser Bilder erstellt und nun kann man ihre Werke<br />
auch in den Räumen der Holding bewundern. Frau Gietmann spielt gerne mit Farben<br />
aber sie benutzt auch andere Materialien für die Gestaltung ihrer Bilder und so wird<br />
jedes einzelne Werk ein Unikat.<br />
Das Malen von Quadratologos ist eine besondere Form der Kunst. Hier sind auf einer<br />
Leinwand viele kleine Quadrate durch aufgespannte Fäden abgegrenzt und der Maler<br />
oder die Malerin kann ganz frei nach der eigenen Fantasie diese Quadrate ausfüllen.<br />
Damit bieten sich auch sehr gute Möglichkeiten zur Gruppenarbeit, wenn mehrere<br />
Personen jeweils für sich ein Quadratologobild erstellt und man hinterher alle Bilder<br />
zu einem großen Werk zusammenfügt.<br />
Wir wünschen Anja Gietmann weiterhin viel Spaß und Erfolg bei ihrer Arbeit.<br />
15
Heimbeirat lädt zur Vollversammlung<br />
Am 15.08.2007 fand im Garten von Haus 10 die Heimbeirats-Vollversammlung<br />
der Wohnheimverbünde Papillon und Theodor-Hoffmann statt. Durch die<br />
Umstrukturierung der Verantwortungsbereiche, sind diese beiden Heimbeiräte<br />
vorübergehend zusammengelegt.<br />
von links: Hildegard Kehr und Peter Böde (vom WV<br />
Theodor-Hoffmann), Hans Clemens, Markus Ebert und Silke<br />
Schwendrat (vom WV Papillon)<br />
len. So nahmen die Vorbereitungen, die Durchführung<br />
und die Einsetzung des neuen Heimbeirates<br />
die meiste Zeit in Anspruch.<br />
Herr Büscher dankte als Heimleiter den Heimbeiratsmitgliedern<br />
für die fruchtbare Zusammenarbeit<br />
und wünschte allen auch für die weitere<br />
Arbeit viel Erfolg. Dann durfte der Grill gestürmt<br />
werden und bei Speisen, Getränken und viel<br />
Musik wurde noch ein wenig gefeiert.<br />
16<br />
Zuerst begrüßte die Heimbeiratsvorsitzende<br />
des Wonhheimverbundes<br />
Papillon, Frau Schwendrat die<br />
Gäste. Dann trug sie den Tätigkeitsbericht<br />
des Heimbeirates Papillon<br />
vor. Als besonderes Verdienst der<br />
Arbeit konnte sie berichten, dass<br />
es dem Heimbeirat gelungen ist,<br />
durchzusetzen, dass der Rohkostsatz<br />
für alle Heimbewohner um 20<br />
Cent pro Tag erhöht wurde.<br />
Danach gab Frau Kehr ihren Bericht<br />
ab. Herausragend im Verbund<br />
Theodor-Hoffmann waren im letzten<br />
Jahr die Heimbeirats-Neuwah
Fest verregnet aber trotzdem Spaß gehabt<br />
Weil der Wettergott uns diesmal ein<br />
Schnippchen schlug, fand das Fest in der<br />
sommerlich geschmückten Kaue statt.<br />
Um 14.OO Uhr ging es mit der Eröffnung<br />
des Grillstandes los.<br />
Fürs leibliche Wohl wurde hier bestens<br />
gesorgt. Beide Gruppen des Theaters<br />
Blitzlicht sorgten mit ihren Darbietung für<br />
Am 16. August feierten Bewohner<br />
und Mitarbeiter der Wohnverbünde<br />
„Die Alternative“ und Zugvögel<br />
zum ersten Mal ein gemeinsames<br />
Sommerfest.<br />
Spannung und Unterhaltung. Sie<br />
begeisterten uns besonders mit ihrer<br />
schauspielerischen Leistung, ihren<br />
farbenprächtigen Kostümen, und tollen<br />
Tanz- und Gesangseinlagen.<br />
Auch der Humor kam dabei nicht zu kurz!<br />
Danach heizte der DJ Peter <strong>St</strong>ocki den Saal<br />
mit seiner gekonnten Musikauswahl<br />
mächtig ein, so dass man überall tanzende und schunkelnde Gäste sah.<br />
Einer Polonaise durch den gesamten Saal schlossen sich viele Gäste an.<br />
<strong>St</strong>ellvertretend für viele Gäste<br />
hier die Meinungen von Frau<br />
Abholzer (WV „die<br />
Alternative“) und Frau Betz<br />
(AWG Schultestraße):<br />
Es war wirklich schön!<br />
Hoffentlich feiern wir bald<br />
wieder so ein schönes Fest!<br />
Kurzum, es war wirklich ein<br />
gelungenes Fest !!!!<br />
Sieglinde Abholzer,<br />
Ilona Redmann<br />
17
Mit Pferd und Wagen durch die Welt.<br />
Einen Ausflug der besonderen Art, konnten die Bewohner von Haus Frankamp am<br />
12.09.07 erleben. Sie wurden mit einem Planwagen abgeholt, der von einem Pferd<br />
gezogen wurde. Es war nicht das erste Mal. Auch schon in den Vorjahren hatte man<br />
sich auf diese Weise durch die <strong>St</strong>adt kutschieren lassen und es war jedes Mal ein<br />
voller Erfolg. In diesem Jahr hatten sich allerdings nicht so viele Teilnehmer gemeldet.<br />
Die Bewohner im Haus werden älter und nicht jeder mag sich noch auf dem Wagen<br />
durchschütteln lassen. Für die, die es gewagt haben war es wieder mal ein schönes<br />
Abenteuer. Gestartet wurde an Haus<br />
Frankamp und dann ging es los in<br />
Richtung Schloss Berge, vorbei am<br />
Berger See, an der Lohmühle und dann<br />
weiter nach Beckhausen. Auch das<br />
Wetter spielte gut mit und so sahen<br />
alle Beteiligten einem gemütlichen<br />
Nachmittag entgegen. Nach einer <strong>St</strong>unde<br />
Fahrt über teils glatte, teils holprige<br />
<strong>St</strong>raßen kamen wir an unserem eigentlichen<br />
Ziel an. Gemeint ist der<br />
„Hof Holz“ in Beckhausen. Das ist<br />
ursprünglich ein Bauernhof. Im Jahre 1872 wurde das Gehöft als Ziegelbau errichtet<br />
und besteht heute aus einem zweigeschossigen Wohnhaus mit angrenzenden Hofund<br />
<strong>St</strong>allgebäuden. Bislang wurde der Hof vom Eigentümer bewirtschaftet und privat<br />
genutzt.<br />
Der Werkverein Gelsenkirchen e.V. hat als alleiniger Gesellschafter die Hof Holz<br />
gGmbH gegründet und das Anwesen übernommen.<br />
18
Nun ist der Hof als Begegnungsstätte für behinderte und nichtbehinderte Menschen<br />
gedacht und es gibt eine Gastronomie mit „zivilen“ Preisen und viele Veranstaltungen,<br />
die sich an alle möglichen Interessensgebiete richten.<br />
Für die Ausflügler war aber erst einmal<br />
nach der langen Reise eine <strong>St</strong>ärkung<br />
wichtig und so gab es erst einmal für<br />
jeden einen Kaffee und danach eine Bratwurst,<br />
denn die frische Luft auf dem offenen<br />
Wagen, das Holpern und die freudige<br />
Aufregung bei der Fahrt machen<br />
hungrig. Wer wollte, konnte sich dann<br />
den Hof und die Tiere ansehen. Herr<br />
Kaminski, der Kutscher, hatte<br />
unterdessen mit Pferd und Wagen in einem<br />
Seiteweg des Hofes geparkt und war<br />
dort schnell zur Attraktion der Kinder<br />
geworden, die mit ihren Eltern den Hof besuchten und hier viele Möglichkeiten zum<br />
Spielen und Erleben finden.<br />
Eigentlich gibt es auf dem<br />
Bauernhof für jeden etwas,<br />
ob man nur eine Tasse Kaffee<br />
trinken will, sich mit<br />
Freunden oder Bekannten<br />
treffen, die Tiere besuchen,<br />
immer ist man herzlich willkommen.<br />
Das wurde uns<br />
auch bei unserem letzten<br />
Besuch noch einmal ausdrücklich<br />
versichert.<br />
Pfarrer i.R Helmut Barth, der das ganze Projekt<br />
verantwortlich mit betreut, teilte uns mit,<br />
dass Besucher des <strong>Sozialwerk</strong>s hier immer gern<br />
gesehen sind. Und wir konnten ihm versichern,<br />
dass es sicherlich nicht das letzte Mal war, dass<br />
wir diesen Ort besucht haben.<br />
Die Rückfahrt verlief recht ruhig, denn alle waren<br />
ein wenig erschöpft. Und weil es so gemütlich<br />
vorwärts geht konnte man während der<br />
Fahrt auch noch ein Nickerchen einplanen.<br />
Wer mehr über „Hof Holz“ erfahren will, kann<br />
im Internet unter http://www.hofholz.org/<br />
nachsehen.<br />
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Raucher haben es immer schwerer!<br />
Überall wohin man kommt, trifft man auf Rauchverbote. Nun ist es auch in der Tagesstätte<br />
an der Emscherstraße passiert. Wer rauchen will muss vor die Türe gehen. Die<br />
Besucher der Emscherwerkstatt und der Tagesstätte sehen das mit gemischten Gefühlen.<br />
Die <strong>Schachtlaus</strong>redaktion wollte nun von den Rauchern mal wissen, was sie<br />
von der neuen Regelung halten.<br />
Dies waren die jeweiligen Fragen zum Thema Rauchfreie Werkstatt!<br />
- Wie denkst Du über die Rauchfreie Werkstatt?<br />
- Hältst Du Dich an die Raucherpause?<br />
- Rauchst Du weniger seit dem Rauchverbot?<br />
- Wie fühlst Du Dich wenn Du nicht mehr rauchen Darfst?<br />
- Rauchst Du heimlich im Gebäude?<br />
Die letzte Frage wurde von einigen ziemlich offen beantwortet, in diesen Fällen wird<br />
meist die Toilette als stiller Zufluchtsort benutzt. Wir werden die Bewohner aber nicht<br />
verraten. Hier die Antworten:<br />
Christel Kasperzik:<br />
Finde ich<br />
nicht schön,<br />
dass man hier<br />
drin nicht<br />
mehr rauchen<br />
darf. Ich halte<br />
mich an<br />
Raucherpausen.<br />
Ich rauche nicht heimlich im Gebäude.<br />
Ich rauch nicht mehr soviel, fühle<br />
mich trotzdem wohl hier.<br />
Michael Schafranski: Finde ich in Ordnung, dass<br />
ich zum Rauchen nach<br />
draußen muss. Jedoch ist es<br />
komisch in der Kälte nach<br />
draußen zu gehen, nicht dass<br />
man krank wird. Zwischendurch<br />
rauche ich auch, dies<br />
ist mit meinem Gruppenleiter<br />
abgesprochen. Im Gebäude<br />
rauche ich nicht. Seit dem Rauchverbot rauche ich<br />
weniger. Ich hole alles zu Hause nach was ich versäumt<br />
habe.<br />
20<br />
Barbara Kahl:<br />
Möchte lieber<br />
draußen rauchen.<br />
Draußen<br />
ist es sehr kalt.<br />
Rauche nicht<br />
heimlich im Gebäude,<br />
Rauche<br />
ein bisschen weniger,<br />
fällt mir<br />
aber schwer. Ist doof wenn ich nicht rauche.<br />
Erwin Wenzel:<br />
Finde ich nicht gut, dass<br />
man im Gebäude nicht<br />
mehr rauchen darf.
Sigrid Zejewski:<br />
Die ist nicht so<br />
gut. Möchte auf<br />
gar keinen Fall<br />
aufhören, ich<br />
akzeptiere die<br />
Bedingungen.<br />
Dadurch, dass<br />
ich hier weniger<br />
rauche hole<br />
ich zu Hause<br />
alles nach, rauche dann auch mal zwei<br />
hintereinander.<br />
Rene Bernhard:<br />
Finde ich nicht<br />
so gut, dass man<br />
draußen Rauchen<br />
soll.<br />
Draußen ist es<br />
sehr ungemütlich<br />
.Ich halte<br />
mich an Raucherpausen.<br />
Ich<br />
rauche weniger seit dem Verbot. Zur Zeit<br />
geht es mir nicht so gut, dadurch rauche<br />
ich eh weniger. Jedoch möchte ich<br />
auf keinen Fall aufhören.<br />
Wilfried Trojan:<br />
Wilhelm Brune:<br />
Find ich gut,<br />
dass man<br />
draußen Rauchen<br />
soll, dies<br />
finde ich nicht<br />
schlimm. Ich<br />
halte mich an<br />
die Raucherpausen,<br />
und<br />
rauche dadurch weniger.<br />
Dies ist schäbig.<br />
Im Winter<br />
ist es draußen<br />
unmöglich, bei<br />
Regen und<br />
Schnee. Ich<br />
rauche weniger<br />
seit dem<br />
Verbot. Will<br />
aber nicht aufhören.<br />
Sven Wietzorrek u. Nadine Malsch: Scheiße, dass hier nicht mehr geraucht<br />
werden darf. An die Raucherpausen halten<br />
wir uns. Wir haben noch nie heimlich<br />
im Gebäude geraucht.<br />
Wir werden niemals mit dem Rauchen<br />
aufhören, da die Sucht sehr groß ist.<br />
Hermann Anhut<br />
21
Ich bin zur Ewigkeit geboren,<br />
für eine bessre Welt bestimmt.<br />
Mein Leben geht nicht ganz verloren<br />
wenn gleich das Grab den Leichnam nimmt.<br />
Zu groß bin ich für diese Zeit.<br />
Mein Schicksal ist Unsterblichkeit.<br />
D ruck:<br />
möller & roche<br />
offsetdruck & satz<br />
uechtingstr. 114<br />
45881 gelsenkirchen<br />
tel: (02 09) 87 84 04<br />
fax: (02 09) 87 84 08<br />
Auflage: 1200 <strong>St</strong>ück<br />
(Verfasser unbekannt)<br />
Die <strong>Schachtlaus</strong> soll 4 x jährlich erscheinen.<br />
Redaktionsanschrift:<br />
Die <strong>Schachtlaus</strong><br />
Frankampstraße 52<br />
45891 Gelsenkirchen<br />
Ansprechpartner:<br />
Günter Kania<br />
Tel.: 0209 / 7004556<br />
Mobil: 0162 / 9808201<br />
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